voxel hat geschrieben:mittel lockere Radfahrten machen... (Richtwert sub150 Puls :-)

Hatte den gleichen Gedanken wie Anti. 150er Puls auf dem Bike ist ungefähr MRT Effort. Wobei wir das momentan nicht mal treten könnten, weil wir muskulär gar nicht in der Lage wärenvoxel hat geschrieben:Jetzt würde ich auch noch die Intensität rausnehmen und nur lockere Läufe und mittel lockere Radfahrten machen... (Richtwert sub150 Puls :-)
Das zählt natürlich nicht, denn mit Verletzungen darf und kann man nicht planen. Du hast da aber echt ein glückliches Händchen.leviathan hat geschrieben:Hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits sollte man so einen Break mal probieren und wirklich auf der Volumens- und Intensitätsseite richtig runterfahren. Andererseits habe ich das bis dato dreimal gemacht. Davon habe ich mich zweimal am Ende der Rekomphase verletzt und habe diese eh unnötig verlängert. Das hat die Form danach völlig in den Keller gejagt und es gab mehr oder weniger einen Neustart.
Wann war das? Mir fällt da spontan der Herbst/Winter 2016/17 ein, wo du dann aber im Frühjahr 2017 laut eigenen Aussagen mit erstaunlich lockerem Training mit in der besten Form deines Lebens warst.leviathan hat geschrieben:Das dritte mal habe ich mir beim Wiederaufbau so schwer getan, daß ich gehofft hätte niemals diesen Unsinn gemacht zu haben. Achja, bin gerade im vierten Versuch.
Nur weißt du jetzt, dass dich eine solche kurze Pause im Vergleich zu der laaaaangen Pause letztes Jahr nicht groß zurückwerfen kann und du schnell wieder auf dem alten Niveau (oder zumindest sehr nah dran) bist. Und ganz im Ernst: Was spricht denn dagegen, nach dem Wiederaufbau einfach ein paar Wochen/Monate nach Lust und Laune und ohne Plan (und Zielwettkampf) zu laufen, bevor es dann im Winter wieder ans gezielte Training geht?leviathan hat geschrieben:Sieht gerade alles nach einer Wiederholung aus![]()
Wie kommts? Und unabhängig davon ob Rennsteig oder Städtemarathon auf Asphalt?leviathan hat geschrieben:Auch in der Woche nach einem Marathon würde ich nicht mehr pausieren wollen.
Das war tatsächlich diese Phase. Der Wiedereinstieg war wirklich sehr schwer. Ich habe auch das Gefühl, daß der Start einer neuen Trainingsphase mit zunehmenden Alter schwieriger wird. Wenn es sich dann einmal eingerollt hat, sieht es wieder besser aus.alcano hat geschrieben:Wann war das? Mir fällt da spontan der Herbst/Winter 2016/17 ein, wo du dann aber im Frühjahr 2017 laut eigenen Aussagen mit erstaunlich lockerem Training mit in der besten Form deines Lebens warst.![]()
Da spricht natürlich nichts dagegen. Es ging mir nicht um Lust und Laune, sondern ganz im Gegenteil, um deren Reglementierung. Das ist doch das genaue GegenteilWas spricht denn dagegen, nach dem Wiederaufbau einfach ein paar Wochen/Monate nach Lust und Laune und ohne Plan (und Zielwettkampf) zu laufen, bevor es dann im Winter wieder ans gezielte Training geht?
Das fand ich eigentlich noch nie so passend. Gut, man muss auch nicht am Tag nach dem Marathon eine Stunde easy laufen. Aber eine Stunde auf dem Rad ist da eine echte Erholung, auch muskulär. Da würde ich eher dem Gefühl die Entscheidung überlassen. Lockeres Radfahren oder Schwimmen finde ich immer sehr entspannend. Wichtig ist hier nur, daß die Intensität draußen bleibt. Auch wenn die Laufmuskulatur in dem Moment nicht so leidet, ist doch die katabole Maschine voll in Fahrt.Wie kommts?
Ich gehe davon aus, daß nach letzterem die muskuläre Zerstörung deutlich größer ist. Da wird der Körper selbst das Stoppschild zeigen. Auch hier würde ich mich eher vom Gefühl leiten lassen.Und unabhängig davon ob Rennsteig oder Städtemarathon auf Asphalt?
Das kann ich nicht genau sagen. Aber mal ein Beispieltag, der ziemlich repräsentativ ist:hepp78 hat geschrieben:Heiko, du hattest ja in der Rennsteigvorbereitung deine Ernährung mehr in Richtung High Carb gerückt. Kannst du in etwa abschätzen wieviel KH das im Schnitt pro Tag waren und wie sah die Makronährstoffverteilung in etwa aus?
