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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71251
chris-9n hat geschrieben: 05.05.2024, 19:06 Ich habe heuten den Duisburg Marathon erfolgreich hinter mich gebracht. Das große Ziel war Sub 3:20. Letzten Sonntag hab ich meinen Trainingslauf mit Halsschmerzen und zu hohem Puls abbrechen müssen, Montag wurde dann eine Mandelentzündung diagnostiziert. Hab dann ein 3-Tages-Antibiotikum bekommen und 3 Tage die Füße still gehalten. Donnerstag dann ein kurzer Testlauf über 6 km. Puls war schon wieder viel besser als Sonntag und ich fühlte mich gut. Also die Hoffnung nicht ganz aufgegeben und weiter die Füße hoch gelegt. Im Laufe des Samstages dann beschlossen an den Start zu gehen.

8:30 ist Start in Duisburg, das heißt für mich 5 Uhr aufstehen, 6:15 Abfahrt. Das Wetter sieht nahezu Perfekt aus. 13 Grad, trocken, wenig Wind, was will man mehr. Ein bisschen verspätet ist es dann auf die Strecke gegangen. Mein großer Vorsatz: bloß nicht zu schnell angehen. Das habe ich dann auch ganz gut eingehalten. Nach ca. 8km hab ich auch eine super Gruppe gefunden und ließ es rollen. Verpflegung war mit je einem Gel bei km 9, 18, 27 und 35 und Wasser an jeder Verpflegungsstelle eingeplant. Auch das lief echt gut.
Und dann war auch schon der 1. Halbmarathon vorbei, mit 1:39:19 genau im Plan.
Die ganzen Bands und das super Publikum ließ dann auch die nächsten 10km an einem vorbei fliegen. Dann fing man langsam an, das Feld des Halbmarathons von hinten aufzurollen. Auch wenn es die Idealline stört, war es für die Motivation super. Ab km 37 wurde es dann zäh, ich konnte aber trotzdem die Pace bei knapp unter 4:44 halten. Jetzt war absehbar, dass mir die 3:20 keiner mehr nehmen konnte. Alles darüber hinaus ist jetzt Bonus. Im Ziel hatte ich dann 3:18:31 netto auf der Uhr. Für mich eine sehr starke Leistung und ich bin überglücklich.
Daher vielen Dank für die ganzen Tipps und Ratschläge hier! Der nächste Marathon kommt bestimmt. Heute war es immerhin schon Nummer 8.
Liebe Grüße
Krasse Leistung und natürlich gut, dass du nicht auf meinen Ratschlag gehört hast. Am Ende kennt jeder seinen Körper am besten.
Hut ab und genieße den Erfolg.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71252
Glückwunsch an @Christoph83 und @chris-9n !!!

Ich hatte heute auch mal wieder einen ziemlichen Kraftakt zu bewältigen. Es gab einen "Beinahe-Marathon", d.h. genau 40,3km-Berglauf mit sage und schreibe 1150HM :geil: !
Gesamtpace 6:13/km. Mag auf den ersten Blick vielleicht langsam aussehen, aber wenn man die vielen Höhenmeter und den hohen Schrierigkeitsgrad der Strecke berücksichtigt, war der Schnitt eigentlich ganz normal.
Bin diesmal im Teuto den Hermannsweg zur Abwechslung in die andere Richtung als sonst gelaufen; d.h. ab Bielefeld/Hünenburg bis zur Burg Ravensberg. Die liegt etwa auf der Höhe zwischen Halle/Westf. und Borgholzhausen. Diese Route ist deutlich schwieriger, da sehr steinig; zum Teil ausgesetzt und auch noch durch Regen glitschig,- da war Vorsicht geboten. Zudem etliche sehr harte, steile Anstiege,- also da fühlte man sich schon beinahe wie im Hochgebirge. Bei manchen KM bergauf hatte ich daher auch nur eine 8 vor dem Komma stehen.
Bergab konnte ich oft wegen dem steinigen, tückischen Untergrund auch nicht so gut forcieren,- wobei aber auch die Vorermüdung eine Rolle spielte: Die beiden Tage vorher hatte ich ja jeweils 2 MLR's absolviert. War aber beabsichtigt und gerade im Ultra-Training ein sehr wichtiger Trainingseffekt: Man soll ja besonders auch das letzte Drittel eines Ultra simulieren, wenn die Ermüdung schon sehr stark fortgeschritten ist.
Aber war schon ne Gratwanderung und insgesamt wohl die schwierigste Trainingsphase erstmal überstanden: Nur 8 Tage nach dem knüppelharten Hermannslauf schon wieder einen sehr langen Berglauf in über 4 Std. zu absolvieren,- da hatte ich im Vorfeld schon gehörigen Respekt vor gehabt.
Aber passender hätte das Terrain heute im Hinblick auf den Rennsteig nicht sein können,- es hat auch nochmal Zähigkeit und mentale Stärke gefördert.
Hatte 2 kurze Pausen gemacht, um Energie nachzutanken: Bei KM 20 und nochmal bei KM 34: Da spürte ich irgendwie, es könnte ein Hungerast drohen.
Habe insgesamt 4 kleine gut verdauliche Haferriegel sowie insgesamt 1 L. Energy-Drink gemischt mit Wasser konsumiert,- das hat gereicht, zumal es zum Glück a. nicht so warm war.
Bin jetzt also an den 3 Tagen des Wochenendes auf ca. 80km Laufen gekommen,- das war im Soll.
Davor die Tage ja nur "aktive Erholung" vom Hermannslauf; die 40km Radtour am Mittwoch würde ich jetzt nicht als Training bezeichnen,- die war doch sehr easy.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71253
Glückwunsch an alle Wettkämpfer des Wochenendes :daumen:
Das mit dem Krampf ist ja echt blöd @Christoph83 trotzdem noch stark. Erinnert mich ein wenig an @Ethan und seinem Leidensweg.
Für eine Analyse ist es sicherlich noch zu früh, aber mich würde tatsächlich mal interessieren, wie viele Läufe ~2,5h in der direkten Vorbereitung enthalten waren?

Hut ab auch vor @chris-9n bei der Vorgeschichte, Glückwunsch :respekt2:

Meine Woche ist ja überwiegend ruhig verlaufen. Gestern nur kurze, aber knackige Einheiten im Rahmen eines Feuerwehrleistungsnachweises.
WANN WAS GESAMT DETAILS
Mo. Nix
Di. Communitiy Run 11Km @5:39/km 72% HFMAX
Mi. Rennradfahren 34,3Km 61% HFMAX
Do. Mittlerer Dauerlauf 11Km @5:30/km 69% HFMAX
Fr. Gardening
Sa. Feuerwehrleistungsnachweis
So. Nix
Zusammenfassung Entlastungswoche 22,1Km Laufen @5.35/km 71% HFMAX
34,3Km Radfahren 61% HFMAX
Auch die kommende Woche wird ruhiger gestaltet, bin wieder auf Dienstreise in Magdeburg und am Donnerstag haben wir den zweiten Wettkampf über 10Km unserer Laufserie.

