Ich bin ganz neu hier angemeldet, obwohl ich über Monate/Jahre hin weg immer mal wieder mitgelesen habe.
Ich würde mich gerne vorstellen, euch meine Situation erklären und gerne eure Meinung hören!
Ich bin 21 (eig. fast 22 J. alt) und männlich. Ich laufe zwar seit etwa 2013 (damals auch erster HM im Training), aber ich war auch zwischendurch für ein Jahr verletzt (zwischen 2015/2016) was aber nicht auf den Laufsport zurückzuführen ist.
Kurz vor meiner Verletzung habe ich schon 2015 für den Marathon in Frankfurt trainiert und bin im Training 25 Km gelaufen und war meines Erachtens in einer guten Form. Nun laufe ich wieder seit August 2016, aber anfänglich eher sporadisch, d.h.: Ich habe Krafttraining im Fitnessstudio durch Ausdauerläufe ergänzt. Die waren zwar auch mal länger Richtung HM-Distanz, aber ich habe nicht spezifisch auf den Marathon hin trainiert. Dennoch habe ich meine Grundlagenausdauer in der Zeit wieder hochgefahren, würde ich behaupten.
Jetzt bin ich seit vorgestern für den Marathon am 29. August angemeldet. Dafür aktiv trainieren tue ich seit etwa 2 Monaten. Gestern bin ich einen langen Lauf 27.5 Km gelaufen und sonst erachte ich mich als in einem normalen Fitnesszustand. Da ich ja noch über einem Monat Zeit habe bevor die Tapering-Phase beginnt, möchte ich noch 3-4 lange Läufe über 3 Stunden laufen + Intervall und lockere Läufe. Ich glaube, ich kann das schaffen. Es wird zwar mehr schlecht als Recht, aber ich peile eine Zeit von 4:20 an (ja, ich bin generell ein recht langsamer Läufer).
Ich habe einige offene Fragen und würde mich freuen, wenn mir jemand darauf Antwort geben kann:
1.Ist meine NICHT komplett lückenlose und achtsame Vorbereitung ein Grund den Marathon nicht zu laufen? ja/nein: warum?
2. Habt ihr 'Insider-Tipps' sprich Erfahrungswerte bezüglich eines Ersten Marathons? Vielleicht sogar speziell auf den FFM Marathon bezogen, falls ihr den gelaufen seid? Worauf ist zu achten? Was tun/nicht tun?
3. Wie sollte ich als Anfänger während des Laufs trinken? Bei den Stationen 1 oder 2 Becher trinken? Zum Trinken lieber stehen bleiben oder schnappen und weiter laufen? (Leider so gut wie keine Wettkampf-Erfahrung). Eigene Flasche mit Iso-Gemisch mitführen?
4. Seht ihr die eben genannte mangelnde Wettkampf-Erfahrung als besonders kritisch?
5. Achtung Kontrovers!! Empfiehlt es sich für den Notfall eine Schmerztablette (wenn ja, welche? Novalgin? Aspirin?) mitzuführen, falls auf den letzten 10 KM Probleme auftreten?
Mehr fällt mir für den Moment nicht ein.. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich konstruktive Kritik und Hinweise bekommen könnte, auch wenn ich nicht optimal vorbereitet bin!

Danke euch!