Ich habe gelesen, daß nach 12 Tagen schon 7% der VO2max weg sind. Das fühlt sich leider auch genau so an. Ältere Läufer sind übrigens heftiger betroffen, weil bei denen der Kraftverlust schwerer zurückgewonnen wird.RunSim hat geschrieben:Das Ergebnis war, dass durch eine komplett lauffreie Zeit das Leistungsniveau so stark sank, dass beim Wiedereinstieg der Leistungsabfall nur schwer wieder kompensiert werden konnte.
Zwei Hauptaussagen meine ich noch im Kopf behalten zu haben:
1. Je höher das Leistungsniveau des Sportlers/der Sportlerin, umso schwieriger ist es das gesunkene Niveau durch Training wieder auf das Vorniveau zu bringen.
2. Ab einer komplett lauffreien Zeit von 2-3 Wochen kann es zu diesem negativen Effekt kommen.
Das bedeutet natürlich, daß Du per se eine Laufpause empfehlen würdest. Überlastet ist man nach einem Marathon auf jeden Fallaber wenn man sich nicht beim Marathon überlastet/verletzt hat, würde ich auch hier keine komplett lauffreie Zeit empfehlen.
Das könnte im Schnitt gut hinkommen. Ich wiege aber nicht ab oder zähle nach. Aber man hat über die Zeit schon einen Blick dafür.hepp78 hat geschrieben:Das ist schon ne ganze Menge. Ich schätze mal 500g KH sind das bestimmt.
Nein, das mache ich nicht. Käse ist immer Vollfett. Die Milch ist in der Regel 3,8% nicht homogenisiert und davon nicht wenig. Butter ist wirklich Butter und bei den Abendessen mache ich gern noch einen ordentlichen Schuss Olivenöl dran. Risotto oder Paella ohne Parmesan geht nicht. Und Avocadocreme nehme ich morgens auch gern als Frischkäseersatz. Aber auch hier lasse ich mich vom Appetit leiten. Das bedeutet nicht, daß ich Unmengen davon verwende, sondern wie du schreibst: "nicht zwanghaft sparen".Und an Fett sparst du ja dabei auch nicht zwanghaft.
doch https://youtu.be/9qDzMJQaFrsman braucht allerdings einen richtig guten Schraubenzieher der Größe Philips 0, nicht so ein Baumarkt Grabbeltisch Modell oder ein größerer Kreuzschlitz. Ansonsten dreht man sich die Schrauben schnell rund.voxel hat geschrieben:...Ich habe den HRM Run. Bin damit zufrieden, vor allem weil er mir schöne Statistiken liefert. Aber soweit ich weiß kann man die Batterie nicht wechseln und daher ist es ein relativ teures Paket.
Dabei übersiehst du aber, dass Lauf HfMax ungleich Rad HfMax. Ich kam selbst zu meinen besten Radzeiten, wo Laufen nur Behelf war, auf dem Rad nicht in die Nähe meiner Lauf Hfmax, einfach weil da weniger Muskeln aktiv sind. Man sitzt nun mal beim Radfahren, selbst im Wiegetritt stützt man sich ab. Jetzt, wo meine Lauf Muskulatur besser trainiert ist als die Rad Muskeln, gilt das erst recht. Der Abstand beträgt bei mir etwa 10 Schläge. Letztlich ist die HfMax beim Radfahren eh nur von zweitrangigem Interesse, interessanter ist die Hf an der Schwelle, weil im Radbereich die meisten Rechenmodelle für Herzfrequenzen von diesem Wert ausgehen. Um die zu ermitteln bietet zwift 3 verschiedene Einheiten zur Wahl an. Würde eine davon machen, dann hast du einen verlässlichen Wert.Anti hat geschrieben:Meine HFmax liegt sehr wahrscheinlich irgendwo zwischen 187 und 189 (abgeleitet aus einem nahe daran gelaufenen Hitze10er-WK und wenn ich die WK-Pulse aus voll gelaufenen HM, Marathon und 10er retrospektiv damit vergleiche, passt es ganz gut.
dem widerspricht aber, dass Mr Marathon Kipchoge himself nach mehreren Quellen volle 4 Wochen Laufpause nach seinen Marathons macht. Auch von anderen Kenyianern habe ich das schon gehört.Runsim hat geschrieben:eider finde ich die Quelle nicht mehr, aber ich meine mich an eine Studie erinnern zu können, die Laufpausen bei gut trainierten Läufern analysiert hatten.
