Hallo Läuferinnen und Läufer,
der http://www.fcstpauli-marathon.de/ ist wahrscheinlich außerhalb Hamburgs nicht sooo bekannt.
Ich will auch nicht explizit Werbung dafür machen, sondern einfach mal anfragen, wo es ähnliche Lauf-Veranstaltungen gibt (muss nicht Marathon sein).
Würde mich freuen, dazu ein paar Anregungen zu lesen und ggf. in einen Meinugnsaustausch zu kommen.
Wie findet ihr Läufe unter so einem Motto?
Ich finde es extremst wichtig!!
... sweet child in time ...
2
Jedem das seine..
Wer will kann laufen gegen Linksextremismus ...
oder gegen Kommunismus...
oder allgemein gegen Fanatismus..
oder gegen Vegganismus..
oder gegen Expressionismus...
oder gegen Patriotismus ..
oder gegen Egoismus..
oder ....
Ich laufe lieber für etwas, den geben ist seliger denn nehmen
Letztes Jahr bin ich mit meiner Tochter zusammen für Diabetiskranke einen Benefizlauf gelaufen, war echt spitze zu mal Start und Ziel im Berliner Olympiastadion war ..
Ich Laufe zur Entspannung und über Politik kann ich mich meist bloß aufregen, von daher für mich wär det nischt...
Wer will kann laufen gegen Linksextremismus ...
oder gegen Kommunismus...
oder allgemein gegen Fanatismus..
oder gegen Vegganismus..
oder gegen Expressionismus...
oder gegen Patriotismus ..
oder gegen Egoismus..
oder ....
Ich laufe lieber für etwas, den geben ist seliger denn nehmen
Letztes Jahr bin ich mit meiner Tochter zusammen für Diabetiskranke einen Benefizlauf gelaufen, war echt spitze zu mal Start und Ziel im Berliner Olympiastadion war ..
Ich Laufe zur Entspannung und über Politik kann ich mich meist bloß aufregen, von daher für mich wär det nischt...
3
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
6
Ich finde es immer verdächtig, wenn sich jemand neu anmeldet, KEINE Werbung für einen Lauf machen will, aber trotzdem gerne eine politische Diskussion lostreten will.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Sehe ich genauso, wenn ich die Schuhe morgens anziehe vor der Arbeit, dann laufe ich für mich, meine Gesundheit und um einfach nur zu laufen ohne politischen Hintergedanken. Kopf frei haben oder bekommen. Nicht jeder der nicht links läuft ist, ist dann automatisch rechts oder ?klnonni hat geschrieben:Jedem das seine..
Ich laufe lieber für etwas, den geben ist seliger denn nehmen
Ich Laufe zur Entspannung und über Politik kann ich mich meist bloß aufregen, von daher für mich wär det nischt...
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Gerade gestern gab es hier in Frankfurt den Lauf gegen Rassismus und Gewalt, der vom Stadtjugendpfarramt organisiert wird – der Titel ist also ganz ähnlich wie der Lauf in Hamburg.
Vorletzte Woche fand hier der Lauf für mehr Zeit statt, der zugunsten der Aidshilfe Frankfurt ausgerichtet wird.
Sind alles feine Anliegen, die ich unterstütze, welche Präposition die jetzt im Titel haben, ist mir reichlich wurscht. Wenn man sich mal umschaut, gibt es den Lauf gegen das Vergessen, den Lauf gegen Krebs, den Lauf gegen Depression, den Lauf gegen den Hunger. Auf der anderen Seite gibt es noch den Lauf für Mehrsprachigkeit, den Lauf für die Liebe, den Lauf für Kinderrechte etc.
Das Politische gehört also zu vielen Laufveranstaltungen, vor allem, wenn man davon ausgeht, dass sowieso jedes Handeln politisch ist. Wer nur für seine Gesundheit läuft, ohne dabei über Politik nachdenken zu wollen, dem sei das natürlich gegönnt. Das tun zu können, ist aber ein Privileg und Resultat politischer Auseinandersetzungen.
Vorletzte Woche fand hier der Lauf für mehr Zeit statt, der zugunsten der Aidshilfe Frankfurt ausgerichtet wird.
Sind alles feine Anliegen, die ich unterstütze, welche Präposition die jetzt im Titel haben, ist mir reichlich wurscht. Wenn man sich mal umschaut, gibt es den Lauf gegen das Vergessen, den Lauf gegen Krebs, den Lauf gegen Depression, den Lauf gegen den Hunger. Auf der anderen Seite gibt es noch den Lauf für Mehrsprachigkeit, den Lauf für die Liebe, den Lauf für Kinderrechte etc.
Das Politische gehört also zu vielen Laufveranstaltungen, vor allem, wenn man davon ausgeht, dass sowieso jedes Handeln politisch ist. Wer nur für seine Gesundheit läuft, ohne dabei über Politik nachdenken zu wollen, dem sei das natürlich gegönnt. Das tun zu können, ist aber ein Privileg und Resultat politischer Auseinandersetzungen.
