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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben:Womit wir wieder bei dem Thema wären, wann der Holger wieder auftaucht. :D
Bis D-Bus wieder da ist, kann ich mit meiner feinfühligen Art hier die Streicheleinheiten verteilen.

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Fjodoro hat geschrieben:
Aber ich sehe das genauso wie Catch, werde da aber nicht weiterbohren. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass du dich da schlecht überzeugen lässt, kurz darauf aber wieder aus dem Keller kommst und einen Hammer schwingst :) Ich kann nur Steffen's Empfehlung unterschreiben (und wir wissen doch, wohin das dann führt :teufel: )
Ja, vielleicht sollte ich mir da auch angewöhnen, das einfach als Frage in den Raum zu stellen und die Meinungen einfach nur zur Kenntnis zu nehmen und gut ist. Letztlich ist es für Euch zwar nervig, zeigt aber auch, dass mir die Meinungen durchaus wichtig sind. Die Gegenargumentation liegt halt am passageren fehlenden emotionalen Zugriff auf das bisher Erreichte, das ist von außen schlecht nachvollziehbar, aber natürlich nicht hilfreich.

Das muss ich mit dem Coach sicher auch noch feintunen, dass ist ja sicher der erste und kompetenteste Ansprechpartner und da muss ich auch lernen den im Ernstfall einfach mal klar zu formulieren, statt sich da nebulös ranzunörgeln und dann der Einschätzung hier und dort zu vertrauen. Geht ja jetzt nicht um nix, aber auch nicht ums Packen eines Fallschirmes. Der Coach muss aber sicher auch noch lernen, wie schnell und ernsthaft das bei mir mental kippen kann. Das ist zwar dann irgendwann und meist recht schnell wieder gut, aber doch schädlich für die Vorbereitung, weil mental ermüdend.

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Catch-22 hat geschrieben:@Dart
Sag Mal, was ist bis Frankfurt und in Frankfurt geplant? :D
Ach, das übliche eben. :noidea: Nach den Intervallen am Dienstag gestern nur ein gemütlicher Gruppenlauf (10.6km @4:58/km), also heute Abend dann voraussichtlich irgendeinen MLR, Samstag sind dann schon alle Helferposten bei parkrun weg, also werde ich da wohl oder übel mitlaufen müssen und Sonntag ist dann wohl nochmal irgendwas >30km fällig. Und ach ja, dann wäre hier ja noch so ein 10k WK eine Woche vor Frankfurt... :gruebel:

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Antracis hat geschrieben:Letztlich ist es für Euch zwar nervig, zeigt aber auch, dass mir die Meinungen durchaus wichtig sind. Die Gegenargumentation liegt halt am passageren fehlenden emotionalen Zugriff auf das bisher Erreichte, das ist von außen schlecht nachvollziehbar, aber natürlich nicht hilfreich.
Nervig würde ich nicht sagen. ich zu mindest bin nicht genervt. Ich finde auch dass du mit
Antracis hat geschrieben: - Bisschen :peinlich: mehr Gelassenheit für die unvermeidlichen Auf- und abs einer Saison.
übertreibst. Du bist schon recht gelassen, siehe z.B. deinen Umgang mit dem Unfall. Der Unterschied zwischen dir und vielen anderen liegt mehr darin, dass du sehr offen mit deinem Frust umgehst. Diese Art des Umgangs damit hat sich für dich auch bewährt. Also warum daran was ändern? Wir hier halten das sicher aus. Tragisch wäre doch, wenn dich ein solches Ergebnis nicht berühren würde. Da würde ich mir ernsthafte Sorgen machen. Also es besser nicht mit der Gelassenheit übertreiben. :zwinker5: Und natürlich werden die Antworten hier auch nicht immer das sein, was du lesen willst. Wie mir scheint, kommst du aber auch damit klar.
Das muss ich mit dem Coach sicher auch noch feintunen, dass ist ja sicher der erste und kompetenteste Ansprechpartner und da muss ich auch lernen den im Ernstfall einfach mal klar zu formulieren, statt sich da nebulös ranzunörgeln und dann der Einschätzung hier und dort zu vertrauen. Geht ja jetzt nicht um nix, aber auch nicht ums Packen eines Fallschirmes. Der Coach muss aber sicher auch noch lernen, wie schnell und ernsthaft das bei mir mental kippen kann. Das ist zwar dann irgendwann und meist recht schnell wieder gut, aber doch schädlich für die Vorbereitung, weil mental ermüdend.
Über den Coach solltest du dir da auch weniger Sorgen machen. Letztlich gehört es auch mit zu seinem Job, nicht mit seinen Schützlingen Achterbahn zu fahren und ihre emotionalen (besser mentalen) Krisen auszuhalten und ihnen da heraus zu helfen. Ist sicher kein einfacher Job, aber gehört mit dazu, wie ich finde.

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:hallo: in die Runde! War ein paar Tage nicht hier und hatte gerade einiges nachzulesen.

Paar Gedanken zu unserem Anti

Antracis hat geschrieben:Gut, also ich fasse mal konstruktiv zusammen als Lehren der letzten Saison und der LD:
...

Anti, wenn du dir diesen Beitrag verinnerlichst, kommt der zufriedenstellende - gut war schon dein letzter!- WK.
Mal davon abgesehen, dass du selbst sagst, dass dir das Training Spaß macht - warum so viel Gewichtung auf einen missglückten WK?

Dein Training war unglaublich, du hast dich prima entwickelt, hast die Fortschritte selbst gesehen. Nebenbei hattest du einen großen Spaß - und genau darum geht es doch! Warum zweifelst du dann daran? Was bringt es dir, wenn du "nur noch Lauftraining" machst, wenn dir das weniger Zufriedenheit gibt als eine LD-Vorbereitung?

Klar, der WK ist der ultimative Beweis, was man zu leisten imstande ist. Eine solche Belastung lässt der Körper selten zu, da ist der Frust natürlich umso größer, wenn man seine Leistung nicht zeigen kann. Bei einem missglückten 5er kann man es nach ein paar Tagen erneut versuchen, bei einer LD ist das anders.
Das macht es aber IMHO noch wichtiger, einem schlechten Tag (mögliche Gründe hat Catch beschrieben!) nicht solche Gewichtung zu geben, dass du dich wochenlang hinterfragst!

