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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Um neben der interessanten Diskussion mal wieder zum Training zu kommen:

Gestern Zwiftmeetup, dabei alte Bekannte getroffen (@Christoph :winken: )

zunächst 2 x (7 x 30s/60s @300W/165W), gesamt 30min @180W/208W NP. Hart war, die Intervalle bei 110/min Trittfrequenz zu fahren. Da zeigte sich motorische Defizite des Diesels. :peinlich: Aber immerhin mal andere Reize! :)

Danach noch 2 x 45 Minuten GA1 mittel @180W und locker @160W. Letzteres etwas aufgepeppt, weil meine Frau aufgrund von Trainingsrückstand aus der Gruppe geflogen ist und ich mich hab zurückfallen lassen, um sie wieder ranzufahren. Hat leider nicht geklappt, weil sie zu platt war, also durfte ich selbst wieder die 15 Sekunden zufahren, was nochmal 2 Minuten @300W ergab. :D

Positiv: Gefühlt ist CoVid mit allen Nachwehen endlich aus dem Kadever gewichen! :) Jetzt ist nur noch die Form mies. :teufel:

Heute Morgen dann schwimmen. Viele technische Übungen und versucht, die Erkenntnisse der Videoanlayse umzusetzen. Zeigt zumindest Wirkung, schnellste Zeiten bisher, obwohl im Wesentlichen nicht hart, sondern sauber geschwommen und auch die Geschwindigkeit am Ende stabiler. Bzw. ich merke wenigstens, wenn mir die Technik auseinander fällt. :D

Heute Abend dann Zwift mit etwas Intensität.


Nochmal zum Thema Intensität und Kompensation: Ich kann keine Studie anbieten, aber die Selbsterfahrung aus der Marathonvorbereitung 2019. Da hab ich konsequent die Intensitäten eher am unteren Ende orientiert: konkret 1000er z.B. beginnend mit 4:00 und 3:55, obwohl ich auch 3:45 auf der letzen Rille geschafft hätte. MRT-Läufe auch begonnen so um 4:35 und dann alle 14d so um 5-10s/km schneller, TDLs ähnlich, lieber 5s langsamer pro Kilometer. MLR und normale DL auch bewusst nicht progressiv, nur in der späten Phase.

Die Entwicklung hat mich überzeugt, so gut und konstant hatte ich mich noch nie entwickelt und ich blieb unverletzt und konnte am Ende 3 x 1600m @3:35 laufen und das ging relativ easy, meine bis dato schnellsten Intervalle. Gibt natürlich noch einige andere Variablen, aber das hat mich schon überzeugt, dass für mich lockeres GA1 und moderate regelmäßige Intensitäten ein gutes Konzept ist und ich versuche, das auch mit dem Coach so umzusetzen. Hat im Frühjahr bis zum Radsturz ja auch hervorragend für mich funktioniert. Ausnahmen bestimmen die Regel: Natürlich halte ich bei Gelegenheit auch mal voll rein, in WK sowieso, aber es ergibt sich ja auch immer mal wieder die Gelegenheit. Aber das darf bei mir halt nicht die Regel sein, sonst stört es die Entwicklung. Und wenn der Haupt-Wk näher rückt, wird es zunehmend gefährlicher.

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Fjodoro hat geschrieben:Ist die Grafik denn nicht nur ein Modell?
Das ist völlig richtig. Es ist nur ein Modell und darüber hinaus noch ein sehr vereinfachtes. Es hilft aber einige Dinge zu visualisieren.
Gibt es da eine wirkliche wissenschaftliche Basis (auf längere Zeiträume) für oder ist es nur eine Grafik um die eigene Ansicht (der Anhänger dieser Trainingsphilosophie) darzulegen?
Es gibt sogar harsche Kritik. Siehe hier:

https://turicum.fit/de/blog/eine-kritische-betrachtung-des-superkompensationsmodells
Und was heißt hier wirklich "zu früh", "zu intensiv", ...?
Zu früh heißt hier, daß ein alter Reiz bis dato nicht nur nicht verarbeitet wurde, sondern sogar noch eine Etage weiter unten verharrt. Zu intensiv bedeutet zweierlei:

