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HM starten trotz wenig Training in letzter Zeit?

HM starten trotz wenig Training in letzter Zeit?

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Hallo, jetzt habe ich mich extra angemeldet, in der Hoffnung, dass ihr mir mit gesammeltem Läuferwissen vlt einen Rat geben könnt:

Ich bin 47, weiblich und laufe seit knapp 9 Jahren. Ich bin reine Hobby-Läuferin, wenn ich neben meinen Pferden und dem Judo noch Zeit finde... Das passiert eher während des Herbst/Winter/Frühjahrs da mir die kühleren bis kalten Temperaturen eher entgegen kommen und ich dann eher Abends laufen gehen kann, wenn ich mit den Pferden im Dunkeln eh nix mehr machen kann. Ich habe ein paar 10- und 12km-Läufe (ohne großen Anspruch, die 10er mit um die 1:01h, den 12er mit 1:20h) absolviert und habe mir letztes Jahr nach dem Rügenbrückenlauf vorgenommen, dieses Jahr mal einen Halbmarathon auszuprobieren. Das Trainingsprogramm ließ sich auch gut an, im April war ich bei lockeren 16km angekommen, aber dann ging "das Elend" los... Erst war ich krank, dann kam eine hartnäckige Eisenmangelanämie dazu und dann der elend heiße Sommer... Kurz: ich bin eigentlich erst seit ca. 6 Wochen wieder wirklich regelmäßig am Laufen, so bis 12km bei ca. 1:15h (das ist ein Tempo, dass ich bei einem HM auf gar keinen Fall halten kann... ;-) ) habe ich jetzt wieder absolviert.

Lange Zeit habe ich also meinen diesjährigen HM abgeschrieben gehabt und hatte beschlossen, einfach auf die 10km-Strecke "downzugraden", aber irgendwie juckt es mich jetzt doch irgendwie, die 21km einfach zu versuchen (vor Allem, weil ich auch mal über den Rügendamm zurück kommen möchte..). Die Frage (an euch) ist jetzt nur: Haltet ihr das für sinnvoll? Es wäre mein erster HM, das heißt, ich kann nicht abschätzen, wie lang unter Umständen die letzten Kilometer werden können und ich möchte mich nicht "nur irgendwie" ins Ziel schleppen. Ich hatte mir ursprünglich eine Zielzeit von 2:30h gesetzt, die würde ich aufgeben und einfach "finishen" als Ziel einsetzen und sei es ab einem bestimmten Punkt mit run-walk-run. Wenn ich die 10km laufen würde, würde mich auch bloß wieder der Ehrgeiz packen und ich würde versuchen die 60min nicht zu überschreiten - ein Spaziergang würde das also auch bloß nicht (zur Erinnerung: nur Hobbyläufer, kein Profi... :D )

Ich weiß, ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, aber vlt. könnt ihr mir den einen oder anderen Ratschlag pro/contra geben?

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crazyhorse hat geschrieben: Ich hatte mir ursprünglich eine Zielzeit von 2:30h gesetzt, die würde ich aufgeben und einfach "finishen" als Ziel einsetzen und sei es ab einem bestimmten Punkt mit run-walk-run.
Schau in die Ergebnislisten der Vorjahre und in die Ausschreibung des aktuellen Jahres. Wie lange haben früher die Letzten gebraucht? Welchen Zielschluß haben die Veranstalter gesetzt? Und willst Du den Streckenposten, Zeitnehmern etc. zumuten, sich die Beine in den Bauch zu stehen, nur um noch auf Dich zu warten? :teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wenn du einfach "nur" finishen möchtest: Go for it, "Run-Walk" mit wirklich geplanten Pausen könnte hier für dich das Mittel der Wahl sein, zB. immer nach 25 Min Laufen 2 Min gehen und dann wieder 25 Minuten Laufen, etc! Ob es für dich auch sinnvoll ist? Keine Ahnung, ich würde vermutlich an deiner Stelle den 10'er nehmen und einen HM dann im nächsten Jahr einplanen! :zwinker5:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Am Ende kann Dir keiner die Entscheidung abnehmen. FÜR MICH wäre das nichts. Ich habe den Anspruch "durchzulaufen" und mich auf einen Trainingsstand zu bringen wo ich keine Zweifel habe anzukommen (klar, es kann immer was Unvorhergesehenes passieren). Mir würde die ganze Sache einfach keinen Spaß machen und ich würde lieber die Unterdistanz 10 KM nehmen und ordentlich finishen.