Eine ausführliche Analyse, kritisches Hinterfragen und mögliche Verbesserungen zu überlegen ist gut und notwenig.
Aber irgendwann ist es auch mal gut und man kann den Kopf wieder ausschalten und Spaß haben!
Denn was ist dir passiert? Du hattest einen scheren Unfall in einer super Vorbereitung, bist aus deinem Tief herausgekommen und hast dich weiter gekämpft. Beim WK hattest du einen miesen Tag, trotzdem bist du ins Ziel. Es hätte auch noch schlechter laufen können! Allein die Tatsache, dass du dich 5h lang so dermaßen gequält hast, zeigt doch jedem, wie sehr dir die LD am Herzen liegt! Also mach weiter und hör auf, an dir zu zweifeln!

Feinfühligkeit ist auch nicht so meine Stärke, ich bin ein Zahlenmensch. Das bringt aaber auch den Vorteil, dass ich auf dein Training schauen und die guten Dinge sehen kann, fernab jeder Emioion. Und das (dein Training) spricht eine klare Sprache: #neverstop

Nimm dir deinen eigenen Post oben zu Herzen, ändere Kleinigkeiten und tu, was dir Spaß macht - die Erfolge kommen dann von alleine!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Um hier nicht nur auf Anti, sondern auch mich selbst zu schimpfen:
Ehrlich gesagt schäme ich mich gerade, wie sehr mich der WK gestresst hat.
"Bloß nicht krank werden, sonst verpasst du den WK" ist eigentlich ein unglaublich lächerlicher Stressfaktor.

Wohl ein gutes Beispiel für ein first world problem... :tocktock:



Nichtsdestotrotz fröhne ich dem süßen "tun können, was man will". Mit WK am Sonntag hätte ich jetzt ein bisschen tapern müssen, so konnte ich gestern richtig geile Intervalle am Rad ballern. So habe ich nach Lust und Laune am Wattregler geschaltet. Als ich dann nach etwa 45 Minuten vom Rad gestiegen bin, musste ich mich vor lauter Aua gleich wieder hinsetzen. Geile Einheit :zwinker2:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Catch-22 hat geschrieben:
Über den Coach solltest du dir da auch weniger Sorgen machen. Letztlich gehört es auch mit zu seinem Job, nicht mit seinen Schützlingen Achterbahn zu fahren und ihre emotionalen (besser mentalen) Krisen auszuhalten und ihnen da heraus zu helfen. Ist sicher kein einfacher Job, aber gehört mit dazu, wie ich finde.
Das hast Du missverstanden. Ich meine, dass es mich manchmal sehr ermüdet, so zu sein und zu agieren, nicht den Coach. Ich sehe schon auch das positive und Funktionale, aber sich jetzt beispielsweise gerade in Panik zu ergeben, weil die CTL 9 Monate vor dem Haupt-WK so niedrig ist, wie schon seit zwei Jahren nicht mehr. Das ist halt ein gutes Beispiel, dass genauso, wie die CTL ein Hinweis für eine gute Lage sein kann, kann sie auch ein Hinweis für ein Problem sein. Aber das muss halt überhaupt nicht so sein. Und selbst wenn es so wäre: Problem lösen und weiter machen. Aber jetzt immer wieder rumzugrübeln kostet halt Energie. Und da ist es vielleicht auch hilfreich, einfach mal zu fragen: Arne, sag mal, dass die CTL gerade nur bei 78 ist, da siehst Du kein Problem für die Langdistanz in 37 Wochen, oder ? Wenn er dann sagt, Nöö…iss gut, aber er muss auch wissen, dass ich Ihn da nicht verarschen will sondern gerade, wie Levi das beschrieb, etwas Panik geschoben habe. Ich sag mal, genauso kann ein Wert von 170 nicht nur beruhigend sein, aber ich halte den - deutlich :teufel: - besser aus.

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Antracis hat geschrieben:Ja, vielleicht sollte ich mir da auch angewöhnen, das einfach als Frage in den Raum zu stellen und die Meinungen einfach nur zur Kenntnis zu nehmen und gut ist.
Nein, solltest du natürlich nicht und tust du auch nicht. Das war etwas überspitzt rübergekommen. Ich glaube sehr wohl, dass das in deinen Entscheidungsprozess stark einfliesst. Auf der anderen Seite habe ich "gelernt", dass das halt ein Prozess bei dir ist. Da könnte jetzt weder Levi noch Catch oder sonstwer die perfekte Lösung (die es natürlich auch nicht gibt) präsentieren und du würdest sofort unterschreiben. Das muss halt sacken und das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Antracis hat geschrieben: Letztlich ist es für Euch zwar nervig, zeigt aber auch, dass mir die Meinungen durchaus wichtig sind.
Wenn es nervig wäre, würden dir die Leute nicht antworten und versuchen zu helfen. Wenn es nervig für jemanden ist, soll er einfach drüberlesen, tut ja nicht weh.
Antracis hat geschrieben: Die Gegenargumentation liegt halt am passageren fehlenden emotionalen Zugriff auf das bisher Erreichte, das ist von außen schlecht nachvollziehbar, aber natürlich nicht hilfreich.
Ich verstehe schon, in der Situation würde ich vielleicht nicht anders reagieren. Von aussen betrachtet klingt sowas immer einfacher. Trotzdem muss man von aussen ab und an in die richtige Spur geschubst werden.

Antracis hat geschrieben: Das muss ich mit dem Coach sicher auch noch feintunen, dass ist ja sicher der erste und kompetenteste Ansprechpartner und da muss ich auch lernen den im Ernstfall einfach mal klar zu formulieren, statt sich da nebulös ranzunörgeln und dann der Einschätzung hier und dort zu vertrauen. Geht ja jetzt nicht um nix, aber auch nicht ums Packen eines Fallschirmes. Der Coach muss aber sicher auch noch lernen, wie schnell und ernsthaft das bei mir mental kippen kann. Das ist zwar dann irgendwann und meist recht schnell wieder gut, aber doch schädlich für die Vorbereitung, weil mental ermüdend.
Sprech das unbedingt an.

