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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

58201
Des Nächtens, wie angekündigt, 90 Minuten lockerer MLR @4:55 mit 9 Strides. Ging trotz der Vorermüdung ziemlich gut. Puls Tendenz sinkend, VO2max laut Garmin Tendenz steigend. Kann so weitergehen. Morgen früh dann wieder ins Wasser. :zwinker2:

58202
Ich melde dann mal Vollzug für heute, zum vorletzten mal diese Saison die "Gruppenintervalle des Todes" (bevor es dann anschließend mit den "Bahnintervallen des Todes (in Laufgruppe)" weitergeht :zwinker2: ):

Heute stand wieder die Königseinheit auf dem Plan: 3x15min Schwelle. :uah: Leider hatte ich heute nicht den aller besten Tag erwischt und den ganzen Tag schon hat der Magen leicht gegrummelt. Hat zwar letztlich alles gehalten, aber ein kleines bisschen Energie hat das wohl doch gekostet und z.B. war der Puls auch 2-3% höher als üblich. Somit wurde das am Ende leider doch ein paar Sekunden langsamer als z.B. die 4x10min der Vorwoche, aber immerhin minimal flotter als die selbe Einheit vor drei Wochen:

16.0km @4:29/km mit 3x15min @4:07/km, 3:00min Trabpause
[4:05 | 4:09 | 4:08]

Der größte Fortschritt ist wohl, dass ich diesmal das Tempo bis zum Ende leidlich halten konnte, vor drei Wochen bin ich im dritten Intervall noch mit 4:14/km vollkommen eingebrochen. :peinlich: Also insgesamt wohl nicht ganz zu 100% ideal gelaufen, hätte ich aber schlimmer kommen können und muss man trotzdem erstmal so laufen. :nick: Und so gesehen vom IV-Durchschnittstempo her eigentlich eine perfekte HM-Trainingseinheit für Berlin... :zwinker2:

58203
Heute bei Top-Frühlingswetter schön easy und gemütlich 18km@5:13/km,- wurde also praktisch auch zu einem MLR, da 94 Min. unterwegs.
Nach dem harten Intervalltraining gestern musste ich mich natürlich bremsen,- die ersten 5km noch sehr regenerativ, dann nur leicht bis DL1-Pace gesteigert (5:20 bis maxim 5:01/km). Wollte heute auf keinen Fall schneller als 5er-Schnitt laufen, dass wäre schon wieder kontraproduktiv gewesen.
Die recht schweren Beine haben aber ohnehin nix Schnelleres erlaubt ...
Im Hinblick auf den Rennsteiglauf muss ich die Umfänge weiter steigern, also nicht nur die LDLs` ausbauen, sondern auch öfters die normalen DLs` zu MLRs` umwandeln. Allein für den Hermannslauf wäre sowas nicht unbedingt nötig, aber im Hinterkopf muss ich ja schon den Rennsteig-SM haben ...
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

58204
Bei mir gestern noch 20km MLR mit 2*3km Schwelle (@3:50/km).
Aus praktischen Gründen die ersten 3000m Nach ~3,9km einlaufen, die zweiten erst nach ~13,4km.

Musste für einen Arbeitskollegen schnell die Katzen versorgen, und hab in beiden Richtungen den angenehmsten Streckenteil für die schnellen KM genutzt.
Ab sofort bis Samstag nur mehr ein paar lockere Kilometer, dann sollte einer PB im Halbmarathon nichts im Weg stehen. :nick:

58205
Heute früh bin ich Etappe 1 der Tour of Watopia gefahren. Aber nur die mittlere Runde mit 30km und 250hm, mehr Zeit war nicht.
In zwei Stunden laufe ich 15km Dauerlauf, zügig, weil wenig Zeit und heute Abend mache ich entspannt Krafttraining.

Und Ihr so?

58207
KammerjaegerB hat geschrieben:Wie kann man schnell Motivation bekommen doch Laufen zugehen?
Daran erinnern wie es die letzten male war als du doch gelaufen bist. Wie oft hast du nach einem Lauf gedacht: Mist wäre ich mal lieber zuhause geblieben.
Bild

58208
KammerjaegerB hat geschrieben:Wie kann man schnell Motivation bekommen doch Laufen zugehen?

Frühmorgens vor der Arbeit regelmäßig schwimmen gehen! :D



Gott, ist das ein zähes Geschäft! :klatsch: Heute nach kurzem Einschwimmen 8 x 200m mit kurzer Pause auf Zug geschwommen, insgesamt 1900m. Wurde immer anstrengender und ich immer langsamer. Viel zu viel mit Atmen und Technik beschäftigt, als sich wirklich stark ausbelasten zu können. :peinlich:

Egal, weitermachen. Nächste Woche dann 10 x 200m und das wird sicher schon besser und schneller! :nick:


Um aber zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Was freue mich mich schon aufs Laufen heute abend! :zwinker4: :D

58209
KammerjaegerB hat geschrieben:Wie kann man schnell Motivation bekommen doch Laufen zugehen?
Warum die Freizeit mit etwas verbringen wozu man keine Lust hat? :D
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