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Wie lange haben früher die Letzten gebraucht?
Zwischen 3:23h und 2:52h in den letzten Jahren.
willst Du den Streckenposten, Zeitnehmern etc. zumuten, sich die Beine in den Bauch zu stehen, nur um noch auf Dich zu warten?
Das sollte nicht passieren, der HM startet 9:45, der letzte Lauf des Tages (10km Walking) um 13:30, ich denke bis dahin sollte ich auch "zu Fuß" zurück sein... :nick:

Ich habe gestern die letzte Einheit lt. Traininsgplan gemacht, 40min lockeres Laufen in der HF 1-2 (bei mir sind das max 139 Schläge) und habe darauf geachtet, diese einzuhalten, bis auf ein paar Ausreißer bis 145 Schläge an Steigungen hat das auch geklappt. Mit diesem lockeren Traben sind 5km zusammengekommen, auf diese Art wäre ich ja dann mit ca. 2:50h immer noch im Rahmen. Und mal ehrlich, ich würde auch mit 2:30h im hinteren Drittel landen, darum geht es mir ja auch gar nicht. Eher ums mitmachen und schaffen.

Im Moment siegt noch der Wille über die Vernunft. Ich habe ja noch bis heute Abend Zeit, mich zu entscheiden. Das wird ein harter Tag... :wink:

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crazyhorse hat geschrieben:Eher ums mitmachen und schaffen.
Erinnert mich an einen Fußballspieler, der es schafft, 90 Minuten auf dem Platz zu stehen, aber nicht einmal an den Ball kommt. :teufel: :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Deine Entscheidung ist doch bereits gefallen.
Nein, tatsächlich eben nicht. Ich bin eigentlich ein Vernunftmensch und meine Vernunft sagt auch: "Lass es, mach die 10km. Reicht." Dieses mal kräht da aber seit ein paar Tagen irgendwie ständig "jemand" dazwischen und meint "Mach`s einfach." Ist möglicherweise schwer zu erklären, aber ich hadere wirklich mit mir, daher meine Anfrage...
Erinnert mich an einen Fußballspieler, der es schafft, 90 Minuten auf dem Platz zu stehen, aber nicht einmal an den Ball kommt.
Na wenn der nur auf dem Platz steht, kein Wunder... :zwinker2:

LG :hallo:

PS: Ja, ich weiß, das sich "echte" Läufer über meine anvisierten Zeiten (egal ob 10km oder mehr) kaputt lachen... :nick:

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Ich würde es probieren! Was soll schon passieren, ausser dass du aussteigst oder eingesammelt wirst?
Einfach just for fun laufen ist doch ok, man muß ja nicht immer in einer bestimmte Bestzeit laufen.
Ich bin dieses Jahr auch meinen ersten Halbmarathon gelaufen und fand es super! :wink:
Viel Glück!

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Mach’s einfach und lass dich hier von den Miesmachern und Stänkerern nicht beeinflussen.
Ich bin vor Jahren mit meiner Frau einen HM in Berlin gelaufen, sie kollabiert psychisch bei
KM 19 und will sich auf den Bordstein setzen.
Ich rede auf sie ein und wird dann gehend und trabend mit 2:45 ins Zeil.
Da war kein Streckenposten oder Zeitnehmer mies.

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Asics1968 hat geschrieben:Mach’s einfach und lass dich hier von den Miesmachern und Stänkerern nicht beeinflussen.
Um mich mal der Ausdrucksweise anzupassen: Gilt nur die Meinung von Pussys, Luschen und Leistungsverweigerern?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Ich hab im aktuellen Runnerswold Heftchen gelesen: "Du bist ein Läufer wenn du läufst". Deine Ambition dahinter ist doch egal. Willst du einfach irgendwie durch Ziel kommen, dann ist es eine super Leistung. Willst du den HM unter 1h30min laufen wäre es genauso eine super Leistung. Du kannst nicht versagen. Es ist die Erwartung an dich selbst die aus dem Ergebnis ein Happy End macht.

