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Interessante Artikel (und Studien)

Interessante Artikel (und Studien)

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Da es meines Wissens einen Thread in dieser Art hier im Forum noch nicht gibt und interessante Artikel (und Studien) zum Laufen im Speziellen und Sport im Allgemeinen meist in ganz unterschiedlichen Threads landen und evtl. auch untergehen erstelle ich diesen Sammelthread.

Um das Ganze halbwegs übersichtlich zu halten, würde ich vorschlagen, bei Diskussionsbedarf/-lust zu bestimmten Themen separate Threads zu eröffnen (und darauf zu verlinken). Vielleicht klappt das ja. :zwinker5:

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Ich mache mal den Anfang mit einem Artikel (von Alex Hutchinson, der bis vor kurzem für Runner's World die Sweat Science-Kolumne schrieb und jetzt bei Outside tätig ist: https://www.outsideonline.com/1745511/alex-hutchinson) zum immer aktuellen Thema Ernährung, hier zu Protein: 4 Laws of Muscle
Fazit: "Your mum was right" :D


Und einer meiner Lieblingsartikel bei Runner's World (ursprünglich in Running Times erschienen): The Running Machine Myth
Zitat: "[...] nature is indifferent to how our running styles may look; it is concerned only with accomplishing the movement goal for the least energy investment and risk of damage."

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Was hast Du denn da so vorgestellt?
Meine Sammlung hat min. 250 Studien, so dass ich selbst kaum Überblick behalten kann. Ich wollte das schon immer ordentlich sortieren, komme aber nicht dazu, weil ich dann sofort was zu lesen finde. ����

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Rolli hat geschrieben:Was hast Du denn da so vorgestellt?
Meine Sammlung hat min. 250 Studien, so dass ich selbst kaum Überblick behalten kann. Ich wollte das schon immer ordentlich sortieren, komme aber nicht dazu, weil ich dann sofort was zu lesen finde. 
Man stößt auf einen interessanten Artikel oder eine Studie zum Thema Laufen/Sport und denkt sich: "Das würde sicher auch noch andere im Forum interessieren. Aber wo poste ich das jetzt?"

Passiert mir öfter mal (zuletzt beim Lesen des Artikel oben über Van Loon's Arbeit). Ich habe mir auch überlegt, ob ich "alte" Artikel aus meiner Sammlung posten soll. Werde ich sicher auch von Zeit zu Zeit tun, wenn ich wieder mal welche zum wiederholten Male lese, bei denen ich denke, dass die für andere auch relevant/wichtig sein könnten. Gleiches gilt für Studien (habe da auch noch einen Stapel rumliegen, den ich irgendwann mal abarbeiten möchte). Tendenziell werde ich mich hier aber vor allem auf Neuerscheinungen (und für mich neue Artikel) konzentrieren.

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Ich mag ja Artikel, die zum Nachdenken anregen: How embracing risk helps you control it
Fazit: Zu wenig Risiko ist auch riskant.

Und gleich nochmal auf hmmrmedia: Peaking and periodization: are we doing things wrong?
Fazit: "not everyone takes the same time to adapt and that means peaking strategies also need to vary"


PS. Die meisten längeren Beiträge auf hmmrmedia sind nach ca. 1 Monat nur noch für Mitglieder zugänglich. Regelmäßig reinschauen lohnt sich also (meiner Meinung nach auch aufgrund der Qualität der Artikel).

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Ich vermute, dass wir hier Alleinunterhalter bleiben.

Aber ich wollte selbst auch schon so ein Thread aufmachen und sich mit irgendjemanden über die Themen austauschen.

Nun... aktuell ist mein Laptop im Ar*** und ich mus auf Nachtschicht (kommende Woche) warten, bis ich (sehr) viel Zeit habe um mir das alles reinzuziehen. Ich würde auch vorschlagen, dass wir uns hier über die Inhalte unterhalten, sonst verzettel wir uns nur.

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Rolli hat geschrieben:Ich vermute, dass wir hier Alleinunterhalter bleiben.
Ich finde den Thread sehr gut und werde ihn verfolgen, da ich mich gerne ein wenig in die sportwissenschaftliche Literatur einlesen möchte. Da ich eine ganz andere Fachrichtung (VWL) studiere, habe ich selber nicht viel beizutragen, aber werde zur gelegentlichen Motivation ein Like oder ein Danke da lassen :zwinker2:

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Ich wäre dafür, mal die Kriterien für eine "gute" Studie festzulegen.

"..die 8 Probanden...", "an Ratten/Mäusen/Pferden...", "...nach Befragung der 100.000 Teilnehmern...", "...die Dauer der Arbeit betrug 7 Tage...", ...deutet die Arbeit daraufhin,..." usw. usf. sollten vermieden werden. Damit fallen ein Großteil schon mal weg.