58210
Unwucht hat geschrieben:Warum die Freizeit mit etwas verbringen wozu man keine Lust hat? :D
Ich würde hier sogar den Ironie Button weglassen. Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas zu tun, was mir keinen Spaß macht. Zumindest gilt das grundsätzlich. Sicher gibt es mal die eine oder andere Einheit auf die man keinen Bock hat. Aber keine Lust zum Laufen? Dann würde ich mir auch ein anderes Hobby suchen. Viel wichtiger als Laufen zu gehen, ist überhaupt etwas zu machen. Und wenn man Freude daran hat, wird man das auch lfr. machen können. Aber sich immer immer wieder motivieren müssen. Ich glaube nicht, daß das klappen wird.
nix is fix

58211
KammerjaegerB hat geschrieben:Wie kann man schnell Motivation bekommen doch Laufen zugehen?
Z.B. an die vielen positiven Aspekte und Effekte des Laufens denken und sich schon darauf freuen, wie gut man sich nach einem Lauf fühlt.
Ausserdem kann man sich schon dadurch motivieren, dass man nach jedem Lauf wieder ein klein wenig besser geworden ist ...
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

58212
Hallöle :hallo:

grad mal wieder was zu meinem Stichwort „Kallmann-Syndrom“. Die Fenix 6s gibt mir ja jetzt mehr oder weniger plausibles Feedback über meinen Zustand.
Mir war zwar lange bewusst, dass ich mir in den ersten 2 Wochen nach der Testosteronspritze mit dem Training schwerer tue und der Puls erstmal deutlich höher ist. Aber dass das so ne deutliche Kerbe schlägt, hat mich doch ein bisschen überrascht (würde aber vielleicht auch manche „Niederlagen“, bzw. starke Einbrüche in der Vergangenheit erklären).
Zuletzt war ich bei einem VO2max von 57. Nach der Spritze, Mitte letzter Woche ging es jeden Tag weiter bergab, bis jetzt auf 55. Und fast jeden Tag hat sich die Fitness verschlechtert. Ruhepuls und Trainingspuls ist deutlich erhöht. Nach dem Locker- und warmhüpfen bleibe ich meistens noch wenige Minuten stehen und gucke, wie weit der Puls runter geht. Normal ist so 57-63, im perfekten Zustand auch mal um 50. Jetzt bleibt er bei über 70 bis um 75.

Für die, die es nicht wissen... Mein Körper ist zu faul oder zu unfähig Testosteron selbst zu produzieren, deshalb muss substituiert werden. Eigentlich ist es eine 3-Monats-Depotspritze. Bei mir hält sich der Wert aber um die 6 Monate im Normalbereich. Dann geht es aber schnell rapide abwärts. Normal ist ein Wert von ca. 3-9.
Nach 5 Monaten war er noch bei 5,6. Nach 7 Monaten letzte Woche war er dann bei 1,54.

Was mich immer wieder wundert. Bei einem Treffen mit anderen Betroffenen in Frankfurt vor zig Jahren, meinten die anderen, dass sie sich in den ersten Wochen nach der Spritze super fühlen und es dann langsam wieder abwärts geht. Wäre ja auch logisch z. B. in Bezug auf Doping und so …
Aber ich fühle mich eigentlich insgesamt erstmal eher unwohler und tue mir eben auch mit dem Training schwerer, wie schon gesagt. Da fühle ich mich vor der Spritze noch leistungsfähiger als erstmal die ersten 2 Wochen danach, bis sich das wieder langsam normalisiert.
Aber naja, wir wissen ja, dass bei mir alles irgendwie andersrum ist, als bei den anderen und dass ich ein Außerirdischer bin ... :teufel: :wink: :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

58213
Nachtrag: Jetzt sehe ich durch die „Body-Battery“ auch, wieviel Energie ich bei der Arbeit lasse...
Bei mir heißt es eigentlich immer, dass die Reserven recht niedrig oder sogar fast völlig erschöpft waren.. Meist liegen sie so um 12-20, manchmal unter 10, selten mal um 30.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

58214
leviathan hat geschrieben:Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas zu tun, was mir keinen Spaß macht.
Fehlt da zwischendrin ein "freiwillig" oder bist Du wirklich ein so glücklicher Mensch? :D

58215
Steffen42 hat geschrieben:Fehlt da zwischendrin ein "freiwillig" oder bist Du wirklich ein so glücklicher Mensch? :D
Da gibt es unterschiedliche Perspektiven. Ich finde folgende Definition von Freiheit gut: "Freiheit bedeutet, nicht tun zu müssen, was man nicht tun will." Ist deutlich passender als "Ich kann machen, was ich will." In meinem Heimatland habe ich genau diese Situation. Man hat ja aktuell auch gute Vergleichsmöglichkeiten. An dem Punkt würde ich Deine Frage sehr klar mit ja beantworten.

Ich lebe aber auch in einer Beziehung. Na Du weißt schon... :D
nix is fix

58218
Steffen42 hat geschrieben:Fehlt da zwischendrin ein "freiwillig" oder bist Du wirklich ein so glücklicher Mensch? :D
Es ging ja um "die Freizeit". Auf Befehl die Spülmaschine einräumen ist für mich keine Freizeit.

