Bewapo hat geschrieben: 31.08.2023, 19:20
bones hat geschrieben: 31.08.2023, 12:07
Es beschäftigen sich einfach zuviele Hobbyläufer mit der Angst vor dem körperlichen Einbruch.
Vielleicht haben aber viele Hobbyläufer auch einfach keine Lust sich im WK vollkommen auszubelasten und/oder damit auch schon schlechte Erfahrungen gemacht!? Nicht jeder hat den Anspruch mit dem Messer zwischen den Zähen zu laufen
bones hat geschrieben: 31.08.2023, 12:07
Wenn man Aufwand und Ertrag bei manchen sieht - da müßte viel mehr drin sein. Sie müßen sich nur trauen, es abzurufen. Auch ohne Säbelzahntiger.
Da stimme ich zu, glaube weniger das es sich hierbei oft am "nicht trauen" liegt, sondern eher am meist zu intensivem Training! Die sog. "Trainingsweltmeister" sind dann vermutlich einfach zu platt, wenn sie es abrufen sollen! Findet der Herbert im übrigen auch
Es gibt halt zwei Extreme,
die einen die zu ehrgeizig sind und es übertreiben - die bleiben ewig "Trainingsweltmeister", wie dein Freund Herbert sie nennt.
Die anderen, die einfach zu wenig Selbstvertrauen zu sich und ihrem Körper haben und ständig mit angezogener Handbremse unterwegs sind.
Oftmals passiert diese falsche Rücksicht ja unbewusst.
Ein Beispiel von mir.
Als ich im Alter von 45-Jahren auf die Idee kam zum erstenmal im Leben ernsthaft Sport zu betreiben, habe ich viel gelesen.
Da gab es viele Warnungen in den Medien und in den Weiten des Internets.
- Sportanfänger ab 40 Jahen sollten vorher mit ihrem Arzt sprechen ...
- langsam anfangen, am besten mit der Galloway-Methode ...
- nicht mehr als 10% Steigerung gegen über der Vorwoche ...
- Hf.- Fequenz beachten ....
- Laufen schadet den Gelenken ...
...
Von Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen und aus der Familie kamen die Ratschläge zu bedenken, ich wäre nicht mehr der jüngste...
Hat mich alles nicht interessiert, ich bin mit einer knapp 5km Runde gestartet und bin nach Gefühl gelaufen
Aber: Ich habe es nie geschafft bei Intervallen unter 4:00min/km zu kommen
Irgend wann überedete meine Tochter mich, mit ihr zusammen an einen 5km Lauf teilzunehmen.
Da ich bis dahin nur 10km WK bestritten habe, entschloss ich mich von Start weg alles zu geben.
Später nach Analyse meines Laufes, sah ich, dass ich auf den ersten 2km eine Pace von weit unter 4:00min hatte.
Seit diesem Tag hatte ich nie wieder Probleme eine Pace von weit unter 4:00min zu Laufen.
Ich muss mich unbewusst, durch die ganzen Warnungen vor meinem Alter ect., eingebremst haben.
UND DAS MUSS AUS DEN KÖPFEN ALLER ANFÄNGER RAUS!
Wer gesund ist kann sich belasten - sein Körper zeigt ihn deutlich aber rechtzeitig wo Stopp ist.