Das Ergebnis war, dass durch eine komplett lauffreie Zeit das Leistungsniveau so stark sank, dass beim Wiedereinstieg der Leistungsabfall nur schwer wieder kompensiert werden konnte.
Zwei Hauptaussagen meine ich noch im Kopf behalten zu haben:
1. Je höher das Leistungsniveau des Sportlers/der Sportlerin, umso schwieriger ist es das gesunkene Niveau durch Training wieder auf das Vorniveau zu bringen.
2. Ab einer komplett lauffreien Zeit von 2-3 Wochen kann es zu diesem negativen Effekt kommen.
Ist das Ziel auf einem möglichst gleichbleibend hohen Niveau trainieren zu können (damit sich das Laufen/Training immer möglichst gut anfühlt) oder sich langfristig zu verbessern und in den Zielwettkämpfen eine möglichst gute Leistung zu bringen?leviathan hat geschrieben:Das war tatsächlich diese Phase. Der Wiedereinstieg war wirklich sehr schwer. Ich habe auch das Gefühl, daß der Start einer neuen Trainingsphase mit zunehmenden Alter schwieriger wird. Wenn es sich dann einmal eingerollt hat, sieht es wieder besser aus.
Ja. Aber willst du dir wirklich eine Vorbereitung antun, bei der du von Anfang an weißt, dass du höchstwahrscheinlich sowieso nicht das erreichst was du eigentlich willst und während derer du dich deswegen andauernd gestresst fühlen wirst? Warum nicht einfach die zweite Jahreshälfte darauf verwenden, das Laufen zu genießen? Vom langfristigen (physischen) Trainingseffekt wird das keinen nennenswerten Unterschied machen, da bin ich mir eigentlich sicher. Nicht zuletzt, da du für eine Wettkampfvorbereitung auf jeden Fall Kompromisse zugunsten der kurzfristigen Leistungsfähigkeit eingehen müsstest.leviathan hat geschrieben:Da spricht natürlich nichts dagegen. Es ging mir nicht um Lust und Laune, sondern ganz im Gegenteil, um deren Reglementierung. Das ist doch das genaue Gegenteil![]()
Hier ist das Gefühl trügerisch. Oder merkst du wirklich, wie es um die neuromuskuläre Müdigkeit oder hormonelle Werte bestellt ist?leviathan hat geschrieben:Ich gehe davon aus, daß nach letzterem die muskuläre Zerstörung deutlich größer ist. Da wird der Körper selbst das Stoppschild zeigen. Auch hier würde ich mich eher vom Gefühl leiten lassen.
Evtl. https://scholar.google.com/scholar?clus ... as_sdt=0,5 und https://scholar.google.com/scholar?clus ... as_sdt=0,5RunSim hat geschrieben:Leider finde ich die Quelle nicht mehr, aber ich meine mich an eine Studie erinnern zu können, die Laufpausen bei gut trainierten Läufern analysiert hatten.
Das habe ich so tatsächlich noch nie gelesen, es sei denn es würde sich um mehrere Monate handeln. Da dauert es dann natürlich entsprechend länger, bis man das alte Niveau wieder erreicht. Aber wie man bei leviathan gesehen hat geht auch das (auch wenns vielleicht noch nicht ganz 100% waren, war ja aber auch nur eine Vorbereitung) – und die Laufpause war ja wirklich lang.RunSim hat geschrieben:Das Ergebnis war, dass durch eine komplett lauffreie Zeit das Leistungsniveau so stark sank, dass beim Wiedereinstieg der Leistungsabfall nur schwer wieder kompensiert werden konnte.
Dazu empfehle ich z.B:RunSim hat geschrieben:Zwei Hauptaussagen meine ich noch im Kopf behalten zu haben:
1. Je höher das Leistungsniveau des Sportlers/der Sportlerin, umso schwieriger ist es das gesunkene Niveau durch Training wieder auf das Vorniveau zu bringen.
2. Ab einer komplett lauffreien Zeit von 2-3 Wochen kann es zu diesem negativen Effekt kommen.
Ich müsste es mal genauer untersuchen aber ich habe das Gefühl viele hier im Forum (oder zumindest in diesem Thread) machen einige gar keine Laufpause (höchstens 2,3 Tage) nach dem Marathon und ziehen oftmals sogar fast komplett durch, um die Form nicht zu verlieren. Dafür ist das Training dann einfach relativ unstrukturiert, bis der nächste Trainingsplan beginnt. Vielleicht täuscht das Gefühl aber auch.RunSim hat geschrieben:Wie hoch der Regenerationsbedarf nach einem Marathon ist, kann ich persönlich natürlich nicht sagen, aber wenn man sich nicht beim Marathon überlastet/verletzt hat, würde ich auch hier keine komplett lauffreie Zeit empfehlen.