9
Bei "Child In Time" habe ich eine Direktschaltung zu "Deep Purple", vollautomatisch - ausser Hüfte - kann ick nix gejen machen!
https://www.youtube.com/watch?v=PfAWReBmxEs
Knippi
https://www.youtube.com/watch?v=PfAWReBmxEs
Knippi
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Die meisten laufen gegen den inneren Schweinehund. Die brauchen keine externen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Letzten Freitag habe ich unseren Thomas auf seinem ersten 30er begleitet. Gut, letztendlich waren es "nur" 28 km. So ab km 24 waren wir platt wie die Flundern. Also, ich bin nicht gegen "was" gelaufen. Was mich "steif" gehalten hat, war die Kiste Radler a'frei in meinem Keller.bones hat geschrieben:Die meisten laufen gegen den inneren Schweinehund. Die brauchen keine externen.
Ein Detail aus Little Love Affairs - nicht der große Wurf.
Knippi
12
Hach, wenn man in diesen Faden klickt, wird man ganz wehmütig... eine nette Plauderei zwischen Bones‘ Landsmann und dem meinungsstarken Kollegen aus dem Bergischen. Das waren noch Zeitenbones hat geschrieben:Der Lauf war schon einmal Thema:
forum/threads/115071-28-05-17-Lauf-Gege ... -(Hamburg)
13
Weshalb hörte es dann eigentlich so plötzlich auf?Rauchzeichen hat geschrieben:Hach, wenn man in diesen Faden klickt, wird man ganz wehmütig... eine nette Plauderei zwischen Bones‘ Landsmann und dem meinungsstarken Kollegen aus dem Bergischen. Das waren noch Zeiten
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Lemmy66 ist doch inzwischen der Maddin85. Was aus dem bergischen cr7 christiano wurde....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Es sagt aber immer auch etwas über den eigenen Charakter und Weltanschauung aus, wie man etwas formuliert.McAwesome hat geschrieben:
Das Politische gehört also zu vielen Laufveranstaltungen, vor allem, wenn man davon ausgeht, dass sowieso jedes Handeln politisch ist.
Das tun zu können, ist aber ein Privileg und Resultat politischer Auseinandersetzungen.
Es ist ein Unterschied ob:
Ich gegen den Klimawandel demonstriere - oder - ich für den Klimaschutz demonstriere!
Ich gegen Extremismus demonstriere - oder - ich für Weltoffenheit und Toleranz demonstriere!
Ich gegen Umweltverschmutzung demonstriere - oder - ich für Umweltschutz demonstriere!
.....
....
Gegen etwas sein ist einfach und bietet einfache Lösungen und daher sehe ich darin immer die Waffe der Populisten.
Für etwas zu sein ist schwierig und bedarf eines breiten Konsenz und verlangt viel Kompromiss- und Toleranzbereitschaft das Ziel gemeinsam zu erreichen.
Gestalten kann man nur gemeinsam und da kein Mensch den einzig richtigen Weg kennt, sollte man für etwas werben und offen sein für die verschiedenen Wege das Ziel zu erreichen. Ist halt meine Weltanschauung
18
Ich finde, das sind drei sehr unterschiedliche Beispiele. Beim ersten und dritten bin ich voll bei dir. Beim zweiten bin ich schon der Meinung, dass dort auch dazu gehört, sich von Extremismus jeder Art ganz klar zu distanzieren (in dem Fall auch strikt dagegen zu sein). Insofern kann ich die Motivation des TE bzw. die des Laufes durchaus nachvollziehen. Allerdings reicht das natürlich nicht, denn ...klnonni hat geschrieben:Es ist ein Unterschied ob:
Ich gegen den Klimawandel demonstriere - oder - ich für den Klimaschutz demonstriere!
Ich gegen Extremismus demonstriere - oder - ich für Weltoffenheit und Toleranz demonstriere!
Ich gegen Umweltverschmutzung demonstriere - oder - ich für Umweltschutz demonstriere!
Das Problem verschwindet ja nicht, indem man dagegen ist, und die Lösung ist auch nicht, dessen Abschaffung oder Entfernung zu fordern. Es braucht konkrete, konstruktive und kreative Lösungen für das Problem, die mit dem Grundgesetz, den Menschenrechten und sonst allgemein anerkannten Regeln und Gesetzen übereinstimmen. Hier sehe ich auch die Schwäche der Populisten, denn auf diesem Gebiet herrscht dort gähnende Leere (wie z.B. BoJo gerade wieder einmal mehr als deutlich demonstriert).klnonni hat geschrieben:Gegen etwas sein ist einfach und bietet einfache Lösungen und daher sehe ich darin immer die Waffe der Populisten.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
Nächster Wettkampf: TBD
19
Ich nicht.Childintime hat geschrieben:
Wie findet ihr Läufe unter so einem Motto?
Ich finde es extremst wichtig!!
..
Politisch motivierte Läufe strebe ich persönlich nicht an. Egal, welche Ziele hierbei verfolgt werden und dies ziehe ich auch konsequent durch.
Wenn man sich für diese Themen interessiert, müssen es keine Läufe sein. Man kann sich auch anders nützlich machen.
20
Es ändert sich halt auch, was als "extrem" gilt. Unternehmenssteuersätze oder eine "Bundesbahn" wie zur Zeit Kohls zu fordern, ist heute "linksextrem", Positionen zur Homosexualität wie sie zu Kohls Zeit gängig waren (don't ask, don't tell, oder schlimmer), "rechtsextrem". Zwei Positionen, die vor gut 30 Jahren kaum widersprochen oder jedenfalls im Rahmen des "Mainstream" waren, sind heute an zwei unterschiedlichen "Extremen" des Spektrums gelandet. Da kann einem schonmal schwindlig werden (und das ist nicht gut fürs Laufen).
