Austausch für Anfänger

Es gibt kein klein. Es gibt nur eigene Leistung. Vergleicht euch nie mit anderen, versucht immer euch selbst zu verbessern! Dann überholt ihr die anderen sowieso.

Die Thread-Starterin @Jogging-Rookie könte da mal ihre Geschichte singen. Die ist Wonderful!

JoelH hat geschrieben: 23.09.2023, 22:30 Es gibt kein klein. Es gibt nur eigene Leistung. Vergleicht euch nie mit anderen, versucht immer euch selbst zu verbessern! Dann überholt ihr die anderen sowieso.

Irgendwie finde ich es auch schön, noch am Anfang zu stehen. Da ist alles so neu und spannend. Auch wenn ich etwas weniger am Anfang bin.
Trotzdem hängen die Früchte noch tief.

Bewapo hat geschrieben: 21.09.2023, 12:11

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mir wohl einen 5'er zum Jahresende heraussuchen und gezielt darauf trainieren! Dann weißt du wo du stehst und kannst das Training dann entsprechend auf den HM im kommenden Herbst ausrichten. Kommst du aus Köln oder Umgebung? Hier in der Region gibt es einige schöne Läufe die man gut als "Aufbau-Rennen" für den HM nutzen kann!
[/quote]

Tatsächlich wohne ich zwecks Studium mittlerweile in Bielefeld. Ich hab aber irgendwie eine Vorliebe für größere Veranstaltungen, wenn es um sportliche Wettkämpfe geht und mit der Vorgabe, dass ich gerne ein gutes Jahr Zeit hätte bis zum HM war der in Köln eine super Alternative.

Für mich war die letzte Woche 2x Tennis und 3x Fitnessstudio angesagt wo ich insbesondere wieder 2x mal meine Beine trainiert habe.

Heute ging es dann eine Runde laufen. Am Ende waren es 5Km in 6:30/km. Ich hatte noch gut Luft um es schneller anzugehen (letzter Km in 5:50) aber Fokus liegt auf schmerzfreiem laufen.

Schienbein(e) und Knie haben sich noch nicht Fit angefühlt aber ich hatte keine Anzeichen von schmerzen, was schonmal ne gute Sache ist.

Hoffe das Knie habe ich mit meinem Beintraining die nächsten Wochen voll im Griff. Bei den Schienbeinen hoffe ich auf die neuen Schuhe. Gerade heute ist mir echt aufgefallen, dass die Dämpfung echt nicht mehr gut ist und jeder Aufprall ein bisschen ins Bein rein schiebt.

Friemel hat geschrieben: 23.09.2023, 19:35@Hefeteilchen Ich glaube, dass der Eine oder Andere erst einmal auf Warteposition sein könnte und sich evtl. zuckt, wenn es losgeht. Die Challenges bei Garmin sind jedenfalls immer gut von den Foris besucht.

Für mich ist das Ding aufgrund der überschaubaren Resonanz eigentlich schon seit langem gescheitert. Aber ich sehe das locker denn alles kann und nichts muss. Eine Diskussion die ich mir insgeheim gewünscht habe ist ausgeblieben. Et kütt wiet kütt un et hätt noch immer jot jejange. Ergo: Challenge canceled.

Torben99 hat geschrieben:Ich hab aber irgendwie eine Vorliebe für größere Veranstaltungen, wenn es um sportliche Wettkämpfe geht und mit der Vorgabe, dass ich gerne ein gutes Jahr Zeit hätte bis zum HM war der in Köln eine super Alternative.

Ich finde es super dass Du Dir Zeit lässt Torben! Allerdings kann sich ein ganzes Jahr sehr in die Länge ziehen, und es gibt in fast exakt einem halben Jahr oder sechs Monaten einen sehr schönen Halbmarathon, den Du als lockere Vorbereitung mit in Dein Training aufnehmen könntest - gemeint ist der Paderborner Osterlauf schlappe 42km von Bielefeld entfernt:

https://www.paderborner-osterlauf.de

Von den 3 HM die ich bisher absolviert habe (Köln 22, Paderborn 23 und Duisburg 23) war der in Paderborn der schönste in Bezug auf Stimmung an der Strecke und den Teilnehmern, und das schreibe ich Dir als gebürtiger Kölner! Warum in Paderborn mehr Stimmung als in Köln ist hat einen einfachen Hintergrund: der Tag und die Startzeit! Sonntag morgens liegen die meisten Kölner noch in ihren Betten, und außer an den Hotspots am Rudolfplatz und auf der Venloer Straße ist der Support sehr sparsam. Ähnlich verhielt es sich in Duisburg, wo die Startzeit um 9:00 und das Wetter (30°C) für große Lücken am Wegesrand sorgten. In Paderborn dagegen läuft man 2 Runden und durch Wohngebiete. Der Startschuss fällt am frühen Nachmittag, und die Paderborner feiern die Läufer und sich selbst! Grandios. Es gab auch dort Lücken, aber die waren bei weitem nicht so groß wie in K und DU.

Es gibt auch wieder etwas neues von der Laufschuhfront bei mir. Turnusmäßig stand ein flotter 10er als Standortbestimmung für den HM nächsten Sonntag in Köln auf dem Programm, und das schöne Wetter war wie gemacht für den letzten schnellen Schuh den ich noch nicht ausprobiert hatte: Nike Vaporfly 3. Die Teile drücken ganz schön, und ich lief den 10er in knapp 46 Minuten (4:34). Das passt ganz gut mit meiner Taktik den Kölner mit einer 5er Pace anzugehen. Je nachdem wie ich mich fühle wäre ich im Ziel mit einer 1:45 bis 1:50 hochzufrieden. Ich freu mich! Und weil Kölle so quietschebunt ist habe ich den Nike in seiner auffälligsten Farbe genommen, aber seht selbst:
Nike Vaporfly 3 aka "colorful kicks."


Einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche Euch!

Karl

Mai321 hat geschrieben: 23.09.2023, 20:58 Danke Ich glaube, ich bin nur manchmal eingeschüchtert, weil die meisten hier schon viel weiter und schneller unterwegs sind. Ich bin aber auch happy, wieviel mehr jetzt schon geht als noch vor nen paar Wochen! Und so hab ich hier einfach ne Menge Vorbilder, die ich mit dummen Fragen ausquetschen kann, hehe.

...wir alle haben mal angefangen oder wieder angefangen! Von daher einfach weitermachen und ruhig, viele Fragen stellen!