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Antracis hat geschrieben: Ist ja doch alles sooo leicht… :rolleyes2 :D
Und das ist nur die Aufzählung. Ich bin mal auf die Priorisierung gespannt. Und um die wirst Du nicht umhinkommen :zwinker4:
Catch-22 hat geschrieben:Ich verstehe tatsächlich nicht, warum du @Anti, der Tagesform so wenig Einfluss zu gestehst. Mit Tagesform meine ich eben auch, dass dehydriert sein und den Durchfall.
Das Nichtzulassen dieser Option - obwohl wirklich vieles dafür spricht - habe ich auch nicht verstanden. Wobei es einfach schwierig zu akzeptieren ist, daß man nicht alles beeinflussen kann.
Bei einem Ironman muss halt wirklich alles passen, damit es klappt, wie man sich erhofft. Da gibt es keine unwichtigen Details.
An dem Punkt habe ich eine völlig konträre Meinung. Bei einem IM wird niemals alles passen. Es ist wichtig, daß zu wissen, zu akzeptieren und vor allem Wege zu finden wie man hier sinnvoll improvisieren kann.
Genau deswegen würde ich nicht gleich das ganze Training und die Ziele anzweifeln.
Das ist eine wirklich wichtige Unterscheidung. Was bis zum Tag x gemacht wurde, ist dann vorbei. Dann geht es nur noch darum, die Fähigkeiten auf die Straße zu bringen.

Wenn dann am Tag x vieles passt und die Vorbereitung war gut, ist das natürlich der Hauptgewinn. Wenn am Tag x das eine oder andere schief geht und das Training davor war gut, hat man immer noch Chancen passabel über die Runden zu kommen.

Wenn bis zum Tag x nicht gut gearbeitet wurde, wird es entweder ein mieser Tag oder ein richtig mieser Tag. Und hier unterliegt Anti (leider) einem großen Irrtum. Er hat sich sicher an dem Tag mies gefühlt. Das macht es aber noch lange nicht zu einem miesen Tag. Es war eigentlich das Gegenteil. Wer aus den Umständen noch ein akzeptables Ergebnis zaubert, hat sowohl davor als auch an dem Tag viel richtig gemacht. Da gebe ich nun wieder Fjodoro Recht. Wir prügeln hier ein totes Pferd :wink:

Edit: (große) Überschneidung mit Fjodoro
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Und das ist nur die Aufzählung. Ich bin mal auf die Priorisierung gespannt. Und um die wirst Du nicht umhinkommen :wink:
Das wird nicht leicht werden.
Und hier unterliegt Anti (leider) einem großen Irrtum. Er hat sich sicher an dem Tag mies gefühlt. Das macht es aber noch lange nicht zu einem miesen Tag. Es war eigentlich das Gegenteil. Wer aus den Umständen noch ein akzeptables Ergebnis zaubert, hat sowohl davor als auch an dem Tag viel richtig gemacht.
Das ist aber hilfreich, es nochmal so klar zu lesen. Ich hab mich tatsächlich mies gefühlt und so wird sich auch jemand nach einer miesen Vorbereitung fühlen, aber es war halt nicht so und es war einfach kein mieses Rennen. Wie gesagt, ganz so schlimm ist es dann auch nicht, ich war schon mit meinem Finishershirt beim Pumpen. :D

Und jetzt iss gut…wieder trainieren!

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Antracis hat geschrieben:Das hast Du missverstanden. Ich meine, dass es mich manchmal sehr ermüdet, so zu sein und zu agieren, nicht den Coach.
Achso... dann kann ich eine große Portion Direktheit empfehlen. Kann man auch erlernen (eigene Erfahrung!) Ist zwar für die Mitmenschen auch nicht immer bequem, hilft einem selbst aber ungemein. Ich bin da völlig Egoist.

CTL... kann einen echt in den Wahnsinn treiben. Der Wert bei Runalyze hat mich auch ziemlich abgefuckt im Trainingsexperiment mit Alcano, jedoch lief da mein Training auch nicht so toll. Ich habe mich jedoch mit dem Wert angefreundet bzw. seit dem viel experimentiert, einiges geändert, und, und und.... CTL ist weiter runter.
Aktuell steht mein CTL bei 68. Peak war in der ersten Marathonvorbereitung (2018) bei über 170. Heute mit dem deutlich niedrigeren CTL, mit 10kg mehr auf den Hüften, bin ich trotzdem flotter als damals. Ich würde sagen: scheiß auf CTL :zwinker2:

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Catch-22 hat geschrieben:CTL... kann einen echt in den Wahnsinn treiben.
Aber nur, wenn man es zulässt. Höchster Wert 170 ? Davon kann ich nur träumen. Hab mir meinen CTL-Wert eben das erste Mal überhaupt richtig angesehen. Steht derzeit bei 49 und höchster Wert bei 77. :peinlich: Hat mich aber nicht daran gehindert, in den letzten Monaten einen Halbmarathon in 01:39:18 (PB) und einen Marathon in 03:38:18 zu finishen. Lag wahrscheinlich daran, dass ich meine(n) CTL nicht kannte... :zwinker2:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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Catch-22 hat geschrieben:CTL... kann einen echt in den Wahnsinn treiben. (...) Ich würde sagen: scheiß auf CTL :zwinker2:
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen und mit vollen Wissen, dass die meisten Anwesenden hier der Wert wohl schon prinzipiell korrekt einordnen können:

Ich werde den Eindruck nicht los, dass viele die CTL/ATL Werte vollkommen überinterpretieren bzw. falsch interpretieren. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die imho fragwürdige Benennung der Werte von traingpeaks/runalyze/etc. als "Fitness" / "Müdigkeit" / "Form". Der CTL Wert gibt erstmal nichts anders als die Langzeit-Trainingsbelastung an (ATL die Kurzzeit-Trainingsbelastung) und steht in keinerlei direkten Zusammenhang damit, wie gut dieses Training funktioniert und wie schnell man letztlich laufen kann! (Was zumindest ich für mich als "Form" bezeichnen würde.)

Zur Trainingssteuerung können die Werte natürlich trotzdem sehr hilfreich sein. Und ein indirekter Zusammenhang mit der letztlichen Leistungsfähigkeit wird meist trotzdem irgendwie vorhanden sein, einfach im Sinne von "mehr trainiert, also hoffentlich am Ende auch mehr Leistungsfähigkeit". Aber in der Praxis ist das eben alles doch deutlich komplizierter und die häufig wahrgenommene Folgerung "um so höher der CTL, um so besser" ist so definitiv viel zu vereinfacht.