@me: versuche mich erstmals an Tour de Watopia. Stage 1, 3 Schwestern in 1:00:04 :klatsch: , aber immerhin mit 209 W (91%) die magischen 200 geknackt. Aber leider keine TSS. #rotelaterne

Na zum Glück hatte ich vorgestern SST-Med überlebt, mit 112 TSS dank Ausrollens. :nick:
Aber natürlich nur 188 W. #rotelaterne
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

58219
D-Bus hat geschrieben:Es ging ja um "die Freizeit".
Ach, D-Bus, jetzt bringst Du noch mehr Komplexität in die Diskussion. Was ist denn dieses "Freizeit"? Und Anschlussfrage: verwenden Deine Frau und Du den Begriff deckungsgleich?
D-Bus hat geschrieben:Auf Befehl die Spülmaschine einräumen ist für mich keine Freizeit.
Ok, Frage beantwortet. :D

58220
Um mal wieder aufs Training zu kommen (und weil ich gerade etwas häufiger Laufe…)

Flotterer DL 75min @4:37 mit 4 x 90s schnell um @3:35. Gegen Ende noch halbe Stunde 4:40 mit erstaunlich wenig Puls locker ausgelaufen.

Morgen dann wieder langsames Tschoggn als Einstieg in einen Umfangsblock Fr-So, bevor nächste Woche dann etwas entlastet wird.

:winken:

58221
Das sieht gut aus mit Deiner Form, Anti. Wenig Puls bei hohem Tempo: immer gut. :daumen:

Bei mir gab es heute früh bereits ein Krafttraining und ein Rudertraining.
Am späteren Nachmittag dann noch 20km Dauerlauf.

Und Ihr so?

58223
@dkf: Etwas unorthodoxes Training, aber warum nicht! :D

Steffen42 hat geschrieben:Das sieht gut aus mit Deiner Form, Anti. Wenig Puls bei hohem Tempo: immer gut. :daumen:
Danke, finde ich auch! :nick:

Deshalb auch low-risk-training und heute abend bewusst lockerer DL! Ist ja jetzt Höhepunkt Grundlagephase gerade (noch 4 Wochen...), dann Build-Phase.
Bei mir gab es heute früh bereits ein Krafttraining und ein Rudertraining.
Am späteren Nachmittag dann noch 20km Dauerlauf.
Läuft! :daumen:

Und Ihr so?
Heute morgen 2600m Schwimmen, dabei Intervallpyramide 50 bis 300m und zurück, je kürzer desto schneller. Ging besser als die 200er. Meine Atmung und Körperspannung ist einfach noch nicht souverän genug für längere Teilstrecken unter Dampf.

Aber das wird schon! :winken:

(*seufzt* Fahrad fehlt, nicht nur hier...)

58224
Antracis hat geschrieben: Deshalb auch low-risk-training und heute abend bewusst lockerer DL! Ist ja jetzt Höhepunkt Grundlagephase gerade (noch 4 Wochen...), dann Build-Phase.
Da würde ich an Deiner Stelle gar nicht so am Gashahn drehen. Meine eigene Erfahrung ist das, dass das Delta an Zugewinn oft gar nicht in Relation zum Risiko steht, dass man sich da ganz rausnimmt. Sprich: meine beste Form hatte ich, als ich im Wesentlichen Dauerläufe in einem engen Korridor gemacht habe. Wird bei einer IM-Vorbereitung vermutlich noch viel relevanter sein. Optimierung der Marathonzeit um 5min lohnt das Risiko nicht.

58225
Steffen42 hat geschrieben:Da würde ich an Deiner Stelle gar nicht so am Gashahn drehen. Meine eigene Erfahrung ist das, dass das Delta an Zugewinn oft gar nicht in Relation zum Risiko steht, dass man sich da ganz rausnimmt. Sprich: meine beste Form hatte ich, als ich im Wesentlichen Dauerläufe in einem engen Korridor gemacht habe. Wird bei einer IM-Vorbereitung vermutlich noch viel relevanter sein. Optimierung der Marathonzeit um 5min lohnt das Risiko nicht.
Plant ja der Coach, mal sehen, was er so bereit hält. Ich rechne aber nicht mt mehr Intensität beim Laufen (außer durch einige Aufbauwettkämpfe und die Nadelstiche), sicher wird es Koppelläufe geben, aber auch im IM-Tempo, also Tschoggn. :D

Rad wird halt auch mehr WK-Tempo in Intervallen kommen, aber das ist ja auch oberes GA1. Schwimmen wird vermutlich noch am Intensivsten! :D
Frau von M. hat letztes Jahr vor Roth glaube maximal 1-2 mal sowas wie 4 x 5min VO2max auf dem Rad gemacht, der Rest war WK-Tempo.

Bei mir wirds vermutlich noch weniger sein, weil Intensität schon durch die WK genügend reinkommen wird.