1. Die harten Einheiten sind so hart, daß der Kompensationszeitraum übergebührend lang wird.
2. Die Kompensationseinheiten sind so intensiv, daß sich der Kompensationszeitraum verlängert.
Ist Dartan in diese Bereiche schon geraten?
Erstens würde ich nicht vermuten. Den zweiten Aspekt würde ich unterstellen. Natürlich weiß ich es nicht. Dart hat es auch noch nie probiert :wink:
Meine (vielleicht unsere) Kritik liegt ja eher darin, daß er diesen Versuch nie ernsthaft unternommen hat. Du hast aber auch hier implizit Recht. Es gibt keine Garantie. Es wäre aber vom Chance-/Risikoprofil ein wirklich interessanter Versuch.
Ich bin ja (gefühlt) bei euch und denke auch, dass es Dartan gut tun würde. Aber die Grafik überzeugt mich nicht wirklich.
Wie geschrieben, wissen wir es auch nicht exakt. Die Erklärung drängt sich auf und ist nicht sicher. Und die Grafik überzeugt hier auch niemanden. Man kann es aber in der Einfachheit besser erklären. Wohlwissend, daß es eine zu starke Vereinfachung ist.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Das ist völlig richtig. Es ist nur ein Modell und darüber hinaus noch ein sehr vereinfachtes. Es hilft aber einige Dinge zu visualisieren.



Es gibt sogar harsche Kritik. Siehe hier:

https://turicum.fit/de/blog/eine-kritis ... onsmodells
Danke, lese ich mir in einer ruhigen Minute gerne durch
leviathan hat geschrieben: Zu früh heißt hier, daß ein alter Reiz bis dato nicht nur nicht verarbeitet wurde, sondern sogar noch eine Etage weiter unten verharrt. Zu intensiv bedeutet zweierlei:

1. Die harten Einheiten sind so hart, daß der Kompensationszeitraum übergebührend lang wird.
2. Die Kompensationseinheiten sind so intensiv, daß sich der Kompensationszeitraum verlängert.

Das war mir schon klar, nur wo das konkret beginnt, weiss niemand. Darauf wollte ich unter anderem hinaus.

leviathan hat geschrieben:
Erstens würde ich nicht vermuten. Den zweiten Aspekt würde ich unterstellen. Natürlich weiß ich es nicht. Dart hat es auch noch nie probiert :wink:
Meine (vielleicht unsere) Kritik liegt ja eher darin, daß er diesen Versuch nie ernsthaft unternommen hat. Du hast aber auch hier implizit Recht. Es gibt keine Garantie. Es wäre aber vom Chance-/Risikoprofil ein wirklich interessanter Versuch.
da bin ich 100% bei dir :nick:
leviathan hat geschrieben:
Wie geschrieben, wissen wir es auch nicht exakt. Die Erklärung drängt sich auf und ist nicht sicher. Und die Grafik überzeugt hier auch niemanden. Man kann es aber in der Einfachheit besser erklären. Wohlwissend, daß es eine zu starke Vereinfachung ist.
Ich glaube aber, dass wir hier - insbesondere auf Dart - darüber weit hinaus sind und man ihm das Modell nicht weiter erklären muss.
Ich kann das Modell gut nachvollziehen und wie gesagt orientiere ich mich selbst an dieser Trainingsphilosophie / eurem Weg. Allerdings kam die Grafik von D-Bus und dein Kommentar als "schau her: hier steht doch alles..., warum tust du es nicht einfach so" an. Ich kann aber nicht ein Modell, welches meine Ansicht bildlich darstellt, als Beweis/Unterfütterung dieser Idee angeben (Stichwort Zirkelschluss). Darüberhinaus kann Dartan genauso gut behaupten, dass das alles stimmen würde, er sich aber im oberen Teil der fellrnr Grafik ("adequate rest") trainieren würde. Man müsste halt mal den Versuch wagen :hallo: (und dann wäre es natürlich immer noch nicht bewiesen...)