Nach einem Marathon könnte ich mir gut vorstellen, dass man eine Woche auch gar nicht läuft. Danach aber wieder mit ein paar lockeren Läufen anfangen.
Die Runalyze-Werte letzte Woche (dritte Woche nach dem Marathon) lagen bei dir ca. 1% unter denjenigen von vor dem Marathon. Evtl. wären sie noch etwas weiter abgesunken, allerdings sicher nicht mehr viel, da du diese Woche ja schon wieder annähernd auf dem Umfang von vorher gewesen wärst.leviathan hat geschrieben:Ich habe gelesen, daß nach 12 Tagen schon 7% der VO2max weg sind. Das fühlt sich leider auch genau so an.
Es geht um den hohen Aufwand immer wieder zurückzukommen. Wenn ich die Intensität rausnehme und das Volumen mit kurzer Unterbrechung schnell wieder nach oben ziehe, verliere ich ausreichend Form. Aber ich muss mich danach nicht wieder an ein strukturiertes Training gewöhnen. Das empfinde ich als echten Stress.alcano hat geschrieben:Ist das Ziel auf einem möglichst gleichbleibend hohen Niveau trainieren zu können (damit sich das Laufen/Training immer möglichst gut anfühlt) oder sich langfristig zu verbessern und in den Zielwettkämpfen eine möglichst gute Leistung zu bringen?![]()
Ich habe mich ja schon damit abgefunden, daß es mal wieder keine zweite Saisonhälfte gibtJa. Aber willst du dir wirklich eine Vorbereitung antun, bei der du von Anfang an weißt, dass du höchstwahrscheinlich sowieso nicht das erreichst was du eigentlich willst und während derer du dich deswegen andauernd gestresst fühlen wirst?
Genau das habe ich auch vor. Wenn mir etwas Spaß machen soll, muss es aber auch strukturiert sein. Abwechslung, Improvisation und Neues finde ich immer zum K... Spontanität ist meine Sache nicht. Und das ist sehr charmant ausgedrücktWarum nicht einfach die zweite Jahreshälfte darauf verwenden, das Laufen zu genießen?
Das stimmt schon, trügt aber auch ein wenig. Erstens sind die Läufe kürzer als sonst gewesen, was dem ersten km mehr Einfluss gewinnen lässt und zweitens wäre ich nach drei Wochen definitiv nicht in der Lage gewesen die schnellen Einheit wie vor dem Wettkampf zu laufen.Die Runalyze-Werte letzte Woche (dritte Woche nach dem Marathon) lagen bei dir ca. 1% unter denjenigen von vor dem Marathon.
+1Tvaellen hat geschrieben: Dabei übersiehst du aber, dass Lauf HfMax ungleich Rad HfMax. Ich kam selbst zu meinen besten Radzeiten, wo Laufen nur Behelf war, auf dem Rad nicht in die Nähe meiner Lauf Hfmax, einfach weil da weniger Muskeln aktiv sind.
+1, da schließe ich mich an, alles Gute Wolfgang.tt-bazille hat geschrieben:Guten Morgen zusammen!
@Wolfgang - Viel Spaß und Erfolg beim ZUT! Ich hoffe das Wetter wird nicht zum Gegenspieler während des Laufs.
@all - Wünsche euch ein schönes Wochenende mit schönen Trainings und Wettkämpfen (falls sonst noch irgendwer welche bestreitet).![]()
Du kannst offenbar nie genug bekommentt-bazille hat geschrieben:Guten
Ich werde morgen meine neuen Schuhe (s. Avatar) auf 5km ausführen. Mal schauen, was das geht und ob der Oberschenkel mitspielt.
