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Verrückte Laufideen und -geschichten

Verrückte Laufideen und -geschichten

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Hallo,

ich habe gerade mal wieder für mich reflektiert, warum ich eigentlich so gerne laufe. Und da sind mir ganz, ganz viele Dinge eingefallen. Sie lassen sivh aber alles in allem in drei Kategorien einteilen:

1. Die gesundheitlichen Gründe. Laufen tut mir körperlich, seelisch und psychisch unfassbar gut. Es hilft mir, mein Gewicht zu halten, Rückenschmerzen vorzubeugen und ist elementarer Bestandteil meiner Psycho-sozialhygiene ("Bringe ich sie alle um oder gehe ich laufen?").

2. Die Wettkampf-Herausforderung. Es macht mir Freude, mich mit anderen und mir selbst zu messen. Meine Grenzen auszuloten und zu verschieben, mich fokussiert auf Höhepunkte vorzubereiten und dann auf den Punkt Leistung abzurufen. Laufen hilft mir, mental und körperlich stärker zu werden, zu lernen mich durchzubeißen und an Dingen dran zu bleiben. Egal ob schneller, weiter oder länger, Wettkämpfe sind ein Teil dieses Paketes für mich. Und da möchte ich dann auch das Maximum herausholen!

3. Die verrückten Aktionen. Das sind Dinge, die den Kategorien 1 und 2 sogar manchmal widersprechen. Laufaktionen, die allein schon deshalb geil sind, weil sie so verrückt sind. Die vielleicht nicht gesund oder zielführend sind, die keinen Wettkampfcharakter haben, die mich nicht besser machen - aber die einfach Spaß machen, oftmals weil sie einfach völlig schräg sind. Oftmals werden sie zu absoluten Highlights meines Läuferlebens und ich schwelge immer wieder in Erinnerungen daran. Beispiele aus meiner Vita wären:

  • Ich bin schon mal 52 km am Stück in einem Parkhaus gelaufen - immer hoch und runter.
  • ich habe an einem Wettkampf über 13 km teilgenommen. Und bin 45 km hin- und 45 km wieder zurück gelaufen. Der Lauf fand abends statt, ich bin also um 14 Uhr zu Hause los gelaufen und war (mit Wartepausen) nach 103 km gegen 3 Uhr nachts wieder zurück - am nächsten Tag hatte ich eine Sitzung, die fast 10 Stunden ging...
  • ich bin einen Marathon in einem alten, stillgelegten Kalibergwerk in 800 Meter Tiefe gelaufen. Oben -2° und Schneetreiben, unten 32° und 10% Luftfeuchtigkeit. Völlig surreal!
  • ich bin im Winter schon zwei Mal auf den Brocken gelaufen. Von Göttingen aus...
  • und in 4 Wochen werde ich am Stück alle 22 Aldi-Filialen in Wuppertal ablaufen, jeweils eine Sache kaufen um mit den Kassenzetteln meine Route belegen zu können... Sollten so 70 km werden...
Schon das Auflisten dieser Aktionen zaubert mir ein fettes Grinsen ins Gesicht. Das sind die Stories, die ich mal meinen Enkeln erzählen werde (und ich sehe schon jetzt, wie sie die Augen verdrehen, wenn der Olle schon wieder mit seinen Stories kommt...). An Nachmittage auf dem Sofa habe ich keine Erinnerungen - an diese Aktionen schon!

Was sind eure Geschichten? Eure Aktionen? Eure Highlights?
Lasst uns das mal teilen, zum mitfreuen, mitstaunen und Inspiration bekommen!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Ach, wenn man das so liest, dann fühlt man sich sofort wieder geerdet und total normal :daumen: :zwinker2:

Ich hoffe die Öffnungszeiten von Aldi geben das her, man weiß nie wie lange man an der Kasse steht :teufel:

Ich habe noch nix verrücktes gemacht. Aber ich plane 50 zum 50. Also an meinem 50. Geburtstag 50 km um unsere Strasse zu laufen. 25 Runden sind das.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Für solche richtig verrückte Sachen bin ich als Beamtin (auch im Herzen :teufel: ) wahrscheinlich zu phantasielos.