Mein Schulweg war zu kurz...
21
Und mir geht es extremst auf den Sack den Sport politisieren zu wollen. Gerade von solchen Leuten habe ich (extremst politischen) Angst.Childintime hat geschrieben:Hallo Läuferinnen und Läufer,
der http://www.fcstpauli-marathon.de/ ist wahrscheinlich außerhalb Hamburgs nicht sooo bekannt.
Ich will auch nicht explizit Werbung dafür machen, sondern einfach mal anfragen, wo es ähnliche Lauf-Veranstaltungen gibt (muss nicht Marathon sein).
Würde mich freuen, dazu ein paar Anregungen zu lesen und ggf. in einen Meinugnsaustausch zu kommen.
Wie findet ihr Läufe unter so einem Motto?
Ich finde es extremst wichtig!!
... sweet child in time ...
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Also ich habe keine Angst vor dem DLV, finde solche Aufrufe und Aktionen gut, mache aber nicht aktiv mit.
https://www.leichtathletik.de/news/news ... en-setzen/
https://www.leichtathletik.de/news/news ... en-setzen/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Politisch war Sport doch schon immer, zumindest seit ich denken kann. In den 80ern gab es die politischen Olympiaboykotte. Sportlich gehört Israel schon immer zu Europa und in der Fußball Champions League werden Duelle zwischen russischen und ukrainischen Mannschaften ausgeschlossen. Zu Zeiten des Kalten Krieges wurde der Sport politisch instrumentalisiert, um der Gegenseite und dem eigenen Volk die Überlegenheit des eigenen politischen Systems zu beweisen.Rolli hat geschrieben:Und mir geht es extremst auf den Sack den Sport politisieren zu wollen. Gerade von solchen Leuten habe ich (extremst politischen) Angst.
Man muss das nicht gut finden (ich persönlich finde das sehr ätzend, dass wir Menschen so etwas offenbar nötig haben), aber es macht auch wenig Sinn, die Realitäten ignorieren zu wollen.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
Nächster Wettkampf: TBD
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Gut gemeint ist aber nicht gut gemacht....bones hat geschrieben:Also ich habe keine Angst vor dem DLV, finde solche Aufrufe und Aktionen gut, mache aber nicht aktiv mit.
https://www.leichtathletik.de/news/news ... en-setzen/
Die Stiftung: „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“,
spricht sich gegen Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischem Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen aus. Das ist ihr Stiftungszweck.
Das ist lobenswert ohne Frage.
Es löst aber nicht das Problem welches über 200 Millionen Menschen täglich haben.
Ca. 70% der Menschen die aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden sind Christen.
Ebend Schätzungsweise 200 Millionen Menschen auf der Welt werden wegen ihres christlichen Glaubens politisch verfolgt - auch in Europa.
Schon unsere Bundesregierung hat 1999 auf eine große Anfrage geantwortet, dass jedes Jahr mehr Christen weltweit ihren Menschenrechten beraubt werden.
Warum sollte ich also auf der "Internationalen Woche gegen Rassismus"
gegen Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischem Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen demonstrieren,
wenn ich statt dessen für Freiheit und Toleranz demonstrieren kann und damit nicht nur den Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischem Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen verurteile sondern so gleich auch die Rechte und den Schutz der Christen und aller anderen Religionen einfordern kann.
Die Stiftung hat sich aber bewusst den Zweck verschrieben jährlich die "Internationalen Woche gegen Rassismus" mit den oben genannten Inhalten zu organisieren.
Das ist politisch bestimmt und geht mir nicht weit genung.
Nicht nur Juden und Moslems müssen geschützt werden sondern auch Christen und Gäubige aller anderen Religionen!
Wenn der DLV meint auf diesen Zug aufspringen zu müssen - bitte sehr, für mich sind Menschenrechte nicht zu differenzieren.
Das meine ich wenn ich sage gegen etwas zu sein ist leicht. Man hat dabei eine begrenzte Sicht auf die Dinge.
Wenn ich für etwas bin - zum Beispiel für die Menschenrechte - dann signalisiere ich, dass alle Menschen, auch die an die ich wärend der Demonstration gar nicht denke, die gleichen Rechte haben. Ich habe dadurch mit dem gleichen Aufwand mehr gefordert.
Politische Demonstrationen sind meist gegen etwas, bieten einfache Antworten und unterlassen bewusst die Sicht auf das Ganze.
Darum sind mir solche zeitgeistlichen Demonstrationen meist suspekt, sie dienen der Verfestigung politischer Ziele ohne dem Problem substanziell an die Wurzel des Übels zu gehen.
Amen
25
Es gibt den
Anti-Suchtlauf https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... -die-Sucht
Lauf gegen Brustkrebs https://aktivgegenbrustkrebs.org/
Lauf gegen Hunger https://www.aktiongegendenhunger.de/lau ... den-hunger
und wahrscheinlich viele mehr.
Offensichtlich sind nicht alle Läufer "für" etwas.
Anti-Suchtlauf https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... -die-Sucht
Lauf gegen Brustkrebs https://aktivgegenbrustkrebs.org/
Lauf gegen Hunger https://www.aktiongegendenhunger.de/lau ... den-hunger
und wahrscheinlich viele mehr.
