MichaelB hat geschrieben:ja neeee...
ich will hier nicht zu schwarzmalerisch rüber kommen, aber genau so hatte ich den HL-M auch erwartet - ist auch so.. nur ganz anders

Such mal nach einer topographischen Karte, das könnte es verdeutlichen.
Fakt ist aber, dass der Tunnel nicht die einzigen Steigungen sind.
Der Lübeck Marathon ist eigentlich ja nicht schlecht, hat aber eben seine Tücken

Vor allem die Tatsache, dass man auf dem Rückweg ziemlich sicher Gegenwind hat, sollte man dort immer einplanen, denn der macht es einem auf dem Hinweg trügerisch einfach

Zudem ist es ein recht meditativer Lauf, denn das Feld zieht sich natürlich recht schnell auseinander und Publikum erinnere ich nur in der City, am HM-Wendepunkt und in Travemüde.
Also hin da, starten/laufen/Spaß haben
Guten Morgen MichaelB,
vielen Dank für deine Erläuterungen.
Bei einem Landschaftslauf von A nach B ist naturgemäß nicht viel los an der Strecke, aber ich dachte, ein paar Urlauber oder Fahrradfahrer werden schon unterwegs sein.
Das heißt also, ich muss mir beizeiten ein paar nette Mitläufer suchen, damit ich unterwegs ein bißchen Unterhaltung habe. In die Pacergruppen passe ich mit meinem Tempo nicht rein, für die einen bin ich zu langsam, für die anderen ein bißchen zu schnell.
Mit den Höhenmetern komme ich schon klar, sobald ich aus der Haustüre trete, muß ich entweder rauf oder runter, denn wohne zwischen Neckartal und Schwäbischer Alb. Meistens suche ich mir dann ein flaches Rennen z.B. Bonn, Hannover, Leipzig, damit ich mich wenigstens beim Wettkampf nicht so plagen muß. Aber wenn ich mich an den Rügenbrücken-Marathon erinnere, war ich damals schon erstaunt, daß es auch auf Rügen doch welliger ist als von mir angenommen, wahrscheinlich waren das die gleichen Grundmoränen an der gesamten Ostseeküste.
Im Moment bin ich wie fast alle hier hin-und hergerissen, ob Marathon oder HaMa. Angemeldet bin ich für Marathon, aber jetzt, da die eigentliche Vorbereitung beginnen sollte, fühle ich mich der ganzen Unternehmung nicht gewachsen.
Nach den 100 km in Dettenhausen hatte ich eine kleine Regenerationspause, dann kam auch die Familie dazwischen und nun fühle ich mich jetzt schon ausgelaugt. Diese Überraschungen, die Tod mit seinen Kindern erlebt, haben wir mit unseren alten Eltern, Schwiegervater 98 Jahre, Mutter 88 Jahre. Derzeit häufen sich die Anrufe, Notaufnahme, Arztgespräche über Intensivmaßnahmen und Patientenverfügung, jeden Tag nach der Arbeit fahre ich mit dem Bus weiter zu Besuch, Rollstuhlrunden, versuchen zu erkunden, was der altersdemente Kopf meint,,,,,,,,.
Für die nächste Zeit werde ich mich nirgends mehr anmelden und nur noch spontan bei Läufen hier in der Umgebung starten. Dann brauche ich auch nicht dafür sorgen, daß jemand anders in der Zeit vor Ort ist, wenn wir unterwegs sind.
Jetzt versuche ich mal, ein minimalistisches Marathontraining hinzukriegen, wenn es nicht klappt und ich mich 42 km nicht gewachsen fühle, kann ich immer noch direkt in Lübeck auf HaMA ummelden.
Gruß
RS