Zudem wäre ein Einblick in die KOMPLETTE Arbeit sinnig, da sehr oft irgendetwas "gedeutet" wird, was die Arbeit nachher gar nicht hergibt. :zwinker5:

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Mir geht es in Sachen Interesse und von mir zu erwartenden Beiträgen wie AchatSchnecke, auch wenn ich vom beruflichen Background her näher dran bin. Falls ich aber mal etwas finde, würde ich das hier auch teilen.

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Diejenigen Läufer in der Studie, die beim zweiten Time-Trial von einem anderen Läufer gepaced wurden, waren (wider Erwarten) nicht schneller als die ungepaceten Läufer. Dies ging einher mit einer erhöhten "anxiety" (hier im Sinne von Sorge/Besorgnis, Angst) vor dem Start. Mögliche Gründe: Unsicherheit, ob man fähig ist, am Pacer dranzubleiben, trotz selber vorgegebener Zielzeit; Angst "sichtbar zurückzufallen", was mit Pacer natürlich der Fall ist, im Gegensatz zum weniger offensichtlichen langsamer werden, wenn man alleine läuft; evtl. auch einfach das ungewohnte (und etwas beängstigende) Gefühl, sozusagen das eigene Schicksal in die Hand eines anderen zu legen. Das alles kann durchaus dazu führen, dass man nicht seine beste Leistung abrufen kann.

Wenn man es nicht gewohnt ist, sollte man das daher eher nicht in einem Wettkampf ausprobieren. Was ja nun wiederum nichts Neues ist und ganz allgemein gilt, dass der Wettkampf der denkbar schlechteste Zeitpunkt ist, neue/ungewohnte Dinge auszuprobieren.

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alcano hat geschrieben:Diejenigen Läufer in der Studie, die mit beim zweiten Time-Trial von einem anderen Läufer gepaced wurden, waren (wider Erwarten) nicht schneller als die ungepaceten Läufer. Dies ging einher mit einer erhöhten "anxiety" (hier im Sinne von Sorge/Besorgnis, Angst) vor dem Start. Mögliche Gründe: Unsicherheit, ob man fähig ist, am Pacer dranzubleiben, trotz selber vorgegebener Zielzeit; Angst "sichtbar zurückzufallen", was mit Pacer natürlich der Fall ist, im Gegensatz zum weniger offensichtlichen langsamer werden, wenn man alleine läuft; evtl. auch einfach das ungewohnte (und etwas beängstigende) Gefühl, sozusagen das eigene Schicksal in die Hand eines anderen zu legen. Das alles kann durchaus dazu führen, dass man nicht seine beste Leistung abrufen kann.

Wenn man es nicht gewohnt ist, sollte man das daher eher nicht in einem Wettkampf ausprobieren. Was ja nun wiederum nichts Neues ist und ganz allgemein gilt, dass der Wettkampf der denkbar schlechteste Zeitpunkt ist, neue/ungewohnte Dinge auszuprobieren.
Sorry... heute bin ich wahrscheinlich nicht ausgeschlafen... aber ich habe nix verstanden. :confused: :zwinker2:
Ich lese mir das später durch.

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Rolli hat geschrieben:Und schon wieder Kraftmax! Ich hasse Kraftmax...
Dann lass es. :zwinker5:

Und bevor du depressiv wirst, geh laufen: For Depression and Anxiety, Running Is a Unique Therapy | Runner's World
Ist interessant zu lesen finde ich, unabhängig davon, ob man persönlich betroffen ist. Es werden die möglichen Mechanismen beleuchtet, die dafür sorgen, dass man sich durch das Laufen besser fühlt.
Zitat: "A few times a month, usually while cruising along a wooded trail speckled with morning light, I’m overcome with a sensation best articulated as simply “yes.” Yes to the moment, yes to whatever is in store the rest of the day, yes to life itself. If I could bottle that feeling, I’d eventually forget what it’s like to be depressed."

Was in diesem Artikel nicht zur Sprache kommt ist die sogenannte transiente Hypofrontalitätstheorie, vermutlich weil diese sich (noch?) nicht weltweit durchgesetzt hat: Reine Kopfsache
Zitat: "Wenn Depressive Sport machen, haben sie einfach keine Ressourcen mehr zum Grübeln, geschweige denn für die typische negative Gedankenspirale." Das gilt nicht nur für Depressive, wie vermutlich jede/-r weiß, die/der schon mal während eines Wettkampfs versucht hat auszurechnen, mit welchem Kilometerschnitt man noch laufen muss, um ein bestimmtes Zeitziel zu erreichen.

