@ Friemel:
Ich hoffe Du hast Erfolg bei der Hotelsuche in Hamburg. Schau tatsächlich darauf wie die An- und Abreise zum Marathon ist. Nach dem Lauf sind weite Wege und umsteigen in der Bahn einfach nur nervig.
In Berlin habe ich als Favoriten mittlerweile das Intercity am HBF. Frühstücksbuffet ist toll und direkt am Wettkampfgelände. In Berlin sind zum Marathon die Hotelpreise aber unverschämt teuer und nachdem Tod und Biene sich ja für ein Hotel schon entschieden haben, habe ich dieses Hotel auch mal reserviert. Ich freu mich schon auf September!
@ kobold: Weiterhin gute Besserung !
@ Biene: Schön das es so langsam wieder läuft, ich drücke weiterhin die Daumen!
@ me:
Danke für eure Glückwünsche in GC und das Daumendrücken. Wir sind gestern Abend wieder in der Heimat angekommen. Das Wetter war zwar nicht so schön, aber München ist trotzdem immer wieder eine Reise wert.
Der Lauf war wie immer top organisiert und diese Art von Wettkampf macht mir einfach sehr viel Spaß. Die Stimmung war zwar zu Beginn beim Start etwas gedämpfter als letztes Jahr, aber man merkt einfach das bei jedem der Spaß im Vordergrund steht.
Aufgrund des doch eher dürftigen Trainings hatte ich mir als Streckenziel irgendwas zwischen dem vorletzten und dem letzten Jahr gesetzt. In Zahlen ausgedrückt: Zwischen 13,5km und 18.5km sollten es werden. Insgeheim hatte ich mir erhofft, näher an den 18,5km zu landen.
Die große Unbekannte ist bei dem Lauf, wie schnell kommt man auf die Strecke. Es gilt für alle die Bruttozeit und auf dem ersten Kilometer verliert man aufgrund von Engpässen nochmal viel Zeit.
Im Vorfeld hatte ich mir über die Bekleidung Gedanken gemacht. Ich wusste tatsächlich nicht was ich anziehe. Also hatte ich von ganz kurz bis ganz lang und Zwiebeltaktik alles an Laufsachen eingepackt. Am Sonntagvormittag habe ich mich dann für ein warmes Longsleeve, darüber das Veranstaltungsshirt in Kombination mit kurzer Hose und Kompressionsstulpen entschieden. Ich wurde mit der Entscheidung ein wenig belächelt. Ich war mir selber nicht so sicher, ob die Wahl richtig ist.
So standen wir dann 15 Minuten vor Beginn im Startbereich und ich fror ordentlich. Was habe ich mir dabei nur gedacht?
Als dann der Startschuss viel, waren wohl alle froh das man sich so langsam in Bewegung setzen konnte. Es viel nämlich pünktlich an leicht zu schneien. Das ging dann kurz in Regen über, war aber zum Glück nicht lang anhaltend.
So gab ich dann auf den ersten Kilometern, soweit möglich, ein wenig Gas um die Kälte abzuschütteln. Das klappte auch sehr gut, das Tempo fühlte sich gut an. Als dann die Hände anfingen zu kribbeln ( das warme Blut kam hier nun auch nach einigen Kilometern an ) , war das Glücksgefühl vollends da. Also lautete die Devise Tempo halten solange es Spaß macht.
Zusammenfassend kann man sagen das es gut klappte. Zum Schluss wurde es erwartungsgemäß immer beschwerlicher. Es half mir aber hochzurechnen, wieviele Kilometer oder Minuten es noch in etwa sein würden bis das Auto da ist. Einfach positive Gedanken fassen und selber motivieren!
Seit langem konnte ich mal wieder kontinuierlich einen Wettkampf am Limit laufen, was so gar nicht geplant war. Ich konnte meine Leistung von letztem Jahr um über einen Kilometer verbessern. Offizielle Distanz: 19,47km
Bin dann zur nächsten Transferstation weitergejoggt um nicht auszukühlen. Habe also die 20km noch voll gemacht
Leider lud das Wetter im Nachgang nicht lange zum Verweilen ein. Mit Freunden von uns und der Tante meiner Frau waren wir eine Gruppe von 9 Leuten. Aber da wir auch umgezogen recht schnell froren, tranken wir noch kurz was zusammen und dann sind auch alle aufgebrochen um unter die warme Dusche zu kommen.
Es war wieder ein richtig schönes Wochenende in München und wir wissen schon jetzt, dass wir im nächsten Jahr wieder für das erste Wochenende im Mai nach München aufbrechen werden!