
und ich werde es wieder tun

Aber erst mal danke für euer Feedback und alle guten Wünsche, auch das gibt Sicherheit und ein gutes Gefühl.
Während des gesamten Laufes, der Begegnung mit mir selbst, waren auch alle Freunde, meine Kinder, mein Mann und auch ihr mit dabei im Wald.
Ich hatte bis km 41 das Glück, mich einer erfahrenen Ultra Gruppe anschließen zu können.
Bei km 38 bei einem Abwärtstrail bin ich heftig gestürzt, Schürfwunden am Arm, den Händen und mit dem rechten Becken hart auf einer Felsplatte gelandet. Erst mal alles gut, nix gespürt. An der Verpflegungsstelle bei km 41 war ich dann aber ganz schwach und zittrig, das Becken war blau und tat auch richtig weh. Nach einer guten Verpflegung mit Brühe und Kartoffeln war es aber wieder besser, meine Gruppe musste ich aber ziehen lassen.
Die erste Krise kam kurz vor dem 50. km, ein paar Minuten später im Flow das Gefühl EWIG laufen zu können. Nach fünf km endete dieses Gefühl, ab hier war mein Kopf zuständig.
Die beiden Abkürzungen waren zu keiner Zeit ein Thema, ich war so sicher es zu schaffen - und so bin ich nach 12 Stunden und 45 Minuten lachend, glücklich und stolz ins Ziel gelaufen.
Und als meine erste Gruppe mich geschlossen am Ziel empfangen hat, ein kleiner Junge mir meine Medaille umhängte, ja da musste ich ein paar Tränen fließen lassen

Das wars, und die Nacht war scheußlich...EGAL