Für mich war es schon richtig "verrückt", dass ich dieses Jahr am 01.01. einen Neujahrslauf absolviert habe, um die entsprechende Auszeichnung "Ausgezeichneter Anfang" bei Garmin zu bekommen. :hihi: Normalerweise bekommt man mich am 1. Januar nicht von der Couch runter...
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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hmmm...

mein erster Lauf überhaupt war ein WK - Marathonstaffel in Lübeck...

bei -12°c und schneidendem Ostwind knapp 40Km durch Hamburch...
133 Runden um einen Sportplatz...
nachts sechs Stunden um einen Teich in Norderstedt...
einen Marathon im alten Elbtunnel...

also alles voll normaaahl :zwinker2:

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Wir haben mal ein Babyjoggerrennen veranstaltet.....gottseidank gab es nur wenige ehrgeizige Elternteile. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Was ist schon verrückt :confused:

Bergwerk Merkers
Angekettet mit 67 anderen Bekloppten in Münster den Marathon in Sub 5:30h, schnellste Kette ever
Zeittunnel M Nachts bei -9°C durch so ein verschlafenes Kaff und rundenlänge 2222m
Malaysia den längsten Brückenmarathon ever auf Back to back-Route von Pilau Penag zur Hauptinsel, Start nachts 1 Uhr 30°C 95% Luftfeuchte
Elbtunnel-M
Brockenchallange
TorTourdeRuhr ist schon eine andere Nummer zum All Inclusive Mauerweglauf
Bahnmarathon ist da schon fast normal
Doppeldecker M
Tripple M
Und der Medoc natürlich mit viel Rotwein etc.

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The "Little Love Affairs", wenn man nich alleine läuft.

Gestern tagsüber nicht auf dem Klo gewesen, abends dann als "Windy Knippi" on the road.
Er: "Reiß dich zusammen, wir haben Damenbegleitung".
Sie: "Was macht er denn?".
Ich: "Ich bin ständig am Furzen".
Sie speziell zu mir: "Du weißt doch - ich bin Krankenschwester".
Sie zu ihm: "Besser als als mit Leibgrimmen zu laufen".
Er, damit er sich trotz Begleitung nicht ausgesondert fühlt: "Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch könnte".

Knippi :D

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Für mich war es das Verrückteste 2019 ohne jegliche Marathonerfahrung o.ä. beim 24 Stundenlauf in Delmenhorst mitzumachen.

Mir waren Zeit und Distanz vollkommen wumpe und der einzige Anreiz war es einige Foris zu treffen und eine geniale Zeit miteinander zu verbringen (und natürlich die hammertolle Verpflegung zu plündern :zwinker2: )

Wenn ich mich recht erinnere, sind um die 77 km zusammen gekommen und ich hatte noch nie in meinem gesamten Leben so sehr jeden einzelnen Muskel im Körper gespürt! War geil! :daumen:
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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JoelH hat geschrieben:Okay, dann habe ich vielleicht doch etwas.

6 Std.-Lauf Indoor auf einer 145m Bahn. > 400 Runden = 60 km.

Verrückt war das jetzt aber nicht so richtig, waren ja noch andere mit dabei.
eindeutig verrückt :geil: ! In Gemeinschaft ist es noch schöner etwas „Banana“ zu sein :zwinker2: .
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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Jetzt fällt mir doch gerade ewas Bescheuertes ein:

Ich bin letztes Jahr mal während eines Online Seminars 1km um unsere Kochinsel gejoggt (pro Runde ca. 8m) und musste während des "Laufs" insgesamt 3 oder 4mal Abtauchen, weil unsere Küche von Außen einsehbar war und neben einem Streifenwagen auch Nachbarn und ein Amazon-Bote am Fenster vorbeiliefen.

