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Nur mit Rotlicht laufen

Nur mit Rotlicht laufen

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Hallo Leute

Gibts unter euch jemanden der nur mit Rotlicht/Nachtsicht Stirnlampe läuft?

Wenn ja, kann man das empfehlen oder ists besser mit normalen Licht zu laufen?

Ich würde gerne nur mit Rotlicht laufen wegen dem anpassen ans dunkle der Augen.
Meine Laufstrecke ist zu einem Großen Teil Dunkel unausgeleuchtet (Wald/Feld), ca 30% der Strecke hat Strassenbeleuchtung

Danke und liebe Grüße
Martin

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Es hat seinen Grund, dass so gut wie alle Stirnlampen weiß sind und rot maximal als Zusatz da ist.

Mit Rotlicht sieht man deutlich schlechter und ohne jegliche Farbinformation lässt sich noch schwerer beurteilen, ob das vor Dir nun z.B. ein Schatten oder ein Ast ist..
Zudem bist Du nach jeder Begegnung mit einem andren Läufer/Auto/Fahrrad dann erstmal so geblendet, dass Du mit rot erstmal gar nichts mehr siehst...

Für langsames Gehen kann man darüber nachdenken. Fürs Laufen würde ich es lassen.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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lumontur hat geschrieben:?

Ich würde gerne nur mit Rotlicht laufen wegen dem anpassen ans dunkle der Augen.
Meine Laufstrecke ist zu einem Großen Teil Dunkel unausgeleuchtet (Wald/Feld), ca 30% der Strecke hat Strassenbeleuchtung
Zumindest auf öffentlichen Straßen ist das Rotlicht als Wegbeleuchtung schon aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen.
Rot ist im Straßenverkehr steht's das Schlusslicht.
Ein abbiegender Verkehrsteilnehmer könnte deine Laufrichtung falsch interpretieren und dich umfahren!
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Ich persönlich kam mit Stirnlampen eher nicht so gut zurecht, inzwischen habe ich eine Lauflampe zum "Umschnallen": vorne auf der Brust eine Lampe, die in Laufrichtung leuchtet (und nicht mit der Kopfdrehung – das hat mich immer total irritiert) und auf dem Rücken ein rotes Blinkelicht. In der dunklen Jahreszeit ist das Rücklicht äußerst empfehlenswert, ob auf der Straße oder im Wald.
Das "Lampengeschirr" passt über jede Jacke, bei der Stirnlampe hatte ich schon mit Mütze ein Problem, mit Kapuze war sie unmöglich zu tragen.

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deluxe71 hat geschrieben:Ich persönlich kam mit Stirnlampen eher nicht so gut zurecht, inzwischen habe ich eine Lauflampe zum "Umschnallen": vorne auf der Brust eine Lampe, die in Laufrichtung leuchtet (und nicht mit der Kopfdrehung – das hat mich immer total irritiert) und auf dem Rücken ein rotes Blinkelicht. In der dunklen Jahreszeit ist das Rücklicht äußerst empfehlenswert, ob auf der Straße oder im Wald.
Das "Lampengeschirr" passt über jede Jacke, bei der Stirnlampe hatte ich schon mit Mütze ein Problem, mit Kapuze war sie unmöglich zu tragen.
So unterschiedlich sind die Vorlieben.

So eine Brustgurtlampe mit Rücklicht habe ich auch.
Die hatte mir meine Frau geschenkt.
Aber nur ein Lichtschein von der Brust zum Boden hat mich irritiert.
Wenn ich im Dunkeln durch Feld und Wald laufe, dann möchte ich Licht haben,
in die Richtung wo ich hinschaue und nicht nur vor meinen Füßen.

Mit der Lampe auf der Brust musste ich immer mein gesamten Oberkörper drehen wenn es rechts oder links seitlich von mir in Gehölz geknackt und geraschelt hat.
Fand ich doof und auch als erhöhte Stolpergefahr.
Mit der Stirnlampe sehe ich immer alles ausgeleuchtet in Blickrichtung und empfinde dies wesentlich sicherer als eine Brustgurtlampe.
Wenn es richtig dunkel ist, benutze ich um meine Frau nicht zu enttäuschen, sowohl die Brust- als auch die Stirnlampe,
dann bin ich wenigsten auch von anderen von vorne zu sehen, wenn ich mal wieder mein Blick Abseits des Weges schweifen lassen.
Bild

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Bei mir haben beide ihre Berechtigung.