Offensichtlich sind nicht alle Läufer "für" etwas.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Und nicht zu vergessen die Olympischen Spiele in Berlin 1936*Frank* hat geschrieben:Politisch war Sport doch schon immer, zumindest seit ich denken kann. In den 80ern gab es die politischen Olympiaboykotte. Sportlich gehört Israel schon immer zu Europa und in der Fußball Champions League werden Duelle zwischen russischen und ukrainischen Mannschaften ausgeschlossen. Zu Zeiten des Kalten Krieges wurde der Sport politisch instrumentalisiert, um der Gegenseite und dem eigenen Volk die Überlegenheit des eigenen politischen Systems zu beweisen.
Man muss das nicht gut finden (ich persönlich finde das sehr ätzend, dass wir Menschen so etwas offenbar nötig haben), aber es macht auch wenig Sinn, die Realitäten ignorieren zu wollen.
Gruss Tommi
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
27
Du hast natürlich Recht (vermutlich davor auch schon), aber ich hatte ja geschrieben:dicke_Wade hat geschrieben:Und nicht zu vergessen die Olympischen Spiele in Berlin 1936
So alt bin ich dann doch nicht*Frank* hat geschrieben:Politisch war Sport doch schon immer, zumindest seit ich denken kann...
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
Nächster Wettkampf: TBD
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Ich finde die Regeln ganz spannend:bones hat geschrieben:Der Lauf war schon einmal Thema:
forum/threads/115071-28-05-17-Lauf-Gege ... -(Hamburg)
Zitat:
Achtung! KEINE Zeitmessung!!! Nur Selbstmessung möglich.
Wer in der Ergebnisliste erscheinen will oder eine Urkunde haben möchte, kann die Zeit nach dem Lauf auf der Webseite selber eintragen und erscheint dann automatisch in der Ergebnisliste und die Urkunde kann runtergeladen werden.
Für alle, die keine Uhr dabei haben, stehen im Zielbereich nach Startblöcken aufgeteilte Uhren bereit, an denen jede*r Läufer*in die Zielzeit ablesen kann.
Zitat Ende
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
29
Das Problem der über 200 Millionen Menschen christlichen Glaubens würde mit einer Veranstaltung, die auf diese Problematik aufmerksam macht, auch nicht gelöst. Man kann nur das Bewusstsein darüber steigern, etwa indem man sich aktiv gegen die Verfolgung einsetzt. Das Dagegensein impliziert ja auch eine Haltung, die für einen gleichberechtigten, freiheitlichen, menschenwürdigen Umgang steht, zeigt aber die spezifische Problematik gut auf.klnonni hat geschrieben:Es löst aber nicht das Problem welches über 200 Millionen Menschen täglich haben.
Ca. 70% der Menschen die aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden sind Christen.
Ebend Schätzungsweise 200 Millionen Menschen auf der Welt werden wegen ihres christlichen Glaubens politisch verfolgt - auch in Europa.
Schon unsere Bundesregierung hat 1999 auf eine große Anfrage geantwortet, dass jedes Jahr mehr Christen weltweit ihren Menschenrechten beraubt werden.
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Könntest Du mal genau erklären, inwiefern ein Lauf gegen Rechtsextremismus etc. der Stiftung internationale Wochen gegen Rassismus zu kurz gedacht ist, weil er nicht für die Menschenrechte allgemein ist, ein Benefizlauf für Diabeteskranke aber eine tolle Sache ist, obwohl der nicht für die Gesundheit aller kranken Menschen eintritt?klnonni hat geschrieben:Jedem das seine..
Wer will kann laufen gegen Linksextremismus ...
oder gegen Kommunismus...
oder allgemein gegen Fanatismus..
oder gegen Vegganismus..
oder gegen Expressionismus...
oder gegen Patriotismus ..
oder gegen Egoismus..
oder ....
Ich laufe lieber für etwas, den geben ist seliger denn nehmen
Letztes Jahr bin ich mit meiner Tochter zusammen für Diabetiskranke einen Benefizlauf gelaufen, war echt spitze zu mal Start und Ziel im Berliner Olympiastadion war ..
Ich Laufe zur Entspannung und über Politik kann ich mich meist bloß aufregen, von daher für mich wär det nischt...
Falls es die Tatsache sein sollte, dass dies laut Titel ein Lauf "für" etwas war im Gegensatz zum Titel "gegen Rechtsextremismus...", hältst Du das nicht für eine rein semantische Frage?
Falls es die Tatsache sein sollte, dass es sich um einen Benefizlauf handelte, würde der von Dir kritisierte Lauf Deiner Kritik entgehen, indem er ebenfalls als Benefizlauf für z.B. Opfer rechtsextremer Gewalt durchgeführt würde?
31
Für den "Lauf gegen rechts" ist da kein Konjunktiv notwendig: "Die bei dieser Veranstaltung gesammelten Gewinne gehen in voller Höhe als Spende an das Hamburger Bündnis gegen Rechts sowie Flüchtlings- und antirassistische Initiativen. Wir wollen damit dessen wichtige Arbeit unterstützen, denn der Kampf gegen Faschismus, Rechtspopulismus und Fremdenhass kostet nicht nur Kraft und Mut, sondern auch Geld." (http://www.fcstpauli-marathon.de/start/?page_id=713).Falls es die Tatsache sein sollte, dass es sich um einen Benefizlauf handelte, würde der von Dir kritisierte Lauf Deiner Kritik entgehen, indem er ebenfalls als Benefizlauf für z.B. Opfer rechtsextremer Gewalt durchgeführt würde?