58226
Heute 12km@5:03@80%HFmax - bin ganz zufrieden, langsam kommt das vor-Corona-Niveau wieder in greifbare Nähe! :)
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

58227
Steffen42 hat geschrieben:Da würde ich an Deiner Stelle gar nicht so am Gashahn drehen. Meine eigene Erfahrung ist das, dass das Delta an Zugewinn oft gar nicht in Relation zum Risiko steht, dass man sich da ganz rausnimmt. Sprich: meine beste Form hatte ich, als ich im Wesentlichen Dauerläufe in einem engen Korridor gemacht habe. Wird bei einer IM-Vorbereitung vermutlich noch viel relevanter sein. Optimierung der Marathonzeit um 5min lohnt das Risiko nicht.
Das ist eine extrem wichtige Unterscheidung. Der niedrige Puls in Relation zu einer fixen Pace ist in der Regel ein Vorteil. Es ist aber ein Problem, wenn der Puls gar nicht aus dem Quark kommt und auch keine wirklich hohe Pace erreicht werden kann. Das ist für einen IM um die 10h sicher grundsätzlich gut und damit fast uneingeschränkt positiv zu bewerte. Das "fast" schreibe ich, weil ein wenig anaerobe Reserve auch wichtig sein kann, um hohe aerobe Trainingsvolumina zu überstehen. Da Anti aber noch nicht so viel im Bereich IM oder auch Half IM Racepace unterwegs ist, würde ich hier das fast sogar weglassen.

Die meisten hier sind aber Marathoni. Und da ist das anders zu bewerten. Da wird man deutlich höher drehen müssen. Vor allem wird einem ein wenig läuferische Flexibilität deutlich helfen, um auch schneller über lange Strecken laufen zu können. Aber wie Du sicher richtig schreibst, sind das dann die letzten 5min. Selbst wenn es ein wenig mehr ist, kann man das bei einem IM im 10h Sektor nahezu vernachlässigen. Bei einem schnellen Marathon sehe ich das anders :)
nix is fix

58228
leviathan hat geschrieben:Das ist eine extrem wichtige Unterscheidung. Der niedrige Puls in Relation zu einer fixen Pace ist in der Regel ein Vorteil. Es ist aber ein Problem, wenn der Puls gar nicht aus dem Quark kommt und auch keine wirklich hohe Pace erreicht werden kann. Das ist für einen IM um die 10h sicher grundsätzlich gut und damit fast uneingeschränkt positiv zu bewerte. Das "fast" schreibe ich, weil ein wenig anaerobe Reserve auch wichtig sein kann, um hohe aerobe Trainingsvolumina zu überstehen. Da Anti aber noch nicht so viel im Bereich IM oder auch Half IM Racepace unterwegs ist, würde ich hier das fast sogar weglassen.

Die meisten hier sind aber Marathoni. Und da ist das anders zu bewerten. Da wird man deutlich höher drehen müssen. Vor allem wird einem ein wenig läuferische Flexibilität deutlich helfen, um auch schneller über lange Strecken laufen zu können. Aber wie Du sicher richtig schreibst, sind das dann die letzten 5min. Selbst wenn es ein wenig mehr ist, kann man das bei einem IM im 10h Sektor nahezu vernachlässigen. Bei einem schnellen Marathon sehe ich das anders :)

Dem würde ich zustimmen, Levi. Ich laufe auch in den nächsten 4 Wochen einen 10er und einen HM-WK und hab ehrlich gesagt keine wirkliche Ahnung, was ich da leisten kann. Arne und ich sind uns aber einig, dass wenn diese WK eine Priorität hätten, wir sie spezifischer vorbereiten müssten. Da braucht es dann doch etwas mehr als Nadelstiche und auch etwas für die Tempohärte. Tatsächlich sind das aber C-WK, B-WK sind der Spreewaldduathlon und 70.3 Gdynia und der IM Frankfurt steht über allem als A-WK. Da sieht der Coach auch aktuell in der spezifischen Ökonomisierung den meisten Bedarf, deshalb sieht das Training aktuell so aus, wie es aussieht. Ein paar härtere Laufintervalle und einige TDLs würden sicher auch auf der VO2-Max-Seite etwas bringen für den IM, aber orthopädisch ist das Risiko hoch, hormonell bringt sowas mich auch schnell zum Kippen, so dass der Umfang wieder runter gehen müsste. Deshalb verzichten wir darauf.

Andererseits ist es ja mal interessant zu sehen, was so gehen wird in den Aufbau-WK mit dem großen Hubraum auf eher schwacher Bereifung. Ich werd’s aber vorsichtig angehen. :teufel:

58229
Antracis hat geschrieben:Tatsächlich sind das aber C-WK, B-WK sind der Spreewaldduathlon und 70.3 Gdynia und der IM Frankfurt steht über allem als A-WK.
Genau aus dem Grund habt Ihr Euch für einen gute Weg entschieden. Das macht viel Sinn. Und der 10er ist eine Trainingseinheit. Nicht mehr und nicht weniger.
Da sieht der Coach auch aktuell in der spezifischen Ökonomisierung den meisten Bedarf, deshalb sieht das Training aktuell so aus, wie es aussieht. Ein paar härtere Laufintervalle und einige TDLs würden sicher auch auf der VO2-Max-Seite etwas bringen für den IM, aber orthopädisch ist das Risiko hoch, hormonell bringt sowas mich auch schnell zum Kippen, so dass der Umfang wieder runter gehen müsste. Deshalb verzichten wir darauf.
:daumen:
Andererseits ist es ja mal interessant zu sehen, was so gehen wird in den Aufbau-WK mit dem großen Hubraum auf eher schwacher Bereifung.
Die Bereifung ist ein schlechter Vergleich. Viel interessanter ist doch Hubraum vs. PS. Da habe ich mal folgendes gefunden:
Die Größe des Motors erzeugt in erster Linie vor allem Drehmoment. Die größere PS-Leistung der Deutschen Autos kommt im Großen und Ganzen von den moderneren und leistungsfähigen Einspritzsystemen und den höheren Drehzahlen der Motoren. Auch solche Dinge wie eine variable Nockenwelle oder auch eine modernere Ventilsteuerung sorgen für eine bessere Leistungsendfaltung.
Da hamm'ers wieder. Kapazität vs. Power :D
nix is fix