Edit: Krasses Ding @movingdet65 das sieht doch schon mal sehr gut aus für den anstehenden Rennsteig.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71254
RedDesire hat geschrieben: 05.05.2024, 20:38 aber mich würde tatsächlich mal interessieren, wie viele Läufe ~2,5h in der direkten Vorbereitung enthalten waren?
Relativ schnell beantwortet:
1x 2:30h (am 07.04.)
1x 2:20h (am 21.04.)
1x 2:07h (am 03.03.)
1x 1:58h (am 11.02.)
1x 1:52h (am 04.02.)

Wie ja auch schon vorher geschrieben: holprige Vorbereitung dank 1-2 Wehwehchen, die mich immer wieder etwas zurück geworfen haben und dadurch die LaLas und auch der Gesamtumfang gelitten haben.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass das heute auch andere Gründe haben könnte.
Das erste Mal den Muskel unangenehm/leicht schmerzend gespürt habe ich bei km5.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71256
Erfolgreiches WE für den Faden.

@Christoph83 Glückwunsch zum starken Lauf, immerhin Treppchen und die Wehwehchen haben sicher einges gekostet. :daumen:

Glückwunsch @chris-9n Starker Marathon mit Fadenziel!

@movingdet65 : Wieder mal ein weiterer beeindruckender Trainingslauf !

Ich hab eine anspruchsvolle Woche hinter mir. War teilweise ob der hohen Umfänge doch anstrengend, vor allem dann Samstag noch die Intervalle in der Grundmüdigkeit und danach das lange Schwimmen. Hab mich aber durchgekämpft und die 180km heute mit dem Rennrad liefen wie geschnitten Brot. Ausdauer ist definitiv da, jetzt kann ich noch am Tempo arbeiten.

Laufen läuft auch wieder, endlich. Und mit 9 Wochen ist es noch nicht zu spät. Ich komme schließlich schnell in Form und da gehts eh nur um Ausdauer, Tempo ist selbst für eine Sub10 relativ unwichtig. Also viel Joggen.

Jetzt die nächsten Tage erholen, weil Donnerstag bis Sonntag Radtrainingslager in Freiburg. Wetter wird geil und ich freue mich darauf, ein weiteres langjähriges Fadenmitglied persönlich kennenzulernen. :bounce:

Challenge Roth Langdistanz 2024 Woche 3/12

Mo: 75min DL @5:31 + 40 Minuten Krafttraining ohne Beine
Di: Zwiftmeetup 50 min moderat @185W/189W NP + 50 min GA1 @165W + 60 min easy @140W
Mi: 75min DL @5:24 + Rad 5h/153km @155W NP
Do: Schwimmen 2.200m
Fr: 2.000m Schwimmen mit Trainerin + Lauf GA1 90 min @5:17
Sa: Rad 3h:10min/100km mit 4 x 20min @190W, gesamt @170W NP + Schwimmen 3.000m mit 10 x 200m
So: Rad GA1 181km/6h:20min @155W

Rad 562km
Laufen 45km
Schwimmen 7.200m
Kraft/Stabi 1h
TSS 1.285

PS: Das wichtigste ganz vergessen: Heute auf dem Rückweg von Bad Belzig überraschend @dkf getroffen, die sich auf dem kleinen Pascullino tapfer gen Halle gegen den Wind voran kämpfte. :geil:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71262
Catch-22 hat geschrieben: 05.05.2024, 18:53 Hat mich sehr gefreut, dass wir uns noch über den Weg gelaufen sind. 😃
Ja, hat mich auch gefreut. Auch wenn es einen Moment gebraucht hat, bis der Groschen gefallen ist, wer mich da anspricht.
Und schön, dass es bei deinem Mann so gut lief.

@chris-9n Glückwunsch zur deutlichen sub3:20h :daumen:

Und da ich mir heute frei genommen habe (Büro im dritten Stock ohne Aufzug geht nach nem Marathon gar nicht :D), kann ich auch meinen Wettkampfbericht schreiben.

