Steffen42 hat geschrieben: 03.08.2023, 07:11
Aus einer gewissen Flughöhe sind die Geschichten sehr ähnlich. Reicher Unternehmer möchte aus App mit großer Userbasis die "Everything-App" machen und tritt dabei auf dem Weg von einem Fettnäpfchen ins nächste.
Jupp - schon witzig. Und die Firmen, die in unterschiedlichen Bereichen die Userbasen haben, achten penibel darauf, die Apps weiterhin sauber zu trennen und keine "Everything-App" zu bauen - obwohl sie das problemlos jederzeit könnten.
Google: Google Suche, Google Pay, Playstore, Maps, Music, Youtube usw. usw. usw..
Meta: Facebook, Instagram, Whatsapp usw.
Apple: Pay, Karten, AppStore, iCloud, Music usw.
Amazon: Shop, Music, Video, Kindle usw.
Bis auf Meta ist der Weg dann eher die "Everything-Hardware" zu bauen und dem User möglichst wenig Grund zu geben, von den Standard-Apps abzurücken. Ja, klappt nicht immer - siehe Amazon-Handy. Und das Meta-Handy kommt ja nicht aus dem Quark (oder ist es gar gestoppt?).
Klar, wenn es jemand schafft, die "Everything-App" durchzusetzen ist er erstmal erfolgreich. Dann droht aber auch die große Gefahr, irgendwann zerschlagen zu werden oder man nimmt sich die Chance, einen Unternehmensteil zu "versilbern" wenn man es braucht (Beispiel Ebay Kleinanzeigen).