Hallo Gemeinde,
seit circa einem halben Jahr habe ich wirklich lange Läufe (28-40km) einmal pro Woche in meinen Trainingsplan aufgenommen. Diese absolviere ich zwischen 4:30 und 4:10 min/km.
Während diesen nehme ich 2-3 Gels und entsprechend Wasser zu mir, sobald ich leistungsmäßig etwas einknicke.
Nun habe ich mich etwas mit dem Thema Fettstoffwechsel auseinander gesetzt und die Meinung scheint klar dahin zu gehen, dass man bei langen Läufen auf die KH-Zufuhr verzichten sollte, um den FSF spezifisch zu trainieren. Ein sinnvolles Training käme demnach ohne Gels und dafür nur mit (mehr) Wasser aus.
Für mich würde das den Kompromiss bedeuten, dass ich die langen Läufe (deutlich) langsamer oder kürzer angehen müsste. Das ist im Prinzip erstmal kein Problem, allerdings macht mir obiges Tempo mehr Spaß als beispielsweise 30 Sek/km langsamer.
Vielleicht ist es noch erwähnenswert, dass meine "fun runs" aus 12-24km ohne Zuführen von Flüssigkeit/Nährstoffen, häufig auch morgens und nüchtern bestehen.
Ich würde mich über eure Einschätzungen freuen. Ist es mit dem Fettstoffwechsel wirklich so drastisch oder spinne ich mir etwas zusammen?
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Wessen Meinung? Und dazu noch "klar"??modest majus hat geschrieben:Hallo Gemeinde,
...
Nun habe ich mich etwas mit dem Thema Fettstoffwechsel auseinander gesetzt und die Meinung scheint klar dahin zu gehen, dass man bei langen Läufen auf die KH-Zufuhr verzichten sollte, um den FSF spezifisch zu trainieren.
Ja es gibt Leute, die das vertreten, aber von einer "klaren Meinung" zu reden, ist Schwachsinn. Ich kann dir mindestens 5 namhafte Autoren nennen, die es anders sehen.
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Cool! Das würde mein schlechtes Gewissen in Sachen KH-Zufuhr bei den LaLa erleichtern.Tvaellen hat geschrieben:Ja es gibt Leute, die das vertreten, aber von einer "klaren Meinung" zu reden, ist Schwachsinn. Ich kann dir mindestens 5 namhafte Autoren nennen, die es anders sehen.

Nachdem du mich bzw. meinen Beitrag hart rangenommen hast: Ich habe nicht von einer "klaren Meinung" (im Sinne von vollumfänglich korrekt) geschrieben, wie du mich in deinem Beitrag zitierst sondern von meinem Eindruck, nachdem ich mich etwas eingelesen habe, gesprochen.
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Alles gutmodest majus hat geschrieben: Ich würde mich über eure Einschätzungen freuen.


Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Einerseits plädiere ich auch dafür, die Langen ohne Nahrungszufur zu laufen. Andererseits, wenn du ohne in einen Hungerast hinein läufst, dann bringt das ja mal auch nix, näch. Ich habs damals einfach so gemacht: Ich lief erst meine LaLas mit Gelen, dachte ich brauche die. Außerdem wollte ich die ja auch fürn Marathon testen. Dann dachte ich mir, ich versuche es einfach mal ohne und es ging genau so gut. Meine Motivation war hauptsächlich die, dass ich es leid war, die Dinger immer mitzuschleppen. Außerdem kosten die Geld! Lange Schreibe - kurzer Sinn: Probiers einfach aus.
Gruss Tommi
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Ich nehme nie was mit, bei sehr langen Läufen steck ich mir aber ein oder zwei Münzen in die Hosentasche dass ich mir falls die Lust kommt unterwegs z.B. eine Banane kaufen kann.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Das tu ich allerdings auchGeorgSchoenegger hat geschrieben:...bei sehr langen Läufen steck ich mir aber ein oder zwei Münzen in die Hosentasche...

Gruss Tommi


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