32
Klar kann ich das für mich beantworten.lespeutere hat geschrieben:Könntest Du mal genau erklären, inwiefern ein Lauf gegen Rechtsextremismus etc. der Stiftung internationale Wochen gegen Rassismus zu kurz gedacht ist, weil er nicht für die Menschenrechte allgemein ist, ein Benefizlauf für Diabeteskranke aber eine tolle Sache ist, obwohl der nicht für die Gesundheit aller kranken Menschen eintritt?
[font=&]Gegen etwas sein ist einfach und bietet einfache Lösungen und daher sehe [font=&]ich [/font]darin immer die Waffe der Populisten.
Für etwas zu sein ist schwierig und bedarf eines breiten Konsens und verlangt viel Kompromiss- und Toleranzbereitschaft das Ziel gemeinsam zu erreichen.
Ich kann gegen etwas sein und brauche dies "bloß" verbieten und hoffen die Welt wird besser. Ist leicht und braucht nur Autorität und Zwang.
Ich kann für etwas sein und dafür muss ich werben, erklären und Ursachen der Fehlentwicklung beseitigen und durch die gezielte Aufklärung ein Umdenken der breiten Masse bewirken. Das macht Arbeit ist anstrengt und verlangt von mir Vorbildfunktion.
[/font]
Ein Benefizlauf für Diabetiskranke - im angesprochenen Fall für Afrika - ermöglicht die Aufklärung, Vorbeugung, das Erkennen und die Behandlung von Diabetis gerade auch in ärmeren und schlecht medizinisch versorgten Gebieten in Afrika.
Der Benefizlauf ist der Abschluss einer Konferenz über die Problematik von Diabetisbehandlung und Früherkennung, die Europa-Weit jährlich statt findet.
Warum ich lieber Wohltätigezwecke weltweit unterstütze hatte ich bereits geschrieben:
Wie geschrieben ist gegen etwas zu sein ja nicht schlecht ansich.klnonni hat geschrieben: Ich Laufe zur Entspannung und über Politik kann ich mich meist bloß aufregen, von daher für mich wär det nischt...
klnonni hat geschrieben: Die Stiftung: „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“,
spricht sich gegen Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischem Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen aus. Das ist ihr Stiftungszweck.
[font=&]Das ist lobenswert ohne Frage.[/font]
Ich habe meine persönliche Meinung und schreie nicht aufgrund der political correctness bei jedem Schlagwort "Hurra, hier bin ich".
33
Das hört sich nicht gut an. Was macht Dir denn solche Angst dabei wenn sich Leute zusammenfinden, die sich gegen Nazis und Fremdenhass engagieren und dabei bisschen Sport betreiben?Rolli hat geschrieben:Und mir geht es extremst auf den Sack den Sport politisieren zu wollen. Gerade von solchen Leuten habe ich (extremst politischen) Angst.
Mir persönlich machen Nazis mehr Angst, die sich zusammenrotten und Hetzjagen gegen Ausländer in Chemnitz machen.
34
Das macht mir Angst:NME hat geschrieben:Das hört sich nicht gut an. Was macht Dir denn solche Angst dabei wenn sich Leute zusammenfinden, die sich gegen Nazis und Fremdenhass engagieren und dabei bisschen Sport betreiben?
kalue hat geschrieben: Wir wollen damit dessen wichtige Arbeit unterstützen, denn der Kampf gegen Faschismus, Rechtspopulismus und Fremdenhass kostet nicht nur Kraft und Mut, sondern auch Geld." (http://www.fcstpauli-marathon.de/start/?page_id=713).
Hier sehe ich ein gutes Beispiel für den Unterschied ob ich "gegen" oder ob ich "für" etwas bin.
Dadurch, dass man gegen etwas demonstriert, braucht man keine Aufklärung leisten.
Man ist gegen Faschismus
Man ist gegen Rechtspopulismus
Man ist gegen Fremdenhass
Was "man" unter Faschismus, Rechtspopulismus, Fremdenhass versteht bleibt aussen vor, ist auch egal weil es ist politisch Korrekt dagegen zu sein.
Ausserdem wird gleich deutlich gemacht man braucht keine Aufklärung, den man sucht den Kampf den man sich mit Kraft und Mut stellen will.
In Berlin haben wir viele Gruppen, die jede für sich selbst entscheidet wo Faschismus, Rechspopulismus und Fremdenfeindlichkeit beginnt und die keine Probleme haben Andersdenkende im Alltag krankenhausreif zuprügeln und dementsprechend kämpfend ihre Parolen verkünden.
DAS MACHT MIR ANGST
Wer eine ansich gute Sache mit diesem Vokabular bewirbt ist mir persönlich suspekt!
Auch die rechtsextremen Ausschreitungen machen mir genauso Angst wie die linksextremistischen Ausschreitungen und ich hoffe gegen beide Seiten wird der Rechtstaat mit aller Macht vorgehen.NME hat geschrieben: Mir persönlich machen Nazis mehr Angst, die sich zusammenrotten und Hetzjagen gegen Ausländer in Chemnitz machen.