58231
leviathan hat geschrieben:Bei einem schnellen Marathon sehe ich das anders :)
Ja, aber ich sehe das nur bis zu einem gewissen Punkt anders. Beim IM sind wir uns ja vollkommen einig. Den muss Anti möglichst risikoarm ohne Experimente ins Ziel bringen. Wird er.

Beim schnellen Marathon sehe ich das mittlerweile so, dass die Anzahl Anläufe doch eingeschränkt ist. Ich würde daher eher auch in Richtung Sicherheit gehen als in Richtung Risiko. Was nicht heißt, dass das Schwarz und Weiß ist, ich spreche nur von der Nadel, die ich ein Stück weit von der Mitte raus bewege. Das "Ich" bezieht sich da aber auf mich und ist kein Rat.

58232
Bei mir heute 16km TDL@4:06/km (auf schneller, flacher Strecke).
Etwas böiger Wind, hat sich aber nicht so stark ausgewirkt.
1. Drittel MRT; 2. Drittel 30k-Pace; 3. Drittel HM-RT bis Schwellentempo.
Form weiter ansteigend. Wenn ich bis Ende April solche TDLs` in unter 4:00/km laufen kann, dürfte ich den Form-Peak erreicht haben! :zwinker5:
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

58233
Steffen42 hat geschrieben:Robustheit/Haltbarkeit fehlt da leider. :zwinker5:
Nein, fehlt natürlich nicht. Das ist vielmehr Bestandteil der Betrachtung. Und ich dachte, dies wäre selbstredend. Natürlich halten die Motoren mit großem Hubraum deutlich länger als die hochgezüchteten Minimotoren. Die alten Mercedes Taxi findest Du heute noch in der dritten Welt. Und die laufen. Die Dinger waren bei den Kilometerzahlen, wo die heutige Generation abnibbelt, noch nichtmal in der Pubertät :nick:
Beim schnellen Marathon sehe ich das mittlerweile so, dass die Anzahl Anläufe doch eingeschränkt ist. Ich würde daher eher auch in Richtung Sicherheit gehen als in Richtung Risiko. Was nicht heißt, dass das Schwarz und Weiß ist, ich spreche nur von der Nadel, die ich ein Stück weit von der Mitte raus bewege. Das "Ich" bezieht sich da aber auf mich und ist kein Rat.
Das ist richtig. Es gibt auch hier keinen Dissens. Nur sind die letzten 5% Leistungsfähigkeit entscheidend für einen wirklich schnellen Marathon. Wenn die nicht da sind, würde ich das als ein DNS werten. Nicht kompetitiv zu sein, wäre für mich ein wichtiger Grund, nicht zu starten. Etwas Risiko zu gehen, bedeutet auch Risiko. Es besteht aber eine gute Chance doch kompetitiv am Start zu stehen. Ich sehe das als genau umgekehrt wie Du. Das bezieht sich nun aber wiederum nur auf mich.

Wichtig ist für mich allerdings nur soviel Risiko zu gehen, daß ich nicht komplett aus dem Spiel falle. Da sind wir wieder sehr einig :)
nix is fix

58234
Steffen42 hat geschrieben:Beim schnellen Marathon sehe ich das mittlerweile so, dass die Anzahl Anläufe doch eingeschränkt ist. Ich würde daher eher auch in Richtung Sicherheit gehen als in Richtung Risiko. Was nicht heißt, dass das Schwarz und Weiß ist, ich spreche nur von der Nadel, die ich ein Stück weit von der Mitte raus bewege. Das "Ich" bezieht sich da aber auf mich und ist kein Rat.
Ich nehms trotzdem als Rat :daumen:
Da mein Ziel sowieso nur Spaßmarathon bzw Sub-3:20 mit 30-40 mal Training im Monat ist, bin ich in letzter Zeit auch stark auf Risikominimierung bedacht. Kann ja trotzdem ordentlich trainiert werden.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

58235
Unwucht hat geschrieben: Da mein Ziel sowieso nur Spaßmarathon bzw Sub-3:20 mit 30-40 mal Training im Monat ist, bin ich in letzter Zeit auch stark auf Risikominimierung bedacht.
Das ist bisschen zu Schwarz/Weiß. Zwischen Spaßmarathon und PB ist ordentlich Platz.
Unwucht hat geschrieben: Kann ja trotzdem ordentlich trainiert werden.
Mir kam gerade beim Lauf der Gedanke, dass wir in der Thematik wahrscheinlich das Problem haben, dass wir nur in eine Richtung denken.
Folgender Gedankengang, Levis 5% (war aber glaube ich von mir, aber egal) mal genommen. Wir gehen von einem Punkt x aus und überlegen uns, wir von davon 5% aus besser werden. Wir machen uns aber kaum Gedanken darum, wie wir nicht 5% schlechter werden als x. Denken also das Intervall nur in eine Richtung. Und wenn man es weiter spinnt, ist eigentlich auch die eine Richtung deutlich begrenzter als die andere.