Vermutlich werde ich ca. 50 min nach Zieleinlauf noch den Pacer für einen Laufkollegen über 10 km (sub45) spielen. Ich freue mich schon auf den WK!![]()
Eigentlich irre. Du hast wirklich eine lausige Ausdauer und eine sehr mäßige Grundschnelligkeit. Und dennoch bist Du zwischen 15km und MRT eine Rakete. Ich frage mich, was wohl geht, wenn da mehr Support von beiden Seiten kommtvoxel hat geschrieben:Außerdem fehlt mir die Ausdauer 100km und mehr am Stück unterwegs zu sein. Alles über 3 Stunden ist Ultra![]()
Ich muss jetzt erstmal sehen, wann ich überhaupt ins Training einsteigen kann. Die letzten 6 Tage konnte ich nicht mal auf ein Rad oder ein Ergometer steigen. Die Schmerzen sind einfach noch zu stark. Ich würde einfach eine ganz normale Grundlagenphase starten wie ich sie mit oder auch ohne Wettkampf machen würde, d.h. viele Kilometer, eine paar moderate Läufe bis in Richtung MRT, ein paar Fartleks mit sehr schnellen Abschnitten und sehr langer Erholungszeit. Und dann muss man einfach sehen, wo man im September steht. Da ist ja definitiv absehbar, ob man kompetitiv ist oder nicht. Ich könnte das aber momentan nicht planen, da ich nicht mal weiß, wann der Wiedereinstieg gelingen könnte. Und dann würde ich mir so viel Druck machen, daß ich wohl überziehen würde, weil ich dann auch unbedingt eine definierte Form erreichen will. So gehe ich locker ran und wenn sich eine reale Chance auftut, würde ich kurz anschärfen. Da ist ja glücklicherweise nicht so viel nötig. Und wenn absehbar wäre, daß es nicht für eine geile Zeit reichen würde, würde ich das Peaking bleiben lassen. Die Vorgehensweise ist reiner Selbstschutz. Es gibt Phasen, da schadet zusätzliche Motivation von außen, insbesondere wenn man eh schon gern viel und schnell läuft rein des Laufens Willen. Ich glaube, daß wir hier gar nicht so weit auseinander liegen.hepp78 hat geschrieben:@alcano und Heiko: Das ihr den Wettkampfherbst schon jetzt in die Tonne klopft kann ich nicht so recht nachvollziehen. Was spricht denn gegen eine ganz normale Grundlagenphase mit verkürzter Peakphase.
Hab gerade mal nachgeschaut, im April bin ich mal sehr wellige 42km mit einem 31er Schnitt gefahren, Durchschnittspuls war 145. Maximal erreichter Puls 176.farhadsun hat geschrieben:@voxel und anti: Ihr habt offenbar ganz andere Hubräumemit diesen niedrigen Pulsen bei sochen Geschwindigkeiten.
PS: 31,9 schaffe ich gar nicht als Durchschnitt![]()
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Einen Schnitt über 30 über eine gesamte Ausfahrt habe ich auch noch niemals geschafft.farhadsun hat geschrieben:PS: 31,9 schaffe ich gar nicht als Durchschnitt![]()
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Antracis hat geschrieben:Hab gerade mal nachgeschaut, im April bin ich mal sehr wellige 42km mit einem 31er Schnitt gefahren, Durchschnittspuls war 145. Maximal erreichter Puls 176.![]()
Meine persönlichen Tipps für "Beine ausschütteln" auf Zwift:Antracis hat geschrieben: Dagegen hab ich gestern abend nochmal eine wirklich lockere Runde im virtuellen New York gedreht, wirklich nur eine Stunde Beine ausschütteln (Gut, eine 16%tige Steigung auf dem Kurs hat den Rhythmus etwas gestört, das wollte ich dann doch schneller hinter mir haben.)
Fährst du denn auch so Aerodynamisch?voxel hat geschrieben:Dartan Du hast recht aufgrund von den äußeren Gegebenheiten ist ein Schnitt schwer vergleichbar.
Ich hab beim Radfahren immer den Iron Man im Sinn. Die anderen Tour-Radfahrer kann man ja nicht vergleichen, da die immer Windschatten haben.
Die Triathleten fahren auf 180 km, 40 kmh im Schnitt. Da muss es doch möglich sein, diese Geschwindigkeit auf kürzerer Strecke halten zu können.... Zumal die Trias danach noch einen Marathon laufen.
Danke erst mal für die Tips.Dartan hat geschrieben: Meine persönlichen Tipps für "Beine ausschütteln" auf Zwift:
- New York auslassen, das ist einfach eine verdammt blöd zu fahrende Strecke
- "Trainer Difficulty" reduzieren, um den Einfluss vom Höhenprofil zu verringern
- Als Steigerung davon, im ERG Modus fahren (=> Workout-Modus) und sich zu einer gleichmäßigen, geringen Leistung zwingen. (Obwohl das natürlich den eigentlichen Reiz von Zwift stark reduziert, muss jeder für sich selbst entscheiden ob einen dass dann nicht zu langweilig wird.)