Die blaue Luise hat geschrieben: 24.09.2023, 06:52 ... Irgendwie finde ich es auch schön, noch am Anfang zu stehen. Da ist alles so neu und spannend. Auch wenn ich etwas weniger am Anfang bin.
Trotzdem hängen die Früchte noch tief.

...dann kann man sie umso einfacher pflücken - Win-Win sozusagen!

Hefeteilchen hat geschrieben: 24.09.2023, 18:24 ... Und weil Kölle so quietschebunt ist habe ich den Nike in seiner auffälligsten Farbe genommen, aber seht selbst:

Nike Vaporfly 3.jpg
Nike Vaporfly 3 aka "colorful kicks."

...puh da bin ich gerade temporär erblindet. Naja, Geschmäcker sind ja verschieden, letztendlich haben die schönsten Schuhe immer /// Streifen! Meine Wahl für Sonntag - Adidas Adizero Boston 12. Die Schuhe sind jetzt nicht neu bzw. ich war damit schon in Leverkusen am Start, aber nun einmal aktuell meine Lieblingsschuh für alle längeren Sachen mit etwas Tempo!

@Hefeteilchen Wegen meiner Anmerkungen im 3:20'er Faden: Ich hatte so ziemlich genau vor 2 Jahren eine Herzmuskelentzündung. Der Grund war ein nicht ausreichend auskurierter Infekt! Daher bin ich ehrlich gesagt nach wie vor etwas sprachlos, wenn mit einem akuten bakteriellen Infekt!!! hart trainiert wird! Da wird vermutlich auch jeder Kardiologe mit dem Kopf schütteln!

Schade, dass es keine Challenge geben soll!
Hatte mich absichtlich nicht dazu geäußerst, um gleich am 1. Tag meinen längsten Lauf des Jahres
zu machen und für einige Stunden die Führung in der Wertung inne zu haben...

Wäre also dafinitiv dabei, würde mir eine gute Motivation geben!

@Hefeteilchen Schade, mit der Challenge. Ich kann deine Entscheidung aber gut verstehen.

@Bewapo A propos Pflücken und zu dem, was du für Azalee im Halbmarathon-Thread geschireben hast:
Das hat mir geholfen, mich zu entscheiden.
Denn es hat mich erinnert, was ich gern mittelfristig erreichen möchte.
Langfristig möchte ich gern weiterhin Spaß am Laufen haben usw., im Prinzip wie jeder hier.
Aber mittelfristig würde ich gern mal einen Halbmarathon laufen, muss nicht bald sein.

Meine Idee ist es jetzt erstmal wieder einen 10er zu laufen.
Entweder Silvester mit zuvor 3 Monaten Training. Oder recht bald.
Im November hab ich leider gar keinen gefunden.

Wäre das Quatsch so kurz nach meinem ersten 10er wieder einen zu laufen?

Die blaue Luise hat geschrieben: 25.09.2023, 17:34 Wäre das Quatsch so kurz nach meinem ersten 10er wieder einen zu laufen?

Nein, warum? Nach einem am Limit gelaufenen Marathon ist eine längere Pause mit wenig Tempo-Training meist sinnvoll! Aber nach einem 10'er - auch wenn es der erste war - kannst du dir zeitnah den nächsten vornehmen!

Die blaue Luise hat geschrieben: 25.09.2023, 17:34 Wäre das Quatsch so kurz nach meinem ersten 10er wieder einen zu laufen?

Wenn Dir der 10er gefallen hat, wäre es Quatsch, ihn nicht zu laufen, wenn er sich gerade anbietet. Sagt der Vielstarter Herr Bones.

Um es mal anders auszudrücken: Ich hatte keine Saisonhöhepunkte, war kein Leichtathlet, sondern Hobbyläufer. Ich habe gerne an Laufveranstaltungen teilgenommen, lieber kleinere als die großen Events. Und es mußte nicht immer die Jagd nach einer neuen Bestzeit sein. Wichtiger war die Bratwurst und das Bier nach dem Lauf mit Mannschaftskollegen und Gleichgesinnten.

Moin,
ich fühle mich bei der Frage echt blöd, aber ich laufe nun seit 6 Monaten regelmäßig (3-4x Woche zzgl. Krafttraining) und habe auch, was die Distanz und meine Verfassung dabei/ danach angeht echt Fortschritte gemacht. 7er Pace ist mein Wohlfühltempo, das halte ich ewig durch.
ABER sobald ich Tempo oder Intervalltraining mache, fühlt sich eine 5:30er oder 5er Pace SO schnell an. Ich kann mir bislang so gar nicht vorstellen, dass man das "entspannt" läuft
Ist das normal? Wann legt sich das Gefühl? Kann ich dazu beitragen?

Merle13 hat geschrieben: 27.09.2023, 11:04 Ist das normal? Wann legt sich das Gefühl? Kann ich dazu beitragen?

Das man anfangs untrainiert ist, ist normal. Wenn man regelmäßig trainiert und Geduld hat, wird es nicht nur gefühlt besser. Ja, dranbleiben, abwechlungsreich trainieren und gelegentlich die Wohlfühlzone verlassen, nicht auf den Puls achten.

Merle13 hat geschrieben: 27.09.2023, 11:04 Moin,
ich fühle mich bei der Frage echt blöd, aber ich laufe nun seit 6 Monaten regelmäßig (3-4x Woche zzgl. Krafttraining) und habe auch, was die Distanz und meine Verfassung dabei/ danach angeht echt Fortschritte gemacht. 7er Pace ist mein Wohlfühltempo, das halte ich ewig durch.
ABER sobald ich Tempo oder Intervalltraining mache, fühlt sich eine 5:30er oder 5er Pace SO schnell an. Ich kann mir bislang so gar nicht vorstellen, dass man das "entspannt" läuft
Ist das normal? Wann legt sich das Gefühl? Kann ich dazu beitragen?

Man muss aber auch sagen 2 Minuten unterschied sind schon ne Menge. Jemand der Ewigkeiten 5 Min/km laufen kann wird dir auch nicht locker flockig 3min/km hinlegen, auch wenn das nur bedingt zu vergleichen ist.