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alcano hat geschrieben:Zitat: "Wenn Depressive Sport machen, haben sie einfach keine Ressourcen mehr zum Grübeln, geschweige denn für die typische negative Gedankenspirale." Das gilt nicht nur für Depressive, wie vermutlich jede/-r weiß, die/der schon mal während eines Wettkampfs versucht hat auszurechnen, mit welchem Kilometerschnitt man noch laufen muss, um ein bestimmtes Zeitziel zu erreichen.
Das halte ich für ziemlichen Blödsinn. Das schlägt in die gleiche Kerbe, wie der fatale Spruch, den sich Depressive heute immer noch anhören müssen, dass sie sich mal zusammenreißen und nicht immer nur so negativ denken sollen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Das halte ich für ziemlichen Blödsinn. Das schlägt in die gleiche Kerbe, wie der fatale Spruch, den sich Depressive heute immer noch anhören müssen, dass sie sich mal zusammenreißen und nicht immer nur so negativ denken sollen.

Gruss Tommi
Ich nehme an, du hast den Artikel gelesen? Dann muss ich gestehen, verstehe ich deinen Kommentar nicht. Ich fand die Begründung durchaus nachvollziehbar.

edit: ich habe das Zitat aber durchaus bewusst ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. :zwinker5:

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Nein hab ich nicht aber diese Begründung, die du herausgehoben hast, finde ich bescheuert. Zum einen verallgemeinert es, denn jeder depressiv Erkrankte hat seine eigene Krankengeschichte. Eine Depression ist weit mehr als nur Grübeln und negative Gedanken. Und diese Aussage suggeriert: "Du hast es in der Hand, Laufe nur lange und schnell genug und schon hast du keine Zeit mehr für düstere Gedanken." Nein, Depressive haben ihre Krankheit in der Regel nicht in der Hand, sie brauchen professionelle Hilfe. Davon mal abgesehen, wenn der Mensch im Training nicht mehr düster denken kann, weil der Lauf ihn so fordert, was ist dann nach dem Lauf? Dann kann der Mensch wieder denken. Was ist in der schlaflosen Nacht? Merkst du was?

Zweifellos kann Sport, auch Laufsport, die Heilung fördern, das ist unbestritten.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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alcano hat geschrieben: Zitat: "Wenn Depressive Sport machen, haben sie einfach keine Ressourcen mehr zum Grübeln, geschweige denn für die typische negative Gedankenspirale." Das gilt nicht nur für Depressive, wie vermutlich jede/-r weiß, die/der schon mal während eines Wettkampfs versucht hat auszurechnen, mit welchem Kilometerschnitt man noch laufen muss, um ein bestimmtes Zeitziel zu erreichen.
Es ist wohl eher nicht der Leistungssport, der hilft. Leider ist das Thema inzwischen wieder aus dem Fokus, aber als Hannoveraner kann ich mich noch gut an Robert Enke -immerhin Sportprofi- erinnern.


Hilft Sport gegen Depressionen? - depressionen-verstehen.de
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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dicke_Wade hat geschrieben: Zweifellos kann Sport, auch Laufsport, die Heilung fördern, das ist unbestritten.
Es ging doch aber um "fehlende Ressourcen zum Grübeln". Da würde ich eher eine Symptombekämpfung sehen und keine Heilung. Ich finde den Artikel auch nachvollziehbar. Und ich konnte auch beim zweiten Lesen keinen Zusammenhang zu der folgenden Aussage ziehen:
Und diese Aussage suggeriert: "Du hast es in der Hand, Laufe nur lange und schnell genug und schon hast du keine Zeit mehr für düstere Gedanken."
Es wurde auch nirgends in Zweifel gezogen, daß es sich hier um eine ernsthafte Krankheit handelt. Das haben die Autoren m.E. weder versucht noch suggeriert.

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alcano hat geschrieben:Dann lass es. :zwinker5:
Naja, Du weiß doch, dass ich kein Genussläufer bin und manche Sachen muss man eben machen, wenn man was erreichen will.
Und bevor du depressiv wirst
Das Du gerade mal 3-4 Jahren dabei bist, kannst Du ja gar nicht wissen, wie es ist, wenn man vom "Sky" abprallt und gegen den freien Fall kämpfen muss. Da sind kleine Depressionen schon mal vorprogrammiert. Man muss damit umgehen lernen.

