Banner

Beginner mit Übergewicht hat Fragen!

51
Hawkylein hat geschrieben:
Es ist natürlich ein schlechtes Beispiel, dennoch führt Sport eben nicht automatisch zu besserer Ernährung.
Automatisch natürlich nicht.
Aber die Frage, die sich stellt ist was ist "Sport" und wann ist man ein "Sportler"?
Wenn man einmal in der Woche für 45 min. zum Aquafitness - Kurs geht, dann ist die Bewegung sicherlich besser als keine Bewegung,
aber einmal alle 7 Tage zu planschen ist für mich noch kein Sport.

Ich bin mehrere Jahre jeden Arbeitstag, 26km mit dem Rad zur Arbeit und zurück geradelt - das waren über 11.000km im Jahr.
War das Sport?
Mit Sicherheit nicht, es war lediglich meine gewöhnliche Alltagsbewegung.
Nach wenigen Wochen hat sich der Körper daran gewöhnt fast täglich über 50 km zu radeln.
War das Gesund?
Mit Sicherheit - um Gesund zu bleiben braucht es Bewegung aber nicht unbedingt Sport.

Sport über einen längeren Zeitraum durchgeführt, beeinflusst mit Sicherheit über den Stoffwechsel auch das Hungergefühl und den Appetit positiv.
Das ein gesünderes Bewusstsein betreffend des eigenen Hungergefühl und des Appetits zu einer gesünderen Ernährung führt hat keiner behauptet.
Zumal es nicht "die" gesunde Ernährung gibt.
Aber wenn das Hungergefühl und der Appetit durch den Sport wieder sich den tatsächlichen Kalorienbedarf angleicht, ist schon viel gewonnen.
Bild

52
Sport definiert sich doch so, das man seine körperliche Leistungsfähigkeit gezielt verbessern will.

Wenn man jeden Tag 20-30Km mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt wird man zweifelsohne fitter. Das ist in dem Fall aber nicht das Primärziel, sondern das Ziel ist es die Arbeit zu erreichen.
Das man fitter wird ist da ein positiver Nebeneffekt.

Aber du sagst es: Bewegung ist der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil, Sport wird gerne überbewertet. Unsere Nachbarn, beide stark übergewichtig, fahren sogar zum 800m entfernten Supermarkt mit dem Auto selbst um Kleinigkeiten zu kaufen und gehen auch nie einen Schritt zu viel. Und es ist einfach erschreckend: die sind mitte 40 und können eine ganze Seite mit ihren Krankheiten füllen, alles als Folge des Übergewichts aber es muss jeder selbst wissen. Wenn eh kein Wille da ist sich regelmäßig zu bewegen braucht man auch gar nicht erst versuchen zu helfen.

53
Hallo Leute,

Ich bin nun seit 3 Monaten regelmäßig dabei und es macht Spaß wie früher mit meinem Vater. Inzwischen habe ich 11 KG abgenommen und kann schon die halbe Strecke durchlaufen. Dies soll sich natürlich noch verbessern die nächsten Monate. An alle die mit dem Joggen abgenommen haben. Sind 11 KG in 3 Monaten eine gute Abnahme??

LG

54
Du bist ein individueller Mensch. Deine Abnehmleistung ist individuell, wie dein Körper darauf reagiert ist individuell, wie deine Psyche darauf reagiert ist individuell.
Natürlich gibt es Untersuchungen, Ergebnisse, standartisierte Empfehlungen. Aber keine absolute Wahrheit - der Mensch ist nun mal keine Maschine und kann computermäßig ausgelesen werden - auch wenn viele dies glauben - der Mensch ist auch im menschlichen körperlichen Prozessen (wenn auch nicht viel) individuell
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

55
Ich schlage da in die gleiche Kerbe wie Oma.
Es muss sich richtig anfühlen, dann ist es einfach es nachhaltig zu gestalten. Du musst damit zufrieden sein. Und gleichzeitig solltest du es nicht übertreiben. Ich habe da auch immer weiter an der Schraube gedreht, bis ich Mal eine Woche nur noch dagelegen bin. Zwar viel in der Woche abgenommen, aber außer Arbeit, Laufen und schlafen war nix mehr. Ich war komplett platt. Da müsste ich dann einen Gang zurück schalten. Manchmal ist weniger doch mehr.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

56
PatrickHell hat geschrieben:Hallo Leute,

Ich bin nun seit 3 Monaten regelmäßig dabei und es macht Spaß wie früher mit meinem Vater. Inzwischen habe ich 11 KG abgenommen und kann schon die halbe Strecke durchlaufen. Dies soll sich natürlich noch verbessern die nächsten Monate. An alle die mit dem Joggen abgenommen haben. Sind 11 KG in 3 Monaten eine gute Abnahme??

