V-Runner hat geschrieben:Bei mir standen heute 5000 m an, herum gekommen ist dabei eine 15:52. Ich hatte mir, wie so oft, einiges mehr vorgenommen (um die 15:30), aber ich will jetzt auch bestimmt nicht unzufrieden sein. Es gab zwei Läufe und mit meiner Meldezeit von 16:53 (alte PB), bin ich gerade noch so in den schnelleren Lauf gekommen.
Die beiden Favoriten sind vorne weg und ich habe dann recht lange das Verfolgerfeld angeführt. Ich war sogar eine ganze Weile an 2. Position, weil einer der beiden vorne aufgehört hatte. Die Gruppe hinter mir wollte aber einfach nicht so recht Tempo machen und ich wollte nicht langsamer laufen, also habe ich bis ca. 3000 m den Führungsläufer gegeben. Dann sind allerdings zwei Läufer so schnell an mir vorbei, dass ich da nicht mit gehen konnte, da war dann auch gleich die Luft raus, obwohl es bis dahin eigentlich noch sehr gut ging.
Die km Splits waren
3:05 ; 3:09; 3:08 und die letzten 2 km in 6:30 (habe vergessen abzudrücken).
Am Mittwoch gibt es dann doch gleich noch mal 3000 m bei einem Abendsportfest. Von der Meldeliste her bin ich da bisher allerdings wohl der Schnellste, groß an wen ranhängen, werde ich mich also vermutlich auch nicht können. Mal sehen wie locker die Beine dann sind, ich peile denke ich erst mal eine 9:10 an.
Die schnelle Überholung bei 3000m kann einem mental ganzschön den Stecker ziehen, schade. Trotzdem Glückwunsch zur SUB16!!!

Läufst du demnächst nochmal 5000m?
Bei den 3000m bin ich gepannt, was du da aufs Parkett bringst

Da geht was
Unwucht hat geschrieben:
Hab ja von diesem 5km Anfang Okt. erfahren. Bin jetzt am Grübeln ob ich die Form noch etwas kommen lassen soll, oder gleich zu kloppen anfangen. Aber wahrscheinlich würden mir bei letzterem sowieso gleich die Räder ablaufen. Etwas Robustheit kommt zwar langsam, aber noch nicht ideal.
Wenn es am ersten Wochenende im Oktober ist, könntest du diese Woche noch Malmö machen und dann 4 Wochen kloppen (eine Woche davon Entlastungswoche). Dann eine Woche Tapering, dann Ballaballa
hbef hat geschrieben:
@Simon: AS ist natürlich immer ein bisschen ein Spiel mit dem Feuer, aber wenn du danach sowieso erstmal rausnehmen willst, nimm doch die eine Chance noch mit. Natürlich nur, wenn es keine wirklichen Schmerzen sind.
Ich werde mir die Chance noch offenhalten.
Diese Woche versuche ich ein bisschen schwimmen zu gehen und ein paar km zu laufen. Wenn die Wehwehchen nachlassen, haue ich kommende Woche noch einmal drauf und laufe den Wettkampf.
Sollte es nicht merklich besser werden, ziehe ich die Reißleine und kuriere es aus.
Allgemein
hbef hat geschrieben:
Danke für die Tipps. Mein Plan ist, nach der ersten Runde wirklich bewusst zu beschleunigen. De facto heißt das dann wahrscheinlich, nicht langsamer zu werden.
Genauso isses, gute Idee!
hbef hat geschrieben:
Quälen kann ich mich sehr gut, nur die Laktatverträglichkeit kann ich natürlich im Kopf nicht beeinflussen. Mir fehlen ein paar spezifische Einheiten, hoffe aber trotzdem auf 2:03. Letzte 200m muss ich vor allem auf den Oberkörper achten, der geht bei Erschöpfung sehr weit in Rücklage. Allgemein ist mein Stil eher dürftig, wurde mir am Freitag mal wieder bescheinigt. Die ausgebildeten Leichtathleten verkneifen sich immer das Lachen (manchmal auch nicht), wenn ich vor dem WK im Stadion mein ABC mache. Mein Trost ist, dass ich die dann trotzdem häufig auf der letzten Runde überhole. Klar, mit Technikarbeit könnte ich sicherlich noch etwas rausholen. Bin da aber wirklich so unbegabt (koordinativer Legastheniker), dass ich nicht weiß, ob das den Aufwand und Frust wert wäre.
Am Ende zählt, was rauskommt.
Ein bisschen Koo schadet aber mMn dennoch nicht. Das Auge läuft schließlich mit
hbef hat geschrieben:
@Levi: Bin mir nicht sicher, ob man das so rechnen kann. 8s/KM auf 800m sind halt keine 8s/KM auf 5000m. Ein relativer Laufanfänger mag sich auf 5000m schnell mal auf 5000m um eine Minute verbessern (auch wenn er schon mit einer guten Zeit einsteigt). Aber der Sprung von 800m in 2:06 zu 2:00 ist doch ein ziemlich weiter Weg. Vor allem, wenn man zwar noch keine langjährige Erfahrung auf der Disziplin hat, aber doch schon einige Rennen gemacht hat. Zudem ist Simon, das wird er mir verzeihen, keine 18 mehr. Das alles soll nichts daran ändern, dass ich ihm 2:00 zutraue. Zumal er ja auch schon 2:04 (?) gelaufen ist. Aber wie gesagt, der Weg ist doch noch ein gutes Stück.
Jau, 2:00 ist schon noch ne andere Liga.
Aktuell versuche ich mein Training der Saison schonmal ein bisschen zu analysieren.
Zeit für mehr Training hätte ich. Die orthopädische Belastbarkeit scheint jedoch meine große Schwachstelle zu sein. Ggf. auch Dysbalancen, die ich aber noch nicht näher benennen kann.
Folgende Konsequenzen wären dann die Schlussfolgerung:
1. Stabitraining endlich langfristig durchziehen
2. Alternativtraining. Radfahren mag ich absolut nicht. Schwimmen wäre aber möglich.
3. Wöchentlicher Physiobesuch für eine Zeit lang um "Altlasten" wegzubekommen. Das würde zwar ein bisschen was kosten, aber vielleicht dauert das nicht so lange. Für 2-3 Monate würde das mein Portemonnaie wohl verkraften.
Leistungslimitierende Faktoren:
Ehrlich gesagt kann ich selber nicht einschätzen, ob mich eher die aerobe Ausdauer oder die Schnelligkeit begrenzt.
Probleme mit schnellen Bewegungen habe ich zwar koordinativ nicht, meine Beine können sich jedoch einfach nicht schneller bewegen. Das ist bei mir dann wie ein Drehzahlbegrenzer.
Vielleicht müsste ich vermehrt Frequenzübungen nach dem Aufwärmen machen.
Zusätzlich müsste ich im Herbst vielleicht einfach mal 5km oder 10km laufen um zu schauen, was da bei mir so im Tank ist.
Naja, jetzt erstmal diese Woche abwarten. Sa und So bin ich nicht gelaufen. Ggf laufe ich morgen mal ne kleine Runde.