Jede Gewalt egal ob von Einheimischen oder von Zugereisten ist mit aller staatlichen Gewalt zu begegnen.
Die Situation mit verbalen Kampfaufrufen anzufeuern ist verfehlt.
35
Also in diesem Thread schreist DU definitiv am lautesten.klnonni hat geschrieben:Ich habe meine persönliche Meinung und schreie nicht aufgrund der political correctness bei jedem Schlagwort "Hurra, hier bin ich".
Ansonsten ist es völlig absurd zu unterstellen, man könne nur "gegen" oder "für" etwas sein.
Die Kids, die für die heutige globale Grossdemonstration sorgen, sind für die Zukunft und gegen den Klimawandel. Also für Massnahmen gegen den Klimawandel.
Ich selbst bin entschieden gegen jegliche Form von Gewalt. Damit kannst Du mich hoffentlich korrekt in Dein übersichtliches schwarz/weiss-Weltbild einordnen....
Viele Grüsse
Robert
Robert
36
Dass ist doch bloß eine semantische Frage. Arch der Benefizlauf für Diabeteskranke in Afrika erklärt keine Maßnahmen, zeigt keine Lösungswege oder sonst irgendetwas auf. Ohne mich genauer damit beschäftigt zu haben, könnte ich mir vorstellen, dass in Veröffentlichungen der Organisatoren so etwas wie "Kampf gegen Diabetes" oder ähnliches steht.
Ist also genau das gleiche.
Dazu kommt, dass es bei manchen Fragen ja vielleicht noch gar keine Lösungen gibt. Nehmen wir mal HIV, da gibt's keine Heilung (außer in ganz speziellen Ausnahmefällen, die zudem mehr oder weniger zufällig erfolgreich waren). Das findest Du dann doof, eine Veranstaltung gegen HIV/AIDS auf die Beine zu stellen? Das ist dann dazu geeignet, wie McAwesome schon schrieb, ein Bewusstsein für ein Problem zu schaffen. Du kannst die schönsten Lösungswege präsentieren, wenn den Leuten kein Problem bewusst ist, werden sie diese kaum gehen.
Ganz abgesehen davon, wie sähe denn eine positive Formulierung aus, die wirklich nicht bloß die positive Form der von Dir kritisieren negativen Form ("gegen XY") ist? "Lauf für die Verbesserung der Situation Diabeteskranker in Afrika durch die erleichterte Beschaffung von Medikamenten sowie Aufklärung der Betroffenen und der Gesellschaft, um Missbrauch der Medikamente sowie Stigmatisierung der Betroffenen zu verhindern"? Mach damit mal Werbung.
Und darüber hinaus hattest Du da anscheinend auch kein Problem damit, dass Krebskranken nicht geholfen wurde.
Wenn aber hier ein Lauf gegen Rechtsextremismus stattfinden soll, dann ist das plötzlich nicht weit genug gefasst? Warum kann man den Lauf gegen Diabetes so stehen lassen, nicht aber den Lauf gegen Rechts?
Übrigens sind mE die meisten Gruppen, die "gegen Rechts kämpfen" ja auch zur Aufklärung bereit bzw streben diese an. Aber, siehe oben, wo kein Bewusstsein für ein Problem ist, lässt sich auch kaum jemand aufklären.
Ist also genau das gleiche.
Dazu kommt, dass es bei manchen Fragen ja vielleicht noch gar keine Lösungen gibt. Nehmen wir mal HIV, da gibt's keine Heilung (außer in ganz speziellen Ausnahmefällen, die zudem mehr oder weniger zufällig erfolgreich waren). Das findest Du dann doof, eine Veranstaltung gegen HIV/AIDS auf die Beine zu stellen? Das ist dann dazu geeignet, wie McAwesome schon schrieb, ein Bewusstsein für ein Problem zu schaffen. Du kannst die schönsten Lösungswege präsentieren, wenn den Leuten kein Problem bewusst ist, werden sie diese kaum gehen.
Ganz abgesehen davon, wie sähe denn eine positive Formulierung aus, die wirklich nicht bloß die positive Form der von Dir kritisieren negativen Form ("gegen XY") ist? "Lauf für die Verbesserung der Situation Diabeteskranker in Afrika durch die erleichterte Beschaffung von Medikamenten sowie Aufklärung der Betroffenen und der Gesellschaft, um Missbrauch der Medikamente sowie Stigmatisierung der Betroffenen zu verhindern"? Mach damit mal Werbung.
Und darüber hinaus hattest Du da anscheinend auch kein Problem damit, dass Krebskranken nicht geholfen wurde.
Wenn aber hier ein Lauf gegen Rechtsextremismus stattfinden soll, dann ist das plötzlich nicht weit genug gefasst? Warum kann man den Lauf gegen Diabetes so stehen lassen, nicht aber den Lauf gegen Rechts?
Übrigens sind mE die meisten Gruppen, die "gegen Rechts kämpfen" ja auch zur Aufklärung bereit bzw streben diese an. Aber, siehe oben, wo kein Bewusstsein für ein Problem ist, lässt sich auch kaum jemand aufklären.