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Nein, das Hämatom ist weit vom Knie entfernt. Nur das ziehen hatte sich über dem Knie angefühlt.
Ist nix, nur ein blauer Fleck. Bin gestern mehrfach Treppen hoch und runter. Etwas gedehnt habe ich auch, der Orthopädie geht es top. Ist nur äußerlich und etwas Tapermadness :D Heute wird gelaufen, der HM auch :daumen:

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leviathan hat geschrieben:Erstens würde ich nicht vermuten. Den zweiten Aspekt würde ich unterstellen. Natürlich weiß ich es nicht. Dart hat es auch noch nie probiert :wink:
Meine (vielleicht unsere) Kritik liegt ja eher darin, daß er diesen Versuch nie ernsthaft unternommen hat.
Nein, wirklich probiert habe ich das noch nie. Und ich würde auch keine Wetten darauf eingehen, dass sich diese Tatsache noch mal ändert. :wink:

Aber es gab in der Vergangenheit schon durchaus immer wieder Phasen, in dem ich auch mal weniger trainiert habe. Ja, Trainingsumfang und Intensität/Dauer der Regenerationszeiträume ist nicht das selbe, aber zumindest eine gewisse Korrelation wird da schon bestehen. Und da ist und bleibt meine Erfahrung dass für mich gilt: Die größten Fortschritte habe ich in den Phasen erzielt, in denen ich dauerhaft mit hoher Intensität trainiert habe. Der Graph ist viel zu grob aufgelöst, und sowieso viel zu vereinfacht um das wirklich beurteilen zu können, aber ich finde er widerlegt mein Gefühl zumindest mal nicht direkt:
1x1.png 1x1.png 1244 mal betrachtet 95 Bytes
Die einzige große Ausnahme war der Sommer 2019, in dem ich verzweifelt probiert habe den Greif Plan umzusetzen und dabei viel zu wenig auf meinen Körper gehört habe. Da ist dann meine Form dann tatsächlich trotz hoher Umfängen immer mehr weggebrochen. Aber daraus habe ich gelernt und dieses Jahr dann wirklich konsequent auf meinen Körper gehört, auch wenn man das dem Training von außen so nicht ansehen mag. Man könnte wohl sagen, seit damals weiß ich wie es sich anfühlt ins Übertraining zu geraten, bzw. zu wenig auf die Regeneration zu achten, und genau deshalb bin ich leidlich überzeugt davon, dass das diesen Sommer bei mir nicht so war.

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Irre, Deine VDOT-Kurve ist ja linear steigend. Das sieht bei mir überhaupt nicht so aus. Da ist die mehr oder weniger flach seit ein paar Jahren. Ok, ich habe auch keine Ambitionen und periodisiere (trotzdem), von daher passt das. :peinlich:

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Wollte an der Stelle nochmal zwei Podcasts zum Thema Ausdauer empfehlen, ist ja Winter und somit Rollentrainingszeit. Geht auch gut bei lockeren :teufel: Einheiten und unterhält mich auch auf dem Weg zur Arbeit: :D

https://ausdauerwelt.com/podcast/

Da mit Jörg Birkel ein Triathloncoach quasi Experte in Residence ist, gehts viel um Triathlon und die Einzelsportarten, aber auch immer wieder um Ultra- oder Trailrunning
Mit Jörg kommt immer wieder solides Trainings- und Physiologiewissen zu Wort.

https://junkmiles.podigee.io/

Björn Geesman ist Triathloncoach, u.a. von Triathlon Profis Patrick Lange und Katrina Matthews, früher auch Boris Stein. Viel Tiefe in Sachen Physiologie und Training, natürlich auch hauptsächlich zum Triathlon. Durch Sideman Daniel Beck, der alös Journalist aus dem Radsport kommt, gehts auch viel darum. Sehr lang, aber oft er auch sehr ergiebig.