Ich bin selbst (mal wieder) Anfänger und hab das Laufen früher nur als Mittel zum Zweck genutzt um fürs Tennis eine Grundlagen-Ausdauer aufzubauen. Alles was ich dir jetzt sage kann also auch völliger Humbug sein. Nur so als Disclaimer

Was ich früher immer gemacht habe war, dass ich immer zum Ende das Tempo angezogen habe, also merklich Schrittlänge und Frequenz zu erhöhen ohne jetzt wirklich zu sprinten.
So Standard Intervalle konnte ich immer nur auf der Bahn laufen weil das ohne GPS Uhr mit Handy in der Hand immer zu nervig war und die Bahn für sich war mir dann zu langweilig.

Ich hatte immer meine Standard 8km Runde und wusste irgendwann wie viel ich noch habe und wo ich anfangen muss die letzten 2km ein bisschen anzuziehen. Zwischendurch habe ich dann auch immer mal einfach das Tempo verschärft, zum Beispiel wenn jemand mit seinem Fahrrad an mir vorbei ist einfach gesagt, bis zu Punkt X häng ich mich hinten dran. Das geht mittlerweile aber leider nicht mehr weil alle mit ihren E-Rädern an einem vorbei Rasen :(

Ist Traings-Wissenschaftlich vermutlich völliger Quatsch aber hat mich vor 5 Jahren zu 10:57 auf 3.000 Meter getragen.

Merle13 hat geschrieben: 27.09.2023, 11:04 Kann ich dazu beitragen?

Erhöhe deine anaerobe Schwelle, dann wird es besser.

Torben99 hat geschrieben: 27.09.2023, 12:38 ...jemand mit seinem Fahrrad an mir vorbei ist einfach gesagt, bis zu Punkt X häng ich mich hinten dran. Das geht mittlerweile aber leider nicht mehr weil alle mit ihren E-Rädern an einem vorbei Rasen :(

Ach wo sind sie hin, die guten alten Zeiten

Ein bisschen passend zum Thema, habe ich mich heute auch das erste mal mehr an Tempo versucht.

Am Sonntag war ich noch im Bereich von "make your easy runs easy" unterwegs, das war mein Lauf, wo ich wirklich mal etwas auf den Puls geschaut hab und langsam rumgeschlurft bin und auch ein paar Gehpausen gemacht hab und am Ende standen 6,2km in 54:04min (sind dann 8:43min/km) auf der Uhr.

Heute meinte mein Mann spontan "wollen wir nicht zusammen laufen?" für ihn nach Knieproblemen und nach jetzt ein paar Wochen Physio ein Wiedereinstieg, für mich als Tempotraining.... Er hatte 10x 1min laufen/1 min gehen vorgeschlagen und so fürs Laufen nen 5:30-6:00 Pace im Sinn. Ich hab dann gesagt, lass uns 2 Minuten Gehpause draus machen und ich probier's.
Wir sind dann erst ein bisschen in langsam losgeschlürft zum warm machen, noch ne Runde dehnen und nochmal etwas schlürfen und dann gings los!

Äh ja, stellt sich raus, dass ich absolut null Gefühl in dem Tempo-Bereich habe und erstmal viel zu schnell gestartet bin (er war voll verwirrt, als ich erstmal wegsprintete ). Dementsprechend waren die Zeiten auch alle ein bisschen chaotisch. (Dass es auch ein bisschen rauf/runter geht, hilft auch nicht) Ansonsten hatte ich meine Uhr eigentlich NACH seinem Handy gestartet, aber nach ner Weile war mein piepen immer VOR seinem. Also meine Sekunden gehen scheinbar schneller vorbei (Hat auch ein bisschen zum Zeitenchaos beigetragen) Aaaaber irgendwie geschafft! Den letzten konnte ich sogar noch mal ein bisschen was rausholen ausm Tank. Danach war ich im Sack und er locker eingelaufen
Ich war mega überrascht, dass ich das überhaupt durchgehalten habe! Jaa, es war nur jeweils eine Minute aber immerhin 10mal. Aber wie auch @Merle13 schrieb: schwer vorstellbar, dass das irgendwann mal locker gehen soll

Guten Morgen,

@Mai321 Das klingt doch super. Und so eine Minute kann einem elend lang vorkommen.

Das Problem mit dem Tempogefühl kenne ich auch. Inzwischen schaffe ich es zwar relativ gleichmäßig zu laufen, aber ich lasse mich durch das stete Wegbrechen des GPS Signals auch gerne verwirren und zerschieße dann meinen Rhytmus.

Naja, meine Woche ist bis jetzt sportlich gesehen noch sehr zurückhaltend. Nachdem ich Sonntag mit meinem Mann eine Radtour über 83km geschafft hatte, war ich Montag echt fertig mit der Welt. Ich hatte zwar gar keinen Muskelkater, war aber körperlich komplett hinüber. (Mein oller Angeber von einem Mann ist natülich noch mal eben laufen gewesen )

Dienstag war dann unser Laufhaufen wieder unterwegs und die Männer haben vorne das Tempo angezogen, während wir quatschend im 6:18er Schnitt hinterher gelaufen sind.
Heute wird es wieder irgendwas laufendes geben, aber ich weiß noch nicht was. Einfach nur so oder ein bisschen Tempo forcieren. Da ich noch einen vollen Ranzen von der gestrigen Völlerei habe, bin ich nicht sicher, zu was ich in der Lage bin .

Seit dieser Woche bin ich für den Megamarsch im nächsten Sommer in Bremen gemeldet, mal ein bisschen was anderes. Somit habe ich immerhin 2 größere Events für nächstes Jahr. Den 24 Stunden Lauf in Delmenhorst und halt diesen Marsch. Falls ich mir noch einen Halbmarathon antun will, werde ich das wohl kurzfristig entscheiden. Weiß nicht, ob ich Lust habe, solange nicht eine reelle Chance auf die Sub2 besteht. : Bin einfach zuuuuu faul und inkonsequent für vernünftiges Training, seufz.