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leviathan hat geschrieben:Es wurde auch nirgends in Zweifel gezogen, daß es sich hier um eine ernsthafte Krankheit handelt. Das haben die Autoren m.E. weder versucht noch suggeriert.
und wie ist folgende Fragestellung zu verstehen?
FH » Mediziner stellen fest, dass Ausdauersport bereits
nach rund 20 Minuten Veränderungen in Gehirn und Bewusstsein
bewirkt: Sorgen, Angstzustände oder Depressionen
verschwinden,
die Selbstschätzung (self-esteem) dagegen
steigt an. Wie nimmst du diesen Zustand wahr?
Kann man eine ernste, nicht selten tödlich verlaufende Krankheit noch besser klein reden? :gruebel:

Ich hab nicht den gesamten Artikel gelesen und, wenn ich so etwas lese, auch keine Lust dazu.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ist zwar kein Artikel, sondern eine Präsentation, aber trotzdem immer wieder interessant, was Stephen Seiler zu erzählen hat. Hier gibt er einen - wie ich finde - sehr schönen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung in Ausdauersportarten (hauptsächlich im Bereich Umfang und Intensität): Dose-response characteristics of endurance training

Denjenigen, die sich schon länger mit seiner Arbeit beschäftigen, wird einiges/vieles bekannt vorkommen. Trotzdem immer wieder sehr interessant, was er zu erzählen hat und man lernt jedes Mal auch Neues dazu.

Fazit: Mehr (und dafür etwas langsamer) laufen - das gilt auch für die "harten" Einheiten.

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alcano hat geschrieben:Ist zwar kein Artikel, sondern eine Präsentation, aber trotzdem immer wieder interessant, was Stephen Seiler zu erzählen hat. Hier gibt er einen - wie ich finde - sehr schönen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung in Ausdauersportarten (hauptsächlich im Bereich Umfang und Intensität): Dose-response characteristics of endurance training

Denjenigen, die sich schon länger mit seiner Arbeit beschäftigen, wird einiges/vieles bekannt vorkommen. Trotzdem immer wieder sehr interessant, was er zu erzählen hat und man lernt jedes Mal auch Neues dazu.

Fazit: Mehr (und dafür etwas langsamer) laufen - das gilt auch für die "harten" Einheiten.
Leider nix verstehen...
Gab es was Neues auch für mich?

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Rolli hat geschrieben:Leider nix verstehen...
Gab es was Neues auch für mich?
Vermutlich nicht. Wichtige Faktoren beim Intervalltraining:
- Entscheidend ist die "Arbeitszeit", also Zeit, die man in hoher Intensität läuft. Ob das eher 4 x 8min (2 min Pause) oder 4 x (12 x 40s (20s Pause)), (Satzpause vermutlich 2min?) sind, scheint dabei gar nicht mal so viel auszumachen.
- Tendenziell lieber etwas mehr "Arbeit"/Umfang auch beim Intervalltraining, dafür leicht tiefere Intensität.
- "Maximal session effort" ist eine gute Vorgabe. Also z.B. 4x 8 min, Ziel ist, die Einheit mit der höchstmöglichen Durchschnittsgeschwindigkeit zu laufen. Diese wird aber nicht vorgegeben sondern der Athlet soll sie für sich selbst finden.
- Pausenzeit beim Intervalltraining: ab ca. 90s aufwärts hat erhöhte Pausenlänge relativ wenig Einfluss.

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Interessantes Thema - wobei ich abgesehen von der der Zusammenfassung und dem Fazit die Dissertation jetzt nur quergelesen habe. Aber es geht dabei doch um eine mögliche kurzfristige Leistungssteigerung durch Konditionierung. Genauer um den Einfluss von Dehnen bzw. reaktiven Sprüngen auf die direkt danach folgende Wettkampfleistung, gemessen über einen Drop Jump (also einen reaktiven Sprung) bzw. die 30m-Sprintzeit.

Fazit: Reaktive Sprünge unmittelbar vor dem Wettkampf bringen eine Leistungssteigerung, wenn der Wettkampf aus einem reaktiven Sprung besteht. Der Transfer auf andere Aktivitäten, bei denen der Dehnungsverkürzungszyklus eine Rolle spielt (z.B. das Laufen) scheint jedoch limitiert. In anderen Worten: Plyos vor dem Wettkampf scheinen beim Laufen (bzw. Sprinten) nichts zu bringen - außer evtl. um die negativen Auswirkungen statischen Dehnens direkt zuvor aufzuheben, wobei das soweit ich gesehen habe nur mit Drop Jumps (aber nicht mit Sprints) getestet wurde.

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Relativ. Die kurzfristige Studienergebnisse sind nur auf die Studienziele anzuwenden. Das Laufen aber von einer Reihe der DVZ kann man durchaus die Vorteile der Übung übertragen. Manchmal sind die Beschreibungen der Studien viel interessanter als Studiendesign oder die erzielte Ergebnisse.