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Steffen42 hat geschrieben:Irre, Deine VDOT-Kurve ist ja linear steigend.
Passt ja letztlich auch ziemlich gut zu
Dartan hat geschrieben:meine Marathonentwicklung 2015 - 2022:
3:28 - 3:16 - 3:13 - 3:11 - 3:24* - <covid-pause> - 3:09 - 3:06
Abgesehen von der 2019er-Krise durchgehend zwar recht überschaubare, aber dennoch stetige Fortschritte. :nick:

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Wie gesagt, Darth, an Übertraining in diesem Jahr glaube ich bei dir auch nicht.

Ich würde wirklich gerne mal sehen, was passiert, wenn du mal einen etablierten Marathonplan einhältst. Das muss ja nicht mal sklavisch sein, aber zumindest so grob, dass nicht jede Woche schneller trainiert wird.

Grundsätzlich bist du ja recht konsequent beim Einhalten der Einhalten in dem Sinn, dass du TDLs und MLR der vorgeschriebenen Länge läufst, und erstere auch mehr oder weniger mit dem richtigen Tempo. Nur leider sind die MLRs und LRs fast immer zu schnell, und das oft recht extrem with 20 - 40 s/km. Zudem waren diesmal die LRs ausgedehnt, und dann kam noch eine wöchentliche Intervalleinheit dazu.

Wer ernsthaft meint, dass dieses extreme Überziehen sinnvoll war, sollte doch zumindest einen Trainer finden, der ähnliche Einheiten für eine 3:05 empfiehlt. oder aber alternativ mal ernsthaft - siehe oben - einen konventionellen Plan zwecks Vergleichs befolgen. Ich kann dagegen mindestens zehn finden, die leichtere Pläne haben...

Ich verweise da noch einmal auf mvm, der auch lange vom Überziehen des Pfitzplans überzeugt war, aber dann nach ein paar Jahren am Ende nach Untererfüllen des Plans eine deutliche PB lief, die immer noch Bestand hat. Auch da wäre es interessant gewesen, ob ein Planerfüllen noch besser gewesen wäre, aber leider kam es dazu nicht.

Da würde ich auch deine 3:09 nach Minitraining höher einschätzen, als deine 3:05 (oder 3:06?) nach 13 Wochen Ballerns bei höheren Umfängen. Der recht geringe Unterschied zeigt m. E., dass du von den vielen zusätzlichen Reizen kaum profitieren konntest.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Fjodoro hat geschrieben:Ich glaube aber, dass wir hier - insbesondere auf Dart - darüber weit hinaus sind und man ihm das Modell nicht weiter erklären muss.
Ich kann das Modell gut nachvollziehen und wie gesagt orientiere ich mich selbst an dieser Trainingsphilosophie / eurem Weg.
Es ist ja nicht nur unserer Weg. Es ist auch, grob, der von Beck und Daniels und Galloway und Greif und Hanson und McMillan und Pfitz und Steffny H und M etc etc: keiner der genannten empfiehlt eine so hohe Intensität/Reizdichte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Wer ernsthaft meint, dass dieses extreme Überziehen sinnvoll war [...]
Ich denke nicht, dass das Planüberziehen sinnvoll war. Ich bin aber auch nicht davon überzeugt, dass es schädlich war.

Ich bin dieses Jahr keinen einzigen MLR in irgendeinen speziellen Tempo gelaufen, weil ich dachte dass ich das müsste, oder weil ich dachte dass es mir irgendwas bringt. Ich bin stets in einem Tempo gelaufen, dass sich passend angefühlt hat. Meist sogar komplett ohne dabei auf die Uhr zu schauen. Und wenn das – wie zumeist – schneller als im Plan war, war ich nicht genug davon überzeugt dass mir das irgendwie schadet, als dass ich mich bewusst abgebremst hätte und unter meinen "Wohlfühltempo" gelaufen wäre.