Bei gutem Wetter die Stirnlampe. Die leuchtet dahin, wo ich hinschaue.
Bei Nebel oder Regen die Brustlampe. Da ist die Sicht deutlich besser, wenn man das Licht aus anderer Richtung als der Blick kommt, ansonsten wird ja jeder Wassertropfen ein Reflektor und Nebel hat davon extrem viele...
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Stirnlampen sind generell nicht meins, aber soweit ich weiß, ist das Rotlicht doch eigentlich für den Wald / die Natur gedacht, um die Tiere nicht mehr als nötig zu stören. Ich finde es sehr respektlos, wenn man im Wald mit vollem Flutlicht läuft, damit man selber quasi wie am Tage sehen kann. Nicht alles was technisch möglich ist, muss man auch nutzen.

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Fred128 hat geschrieben:Stirnlampen sind generell nicht meins, aber soweit ich weiß, ist das Rotlicht doch eigentlich für den Wald / die Natur gedacht, um die Tiere nicht mehr als nötig zu stören.
Nein.

https://ledlenser.com/de/Jagen-bei-Nacht
Mit rotem Licht bei der Jagd sind sie nachts dabei in der Lage, schneller zwischen Licht und Dunkel umzustellen – die Nachtsichtfähigkeit wird bewahrt.

Das Lesen von Karten oder die Suche nach Ausrüstung im Rucksack oder im Hochsitz ist darum nicht mehr mit einer kurzen Blindheit verbunden.


Bonus für angelnde Jäger: Rotes Licht dringt nicht tief ins Wasser ein. Fische können es schlechter erkennen und werden nicht verschreckt.
Wenn es um Dein genanntes Ziel ginge, sollte man Grünlicht nehmen:
Aus Perspektive der Wildtiere dürfte grünes Licht wie ein leichter Schimmer wahrgenommen werden. Grün gliedert sich in die Farben des Waldes ein und erzeugt so kaum eine Scheuchwirkung.
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lumontur hat geschrieben: Ich würde gerne nur mit Rotlicht laufen wegen dem anpassen ans dunkle der Augen.
Meine Empfehlung: Lupine!
Damit müssen sich die Augen nicht an Dunkelheit anpassen, weil es hell ist. :zwinker4:

(Ich laufe im städtischen Gebiet inkl. Parks und kleinen Waldanlagen. Was dort lebt ist Kummer gewöhnt.)

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JoelH hat geschrieben:Aber ich bin ganz bei Fred, ohne ist mir lieber.
Dito.

Mit Lauflampe wird die Welt sehr klein, weil man nur eine "Blase" von vielleicht 5-10m hat, in der man was sieht.

Ohne wird aber in meiner Gegend die Auswahl an schönen Laufstrecken sehr überschaubar. Entweder an der Straße oder an der U-Bahn lang, der Rest ist komplett unbeleuchtet.
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Danke für eure Antworten

Ich denke das ich ebenso eher mit einer Stirnlampe zurecht komme.

Mal sehen was Amazon hergibt... man findet ja mittlerweile recht günstige Lampen mit 250-300 Lumen inkl Akku ...

Danke und lg
Martin

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Dirk_H hat geschrieben:Meine Empfehlung: Lupine!
Damit müssen sich die Augen nicht an Dunkelheit anpassen, weil es hell ist. :zwinker4:

(Ich laufe im städtischen Gebiet inkl. Parks und kleinen Waldanlagen. Was dort lebt ist Kummer gewöhnt.)
Also alles in mir wehrt sich 2-300€ für eine Stirnlampe auszugeben :-)
Das wird und muss sich untrer 50€ bewegen.... wenn ich bedenke mit was für Batterieschrott ich vor ca 15 jahren im Wald im dunkeln gelaufen bin, wird das jede 20€ LED lampe heutzutage locker besser machen.