5Uhr klingelt der Wecker. So ein Marathontag ist ja inzwischen Routine. Frühstück mit 3 Scheiben Sandwichbrot und Marmelade, dazu 1 Kaffee. Gepackte Sachen nochmal checken, Toilettengang und um 6Uhr Abfahrt nach Duisburg. 7Uhr Ankunft am Ort des Geschehens. Bedingungen sind perfekt. Gute 10°, wolkig, wenig Wind. In Ruhe zur Umkleide in der Schwimmhalle des Sportparks, dann ums Stadion rum zum Startbereich, Kleiderbeutel abgeben. 7:45Uhr beginne ich mit der Warmuproutine und wundere mich nach Beendigung um 8:10Uhr, dass die Inliner noch nicht gestartet sind. Strecke noch nicht freigegeben, wegen eines Feuerwehreinsatzes in Homberg (ca. km18-20). Ich harre der Dinge, besuche ein letztes Mal das Dixie. Angekündigt wird der Marathonstart für 10min nach den Inlinern. Als die dann mit 40min Verspätung auf die Strecke gehen, nehme ich ein Maurten160 Gel und reihe mich ganz vorne in der Startaufstellung ein.
So um 8:50Uhr geht es dann für uns los.
Auf den ersten Metern setzt sich der spätere Sieger nach vorne, den ersten Kilometer bleibe ich noch dran, aber 3:40 ist mir dann doch zu schnell und ich muss ihn ziehen lassen. Ein weiterer Mitstreiter sieht das wohl ähnlich und wir bilden ein Zweiergrüppchen. Dahinter ist schon eine kleine Lücke.
Die pace pendelt sich um 3:45 ein und fühlt sich gut an. Bei km5 rum auf einmal ein komisches Gefühl, leichte Schmerzen im rechten Quadrizeps außen. Das ist natürlich reichlich früh für muskuläre Problemchen, hält 3-400m an und gibt sich dann wieder. Im Nachhinein vermute ich, dass die betroffenen Muskelfasern vom Körper aus dem Spiel genommen wurden und das später zur Überlastung des verbleibenden Muskels -> Krampf geführt hat.
Nach km6 ändert sich die gewohnte Strecke, wegen der Großbaustelle des Brückenzugs über Ruhr und Hafenbecken und wir laufen direkt an unserem Büro vorbei, das Schild für km7 steht halb in unserem "Vorgarten".
Mein Mitläufer kramt ein Gel aus der Tasche und wird beim Verzehr etwas langsamer. Ich gehe vorbei und kann mich ein paar Schritte absetzen. Ab hier bin ich jetzt komplett alleine unterwegs für die nächsten 20km, bis man auf das Halbmarathonfeld trifft. Mein Weggefährte wird am Ende Sechster. Bei km9 kommt die zweite Verpflegung und dank orangem Fähnchen, sehe ich meine Flasche schon von weitem und kann sie fast im Lauf greifen, muss nur kurz langsamer machen. Das Trinken aus der Sportflasche ist was ganz anderes als das Gehampel mit den Bechern. Absoluter Gamechanger, ich möchte nie mehr im vollen Lauf aus diesen sch... Bechern trinken. Wenn es geht nicht mehr ohne Selbstverpflegung. Habe pro Flasche 250ml Maurten Drinkmix 320 und trinke das über 2-3km verteilt. Im Verlauf des Rennens trinke ich meine 4 Flaschen und lasse alle anderen Versorgungsstände links liegen. Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Der rechte Quadrizeps macht sich immer Mal kurz bemerkbar, aber nie so intensiv wie zu Beginn.
Die pace halte ich relativ konstant bei 3:45. Zwischenzeit bei km10: 37:17, beim Halbmarathon gehe ich mit 1:19:13 durch.
Das zieht sich so bis km32 durch, wo ich bei 2:00:57, und somit noch auf Kurs sub2:40 liege.
Ab da wird dann aber der Schmerz im Quadrizeps zum ständigen Begleiter. Nach km28 wird das Laufen auch deutlich unruhiger, da ich mich durch das deutlich langsamere Halbmarathonfeld schlängeln muss. Oft klappt das gut, da überwiegend breite Hauptstraßen. Zur Not rufe ich frühzeitig und es wird meist Platz gemacht. 2-3 "Pappnasen" mit Kopfhörern, die gar nichts mitkriegen sind allerdings auch dabei, werden dann aber von Mitläufern aus dem Weg gezogen.
Für 3km (33-35) liegt die pace bei ca. 4:00 und ich freunde mich mit dem Gedanken an die 2:40h zu verpassen, aber doch pb zu laufen.
Dann kommt am südlichsten Punkt der Strecke bei km35,5 eine Autobahnbrücke und dahinter direkt eine Bahngleisunterführung. Es geht also ca. 300m lang bergab. Und das gibt dem Quadrizeps den Rest. Kurz danach Krampfanzeichen, kein Laufen mehr möglich, ich gehe ein Stück und muss dann auf den Bürgersteig und stehen bleiben. Das erste Mal in einem Wettkampf, dass ich nicht laufe. Es ist einfach schrecklich. Ich massiere am Oberschenkel rum, der Krampf löst sich relativ schnell, aber es fliegen zig Halbmarathonis an mir vorbei. Hier muss mich auch der spätere Zweitplatzierte überholen.
Die Aufzeichnung zeigt, dass ich so 50s stehe, es kommt mir vor wie 50min. 7km ins Ziel zu walken kommt für mich nicht in Frage. Für die dabei rausspringende Zeit/Platzierung riskiere ich keine schlimmere Verletzung.
Also laufe ich ganz langsam wieder an und gucke was geht. Km36 (4:50) und 37 (5:06) werden die mit Abstand langsamsten des Rennens.
Aber nach ein paar Hundert Metern kann ich zumindest wieder etwas Fahrt aufnehmen und die letzten 5km bei ca 4:10min/km verwalten.
Im Stadion bin ich überrascht, dass ich als Drittplatzierter angekündigt werde. Das setzt nochmal Kräfte frei, ich weiß zwar aufgrund der Halbmarathonis nicht wo der Vierte ist, aber das Treppchen möchte ich nicht kampflos herschenken. Die letzten 200m in 3:35er pace und ich bin nach 2:44:27 im Ziel. Zielzeit deutlich und pb um 80s verpasst, aber ich darf zur großen Siegerehrung der Gesamtwertung. Das tröstet mich doch und nach dem Rennverlauf kann ich mit der Zeit auch leben.
Im Ziel geht dann aber erstmal gar nichts mehr, Ich humpel zur Medaillenausgabe und bin dann einfach froh, es geschafft zu haben.
Zwei Herausforderungen warten allerdings noch:
1. Die Stufe aufs Podest der Siegerehrung. Aus Gewohnheit mit dem rechten Bein zuerst. Ja, blöde Idee, funktioniert einfach nicht, also nochmal mit links. Runter ist nicht viel besser.
2. 600m Fußweg von der Kleiderbeutelverwahrung zum Auto. Ich brauche gute 20min und ernte viele mitleidige Blicke, aber dank Pokal in der Hand auch ebenso viele Beglückwünschungen.

Alles in allem ein Tag mit Schatten und Licht.
Da die muskulären Probleme sich schon so früh angedeutet haben, muss es eigentlich eine andere Ursache, als die typische Überanstrengung am Ende eines Marathons wegen überpacen zu Beginn. Da muss ich mir noch Gedanken zu machen.
Nichtsdestotrotz war die Vorbereitung nicht optimal. Das lag an 1-2 orthopädischen Wehwehchen. Gesamtumfang und gerade Lalas + spezifische QTE (TDL, MRT) waren einfach nicht da, wo wir sie gerne gehabt hätten.
In Herbst wird wieder angegriffen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71263
movingdet65 hat geschrieben: 05.05.2024, 20:31 Glückwunsch an @Christoph83 und @chris-9n !!!

Ich hatte heute auch mal wieder einen ziemlichen Kraftakt zu bewältigen. Es gab einen "Beinahe-Marathon", d.h. genau 40,3km-Berglauf mit sage und schreibe 1150HM :geil: !
Gesamtpace 6:13/km. Mag auf den ersten Blick vielleicht langsam aussehen, aber wenn man die vielen Höhenmeter und den hohen Schrierigkeitsgrad der Strecke berücksichtigt, war der Schnitt eigentlich ganz normal.
Bin diesmal im Teuto den Hermannsweg zur Abwechslung in die andere Richtung als sonst gelaufen; d.h. ab Bielefeld/Hünenburg bis zur Burg Ravensberg. Die liegt etwa auf der Höhe zwischen Halle/Westf. und Borgholzhausen. Diese Route ist deutlich schwieriger, da sehr steinig; zum Teil ausgesetzt und auch noch durch Regen glitschig,- da war Vorsicht geboten. Zudem etliche sehr harte, steile Anstiege,- also da fühlte man sich schon beinahe wie im Hochgebirge. Bei manchen KM bergauf hatte ich daher auch nur eine 8 vor dem Komma stehen.
Bergab konnte ich oft wegen dem steinigen, tückischen Untergrund auch nicht so gut forcieren,- wobei aber auch die Vorermüdung eine Rolle spielte: Die beiden Tage vorher hatte ich ja jeweils 2 MLR's absolviert. War aber beabsichtigt und gerade im Ultra-Training ein sehr wichtiger Trainingseffekt: Man soll ja besonders auch das letzte Drittel eines Ultra simulieren, wenn die Ermüdung schon sehr stark fortgeschritten ist.
Aber war schon ne Gratwanderung und insgesamt wohl die schwierigste Trainingsphase erstmal überstanden: Nur 8 Tage nach dem knüppelharten Hermannslauf schon wieder einen sehr langen Berglauf in über 4 Std. zu absolvieren,- da hatte ich im Vorfeld schon gehörigen Respekt vor gehabt.
Aber passender hätte das Terrain heute im Hinblick auf den Rennsteig nicht sein können,- es hat auch nochmal Zähigkeit und mentale Stärke gefördert.
Hatte 2 kurze Pausen gemacht, um Energie nachzutanken: Bei KM 20 und nochmal bei KM 34: Da spürte ich irgendwie, es könnte ein Hungerast drohen.
Habe insgesamt 4 kleine gut verdauliche Haferriegel sowie insgesamt 1 L. Energy-Drink gemischt mit Wasser konsumiert,- das hat gereicht, zumal es zum Glück a. nicht so warm war.
Bin jetzt also an den 3 Tagen des Wochenendes auf ca. 80km Laufen gekommen,- das war im Soll.
Davor die Tage ja nur "aktive Erholung" vom Hermannslauf; die 40km Radtour am Mittwoch würde ich jetzt nicht als Training bezeichnen,- die war doch sehr easy.
Wahnsinn! Und was sagen die Beine heute?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71265
Glückwunsch an die Wettkämpfer des Wochenendes!

