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Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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temi hat geschrieben: 29.09.2023, 09:41 Hallo!
Mich würde interessieren, wie ihr das mit dem "Wettkampfgewicht" timed?
In der Off-Season nehmen ja vermutlich die Meisten ein klein wenig zu, aber in der Wettkampfvorbereitung mit einer negativen Kalorienbilanz zu agieren erscheint mir da auch nicht als sehr sinnvoll?!?
Ich persönlich nehme mein Gewicht nicht so ernst.
Im Winter habe ich 1-2 kg mehr auf die Waage gegenüber dem Sommer, war schon immer so, dass stört mich nicht weiter.
Ab Frühjahr bis zum Sommer verschwinden die 1-2 kg auch wieder.
Wenn ich in mit einem Trainingsplan in die letzten ernsthaften 10 Wochen vor einem WK gehe, dann verliere ich nochmals ~ 1kg.
(Dieses 1 kg nehme ich nach dem WK und ohne weiterem Trainingsplan schnell wieder zu :P)

Aber ich habe mir noch nie Gedanken über mein Körpergewicht gemacht, endweder ich hab die Pfunde oder nicht - hauptsache ich fühle mich wohl und schaffe mein Training.

:sorry:

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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klnonni hat geschrieben: 29.09.2023, 10:02
temi hat geschrieben: 29.09.2023, 09:41 Hallo!
Mich würde interessieren, wie ihr das mit dem "Wettkampfgewicht" timed?
In der Off-Season nehmen ja vermutlich die Meisten ein klein wenig zu, aber in der Wettkampfvorbereitung mit einer negativen Kalorienbilanz zu agieren erscheint mir da auch nicht als sehr sinnvoll?!?
Ich persönlich nehme mein Gewicht nicht so ernst.
Im Winter habe ich 1-2 kg mehr auf die Waage gegenüber dem Sommer, war schon immer so, dass stört mich nicht weiter.
Ab Frühjahr bis zum Sommer verschwinden die 1-2 kg auch wieder.
Wenn ich in mit einem Trainingsplan in die letzten ernsthaften 10 Wochen vor einem WK gehe, dann verliere ich nochmals ~ 1kg.
(Dieses 1 kg nehme ich nach dem WK und ohne weiterem Trainingsplan schnell wieder zu :P)

Aber ich habe mir noch nie Gedanken über mein Körpergewicht gemacht, endweder ich hab die Pfunde oder nicht - hauptsache ich fühle mich wohl und schaffe mein Training.

:sorry:
Ist sicher die beste Einstellung für uns Hobbyisten :)

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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temi hat geschrieben: 29.09.2023, 09:41 aber in der Wettkampfvorbereitung mit einer negativen Kalorienbilanz zu agieren erscheint mir da auch nicht als sehr sinnvoll?!?
Gegenfrage: wie sollte man/frau das ohne bewerkstelligen? Mitte Feb. d.J. hatte ich 79 kg, letzten Sonntag hätte ich gerne 72 kg gehabt - bin aber mit 75 kg angetreten. Die zwei links und rechts von mir haben übrigens jede(r) auf mind. eine Stunde bessere Endzeit verzichtet, weil sie mich auf der Strecke begleitet haben.

Knippi

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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hardlooper hat geschrieben: 29.09.2023, 10:47
temi hat geschrieben: 29.09.2023, 09:41 aber in der Wettkampfvorbereitung mit einer negativen Kalorienbilanz zu agieren erscheint mir da auch nicht als sehr sinnvoll?!?
Gegenfrage: wie sollte man/frau das ohne bewerkstelligen? Mitte Feb. d.J. hatte ich 79 kg, letzten Sonntag hätte ich gerne 72 kg gehabt - bin aber mit 75 kg angetreten.
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Die zwei links und rechts von mir haben übrigens jede(r) auf mind. eine Stunde bessere Endzeit verzichtet, weil sie mich auf der Strecke begleitet haben.

Knippi
zuerst mal allerhöchsten Respekt!!! :respekt2:

Keine Ahnung, das war ja meine Frage! Ich habe mich mit dem Thema ideales Wettkampfgewicht noch nie zuvor ernsthaft auseinander gesetzt und die Frage an die "Profis" bleibt weiter bestehen - WANN sie die Gewichtsreduktion in Angriff nehmen - könnte ja z.B. am Saisonanfang sein wo noch überwiegend an der Grundlage gearbeitet wird
Zuletzt geändert von temi am 29.09.2023, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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Also ... ich weiß von Gesa Krause, dass sie meist nur in den 6 Wochen um den Saisonhöhepunkt ihr absolutes Wettkampfgewicht erreicht.

Bei mir ist das ähnlich. Die letzten 2kg fallen normal in Woche 6 bis 2 vor dem Hauptwettkampf. Davor bringe ich nicht die Disziplin am Süßigkeitenbuffet auf. Das Problem ist ja, dass der Appetit meist größer wird je mehr man trainiert. Und da muss man dann schon mal den Kopf einschalten wenn man noch ein oder zwei kg weniger möchte.

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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DoktorAlbern hat geschrieben: 29.09.2023, 12:37 Also ... ich weiß von Gesa Krause, dass sie meist nur in den 6 Wochen um den Saisonhöhepunkt ihr absolutes Wettkampfgewicht erreicht.