Mai321 hat geschrieben:schwer vorstellbar, dass das irgendwann mal locker gehen soll

Aller Anfang ist schwer, dabei beiben, Geduld haben, das wird schon

Friemel hat geschrieben: 24 Stunden Lauf in Delmenhorst ..... Bin einfach zuuuuu faul und inkonsequent für vernünftiges Training

Ähm? Das liest sich etwas komisch, wenn ich ehrlich sein darf... Training für HM sub2 ist dir zu hart, aber 24h Lauf ist machbar?
Da ich hier nicht tägllich brav mitlese, habe ich da etwas übersehen?^^

feu92 hat geschrieben:

Friemel hat geschrieben: 24 Stunden Lauf in Delmenhorst ..... Bin einfach zuuuuu faul und inkonsequent für vernünftiges Training

Ähm? Das liest sich etwas komisch, wenn ich ehrlich sein darf... Training für HM sub2 ist dir zu hart, aber 24h Lauf ist machbar?
Da ich hier nicht tägllich brav mitlese, habe ich da etwas übersehen?^^

Jepp, hast Du Wenn man beim eingeschlafenen Starterfaden nachschauen würde, könnte man erahnen, wie dieses Event angegangen wird.

ich habe bereits 2 x teilgenommen. Das erste Mal komplett ohne irgendeine Vorerfahrung, lediglich ein Halbmarathon, der vorher irgendwann mal stattfand und im letzten Jahr hatte ich zumindest Marathonerfahrung, aber auch da hab ich nicht für den 24Std. Lauf trainiert.
Kurzerklärung: wir hatten dort eine Forentreff etabliert und es war immer eher ein großes "Klassentreffen", bei dem nur Wenige ernsthaftere Ambitionen hatten. Weiterhin laufe ich dort nicht 24 Std. durch, sondern mache ein Schläfchen und Futterpausen und Quatschpausen
So bin ich bei meiner ersten Teilnahme 2019 einfach losgelaufen und hab geguckt was passiert. Ob ich 30, 40 oder sogar 50km laufe, bevor ich nicht mehr kann, war mir egal. Irgendwie hab ich dann 71km geschafft und war restlos im Eimer.

2022 wurden es dann über 86km und so langsam lockt es mich, zumindest die 100km noch zu knacken.
Aber wie gesagt, ich hatte sonst nicht darauf trainiert und im Verhältnis zu "echten" Ultras" ist das Ergebnis auch nicht so der Brüller. Aber ich bin stolz drauf!

Okay, danke für das Update. Hatte ich tatsächlich mal gelesen, aber wer was wann wo postet, merke ich mir nicht immer so ganz genau..^^ Bin oft schon froh, wenn ich meine eigenen Themen wieder finde

Wow, 100km wäre ja mal ein schönes Ziel... Und trotzdem: damit solltest du doch genügend Grundlage haben, um HM in sub2 zu absolvieren? Sooooo schnell musst du dafür doch auch nicht laufen, 5:41 auf den km sollte doch machbar sein?
Und ja, ist mir schon klar, dass man 100km mit einer 08:00er Pace in 24h auch locker schafft, trotz schlafen etc... und das das deutlich was anderes ist als 5:41

Allen in Köln beim HM (natürlich auch Marathon) wünsche ich viel Spaß am Sonntag. Es wird ja durchaus wärmer und bleibt trocken, was will man mehr - vielleicht etwas kälter und keine Sonne.

Da ich vorgestern noch einen Unfall auf der Autobahn hatte und mein Fuß noch leicht schmerzt bin ich mal gespannt. Es fehlen im Vergleich zu Berlin km und vor allen Dingen lange Läufe. Schmerzfrei sein wird das also nicht in Köln, fürchte ich. Trotzdem freue ich mehr sehr und bin froh dabei zu sein.

feu92 hat geschrieben: 28.09.2023, 10:57
Wow, 100km wäre ja mal ein schönes Ziel... Und trotzdem: damit solltest du doch genügend Grundlage haben, um HM in sub2 zu absolvieren? Sooooo schnell musst du dafür doch auch nicht laufen, 5:41 auf den km sollte doch machbar sein?
Und ja, ist mir schon klar, dass man 100km mit einer 08:00er Pace in 24h auch locker schafft, trotz schlafen etc... und das das deutlich was anderes ist als 5:41

Tempo tötet, nicht die Distanz. Das gilt auch hier. Leider ist es so, dass es deutlich einfacher ist lange langsam zu laufen, als ganz schnell relativ kurz.

Der Punkt, dass man den Körper für die Resistenz gegen Distanz deutlich besser trainieren kann, als die anaerobe Schwelle immer weiter zu pushen.

Bei einem Ultra kannst du auch einfach mal gehen, wenn die Beine schmerzen, trotzdem machst du Meter. Aber wenn es auf Zeit und nur auf Zeit geht, dann hilft gehen ziemlich wenig.

Diese Woche läuft bei mir eher mäßig...

Hatte mich gestern auf das Training auf der Bahn gefreut,
dann doch leider länger gearbeitet, mich danach beeilt, schon umgezogen, mühsam Parkplatz gesucht, um dann zu lesen, dass sie die Zeiten geändert haben. stattdessen lief gerade Fußballtraining.
Als ich dann zu Hause war, war es auch schon fast dunkel. Da hatte ich dann auch keine Lust mehr, zumal ich die letzten Abende immer so müde war. Vielleicht brüte ich was aus.
Aber jetzt kommt ja das lange Wochenende, es kann also nur besser werden.

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 06:41 Diese Woche läuft bei mir eher mäßig...

Hatte mich gestern auf das Training auf der Bahn gefreut,
dann doch leider länger gearbeitet, mich danach beeilt, schon umgezogen, mühsam Parkplatz gesucht, um dann zu lesen, dass sie die Zeiten geändert haben. stattdessen lief gerade Fußballtraining.
Als ich dann zu Hause war, war es auch schon fast dunkel. Da hatte ich dann auch keine Lust mehr, zumal ich die letzten Abende immer so müde war. Vielleicht brüte ich was aus.
Aber jetzt kommt ja das lange Wochenende, es kann also nur besser werden.

Das sind die Vorteile eines Laufbandes, auch wenn ich lieber draussen laufe - außer bei Dunkelheit, Regen, Hitze. Kälte macht mir nichts aus.

rotbarker hat geschrieben: 29.09.2023, 06:53 Das sind die Vorteile eines Laufbandes, auch wenn ich lieber draussen laufe - außer bei Dunkelheit, Regen, Hitze. Kälte macht mir nichts aus.

Letzten Endes war es auch mehr die Müdigkeit, die gestern Abend gewonnen hat.
Dann eben heute!

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 06:41 ... stattdessen lief gerade Fußballtraining.

Ja und? Da kann man doch aber trotzdem auf der Bahn laufen`... Auf meinen Sportplatz geht beides gleichzeitig.

heikchen007 hat geschrieben: 29.09.2023, 07:31

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 06:41 ... stattdessen lief gerade Fußballtraining.