@chris-9n, sauber abgeliefert, die beiden Hälften komplett gleichmäßig und "Fadenquali" souverän eingetütet. :daumen:

@Christoph83, Glückwunsch zum Podium! Woher die Probleme genau kamen, wirst du wahrscheinlich nie erfahren. Muskuläre Ermüdung kannst du ja mit Sicherheit ausschließen. Mit einer problemloseren Vorbereitung sind die 2:40 auf alle Fälle drin.

@movingdet65, fast schon gewohnt beeindruckend, auch wenn an deinen Trainingsläufen wirklich nichts gewöhnlich ist :wink: Größten Respekt, was du hier Woche für Woche ablieferst!

Schön auch zu lesen, dass es bei @Antracis weiter bergauf geht. Schöne Woche!

Bei mir weiter Regeneration und Formzerstörung. Der VO2max bei Runalyze ist mittlerweile bei gut 7 Punkten unter dem Vor-Marathon-Niveau angelangt. Am Wochenende ein erstes vorsichtiges Krafttraining und ein lockerer 11km Lauf mit ein paar Höhenmetern und 2 Unterbrechungen. Einmal für ein kurzes Treffen mit der Familie und dann nochmal um vor den sintflutartigen Regenfällen Schutz zu suchen. Zum Ende des Laufs dann wieder, wie zu Beginn, strahlender Sonnenschein :hihi:

Ab Mittwoch dann Urlaub, wo ich wahrscheinlich auch mal wieder auf das Rennrad steigen werde. Dazu wieder etwas mehr Laufen, aber alles noch in homöopathischen Dosen. Wenn ich sehe, was die meisten hier in den 4 Wochen nach einem Marathon schon wieder laufen, wird mir ganz schwindlig. Für mich wäre das Gift.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71266
Heute 9,5km@5:40 mit 12x70s@3:50min/km. Hat Spaß gemacht und die Beine waren trotz längstem Lauf seit 3 Jahren am Vortag schön locker.
Ich mache das nun öfter und schiebe das Tempo auf 3:30min/km. Mir ist außerdem aufgefallen, dass ich das linke Bein nicht ganz Strecke und dass die Bewegung links einen leichten"Kreis" macht, d.h. ich ´"kicke" nicht genau gerade nach vorne. Ich hoffe das wird mit der Zeit besser.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71267
ToPoDD hat geschrieben: 06.05.2024, 10:07
Schön auch zu lesen, dass es bei @Antracis weiter bergauf geht. Schöne Woche!
Danke. Ich würde ja noch etwas mehr und länger laufen, als der Coach so vorschlägt, aber ich versuche, stille zu halten und folgsam zu sein, weil nochmal ein Rückfall wäre echt blöd. Also lieber noch 9 Wochen Kontinuität, als Brechstange.

Morgen immerhin mal wieder 75min Tschoggn. :bounce:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71268
Meine Woche ist auch noch nachzutragen.
4 x Laufen - 35 km
1 x MTB - 59 km/500Hm

War dieses Woche das erste Mal auf dem MTB, Beine ganz gut, aber das Hinterteil will noch trainiert werden.
Da habe ich gleich meinen ersten Duathlon gemacht, 29 km zum Kaltere See, einmal drumherum im Laufschritt, und 30 km nach Hause.
Ich sag mal so, vom Rad absteigen und in den Laufstil wechseln, ist gewöhnungsbedürftig. :nick:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71269
Danke Christoph fürs Mitnehmen, top gekämpft und mit Treppchen ja auch eine Leistung, auf die man stolz sein kann - noch mehr aber auf das Kämpferherz! :daumen:

Meine Woche noch nachgereicht:
Di 16km reg
Mi 51km Rad
Fr 22km reg
So 30km LR

Mit 3x laufen 68km ist vermutlich nicht ganz nach dem Lehrbuch, aber Motivation war Anfang der Woche nicht immer da, um ehrlich zu sein. Was solls, ist ja jetzt wieder da :P

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71271
Cooles Wochenende @Antracis und lustiges Meet & Greet mit der kleinen Frau :nick:

Nen guter Kumpel hat heute seinen Plan für den 70.3 Aix en Provence. Richtig geile Location dort laut diversen Meinungen und auch Videos.

Danke für den Bericht @Christoph83 . Schöne das es mit der Eigenverpflegung so gut geklappt hat, finde ich wirklich aufschlussreich. Hattest du als Fallbackoption noch ein Gel dabei gehabt, falls ein Griff schief gehen sollte oder ein dummer Zufall zuschlägt? In jedem Fall sollte das bei größeren Veranstaltungen im Herbst noch bedacht werden.

Christoph83 hat geschrieben: 06.05.2024, 05:56 Und ihr so?
Schon wieder auf Dienstreise in Magdeburg. Es wurde die gleiche Strecke wie letzte Woche abgelaufen. An der Elbe kam mir eine große Gruppe eines offenbar ansässigen Laufladens entgegen. Hatte am Nachmittag bereits recherchiert, jedoch keine aktuellen Laufgruppen ermittelt werden, Schade, denn die gibt’s ja.
Werde das auch mal Rückwärts zu unserer heimischen recherchieren, bin gespannt was dabei herauskommt. Wurden dann die üblichen 11Km @5:10/km bei 74% HFMAX.

Morgen nochmal locker mit ein paar Strides.

Edit: über die Ergebnisse der Google-Suche findet man aktuelle Termine in den ersten Vorschlägen. Passt also :daumen:
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71272
RedDesire hat geschrieben: 06.05.2024, 23:04 Hattest du als Fallbackoption noch ein Gel dabei gehabt, falls ein Griff schief gehen sollte oder ein dummer Zufall zuschlägt? In jedem Fall sollte das bei größeren Veranstaltungen im Herbst noch bedacht werden.
Ja, ich hatte noch 3 Maurten 160 Gels und 1 Maurten 100 Koffein mit dabei.
Nachdem ich die von @Steffen42 empfohlene Brooks Sherpa in meiner Größe nirgendwo gefunden habe, ist es eine Shorts von Decathlon geworden, die auch viele Taschen hat. Da hätte ich auch 10 Gels unterbringen können.
Für größere Veranstaltungen würde ich auch wahrscheinlich einfach 2-3 Flaschen mehr abgeben. Falls man eine nicht erwischt hat man an der nächsten Verpflegung noch ne Chance.

Gestern dann doch noch mehr Bewegung als gedacht:
3,5km Regenerations-Spaziergang mit der Frau
2x8km Radfahren @80W :D (Junior zum Leichtathletiktraining bringen & abholen)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71273
Guten Morgen ;-)

@Christoph83 Toll durchgekämpft! Und für’s Doppeltreppchen hat es sich auch gelohnt.

@RedDesire Magdeburg habe ich vom Elberadweg noch sehr schön in Erinnerung.