Genug der Theorie, zur Praxis. War eben bei herrlichem Sonnenschein 25km Dauerlaufen, teilweise zügiger, als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Meine neuen Mizuno Rider 25 eingeweiht, ein herrlicher Schuh.

Am Abend gibt es dann noch kombiniertes Kraft- und Rudertraining (oder anders rum, auch nicht verkehrt).

Und Ihr so?

58236
Steffen42 hat geschrieben: Und Ihr so?
1:36h Zwift... So langsam nervt es ehrlich gesagt.
Heute wäre der zweite Lauf der Winterlaufserie gewesen.
Diese Woche hab ich mich nur aufs Rad gezwungen, um überhaupt etwas zu machen. Spaß an der Sache aktuell gleich 0. Motivation im Keller.
Steffen42 hat geschrieben:War eben bei herrlichem Sonnenschein 25km Dauerlaufen
Und allmählich kommt da schon etwas Neid auf...

58237
Christoph83 hat geschrieben:Spaß an der Sache aktuell gleich 0. Motivation im Keller.

Und allmählich kommt da schon etwas Neid auf...
Tut mir wirklich Leid, das zu hören.
Aber es kommen auch wieder andere Zeiten...

Steffen42 hat geschrieben:
Und ihr so?
Bei mir heute vormittag nur 4,4km mit 6 Strides.

Morgen dann der Halbmarathon als Tune-Up Race.
An sich ist alles angerichtet, ich hoffe noch auf eine Gruppe, wo ich mich anhängen kann,
da seit heute leider der Wind wieder etwas stärker weht bei uns. :)

58238
Hier gehts ja wieder gut ab, das Wetter lädt ja auch dazu ein! :daumen:

@Christoph: Alles Mist, vor allem wenn man gerade so motiviert mit Ziel und Coach startet. Ist frustrierend, kann ich voll verstehen. Aber irgendwann wirds wieder gehen bzw. Laufen und dann ist zumindest regelmäßig bestes Laufwetter. :nick:

Steffen42 hat geschrieben: Und Ihr so?
Bei mir heute Jungfernfahrt mit meinem neuen Rennrad. Ich würde ja ein Bild hochladen, aber die Forumssoftware sträubt sich wieder nach Kräften. Egal, also 4h:20 / 123 km @160W/178W NP. Danach noch 2600m Laufbeine ausgeschwommen mit Mainset 11 x 200m mit Technik- und Faustschwimmeinlagen. Grundlagentraining halt.

Bantonio: Daumen gedrückt, hau einen raus! :daumen:

58240
Guten Morgen! Wollte ja noch mal erste Erfahrungen zum Kickr-Bike nachtragen!

Warum überhaupt ein neuer Indoortrainer ? Nun, eigentlich war ich mit dem Tacx Neo2 voll zufrieden. Zunehmend nerviger wurde aber das Wechseln der eingespannten Räder. Teile mir den ja mit meiner Frau und leider hat mein Alu-Rollenrad normalen Schnellspanner und das Bike meiner Frau sowie mein TT-Bike Steckachse. Wer das mal gewechselt hat beim Neo, dass ist nicht so in wenigen easy Minuten erledigt. Weiterhin hatte der SRAM XDR-Freilauf epische Lieferzeiten und letztlich ist es doch kein gutes Gefühl, sauteure und eher empfindliche Räder mit Literweise aggressivem salzigen Schweiss Tag für Tag vollzusauen. Nebensächlich war dadurch etwas mehr Platz/Bewegungsfreiheit in unserem Wintergarten.

Nach Studium von diversen Tests bin ich ziemlich schnell beim Kickr-Bike gelandet, das Neobike fand ich auch irgendwie zu klobig. Hab dann auch gleich in die vollen gegriffen und den Kickr Headwind dazugeholt.

Wurde alles gut verpackt geliefert und war easy aufzubauen. Würde gerne Bilder einstellen, aber irgendwie lädt die Forumssoftware nicht hoch.

Das Bike ist sehr massiv, um Standfestigkeit braucht man sich keine Sorgen zu machen, auch solide verarbeitet. Suboptimal ist lediglich das dünne gewickelte Lenkerband auf Baumarktniveau, das ist unbequem, aber kann man natürlich easy ersetzen, genauso wie man einen eigenen Lenker oder Sattel montieren kann. (Oder halt mehrere wechseln…)

Das Bike ist prinzipiell an 5 Punkten verstellbar. Es gibt sogar ein geniale exzentrische Aufnahme der Pedale am Kurbelarm, so dass man durch Wahl des entsprechenden Gewindes alle gängigen Kurbellängen simulieren kann. In der Höhe ist quasi die Rahmengröße in 5 Rasten grob verstellbar. Stufenlos mit Schnellspannern sowohl das Oberrohr (Vorne und hinten, damit der Abstand zum Tretlager verändert werden kann) und, wie beim normalen Rennrad, halt Lenker und Sattelhöhe. Das geht alles sehr easy und schnell und man kann somit eigentlich alle vorstellbaren Rahmengeometrien simulieren.