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heikchen007 hat geschrieben:Aber nur, wenn man es zulässt. Höchster Wert 170 ? Davon kann ich nur träumen. Hab mir meinen CTL-Wert eben das erste Mal überhaupt richtig angesehen. Steht derzeit bei 49 und höchster Wert bei 77. :peinlich: Hat mich aber nicht daran gehindert, in den letzten Monaten einen Halbmarathon in 01:39:18 (PB) und einen Marathon in 03:38:18 zu finishen. Lag wahrscheinlich daran, dass ich meine(n) CTL nicht kannte... :zwinker2:
Das kann vorkommen, wenn man auf ein 4:20h Marathon mit Läufen bis zu 35 km trainiert und die ungefähr so lang dauern wie der Marathon :tocktock: Andere absolvieren mit ähnlicher Trainingsbelastung einen Ironman :zwinker5:
Ein hoher CTL bringt halt nichts, wenn man einen miesen Wirkungsgrad hat. Der ist jetzt zwar deutlich besser geworden, nur wird der Leistungszuwachse vom Gewicht wieder aufgefressen. Irgendwas ist halt immer :zwinker2:

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Dartan hat geschrieben:Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen und mit vollen Wissen, dass die meisten Anwesenden hier der Wert wohl schon prinzipiell korrekt einordnen können:
....
Du siehst es völlig falsch. Also rational schon richtig, aber irrational völlig falsch :D
Wenn man auf eigene Faust trainiert, dann steigt die Form meistens mit dem CTL. Also trainiert, nicht ballert :P Man steigert langsam den Trainingsumfang, parallel steigt meist auch die Leistungsfähigkeit. Man fühlt sich auch genauso gut wie die Zahlen aussehen. Ist man mal krank, verletzt, im Urlaub sinkt der CTL. Die Leistung ist dann genauso tief. Sie verlaufen also meist parallel, so lange man nichts gravierendes am Training ändert. Ändert man das Training jedoch grundlegend, z.B. in dem man die Trainingsgestaltung einem anderen überlässt, dann hat man keinen eigenen Einfluss mehr auf den CTL. Wenn man sich dann auch noch dementsprechend unfit fühlt und nicht weiß, wie die Trainingsplanung für die Zukunft ausschaut, dann macht es einen total kirre. Insbesondere, wenn man sich echt Mühe gibt, das Training wie vorgegeben zu erfüllen und ständig das Gefühl hat zu wenig zu machen. Man sieht dann in dem niedrigen CTL, wie unausgelastet man ist und so kann das Training doch nichts werden!

62517
Dartan hat geschrieben:Der CTL Wert gibt erstmal nichts anders als die Langzeit-Trainingsbelastung an (ATL die Kurzzeit-Trainingsbelastung) und steht in keinerlei direkten Zusammenhang damit, wie gut dieses Training funktioniert und wie schnell man letztlich laufen kann! (Was zumindest ich für mich als "Form" bezeichnen würde.)

Zur Trainingssteuerung können die Werte natürlich trotzdem sehr hilfreich sein. Und ein indirekter Zusammenhang mit der letztlichen Leistungsfähigkeit wird meist trotzdem irgendwie vorhanden sein, einfach im Sinne von "mehr trainiert, also hoffentlich am Ende auch mehr Leistungsfähigkeit". Aber in der Praxis ist das eben alles doch deutlich komplizierter und die häufig wahrgenommene Folgerung "um so höher der CTL, um so besser" ist so definitiv viel zu vereinfacht.
An dem Punkt bin ich schon deutlich näher bei Anti. Er macht relativ wenig intensive Sachen. Das ist über den gesamten Zeitraum überschaubar. Daher ist der CTL bei ihm ein sehr guter Proxy für das Trainingsvolumen. Und bei so ziemlich jeden Ausdauersportler wirst Du eine positive Korrelation von Trainingsvolumen und Leistungsfähigkeit entdecken. Von uns hier im Faden sind sicher wenige jemals über die Grenze gerutscht, wo der Grenznutzen negativ wird. Und wenn es gefühlt so war, lag es meistens eher an der Mischung aus Intensität und Umfang. Catch ist hier wohl eine Ausnahme. Das Volumen war wirklich jwd.

Was hier in der Betrachtung eher zu kurz kommt, ist eine mögliche Varianz des Volumens. Wenn man einmal auf 170 war, kennt der Körper das auch. Und man kann dann in der Regel (sicher nicht immer) mit weniger Aufwand das gleiche Potential abrufen. Auf jeden Fall finde ich Antis Blickwinkel alles andere als abwegig.
nix is fix

62518
Ich habe jetzt mal geschaut. Mein CTL ist 125 und ich habe die letzten Wochen wirklich sehr ordentlich trainiert. Mir ist da mal bewusst geworden, was hier einige leisten. Respekt. Ich schaue eher auf die Trainingskilometer und auf die Trainingszeit. Und klar, die Intensität an den Tagen mit QTE spielt auch eine Rolle. Der Blick auf den CTL hat mir aber auch vor Augen geführt, daß Trainings Commitment wirklich relativ ist :nick:
nix is fix

62519
@Feu: Danke, das war verständlich :)
leviathan hat geschrieben:Daher ist der CTL bei ihm ein sehr guter Proxy für das Trainingsvolumen. Und bei so ziemlich jeden Ausdauersportler wirst Du eine positive Korrelation von Trainingsvolumen und Leistungsfähigkeit entdecken.
Wichtig ist halt auch, dass die CTL die Kontinuität der Traiingsbelastung in den letzten 7 Wochen wiederspiegelt. Aber ich gugge da auch schon genauer hin. Aktuell passt das ja eigentlich sogar sehr gut: Die 7 Wochen nach Kopenhagen spiegeln gut die Regeneration wieder und natürlich den Urlaub. Und Trainingspeak geht beispielsweise auch davon aus, dass ich 2 Wochen im Bett gelegen habe, statt 20Kg durch die norwegischen Berge zu schleppen. Höhepunkt der Trainingsbelastung sollte irgendwo 3 bis 7 Wochen vor dem WK sein, dann ist es jetzt halt auch ein idealer Zeitpunkt für einen niedrigen Wert. Da nahe Wochen mehr berücksichtigt werden im Algothythmus, steigt sie halt auch schnell wieder an.