Bezüglich Flaschen: bevor ich Probleme bekam, lief ich neben einem, der sich ganz gemütlich vor den VPs ne Flasche gegriffen hat, während ich mich mit den Gels und den Drecksbechern rumgequält hab. Gerade in Enschede ist das super einfach, da man selbst in meinem Pace-Bereich weit vorne und ziemlich alleine läuft. Nächstes Jahr mache ich das auf jeden Fall!

Ach ja: 6 km Jogging + 40’ Gym

Und ihr so?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71276
Ethan hat geschrieben: 07.05.2024, 07:38 Auf wie viel Std kommst du eigentlich die Woche?
So 15-20.
Ethan hat geschrieben: 07.05.2024, 07:38 Und machst du Krafttraining zuhause oder noch im Studio bei deiner Arbeit?
Mittlerweile nur noch zuhause und in dem Studio bei der Arbeit war ich noch nie, da hast Du was falsch in Erinnerung. Das Studio, in dem ich jetzt mal wieder ein Jahr Mitglied war, habe ich gekündigt. Mal schauen, gibt ja mittlerweile diese tollen Angebote über die Arbeitgeber, bei denen man in zig Studios und Schwimmbäder rein darf. Vielleicht hol ich mir das, aber momentan reicht mir mein Kellerstudio gut aus.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71278
Antracis hat geschrieben: 07.05.2024, 08:29 Beim Ironmanmarathon trage ich übrigens auch eine Flasche, muss ja mehr aufnehmen. Na gut, wenn ich viel gehen muss, gehtdas vielleicht auch aus Bechern. :D Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt. :teufel:
Das ist gut! Wenn’s später dann dunkel ist, ist das auch nicht mehr so leicht mit den Bechern. :P

@Steffen42 Krass. Auf 15 Std kam ich nicht mal in Peakwochen.

Ah, okay, dann habe ich das falsch in Erinnerung. Und ja, meine deutschen Kollegen haben das - kostenlos Schwimmen , Sauna günstig oder gratis. Hier gibt es sowas leider nicht. Apropos: wegen meinem Swim & Run war ich im Schwimmbad. Karte €6, im Dutzend €60 - das ist exakt das Doppelte von dem, was ich früher in Emden gezahlt hab. Find ich schon viel für n bisschen Nassmachen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71279
Ethan hat geschrieben: 07.05.2024, 08:55 Ah, okay, dann habe ich das falsch in Erinnerung. Und ja, meine deutschen Kollegen haben das - kostenlos Schwimmen , Sauna günstig oder gratis. Hier gibt es sowas leider nicht. Apropos: wegen meinem Swim & Run war ich im Schwimmbad. Karte €6, im Dutzend €60 - das ist exakt das Doppelte von dem, was ich früher in Emden gezahlt hab. Find ich schon viel für n bisschen Nassmachen.
5-6€ ist der Preis hier für 2h Hallenbad, den ich noch im Kopf habe, und das war vor Corona.
Denke mal, die Kombi-Flatrate-Geschichten kommen auch irgendwann nach Holland. Finde ich exzellent. Rund 30€ Flatrate und man bekommt Fitnessstudio, Boulderhalle, Schwimmbad, etc. dafür. Preislich nach unten wird es sicher auch mehr Angebote geben die gleichzeitig Flexibilität bieten, so im Sinne: 4x Muckibude oder Schwimmbad im Monat für 10€.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71280
Ethan hat geschrieben: 07.05.2024, 08:55
Das ist gut! Wenn’s später dann dunkel ist, ist das auch nicht mehr so leicht mit den Bechern. :P
Sehr gut, danke für den Hinweis: Stirnlampe im roten Beutel: Check! Das wird schon. Roth ist ja gastfreundlich, vielleicht ergibt sich die eine oder andere Einkehr und die fränkische Küche ist ja auch nicht zu verachten. Das macht die Vorbereitung aber auch echt komplex. Bisher hatte ich nur auf der Liste, das der Einteiler für Aeroposition und Joggen taugen muss. Jetzt werd ich ich hier in Berlin noch ein paar mal damit Essen gehen. Wenn Haxe und Eisbein reingeht, gehen Schäufle auch. :D
Zuletzt geändert von Antracis am 07.05.2024, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71281
Ethan hat geschrieben: 07.05.2024, 07:07Und ihr so?
Hab mich gestern Abend nach ewigen Zeiten mal wieder auf Zwift probiert. Ging erstaunlich gut und locker. 50' @192W bei 64% HFmax.
Christoph83 hat geschrieben: 07.05.2024, 06:18Für größere Veranstaltungen würde ich auch wahrscheinlich einfach 2-3 Flaschen mehr abgeben. Falls man eine nicht erwischt hat man an der nächsten Verpflegung noch ne Chance.
Definitiv eine gute Idee. Ich hatte es in Hamburg auch an einer Verpflegung, dass die einfach vergessen hatten die Flaschen auf den Tisch zu stellen. Meine Freundin hat das dann zwar zufällig gesehen und darauf hingewiesen, hatte aber trotzdem nicht mehr für mich gereicht. Also irgendwas ist halt immer :wink:

Bei den ganz großen Veranstaltungen wirst du die Sorge nicht haben, da dort für uns Freizeitsportler gar keine Eigenverpflegung angeboten wird :P
Ethan hat geschrieben: 07.05.2024, 07:07Bezüglich Flaschen: bevor ich Probleme bekam, lief ich neben einem, der sich ganz gemütlich vor den VPs ne Flasche gegriffen hat, während ich mich mit den Gels und den Drecksbechern rumgequält hab. Gerade in Enschede ist das super einfach, da man selbst in meinem Pace-Bereich weit vorne und ziemlich alleine läuft. Nächstes Jahr mache ich das auf jeden Fall!
Achtung, die Annahme von Verpflegung durch Dritte ist verboten. Interessiert meist niemanden. Hier beim Dresden Marathon schon mehrfach gesehen, teilweise von Leute, die mit dem Fahrrad nebenher fahren, was ebenfalls verboten ist. :hihi: Muss man dann mit sich selbst ausmachen, ob man sich dran hält.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 07.05.2024, 10:08 Achtung, die Annahme von Verpflegung durch Dritte ist verboten. Interessiert meist niemanden. Hier beim Dresden Marathon schon mehrfach gesehen, teilweise von Leute, die mit dem Fahrrad nebenher fahren, was ebenfalls verboten ist. :hihi: Muss man dann mit sich selbst ausmachen, ob man sich dran hält.
Wie ist das eigentlich mit den Betreuern / Trainern, die den Top-Elite-Läufer teilweise Flaschen reichen? ("Bottle Claus" etc.) Wie ist da die genaue Festlegung in den Regeln? Sind dass dann speziell registrierte Personen die das doch dürfen? Oder sagen die Regeln eigentlich aus, dass Verpflegung nur in den dafür vorgesehenen Zonen angenommen werden darf, dort dürften dann aber theoretisch auch Dritte die Flasche anreichen? Und darf dass dann auch selbst mitgebrachte Verpflegung dieser Dritten sein, oder dürften die ausschließlich die vorhandene "offizielle" Verpflegung anreichen? :gruebel: (Nicht dass mich das jemals betreffen würde, aber so rein aus Neugierde.)