Vielleicht bekomme ich mal gelegenheit so eine teure lampe zu testen... stand jetzt (kenne den unterschied ja nicht) kann ich mir nciht vorstellen was den Preis hier rechtfertigt.

Danke trotzdem für den Tip!

lg
Martin

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Hi,

vielleicht noch eine zugegeben subjektive Anmerkung zu Brustlampe vs. Stirnlampe - als "Nebenherläufer":

Wir haben da so zwei Spezialisten im Lauftreff, die meinen selbst auf beleuchteten Strassen mit einer Brustlampe laufen zu müssen:

Da kann ich nicht nebenher laufen - dieses Geschaukele rechts, links, rechts, links... ist sowas von nervig. "Seekrank" ist da nicht weit weg.

Wenn schon Brustlampe, dann bitte nicht in der Gruppe verwenden - Danke :-)

Gruß TomG

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Fred128 hat geschrieben:Ich finde es sehr respektlos, wenn man im Wald mit vollem Flutlicht läuft, damit man selber quasi wie am Tage sehen kann. Nicht alles was technisch möglich ist, muss man auch nutzen.
Ein eindeutiges Jein :D

Wenn ich in der dunklen Jahreszeit Laufen gehe, dann habe ich die Wahl zwischen schlecht beleuchteten Fußwegen mit Autos die mit Fernlicht Innerorts fahren oder Rad- und Forstwegen durch den finsteren Wald und Feld.
Aus Sicherheitsgründen entscheide ich mich für die Wege durch die Natur.

Da diese Wege von Menschen gemachte und regelmäßig von diesen Zweibeiner benutzte Wege sind,
sind die Wildtiere die dort leben an den Menschen gewöhnt.
Die Wahrscheinlichkeit Nachts auf diesen Wegen Wild zu treffen ist geringer als Tagsüber oder in den Zeiten der Dämmerung.
Selbst wenn ich mit meinem Flagscheinwerfer vor der Stirn nachts auf Wild treffe, so reagieren diese Tiere nicht panisch - eher fasziniert vom plötzlichen Licht.

Was ich absolut verachtend finde ist abseits der menschlichen Wege zu rennen oder zu fahren und zwar unabhängig von der Tages- und Jahreszeit.
Weil in den Gebieten außerhalb der menschlichen Wege, liegen die Ruhezonen und Kinderstuben der Wildtiere.

Das mag in großen, weitläufigen Naturschutzgebieten alles etwas anders sein, weil es dort durch deren Weitläufigkeit seltener zu Kontakten zwischen Mensch und Tier kommt. Aber bei uns in Brandenburg, haben die Waldflächen immer nur wenige km bis sie von Straßen gequert werden, da sind die Wildtiere an künstlichem Licht und den Menschen gewöhnt.
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Fred128 hat geschrieben:Stirnlampen sind generell nicht meins, aber soweit ich weiß, ist das Rotlicht doch eigentlich für den Wald / die Natur gedacht, um die Tiere nicht mehr als nötig zu stören. Ich finde es sehr respektlos, wenn man im Wald mit vollem Flutlicht läuft, damit man selber quasi wie am Tage sehen kann. Nicht alles was technisch möglich ist, muss man auch nutzen.
Naja, man muss ja nicht gleich mit 1000 Lumen durch den Wald laufen … :wink:

Bei mir ist es ähnlich wie bei ruca. Entweder an beleuchteten Straßen entlang oder unbeleuchtet durch Wald und Feld. Wenn ich in der dunklen Jahreszeit abends in die Dämmerung hineinlaufe, bin ich – selbst auf unbeleuchteten Waldwegen – tatsächlich oft ohne Lampe unterwegs, da sich die Augen in der Dunkelheit und bei evtl. Mondlicht recht gut anpassen. Das mache ich aber nur auf Forstwegen, wo man nicht mit Hindernissen auf dem Weg rechnen muss, und sehr wenig (schnelle) Radfahrer unterwegs sind. Für solche Läufe nehme ich zur Sicherheit eine kleine Taschenlampe mit. Schmale Trails mit Steinen und Wurzeln am Boden und Zweigen vor dem Gesicht könnten evtl. schwierig werden … :D