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Antracis hat geschrieben:
https://ausdauerwelt.com/podcast/

Da mit Jörg Birkel ein Triathloncoach quasi Experte in Residence ist, gehts viel um Triathlon und die Einzelsportarten, aber auch immer wieder um Ultra- oder Trailrunning
Mit Jörg kommt immer wieder solides Trainings- und Physiologiewissen zu ….
Danke für den Tipp. Mr. Birkel und seinen youtube kanal finde ich auch klasse und mit wirklich vielen guten Tipps - vor allem für uns Ü50’er :zwinker5:

Interessant für die aktuell laufende Diskussion ist auch der Beitrag von TC Cologne: Ist polarisiertes Training wirklich besser?https://youtu.be/P9Ph_r7DcP0 - Kurz zusammengefasst: Kommt drauf an … :zwinker2:
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Bewapo hat geschrieben:….Danke für den Tipp. Mr. Birkel und seinen youtube kanal finde ich auch klasse mit guten Tipps - vor allem für uns Ü50’er :zwinker5:

Interessant für die aktuell laufende Diskussion ist auch der Beitrag von TC Cologne: Ist polarisiertes Training wirklich besser https://youtu.be/P9Ph_r7DcP0 Kurz zusammengefasst: Kommt drauf an … :zwinker2:
Es kommt sicher darauf an. Das ist aber nicht Aussage des Videos. Hier wird klar proklamiert, daß der größte Teil des Training LIT sein sollte. Das kommt drauf an bezieht sich viel mehr auf die Frage, was denn zusätzlich gemacht wird. Ist das hochintensiv oder medium intensiv.

Das ist aber auch gar nicht dir Frage bei Dart. Bei ihm stellt sich allgemein die Frage nach dem Anteil des NichtLIT Trainings sowie die Intensität dessen, was er als LIT definiert.

Dart bringt es ja selbst auf den Punkt, indem er rhetorisch fragt, ob es ihm etwas gebracht hätte, die MLR lockerer zu laufen und dies gleichzeitig verneint. Und Hand aufs Herz. Wir wissen nicht, ob er damit Recht hat. Wir wissen aber auch nicht, ob er damit ggf. nicht Recht hat. Aber genau das vermuten wir.

Letztendlich ist das aber alles Verbal Erotik. Solange er es nicht testet, werden wir es nicht erfahren. Und da es ihn eigentlich auch nicht wirklich interessiert, wird sich dieser Umstand auch nicht ändern :)
nix is fix

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leviathan hat geschrieben: Das ist aber auch gar nicht dir Frage bei Dart. Bei ihm stellt sich allgemein die Frage nach dem Anteil des NichtLIT Trainings sowie die Intensität dessen, was er als LIT definiert.
Okay, die Zusammenfassung war jetzt etwas überspitztIch, doch ich finde schon das der Beitrag auf die Frage, also was trainiere ich neben LIT bzw. auf das Thema Trainingsintsitätsverteilung bzw. die zugrunde liegende Motivationen eingeht. Vielleicht insgesamt etwas oberflächlich, aber ich finde es inhaltlich schon zum Thema passend. Informativ bzw. sehenswert sind die Beiträge von Dr. Zeller mE. allemal. :zwinker5:
Bild
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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leviathan hat geschrieben: Letztendlich ist das aber alles Verbal Erotik. Solange er es nicht testet, werden wir es nicht erfahren. Und da es ihn eigentlich auch nicht wirklich interessiert, wird sich dieser Umstand auch nicht ändern :)
Aber zumindest war der Versuch ganz lehrreich und auch unterhaltsam. :)

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leviathan hat geschrieben:Dart bringt es ja selbst auf den Punkt, indem er rhetorisch fragt, ob es ihm etwas gebracht hätte, die MLR lockerer zu laufen und dies gleichzeitig verneint."
Noch mal abschließende "Verbal Erotik" meinerseits :wink: :

So rhetorisch meine ich die Fragestellung gar nicht. Wenn ich schreibe "ich bin nicht überzeugt von" o.Ä. meine ich das wortwörtlich, sprich ich habe letztlich keine Ahnung, halte alles für denkbar, wenngleich ich aber klar in die eine Richtung tendiere. Da die Frage aber niemals eindeutig beantwortete werden kann, weder allgemeingültig, noch in meinem speziellen Fall, und es schwer bis unmöglich sein wird, mich vom Gegenteil zu überzeugen, ist die Diskussion am Ende trotzdem müßig und hat letztlich doch wieder ein wenig was von einer rhetorische Frage.