Wenn mann bedenkt, dass durch verbesserte DVZ und Reaktivkraft sich deutlich mehr Energie einsparen lässt, kann man die Übungen auch im Marathontraining anwenden. LAUFÖKONOMIE !!!

Übrigens (sehr schwer zu beobachten) wenn man ein Top-Marathonie aus Kenia neben einem guten Europäer laufen lässt, sieht man die Unterschiede in der Natur. Die Afrikaner brauchen da auch nicht viel Übungen, weil sie genetisch, im Bau der Orthopädie, schon Vorteile haben (auch darüber gibt es Studien)

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Rolli hat geschrieben:Relativ. Die kurzfristige Studienergebnisse sind nur auf die Studienziele anzuwenden. Das Laufen aber von einer Reihe der DVZ kann man durchaus die Vorteile der Übung übertragen. Manchmal sind die Beschreibungen der Studien viel interessanter als Studiendesign oder die erzielte Ergebnisse.
Was genau meinst du damit (insbesondere bezogen auf die von dir verlinkte Dissertation)?

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Du müsstest Deine Frage hierzu präzisieren, weil ich nicht einschätzen kann, was Dir bekannt und was nicht bekannt ist.

Für mich persönlich war nur eine Sache neu, und vielleicht eine sehr wichtige Erkenntnis:
die Reaktivkraft scheint nicht von der Maximalkraft des Musculus triceps surae sondern von der länge, Steifigkeit der Achilles abhängig. Das kann man gut bei Afrikanern beobachten, wo man eigentlich eine sehr dicke Wade sehen müsste:

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Rolli hat geschrieben:Du müsstest Deine Frage hierzu präzisieren, weil ich nicht einschätzen kann, was Dir bekannt und was nicht bekannt ist.
Ich glaube, wir haben eine komplett unterschiedliche Herangehensweise an so was. Bei Studien schaue ich eigentlich in erster Linie darauf, was untersucht werden sollte, wie dies gemacht wurde und auf die Ergebnisse. Bei Themen die mich interessieren lese ich auch die Einführung, die oft eine brauchbare Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands darstellt und die Diskussion. Mir scheint, dich interessiert vor allem die Einführung. Sehe ich das richtig?

Mir sind im sportwissenschaftlichen Bereich meist die grundsätzlichen Prinzipien/Abläufe bekannt. Einen Teil davon verstehe ich (z.T. grob). Die genauen Details sind mir meist zu komplex, insbesondere (aber nicht nur) wenn es in den Bereich der Biochemie oder Genetik geht.
Rolli hat geschrieben:Für mich persönlich war nur eine Sache neu, und vielleicht eine sehr wichtige Erkenntnis:
die Reaktivkraft scheint nicht von der Maximalkraft des Musculus triceps surae sondern von der länge, Steifigkeit der Achilles abhängig. Das kann man gut bei Afrikanern beobachten, wo man eigentlich eine sehr dicke Wade sehen müsste:
Die Steifheit der Achillessehne ist aber normalerweise von der Kraft (die wiederum einen Einfluss auf die Steifheit hat) in der Wade abhängig, da der Körper hier wohl von sich aus dafür sorgt, dass das Verhältnis optimal ist. Zudem erhöht eine zu geringe Kraft das Verletzungsrisiko bei plyometrischem Training.

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alcano hat geschrieben:Ich glaube, wir haben eine komplett unterschiedliche Herangehensweise an so was. Bei Studien schaue ich eigentlich in erster Linie darauf, was untersucht werden sollte, wie dies gemacht wurde und auf die Ergebnisse. Bei Themen die mich interessieren lese ich auch die Einführung, die oft eine brauchbare Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands darstellt und die Diskussion. Mir scheint, dich interessiert vor allem die Einführung. Sehe ich das richtig?
Ja. Eine einzelne Studie sag nicht viel aus und wird sehr oft wieder widerlegt, weil das Design der Untersuchung mangelhaft oder Weltfremd ist. Erst die Diskussionen und eigene Erfahrung bringen da einen Weiter. Guter Beispiel dabei ist die Studie mit Kniebeugen...
Durch lesen der Einführungen lernt man sehr viel dazu. Vor allem über die Querverweise.

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alcano hat geschrieben: Die Steifheit der Achillessehne ist aber normalerweise von der Kraft (die wiederum einen Einfluss auf die Steifheit hat) in der Wade abhängig, da der Körper hier wohl von sich aus dafür sorgt, dass das Verhältnis optimal ist. Zudem erhöht eine zu geringe Kraft das Verletzungsrisiko bei plyometrischem Training.
Dann hast Du die Studie nicht gelesen.