Nicht vergleichbar mit einem Zeitfahrrad oder auch nur einem Aufsatz´. Da ist noch ordentlich Spielraum. Du musst dann nur die Position so lange halten und in dem unbequemem Winkel die Watt treten können.voxel hat geschrieben:Na ja, sowet es geht. Sattel hoch, Lenker runter. Gebugte Haltung, Kopf nach unten. Hände an den Unterlenker und Gas!
Ja, die Einstellung gibt einfach an, wie realistisch das Höhenprofil simuliert wird. Sprich bei voller Schwierigkeit fühlt sich eine virtuelle 10% Steigung (zumindest in der Theorie) auch wie echte 10% Steigung draußen an, bei halber Schwierigkeit wie 5% und bei niedrigster Schwierigkeit hat das Höhenprofil dann gar keinen Einfluss auf den Trainerwiederstand mehr.Antracis hat geschrieben:zur Trainer Difficulty: Bringt das wirklich was ? So wie ich das verstehe, bleibt die zu erbringende Leistung ja gleich, es wird nur die Steigung quasi niedriger gerechnet, so dass man keine alpentaugliche Übersetzung braucht, um die Berge dort hochzukommen. Wobei Du natürlich recht hast, weil man dann im Zweifel die steileren Rampen noch lockerer Kurbeln kann.
Da ich noch nie auf einem TT-Bike gesessen bin, kann ich da nicht wirklich mitredenden. Aber ja, von allem was man so hört, oder auch beim Betrachten des Trainings einiger Strava-Bekanntschaften, ist der Unterschied wohl tatsächlich erheblich. Da kann die Wahl des Rads wohl schon mal den Unterschied zwischen 35 km/h und 40 km/h ausmachen...leviathan hat geschrieben:Nicht vergleichbar mit einem Zeitfahrrad oder auch nur einem Aufsatz´. Da ist noch ordentlich Spielraum. Du musst dann nur die Position so lange halten und in dem unbequemem Winkel die Watt treten können.
Das hört sich auf jeden Fall schon optimistischer und nach einer guten Vorgehensweise an.leviathan hat geschrieben:Ich muss jetzt erstmal sehen, wann ich überhaupt ins Training einsteigen kann. Die letzten 6 Tage konnte ich nicht mal auf ein Rad oder ein Ergometer steigen. Die Schmerzen sind einfach noch zu stark. Ich würde einfach eine ganz normale Grundlagenphase starten wie ich sie mit oder auch ohne Wettkampf machen würde, d.h. viele Kilometer, eine paar moderate Läufe bis in Richtung MRT, ein paar Fartleks mit sehr schnellen Abschnitten und sehr langer Erholungszeit. Und dann muss man einfach sehen, wo man im September steht. Da ist ja definitiv absehbar, ob man kompetitiv ist oder nicht. Ich könnte das aber momentan nicht planen, da ich nicht mal weiß, wann der Wiedereinstieg gelingen könnte. Und dann würde ich mir so viel Druck machen, daß ich wohl überziehen würde, weil ich dann auch unbedingt eine definierte Form erreichen will. So gehe ich locker ran und wenn sich eine reale Chance auftut, würde ich kurz anschärfen. Da ist ja glücklicherweise nicht so viel nötig. Und wenn absehbar wäre, daß es nicht für eine geile Zeit reichen würde, würde ich das Peaking bleiben lassen. Die Vorgehensweise ist reiner Selbstschutz.
In deiner jetzigen blöden Situation wo du gar nicht Laufen kannst wären etwas Motivation und Aufbauarbeit aber vielleicht gar nicht so verkehrt. Eingebremst wirst du dann wieder wenn du auf der Piste bist.leviathan hat geschrieben:Es gibt Phasen, da schadet zusätzliche Motivation von außen, insbesondere wenn man eh schon gern viel und schnell läuft rein des Laufens Willen. Ich glaube, daß wir hier gar nicht so weit auseinander liegen.
Danke für die Links, sehr interessant!alcano hat geschrieben: Dazu empfehle ich z.B:
https://www.theglobeandmail.com/life/he ... icle+Links
https://metsperformance.com/blog/detrai ... or-lose-it
Das ist dann noch etwas anderes. Das fällt für mich in die Rubrik "unstrukturiertes Training". 3 Tage nicht laufen und dann 3 Monate unstrukturiert laufen, bis der nächste Trainingsplan beginnt, wäre für mich nicht die beste Wahl, wenn man sich langfristig steigern möchte.alcano hat geschrieben: Ich müsste es mal genauer untersuchen aber ich habe das Gefühl viele hier im Forum (oder zumindest in diesem Thread) machen einige gar keine Laufpause (höchstens 2,3 Tage) nach dem Marathon und ziehen oftmals sogar fast komplett durch, um die Form nicht zu verlieren. Dafür ist das Training dann einfach relativ unstrukturiert, bis der nächste Trainingsplan beginnt. Vielleicht täuscht das Gefühl aber auch.
