Morgen zusammen!
Heute mal ein Laufbericht ohne eigenen Thread!
Erst mal vorne wech, für alle die es interessiert, die KM-Zeiten. Die stören dann nicht so im Bericht!
- 5:36
- 5:30
- 5:25
- 5:29
- 5:47
- 5:42
- 5:48
- 6:02
- 5:40
- 5:46
- 6:08
- 6:14
- 5:53
- 5:46
- 6:10
- 5:57
- 6:16
- 6:15
- 5:49
- 5:48
- 6:08 HM: 02:02:58
- 6:14
- 5:53
- 5:46
- 6:10
- 5:57
- 6:16
- 6:15
- 5:49
- 5:48
- 6:12
- 5:55
- 5:55
- 6:23
- 6:30
- 6:05
- 5:59
- 6:08
- 6:37
- 6:00
- 5:59
- 6:48
- 5:50
- 6:01
- 6:20
- 5:56
- 5:59
- 6:01
- 6:23
- 6:06
- 6:31
- +195 6:33
So, jetzt noch die Smilie-Sammlung, da ja nicht mehr als 20 in den Post gehen:

:eek:
Bitte selber die Smilies an die richtigen Stellen im Bericht denken, bzw. durch die passenden Smilies ergänzen.
Getz kann et abba losgehen!
Die Vorwettkampfnacht war wie üblich viel zu kurz und trotzdem haben wir es mal wieder nicht geschafft, zur geplanten Abfahrtzeit von zu hause weg zu kommen. Aber das hat ja schon Tradition und entsprechend üppig sind die Anreisezeiten geplant!
Gegen 08:00 sind wir an der Autobahnabfahrt und wie jedes Jahr fehlt am Ende der Ausfahrt noch der Verkehrsregeler von Grün-Weiß Duisburg! Daher nehmen wir dieses Mal die illegale Variante, also links am Stau vorbei abbiegen und hinter der nächsten Verkehrsinsel zurück; na klappt doch!
Durch die verspätete Anreise krigen wir nicht ganz den Wunschparkplatz, aber macht nichts. Regina macht sich Richtung Toilette davon und ich sehe zu, dass ich wettkampffertig werde. Ausserdem muss ich ja noch zur Eisdiele!
Als ich schon fast da bin trifft mich der GALU (Größter-Anzunehmender-Läufer-Unfall). Ich habe den Chip im Auto vergessen.
Also alles wieder auf Anfang und noch mal warm gelaufen. Gegen 08:25 Uhr bin ich dann bei den anderen Foris.
Während ich, wie üblich, nervös wie ein Rennpferd in Richtung Start fiebere, haben Heike und Thomas die Ruhe weg und gehen erst noch mal zum Auto.
Gegen 08:35 Uhr kann ich dann die beiden doch überreden sich lanksam in Richtung Start zu begeben. Wir lassen die Halbmarathonis zurück und stellen dann am Start fest, dass sich alles um eine viertel Stunde verzögert.
Thomas und Heike wollen die ersten KM in 6:00 angehen und ich beschließe, mich ihnen anzuschließen. Schließlich ist das ja auch meine geplante Zeit.
Wenn die beiden dann schneller werden, lass ich sie ziehen.
Also, Startschuß und los! Gemütlich traben wir an und stellen schnell fest, dass wir zwar äußerst locker, aber zu schnell unterwegs sind. Also etwas Tempo rausnehmen! Im Ergebnis werden dadurch die nächsten beiden KM noch jeweils 5 Sekunden schneller.
In der Altstadt schaffen wir es dann endlich 5 Sekunden langsamer zu laufen. Ich melde mich bei den beiden anderen schon mal vorsorglich ab und kann auch nach der ersten Verpflegung die 20-Meter-Lücke erst nicht mehr schließen.
Durchs Hafengebiet gehts es weiter. Wenn der 4:00-Std.-Zugläufer Zeit hat ins Gebüsch zu huschen, dann kann ich das ja erst recht; also hinterher.
An der zweiten Verpflegungsstelle, die ich mir spare, schaffe ich noch mal den Anschluß an Heike und Thomas. KM 10 geht mit Brutto 57irgendwas ins Land und ich muss abreissen lassen. Die 20 m Rückstand hole ich nie mehr ganz auf. Dafür geht es vor der nächsten Verpflegung noch mal kurz in die Büsche und das Wasser schmeckt danach.
Jetzt geht es nach Miederich rein. Die Wasserstelle spare ich mir noch mal, aber ab der nächsten, werde ich jede mitnehmen. Dafür finde ich einen wunderschönen riesigen Brückenpfeiler zur Regulierung meines Flüssigkeitshaushaltes.
KM 15 passiere ich noch deutlich unter 1:30. Also alles im Grünen Bereich. Dann in Ruhrort noch mal Flüssigkeit aufgetankt und wir wechseln die Rheinseite.