Übrigens, 99% Läufer, die Probleme mit Wade und Achilles haben, haben noch nie Plyo gemacht.

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Rolli hat geschrieben:Dann hast Du die Studie nicht gelesen.
Ich auch nicht, werde ich auch nicht. Nicht weil es mich nicht interessieren würde, aber das ist mir zu anstrengend.

Aber...
Rolli hat geschrieben: Übrigens, 99% Läufer, die Probleme mit Wade und Achilles haben, haben noch nie Plyo gemacht.
Kann ich im Selbststudium bestätigen. Früher nie Plyos gemacht und ständig Wadenprobleme. Mache seit ein paar Monaten quasi täglich Plyos (Box Jumps, Sprungläufe, etc.) plus intensiveres Krafttraining für die Waden und habe seither NULL Probleme mit den Waden. *drei Mal auf Holz klopf*.

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Rolli hat geschrieben:Dann hast Du die Studie nicht gelesen.
Welche der drei? Ich habe mich aber etwas ungenau ausgedrückt. Ich meinte, dass es eine Korrelation zwischen der Maximalkraft der Wadenmuskulatur und der Steifheit der Achillessehne gibt. Will heißen: Krafttraining -> höhere Maximalkraft Muskulatur (=> höhere Steifheit möglich) & höhere Steifheit der Achillessehne.

Durch PAP kann wohl bei gleichem Krafteinsatz eine größere Kraft entwickelt werden -> Steifere Muskulatur während der exzentrischen Phase -> Achillessehne (im Gegensatz zur Muskulatur) wird stärker gedehnt.
Rolli hat geschrieben:Übrigens, 99% Läufer, die Probleme mit Wade und Achilles haben, haben noch nie Plyo gemacht.
Laufen ist auch eine Form von Plyos. :zwinker5:

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alcano hat geschrieben: Laufen ist auch eine Form von Plyos. :zwinker5:
Jein. Bei Plyo ist der Reitz und der Impuls deutlich höher, was die Anpassung des Körpers verursacht.

Ich weiß, dass Du damit etwas scherzhaft umgegangen bist. Aber auf diese Weise könnte man auch behaupten, dass Laufen auch eine Form von Krafttraining ist, dass Berganläufe auch eine Form von Laufen ist, dass LLDL eine Form des Laufen ist, dass Intervalle eine Form des Laufen ist... also, man braucht das ganze Zeugt nicht und soll jeden Tag nur im Wettkampftempo laufen. :teufel:

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Steffen42 hat geschrieben: Aber...
Rolli hat geschrieben: Übrigens, 99% Läufer, die Probleme mit Wade und Achilles haben, haben noch nie Plyo gemacht.
Kann ich im Selbststudium bestätigen. Früher nie Plyos gemacht und ständig Wadenprobleme. Mache seit ein paar Monaten quasi täglich Plyos (Box Jumps, Sprungläufe, etc.) plus intensiveres Krafttraining für die Waden und habe seither NULL Probleme mit den Waden. *drei Mal auf Holz klopf*.
+1

Kann ich auch im Selbststudium bestätigen.

Allerdings würde ich auch vom Selbststudium empfehlen, dass der Anfang von Plyos behutsam gestartet werden (sollte) und den Körper Zeit lassen, sich an die neue Belastungsart zu gewöhnen. Aber wenn sich der Körper an Plyos-Belastung angepasst hat, dann ist er stabiler und robuster (und vor allem ist das Laufen ökonomischer und schneller!).

42
Zurück zu Kraftmax...
Ich bin auch davon überzeugt, dass Kraftmax für die Laufökonomie unabdingbar ist. Leider wirkt das auf mich immer negativ... sehr negativ. Vor 3 Jahren konnte 15x Einbeinig +75kg Wadenheber an der Stufe mit vollen Bewegungsamplitude durchziehen... und? Ich wurde langsamer. Ich wurde sehr langsam.
Auch die Afrikaner. Sie sind sehr schwach, können durch die Orthopädie alles sehr gut ausgleichen. Wie das funktioniert kann man hier sehr gut erkennen:
https://www.youtube.com/watch?v=aR2MyqYs1pA
(versuche den Unterschied zu finden :zwinker2: )
Vor ein paar Monaten hatte einen Artikel gelesen, wo sehr gut beschrieben ist, wie man am Besten die Reaktivkraft erzeugt und nutzt. Wenn ich es wiederfinde stelle ihn hier ein.