Die absolute Zahl ist natürlich höchst individuell und von der Sportart und auch vom Athleten abhängig, aber bei mir hat es mittlerweile schon eine Aussage, weil ich ja schauen kann, wann ich mit wieviel CTL welche Leistungsfähigkeit hatte. Im Zweiten Schritt kann ich dann auch zuordnen, was ich da genau gemacht habe. Das ist schon für kommende Saisons hilfreich. Letztlich aber sicher so schwierig zu beurteilen, wie der DAX. :teufel:

62520
Antracis hat geschrieben:Letztlich aber sicher so schwierig zu beurteilen, wie der DAX. :teufel:
Die kurzfristige Entwicklung des Aktienmarktes bezeichnet man als random walk. Niemals würdest Du ertragen, daß die Entwicklung Deines Trainingszustandes kurzfristig rein zufällig wäre. Allein die Vorstellung, daß Du damit konfrontiert werden würdest, treibt mir vor Lachen die Tränen in die Augen :P
nix is fix

62521
leviathan hat geschrieben:Die kurzfristige Entwicklung des Aktienmarktes bezeichnet man als random walk.
Wie jetzt? Chartanalyse doch Scharlatanerie? Ach nööööööööö.... :teufel:

62522
leviathan hat geschrieben:An dem Punkt bin ich schon deutlich näher bei Anti. Er macht relativ wenig intensive Sachen. Das ist über den gesamten Zeitraum überschaubar. Daher ist der CTL bei ihm ein sehr guter Proxy für das Trainingsvolumen. Und bei so ziemlich jeden Ausdauersportler wirst Du eine positive Korrelation von Trainingsvolumen und Leistungsfähigkeit entdecken.
Zweifelsohne ist eine grundlegend positive Korrelation von Trainingsvolumen und Leistungsfähigkeit vorhanden. Aber eben doch nur in gewissen Grenzen, irgendwann ist doch mal der Punkt erreicht wo es zu viel wird und eine vorübergehende Reduzierung des Trainingsvolumen (und somit des CTLs) aufgrund der besseren Regeneration erstmal zu einer höheren Leistungsfähigkeit führen wird. (Und ja, ich bin mir der Ironie bewusst dass gerade ich das schreibe... :zwinker4: )

Und vor allem ist es in der Realität einfach so, dass man in den aller wenigsten Fällen über einen wirklich langen Zeitraum komplett gleichförmig trainieren kann. Und bei der Beurteilung des Einflusses zwangsläufig auftretender außerplanmäßiger Ereignisse auf die Leistungsfähigkeit sehe ich beim CTL besonders großes Potential für Fehlinterpretationen. Wenn man aufgrund von Krankheit / Verletzung / Urlaub / Tapering / etc. mal für 1-2 Wochen wenig oder gar nicht trainiert, wird das zwar sicherlich keinen positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit haben, aber lang nicht so schlimm sein wie es der CTL Wert vermuten lässt. Und wenn dann der CTL Wert nach gut 6 Wochen wieder auf normalen Niveau ist, bedeutet das eben nicht dass man so lange benötigt hat um die verlorene Form wieder aufzuholen, sondern das die Trainingspause aus den Messzeitraum gerutscht ist... :zwinker5:

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Antracis hat geschrieben:Gut, also ich fasse mal konstruktiv zusammen als Lehren der letzten Saison und der LD:

- zwei Flaschenhalter hinter dem Sattel und schon bei „warmen“ Temperaturen Hydrieren und Kühlen sehr ernst nehmen
- beim Schwimmen mal bewusst darauf achten, wieviel ich da so eigentlich konsumiere
- etwas mehr Kraft und Stabi konsequenter (ersteres wegen Levi’s Anregung und letzteres, weil ich gemerkt hab, das die Stabi-Pause durch den Unfall, die ich nicht kompensieren konnte, schon ein Thema war auf dem Rad und beim Schwimmen.
- Ernährung testen und experimentieren, wie es nur geht.
- Bisschen :peinlich: mehr Gelassenheit für die unvermeidlichen Auf- und abs einer Saison.
- Vor allem gegen Ende und bei Verlängerung der Saison wachsam sein für notwendige Erholung (hier hab ich definitiv auch eine zu große Belastung zu spät erkannt. Das konnten wir zwar noch korrigieren, aber es war sicher nicht hilfreich.
- Jetzt selbstbewusst in die nächste Saison starten, denn immerhin werd ich sicher bald an das bereits erreichte gute Niveau wieder anknüpfen können und hab ja auch gezeigt, dass ich einen Ironman sicher auch mit größeren Problemen finishen kann.

Ist ja doch alles sooo leicht… :rolleyes2 :D
ALso ich hab hier jetzt (leider) garkeinen Überblick, aber trotzdem eine Meinung. :zwinker4:
Ich finde du gehst zu hart mit dir ins Gericht!
(das beziehe ich nicht explizit auf den einen zitierten Beitrag, aber irgendwas wollte ich mal als Starter nehmen)

Aus meiner Sicht hast du eine irre Leistung hingelegt. Mit Sicherheit ist nicht alles optimal gelaufen, aber das unterstreicht die Leistung nur und mindert sie nicht. Vielmehr kannst du es als Ansporn sehen, denn bereits ohne zusätzliches Training ist mehr drin.

Ansonsten kurz aufgeschnappt in Bezug auf Leistung beim Laufen: "Nicht wider des LD Trainings, sondern wegen des LD Trainings".
Bin ich absolut dabei. Vielleicht erinnert sich noch jemand an unsere Rad/Zwift+Laufen-Diskussion hier (vor 2 Jahren?). Paßt genau dazu. Du hast eine irre Ausdauer getankt, insbesondere durch die langen Radeinheiten. Und auch wenn die sich nicht 1:1 aufs Laufen überträgt, du nimmst eine gute Portion davon mit.

Insgesamt: Siehe Steffen. :peinlich:
Also mach wozu du am meisten Lust hast. Das wird dann sicher auch am Besten.