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bones hat geschrieben:Gilt nur die Meinung von Pussys, Luschen und Leistungsverweigerern?
Der Unterschied deiner Wortwahl ist: Sie ist Sexistisch und überheblich. Wann ist man eine Lusche oder ein Leistungsverweigerer? Ist der Maßstab hier nicht individuell anzusetzen? Wobei ich den Kritikpunkt deines Vorredners unterschreiben kann. Mir ist nach kurzer Zeit im Forum aufgefallen das oftmals keine konstruktive Kritik zum besten gegeben wird sondern man Dinge nur schlecht redet. Achso, genau!!! Also wenn Miesmacher ihr Dünnes zum besten geben.

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Asics1968 hat geschrieben: Und zu bones: fühlste dich angesprochen?
Ja, durchaus. Dabei fand ich meine Hinweise (Informationen sammeln, das eigene Selbstverständnis überprüfen, Rücksicht nehmen) weder als nörgeln noch als miesmachen.

Und nein, es zählt nicht nur Leistung. Aber wenn ich mich in einem Wettkampf einem Leistungsvergleich stellen möchte, muß ich auch mit deren Bewertung rechnen. Wenn es nicht auf Leistung ankäme, hätte die TE wohl auch nicht gefragt. Sie hat nach pro und contra gefragt. Einige hier halten offensichtlich ein contra nicht aus.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben: Und willst Du den Streckenposten, Zeitnehmern etc. zumuten, sich die Beine in den Bauch zu stehen, nur um noch auf Dich zu warten? :teufel:
bones hat geschrieben:Erinnert mich an einen Fußballspieler, der es schafft, 90 Minuten auf dem Platz zu stehen, aber nicht einmal an den Ball kommt. :teufel: :D
also wenn diese Kritik nicht konstruktiv ist, dann weiß ich auch nicht.

:teufel: ein beliebtes icon .... soll wohl suggerieren, war ja nicht so gemeint (aber kacke bist du trotzdem)

und das Joel die Beiträge gut findet (von dem kommt ja meist auch erst 5 mal zynisches, bevor er überhaupt hilft) wundert mich nicht

ja und es gibt noch andere.

was macht ihr hier eigentlich im anfänger-bereich? wenn sowieso alles lullies sind ... gehts nur darum sich mit negativen wichtig zu machen?

man kann kritik auch konstruktiv formulieren!

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Eintagsfliege
Lt. Duden „etwas, was nur kurze Zeit Bedeutung hat oder besteht, was ohne Dauer ist“

Kommt da noch mehr als dieser erste und bisher einzige Beitrag, oder hast du den Nickname extra dafür kreiert?

Edit:
…und wird künftig wieder unter anderer id gepostet…

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Ich will da jetzt gar kein name calling betreiben, aber viele der "Alteingesessenen" sollten sich mal fragen, ob sie hier sind, um sich selbst ne Plattform zu geben oder darum alles und jeden "von oben herab" zu behandeln, um sich besser zu fühlen. Das ist bei einigen so auffällig, dass 95 Prozent der Beiträge daraus bestehen.

Selbst wenn eine Frage eines Neulings oder wem auch immer nicht ins eigene Weltbild oder die eigenen Vorstellungen passt, wird man es doch schaffen seinen Senf ohne zynische oder herablassende Kommentare zu verfassen. Wenn man das nicht kann, sollte man sich mal hinterfragen, warum das so ist. Und was einen tatsächlich antreibt hier im Forum zu posten.

Das Forum hat in manchen Threads hochgradig toxische Züge. Was auch erklärt, warum hier nur noch sehr wenige aktiv dran beteiligt sind.

Wer sich davon angesprochen fühlt, kann ja mal etwas in sich gehen.

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bones hat geschrieben:Um mich mal der Ausdrucksweise anzupassen: Gilt nur die Meinung von Pussys, Luschen und Leistungsverweigerern?
Ist noch garnicht so lange her, da gab es hier mal die Diskussion, ob ein Marathon über 5 Stunden noch ein Marathon ist. Jetzt Halbmarathon in 2:45 h. Was kommt als Nächstes?