Jetzt mache ich mich dann aber erstmal weg von der Trainingsdiskussion auf Richtung echten Training. Die Gruppenintervalle stehen wieder an, diesmal offiziell nach Plan 12km mit 3x2km @HMRT :schwitz2: . Nicht das ich noch ins Untertraining gerate... :zwinker4:

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Dartan hat geschrieben:Jetzt mache ich mich dann aber erstmal weg von der Trainingsdiskussion auf Richtung echten Training. Die Gruppenintervalle stehen wieder an, diesmal offiziell nach Plan 12km mit 3x2km @HMRT :schwitz2: . Nicht das ich noch ins Untertraining gerate... :zwinker4:
Quasi als Abschiedsgruß vom aktuellen Zustand des Forums :angst: melde ich dann mal noch schnell Vollzug:

Geworden sind es: 12.33km @4:41/km, mit 3x2km @4:12/km, jeweils 1km Trabpause @5:07/km

Und puh, das hat sich definitiv anstrengender angefühlt als es für diese Pace sein sollte. :schwitz2: Meine Form ist offenbar weiterhin im wohlverdienten Off-Season Winterurlaub. :peinlich: Testschuhe diesmal irgendwas von Altra. Und hm, haben mich jetzt nur eingeschränkt überzeugt. Jetzt nicht direkt schlecht, gar nicht mal so ungemütlich und mit dem zero-drop Ansatz ja wirklich mal was anderes. Ich glaube vor einigen Jahren hätte ich noch Fan von den Schuhen werden können, aber jetzt in der Zeit der "Wunderschuhe" sind die irgendwie total aus der Zeit gefallen und den fehlt einfach der nötige "Kick". :gruebel:

Der Vollständigkeit halber noch, gestern bin ich einfach nur komplett unaufgeregt eine meiner üblichen Hausrunden in mittel-locker gelaufen: 10.2km 163HM @5:05/km

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Schöne Einheit, Darth. Der Lauftreff als regelmäßiges Intensitätsevent ist sicher auch eine gute Sache. :daumen:

Bei mir gabs wieder Zwift GA1 und etwas Intensität mit 4 x 3 Minuten @235W, gesamt 97 Minuten@ 170W/ 180W NP.


@Levi: Der Geesmanpodcast hat übrigens auch eine interessante ältere Folge über Training im Alter, wird Dir gefallen. :wink:

Interessante Schnittstelle zur Diskussion von heute Mittag: Geesmann meinte u.a., wenn er ältere Triathleten hat, die so zwischen 15-18h trainieren ( was zwar viel klingt, aber für einen ambitionierten Agegrouper ja eher schon normal ist) und dann durch Veränderungen im Beruf und/oder Familie plötzlich mehr Zeit für Sport haben und das nutzen wollen, ändert er oft - zu deren Enttäuschung :D - gar nicht groß was an Umfang oder Intensität, sondern nutzt einfach die verfügbare Zeit hauptsächlich für mehr Regeneration und die Athleten werden dann meist nur dadurch deutlich besser.

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Dartan hat geschrieben: Und puh, das hat sich definitiv anstrengender angefühlt als es für diese Pace sein sollte. :schwitz2:
Da hatten wir heute etwas gemeinsam. Auf dem Plan standen 18km mit 10x(2:30 schnell/3'easy). Es war noch sehr nass. Daher habe ich mich gegen die Tempo Next und für Racing Flats entschieden. Das fand ich wirklich unkomfortabel. Bin halt nix mehr gewöhnt. Ok sind nur noch 6 Wochen bis zur M50. Da darf man auch mal weich werden :D