Sorry für die kurze Störung. Weitermachen. :wink:

62524
Steffen42 hat geschrieben:Wie jetzt? Chartanalyse doch Scharlatanerie? Ach nööööööööö.... :teufel:
Neeee!!! Genau nicht. Das ist einfach Zufall. Da bin ich fest von überzeugt. Und die Wissenschaft sieht das auch so. Viele Anleger sehen das halt anders. Und diese Gruppe mag Geschichten und sie mögen das Gefühl allen anderen voraus zu sein. Und das hat seinen Preis :)
nix is fix

62525
leviathan hat geschrieben:Neeee!!! Genau nicht. Das ist einfach Zufall. Da bin ich fest von überzeugt. Und die Wissenschaft sieht das auch so. Viele Anleger sehen das halt anders. Und diese Gruppe mag Geschichten und sie mögen das Gefühl allen anderen voraus zu sein. Und das hat seinen Preis :)
Ich sehe, Du wirst mein Geschäftspartner im Vorruhestand. Muster erkennen und Geschichten daraus generieren können wir. :D

62526
@Training

Nach dem ich gestern pausiert habe, gab es heute 10 km, darin 6km @HMRT Effort. Lief erstaunlich gut. Leider war die Pulsmessung (OH1) murks. Tempo gefällt mir aber schon mal sehr, war im Bereich meiner PB. Nun hab ich noch 5 Wochen um das dann auf die Distanz zu bringen.
Irgendwie schon schade, dass wir aus der Frankfurt Vorbereitung ausgestiegen sind. Hätte mich schon gereizt herauszufinden, was dort mit dem mehr an Gewicht drin ist :zwinker2:

62527
Catch-22 hat geschrieben:Irgendwie schon schade, dass wir aus der Frankfurt Vorbereitung ausgestiegen sind. Hätte mich schon gereizt herauszufinden, was dort mit dem mehr an Gewicht drin ist :zwinker2:
Also noch ist die Nachmeldung offen... :noidea: :zwinker4:

@Training
Bei mir heute wie angekündigt mal wieder ein MLR (22.6km 148HM @4:54/km). Der Lauf lässt mich gerade etwas ratlos zurück. :gruebel: So rein vom subjektiv vom Laufgefühl her einer meiner besseren Läufe, vermutlich der beste seit Berlin. Aber vom Puls (und folglich vom VO2max) her ziemlich katastrophal, fast 7% HFmax mehr als vergleichbare Läufe vor Berlin. :haeh: Da bin ich unentschlossen, wie weit ich einfach wirklich schlechter in Form bin, ob sich irgendein Infekt anbahnt (merke ich aber gerade gar nichts), oder wie weit die komplett anderen Randbedingungen die Ursache sind: Vor Berlin bin ich stets frühs direkt nach dem Aufstehen gelaufen, jetzt wieder abends nach der Arbeit. Weiterhin sind das aktuell die ersten Läufe seit langen mit Stirnlampe, womit ich zwar eigentlich kein Problem habe, aber ist aktuell schon noch etwas ungewohnt. Und von der Temperatur finde ich das aktuell auch schwierig, da (für nicht-Kanadier :zwinker5: ) bei Trainingsläufen gerade so an der Grenze zwischen kurz- und langarmig, wo ich mich um keine Erkältung zu riskieren meist für lang entscheide und dann doch elendig schwitze. :schwitz2:

62529
Catch-22 hat geschrieben:Das bringt mir ohne Vorbereitung auf den Marathon aber nichts. Bin ja nicht so bekloppt wie du :zwinker4:
Ach, so ohne Vorbereitung hat man dann dafür von den Marathon eben um so mehr... :noidea: :zwinker2:

62531
So, nach der Racepace-Einheit am Dienstag folgten zwei lockere Tage.
Gestern 16,5km @4:39 72% Hfmax und heute 10km @4:15 74% Hfmax

Eigentlich war die Dauer der Einheiten andersherum geplant, also gestern der kurze und heute der längere Lauf.
Wäre vom Gefühl in den Beinen auch besser gewesen, gestern waren die dann doch etwas schwerer.
Aber organisatorisch ging sich das heute nicht anders aus.
Morgen dann nochmal 3x8min @10k/HM-pace und Sonntag der LaLa.
Nächste Woche Dienstag nochmals 4x5km Racepace und dann geht es schon ins Tapering.


Kleiner Nachtrag/Bericht noch zu meinen Halbmarathon vom 03.10.:
Vom Start weg ging es mit der 10 köpfigen Spitzengruppe los, wobei 3 davon Staffelläufer waren.
Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich die Gruppe ziehen lassen musste, spätestens jedoch am ersten längeren Anstieg bei km4 rum. Da lag ich dann auf Platz 4. Danach war ich für den Rest des Rennens praktisch auf mich allein gestellt. Hat diesmal aber besser funktioniert als beim 10er. Keine Motivationsprobleme gehabt. Ein Läufer zog mal an mir vorbei, den konnte ich aber wieder kassieren. Bei km 16 überholte mich ein anderer Läufer mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss. Im Ziel hatte der dann auch fast 1min Vorsprung rausgelaufen.
Markiert war die Strecke in 5km Abschnitten:
17:55 mit HM: +23/-17
17:33 mit HM: +39/-60
18:29 mit HM: +43/-24
17:59 mit HM: +12/-23
Rest in 4:00 mit HM: +2/-0

Das Höhenprofil in Überlagerung mit der Pace zeigt ganz gut, was für ein mieser Bergauf-Läufer ich bin...
Ging teilweise auf 4:40min/km zurück :klatsch:
Puls dafür schön gleichmäßig, Effort-mäßig scheint das also gepasst zu haben an den Anstiegen, oder?
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Christoph83 hat geschrieben: Das Höhenprofil in Überlagerung mit der Pace zeigt ganz gut, was für ein mieser Bergauf-Läufer ich bin...
Ging teilweise auf 4:40min/km zurück :klatsch:
Puls dafür schön gleichmäßig, Effort-mäßig scheint das also gepasst zu haben an den Anstiegen, oder?
Naja, bei fast 10% Steigung ist eine 4:40/km glaub ich schon mal vertretbar... :schwitz2: :zwinker2:

Ist von außen natürlich immer schwer zu beurteilen, aber ich habe nicht den Eindruck dass du an den Bergauf-Abschnitten auffällig langsam unterwegs warst. Jetzt auch nicht auffällig schnell, sondern einfach 'durchschnittlich' passend zu denen sonstigen Tempo.Und dafür spricht ja auch der gleichmäßige Puls. :daumen:

Etwas schade ist, dass Strava die "GAP" (Grade Adjusted Pace) mittlerweile offenbar wohl nur noch für Abonnenten anzeigt (obwohl ja runalyze da mittlerweile auch was hat, da könntest du mal nachschauen). Aber bei deinen Mitläufern im ähnlichen Tempo sieht der GAP eigentlich recht passend aus. Und wenn man sich z.B. mal das Segment für den größten Anstieg (um km8) anschaut, dann waren Platz 1&2 zwar tatsächlich etwas flotter als du (aber auch auf ~4:20/km abgefallen), der drittplatzierte ist nicht auf Strava und dem vierplatzierten hast du dort sogar ein paar Sekunden abgenommen. Also definitiv keine unterdurchschnittliche Leistung von dir dort. :daumen:

62533
Hat denn außer @Christoph heute keiner trainiert? Bei mir 9 km, den Beinen ging es erstaunlich gut, Tempo daher nicht zu gemütlich.

@Levi
Dein Wettkampf kommt immer näher. Ist lang her, dass du an einer Startlinie standest, bis du etwas nervös oder ganz routiniert? Auf jeden Fall schon mal viel Erfolg!

62534
Heute der erste lockere DL nach 4 Tagen Pause und Erholung vom harten MRT in Essen.
Lief doch erstaunlich locker: 14km@4:54/km.
Nur noch leichte Nachwirkungen vom MRT zu spüren,- eher ein Zwicken an ein paar Stellen.
Mit 5:16/km gestartet und dann moderat gesteigert bis 4:45/km.
Nur letzter KM 4:18, weil ich in dem noch 3 längere Strides (ca. 30 Sek.) einbaute für die Motorik.

Freue mich schon auf den Halbmarathon am 06.11., in dem in diesem Jahr sogar die NRW-Halbmarathonmeisterschaften integriert sind. Da ist sicher ein hohes Niveau und grosse Leistungsdichte zu erwarten.
Veranstaltet vom DJK-Gütersloh (der Verein, in dem ja u.a. auch Rolli Trainer ist!).

Der Bericht über den Essen-Marathon ist jetzt fast fertig,- es fehlt nur noch der Feinschliff.
Poste ich dann in Rubrik "Laufberichte".
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

62536
Gute Besserung, Unwucht!
Catch-22 hat geschrieben:Hat denn außer @Christoph heute keiner trainiert?
Doch. Typischer Freitag. Morgens Krafttraining, mittags 20km Dauerlauf, abends Rudern.

Dann noch 5km Radtraining zum Griechen: Gyrosteller mit Pommes und Salat holen. :D

62538
Meine WK Saison ist nach lediglich einem Rennen heuer vorbei, ich werde am Sonntag nicht starten!

Vl noch ein, zweimal alleine gegen die Uhr, aber nichts offizielles...
Catch-22 hat geschrieben:Hat denn außer @Christoph heute keiner trainiert?

Nicht nur Steffen hat trainiert, ich war auch unterwegs. Hm, strukturiert war das aber nicht... Wollte eigentlich 6x400m in je 1:30-135 machen, habe aber die ersten 2 in grandiosen 1:21 (ca @3:20 Pace) absolviert.
Da das leicht schneller als 1k Renn-Pace ist, war mir klar, dass ich so 6 Whg nicht schaffe. Da sich die Geschwindigkeit einfach gut angefühlt hat, habe ich kurzerhand einfach die Länge gekürzt und einfach mit 200ern weiter gemacht.

Tempo sollte gleich sein, ergo so um die 40 sek für die 200m. Blick auf die Uhr.... 34tief. Tja, was soll man dazu sagen. Immerhin 2x in 39 Sekunden geschafft, das war dann ein versöhnlicher Abschluss xD

Inkl ein und Auslaufen dann 5km und nach knapp 35 min fertig... Umfang sieht anders aus, aber gesamt 1,6km @3:11 Pace hören sich nicht so übel an, am Stück wäre das ein tolles Ergebnis auf die Meile...

Fazit: Kurzstrecke rocks :hihi:
(dazu müsste ich nur deutlich schneller werden, aber was solls)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

62539
Ich starte definitiv nicht am Sonntag, ich werde heute keine WK mehr bestreiten! Vl laufe ich noch 1 bis 2 mal gegen die Uhr, aber nichts offizielles.
feu92 hat geschrieben:Nicht nur Steffen hat trainiert, ich war auch unterwegs. Hm, strukturiert war das aber nicht... Wollte eigentlich 6x400m in je 1:30-135 machen, habe aber die ersten 2 in grandiosen 1:21 (ca @3:20 Pace) absolviert.
Da das leicht schneller als 1k Renn-Pace ist, war mir klar, dass ich so 6 Whg nicht schaffe. Da sich die Geschwindigkeit einfach gut angefühlt hat, habe ich kurzerhand einfach die Länge gekürzt und einfach mit 200ern weiter gemacht.

Tempo sollte gleich sein, ergo so um die 40 sek für die 200m. Blick auf die Uhr.... 34tief. Tja, was soll man dazu sagen. Immerhin 2x in 39 Sekunden geschafft, das war dann ein versöhnlicher Abschluss xD

Inkl ein und Auslaufen dann 5km und nach knapp 35 min fertig... Umfang sieht anders aus, aber gesamt 1,6km @3:11 Pace hören sich nicht so übel an, am Stück wäre das ein tolles Ergebnis auf die Meile...