Fällt mir der alte Spruch ein: „ Ich bin neulich in Frankfurt Marathon gelaufen. Mit zwei Übernachtungen.“

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Lustiger shitstorm von Leuten, die nicht lesen können. Die TE ist untrainiert und hält es selbst für vernünftig, nicht zu starten. Mein Vorschlag war, sich über die Ergebnisse der letzten Jahre zu informieren. Bei kleinen Veranstaltungen - wie der, wo ich kürzlich einen Getränkestand betreut habe und Streckenposten war- wäre sie ziemlich abgeschlagen Letzte geworden. Wenn sie damit zurecht kommt, so what. Aber ihr einfach "machet" zu sagen, ist ziemlich fahrlässig. Dann ist es eben nicht nur "dabeisein ist alles" und ein tolles Erlebnis.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Mal so von Standbetreuer zu Standbetreuer :D wir hatten auch eine Frau dabei, die mit deutlichem Abstand als Letzte lief. Und ja, wir hatten bereits angefangen, die Tische wieder abzubauen (kost' ja Zeit), aber in dem Moment, da sie vorbeikam, dennoch applaudiert und ihr was angeboten. Ihr ging es mit Sicherheit schlicht darum, sich zu beweisen, dass sie "einen HM kann" und zumindest im Zeitlimit bleibt. Ist doch prima!

@crazyhorse: Ich würd's einfach probieren. Loslaufen, ggf. Gehpausen einlegen, weiterlaufen ... Irgendwann wirst Du ins Ziel kommen und Dich (nicht zu Unrecht) kaputt aber toll fühlen. Schau aber sicherheitshalber beim Veranstalter noch mal nach, ob es ein fixes Zeitlimit für den HM gibt.

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Eintagsfliege hat geschrieben: man kann kritik auch konstruktiv formulieren!
Man könnte ja mit Warnhinweisen arbeiten: "Achtung. Der folgende Beitrag ist unzensiert und könnte mit seiner Wortwahl zarte Gemüter verschrecken!"

Im Ernst: In einem Forum treffen sich nun mal unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Stilen. So lange keiner beleidigt wird, ist das okay. Wer damit nicht klar kommt, muss halt nach geschützten Räumen suchen, in denen er nur mit Seinesgleichen zusammen kommt.
Eintagsfliege hat geschrieben: was macht ihr hier eigentlich im anfänger-bereich?
Das nun finde ich ziemlich unverschämt. Dies ist ein Läuferforum. In dem tauschen sich Leute über Läuferthemen aus - der eine höflicher, die andere ruppiger. bones und seine Art kann man so und so sehen, aber er hat bislang vielen Hinweise und Tipps gegeben, die weiterhelfen können.

Du dagegen hast bisher keinen einzigen inhaltlichen Beitrag geleistet. Im Gegenteil, du meldest dich heute extra an, um deinen Senf über die Art der Kommunikation in diesem Forum zu geben., und erdreistest dich, Vorschriften machen zu wollen, wer sich wo einbringen darf. Dazu gehört schon einiges an Chuzpe!