Die schnellen lagen bei 3:20 und die easy Parts bei 4:15 bis 4:20. Ich konnte mich zwar gut erholen. Aber die 3:20 ist mir deutlich schwerer gefallen als erwartet. Lustig war die Sicht. Mit der Stirnlampe habe ich im Nebel teilweise kaum den Boden vor mir gesehen. Das war aber nicht der Grund für die schlechte Performance. Irgendwie hatte ich nur wenig Druck auf der Muskulatur. Naja, ich hoffe die nächste Einheit wieder besser hinzubekommen.
nix is fix

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Antracis hat geschrieben:... mehr Zeit für Sport haben und das nutzen wollen, ändert er oft - zu deren Enttäuschung :D - gar nicht groß was an Umfang oder Intensität, sondern nutzt einfach die verfügbare Zeit hauptsächlich für mehr Regeneration
Wie ist das zu verstehen?
Die dürfen dann länger auf der Couch liegen?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Wie ist das zu verstehen?
Die dürfen dann länger auf der Couch liegen?
Sinnbildlich auf jeden Fall. Es geht in erste Linie, sich weniger Stressoren auszusetzen. Arbeit gehört dazu. Reiz setzen, ausruhen/essen. Im Prinzip geht es darum, sich mehr in Richtung: train, eat, sleep, repeat... zu bewegen. Mit mehr Freiraum geht das auch besser.
nix is fix

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Gast-174461 hat geschrieben: 17.11.2022, 22:01 Hm, gerade 90 Minuten Zwift-Training @160W. Ehrlich gesagt ist mir das mit den Accounts zu blöd, so komischen Systemkram der nicht funzt hab ich schon auf Arbeit genug. Werd mich dann zukünftig im Triathlonszene-Forum vergnügen, da hab ich noch nen schönen Namen und Account.

LG und neverstop
Anti
Nein, nicht gehen! 😭
Das wird schon. Du musst dich hier mit der E-Mail Adresse, die bei deinem Nick hinterlegt ist, neu anmelden, dann wird das Konto und auch dein Nick übernommen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 17.11.2022, 22:19
Gast-174461 hat geschrieben: 17.11.2022, 22:01 Ehrlich gesagt ist mir das mit den Accounts zu blöd, so komischen Systemkram der nicht funzt hab ich schon auf Arbeit genug. Werd mich dann zukünftig im Triathlonszene-Forum vergnügen, da hab ich noch nen schönen Namen und Account.
Jetzt warte mal. @Tim kann bestimmt die richtige Mailadresse von @Antracis raussuchen und alles ist gut.
Genau 👍

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Ich hab die genommen, von der ich eigentlich sicher war, dass sie es ist. Wenn es eine andere ist, existiert die nicht mehr bzw. Ist nicht abrufbar. Iss aber eh wurscht, iss mir wie gesagt zu blöd. Mit so einem Scheiß ärgere ich mich schon den ganzen Tag bei der Arbeit rum, muss ich hier auch nicht. 10 Jahre sind auch genug, Macht’s gut! :-)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Gast-174461 hat geschrieben: 17.11.2022, 22:01 Hm, gerade 90 Minuten Zwift-Training @160W. Ehrlich gesagt ist mir das mit den Accounts zu blöd, so komischen Systemkram der nicht funzt hab ich schon auf Arbeit genug. Werd mich dann zukünftig im Triathlonszene-Forum vergnügen, da hab ich noch nen schönen Namen und Account.
Ist mir bei Triathlonszene auch so gegangen ;-)
Ging aber dann auch schnell wieder. Übrigens habe ich bei der Freischaltung heute auch ziemlich entnervt reagiert. Ging mir wirklich auf den Zeiger. Aber come on... in drei Tage lachen wir drüber. Hoffentlich ;-)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Gast-174461 hat geschrieben: 17.11.2022, 22:23 Ich hab die genommen, von der ich eigentlich sicher war, dass sie es ist. Wenn es eine andere ist, existiert die nicht mehr bzw. Ist nicht abrufbar. Iss aber eh wurscht, iss mir wie gesagt zu blöd. Mit so einem Scheiß ärgere ich mich schon den ganzen Tag bei der Arbeit rum, muss ich hier auch nicht. 10 Jahre sind auch genug, Macht’s gut! :-)
Ich habe dir hier mal eine PN geschrieben. Bei der hinterlegten E-Mail müsste eigentlich eine Benachrichtigung ankommen, sofern du natürlich noch Zugang zum Postfach hast.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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@Gast-174461 ich kann deinen Ärger verstehen, auch wenn ich für solche Fälle die Vorgehensweise frühzeitig kommuniziert habe.