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Wenn ich über Verrücktheiten in meiner bisherigen Laufkarriere nachdenke, fällt mir spontan dieses ein: In der Vorbereitung auf meinen zweiten 100-Km-Wettkampf (Auenseelauf in Leipzig - in den Augen vieler ist das ja schon verrückt :hihi: ), kam ich auf die Idee, dass ein Trainingslauf über 50 km von Vorteil sein könnte. Es war da aber ein heißer Sommer und auf kälteres Wetter warten war keine Option, also lieber in der kühleren Tageszeit laufen. Nicht weit von meiner Wohnung war das Gelände einer ehemaligen Schule umgebaut worden und ich maß die beleuchtete Straße drum herum mit GPSies ab und es waren ungefähr 440 Meter, mit ein paar Höhenmeter. Ich bastelte mir einen kleinen VP mit Flaschen Wasser, Cola und Tupperbüchsen mit Kuchen und Klappstullen in einer Einkaufstüte, die ich an den Zaun an "meiner Strecke" hing und lief gegen 10 Uhr Abends los und in die Nacht hinein. Es war noch kuschelig warm, aber halt ohne Sonne und mit der Aussicht, dass es weiter abkühlen würde. Und so lief ich Runde um Runde und nach jeder 10en gab es eine Verpflegungspause und Richtungswechsel. Es lief bestens und ich erfüllte den Plan von 50 km, brachte also über 110 Runden hinter mich :daumen: :hihi: Fast wäre die Ganze Angelegenheit nach nicht langer Zeit noch schief gegangen. Da kam ich den Anstieg hinauf und sah eine ältere, depperte Frau davon schlendern, mit meinem Beutel! Sicherlich des Flaschenpfandes wegen :klatsch: Hab ich die angebrüllt und ihr die Tasche aus der Hand gerissen! :motz:

Epilog: Der 100er lief dann, vorsichtig ausgedrückt, bescheiden. Der 50er war ein wenig zu spät gewesen in der Vorbereitung.

Gruss Tommi

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bones hat geschrieben:Wir haben mal ein Babyjoggerrennen veranstaltet.....gottseidank gab es nur wenige ehrgeizige Elternteile. :D
Ach ja....wir waren mal mit mehreren Leuten aus unserem Laufteam bei einem Volkslauf angemeldet. Leider sind nur zwei erschienen, einer mit Baby im Jogger und ich. Startnummern hatten wir reichleich, eine an den Lütten gepinnt und los. Leider wurde das Kind trotz Startnummer nicht berücksichtigt, sonst hätten wir die Mannschaftswertung gewonnen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich bin schon mal 5km Bestzeit gelaufen... erste 5km bei einem 31km Wettkampf. :klatsch: (Hermannslauf)

OK... die ersten 5km sind Bergab. Trotzdem konnte ich ab 20km keine Leute mehr erkennen und musste mich danach noch mehrmals hinsetzen. (eigentlich schade, weil ich damals die Schalmauer von 2h brechen konnte)

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Die jährlichen Mittwinter-Nacht-Läufe der laufen-aktuell OG Hannover waren eine verrückte Laufiddee. Bei eiskaltem oder mildem Wetter, die nächtliche 30KM Steinhuder-Meer-Runde wurde durchgezogen. :geil:

forum/threads/42718-1-OG-Mittwinter-Nachts-Lauf
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Eine Aktion, die für mich völlig normal war, die aber einige andere für verrückt hielten. Ich bin in diesem Jahr 27 km von Mannheim nach Speyer gelaufen und habe dort am Parkrun teilgenommen (weitere 5 km). Für mich war das einfach ein Vorbereitungslauf für den Berlin-Marathon. Für einige andere Parkrunner, die mit dem Auto nach Speyer gefahren waren, völlig unvorstellbar.

2019 bin ich beim LGA Indoor-Marathon in Nürnberg gestartet. Das waren 55 Runden à 767 m im Gebäude des TÜV Rheinland. In jeder Runde mussten jeweils 2 Treppen hoch- und wieder runtergelaufen werden.

Apropos Treppen...nächstes Jahr im Mai starte ich beim Treppenmarathon in Radebeul. Ich habe mich allerdings nur für die kürzeste Strecke angemeldet :)
Wings for Life World Run in München 2023

Fisch schwimmt, Vogel fliegt, der Mensch läuft.

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Stebbins hat geschrieben:Eine Aktion, die für mich völlig normal war, die aber einige andere für verrückt hielten. Ich bin in diesem Jahr 27 km von Mannheim nach Speyer gelaufen und habe dort am Parkrun teilgenommen (weitere 5 km).
Ist schon alleine deshalb verrück weil der Parkrun um 9 Uhr früh gestartet wird. Wann bist du denn da laosgelaufen?