Ich glaube was ich schrieb war auch etwas unglücklich formuliert und kam deshalb falsch rüber. Das war vielmehr gedacht als: "Natürlich ist die Verletzung total ärgerlich. Aber sieh die Situation als Möglichkeit an, komplett ohne schlechtes Gewissen einfach mal ein paar Monate ohne Rücksicht auf Wettkampftermine und einen optimalen Formaufbau und Runalyze-VO2max-Werte einfach so zu laufen, wie es dir am meisten Spaß macht (z.B. Läufe @MRT+5%)!"hepp78 hat geschrieben:In deiner jetzigen blöden Situation wo du gar nicht Laufen kannst wären etwas Motivation und Aufbauarbeit aber vielleicht gar nicht so verkehrt. Eingebremst wirst du dann wieder wenn du auf der Piste bist.
8 Wochen komplett ohne Training würde ich auch niemandem ernsthaft empfehlen. Zu Forschungszwecken ist es aber natürlich interessant zu sehen, was die Auswirkungen davon sind.RunSim hat geschrieben:Der erste Link spiegelt meine persönliche Meinung gut wieder. 8 Wochen, so wie im Test, wäre mir persönlich zu lange.
Am Ende des Artikels war die Rede von einer jählichen oder halbjährlichen Pause bzw Unterbrechung der Trainingsroutine, für je 1-2 Wochen.
Reduzierung auf ca. 25% des normalen Trainingsumfanges, und keine strikten Trainingsvorgaben.
Ich bin mir ja wirklich (ziemlich) sicher, dass auf jeder Ebene der Plaung (Woche, Monat, Saison) gewisse Schwankungen nötig sind, um das Optimum zu erreichen. Will heißen: nur wenn man dem Körper immer wieder Ruhephasen (easy-Tage, Erholungswochen, Saison"pause") gibt entwickelt er sich optimal. Lässt man das nicht zu, hat man zwar über das ganze Jahr hinweg eine relativ gleichbleibende Leistungsfähigkeit, langfristig gesehen verbessert man sich aber weniger stark.RunSim hat geschrieben:Aus dem zweiten Link nehme ich Folgendes mit:
"We complete season after season of base training to increase the number, size and surface area of mitochondria. The structure of these do not change as easily as the content."
Das gilt zumindest für 12 Wochen ohne Training, gut zu wissen![]()
Und es wird gesagt, dass selbst eine 3-6 Wochen lange Pause keine langfristigen negativen Auswirkungen hat, wenn man ausreichend Zeit (=5-6 Monate Training) hat um sich auf den nächsten Leistungshöhepunkt vorbereiten zu können.
Das würde auch z.B. zum Vorgehen von Kipchoge passen, der laut eigener Aussagen nach einem Marathon 4 Wochen die Beine hochlegt.
Es macht natürlich auch einfach einen großen Unterschied, ob das Laufen ein Hobby oder der Beruf ist. Auch wenn man seinen Job noch so gerne macht, von Zeit zu Zeit braucht man einfach mal Urlaub, wenn man dauerhaft seine beste Leistung bringen will.RunSim hat geschrieben:Für mich würde sowas aber nicht passen. Meine Belastungen sind nicht annähernd mit denen eines Kipchoges&Co. zu vergleichen. Und da reicht anscheinend schon eine 2-wöchige Zeit mit deutlich wneiger Belastung und ungeregeltem Training.
Auch wenns abgedroschen klingt: man verbessert sich nicht während des Trainings sondern in den Pausen danach.RunSim hat geschrieben:Wenn man das Optimum erreichen will, sollte man sich über sowas wie Trainingsstruktur, langfristige Umfangs/Intensitätserhöhung und auch Trainigsphasen mit verminderter Belastung ("Pausen") auseinander setzen.
Die Balance zwischen Training und Regeneration ist ein weiterer Punkt, den ich bei vielen trainierlosen Läufern leider vermisse.
Hart trainieren, Siebenmal pro Woche, 120km/Woche geht, aber 80km/Woche Entlastung funktioniert dann irgendwie nicht...