Und noch eine saudumme Frage aus Neugier: Wir macht ihr dass dann bei wärmeren Wettkämpfen mit der Abkühlung? Ich nehme ja meist 1-2 Becher Wasser, trinke ein paar Schlücke daraus und kippe mir den Rest dann über den Kopf. Mit KH-/ISO-Drinks wäre dass aber wohl eine doofe Idee. :zwinker2: Nimmt ihr dann einfach noch zusätzlich einen normalen Becher Wasser zum über den Kopf kippen mit?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 07.05.2024, 10:08
Achtung, die Annahme von Verpflegung durch Dritte ist verboten. Interessiert meist niemanden.
Zugegeben hält sich mein schlechtes Gewissen auch in Grenzen, wenn ich mir, ohne Gefahr für andere, von meiner Frau Eigenverpflegung reichen lasse, nur weil es halt bei den großen Läufen Eigenverpflegung erst ab 2:45 oder so gibt.

Beim Triathlon nehme ich das ernster, weil es da irgendwie einerseits bedeutsamer ist, wirklich ohne fremde Hilfe zu finishen und die Verpflegung bei den großen Rennen wirklich sehr gut ist bzw. Special Needs auch oft möglich für alle.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 07.05.2024, 11:24 Nimmt ihr dann einfach noch zusätzlich einen normalen Becher Wasser zum über den Kopf kippen mit?
So würde ich es machen. War gestern zum Glück nicht nötig. Aber wäre ja kein Ding, Eigenverpflegung greifen, paar Meter weiter den Wasserbecher übern Kopf und danach dem Trinken widmen.
Kann ich hoffentlich nächstes Jahr wieder nicht testen. Duisburg soll, laut Ankündigung des Veranstalters, auch wieder im Mai stattfinden und nicht zum angestammten Termin im Juni. Mal auf das tatsächliche Datum warten, kann ja auch Ende Mai bedeuten.

Was die Verpflegungsregeln betrifft: Keine Ahnung was da jetzt im Detail erlaubt ist und wann man wo von wem was annehmen darf.
Wer macht den da die Regeln? International gültige Wettkampfregeln? Deutscher Leichtathletikverband? Jeder Veranstalter für sich?
Vor 2 Jahren war es in Duisburg zumindest so, dass die Fahrradbegleitung (also die offizielle vom Veranstalter für den führenden Mann) mich vor jeder Verpflegung gefragt hat ob/was ich gerne hätte und das dann geholt hat.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2024, 10:00 Sehr gut, danke für den Hinweis: Stirnlampe im roten Beutel: Check! Das wird schon. Roth ist ja gastfreundlich, vielleicht ergibt sich die eine oder andere Einkehr und die fränkische Küche ist ja auch nicht zu verachten. Das macht die Vorbereitung aber auch echt komplex. Bisher hatte ich nur auf der Liste, das der Einteiler für Aeroposition und Joggen taugen muss. Jetzt werd ich ich hier in Berlin noch ein paar mal damit Essen gehen. Wenn Haxe und Eisbein reingeht, gehen Schäufle auch. :D
:) Ich habe gerade das Go bekommen, dass wir dir einen wasserdichten Brustbeutel - mit Firmenlogo versteht sich - finanzieren, damit du im Restaurant auch zahlen kannst. :hallo:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2024, 11:42Zugegeben hält sich mein schlechtes Gewissen auch in Grenzen, wenn ich mir, ohne Gefahr für andere, von meiner Frau Eigenverpflegung reichen lasse, nur weil es halt bei den großen Läufen Eigenverpflegung erst ab 2:45 oder so gibt.
Ja, bei den meisten Läufen dürfte das außerhalb der absoluten Top-Elite-Läufer in der Praxis absolut niemanden interessieren. Was ich dann aber doch etwas kritischer sehe ist wenn das überhandnimmt. Beim Hamburg-Marathon jetzt hatte ich z.B. einen Läufer in meiner Umgebung, der offenbar eine durchgängige Radbegleitung hatte. Also jetzt nicht direkt auf der Strecke, sondern meist irgendwie nebenher auf den Fußwegen durchgekämpft. Und in diesen Fall auch wirklich ohne Zwischenfälle und letztlich unproblematisch. Aber wenn da mehrere Läufer auf die Idee kommen, spätestens dann ist Chaos vorprogrammiert... :uah:

(Und was wirklich gar nicht ging, war vor etlichen Jahren beim Frankfurt-Marathon als Sabrina Mockenhaupt wohl in irgendeiner Charity-Staffel mitgelaufen ist, direkt neben ihr auf der Strecke eine Radbegleitung hatte und sich so durch das komplette Hauptfeld durchpflügen musste. :klatsch: War wohl nicht direkt ihre Schuld und sie hatte anschließend wohl auch selbst ein ganz schlechtes Gewissen, das war vom Veranstalter wirklich eine komplette Fehlplanung. :nene:)

Antracis hat geschrieben: 07.05.2024, 11:42 Beim Triathlon nehme ich das ernster, weil es da irgendwie einerseits bedeutsamer ist, wirklich ohne fremde Hilfe zu finishen und die Verpflegung bei den großen Rennen wirklich sehr gut ist bzw. Special Needs auch oft möglich für alle.
Ist da nicht auch so rein praktisch die Wahrscheinlichkeit erwischt und sanktioniert zu werden einfach ungleich höher? :gruebel: Zumindest auf dem Rad-Abschnitt fahren da ja tatsächlich regelmäßig irgendwelche Marshals auf Motorrädern rum, die primär mal den Mindestabstand kontrollieren. Aber ich würde ja mal vermuten, wenn die eh schon da sind, werden die bestimmt nebenher auch auf so etwas achten? ("Littering", also Müll in die Landschaft schmeißen gilt beim Triathlon z.B. doch glaube ich auch als Todsünde und Regelverstoß? :gruebel:)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 07.05.2024, 10:08 Achtung, die Annahme von Verpflegung durch Dritte ist verboten. Interessiert meist niemanden. Hier beim Dresden Marathon schon mehrfach gesehen, teilweise von Leute, die mit dem Fahrrad nebenher fahren, was ebenfalls verboten ist. :hihi: Muss man dann mit sich selbst ausmachen, ob man sich dran hält.
Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Der Klapptisch mit der Eigenverpflegung steht kurz vor den Jedermann-VPs, also kein Schmu. :wink: Und wer mich in Enschede mit dem Rad begleiten will, braucht - aufgrund der Topografie - ein MTB. :D

Ich kündige es nur schon einmal an: Ich muss morgen schon um 7 Uhr arbeiten spielen, daher bitte ich - to whom it may concern - meinen "Und-ihr-so-Dienst" zu übernehmen. Vielen Dank!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 07.05.2024, 11:24Wie ist das eigentlich mit den Betreuern / Trainern, die den Top-Elite-Läufer teilweise Flaschen reichen? ("Bottle Claus" etc.) Wie ist da die genaue Festlegung in den Regeln?
Ich müsste jetzt nochmal genau nachlesen, aber es war sinngemäß so: "vom Veranstalter bereitgestellte Verpflegung an den offiziellen Verpflegungspunkten". Der Bottle Claus ist schon eher die Ausnahme, meistens steht das auch bloß auf einem Tisch. Eigene Betreuer dürfte eigentlich nicht sein, es sei denn sie sind vom Veranstalter akkreditiert. Das wird auch reichlich genutzt. Kenne da so ein Beispiel, wo der Vater vom Rad seine Söhne coacht mit offizieller Akkreditierung :klatsch:

Ich für meinen Teil halte mich daran, es sind nun mal die Wettkampfregeln, die ich mit meiner Anmeldung akzeptiere. Warum es sinnvoller Weise verboten ist, sieht man dann auch. Da wird dann quer über die Strecke zum Kumpel gerannt, weil man sich schlecht abgestimmt hat, ohne zu gucken und beim Flasche nehmen wird dann noch gestolpert, weil der andere nicht loslässt. Wenn man anfängt die Regeln frei zu interpretieren, ist halt aus meiner Sicht die Frage, wo ist die Grenze? Ist ein bisschen Abkürzen okay, oder ein illegaler Pacer, Doping?
Christoph83 hat geschrieben:Was die Verpflegungsregeln betrifft: Keine Ahnung was da jetzt im Detail erlaubt ist und wann man wo von wem was annehmen darf.
Wer macht den da die Regeln? International gültige Wettkampfregeln? Deutscher Leichtathletikverband? Jeder Veranstalter für sich?
Das kann jeder Veranstalter selbst entscheiden, aber die meisten und vor allem alle großen Marathons werden nach IAAF (neu: World Athletics) Regeln bzw. DLV Regeln durchgeführt. Steht auch in der Ausschreibung. Zitat vom Frankfurt Marathon: "3.2 Der Teilnehmer erkennt die bei der Veranstaltung geltenden internationalen Wettkampfregeln (IWR) der IAAF bzw. des DLV, insbesondere die Anti-Doping-Bestimmungen, an.". Ansonsten gibt es eben auch kein IAAF Label und keine Bestlistenfähigkeit. Von außen annehmen darfst du im Prinzip nix, außer es ist die Verpflegung, die der Veranstalter bereitstellt. Die Eigenverpflegung musst du deshalb auch vorher abgeben und dann stellt sie dir der Veranstalter zur Verfügung :P

Fun Fact, nach den IWR dürftest du auch niemandem über die Ziellinie helfen, was man ja durchaus regelmäßig beim Marathon sieht. Es ist nur erlaubt dem anderen beim Aufstehen zu helfen, jede Unterstützung bei der Bewegung ist untersagt :hihi:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 07.05.2024, 12:13 Ist da nicht auch so rein praktisch die Wahrscheinlichkeit erwischt und sanktioniert zu werden einfach ungleich höher? :gruebel: Zumindest auf dem Rad-Abschnitt fahren da ja tatsächlich regelmäßig irgendwelche Marshals auf Motorrädern rum, die primär mal den Mindestabstand kontrollieren. Aber ich würde ja mal vermuten, wenn die eh schon da sind, werden die bestimmt nebenher auch auf so etwas achten? ("Littering", also Müll in die Landschaft schmeißen gilt beim Triathlon z.B. doch glaube ich auch als Todsünde und Regelverstoß? :gruebel:)
Die sind verdammt streng - ich wurde, in Kärnten, ermahnt und mit "roter Karte bedroht" weil ich meine Wasserflasche zu spät weggeworfen hatte - also wenn man da bei Fremdverpflegung erwischt wird, kann man durchaus mit Konsequenzen rechnen

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 07.05.2024, 12:28 Fun Fact, nach den IWR dürftest du auch niemandem über die Ziellinie helfen, was man ja durchaus regelmäßig beim Marathon sieht. Es ist nur erlaubt dem anderen beim Aufstehen zu helfen, jede Unterstützung bei der Bewegung ist untersagt :hihi:
Ja, alles ganz schön kompliziert. ist schon gut, dass zumindest bei uns im Hobbybereich da eher großzügig mit den Regelauslegungen gearbeitet wird.
Nach kurzer Recherche in den Wettkampfregeln muss ich nämlich leider feststellen, dass das Anreichen der Getränke durch die offizielle Fahrradbegleitung höchst illegal war: "In keinem Fall darf ein Offizieller oder eine berechtigte Person sich neben dem Läufer bewegen, während dieser Verpflegung oder Wasser annimmt."

Dartans Fragen müsste man dann, glaube ich, wie folgt beantworten:
Verpflegung nur an den offiziellen Verpflegungsstellen durch den Veranstalter oder berechtigte Personen, welche sich zum Zeitpunkt der Übergabe nicht bewegen dürfen.
Man darf auch Verpflegung von anderen Läufern entgegen nehmen, allerdings nicht mehrfach von demselben Läufer.

Und Eigenverpflegung muss der Veranstalter bewachen:
"Die von den Läufern gestellte Verpflegung ist von Offiziellen, die der Veranstalter bestimmt, unter Aufsicht zu halten, und zwar ab dem Zeitpunkt, da sie von den Läufern oder deren Vertretern abgegeben wurde. Diese Offiziellen müssen sicherstellen, dass diese Verpflegung nicht verändert oder an ihr in irgendeiner Weise manipuliert wird."

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Christoph83 hat geschrieben: 07.05.2024, 12:59 Und Eigenverpflegung muss der Veranstalter bewachen:
"Die von den Läufern gestellte Verpflegung ist von Offiziellen, die der Veranstalter bestimmt, unter Aufsicht zu halten, und zwar ab dem Zeitpunkt, da sie von den Läufern oder deren Vertretern abgegeben wurde. Diese Offiziellen müssen sicherstellen, dass diese Verpflegung nicht verändert oder an ihr in irgendeiner Weise manipuliert wird."
Krass. :wow:

Wenn man so drüber nachdenkt, macht das aber ja sogar durchaus Sinn. Ein paar Tropfen Abführmittel, oder irgendetwas was beim Dopingtest positiv anschlägt, heimlich in die Trinkflaschen der Konkurrenz, würde mich nicht überraschen wenn so etwas schon vorgenommen ist... :uah: :klatsch:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 07.05.2024, 12:13
Ist da nicht auch so rein praktisch die Wahrscheinlichkeit erwischt und sanktioniert zu werden einfach ungleich höher? :gruebel: Zumindest auf dem Rad-Abschnitt fahren da ja tatsächlich regelmäßig irgendwelche Marshals auf Motorrädern rum, die primär mal den Mindestabstand kontrollieren. Aber ich würde ja mal vermuten, wenn die eh schon da sind, werden die bestimmt nebenher auch auf so etwas achten? ("Littering", also Müll in die Landschaft schmeißen gilt beim Triathlon z.B. doch glaube ich auch als Todsünde und Regelverstoß? :gruebel:)
Ja, ich finde das aber auch gut, das die da streng sind. Ansonsten auf über 200km seinen Müll verteilen ist einfach nicht drin, ganz abgesehen von durch die Gegen rollenden Trinkflaschen.

Andererseits ist da teilweise Regelwerk und Praxis auch nicht tauglich. Sprich, da werden bei offiziellen Ironmanveranstaltungen Trinkflaschen ausgegeben, die einfach in keinem Standardflaschenhalter vernünftig passen, also teils normale PET. Und dann gabs tatsächlich schon Penalty wegen Littering, weil die Flaschen rausflog.