Nachdem Alt-Homberg ruhig anfängt, ist dann in der Fussgängerzone die Hölle los. Es geht mitten durch einen sehr gut besuchten Flohmarkt, bzw. ein Strassenfest und die Stimmung ist super.
Bei KM 20 liege ich mit 1:57 immer noch genau im Plan. Am Rhein entlang geht es Richtung Hochemmerich. den HM passiere ich mit 02:02:58.
Kurz vor KM 25 geht es dann zum letzten Mal zum Ralfen. Jetzt ist Zufuhr und Verbrauch endlich im Gleichgewicht.
Die Rheinbrücke haben wir Läufer ganz für uns und es geht wieder dahin zurück, wo ich die Strecke von HM her kenne.
Die Stimmung und der Zuschauerzuspruch ist aufgrund des Wetters nicht so gut wie die Jahre vorher, aber das Ende ist abzusehen.
Langsam müssten auch die Zug- und Bremsläufer für 4:15 auf mich auflaufen. An die will ich mich dann dranhängen und dann wird es schon klappen.
Erst mal passiere ich aber die Uhr bei KM 30. Diese zeigt exakt 3-Stunden an. Das passt ja super.
An der Verpflegungsstelle 11 ist es dann so weit. Während ich noch genüsslich an einem Bananenstück mümmele und mir meinen Becher Iso mit Wasser reinpfeife, werde ich von einer Horde Läufer überholt.
Jetzt wird es also Ernst. Das Tempo wird angezogen und ich schaffe es zur Gruppe aufzulaufen. An der nächsten Verpflegung geht es noch. In Buchholz ist auf dem Marktplatz wieder die Hölle los. Ich einen Becher im Gehen und wieder hinter der 4:15-Gruppe hinterher. Ich kann sie sogar noch überholen. Vielleicht schaffe ich ja noch ein kleines Polster bis zur nächsten Tränke.
Daraus wird aber nichts und ab der VS13 hechele ich der Gruppe hinterher. Dann geht es über die Autobahn und unter den Gleisen durch und meine Beine werden immer schwerer.
Mehr als 30 Meter kommt der immer kleiner werdende 4:15-Trupp nicht von mir weg. Ich sehne KM 40 herbei. mein Ziel für dort ist sub 4:02. Dann müsste es bis ins Ziel allemal unter 4:15 ausgehen.
Dann kommt endlich die langersehnte Uhr. Ich passiere sie mit 4:01irgendwas und weiß, dass ich es schaffe. Jetzt kann mich nur noch ein Krampf stoppen. Der Läufer vor mir fast sich an den Oberschenkel und geht nach links raus; Krampf!
Jetzt nur nicht die Nerven verlieren! Der auf den letzten KM ständig praktizierte Laufstilwechsel bringt mich aber immer weiter. An der letzten Verpflegung kurz vor KM 41 gönne ich mir noch einen Becher Wasser, soviel Zeit muss sein.
Dann kommt das KM-Schild und jetzt fokussiere ich das Zug- und Bremsläufer-Shirt ca. 30 Meter vor mir.
Die letzte Sambaband hat schon den Betrieb eingestellt, oder auch nur Pause, und auf Höhe der Arena habe ich es endlich geschafft. Ich passiere den Zugläufer, der noch ein, zwei Läufer motiviert.
Die Uhr am Stadioneingang zeigt 4:12nochwas und es geht rein in den Tunnel. Ich Stadion ist die Hölle los. Ich konzentriere mich auf die Laufbahn und schaue, wo ich noch was Luft her bekomme. Noch zweimal links und dann bin ich da. Letzte Kurve und jetzt noch mal Gas, da auch brutto noch unter 4:15 drin ist.
Mit Netto 4:13:33 habe ich mein Ziel erreicht. Folie gegen die Kälte, Medaille um den Hals und als mich Regina am Ende des Einlaufes in Empfang nimmt, kullernbei mir die Tränchen, die ich in Münster noch unterdrücken konnte.
Die Getränke gibt es dieses Mal draußen, also schnell eine Cola, eine Apfelschorle und ein Köpi. Dann das Finishershirt eingesackt und noch schnell die Medaille graviert.
Da keiner mehr da zu sein scheint, machen wir uns langsam auf den Weg zum Auto. Regina schlägt mich dabei um Längen. Die Luft ist raus und die Beine wollen nicht mehr.
Also schnell nach Hause und mit dem Hunden ganz langsam eine Runde durch den Wald. Ab unter die Dusche und das war es dann erst mal.
Dank eines äußerst stabilen Geländers bin ich heute morgen die Treppe vorwärts runter gekommen und wenns ganz gut läuft, wirds heute Abend auch noch für ´ne kleine Runde reichen. Wenn nicht, ist auch nicht schlimm.
Und dann beginnt ja auch schon bald die Vorbereitung für Münster. Die 15 Minuten sollten noch rauszulaufen sein.
So, nach Fehlern habe ich heute nicht geschaut, d.h. wer einen findet, darf ihn sich ausschneiden und behalten.
Und allen Finishern natürlich herzlichen Glückwunsch!