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Auch wenns ja komplett zwecklos ist, in einem Laufforum eine Extremismustheorie zu thematisieren (allein das ist ja schon die Definition von Zeitverschwendung), und eine Diskussion darüber im Internet generell nicht empfehlenswert ist: Die hier zumindest implizit vorgenommene Gleichsetzung von Links- und Rechtsextremismus halte ich für eine absolute Verharmlosung rechtsextremistischen Gedankenguts. Es wäre schön, wenn du dir darüber kurz Gedanken machen würdest, anstatt dich angegriffen zu fühlen (oder fühl dich angegriffen und mach dir danach Gedanken).klnonni hat geschrieben:Auch die rechtsextremen Ausschreitungen machen mir genauso Angst wie die linksextremistischen Ausschreitungen und ich hoffe gegen beide Seiten wird der Rechtstaat mit aller Macht vorgehen.
Jede Gewalt egal ob von Einheimischen oder von Zugereisten ist mit aller staatlichen Gewalt zu begegnen.
Die Situation mit verbalen Kampfaufrufen anzufeuern ist verfehlt.
Deine Aussage suggeriert, Linksextremismus sei genauso schlimm wie Rechtsextremismus und der Staat muss gegen beide gleichermaßen vorgehen (erinnert ein bisschen an Trumps "There are fine people on both sides"). Der Unterschied zwischen diesen Ideologien ist fundamental – der Linksextremismus erkennt die Gleichheit der Menschen ganz grundsätzlich an, der Rechtsextremismus lehnt diesen Gleichheitsgrundsatz hingegen fundamental ab, ist sogar antiegalitär und spricht Menschen aufgrund gewisser nicht veränderbarer Merkmale ihr Menschsein ab. Somit steht der Rechtsextremismus sehr viel weiter von der demokratischen Mitte entfernt als der Linksextremismus. Man muss den Linksextremismus nicht abfeiern und sollte staatlicherseits auch gegen ihn vorgehen, die Bedenken gegenüber dem Rechtsextremismus sollten jedoch sehr viel größer sein, da er am Fundament der Rechtsstaatlichkeit sägt, indem er die grundsätzliche Verschiedenheit und Ungleichwertigkeit von Menschen behauptet. Die dokumentierten Gewalttaten rechtsextremistischen Gedankenguts überschreiten daher auch die linksextremistischer Gewalttäter bei Weitem. Für mich ist das auch nachvollziehbar, weil Rechtsextreme bei gewissen Menschengruppen den Respekt vor der Würde und dem Leben des Einzelnen komplett verloren haben, während das bei Linksextremen zwar auch vorkommt, dann aber eher situativ auftritt und nicht fundamentaler Teil des Gedankenguts ist.
Und natürlich muss gegen solche antidemokratischen, faschistischen Ideologien gekämpft werden. Keine Toleranz der Intoleranz, wehrhafte Demokratie usw. Und diese Begriffe lassen sich ganz trennscharf definieren. Auf den Taschenspielertrick von Rechten, Antifaschisten (also alles ab CDU nach links) als "die wahren (Meinungs-)Faschisten" darstellen zu wollen, darf man halt nicht reinfallen. Und den Kampfbegriff (!) der "Politischen Korrektheit" würde ich auch nicht einfach so übernehmen. Und diesen Kampf kann man nicht den staatlichen Institutionen überlassen, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Staatsgewalt auch Probleme mit Rechtsextremisten in den eigenen Reihen hat. Da muss die Zivilgesellschaft schon selbst was tun.
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Der Haustroll hat wieder sein Ziel erreicht. Einen Link zu einem Thema mit Krawallpotential einstellen und die User darüber diskutieren lassen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Verstehe ich deine Aussage richtig, dass dann z. B. die Mordserie der linksextremen RAF weniger schlimm war, als die Mordserie des rechtsextremen NSU? Das zumindest ist der Schluss, den ich aus deinen Ausführungen folgere?!McAwesome hat geschrieben:...Deine Aussage suggeriert, Linksextremismus sei genauso schlimm wie Rechtsextremismus und der Staat muss gegen beide gleichermaßen vorgehen...
Ich lehne jede Form von Extremismus ab und bin der Meinung, dass jede Ideologie, die sich außerhalb des durch das GG vorgegebenen Rahmens bewegt bzw. sich für die Abschaffung des GG einsetzt, ab und bin sehr dafür, dass diese Leute mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgt und aus dem Verkehr gezogen werden.
Und für mich ist ein Mord ein Mord. Da gibt es für mich keine schlimmen oder weniger schlimmen Morde. Ganz egal. ob jemand Politiker oder Polizisten als verhasste Vertreter des Staates, Ausländer oder "Ungläubige" umbringt.
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Bei terroristischen Vereinigungen (rechte, linke, religiöse, ...) nach Unterschieden zu suchen, macht glaube ich keinen Sinn. Aber ansonsten kann ich den Ausführungen von @McAwesome schon folgen. Die Linken suchen sich zumindest nicht die Schwächsten in der Gesellschaft, um sie mit (verbaler) Gewalt zu überziehen.HerbertRD07 hat geschrieben:Verstehe ich deine Aussage richtig, dass dann z. B. die Mordserie der linksextremen RAF weniger schlimm war, als die Mordserie des rechtsextremen NSU? Das zumindest ist der Schluss, den ich aus deinen Ausführungen folgere?!