LG
Ein knappes Kilo pro Woche ist doch okay. Schneller abnehmen geht nur bei „BILD der Frau“

60
JoelH hat geschrieben:Vielleicht den Rhythmus?
Vermutlich stellen sich die Erfolge beim Abnehmen zu Beginn schneller ein - ähnlich wie die Steigerung der Pace beim 10km Lauf… :zwinker5:
Vielleicht sollte man bei solchen Empfehlungen auch bedenken woher jemand kommt - 1kg bei einem Ausgangsgewicht von 150kg ist sicher anders zu bewerten als bei einem Startgewicht von 75kg…

61
Hawkylein hat geschrieben:Der Kalorienverbrauch beim Sport ist eigentlich unerheblich. Viel mehr wiegt der Anteil, den man zwischen den Sporteinheiten verbrennt. Durch Sport wird Muskulatur aufgebaut und diese Muskeln wollen 24/7 mit Energie versorgt werden.
Man steigert also seinen Grundumsatz.
Ich muss hier kurz mal einhaken. Also prinzipiell hast du sicherlich recht. Wenn man aber mit dem Ziel abnehmen zum laufen geht, wird man aber kaum Muskelzuwachs erreichen. Wir belasten unsere Muskelfaser in die Länge und dehnen sie eher. Beim laufen haben wir kaum Muskelkontraktion. Diese ist aber für einen Muskelzuwachs unbedingt notwendig. Wenn man also sein Kraftwerk anheizen will und den Grundbedarf an Kalorien zu erhöhen, so ist Krafttraining unabdingbar.

Zurück zum Thema:

Fang langsam an. Als ich angefangen hab, konnte ich nicht mal einen Kilometer am Stück laufen. Wenn abnehmen deine höchste Priorität hat so kannst du nebenbei deine Ernährung tracken. MyFitnessPal oder Yazio oder wie die ganzen Apps heißen können dir da sicherlich weiterhelfen. Mir hat es zumindest was gebracht. Nach den ersten Kilos wirst du deine Ziele auch ändern. Dann willst du weiter laufen und als nächstes willst du schneller laufen und irgendwann willst du schneller und weiter laufen. Und du wirst dich nach jedem Training gut fühlen.

63
Huhu,

@PatrickHell Glückwunsch erst einmal zu Deinem Erfolg :)

Durch mittlerweile mehr als 10 Jahre Erfahrung im Kraftsport und da ich schon vielen Leuten beim Abnehmen helfen durfte, möchte ich auch gerne meinen Senf mal zum Thema Ernährung da lassen.

Grundsätzlich sind 11 KG in 3 Monaten schon eine Leistung, mit der Du sehr zufrieden sein kannst. Dennoch zählt hier nicht nur die Zahl, auch wenn es weniger Gewicht ist, was Dein Körper täglich bewegen muss. Du solltest Deinen Körper regelmäßig im Spiegel betrachten und auch deine Leistungsfähigkeit mit einbeziehen. Denn wer falsch abnimmt, nimmt viel Muskelmasse ab und risikiert den gefürchteten "Jojo-Effekt" oder wird nach dem Erreichen des Ziel feststellen, dass da noch mehr runter muss.

Ich persönliche rate immer dazu nach Möglichkeit 3x die Woche ein Ganzkörpertraining zu absolvieren, damit deine Muskeln gefordert und etwas geschützt werden sowie dein Kaloriendefizit aufgebaut wird. Es muss auch nicht jeden Tag ein Defizit von 500 - 1000 auf der Uhr stehen. In den Tagen dazwischen kannst Du gerne weiterhin zügig spazieren gehen oder -was ich besser finden würde- mit einer Pace von 07-08 Minuten / km joggen. Das ist schon recht langsam und du kannst, wenn es zu anstrengend wird auch kurze Gehpausen einbauen.