Bei Läufen in der Dunkelheit bei schlechtem Wetter und an Straßen entlang, mit Straßenbeleuchtung und ab und zu Autos mit blendenden Lichtern kann sich das menschliche Auge gar nicht so schnell an die Dunkelheit anpassen, außerdem sollen mich ja die "anderen" auch frühzeitig sehen (es gibt ja erschreckend viele "nachtblinde" Autofahrer – da ist mir mein Leben lieber, als ein vielleicht zu unrecht aufgescheuchtes Reh!) … vor allem in den noch dunklen Stunden morgens mit Berufsverkehr, evtl. regnerisch und auch im Wald mit schnellen Radfahrern, die es eilig haben – hier trage ich dann lieber mein "Lampengeschirr". Der Lichtkegel soll ja nicht den Wald taghell erleuchten, sondern die 10 Meter (?) vor mir – da habe ich auch meist die dunklere Beleuchtungs-Stufe an.

Bei beleuchteten Fußwegen in einem Park braucht man kein extra Licht, da gebe ich dir recht. Oder auch auf breiten Gehsteigen an Hauptstraßen innerorts und gut beleuchtet … aber das hat nicht jeder vor der Haustür … :wink:

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lumontur hat geschrieben:Also alles in mir wehrt sich 2-300€ für eine Stirnlampe auszugeben :-)
Das wird und muss sich untrer 50€ bewegen.... wenn ich bedenke mit was für Batterieschrott ich vor ca 15 jahren im Wald im dunkeln gelaufen bin, wird das jede 20€ LED lampe heutzutage locker besser machen.

Vielleicht bekomme ich mal gelegenheit so eine teure lampe zu testen... stand jetzt (kenne den unterschied ja nicht) kann ich mir nciht vorstellen was den Preis hier rechtfertigt.
Also grundsätzlich tun es einfachere Modelle natürlich auch. Ich hatte davor eine LED Lenser. Ich meine H7.2 oder H7r oder sowas und da ist man in deinem genannten 50€ Bereich. Alles darunter war für mich Kernschrott der mehr dazu dient gesehen zu werden als etwas zu sehen.

Als mir die Lupine empfohlen wurde habe ich erst ähnlich reagiert und gesagt: Kann ja nicht sein.
Dann habe ich überlegt was ich für Schuhe etc. ausgebe. Mittlerweile zahlen Leute für einen WK-Schuh was so eine Lampe kostet und die Lampe hält viele Jahre. Die Firma bietet sogar nachrüsten moderner LEDs an. Und wärend sich alle schönrechnen mit Ihren Leistungsdaten ist bei denen wirklich drin was draufsteht. Die kann Flutlicht, wenn du willst.
Und mit der Lampe bin ich alles gelaufen bis zu 1k Intervallen und bei dem Tempo möchte man (ich zumindest) NICHTS übersehen. Und da setzt sich das Teil nochmal von den 50€ Lampen ab.
Stand jetzt: Würde ich auch nicht kaufen. Ich laufe viel weniger und langsamer und keine Wettkämpfe mehr. Aber ich würde dieser Lampe deshalb Ihren wert nicht absprechen und würde ich wieder im Winter Wettkampfvorbereitung haben, dann würde ich jederzeit wieder dazu greifen.

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Dirk_H hat geschrieben: Stand jetzt: Würde ich auch nicht kaufen. Ich laufe viel weniger und langsamer und keine Wettkämpfe mehr. Aber ich würde dieser Lampe deshalb Ihren wert nicht absprechen und würde ich wieder im Winter Wettkampfvorbereitung haben, dann würde ich jederzeit wieder dazu greifen.
Hauptsache du fängst wieder an Schuhe zu kaufen :hallo: :D

Was Lampen angeht, ich bin da ganz auf der Linie von TomG, einfach im Licht laufen, also an der Straße entlang, wo externes Kunstlicht herrscht. Mit geht es da wie Tom, ich finde es unfassbar nervig, wenn die Lichtkegel unruhig durch die Nacht mäandern.