Ja und? Da kann man doch aber trotzdem auf der Bahn laufen`... Auf meinen Sportplatz geht beides gleichzeitig.

.. und dann den Fußballern als bewegliches Ziel dienen, dann werden die IV automatisch schneller: Win-Win sozusagen! Ernsthaft, ich kenne das aber auch so, das mancherorts die Anlagen bei "Vereinstraining" komplett gesperrt sind, egal ob die Laufbahn dann von den Fussballern genutzt wird oder auch nicht!

heikchen007 hat geschrieben: 29.09.2023, 07:31

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 06:41 ... stattdessen lief gerade Fußballtraining.

Ja und? Da kann man doch aber trotzdem auf der Bahn laufen`... Auf meinen Sportplatz geht beides gleichzeitig.

Das wollte ich dann auch nicht. Zum einen war keine offiziell "für Jedermann geöffnet"e Zeit mehr, zum anderen hab ich mich dann noch mehr wie ein Eindringling gefühlt. Wenn keiner da gewesen wäre, wär ich einfach gelaufen.
Zum einen hab ich ja eh keine Ahnung, wie Training auf der Bahn funktioniert, zum anderen dann unter Beobachtung zu sein und nicht dahin zu gehören. Das hab ich mich dann nicht getraut.

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 08:08 Zum einen hab ich ja eh keine Ahnung, wie Training auf der Bahn funktioniert, zum anderen dann unter Beobachtung zu sein und nicht dahin zu gehören. Das hab ich mich dann nicht getraut.

Die Fußballer wissen doch gar nicht wer du bist und welche Legitimation du vorzuweisen hast. Und das interessiert sie auch gar nicht, das sind genauso Sportler wie du & ich. Und sollte einer fragen, dann kannst du immer noch sagen, dass du einfach neu bist und die Öffnungszeiten nicht gekannt hast, dafür kommt man nicht ins Gefängnis.

Bei uns kreiseln immer wieder Leute um die Bahn, von denen man auf Strava feststellt, dass sie zum Teil aus allen Herren Ländern kommen und entweder ein Urlaub oder der Job sie hierher verschlagen hat.

Des Weiteren kann man auch nie von irgendwelchen Tempi etc. auf etwas schließen, kann ja auch Regeneration nach einem Ultra sein, dass dich langsame Runden drehen lässt.

Du bist da um Sport zu treiben, daran kann nichts verkehrt sein, das sollte Selbstbewusstsein generieren und nicht das Gegenteil.

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 08:08 Das hab ich mich dann nicht getraut.

Einfach hingehen und laufen. Irgendwann im Leben hat man eine wertvolle Erkenntnis: Fremde Menschen interessieren sich für ein weniger, als man auch nur im Ansatz glauben mag.

GenosseGeneral hat geschrieben: 29.09.2023, 09:00 Irgendwann im Leben hat man eine wertvolle Erkenntnis: Fremde Menschen interessieren sich für ein weniger, als man auch nur im Ansatz glauben mag.

Das gilt hier im Forum auch.

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 08:08

heikchen007 hat geschrieben: 29.09.2023, 07:31

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 06:41 ... stattdessen lief gerade Fußballtraining.

Ja und? Da kann man doch aber trotzdem auf der Bahn laufen`... Auf meinen Sportplatz geht beides gleichzeitig.

Zum einen hab ich ja eh keine Ahnung, wie Training auf der Bahn funktioniert

Gegen den Uhrzeiger wird gelaufen

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 08:08 Das wollte ich dann auch nicht. Zum einen war keine offiziell "für Jedermann geöffnet"e Zeit mehr, zum anderen hab ich mich dann noch mehr wie ein Eindringling gefühlt. Wenn keiner da gewesen wäre, wär ich einfach gelaufen.
Zum einen hab ich ja eh keine Ahnung, wie Training auf der Bahn funktioniert, zum anderen dann unter Beobachtung zu sein und nicht dahin zu gehören. Das hab ich mich dann nicht getraut.

Ich habe im Stadion trainiert, wenn dort die Sportabzeichen Truppe zugange war. Vielleicht macht der örtliche Verein auch so ein Angebot für jedefrau.

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 08:08 Zum einen hab ich ja eh keine Ahnung, wie Training auf der Bahn funktioniert, zum anderen dann unter Beobachtung zu sein und nicht dahin zu gehören. Das hab ich mich dann nicht getraut.

So geht's: Bahntraining für Laufbahn-Neulinge
Ansonsten, einfach machen und gut ist!

Wie gesagt, vermutlich war es auch die Müdigkeit, die mich abgehalten hat.
Dann hab ich die Intervalle halt heute auf Feld-, Wander-, Wald- und Radwegen trainiert.
Hat auch geklappt, wobei das mit der Geschwindigkeits- und Entfernungseinschätzung noch Übung braucht.

Dummerweise ist mir heute dann mal passiert, von dem @Azalee berichtet hatte:
Nach dem letzten Intervall war mir leicht übel. Dann gegangen, locker gejoggt... half aber beides nicht. Zu Hause mit Apfelschorle gekontert, aber so richtig hat das auch nicht geholfen.
Nach dem Essen scheint es jetzt ein wenig besser. Mal sehen.
Die Strecke war aber wirklich nicht lang. Und so wahnsinnig anstrengend hat es sich (währenddessen) auch nicht angefühlt.

Zum Bahntraining:
Es gibt hier auch noch eine Bahn in "Laufentfernung". Wenn ich mich da rein"mogeln" könnte, könnte ich mich auf dem Hinweg warmlaufen und den Rückweg zum Auslaufen nutzen. Vielleicht kann ich ja mal fragen.

Dann ergänze ich noch eben meine lustigen Intervalle:
Eigentlich sollte ich 8x400m in 2:20 laufen, herausgekommen sind
2:18 - 2:13 - 2:09 - 2:12 - 2:15 - 2:16 - 2:16

Beim 2. und 3. Intervall hatte ich das schlechteste GPS. Nach und nach habe ich auch seltener auf die Uhr geschaut und bin mehr und mehr nach Gefühl gelaufen.
Aber ich denke eigentlich hätte ich die 2:20 treffen sollen, was mir nicht so ganz gelungen ist. Das ist aber auch verdammt schwierig.

…. sieht doch sehr gut aus, klasse
IV überziehen ist ja auch nicht verboten ….