Ich kann deinen alten User reaktivieren ( bzw. dort die neue E-Mail-Adresse hinterlegen), allerdings muss ich sicherstellen, dass du auch wirklich der Inhaber des Nutzers "Antracis" bist. Vielleicht kannst du mir mit deinem Gast-User eine private Nachricht schicken und mir mitteilen, welche Mailadresse hinter "Antracis" hinterlegt sein soll. Wenn das passt, kann ich was tun.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63094
Dann spielen wir mal die Musik weiter, während die Titanic untergeht. Twitter hängt seit Musks gestriger Aktion ja auch nur noch am seidenen Faden. Dann werde ich halt künftig wieder mehr lesen oder Podcasts hören. Oder wir ziehen alternativ eine private und unmoderierte Mastodon-Instanz für diesen Faden hoch. In Kontakt sind wir ja alle miteinander.

Aber zurück zum Training. Heute wie immer an einem Freitag. Morgens Krafttraining, dann 20km Dauerlauf (etwas vorgezogen, weil Gründe) und heute Abend noch ein Rudertraining.

Und Ihr so?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Catch-22 hat geschrieben: 18.11.2022, 10:32 Bei dem strahlenden Sonnenschein würde ich an deiner Stelle öfter laufen. Leider gibt es heute bei mir wieder nur eine kleine Tapering Runde.
Eben. Da scheinen wir wirklich auf der Sonnenseite zu sein, heute. Hab noch während des Laufs gedacht: was für ein geiles Wetter, genau richtig. Nicht zu kalt, nicht zu warm, kaum Wind, kein Regen, Sonne scheint.

Dann drücke ich mal die Daumen, dass es am Wochenende für den HM nicht zu frisch wird.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63098
Steffen42 hat geschrieben: 18.11.2022, 10:46 Eben. Da scheinen wir wirklich auf der Sonnenseite zu sein, heute. Hab noch während des Laufs gedacht: was für ein geiles Wetter, genau richtig. Nicht zu kalt, nicht zu warm, kaum Wind, kein Regen, Sonne scheint.

Dann drücke ich mal die Daumen, dass es am Wochenende für den HM nicht zu frisch wird.
Wobei es später auch hier regnen soll und dann Temperatursturz. In Essen sollen es 3-5°C werden. Fände ich ja fein, nur der kalt Ostwind müsste für mich nicht sein.
Leistungstechnisch erwarte ich gerade nicht viel vom HM, die Läufe diese Wochen waren alle eher schlecht, was weniger am Tapermadness liegt sondern mehr mit den Hormonen. Aber das hatte ich so erwartet, einfach rausgehen und laufen. Ich muss nur aufpassen, die Tagesform nicht zu überschätzen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: Eben. Da scheinen wir wirklich auf der Sonnenseite zu sein, heute. Hab noch während des Laufs gedacht: was für ein geiles Wetter, genau richtig. Nicht zu kalt, nicht zu warm, kaum Wind, kein Regen, Sonne scheint.
Hier regnet es ununterbrochen bei 3 Grad. Aber ab Mittag wird es kälter. Nachmittag und abends gibt es Schnee. Morgen zumindest keine Niederschläge. Dafür gibt es Tageshöchsttemperaturen von -2 Grad. Und Putin haucht uns mit seinem kühlen Atem in Erinnerung, wie schön es doch mit Gazprom Gas sein könnte. Mit anderen Worten: Ostwind. Mann oh Mann, 23 nach dem Fall der Mauer kommt das Wetter immer noch aus Russland :teufel:

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