43
The Value of Injury - Parkour Generations

Auch wenn man natürlich niemandem eine Verletzung wünscht: "Injury is neither good nor bad, and it’s almost never random. Injury is simply feedback, that’s all." Wenn man sie als solches ansieht und die richtigen Konsequenzen daraus zieht, dann kann eine Verletzung durchaus auch dafür sorgen, dass man durch sie stärker wird.

44
alcano hat geschrieben:The Value of Injury - Parkour Generations

Auch wenn man natürlich niemandem eine Verletzung wünscht: "Injury is neither good nor bad, and it’s almost never random. Injury is simply feedback, that’s all." Wenn man sie als solches ansieht und die richtigen Konsequenzen daraus zieht, dann kann eine Verletzung durchaus auch dafür sorgen, dass man durch sie stärker wird.
Guter Artikel.
Trotzdem will man nicht verletzt werden.

Noch was dazu:
Ein erster wichtiger Ansatzpunkt des sensomotorischen Trainings ist die
Verletzungsprophylaxe. Im Leistungssportbereich führen Verletzungen der unteren
Extremitäten, insbesondere des Sprung- und Kniegelenks, häufig zu einer langen Pause,
welche den Athleten in seiner Trainingsplanung in der Regel lange zurückwirft. So kommt
dem sensomotorischem Training eine immer größere Bedeutung, nicht nur zur Verbesserung
der Leistungsfähigkeit sondern auch als präventive Trainingsmaßnahme zum Schutz vor
Verletzungen, zuteil (vgl. Heitkamp et al., 2001; Anderson und Behm, 2005, Gruber und
Gollhofer, 2004).
http://www.functio.eu/download/magister ... enbach.pdf

45
Eine in meinen Augen interessante Langzeitstudie vom Helmholtzinstitut über eine Ketogene Ernährung.
Probanden waren "kranke" Kinder. Trotzdem sind die "Randergebnisse" interessant.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29199027

Wer zugriff auf "Schattenbibliotheken" hat, kann sich die komplette Arbeit anschauen.

Wer keine Zugriff hat, bekommt hier eine gute Erklärung der Arbeit.

https://www.youtube.com/watch?v=-sPTkcTaC14

Kurfassung: Viel "Fleisch/Fett essen ist NICHT Schädlich.
Ketogene Ernährung ist NICHT Schädlich.

46
Was sind "Randergebnisse"?
Sven K. hat geschrieben:Kurfassung: Viel "Fleisch/Fett essen ist NICHT Schädlich.
Ketogene Ernährung ist NICHT Schädlich.
Wenn ich das richtig sehe geht es in dieser Studie um 10 (kranke) Kinder, die sich 10 Jahre lang kontrolliert ernährt haben. Daraus jetzt Allgemeingültigkeit abzuleiten halte ich für ziemlich gewagt. Zumal es ja auch keine Kontrollgruppe gab, die sich ebenfalls kontrolliert (aber nicht ketogen) ernährt hat sondern vielmehr einfach mit "gesunden" Kindern im gleichen Alter (ca. 12 Jahre) verglichen wurde.

Damit will ich nicht sagen, dass die Ergebnisse keine Aussagekraft haben. Nur muss man sehr vorsichtig sein mit Verallgemeinerungen. Das ist ja bei Studien im Sportbereich nicht anders. Diese werden sehr oft mit 10-20 - meist männlichen - Sportstudenten oder auch mit komplett unsportlichen Versuchspersonen durchgeführt. In beiden Fällen kann man nur in begrenztem Maße auf die Allgemeinheit schließen. Mal davon abgesehen, dass es diese "Allgemeinheit" sowieso nicht gibt und jede und jeder mal mehr und mal weniger vom Durchschnitt abweicht und ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbringt.

47
alcano hat geschrieben:Was sind "Randergebnisse"?


Wenn ich das richtig sehe geht es in dieser Studie um 10 (kranke) Kinder, die sich 10 Jahre lang kontrolliert ernährt haben. Daraus jetzt Allgemeingültigkeit abzuleiten halte ich für ziemlich gewagt. Zumal es ja auch keine Kontrollgruppe gab, die sich ebenfalls kontrolliert (aber nicht ketogen) ernährt hat sondern vielmehr einfach mit "gesunden" Kindern im gleichen Alter (ca. 12 Jahre) verglichen wurde.

