taphor hat geschrieben:Einen Nachweis über eine gelaufene Zeiten bei über 3 Stunden brauchte ich noch bei keinem Marathon nachweisen.
Beim Berlin Marathon muss man bei der Anmeldung seine tatsächliche, offizielle Marathon-Bestzeit der letzten paar Jahre angeben (oder seit neustem alternativ auch HM-Bestzeit), inklusive dem Ort wo man die gelaufen ist, und wird dann entsprechend einsortiert. Wie weit die Angaben das beim durchschnittlichen Hobbyläufer dann aber auch kontrolliert werden steht natürlich auf einem anderen Blatt...
Das ist aber die einzige mir bekannte Veranstaltung die das so handhabt. Alle anderen meiner Marathons, inklusive dem Frankfurt Marathon, haben eine Startblock Einteilung nach Wunsch-Zielzeit, oder gar keine strikte Einteilung in Blöcke. Hier kann man also effektiv starten von wo auch immer man will.
Im Zuge der Fairness gegenüber den anderen Startern, und auch aus eigenen Interesse, ist es trotzdem durchaus ratsam zu versuchen sich auf Basis einer
realistischen Zielzeit sich einigermaßen passend einzuordnen. Wenn man sich da etwas verschätzt und dann doch 30min langsamer läuft, wird das keinen stören oder auffallen. Aber wenn man z.B. als 5h-Läufer aus der ersten Startreihe startet, wäre das einfach unfair gegenüber den flotten Läufern die man massiv behindert. Und wenn man als <3h Läufer von ganz hinten startet, wird der Marathon zum Slalomlauf, extrem nervig für einen selbst, aber auch für die zu überholenden.