
Ich bin noch relativ neu im Laufsport und so langsam tut sich bei mir die ein oder andere Frage auf, bzw hätte ich gerne eine Einschätzung anderer Läufer mit mehr Erfahrung wie realistisch meine Zielsetzung ist, oder ob es eher für Frust sorgt.
Kurz zu mir, ich bin 29 Jahre, wohne am Tor zur fränkischen Schweiz und laufe seit ca. einem halben Jahr, die letzten 2 Monate sogar ziemlich regelmäßig. Anfangs war es für mich eine quälende Unterstützung zur Gewichtsreduktion, angefangen mit 104kg bei 172 und nun bin ich bei 80, mit dem Ziel auf die 60 zu kommen und da auch zu bleiben.
Aktuell lauf ich 5km ohne größere Probleme mit einer Pace von 6:30, angefangen hab ich vor einem halben Jahr mit 1,5km und über 10min je. 7-8km gingen jetzt auch schon ein ums andere Mal, da hab ich am Ende 6:45 im Durchschnitt. Ich glaub sogar, wenn ich nicht so dringend auf Toilette gemusst hätte, hätte es beim letzten 8km Lauf sogar noch ein bisschen mehr werden können.
Jetzt ist mein Ziel im September beim fränkische Schweiz Marathon die 10km Strecke zu laufen, weil ich richtig Bock auf an Wettkampf hab. Ich mag mich da jetzt aber auch nicht blamieren oder halbtot auf der Straße liegen.
- Ist das realistisch in 2 Monaten die 10km zu laufen? Vielleicht sogar mit einer Zeit von 6:30 je?
- Wieviel Zeit macht das Gewicht aus? Also bis dahin sind schon noch 5kg weniger geplant, wirkt sich das aus?
- Wenn ich laufe "spür" ich manchmal meine Knie oder die Unterschenkel, nicht im Sinne von Schmerzen oder das es mich behindert, ich merk einfach was. Nach dem Lauf sind keine Probleme da. Ist das trotzdem ein Warnzeichen oder im Grunde völlig normal?
- Wechselnder Untergrund, meine aktuelle Laufstrecke ist was das angeht sehr verschieden, von Gehweg zu Waldboden, dann Schotter und Straße. Völlig egal, oder nachteilig was die Leistung und Gesundheit angeht?
- Wochenumfang. Im Moment lauf ich mindestens jeden zweiten Tag, dazu um die Gewichtsreduktion noch bisschen mehr zu Unterstützen noch 2-3 Einheiten Krafttraining in der Woche, viel mit dem Rad unterwegs, einmal in der Woche 2km Schwimmen. Jetzt gibt es in meinem Freundeskreis doch die ein oder andere kritische Stimme, dass das alles viel zu viel sei und ich mich damit nur kaputt mach. Fakt ist, ich fühl mich gut, mach ich nichts, fehlt mir was. Gesundheitlich ist auch alles in Ordnung,
im Grunde bin ich so fit wie seit 10 Jahren nicht mehr. Hier gehts mir jetzt auch weniger um eine medizinische Einschätzung (dafür hat man ja einen Arzt), sondern mehr um Erfahrungswerte anderer. Vielleicht kennt ja der ein oder andere die Situation.
Ich freu mich schon mal über jeden der bis hierhin gelesen hat und noch mehr freu ich mich über jeden der mir eine Antwort hier lässt.

PS: Trainingspläne und ich, keine Freunde, überhaupt gar nicht. Die Pläne mögen mich nicht und ich mag sie nicht.