PS: Du hast nicht zufällig diese Route genommen (nur anders rum)? https://runalyze.com/shared/c81cy :zwinker5:
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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So wilde Sachen, wie Einige hier schreiben habe ich nicht gemacht. Mein persönlich heftigste Aktion war der Nachtlauf in Braunschweig in dem Jahr als ich sowohl mit meinem Sohn als auch mit meinem Vater gestartet bin. Mein Sohn, damals 7 oder 8 Jahre alt, war kein besonders herausragender Läufer, aber er hatte Lust dazu also habe ich ein bißchen mit ihm trainiert und mich gemeinsam mit ihm zu einem der 3K-Läufe angemeldet. Nach den Erfahrungen, die ich mit ihm bei unseren Vorbereitungsläufen gemacht habe, wertete ich das Ganze als Warmlaufen für mich. Zusammen mit meinem Vater (damals Ende 60) habe ich mich dann für den 12K-Lauf angemeldet. Dazwischen war etwas Zeit um den Junior an seinen Papa zu übergeben. Ich stellte mir das echt easy vor.
Womit ich absolut nicht gerechnet habe war das Rennfieber, das meinen kleinen Sohnemann derart beflügelt hat, dass ich Mühe hatte, mit ihm mitzuhalten. Ich war komplett im Eimer, als ich im Ziel ankam. Der 12-er war dann doch noch ganz nett, aber für eine PB hat es an dem Tag nicht gereicht.

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Sehr coole Geschichten. Und ich sage ja immer, Laufveranstaltungen sind auch darum wichtig, weil man dann zu Hause sagen kann "Schau dir die Bekloppten alle mal an, DIE sind Verrückt! Siehst du, ich bin gar nicht so schlimm!!!" :hihi: Vielleicht hat dieser Faden hier ja einen ähnlichen Effekt.

Meine absolute Lieblingsgeschichte ist bisher der Lauf um die Kücheninsel mit Abtaucheinlagen von Toddy! Das ist mal geil!

Und auch Der Verpflegungsdiebstahl bei Tommi ist witzig!

Eine etwas verrücktere Aktion war sicherlich bei mir auch, dass ich mir irgendwann eingebildet habe, ich müsste mal wieder Dreistellig im Training laufen. Und dann habe ich den Jakobsweg, der damals vor meiner Haustür vorbei führte, einfach mal unter die Füße genommen. Mit einigen Verlaufern kam ich dann kurz vor Zwickau auf 100 km, und konnte mit dem Zug zurück fahren!

Liebe Grüße,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Vor etlichen Jahren war ich mit meiner damaligen Freundin Sonntags am einem Badesse. Leider verlief der Nachmittag nicht ganz so harmonisch. Um die Lage zu deeskalieren, bin ich alleine einmal quer durch den See geschwommen. Hat mit der Deeskalation leider nicht so richtig geklappt, denn als ich wieder aus dem See stieg, war von Freundin, Auto, Handtuch, Klamotten, Schuhe etc. nichts mehr zu sehen.
Andere Badegäste wegen einer Mitfahrgelegenheit anzubetteln, war mir zu blöd.
Ich bin dann die knapp 18 km barfuss und nur in Badeshorts nach Hause getrabt. Mit ordentlich Adrenalin im Blut und einem Messer zwischen den Zähnen war das trotzdem einer meiner schnelleren 18 Kilometer Läufe.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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nachtzeche hat geschrieben: Meine absolute Lieblingsgeschichte ist bisher der Lauf um die Kücheninsel mit Abtaucheinlagen von Toddy! Das ist mal geil!

Wenn ich mich richtig erinnere, bist Du sogar an dieser Geschichte "schuld". Der "Lauf" war Teil meines Adventskalenders, bei dem ich vom 1. bis 24. Dezember je einmal 1 bis 24km gelaufen bin (nicht in der Reihenfolge). Vorbild hierfür war mE Dein entsprechendes "Projekt".

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Au ja, 1 bis 24 km! Hab ich doch "damals", als ihr das veranstaltet habt, ein wenig neidisch eure Berichte gelesen, da ich da nach OP läuferisch dazu noch nicht in der Lage war. Dieses Jahr aber... :D

Gruss Tommi

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todmirror hat geschrieben:Wenn ich mich richtig erinnere, bist Du sogar an dieser Geschichte "schuld". Der "Lauf" war Teil meines Adventskalenders, bei dem ich vom 1. bis 24. Dezember je einmal 1 bis 24km gelaufen bin (nicht in der Reihenfolge). Vorbild hierfür war mE Dein entsprechendes "Projekt".
Dann hast Du mit dem 1 km ja richtig Glück gehabt. Man stelle sich nur mal vor, an genau dem Tag wären die 24 Kilometer an der Reihe gewesen ...