Ich habe es oft gesehen, dass Abnehmen für viele gleichgesetzt ist mit weniger essen bzw. der deutlichen Reduktion der Kalorien in Relation zum Grundumsatz. Natürlich ist es wichtig die eigene Ernährung zu reflektieren und an ein paar Stellschrauben zu drehen (weniger Fastfood, Süßkram und zuckerhaltige Getränke), da das "Mehrgewicht" ja von irgendwo her kommt. Aber nur die Reduktion von Kalorien ist keine gute Idee. Besonders, wenn dann nur die Kalorien der Nahrung gezählt werden und dann versucht wird, unter dem Grundumsatz zu bleiben. Das bringt zwar schnell Erfolge. Ist aber weit entfernt von Gesund und nachhaltigem Abnehmen.

Kleines Beispiel:
Mann, 30 Jahre alt 80 KG, 180cm, 8 Stunden schlaf, 8 Stunden sitzende Tätigkeit und 4 Stunden moderates Training pro Woche = ca. 2600 Kalorien Gesamtumsatz. Wenn wir jetzt das Gewicht auch noch erhöhen(z. B. auf noch moderate 95 KG), da die Person ja mehrgewichtig ist, ergibt sich ein Gesamtumsatz von 3100 Kalorien. Jetzt gibt es viele Kalorienrechner und Websites und überall stehen unterschiedliche Dinge und die Wörter Gesamtumsatz und Grundumsatz werden dabei oft auch falsch verwendet. Es bewegt sich aber oft so zwischen 1700 und 2400 Kalorien (bei 80 KG). Oft geistert in den Köpfen der Menschen aber eine bestimmte Zahl herum (Frauen 1500 und Männer 2000). Jetzt nehmen wir mal der Mann nimmt die 2000 an und reduziert noch moderat mit 300 kcal (oft ist es deutlich mehr, weil die Motivation hoch ist). Das würde dann grob ein Kaloriendefizit von 1400 pro Tag (!!!) ergeben. Das bringt zwar kurzfristig viele Erfolge, aber der Körper ist einem umheimlichen Stress ausgesetzt. Der Stoffwechsel fährt runter, der Kalorienverbrauch sinkt, dann bleiben die Erfolge vom Anfang aus und man befindet sich immer mehr in einer Abwärtsspirale und gibt irgendwann auf. Zudem lässt sich mit 1500 Kalorien am Tag kaum das nötigste an Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen und Fetten aufnehmen.

Aus diesem Grund bin ich immer dafür genau zu tracken und eine Uhr zu tragen sowie eine App zu nutzen. Fitbit nutze ich schon sehr lange und auch denen, den ich es empfohlen habe konnten damit gute Erfolge erziehlen. Man bekommt seinen Kalorienverbrauch (Gesamtumsatz) auch super vor Augen geführt und entwickelt ein Gefühl dafür. Viele sagen zwar, dass diese Uhren nicht sehr genau sind, aber die Abweichung kann nicht so hoch sein, sonst würde es nicht so gut funktionieren. Des Weiteren kann hier der Umsatz für die sportliche Betätigung gut erfasst werden. Die Bewegung im Alltag (zum Beispiel vom Arbeitsplatz zum Klo, zur Kantine, der Arbeitsweg usw) wird auch erfasst. Beim Erfassen wird die Herzfrequenz mit einbezogen, so dass auch der Verbrauch durch Bewegung mMn. recht genau ist. Plötzlich hat das Krafttraining dann auch keinen Verbrauch von 650 Kalorien mehr, wie es online stand, sondern nur noch 400, weil man lange Satzpausen hat.