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 17:47 Eigentlich sollte ich 8x400m in 2:20 laufen, herausgekommen sind
2:18 - 2:13 - 2:09 - 2:12 - 2:15 - 2:16 - 2:16

Ach herjeh.....nie das richtige Tempo getroffen, das ganze Training ungültig. So ein Pech....

Quatsch, völlig wumpe. Hauptsache schnell gelaufen. Paar Sekunden mehr oder weniger sind egal.

@ Hefeteilchen, ich finde die Bedingungen für deine Herbst-Challenge nicht mehr.
Wann geht denn das los und kann man noch mitmachen - falls ich die Bedingungen erfülle.
Gruß RS

Bewapo hat geschrieben: 29.09.2023, 09:58

Die blaue Luise hat geschrieben: 29.09.2023, 08:08 Zum einen hab ich ja eh keine Ahnung, wie Training auf der Bahn funktioniert, zum anderen dann unter Beobachtung zu sein und nicht dahin zu gehören. Das hab ich mich dann nicht getraut.

So geht's: Bahntraining für Laufbahn-Neulinge
Ansonsten, einfach machen und gut ist!

Vorsicht... ganz so einfach ist das auch nicht... wir haben hier eine Seniorengruppe, die ganz klar macht, wer Herr im Haus ist. Da werden auch mal zu zweit mal vier Bahnen belegt oder die Bahn freigemacht um dann kurz vor'm passieren wieder darauf zu wechseln.. oder Kids die ihre Fahrräder quer über die Bahn stellen oder Mütter mit Kinderwägen, welche die Bahn nachhaltiger blockieren als die Klimakleber die A100.
Nur als "richtiger" Sportler wirste schief angeschaut...

Heute habe ich ganz brav nach Plan trainiert:

Vorgabe waren 40 Min. bei 75 %HFmax und es sollten ca. 6 km dabei herauskommen.
(Weil das GPS schon nach 500m ziemlich seltsame paces zeigte, hab ich heute mal nach HF trainiert... allerdings auch nicht übergenau. Um so mehr wundert es mich, wie gut ich "getroffen" habe,)
Ergebnis: 40:14, bei 75% HFmax und 6,1km.
Wenn das Treffen der Zahlen zum Sport selbst wird, bin ich jetzt ganz weit vorne.

Aber jetzt mal wieder ernst, ich bin richtig happy!
Bei dem Puls war ich sonst immer langsamer unterwegs oder im selben Tempo mit höherem Puls.

Das mit der Übelkeit kam übrigens nach gestern Mittag nicht wieder. Nur so minimale Müdigkeits- und Erschöpfungssymptome, also alles fein.

Nach vielen Hin- und Herüberlegen... hab selbst heute noch gedacht, vielleicht bleibst Du doch lieber liegen...
hab ich heute die Fahrt Richtung Ronnenberg angetreten und bin den Benther-Berg-Lauf gelaufen. (10km)

Meine Vorraussetzungen waren jetzt nicht optimal, gestern in gemütlicher Runde einige Bierchen genossen, zu wenig geschlafen. Heute früh dann das Frühstück heruntergeschlungen, Laufklamotten an und los.
Na ja immerhin hat es nicht geregnet, war aber schon etwas windig.
Und diese Höhenmeter na ja einmal oben ging es ja eigentlich. Ich hatte mir einen erfahrenen Läufer gesucht, der die Strecke kennt und wusste, was auf uns zu kommt. Er sagte, wenn wir die ersten 5 km in 31 Minuten schaffen, sind wir auf sub60-Kurs.
Und wir haben uns die erste Hälfte des Laufs schön unterstützt. Dann nach der ersten Hälfte wurde es langsam für mich fies. Es kamen leichte Seitenstiche, die ich aber noch unterdrücken konnte. Allerdings musste ich die Gruppe, mit der ich zuvor gelaufen war, etwas ziehen lassen und so kam ich in ein Loch, die nachfolgenden Läufer war viel zu weit weg, meine "vorige" Gruppe entfernte sich peu à peu und ich lief quasi allein. Da wurde es fies! Innerlich habe ich so geflucht! So eine Schinderei!
Leider war da auch nichts mehr, dass mich von den blöden Stichen im Bauch ablenken konnte und ich musste auch hier und da ein paar Meter gehen, weil mir auch noch richtig übel wurde. Hab mich aber dennoch in Ziel gekämpft... leider aber nicht mehr sub60, dafür hatte ich wohl am Anfang zu viele Körner verpulvert.
Dazu fehlte mir dann eine halbe Minute.
Die erfahrenen Läufer sagten aber auch, dann man auf anderen/flacheren Strecken dann so ca. 3 Minuten schneller ist.
Auf anderer Strecke hätte also bestimmt für sub60 gereicht.

Medaille gab es leider keine.

PS: Durchschnittspuls lag bei 90% und war damit deutlich höher als beim Sportscheck Run (da waren es nur 84%).
Hab mich also wenigstens ordentlich ausgepowert!

Die blaue Luise hat geschrieben: 03.10.2023, 12:54 Nach vielen Hin- und Herüberlegen... hab selbst heute noch gedacht, vielleicht bleibst Du doch lieber liegen...
hab ich heute die Fahrt Richtung Ronnenberg angetreten und bin den Benther-Berg-Lauf gelaufen. (10km)

Dann weiß ich jetzt wenigstens, von wem der Ruf "Forum" aus der Läuferschar gekommen ist, als die Horde am 1.Verpflegungsstand vorbeigerannt ist.

Beim BBL kann man nur persönliche Streckenrekorde laufen, keine PB. Glückwunsch, dass Du Dich trotz der Probleme durchgekämpft hast. Medaillen gibt es bei vielen kleinen Volksläufen nicht mehr. Dafür halten die Veranstalter die Startgebühren niedrig.

bones hat geschrieben: 03.10.2023, 15:13

Die blaue Luise hat geschrieben: 03.10.2023, 12:54 Nach vielen Hin- und Herüberlegen... hab selbst heute noch gedacht, vielleicht bleibst Du doch lieber liegen...
hab ich heute die Fahrt Richtung Ronnenberg angetreten und bin den Benther-Berg-Lauf gelaufen. (10km)

Dann weiß ich jetzt wenigstens, von wem der Ruf "Forum" aus der Läuferschar gekommen ist, als die Horde am 1.Verpflegungsstand vorbeigerannt ist.