Aber ich werde mir wohl auch eine kaufen müssen, denn immerhin plane ich im nächsten Jahr einen Backyard so lange zu bestreiten bis es in die Nacht geht.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Mit geht es da wie Tom, ich finde es unfassbar nervig, wenn die Lichtkegel unruhig durch die Nacht mäandern.
ist vielleicht nicht ganz deutlich geworden: Es ist schon noch ein Unterschied, ob das Licht durch die eigenen Bewegungen "tanzt" oder man fremdes Gewackel beobachten darf. Wie beim Autofahren, da stört unruhiges Schalten den Beifahrer mehr als den Fahrer selbst.

Und Brustlampen sind deutlich wackeliger, insbesondere in horizontaler Richtung.

Gruß TomG

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Dirk_H hat geschrieben: und bei dem Tempo möchte man (ich zumindest) NICHTS übersehen. Und da setzt sich das Teil nochmal von den 50€ Lampen ab.
Helligkeit hat nichts mit den Preisen zu tun.
Teuer ist die Verarbeitung, Gewicht und die Akkuleistung.

Bin Jahrelang mit einer Stirnlampe herum gerannt die hat um die 40 € gekostet.
Wenn ich diese Lampe eingeschaltet hatte, kam ich mir wie ein Flutlichtmast vor :D

Allerdings hielt der Akku bei höchster Lichtleistung auch nur ca. 3h, dann halbierte sich die Helligkeit im Sparmodus für mind. einer weiteren Stunde.
Da ich nicht stundenlang im dunkeln Laufe, reichte mir die Leuchtdauer.
Für mehr hätte ich den Akku wechseln müssen - war zum Glück ein handelsüblicher, günstiger Akku.
Leider hatte die Lampe dieser Marke, die Angewohnheit alle 3 Jahre kaputt zu gehen - darum bin ich zu einer teureren Stirnlampe gewechselt.

Diese ist zwar ein Markenprodukt und auch etwas leichter und kleiner, aber dafür leuchtet sie weniger hell und mehr in die Breite, allerdings länger mit einer Akkuladung - wenn man regelmäßig länger unterwegs ist, spart man sich den Akkuwechsel.
Hoffe diese Lampe hält wenigstens länger als 3 Jahre.

Muss man halt ausprobieren was man braucht.
Bild

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klnonni hat geschrieben:Helligkeit hat nichts mit den Preisen zu tun.
Teuer ist die Verarbeitung, Gewicht und die Akkuleistung.

Bin Jahrelang mit einer Stirnlampe herum gerannt die hat um die 40 € gekostet.
Wenn ich diese Lampe eingeschaltet hatte, kam ich mir wie ein Flutlichtmast vor :D

Allerdings hielt der Akku bei höchster Lichtleistung auch nur ca. 3h, dann halbierte sich die Helligkeit im Sparmodus für mind. einer weiteren Stunde.
Da ich nicht stundenlang im dunkeln Laufe, reichte mir die Leuchtdauer.
Ok, deine Erfahrung. Meine ist anders. Draufschreiben ist nicht drinstecken, aber das hatte ich ja geschrieben.

Bei meiner Lupine hält der Akku auf höchster Leistung sogar nur 30min* und sie braucht eigentlich einen zusätzlichen externen Kühlkörper, wenn es nicht gerade Winter ist. Selbst in meinem (mittleren) Standardmodus waren nur 2h drin.
Klingt scheiße, aber die liefert halt was draufsteht und zwar als Konstantleistung und nicht für 1 Millisekunde im Labor.

Wie gesagt: Braucht man nicht. Geht auch mit weniger. Aber deshalb muß man nicht schönreden, dass es dann auch weniger ist.


*Das Teil ist eigentlich eher für Downhill Mountainbiker oder Skifahrer, wo das für eine Abfahrt reicht.

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Dirk_H hat geschrieben:Ok, deine Erfahrung. Meine ist anders. Draufschreiben ist nicht drinstecken, aber das hatte ich ja geschrieben.

.
Ich habe mich noch nie für die geschriebene Leistung interessiert sondern nur für die tatsächliche Leistung.
Und da ich noch meine vollständige Sehkraft habe, brauche ich auch kein 30 minütiges Lichtwunder sondern über die Dauer meiner gesamten Laufstrecke ausreichend Licht.