Fazit: Kurzstrecke rocks :hihi:
(dazu müsste ich nur deutlich schneller werden, aber was solls)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

62540
Catch-22 hat geschrieben: @Levi
Dein Wettkampf kommt immer näher. Ist lang her, dass du an einer Startlinie standest, bis du etwas nervös oder ganz routiniert? Auf jeden Fall schon mal viel Erfolg!
Ich bin vor jedem Wettkampf mega aufgeregt :)

Aber ich freue mich auch. Meine Frau hat Dienst. Die Jungs und ich laufen zusammen. Das wird ziemlich cool. Mal schauen wie es läuft. Dienstag war die letzte Einheit mit Tempo. Mittwoch und Donnerstag war ich jeweils 13km im Gelände unterwegs. Das war so lala. Da war der Abdruck nicht so dolle. Heute Tapering und nur 11km locker. Das war schon besser. Um mehr Spannung zu bekommen, habe ich mich heute anstelle von Strides für ein kurzes Krafttraining entschieden. Das wollte ich mal als Alternative probieren. Bei den QTEs hatte das jetzt immer ganz gut funktioniert. Jetzt muss ich mich noch für Schuhe entscheiden. Ist ja teilweise technisch nicht so leicht wg. der Trailanteile. Von daher stand ich bis vorhin zwischen Adizero Pro und Puma Diviate Nitro. Nun habe ich gerade den Speed 2 aus der Schachtel geholt. Der fühlt sich Bombe an. Neuer Schuh im Wettkampf muss einfach funktionieren. Im Ernst... der fühlt sich wirklich mega an. Das würde ich tatsächlich testen. Habe nur Angst, daß der Stryd dann blöd misst. Meine Schuhe lagen alle inneralb von 0,5%. Der neue Mach 5 dann auf einmal über 2%. So eine Abweichung hätte ich ungern. Mal schauen.
nix is fix

62542
Gute Besserung Unwucht.
Viel Spaß mit deinen Jungs Levi, wird sicher ein schönes Event.

Danke noch für den Rennbericht @Christoph :daumen: Finde den profilierten HM im Marathontraining übrigens gar nicht mal so übel. Dazu auch noch klasse gelaufen. Andrerseits hätte dir eine starke Gruppe bei einem gut besetzten HM aus taktischer Sicht vielleicht auch geholfen hinsichtlich Frankfurt.
Köln hattest du glaube auch in Erwägung gezogen wenn ich mich nicht täusche.
So oder so ist das aber ein guter Reiz gewesen.
Bild

62545
Ähm, pünktlich 12min nach Start :peinlich: auch von mir ganz viel Erfolg und Spaß an Levi & Nachwuchs! :daumen:

@Training
Heute bei mir den parkrun mal wieder selbst mitgelaufen. :uah: Das Ergebnis (5.0km in 19:53min | @3:59/km) deckt sich ziemlich genau mit meinem Eindruck der letzten Wochen: Ich bin schon noch relativ gut in Form (immerhin mein zweit bestes Ergebnis dort und erst das vierte mal überhaupt 5km in sub20 :wow: ), aber eben doch nicht mehr ganz auf den Niveau wie vor Berlin. Da bin ich zwei Wochen vorher an selber Stelle noch mal 18s schneller gelaufen. Meine Form ist also noch nicht im kompletten Sinkflug, aber zeigt leider dennoch klar nach unten. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, sehe ich daher wenig Chancen dass ich in Frankfurt schneller als in Berlin laufen könnte, daher stehen die Zeichen aktuell stark auf "gemütlicher Spaßmarathon" dort. :nick:

62547
Bei mir war heute wieder ein progressiver Longrun geplant. Allerdings war ich zu erschöpft von den letzten Trainingswochen. Nach 21km hat sich das viel zu hart angefühlt und auch die Hf hat das Gefühl bestätigt: MRT-Hf bei einer Pace von 4.05min/km (4.15 im Schnitt). So bin ich die letzten 13km easy gelaufen und es gab 33.5km @4.20 77% Hf-Max.
Strava


Bild

62548
@Hagenthor: Gut reagiert und rausgenommen. Das ist mitunter schwieriger, als eine knüppelharte QTE. Aber gerade zum aktuellen Zeitpunkt kann man durch übertriebenen Ehrgeiz nur mehr verlieren als gewinnen. Wenn der Körper heute nach weniger Belastung verlangt hat, sollte man dem nachkommen.

Hast du eigentlich schon eine Vorstellung mit welcher pace du in Frankfurt starten möchtest?

@Dartan: Zweitschnellste Zeit kann sich doch trotzdem sehen lassen und vielleicht geht die Form gerade wieder nach oben, da du allmählich den Marathon komplett (auf allen körperlichen Ebenen) verdaut hast? Das dauert ja meistens deutlich länger, als wir alle das wahrhaben wollen :D
Bild

62549
Christoph83 hat geschrieben:@Dartan: Zweitschnellste Zeit kann sich doch trotzdem sehen lassen und vielleicht geht die Form gerade wieder nach oben, da du allmählich den Marathon komplett (auf allen körperlichen Ebenen) verdaut hast? Das dauert ja meistens deutlich länger, als wir alle das wahrhaben wollen :D
Ist natürlich nicht unmöglich und daher halte ich mir die Option zumindest noch offen. Aber zumindest aktuell deutet imho wenig darauf hin, (weitestgehend) von den Zahlen und vor allem vom subjektiven Gefühl her ist aktuell einfach alles aus der Kategorie "noch erstaunlich ordentlich in Form, aber eben doch einen Ticken schlechter als vor Berlin". Das in Verbindung mit der Tatsache, dass Berlin von den Bedienungen her optimal und von der Renntaktik zwar mit Potential nach oben, aber auch nicht katastrophal schlecht war, lässt mich gerade nicht daran glauben dass in Frankfurt eine bessere Zeit als in Berlin möglich wäre. Vermutlich immer noch eine sehr ordentlich und meine zweit-beste, aber eben keine neue PB.

Und ohne realistische Chance auf eine Verbesserung sehe ich wenig Sinn darin, mir diesen Stress, diese körperliche Grenzbelastung mit diesem Verletzungspotential und dieses Risiko einer großen Enttäuschung noch mal anzutun. Also das soll jetzt nicht heißen, dass ich gar nie mehr einen Marathon ohne PB-Chance laufen will, aber eben nicht als "freiwilliger" zweiter Marathon in der Saison-Verlängerung des Haupt-WKs.

Und was ich mir definitiv vorgenommen habe, ist klar vor dem Start eine feste Entscheidung zu treffen, ob ich nun noch mal ernsthaft auf Bestzeit laufe oder das ganze als Spaßwettkampf angehe. So ein Mittelding der Kategorie "einfach mal loslaufen und schauen was passiert" funktioniert bei mir nicht. Das würde so enden, dass ich mich so sehr anstrenge dass das ganzen keinen Spaß mehr macht, mir dann aber am Ende trotzdem der Biss fehlt das auch konsequent durchzuziehen und mit somit jede Chance auf eine wirklich gute Zeit verbaue. :klatsch:

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