Um das TT-Bike zu simulieren, habe ich mir sauteure Extensions von Redshift bestellt, weil man die mit einer Art Bajonettverschluss innerhalb von Sekunden vom Lenker an- und abklemmen kann. So baue ich das Kickr-Bike in weniger als 2 Minuten vom Endurace-Bike meiner Frau zu meinem Speedmax um.

Wahoo liefert eine App, mit der man per Foto und einiger weniger Messungen die Geometrie auf das Kickr-Bike übertragen kann. Das funktioniert manchmal erstaunlich gut und manchmal gar nicht, aber das kann man ja auch gut ausmessen.

Die Schaltung ist aber der eigentliche Knaller. Man kann mittels App alle gängigen elektrischen Schaltungen von Shimano, SRAM und Campagnolo simulieren inklusive der erwerbbaren Übersetzungen. Letzteres ist zwar durch die „Trainerdifficulty“ von Zwift meist nicht wichtig, aber doch praktisch, wenn man mal wirklich bei Alpe d´Zwift oder mit anderen Softwares mal wirklich einen Anstieg simulieren möchte, ob das so passt.

Fahrgefühl ? Wirklich gut, insgesamt wirkt es etwas weniger realistisch, als die Kombi Rad und Neo, aber das liegt, gerade auch beim Schalten, vermutlich an den wirklich stattfindenden mechanischen Vorgängen.

Lautstärke ist quasi nicht vorhanden. Ich vermute, der Neo ist nicht lauter, aber natürlich fallen die ganzen Ketten- und Ritzelgeräusche weg. Für Menschen mit Lärmproblemen also durchaus zu empfehlen.

Nett ist natürlich auch, dass das BIke Anstiege und Gefälle simuliert, indem wirklich die Neigung verändert wird. Ist natürlich meist nur eine nette Spielerei, macht aber wirklich Laune, wenn man zum Beispiel bei Sand & Sequionas durch die Hügel ballert und auf dem Bike hoch und runtergefahren wird, reagiert erstaunlich prompt.

Wenn man auf dem Bike wirklich für Anstiege in den Bergen trainiert, soll es aber auch hilfreich sein, weil sich da die Sitzposition doch leicht ändert und die Muskulatur etwas anders belastet wird.

Noch kurz zum Headwind: Der hat ein zunächst erstaunlich lautes Ruhegeräusch (Brummt, wenn man ihn anstellt, wie so ein Transformator), das geht dann aber schnell im Lüfterrauschen unter. Die Regelungsfunktionen nach Geschwindigkeit und HF sind nett, am besten ist aber natürlich die Regelung per Handyapp. Und der hat schon Power.

Fazit: Bin mit dem Bike voll zufrieden und klare Kaufempfehlung. Braucht natürlich kein Mensch und man kann für 2000€ weniger ähnliche Performance bekommen. Wer aber eine Neuanschaffung plant für Indoor und die Punkte mehrere Räder/Personen als Nutzer hat und/oder Probleme mit der Geräuschkulisse und das nötige Kleingeld hat, darf drüber nachdenken.

Ich würde mir zumindest keinen Smarttrainer mehr zum Einspannen kaufen. Kickr-Headwind the Same: Nice to have, gute Performance bis auf das etwas nervige Brummen, aber 90% der Performance geht auch mit mindestens 50% weniger Preis.

Jetzt gehts aber wieder outdoor aufs Bike! :D

58242
Steffen42 hat geschrieben:Das ist bisschen zu Schwarz/Weiß. Zwischen Spaßmarathon und PB ist ordentlich Platz.
Da es bei mir ja der erste Marathon ist, bedeutet Zielankunft sowieso "PB" ;-) Also ordentlich trainieren mit Ziel fit und ausgeruht an den Start zu gehen, 30km gut zu rollen und dann 12,195km zu überleben :D .

PS: heute leider positiver Schnelltest in der Familie. Steht also vermutlich bald die nächste "Entlastungswoche" an... :klatsch:

Edit: was sagt ihr? 45min DL ganz locker täglich bis ich auch zwei Striche kriege?
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

58244
Unwucht hat geschrieben: was sagt ihr? 45min DL ganz locker täglich bis ich auch zwei Striche kriege?
Das kannst nur Du entscheiden. Bei uns gab es in einer Woche 2 positive Schnell- und PCR-Tests in der Familie. Und beide waren ziemlich ordentlich betroffen. Ich habe weiter trainiert wie immer. Ich habe keinen Grund gesehen, auf Vorrat rauszunehmen. Ruhepuls war auf Normalniveau. Daher habe ich keinen Grund für eine Veränderung meiner Trainingsabläufe gesehen. Hätte ich hier Veränderungen gesehen, mich schwächer gefühlt oder was auch immer, hätte ich das gemacht. Ansonsten ist es vielleicht nicht ratsam Dinge zu tun, die das Immunsystem deutlich mehr stressen. Sowas wie Nüchternläufe oder sich nach härteren oder längeren Einheiten nicht unverzüglich zu versorgen, könnten hier problematisch sein.