Deshalb stelle ich auch immer so viele Fragen zu den genauen Zielen und danach, was man bereit ist zum Erreichen dieser zu tun bzw. wie viele Kompromisse in anderen Lebensbereichen man bereit ist einzugehen. Meist stellt sich dann nämlich heraus, dass das Erreichen irgendwelcher Zielzeiten doch nicht ganz so wichtig ist, wie man selbst vielleicht glaubt (oder glauben möchte) – was meiner Meinung nach auch absolut richtig ist.RunSim hat geschrieben:Auf der anderen Seite...nicht jeder möchte das absolute Optimum aus sich rausholen, muss ja auch nicht sein. Diese Frage darf zum Glück jeder für sich selbst beantworten![]()
Genau das habe ich auch vor. Ich brauchte aber ein paar Tage, um mich von meiner Enttäuschung zu erholen. Ganz ist sie ja immer noch nicht wegalcano hat geschrieben:Ich glaube was ich schrieb war auch etwas unglücklich formuliert und kam deshalb falsch rüber. Das war vielmehr gedacht als: "Natürlich ist die Verletzung total ärgerlich. Aber sieh die Situation als Möglichkeit an, komplett ohne schlechtes Gewissen einfach mal ein paar Monate ohne Rücksicht auf Wettkampftermine und einen optimalen Formaufbau und Runalyze-VO2max-Werte einfach so zu laufen, wie es dir am meisten Spaß macht (z.B. Läufe @MRT+5%)!"
Das bräuchte ich, wenn ich ausgebrannt wäre oder keine große Lust auf strukturiertes Training hätte. So ist es ganz gut, daß das Training beginnt, wenn es geht. So ist die Gefahr kleiner zu früh zu viel zu wollen und wichtige Elemente zu canceln. Morgen könnte ich mir sogar vorstellen mal 30min auf dem Ergometer zu probieren. Bei dem geilen Wetter würde man natürlich am liebsten raus. Aber wem sag ich dashepp78 hat geschrieben:In deiner jetzigen blöden Situation wo du gar nicht Laufen kannst wären etwas Motivation und Aufbauarbeit aber vielleicht gar nicht so verkehrt. Eingebremst wirst du dann wieder wenn du auf der Piste bist.
In diesem Tempobereich ist auf flacher Strecke halt der Luftwiderstand der entscheidende Parameter. Im Triathlon haben sich ja z.B. auch die Radzeiten in den letzten 10 Jahren deutlich verbessert, aber die Wattzahlen sind ziemlich konstant geblieben, was so über 180km getreten wird.Dartan hat geschrieben:.
Da ich noch nie auf einem TT-Bike gesessen bin, kann ich da nicht wirklich mitredenden. Aber ja, von allem was man so hört, oder auch beim Betrachten des Trainings einiger Strava-Bekanntschaften, ist der Unterschied wohl tatsächlich erheblich. Da kann die Wahl des Rads wohl schon mal den Unterschied zwischen 35 km/h und 40 km/h ausmachen...
Puh, 43er Schnitt ist schon wirklich beachtlich.Antracis hat geschrieben:Oder anderes anschauliches Beispiel von einer sehr guten Amateurzeitfahrerin, der ich auf Strava folge:
Die ist letzte Woche bei einem Zeitfahren über knapp 18km einen 43er Schnitt gefahren auf einer total flachen Strecke. Dafür hat sie "nur" 223 Watt getreten. Ich schätze mal, dass das bei der um die 4W/Kg sind, also höchst beachtlich. Aber beachtlicher ist halt der Speed, in den sie das umsetzt. Bin ein paar mal neben und hinter ihr gefahren, und das ist schon eine krass optimierte Sitzposition und mir tut schon alleine der Anblick weh, wie die den Rücken durchdrückt.
Mir fehlen leider noch Erfahrungswerte, aber ich würde aus dem bisherigen Training vermuten, dass ich auch 25min 223W in einem WK drücken kann. Hingegen knapp 20km über 43er Schnitt fahren ist auf keinen Fall drin.
Leistungsmesser. Indoor direkt im Smart-Trainer integriert (ist auch die Grundlage dafür, dass Zwift "sinnvoll" funktioniert). Outdoor habe ich mir als technische Spielerei, und aus Neugierde, einen in die Pedale integrierten Leistungsmesser gegönnt. (Garmin Vector 3, obwohl ich mittlerweile wohl eher zum Favero Assioma greifen würde.)voxel hat geschrieben:Wo habt ihr eigentlich die Watt Werte her?
Wirklich konkret dagegen wohl wenig, nur:Antracis hat geschrieben:@Darth: Was sprich gegen den Vektor bzw. für den (mir unbekannten) anderen ?
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