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Bald-Elfe hat geschrieben:Dann hast Du mit dem 1 km ja richtig Glück gehabt. Man stelle sich nur mal vor, an genau dem Tag wären die 24 Kilometer an der Reihe gewesen ...
Toddy hat ja die modifizierte, flexible Version absolviert, d.h. er selber hat sich ausgesucht, welches Türchen er an welchem Tag aufmacht respektive läuft. :wink:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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heikchen007 hat geschrieben:Toddy hat ja die modifizierte, flexible Version absolviert, d.h. er selber hat sich ausgesucht, welches Türchen er an welchem Tag aufmacht respektive läuft. :wink:
So ist es! Hätte ich am Morgen des 24. Dezember 24km um die Kochinsel laufen wollen, könnte ich heute vermutlich auch gar nicht mehr um die Kochinsel laufen, weil meine Frau mich hochkant rausgeschmissen hätte.

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Oh... Adventskalenderlauf... oh... ja, der ist auch schön... oh.... das bringt mich auf Ideen. (und meine Frau in Rage, wenn ich das erwähne!).

Also, wenn ich das dieses Jahr mache, dann heimlich. Ohne Ankündigung daheim. Und dann ist die zusätzliche Challenge, dass niemand merkt, dass ich das gerade mache und "ein bisschen" mehr laufe als sonst.

Wobei es da unbedingt die Flexvariante sein muss. Weder Beruf nach Familie lassen die klassische Version zu. An Heilig Abend 24 km laufen... :hihi:

Wobei, lieber Torsten, wenn du die 24 km um die Kochinsel läufst UND das ganze überlebst - komme ich persönlich vorbei um dir eine Medaille umzuhängen! Versprochen!
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Da fällt mir noch was ein, wobei der Lauf nicht so verrückt war, aber der "verpasste" Anlass :nene:
Unsere Silberhochzeit habe ich laufend auf dem Mauerweg verbracht :teufel: und der Schnatz war für kein Geld der Welt und gute Worte bereit mich übers Woe nach Börlin zu begleiten.

Mann muss auch mal Prioritäten setzen :D

War eh vorab alles abgesprochen, also keine Sorge, wir sind weiterhin glücklich verheiratet :liebe:

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nachtzeche hat geschrieben: Wobei, lieber Torsten, wenn du die 24 km um die Kochinsel läufst UND das ganze überlebst - komme ich persönlich vorbei um dir eine Medaille umzuhängen! Versprochen!
Oh nein, oh nein!!! So was darfst Du nicht von Dir geben. Ich bin so irre leicht mit so einem Blödsinn zu provozieren. Das lasse ich besser ... andererseits ... ich könnte ja die Vorhänge zuziehen.

Und wenn ich nicht überlebe, übernimmst Du die Beerdigung.

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Ein Waldlauf irgendwann in den 1990 ziger Jahren. Geplant war ein Rennen über 5 Runden zu 2 Km gleich 10 km. Durch tagelangen Regen plus forstwirtschaftliche Fahrzeuge war die Strecke in einem katastrophalen Zustand, was bei der Aufstellung zum Start unter den Teilnehmern lautstark diskutiert wurde. Der Starter lies daraufhin per Handzeichen abstimmen, Start ja / nein, und wenn ja, wie weit? Ergebnis der Abstimmung (2 Minuten vor dem Start!): 3 Runden gleich 6 Km sind bei dem Wetter und der Strecke genug.
Wurde dann auch so gemacht. :D

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Ein Waldlauf
Ich kenne einen Läufer, der immer langsam und sehr langsam im Wald gelaufen ist. Er hat immer allen erzählt, dass Intervall- und Tempotraining nichts bringen. Er lief sehr viele Jahre... schnell wurde er nie. Gesünder und schöner auch nicht.

Das war schon eine verrückte Geschichte mit dem Santa. Sehr verrückte Laufideen.

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Santander hat geschrieben:Ein Waldlauf irgendwann in den 1990 ziger Jahren. Geplant war ein Rennen über 5 Runden zu 2 Km gleich 10 km. Durch tagelangen Regen plus forstwirtschaftliche Fahrzeuge war die Strecke in einem katastrophalen Zustand, was bei der Aufstellung zum Start unter den Teilnehmern lautstark diskutiert wurde. Der Starter lies daraufhin per Handzeichen abstimmen, Start ja / nein, und wenn ja, wie weit? Ergebnis der Abstimmung (2 Minuten vor dem Start!): 3 Runden gleich 6 Km sind bei dem Wetter und der Strecke genug.
Wurde dann auch so gemacht. :D
Weicheier :teufel:

Andere zahlen viel Geld, um bei sowas starten zu dürfen.

https://mudmasters.de/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo ihr Verrückten,

wenn ich das alles so lese, dann habe ich auch schon einiges auf dem Kerbholz, was in die Kategorie "verrückt" fällt. Vielleicht sind aber nicht diese Events verrückt gewesen, sondern ich war/bin es, weil ich im Grunde nichts davon als verrückt empfunden habe. Ich würde eher die Vokabel "reizvoll" bemühen. Sogar für die 51,9 km eines 6-Stundenlaufes in Fürth für die ich in einer kleinen Sporthalle 692 Runden im dichten Pulk der anderen Läufer absolvieren musste. Da die Veranstaltung so nicht geplant war - komme gleich dazu, wieso - war ich drei, vier Runden lang durchaus mit einem Staunen im Gesicht unterwegs. Die Enge verlangte auch Tempomäßigung, Anpassung, Rücksichtnahme, was dem üblichen Freiheitsgefühl auf Laufstrecken zuwider lief. Aber dann hatte ich mich dran gewöhnt und fand's fast normal. Dachte auch mehrmals: Besser so, als gar kein Lauf. Das dachte ich übrigens zuletzt häufiger, wenn ein Lauf wegen Corona unter eingeschränkten Bedingungen stattfand ... Der Grund für diesen Hallen-6-Stundenlauf auf einer 75 m-Runde war übrigens ein Wintereinbruch über Nacht in Fürth. Es fielen etwa 20 cm nasser Pappschnee und die Stadt Fürth widerrief ihre Streckenfreigabe. Die Veranstalter hatten also nur die Alternative abzusagen oder in die Sporthalle zu gehen, die eigentlich nur für Orga-Belange gedacht war. Also teilte man auf: Ein Drittel für Orga-Belange, zwei Hallendrittel für die "Laufstrecke". Binnen weniger Stunden markiert, vermessen, Zeitmessung umgebaut, Läuferbüffet umarrangiert, etc. Da waren wirklich absolute Könner und Idealisten am Werk gewesen. Der Oberhammer war, dass nach jeder Laufstunde die Laufrichtung gewechselt wurde, damit man nicht beständig Links- oder Rechtskurven laufen muss. Sogar dieses organisatorische Manöver, bei dem die Läufer in einer Art Polonaise dem Rennleiter folgen müssen, in Rundenmitte von der Zeitmessung aus gesehen und genau dann, wenn er das Signal gibt, klappte ohne Probleme. Und die Kinderkurzläufe, die es auch noch gab, wurden später im Innenraum des Streckenrunds ausgetragen ... Ist das verrückt?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Rolli hat geschrieben:Ich kenne einen Läufer, der immer langsam und sehr langsam im Wald gelaufen ist. Er hat immer allen erzählt, dass Intervall- und Tempotraining nichts bringen. Er lief sehr viele Jahre... schnell wurde er nie. Gesünder und schöner auch nicht.

Das war schon eine verrückte Geschichte mit dem Santa. Sehr verrückte Laufideen.
Das Prinzip der gezielten Beanspruchung: Um die Kraft zu steigern, gilt es, die Kraft zu trainieren, um die Ausdauer zu erhöhen, gilt es, die Ausdauer zu traineren, etc.
Um eine Ausdauerprüfung, wie zum Beispiel einen Lauf über > 10 Km zu bestehen, macht es da Sinn, im Training über immer wieder über kurze Strecken zu sprinten?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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War schon mal jemand so verrückt, einen Wettkampf zu "vergessen"?
Gestern eine unerwartete email erhalten, wann und wo ich meine Startunterlagen abholen kann. Sowohl :D als auch :peinlich: .

Knippi

50
Santander hat geschrieben: Durch tagelangen Regen plus forstwirtschaftliche Fahrzeuge war die Strecke in einem katastrophalen Zustand, was bei der Aufstellung zum Start unter den Teilnehmern lautstark diskutiert wurde. Der Starter lies daraufhin per Handzeichen abstimmen, Start ja / nein, und wenn ja, wie weit? Ergebnis der Abstimmung (2 Minuten vor dem Start!): 3 Runden gleich 6 Km sind bei dem Wetter und der Strecke genug.
Wurde dann auch so gemacht. :D
Hat was von der Werbung im Fernsehen für gospring. :D

Knippi
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