Dazu solltest Du Deine Kalorienaufnahme tracken. Selbst kochen vereinfacht das enorm. Ansonsten musst Du lernen gut zu schätzen, was aber auch gut funktioniert, wenn man etwas Erfahrung gesammelt hat. Dabei würde ich alle wiegen und tracken, damit man ein Gefühl entwickelt. Oft habe ich dann in geschockte gesichter geblickt, weil die 4 kleinen Brötchen aus der TK-Abteilung am Sonntag dann schon 550 Kalorien ausmachen und dann kommt noch der Aufstrich dazu. Eine wichtige Erkenntnis, während des Trackens ist, dass wenn man sich viel bewegt hat, man auch keine Angst haben muss zu essen und auch sehen kann, was noch drin ist. So ergibt es sich oft, dass sich der Verzicht in Grenzen hält. Wenn man am Wochenende 2 Stunden im Wald spazieren war und dadurch über 1000 Kalorien verbrannt hat, ist dann halt die Pizza oder Chips Abends auf der Couch auch drin.

Und nein. Fastfood alleine macht nicht dick. Auch die Menge an Lebensmitteln nicht. Schlussendlich ist die Kaloriendichte, die Menge und der eigene Verbrauch relevant. Wer Bock auf einen Cheeseburger hat, soll ihn essen, wenn es reinpasst. Bis man bei einer Diät an einen Punkt kommt, wo man Themen wie Insulinspiegel, Insulinempfindlichkeit, Kohlenhydrate, Anzahl der Mahlzeiten usw mit einbeziehen sollte, dauert es und man redet dann auch nicht mehr vom Abnehmen, sondern davon, ob und wie man ripped genug für die Bühne ist.

Natürlich ist es wichtig, die Ernährung möglichst gesund zu halten. Aber wir sollten unser Leben auch genießen und viele machen zu Beginn den Fehler (bald ist es ja wieder soweit), an Tag X das komplette Leben umzukrempeln. Das funktioniert aber nur bei den wenigsten. Man brennt zu schnell aus. Aus diesem Grund würde ich empfehlen, das Projekt langsam anzugehen und langsam umzustellen. Zuerst würde ich von einer Einheit Krafttraining pro Woche auf zwei, dann auf drei gehen und wenn man es geschafft hat, das gewünschte Bewegungspensum in den Alltag zu integrieren und es durchzuziehen (mal eine Einheit ausfallen zu lassen ist nicht schlimm), dann kann man sich dem nächsten Thema der Ernährung widmen und dort dann auch hier und da etwas verändern. Die Veränderungen sollen ja auch nachhaltig sein, weshalb man auch die nötige Zeit braucht, um Erfahrungen zu sammeln und das nötige Wissen aufzubauen. Wenn man von heute auf morgen alles umstellt, dann ist man selbst oft einfach mit allem überfordert.

Noch ein letztes Wort zum Thema Waage und Körpergewicht. Es ist nur eine Zahl, welche als Orientierung zu interpretieren ist. Oft hab ich das Feedback bekommen "ich hab jetzt wieder zugenommen". Ich koche schon seit Jahren vor uns esse somit fast eine Woche immer das gleiche. Daher ist es für mich gut abzuschätzen, wie sich mein Körpergewicht verändert. Doch die meisten Menschen tun das nicht. Das heißt Wasseraufnahme, Speicherung und Magen / Darminhalt weichen von Tag zu Tag ab. Somit auch das Gewicht auf der Waage. Außerdem spielt das Gewicht von unttrainierten Menschen am Anfang oft verrückt. Es wird Fett verbrannt, es werden trotz Defizit der eine oder andere Muskel aufgebaut (Beginnergains) und so kann es auch sein, dass nach 1-2 Wochen nicht groß etwas verändert hat. Das wird dann oft auch fehlinterpretiert. Genauso höre ich Erzählungen, wie "Ich hab in 2 Wochen 8 KG abgenommen". Das mag zwar stimmen, aber hier ist das Körpergewicht auch nur eine Zahl. Eigentlich ist das nur viel Wasser, die verminderte Nahrungsaufnahme drückt das Körpergewicht, vielleicht etwas Körperfett und wenn die Bewegung gefehlt hat (was oft der Fall ist) auf jeden Fall Muskelmasse (nur mal als Vergleich. Ich hab während meiner Kreuzbandoperation und den zwei Tagen wo ich das Bein nicht bewegen konnte, so viel Muskelmasse in dem Oberschenkel gelassen, dass ich das Bein nicht mehr aus eigener Kraft anheben konnte. Ich konnte mit beiden Händen um den Oberschenkel rumgreifen). Gerne wird dann vor Tag X auch noch einmal richtig reingehauen, was beim Start gerne für 2-3 KG mehr sorgt, was dann natürlich größtenteils wieder ausgeschieden wird. So bleibt für die Fettverbrennung unterm Strich nicht viel übrig.