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
Nächster Wettkampf: TBD
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Führt zwar wahrscheinlich zu nichts, aber ich poste es trotzdem. Steht jedem frei, einen Lauf gegen Linksextremismus zu veranstalten. Den Mimimimis wäre vermutlich nicht damals das zu peinlich. Höcke und Kalbitz sind glaube ich auch passionierte Läufer.
https://www.deutschlandfunk.de/nachgefr ... _id=426767Ein immer wieder in Anspruch genommenes Kriterium ist die Zahl der Straftaten. Das Bundesamt für Verfassungsschutzbeobachtet die politische Kriminalität in Deutschland. Die Behörde kommt zu folgendem Schluss: 2016 haben Rechtsextremisten 22.471 Straften begangen, 2017 waren es 18.413. Dem gegenüber stehen 5.230 linksextremistisch motivierte Straftaten im Jahr 2016 und 6.393 im Jahr 2017. Ein eindeutiger Unterschied, es werden deutlich mehr rechtextremistisch als linksextremistisch motivierte Straftaten registriert.
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Wer ist denn "gegen die Zukunft"? "Für die Zukunft" ist etwa so sinnvoll wie "für die Schwerkraft"?
Es sind Leerformeln, die nach Belieben missbraucht werden. Und das gilt auch für das Etikett "Extremismus", s.o. für Beispiele, was vor 35 Jahren "normal" war und heute extremistisch verortet werden würde.
Und wer nicht glauben will, dass demokratische Politiker nicht davor zurückschrecken, solche Schlagworte dreist zu missbrauchen, schlage mal nach, wie die damalige Bundesregierung die völkerrechtswidrige Beteiligung am Jugoslawienkrieg begründet hat.
Es sind Leerformeln, die nach Belieben missbraucht werden. Und das gilt auch für das Etikett "Extremismus", s.o. für Beispiele, was vor 35 Jahren "normal" war und heute extremistisch verortet werden würde.
Und wer nicht glauben will, dass demokratische Politiker nicht davor zurückschrecken, solche Schlagworte dreist zu missbrauchen, schlage mal nach, wie die damalige Bundesregierung die völkerrechtswidrige Beteiligung am Jugoslawienkrieg begründet hat.
Mein Schulweg war zu kurz...
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... schlagen dafür aber zu gegebenen "Anlässen" auch mal gerne Schaufensterscheiben ein, stecken Autos in Brand und attackieren Polizisten mit realer Gewalt! Für mich genauso verachtenswert wie der ganze rechte Dreck!!!*Frank* hat geschrieben:Die Linken suchen sich zumindest nicht die Schwächsten in der Gesellschaft, um sie mit (verbaler) Gewalt zu überziehen.
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Ein Problem hier ist, dass, wenn die Antifa ein Hakenkreuz aufs AfD-Büro sprüht oder die Volksfront Palästina was Dreckiges auf die Synagoge schmiert, das wegen der Symbolik bzw. der Zielgruppe als "rechtsextreme Straftat" gewertet wird. (Vgl. den "Grüßer" in Chemnitz, der ein versoffener Pseudolinker war, kein Rechter.)
Ob ein brennendes Auto ohne Symbole oder Bekenntnis als "linksextrem" zählt, oder nur als neutraler Vandalismus, weiß ich nicht. Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Schon gar nicht von einem Staat, von dem man weiß, dass er sowohl bei links- wie bei rechtsextremen Gruppen mit dem "Verfassungsschutz" massiv mit drinhängt.
Ob ein brennendes Auto ohne Symbole oder Bekenntnis als "linksextrem" zählt, oder nur als neutraler Vandalismus, weiß ich nicht. Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Schon gar nicht von einem Staat, von dem man weiß, dass er sowohl bei links- wie bei rechtsextremen Gruppen mit dem "Verfassungsschutz" massiv mit drinhängt.
Mein Schulweg war zu kurz...
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Von Informanten des Verfassungsschutzes habe ich gehört und gelesen, dass die aber massiv dort "mit drinhängen" ist mir neu. Dann ist der Staat (wer da genau?) also verfassungsfeindlich? Da bin ich wohl ziemlich naiv mit meinem Glauben an den Rechtsstaat.mountaineer hat geschrieben:Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Schon gar nicht von einem Staat, von dem man weiß, dass er sowohl bei links- wie bei rechtsextremen Gruppen mit dem "Verfassungsschutz" massiv mit drinhängt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Egal wie es heißt, kaum einer will weg, aber viele hierher.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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@mountaineer
In bester Trump-Manier den Bericht einer rechtsstaatlichen Einrichtung "Fake News" und stattdessen einige unbewiesene "alternative Fakten" zu nennen, ich muss sagen, ich bin schon sehr irritiert. Natürlich ist es nicht verboten, Aussagen und Zahlen des BfV in Zweifel zu ziehen, aber dafür braucht man schon handfeste Beispiele, die das Gegenteil belegen. Ansonsten ist das reiner Populismus.
In bester Trump-Manier den Bericht einer rechtsstaatlichen Einrichtung "Fake News" und stattdessen einige unbewiesene "alternative Fakten" zu nennen, ich muss sagen, ich bin schon sehr irritiert. Natürlich ist es nicht verboten, Aussagen und Zahlen des BfV in Zweifel zu ziehen, aber dafür braucht man schon handfeste Beispiele, die das Gegenteil belegen. Ansonsten ist das reiner Populismus.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
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