Und noch eine Meinung zur Frage der Thread-Erstellerin: Wenn dich der Hafer sticht, mach's einfach. Was kann kaputt gehen?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Eintagsfliege hat geschrieben: was macht ihr hier eigentlich im anfänger-bereich?
Meinst Du die TE? :D
crazyhorse hat geschrieben:.... und laufe seit knapp 9 Jahren.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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vinchris hat geschrieben:Mal so von Standbetreuer zu Standbetreuer :D wir hatten auch eine Frau dabei, die mit deutlichem Abstand als Letzte lief. Und ja, wir hatten bereits angefangen, die Tische wieder abzubauen (kost' ja Zeit), aber in dem Moment, da sie vorbeikam, dennoch applaudiert und ihr was angeboten. Ihr ging es mit Sicherheit schlicht darum, sich zu beweisen, dass sie "einen HM kann" und zumindest im Zeitlimit bleibt. Ist doch prima!
Wir konnten nicht abbauen, weil 3 Teilnehmer aus dem hinteren Feld falsch abgebogen sind und wir nicht wußten, ob sie noch irgendwann bei uns auftauchen (sind sie). Wir haben zu zweit 3,5 Stunden schöne Stunden für 38 HM Absolventen verbracht. Ein paar haben sich sogar bedankt. Und wenn sich die letzte Frau etwas beweisen will, meinetwegen. Wenn der Gedanke andere Gedanken überlagert, die man sich evtl. auch machen könnte..... :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Die Antworten hier sind schon ein interessanter Mix. Einerseits ist es Unsinn, wenn manche darauf verweisen, dass das Forum "Anfänger unter sich" heißt. Denn schon in der Beschreibung steht "Alles, was besonders Anfänger brennend interessieren dürfte." Als Newbie wäre ich in aller Regel froh, wenn andere (deren Anfänger-Zeit schon ein wenig zurückliegt :zwinker5: ) auch antworten und mit ihren Erfahrungen helfen ... dabei im Kopf behaltend, dass ich (zumindest in Bezug auf einen HM) Anfängerin bin.

Andererseits muss jemand mit einer solchen Fragestellung - "Haltet ihr das für sinnvoll?" - auch damit rechnen, dass schon mal wenig ermutigende Antworten kommen. Was mich am meisten erstaunt: Die Einstiegsfrage wurde vorgestern gepostet; der Lauf, um den es hier geht, findet bzw. fand offenbar heute statt. (Ich kann mich natürlich täuschen, aber "Rügen" und "9.45" passt.) Bisschen kurz, die Zeit zum Nachdenken. :D

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Es gibt viele Anfänger, die aus Angst davor letzter zu werden, lieber gar nicht an "offiziellen" Veranstaltungen teilnehmen. Da würde ich sagen: Nur Mut. :zwinker5:
Ob das der TE als erfahrener Läuferin auch egal ist, das war die Frage in meinen Antworten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Huijuijui, da hab ich ja was losgetreten...

Als erstes: Der letzte Post, den ich gestern gelesen habe, war der von Jogstaff. Als zweites nochmal kurz zur Erklärung (weil die Frage/n im Nachhinein aufkam/en): Nein, ich war nicht völlig untrainiert, bin allerdings erst vor ca 6 Wochen wieder richtig ins Training eingestiegen und bin in der Zeit aber nur max bis 12km gelaufen. Daher kamen meine Zweifel, ob ich mich da nicht evtl mit den 21km übernehme. Und die kamen natürlich auch nicht erst vorgestern, da ist mir nur erst eingefallen, dass ich ja mal hier anfragen könnte...

Um's kurz zu machen: Mit dem Post von Jogstaff "im Ohr" und mit dem Zuspruch, den ich hier vor Ort bekommen habe, habe ich es dann doch riskiert. Ich bin locker los gelaufen und habe einen angenehmen Rhythmus gefunden, den ich gut und locker halten konnte. Ich konnte die komplette Strecke so konstant durchlaufen, ich brauchte keine Gehpausen und bin mit 2:24:09h ins Ziel gekommen. Es hat Spaß gemacht und ich habe festgestellt, dass ich die lange Belastung "leichter" weggesteckt habe, als wenn ich versucht hätte die 10km in 60 Minuten zu laufen. Wahrscheinlich bin ich zu alt für "schnell" (ich weiß, 60min für 10km ist nur für mich schnell...).

Ich bin glücklich und zufrieden damit und möchte mich für euer Feedback (von beiden Seiten) bedanken.

LG Janet

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Glückwunsch, gut gemacht :daumen:
Manche Trainingspläne für HM gehen übrigens "nur" über 6 Wochen. Von daher passt das doch ganz gut mit deinem Training und einem HM mit dem Ziel (in Würde) ankommen. Zugegebenermaßen war dein Zeitfenster doch arg Eng gewählt :zwinker2: aber mit deiner Erfahrung hast du das Kind recht gut geschaukelt.
Leg dir doch mal "Das große Laufbuch" von Herbert Steffny zu. Dort ist so einiges erklärt mit Trainingsgestaltung und er geht gerne auf die Langdistanzen ein.
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