Kurz gesagt
1. Das Kaloriendefizit möglichst durch Bewewgung erreichen. 300 Kalorien pro Tag sind vollkommen ausreichend. Auch wenn es länger dauert abzunehmen.
2. Krafttraining ist für den ganzen Körper ist wichtig.
3. Tracken, Tracken und noch einmal Tracken, auch wenn es nervig ist
4. Die neuen und gesunden Gewohnheiten nach und nach in das eigene Leben integrieren. Von 0 auf 100 scheitert oft
5. Gewicht ist nur eine Zahl. Entweder täglich wiegen und richtig interpretieren oder wenn es einen demotiviert, dann bitte nur 1-2x im Monat wiegen.
6. Ein Tag mit keinem Kaloriendefizit oder gar einem leichten Plus sorgt nicht dafür, dass man wieder deutlich zu nimmt.

Das sind meine Erfahrungen zu dem ganzen Thema Ernährung, Sport und Abnehmen. Das wichtigste ist ein funktionierendes Feedbacksystem, damit man nicht auf der Stelle tritt und zum Beispiel durch den wöchentlichen "Cheatday" dann alles wieder hinter sich einreißt. Wie das aussieht muss jeder selbst feststellen. "Viele Wege führen nach Rom".

LG und weiterhin viel Erfolg.

Re: Beginner mit Übergewicht hat Fragen!

64
Danke nochmal für die tolle Unterstützung hier..


Ich habe noch ein Paar FRagen... Ich habe inzwischen 15 KG abgenommen durch Joggen und weniger Essen. Weitere 10 will ich noch weg haben. Ich habe zur zeit das Problem das mein linker Zeh teils schwarz ist. Was kann das sein? Wer kennt das von euch? Sonst alles ok, macht wieder wie früher richtig spaß :)

Re: Beginner mit Übergewicht hat Fragen!

66
PatrickHell hat geschrieben: 18.12.2022, 21:10Ich habe zur zeit das Problem das mein linker Zeh teils schwarz ist.
Ist der Zeh schwarz oder ist der Nagel schwarz? Wenn der Zeh schwarz ist, dann ist das schlecht, dann würde ich zum Arzt gehen, Nekrose und so. Aber ich vermute unter deinem Zehnagel hast du einen Bluterguss. Typisch Läufer eben. Da kam wohl irgendwann mal etwas zuviel Druck auf die Zehe. Oft passiert das, wenn der Schuh zu eng ist. Schlimm ist das nicht, ggf. fällt dir irgendwann der Nagel ab, aber der wächst immer wieder nach.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Beginner mit Übergewicht hat Fragen!

67
PatrickHell hat geschrieben: 18.12.2022, 21:10 Ich habe zur zeit das Problem das mein linker Zeh teils schwarz ist. Was kann das sein? Wer kennt das von euch? Sonst alles ok,
Vermute mal, nicht der Zeh ist schwarz sondern der Zehnagel oder die Haut unterm Zehnagel?

Wenn du sonst keine Beschwerden hast, kommt es darauf an ob es unter dem Nagel schwarz verfärbt ist oder ob der Nagel verfärbt ist.

Wenn es nur unter dem Nagel verfärbt ist, hattest du vermutlich einen Bluterguss unterm Nagel, vermutlich durch einen Stoss.
Wie JoeH bereits geschrieben hat, alles ganz harmlos, selbst wenn der Nagel abfallen sollte - der wächst nach.

Wenn der Zehnagel verfärbt ist, könnte es sich um Nagelpilz handeln - auch nichts wirklich schlimmes nd ein häufiges Leiden unter Läufern. Dazu gibt es gute Mittel aus der Apotheke. Ganz bequem sind die Nagellack-Tinkturen, die man je nach Hersteller 1-2 x täglich aufträgt, bis der gesunde Nagel nachgewachsen ist.
Nagelpilz ist allerdings ausdauernd und daher die Behandlung nie zu früh als beendet erklären!

https://www.gesundheit.de/krankheiten/h ... nnen#bild8
Antworten

Zurück zu „Anfänger unter sich“