Beim BBL kann man nur persönliche Streckenrekorde laufen, keine PB. Glückwunsch, dass Du Dich trotz der Probleme durchgekämpft hast. Medaillen gibt es bei vielen kleinen Volksläufen nicht mehr. Dafür halten die Veranstalter die Startgebühren niedrig.

(Für lange Ausführungen reichte weder die Zeit, noch meine Luft.)

Hab auch keine Medaille erwartet, das schrieb ich nur, weil ich ja kein Medaillenfoto zeigen kann.

Der Lauf heute war auch nur drauf los, einfach mal schauen... Die sub60 hätten mich wahnsinnig gefreut, aber so richtig enttäuscht bin ich nicht. Die erste Hälfte hat ja auch noch wirklich Spaß gemacht! Der Ausblick ist an manchen Stellen wunderbar, geradezu malerisch!

Die blaue Luise hat geschrieben: 03.10.2023, 12:54gestern in gemütlicher Runde einige Bierchen genossen

Also wenn Du gern Bier trinkst und Wettkämpfe magst, dann kannst Du beim 11. Glühweinlauf am 2.12. in Marienhagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!
https://www.gluehweinlauf-marienhagen.de/

@Bewapo ist auch dabei, oder?! Meine Wenigkeit ebenfalls. Datt wird jeck!

nice evening!

Karl

Hefeteilchen hat geschrieben: 03.10.2023, 18:25

Die blaue Luise hat geschrieben: 03.10.2023, 12:54gestern in gemütlicher Runde einige Bierchen genossen

Also wenn Du gern Bier trinkst und Wettkämpfe magst, dann kannst Du beim 11. Glühweinlauf am 2.12. in Marienhagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!

Screenshot_2023-10-03-19-16-55-023-edit_com.android.chrome.jpg

https://www.gluehweinlauf-marienhagen.de/

@Bewapo ist auch dabei, oder?! Meine Wenigkeit ebenfalls. Datt wird jeck!

nice evening!

Karl

Anfahrt von mehr als 3 1/2 Stunden Das ist mir zu viel. Und ob ich Zeit hab, weiß ich auch noch nicht.

Du siehst das zu nüchtern!

Der Lauf lohnt sich! Und nebenbei: die Tochter meiner Frau lebt in Marienhagen, und Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden. Glühwein bis der Arzt kommt!

Moin Zusammen,
wieder aus Köln zurück seit gestern. Mein Gott war das eine Stimmung bei HM ! Im Vergleich zu Berlin alles sehr eng (Start/Ziel), keine Frage, aber die Stimmung war so toll ! Hätte nicht gedacht das Berlin getoppt würde, war aber so.

Am Friesenplatz Tour de France Feeling. Sehr eng aber alle Seiten voller Menschen, ohrenbetäubender Lärm, besser geht es nicht.

Noch nie hatte ich so viel Spaß bei einem Lauf. Trotz nicht optimaler Vorbereitung keinerlei Probleme oder Schmerzen, kein Stress wegen der Zeit - PB stand nicht zur Debatte und trotzdem in guten (für mich) 2:02 h angekommen.

Ich war so geflasht, das ich direkt nächstes Jahr wieder gebucht habe. Zudem plane ich Hannover und Hamburg.

Jetzt hatte ich allerdings in Berlin und Köln 2x Glück was das Wetter angeht, bei Regen dürfte das wahrscheinlich auch anders aussehen.

Wer dabei war hatte sicher viel Spaß, wer nicht dabei war hat echt was verpasst.

Hefeteilchen hat geschrieben: 03.10.2023, 18:25 ....
@Bewapo ist auch dabei, oder?! Meine Wenigkeit ebenfalls. Datt wird jeck!
...

Nee, bei mir gibt es am 3.12.den Kölner Nikolauslauf .
Und Glühwein ist auch eh nicht so mein Favorit!

rotbarker hat geschrieben: 04.10.2023, 07:16 Moin Zusammen,
wieder aus Köln zurück seit gestern. Mein Gott war das eine Stimmung bei HM ! Im Vergleich zu Berlin alles sehr eng (Start/Ziel), keine Frage, aber die Stimmung war so toll ! Hätte nicht gedacht das Berlin getoppt würde, war aber so.

Am Friesenplatz Tour de France Feeling. Sehr eng aber alle Seiten voller Menschen, ohrenbetäubender Lärm, besser geht es nicht.

Noch nie hatte ich so viel Spaß bei einem Lauf. Trotz nicht optimaler Vorbereitung keinerlei Probleme oder Schmerzen, kein Stress wegen der Zeit - PB stand nicht zur Debatte und trotzdem in guten (für mich) 2:02 h angekommen.

Ich war so geflasht, das ich direkt nächstes Jahr wieder gebucht habe. Zudem plane ich Hannover und Hamburg.

Jetzt hatte ich allerdings in Berlin und Köln 2x Glück was das Wetter angeht, bei Regen dürfte das wahrscheinlich auch anders aussehen.

Wer dabei war hatte sicher viel Spaß, wer nicht dabei war hat echt was verpasst.

...kann ich nur bestätigen, stimmungsmäßig war das ganze schon wieder auf Vor-Corona Niveau! Mit meinem Ergebnis 1:59:69 bin ich nicht ganz zufrieden, aber da die Vorbereitung ziemlich "auf Kante" genäht war und auch nicht ganz glatt verlaufen ist, passt das schon! Sollte ich bei der Verlosung für den Berlin M leer ausgehen, dann bin ich im nächsten Jahr auch wieder in Köln am Start!

Bewapo hat geschrieben: 04.10.2023, 07:20Nee, bei mir gibt es am 3.12.den Kölner Nikolauslauf .

Argh! Der Lauf ist gut! Vielleicht nehme ich den an dem Wochenende auch noch mit! Der Hauptlauf muss in Sub50 erledigt werden, und sollte ich da wirklich starten, dann wird das nach dem Glühweinlauf sehr sehr sehr hart!

Nochmal meinen Glückwunsch an Dich @Bewapo und an @rotbarker zur erfolgreichen Teilnahme in Kölle! Bei so einem Riesenevent ist die gelaufene Zeit eigentlich sekundär, weil man den Trubel auch ein bisschen genießen möchte, gell?

