Da ich beim Tapern bin habe ich mir am Freitag einen 2. lauffreien Tag gegönnt. Gestern gab es ein leichtes Läufchen 7,5 km @6:53/km. Ich bin durch die Erftauen gelaufen. Dort ist noch alles eine große Baustelle, der Fluß fließt jedoch schon durch das neue Flußbett. Die neue Ufergestaltung kann kann man auch schon erahnen.
Heute dann noch einmal was längeres mit MRT, jedoch insgesamt nur 20 km darin 2 x 5km @MRT. Wieder mit den Alphafly gelaufen. Lief ganz gut, wobei ich die Belastung bein der ersten Wiederholung vermutlich zu hoch gewählt habe. War dann doch etwas härter als gewollt, kann natürlich auch an den Temperaturen liegen, wir hatten 17°C im Schatten, gelaufen bin ich jedoch in der direkten Sonne. Kein bisschen Schatten auf der Strecke. Die zweite Wiederholung bin ich dann etwas langsamer gelaufen.
Mein Mann wollte mich unbedingt auf dem Rad begleiten, ich habe mich jedoch für eine 4 km Runde entschieden, die ich dann 4 mal gelaufen bin + ein- und auslaufen. Wir haben uns daher darauf geeinigt, dass er im eigenen Tempo fährt, was Pi mal Daumen doppelt so schnell wie ich ist, und mir dann vor dem ersten MRT Abschnitt, in der Pause und nach dem letzten MRT abschnitt die Wasserflasche reicht, bzw. nach bei jedem 2. vorbei fahren. Das hat auch einigermaßen gut geklappt und war mir auch etwas lieber als wenn er ständig neben mir hergefahren wäre.
KW 12/2022
Mo: 5,37 km @6:54/km
Di: nichts
Mi: 7,12 km @6:36/km inkl. 5 Strides
Do: 12,5 km @6:11/km inkl. 10 km @MRT
Fr: nichts
Sa: 7,5 km @6:53/km
So: 20 km @6:09/km inkl. 2 x 5 km @MRT
WKM: 52,54 km laufen
Fazit: Erste Taperwoche war soweit ordentlich. Erholung lässt gefühlt jedoch etwas auf sich warten, meine Uhr sieht es etwas anders und zeigt seit Tagen "Erholung" an, da kann die Höchtform nicht weit weg sein.

Uhr ist bei sowas natürlich alles andere als verlässtlich, wenn ich mal 2-3 Tage krank bin zeigt er mir ähnliches an und sobald ich wieder laufe bin ich laut Uhr in Höchtform. Diesmal könnte sie aber recht haben, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Leider haben wir nun jedoch entschieden nicht nach Hannover zu fahren. Nach dem wir die Sachlage genau betrachtet haben, sprach alles für ein Verschieben unseren Urlaubs. Ist zwar so etwas schade, aber Hannover Marathon wird es bestimmt in den nächsten Jahren auch geben.
Bei meinem Mann auf der Arbeit ist gerade die Hölle los, Corona und der Krieg haben dort viele Abläufe durcheinander gebracht. Der Krankenstand war recht hoch. Mein Mann war jetzt auch drei Wochen krank geschrieben und will seine Arbeitskollegen in dem Chaos auch nicht unbedingt wieder alleine lassen. Er kann zwar inzwischen ohne Krücken gehen, den Vorfuß soll er jedoch immer noch nicht belasten. Wir machen im Urlaub normalerweise viel, wenn nicht gar alles, zu Fuß, wie gewohnt würden wir die Zeit also nicht verbringen können. Wetter soll in der KW14 auch eher durchwachsen werden, auch wenn man das sicher so früh noch nicht eindeutig sagen kann.
Wenn ich jetzt in überragender Bestform wäre, würde ich natürlich durchsetzten, dass wir trotzdem nach Hannover fahren, dann wäre es mir das sicher auch wert. Jedoch bin ich es nun mal nicht. Und so ist es wenig sinnvoll. Aktuell ist es für uns einfach besser den Urlaub auf Ende April zu verschieben und dann bei besserem Wetter und mit etwas geheiltem Fuß bei meinem Mann uns ein paar schöne Tage zu machen. Zuhause saß er ja nun genug, ein bisschen rauskommen und gemeinsam was unternehmen können tut uns beiden besser als jetzt den Urlaub vergeuden.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie soll es weiter gehen?
Alternativen zu Hannover habe ich drei:
- selbes Wochenende in Köln der Friedenslauf. Dort wird u.a. die Distanz Marathon - 50km angeboten. Strecke ist ein 5 km Kurs im Stadtwald hinter dem Rheinenergie Stadion.
- Hermannslauf Ende April. Erstaunlicherweise noch nicht ausverkauft. Sind zwar nur 31,x km dafür profiliert.
- Rhein-Ruhr-Marathon im Juni in Duisburg
Am ehesten kommt der Friedenslauf in Frage. Was mir nicht gefällt, ist das Runden laufen. Ich laufe einfach nicht gern Runde, ich hasse Runden, jedoch bin ich meine HM und 10er PB auf Pendelstrecken mit 2 Runden gelaufen. Im WK scheinen Runden mir ein wenig besser zu liegen als im Training. Heute und am Donnerstag bin ich daher auch Runden gelaufen, fand ich erwartungsgemäß nicht so toll. Am schlimmsten ist jedoch immer die erste Runde, danach ging es so halbwegs. Nachteil wäre auch, dass kaum wer auf der Distanz dort startet. Letztes Jahr waren es 4 Teilnehmer.
Gegen den Hermannslauf spricht das Gelände. Grundsätzlich würde ich den schon mal gerne laufen, jedoch bin ich jetzt doch eine ganze Weile nicht mehr profiliert gelaufen, da im Training für einen Stadtlauf.
Gegen Duisburg spricht der Juni, da ist es mir einfach zu heiß.
Gegen die beiden Läufe spricht jedoch vor allem die Tatsache, dass ich den Marathon Anfang April erledigt haben wollte um dann wieder ins Schnelligkeitstraining einzusteigen. Außerdem habe möchte ich auch wieder mehr Rad fahren, eine RTF würde ich auch gerne mal fahren, z.B. Mitte Mai. Mit einem späten Marathon kann ich das alles knicken. Da gefällt mir nicht. Einsame Runden in Köln laufen gefällt mir jedoch auch nicht wirklich besser. Um herauszufinden ob ich mit so kurzen langen Läufen einen Marathon hin bekomme könnte Köln jedoch ausreichen. Ich werde wohl spätestens Sonntag früh entscheiden, ob ich in Köln laufe oder nicht. Anmelden kann ich mich dann immer noch

Bis dahin wird weiter getapert.