Aber es ist bei vielen so wie bei meinem Nachbarn, der fährt einen dicken SUV von Mercedes, weil er in einem Kleinwagen auf längerer Strecke Rückenschmerzen bekommt.
Dass er aber an 364 Tagen im Jahr nur die 2-10 km zum Einkaufen und zur Arbeit fährt ist egal - Hauptsache er könnte lange ohne Pausen fahren, wenn er es den wollte :hihi:

Wer glaubt teuer ist besser und 3h helle Leuchtdauer sind zu kurz, falls er irgendwann mal für Ultraläufe nachts trainiert,
der kann sich die teuren Flagscheinwerfer kaufen und alle 20inuten den Akkuwechseln, dafür sind diese doch auf den Markt.
Bild

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Bleib mal bei dem was du geschrieben hast und das war, dass Helligkeit nicht vom Preis abhängen würde. :wink:

Ob man sie braucht oder für nötig hält ist dann eine ganz andere Sache und ich habe auch gesagt, dass ich das bei meiner aktuellen Joggerei nicht brauchen (und auch nicht bezahlen) würde.

Achja, und noch hat der Winter >1 Tag. Ich bin allein im ersten Winter >1500km mit der Lampe gelaufen und das deutlich relaxter als mit der alten, weil ich mir keine Gedanken mehr machen mußte ob ich was übersehe.
Ich hab mich einmal im Dunkeln beim Laufen hingelegt. Gestauchter Zeh und dann Großzehnnagel ausgefallen, blutende Schürfwunden, Handgelenk leicht verstaucht. War nicht lustig. :zwinker5:

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Fred128 hat geschrieben:So war es gemeint.
Du machst Dir Sorgen um die Rehe, gell? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Dirk_H hat geschrieben:.

Achja, und noch hat der Winter >1 Tag. Ich bin allein im ersten Winter >1500km mit der Lampe gelaufen
Das sind statistisch über 16 km pro Tag und das 89 Tage hintereinander. :daumen:

Bei mir waren es im letzten Winter insgesamt bloß 570 km, davon vielleicht 350 km im dunklen...
Aber trotz " billig" Lampe habe ich mich noch nie wegen fehlender Sicht gelegt
- vermutlich Laufe ich nicht genug, den Überblick habe ich ja - dank Lampe. :teufel:
Bild

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Dirk_H hat geschrieben: Achja, und noch hat der Winter >1 Tag. Ich bin allein im ersten Winter >1500km mit der Lampe gelaufen und das deutlich relaxter als mit der alten, weil ich mir keine Gedanken mehr machen mußte ob ich was übersehe.
Über welchen Zeitraum definierst du Winter?

Astronomisch 21. Dez. bis 20. März), meterologisch (Dez., Jan., Feb.) oder so wie wir (im Verein Wintertraining) nach der Energiewirtschaft (1. Okt. - 31. März) ?

Ich habe folgendes zu bieten.

Im Winter 2020-2021

Astronomisch 1354,97 km
Meterologisch 1336,03 km
Energiewirtschaft 2713,15 km

und das Ganze tatsächlich ganz ohne Licht am Körper rumgetragen zu haben.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Falls du auch mal im Wald oder auf Trails unterwegs bist kann ich dir nur den Tipp geben nicht bei der Stirnlampe zu sparen. Gerade auf Trails ist ordentliches Licht unerlässlich, je technischer das Gelände desto heller sollte es sein. Ich würde auf jeden Fall mindestens 500 Lumen empfehlen und einen Dimmmodus. z.b LED Lenser H5R bekommt man ab 65€ und ist Top

Weiters solltest du gerade bei der Stirnlampe das Gewicht beachten. Ich hatte anfangs eine Billige Stirnlampe mit 3 AAA Batterien alles an der Vorderseite, die ist wegen des schlecht verteilten Gewichtes bei jedem festeren Tritt verrutscht, auf Dauer extrem nervig.

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Soll jeder machen wie er meint.

Ich finde das Verhalten nur teilweise paradox, wenn viel Geld für Schuhe oder Funktionsklamotten ausgegeben wird, aber beim Licht wird gespart. Und wenn ich mir die vielfache Abscheu gegenüber dem Laufen mit Stirnlampe anschaue, dann mag das zwar nicht auf alle Fälle zutreffen, aber mich wundert es nicht bei den Lampen.