Damit will ich nicht sagen, dass die Ergebnisse keine Aussagekraft haben. Nur muss man sehr vorsichtig sein mit Verallgemeinerungen. Das ist ja bei Studien im Sportbereich nicht anders. Diese werden sehr oft mit 10-20 - meist männlichen - Sportstudenten oder auch mit komplett unsportlichen Versuchspersonen durchgeführt. In beiden Fällen kann man nur in begrenztem Maße auf die Allgemeinheit schließen. Mal davon abgesehen, dass es diese "Allgemeinheit" sowieso nicht gibt und jede und jeder mal mehr und mal weniger vom Durchschnitt abweicht und ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbringt.
Absolut richtig. Allerdings ist es immer eine Finanzierungsfrage, welchen Umfang solche Studien haben und zudem interessiert MICH mehr eben die Randergebnisse. So gab es eben keine negativen Auswirkungen von einem langfristigen Fettkonsum von 80%+ der täglichen Nahrung. Weder Ablagerungen, noch Herzprobleme, Cholesterin, Blutdruck, Bluttfettwerte usw. usf. Eher im Gegenteil.
Das finde ich schon interessant, wo doch bei uns immer gepredigt wird "Zu viel Fett/Fleisch ist doof"
Zudem zeigt sie, das man sehr gut auf KH verzichten KANN.
Auch haben die Kinder nicht nennenswert zugenommen, obwohl sie keiner Kalorienrestriktion unterlagen.
Natürlich ist es nicht wirklich eine "gute" Studie. Schon allein wegen "Stoffwechselkranker Kinder", BMI, zu langer Untersuchungsintervalle usw., aber eben eine interessante. :zwinker5:

48
Sven K. hat geschrieben:So gab es eben keine negativen Auswirkungen von einem langfristigen Fettkonsum von 80%+ der täglichen Nahrung. Weder Ablagerungen, noch Herzprobleme, Cholesterin, Blutdruck, Bluttfettwerte usw. usf. Eher im Gegenteil.
Das finde ich schon interessant, wo doch bei uns immer gepredigt wird "Zu viel Fett/Fleisch ist doof"
Zudem zeigt sie, das man sehr gut auf KH verzichten KANN.
Wobei man natürlich auch den Schluss ziehen kann: Wenn die Werte am Ende gleich waren bei "normaler" und bei fettreicher Ernährung, dann ist keine von beiden per se besser. Wird am Ende wie bei vielen Dingen sein: je nach Situation ist das eine oder andere vielleicht etwas sinnvoller (oder auch nötig, z.B. bei Erkrankungen). So lange man sich aber ausgeglichen/gesund/vernünftig (was auch immer das heißen mag :zwinker5: ) ernährt, spielen die Details in den meisten Fällen keine allzu große Rolle.

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Sven K. hat geschrieben: Zudem zeigt sie, das man sehr gut auf KH verzichten KANN.
Ja, wenn man an Leistung keine Interesse hat, so wie in der Studie (habe nicht gelesen).
Sonst würde ich auf KH nicht verzichten wollen.
Die Nährstoffe, Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett
unterscheiden sich durch ihre Energieausbeute pro Liter Sauerstoff:
Kohlenhydrate: 5,0 kcal/LiterO2
Fett: 4,7 kcal/LiterO2
Eiweiß: 4,5 kcal/LiterO2
Als Hauptsubstratquellen bei Belastung gelten Kohlenhydrate und Fette. Proteine

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alcano hat geschrieben:Wobei man natürlich auch den Schluss ziehen kann: Wenn die Werte am Ende gleich waren bei "normaler" und bei fettreicher Ernährung, dann ist keine von beiden per se besser. Wird am Ende wie bei vielen Dingen sein: je nach Situation ist das eine oder andere vielleicht etwas sinnvoller (oder auch nötig, z.B. bei Erkrankungen). So lange man sich aber ausgeglichen/gesund/vernünftig (was auch immer das heißen mag :zwinker5: ) ernährt, spielen die Details in den meisten Fällen keine allzu große Rolle.
Genau das ist es doch. Es wird immer gesagt, das eine Fettreiche Ernährung "schlecht" für uns ist und wir da kann bestimmt fett, krank von werden. Dem ist eben nicht so. Man kann auch mit viel Fett gesund sein.
Rolli hat geschrieben:Ja, wenn man an Leistung keine Interesse hat, so wie in der Studie (habe nicht gelesen).
Sonst würde ich auf KH nicht verzichten wollen.
Führt hier sicherlich zu weit, aber ich möchte behaupten, das, wenn du erst mal "angepasst" bist, du auch identische Leistung bringen kannst.
Zudem ist bei trainierten Ausdauersportlern IMMER Fett der vorrangige Energielieferant. Schau dir einfach mal diverse Spiroergometriebilder bei Google an. Gibt ja viele Sportler die sie online stellen. Und ich meine "echte" und nicht die Lehrbuchschemata. :zwinker5:

Ich möchte aber auch nicht Ketose/LowCarb hier in den Himmel heben. Es ist halt sehr bequem mit KH. Es geht aber auch ohne: Der Körper braucht sie nicht.
Antworten

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