Bei mir ist das ähnlich. Die letzten 2kg fallen normal in Woche 6 bis 2 vor dem Hauptwettkampf. Davor bringe ich nicht die Disziplin am Süßigkeitenbuffet auf. Das Problem ist ja, dass der Appetit meist größer wird je mehr man trainiert. Und da muss man dann schon mal den Kopf einschalten wenn man noch ein oder zwei kg weniger möchte.
Also doch mitten in die letzte harte Vorbereitung hinein - Danke

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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temi hat geschrieben: 29.09.2023, 09:41 Hallo!
Mich würde interessieren, wie ihr das mit dem "Wettkampfgewicht" timed?
In der Off-Season nehmen ja vermutlich die Meisten ein klein wenig zu, aber in der Wettkampfvorbereitung mit einer negativen Kalorienbilanz zu agieren erscheint mir da auch nicht als sehr sinnvoll?!?
Erst einmal ist Laufen ja "for all shapes and all sizes"., wie der Engländer so sagt.
Ich weiß aber, worauf du hinaus willst. Je weniger Kilos man über die Strecke schleppen muss, um so "müheloser" und schneller läuft man. Aber Ernährung ist immer auch Teil der Regeneration und da ist natürlich die Gefahr groß, bei mangelhafter Ernährung in der direkten Wettkampfvorbereitung in ein Übertraining hineinzulaufen.
Ich hatte mal ein Interview mit Dieter Baumann (zu seiner aktiven Zeit) gelesen. Da ging es darum, dass Baumann 1 bis 2 Kilo leichter werden wollte, um seine Wettkampfzeiten zu optimieren. So wie ich das verstanden habe, war das aber eine Aktion über einen längeren Zeitraum und keine kurzfristige Diät in der direkten Saisonvorbereitung.

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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Santander hat geschrieben: 30.09.2023, 10:01
temi hat geschrieben: 29.09.2023, 09:41 Hallo!
Mich würde interessieren, wie ihr das mit dem "Wettkampfgewicht" timed?
In der Off-Season nehmen ja vermutlich die Meisten ein klein wenig zu, aber in der Wettkampfvorbereitung mit einer negativen Kalorienbilanz zu agieren erscheint mir da auch nicht als sehr sinnvoll?!?
Erst einmal ist Laufen ja "for all shapes and all sizes"., wie der Engländer so sagt.
Ich weiß aber, worauf du hinaus willst. Je weniger Kilos man über die Strecke schleppen muss, um so "müheloser" und schneller läuft man. Aber Ernährung ist immer auch Teil der Regeneration und da ist natürlich die Gefahr groß, bei mangelhafter Ernährung in der direkten Wettkampfvorbereitung in ein Übertraining hineinzulaufen.
Ich hatte mal ein Interview mit Dieter Baumann (zu seiner aktiven Zeit) gelesen. Da ging es darum, dass Baumann 1 bis 2 Kilo leichter werden wollte, um seine Wettkampfzeiten zu optimieren. So wie ich das verstanden habe, war das aber eine Aktion über einen längeren Zeitraum und keine kurzfristige Diät in der direkten Saisonvorbereitung.
Aber schau dir doch mal alte Bilder vom Baumann an. Der war ja schon wirklich extrem austrainiert. Da noch mal was runterzunehmen sollte dann schon wohl überlegt und vom Trainer und Arzt begleitet werden.

Gewicht ist sicher für einige ein sensibles Thema. Der Hobbyläufer wird aber selten so am Limit sein, wie ein Baumann. gefährlich ist wenn man in eine "Obsession" für das Gewicht gerät, dann wird es gefährlich.

Insgesamt kann man dieses Thema nur in einem sehr individuellen Kontext betrachten. Die grundsätzlich Frage des Fadens war aber ja wann man das Gewicht macht. Und unter der Hypothese, dass man einen Gewichtszyklus an Hand des Traingszyklus durchläuft würde ich es schon als "Normal" betrachten, dass man in der Saisonpause das höchste Gewicht erreicht, dann mit Wiedereinstieg ins Training eine Teil des Gewichts wieder verliert (wobei das bei mir immer relativ lang dauert, ich vermute der steigende Appetit überkompensiert da öfters das Training und der Stoffwechsel muss sich erstmal wieder umstellen), und dann die letzten 1 bis 2kg aber erst in der unmittelbaren Wk-Vorbereitung. Soweit meine Einschätzung.

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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DoktorAlbern hat geschrieben: 02.10.2023, 07:53 ...würde ich es schon als "Normal" betrachten, dass man in der Saisonpause das höchste Gewicht erreicht, dann mit Wiedereinstieg ins Training eine Teil des Gewichts wieder verliert (wobei das bei mir immer relativ lang dauert, ich vermute der steigende Appetit überkompensiert da öfters das Training und der Stoffwechsel muss sich erstmal wieder umstellen), und dann die letzten 1 bis 2kg aber erst in der unmittelbaren Wk-Vorbereitung. Soweit meine Einschätzung.
So wird es eigentlich in allen gängigen Sportarten (wo ein "Wettkampfgewicht" Thema ist) praktiziert. Deine Einschätzung dürfte nicht so verkehrt sein!

Re: Nach der Saison ist vor der Saison - Wettkampfgewicht

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DoktorAlbern hat geschrieben: 02.10.2023, 07:53 Die grundsätzlich Frage des Fadens war aber ja wann man das Gewicht macht.
Genau, aber ich persönlich würde es nicht in der direkten Wettkampfvorbereitung machen:
Santander hat geschrieben: 30.09.2023, 10:01 ..... Ernährung ist immer auch Teil der Regeneration und da ist natürlich die Gefahr groß, bei mangelhafter Ernährung in der direkten Wettkampfvorbereitung in ein Übertraining hineinzulaufen.
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