Winter war in dem Fall vermutlich das falsche Wort und definiert als die Zeit in der Stirnlampe tragen notwendig ist, was natürlich auch von der individuellen Zeitverfügbarkeit abhängt.
Und ja, zu der Zeit bin ich so 120+ km/W gelaufen. Das laufe ich jetzt im Monat. Ist übrigens die einfachste Methode Geld zu sparen. :zwinker4:

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Endevour hat geschrieben:Falls du auch mal im Wald oder auf Trails unterwegs bist kann ich dir nur den Tipp geben nicht bei der Stirnlampe zu sparen. Gerade auf Trails ist ordentliches Licht unerlässlich, je technischer das Gelände desto heller sollte es sein. Ich würde auf jeden Fall mindestens 500 Lumen empfehlen und einen Dimmmodus. z.b LED Lenser H5R bekommt man ab 65€ und ist Top

Weiters solltest du gerade bei der Stirnlampe das Gewicht beachten. Ich hatte anfangs eine Billige Stirnlampe mit 3 AAA Batterien alles an der Vorderseite, die ist wegen des schlecht verteilten Gewichtes bei jedem festeren Tritt verrutscht, auf Dauer extrem nervig.


Danke für deinen Tip mit der H5R, ich hab mir die schon angesehen gehabt, mich aber dann wegen dem Akku abschrecken lassen, wenn du diese benutzt und zufrieden bist, werde ich diese eventuell wählen.
Hab gerade gesehen das es die H8R mit stärkerem Licht sogar günstiger gäbe (amazon) ... hatte die jemand vielleicht schon mal auf zum test?

@Dirk.H da ast du natürlich recht, an der falschen Stelle zu sparen ist blödsinn.... aber ich muss ehrlich sagen das mich die fülle an angeboten echt erschlägt. Die LedLenser 5HR ist für mcih ein guter kompromiss denk ich

Danke und lg
Martin

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Ein klarer Vorteil von der H5R gegenüber der H8R ist meiner Meinung der Verstellbereich (Hoch/Runter) des Lichtkegels. Dieser sieht bei der H8R konstruktionsbedingt recht klein aus.

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Ich kann mich auch für die LED Lenser aussprechen. Das sind schon ganz solide Lampen und von Preis-/Leistung sicher besser als eine Lupine. So eine Lampe lohnt nur, wenn man wirklich viel (und viel in der Dunkelheit) läuft, aber dann lohnt es sich schon.

Meine Argumentation war mehr gegen die wirklich billigen Minilämpchen gerichtet und dagegen so einem Topklasseprodukt dessen Nutzen abzusprechen, nur weil man ihn für sich nicht sieht. Zudem ich hier keine Stimme hatte die sagte "ich habe eine Lupine, lohnt nicht", sondern alles rein aus Bauchgefühl bzw. direkter Abneigung wegen des Preises.

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Endevour hat geschrieben:Falls du auch mal im Wald oder auf Trails unterwegs bist kann ich dir nur den Tipp geben nicht bei der Stirnlampe zu sparen. Gerade auf Trails ist ordentliches Licht unerlässlich, je technischer das Gelände desto heller sollte es sein. Ich würde auf jeden Fall mindestens 500 Lumen empfehlen und einen Dimmmodus. z.b LED Lenser H5R bekommt man ab 65€ und ist Top

Weiters solltest du gerade bei der Stirnlampe das Gewicht beachten. Ich hatte anfangs eine Billige Stirnlampe mit 3 AAA Batterien alles an der Vorderseite, die ist wegen des schlecht verteilten Gewichtes bei jedem festeren Tritt verrutscht, auf Dauer extrem nervig.
:daumen: In diese Verlegenheit werde ich wohl eher nicht kommen. Es gibt für mich nämlich nur genau zwei Gründe warum dies passieren könnte.

1) Ich erreiche bei einem Backyard tatsächlich die Nachtrunde
2) Ich mach einen 24h Lauf der in der Nacht unbeleuchtet ist.

Aber freiwillig in den Wald, nachts? Bist du des Wahnsinns? Niemals! :nee: :nee:
Bild
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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