Aber gerade jetzt mit Omikron wird jeder bewusst oder unbewusst in der Umgebung mit dem Thema konfrontiert werden. Ich schalte mein Leben deswegen nicht für mehrere Monate ab. Zumindest kann ich den Sinn nicht erkennen. Die typischen Erkältungswellen kommen auch immer in der Vorbereitung auf den Frühjahrs- oder Herbstmarathon. Wenn Du da jedesmal aufhören würdest zu trainieren, kannst Du den Sport auch an den Nagel hängen.

Disclaimer: ist nur meine persönliche Meinung und wie ich damit umgehe. Auch in meiner Familie gibt es andere Meinungen dazu.
nix is fix

58245
leviathan hat geschrieben: Disclaimer: ist nur meine persönliche Meinung und wie ich damit umgehe. Auch in meiner Familie gibt es andere Meinungen dazu.
Wir würden das genau so handhaben. Mal lange zurück gedacht, in eine Zeit, zu der es keine Schnelltests gab. Wie sind wir da mit einer Situation umgegangen, wenn ein Familienmitglied anfing, zu kränkeln?

Mal abgesehen davon: wir hatten noch nie die Situation, dass die gesamte Familie gleichzeitig oder kurz nacheinander krank war. Egal wie ansteckend das war, was eine/r hatte.

58246
Danke Levi fällt mir im Moment schwer einzuschätzen ob ich nur gestresst bin wie wir mit Arbeit, Homeschool usw durch die Woche kommen oder ob es bei mir auch schon erste Symptome sind ;-)

Heute und morgen steht aber ohnehin DL aufn Plan …

Lasst euch die Laune nicht verderben, nutzt das Wetter und gesund bleiben!
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

58247
Unwucht hat geschrieben:Danke Levi fällt mir im Moment schwer einzuschätzen ob ich nur gestresst bin wie wir mit Arbeit, Homeschool usw durch die Woche kommen
Eure sind noch deutlich jünger. Da muss man sicher nochmal deutlich mehr hinterher sein. Ist sicher zusätzlicher Stress.
oder ob es bei mir auch schon erste Symptome sind ;-)
Schau auf Deinen Ruhepuls. Und wenn Du Dich wirklich schlapp fühlst, also über normale Müdigkeit hinaus, solltest Du schon rausnehmen. Das kann Dir aber von außen niemand abnehmen. Wir können Dir nur anekdotisch berichten wie wir damit umgehen.
nix is fix

58248
Wollte ganz kurz von meinem Halbmarathon berichten.

Gesamt Platz 11, Platz 3 in der M40. mit einer Zeit von 1:21:54
Leider auf jeder der drei Runden 3km direkt gegen den doch spürbaren Wind, sonst wär noch eine Minute drin gewesen.
Bin dennoch mehr als zufrieden.

Ich denke im Marathon werde ich auf 2:55 anlaufen, wenn ich die letzten 6 Wochen noch gut trainieren kann.

58250
Herzlichen Glückwunsch zum tollen HM, Bantonio! Du könntest dann auch dein Profil mit der neuen Bestzeit aktualisieren. :zwinker2:

Marathonvorbereitung - Woche 10 von 13

[TABLE="class: grid, width: 640"]
[TR]
[TD]Wochentag[/TD]
[TD]Was?[/TD]
[TD]Gesamt[/TD]
[TD]Details[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]Dauerlauf[/TD]
[TD="align: right"]12.60 km @ 5:19/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]Schwellenlauf
10 km @ 4:35-4:40/km[/TD]
[TD="align: right"]18.23 km @ 4:57/km[/TD]
[TD="align: center"]45:43[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD]Medium Long Run[/TD]
[TD="align: right"]17.04 km @ 5:21/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]Dauerlauf[/TD]
[TD="align: right"]6.44 km @ 5:25/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]Langer Lauf[/TD]
[TD="align: right"]28.76 km @ 5:27/km
2.71 km @ 5:56/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gesamt[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[TD="align: right"]85.78 km @ 5:19/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Die zusätzliche Woche hat gut angefangen und schlecht aufgehört. Der Schwellenlauf am Mittwoch lief ganz gut, wobei ich nicht immer das Tempo sauber getroffen habe, d.h. mal war ich zu schnell, mal zu langsam. Am Freitag hat der Medium Long Run auf Grund des starken Windes doch mehr geschlaucht als ich ursprünglich gedacht habe und ich habe die Beine am Samstag noch teils gemerkt.
Der lange Lauf heute war schlecht, man kann es nicht anders sagen. Ich bin wie ein Bekloppter gestartet und die ersten 10 km schneller als 5:10/km gelaufen, also sogar schneller als bei meinem Marathondebüt. Das hat sich dann später gerächt und ich wurde langsamer. Ich fiel wieder auf meine normale Dauerlaufgeschwindigkeit von 5:20-5:30/km zurück, doch die Waden hat das schnelle Starten und die vielen Anstiege auf der zweiten Hälfte "gekillt". Nach 28 km war die Luft raus und ich hatte keine Kraft mehr in den Beinen. Ich bin dann eine Weile gegangen bis sich die Waden erholt genug anfühlten und bin noch ein kleines Stück bis zum Ende gelaufen.
Ab kommender Woche geht das Tapering los und ich hoffe, dass das heute nur ein Ausrutscher war und ich mich nicht abgeschossen habe. :nene:
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

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