Meine Story:

Der Samstag:

Meine Anreise am Samstag mit dem Auto gestaltete sich ein wenig zäh, weil das Verkehrsaufkommen auf der A1 zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen sehr hoch war. Nach der Ankunft bei meinen Schwestern machte ich mich dann direkt auf den Weg zur Expo nach Ossendorf, um das Starterpaket abzuholen. Mir war da ehrlich gesagt zuviel Gedränge, und ich hielt mich nicht länger als nötig auf. Wieder bei meinen Schwestern angekommen schmiss ich mich nach einem Kaffee und ein bisschen Verzäll in die Laufklamotten, und absolvierte eine kleine Vorbelastung in bekannten Gefilden. Es ist einfach schön die Plätze und Straßen der Heimat wiederzusehen, und das trug zur Vorfreude auf den Sonntag in erheblichem Maße bei.

Der Sonntag:

Pünktlich um halb sechs klingelte der Wecker. Mein Frühstück setzte sich aus einem Weckmann (so nennt man im Rheinland/in Köln einen Stutenkerl) und einem Kaffee und Cola zusammen. Um 7.23 Uhr kam pünktlich der Bus, und an der Haltestelle standen schon zwei Mädels und ein Junge fix und fertig für den Halbmarathon - ich liebe das! In Bickendorf ging es dann in die U-Bahn, wo noch einige weitere Halb- und ganze Marathoni auf die Straßenbahn warteten. In der Bahn setzte sich ein Halbmarathoni neben mich, und wir vertrieben uns die Zeit und die Aufregung mit einem lockeren Gespräch. Es war sein erster Start in Köln, und am Appellhofplatz angekommen gab ich ihm noch ein paar Tipps und zeigte ihm die Bereiche der Strecke an diesem Punkt und die Freßmeile. Wir wünschten uns dann alles gute. An der Kleiderbeutelabgabe an der Gereonstraße angekommen traf ich mich mit zwei Mädels von teamkölschemeile - dort ging das Gequatsche dann nahtlos weiter, und jeder von uns spürte diese Aufregung in sich. Ich schmiss mich dann in meine Laufklamotten, dass aus einem Saysky Singlet, Nike Splitshorts und wadenhohen Incylence Kompressionssocken bestand. Als Schuhe hatte ich wie schon angekündigt die qietschebunten Nike Vaporfly 3 ausgewählt. Wir gingen dann in dem Strom aus Läufern gemeinsam am Dom vorbei über die Hohenzollernbrücke zum Start in Deutz. Hier machte sich für mich die gestiegene Teilnehmerzahl (2022 - 7000, 2023 - 13000) sehr bemerkbar - es war als würde man sich in einem Ameisenhaufen befinden. Wahnsinn! "Meine" Mädels beschränkten ihr warmup auf ein Dehnprogramm, aber das war mir viel zu wenig! So lief ich mich allein wie im Vorjahr auf dem Bahnsteig von Deutz-Tief ein, und wartete auf meinen Start in Welle 3. Dabei habe ich die Mädels leider aus den Augen verloren - passiert bei einem solchen Gewirr schon mal!

Entgegen meiner sonstigen Spezialität von ganz hinten im Block zu starten wählte ich aufgrund meiner Erfahrung vom letzten Jahr so in etwa das vordere Drittel des Blocks, um sofort möglichst frei laufen zu können und nicht zuviel Zeit zu verschenken. Als der Startschuss fiel setzte sich die Meute auch schön zügig in Bewegung, und ich schlüpfte auch sofort durch die ein oder andere Lücke. Nach ungefähr 300m bin ich nach einer solchen Aktion von einer Mitläuferin übel zusammengeschissen worden, obwohl ich sie eigentlich nicht groß behindert oder gar berührt hatte - das fängt ja gut an dachte ich mir nur! Die Strecke war hier und da im Vergleich zum Vorjahr etwas anders gestaltet, und so ging es nach der Deutzer Brücke schnurgeradeaus Richtung Neumarkt. Der erste Kilometer war in 4:55 absolviert, und das passte doch haargenau mit meiner Taktik zusammen! Prima! Die nächsten 4 Kilometer bis zur ersten Verpflegungsstelle bin ich dann noch etwas schärfer gelaufen. Das fühlte sich eigentlich etwas zu schnell für mich an, aber ich beließ es dabei. Die erste Verpflegungsstelle nutzte ich dann auch, um einen Moment Luft zu holen, und auf diesem Kilometer war ich dann genauso schnell als wie bei km 1. Bis zur 2. VP bei km 10 drückte ich wieder etwas mehr aufs Gas. Meine innere Stimme rief mir dabei ständig "Du bist zu schnell" zu, aber weil es so gut lief sah ich noch keine Veranlassung dieser Stimme erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Insgesamt war mein Lauf ein auf und ab in der Pace, und der erste von meinen HM den ich auch so empfunden habe. Die Pace ging rauf und runter, und pendelte zwischen 4:28 und 4:58 hin und her. Was mir bei dem für mich eigentlich zu schnellen Lauf sehr geholfen hat war das zwischenzeitliche Verschnaufen an den Verpflegungsstellen. Der Support von den Zuschauern am Rudolf- und Friesenplatz und auf der Venloer Straße war fantastisch, aber in den Veedeln wie Lindenthal und auf der Vogelsanger in Ehrenfeld musste ich die Zuschauer doch aufwecken! Vielleicht bin ich in dem Punkt zu anspruchsvoll, aber in Köln erwarte ich einfach mehr! Die Orga sollte sich auch überlegen, den sehr öden Abschnitt an der Uni und der Luxemburger Straße durch einen Abschnitt durch die Südstadt zu ersetzen. Zurück zum Lauf: ab km 15 bekam ich so ein bisschen die Quittung für meine scharfe Gangart auf den ersten 10 - es wurde sehr hart! Vielleicht auch aus Trotz legte ich auf km 17 mit einer 4:28 meine beste Pace in diesem Lauf hin. Noch einmal den frenetischen Support auf dem Friesenplatz in mich aufgesogen ging es dann ins Finale. Mein Motor stotterte schon ein bisschen, und ich hätte mich an diesem Punkt gern noch etwas frischer gefühlt, aber dann stieg diese innere Freude doch in mir hoch - der Dom war erreicht! Gänsehaut! Ich schaute auf meine Uhr und war einfach nur glücklich und zufrieden. Verdammte Schinderei! Und nächstes Jahr bin ich wieder dabei! Garantiert!


Kölle Alaaf!

Karl

btw das Zahlenspiel: Zielzeit 1:40:05 (4:40), Platz 993 M 35 AK M55. Noch knapp unter die ersten 1000 gerutscht.