Lustig fand ich auch im Kraichgau, da wurde zwar viel fair gefahren (schwere Rad-)Strecke, aber einige Züge gabs natürlich trotzdem und das interessierte niemanden. Ich wurde aber angezählt für mehr Abstand, weil ich in einer 16% Steigung angeblich zu dicht aufgefahren bin...war nur kein Platz zu überholen, der Typ vor mir wurde immer langsamer und es ist nicht wirklich leicht, sich in einer so großen Steigung zurückfallen zu lassen, ohne umzufallen. :D

Ist auch teilweise nicht gut lösbar mit dem Abstand herstellen. Sprich, wenn man zu dicht auffährt und dann rollen lässt in der Kolonne, um den Abstand zu vergrößern, wird man natürlich überholt. Der schehrt direkt vor einem ein, laut Regelwerk müsste ich mich zurückfallen lassen. Dann wird aber der nächste überholen. So wäre man dann schnell mal 20 Plätze = 20 x 12m weiter hinten.

Bleibt nur, versuchen zu fair wie möglich zu fahren und irgendwelche Penaltys nicht zu hinterfragen und irgendwie durchzukommen oder halt nur zu laufen. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2024, 13:44 Ist auch teilweise nicht gut lösbar mit dem Abstand herstellen. Sprich, wenn man zu dicht auffährt und dann rollen lässt in der Kolonne, um den Abstand zu vergrößern, wird man natürlich überholt. Der schehrt direkt vor einem ein, laut Regelwerk müsste ich mich zurückfallen lassen. Dann wird aber der nächste überholen. So wäre man dann schnell mal 20 Plätze = 20 x 12m weiter hinten.

Bleibt nur, versuchen zu fair wie möglich zu fahren und irgendwelche Penaltys nicht zu hinterfragen und irgendwie durchzukommen oder halt nur zu laufen. :D

Versuchen fair zu fahren ist glaube ich das Einzige was man bei Großveranstaltungen machen kann!
Ich habe in Podersdorf einen Penalty wegen zu geringen Abstand ausgefasst während ich leicht bergab aufrecht und ohne zu treten hinter jemanden hergerollt bin (hätte bremsen müssen - was ich nicht gemacht habe)
Sind "Schicksalsschläge" :)

Bei Laufveranstaltungen sehe ich das für Hobbyisten viel entspannter - mich nervt eher, dass Wasser von Helferlein gereicht wird anstatt dass man sich die Becher selbst nehmen kann - aber man muss sich mit den Gegebenheiten Vorort zurecht finden

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2024, 13:44Ist auch teilweise nicht gut lösbar mit dem Abstand herstellen.
Ja, natürlich nicht mal im Ansatz mit einem "richtigen" Triathlon vergleichbar, aber bei dem einem Jedermann-Triathlon den ich vor etlichen Jahren mal mitgemacht habe, habe ich tatsächlich ja auch eine Zeitstrafe erhalten. :klatsch: :hihi:

Dank meiner absoluten Schwimmunfähigkeit als einer der letzten aus dem Wasser und folglich mit dem Rad von hinten komplett durch das Feld der ganzen Anfänger auf City-/Mountainbikes durch gepflügt. Dabei weitestgehend einfach komplett auf zweiter Spur geblieben. Aber dann irgendwann - um mal kurz Durchzuatmen - doch kurz zurück in die rechte Spur, und just in den Moment kam natürlich ein Marshal vorbei... :megafon: :klatsch: Und auch wenn er nach strikter Regelauslegung sicherlich recht hatte und ich tatsächlich zu nahe am Vordermann war, wäre das in diesem Moment gar nicht anders gegangen, da das Feld dort einfach so dicht war, dass es physikalisch gar nicht möglich war dass alle den vorgeschriebenen Abstand einhalten...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Heute hatte ich Langintervalltraining absolviert (ganz nach Plan): 3 x 5000M. extensiv,- d.h. near MRT-Pace.: 4:16/km.
Die beiden Geh/-Trabpausen recht grosszügig (ca. 5 bis 6 Min.).
Gelaufen mal wieder auf der 600M.-Asphaltrunde an Freizeitanlage nähe Firma Miele.
Angesichts der starken Vorermüdung mit dem harten 40km-Berglauf vom Sonntag lief es doch etwas besser als vermutet,- auf jeden Fall zufriedenstellend. Gestern dachte ich noch, dass könnte heute sehr, sehr zäh werden; aber heute nach 3km Einlaufen mit Lauf-ABC und 5 Strides war das Gefühl schon wieder wesentlich besser.
Bin sehr kontrolliert nach HF gelaufen,- nur den jeweils letzten KM habe ich etwas forciert bis nah an HM-RT.
Zum Glück brauche ich auch jetzt nicht mehr zu ballern,- dass wäre absolut kontraproduktiv und würde mich wahrscheinlich abschiessen,- gerade jetzt im Ultra-Training, wo das ja ohnehin nicht empfohlen wird und hohe Umfänge so gut wie alles bedeuten.
Wobei man aber die etwas höheren, moderaten Tempi nicht völlig vernachlässigen sollte.
Ich orientiere mich übrigens an dem Plan von Andreas Butz (Laufcampus); der ist selbst erfahrener Rennsteigläufer; etwa in meinem Alter u. hat auch eine ähnliche PB aufzuweisen (6:51h).
Ich habe schon mal ausgerechnet: Um beim Rennsteig-Ultra die anvisierte 6:30h zu erreichen, müsste ich einen Gesamtschnitt von 5:16/km laufen. Nun habe ich den Greif-Höhenmeter-Rechner bemüht und mal die gemessenen 1875 HM und 1336M. Abstiege auf den knapp 74km eingegeben. Dabei ist eine Wettkampfpace auf flacher Strecke von 4:43/km herausgekommen,- dass wäre also praktisch mein Ultra-Renntempo. Es würde also reichen, wenn ich am Freitag beim geplanten 20 bis 24km-TDL (bzw. zügigen DL) diese Pace laufe, was zweifellos gut machbar ist. Vermutlich wird es dann doch etwas schneller werden,- also um die 4:30 bis 4:25/km könnte ich mir schon vorstellen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71297
Das Thema mit den anreichen von Verpflegung hatten wir auf der Busfahrt von Bielefeld nach Detmold ebenfalls in unserer Gruppe besprochen. Durchaus interessant und es lauert im Profibereich auch das ein oder andere Fettnäpfchen.
Auch beim Hermannslauf fand ich es schon drastisch viel, wieviele Gelpackungen dort im ersten fünftel des Feldes herumlagen.
Meine jedenfalls habe ich alle gesammelt und an vorgesehenen Stationen entsorgt.

Jedenfalls kann festgehalten werden, dass die Nebenbaustellen, Tipps und Kniffe für ein Langdistanzrennen hier im Faden sehr wertvoll sind und überwiegend ausgezeichnet funktionieren. Top 👍🏼
Ethan hat geschrieben: 07.05.2024, 07:07
Und ihr so?
Wie gestern angekündigt heute locker mit ein paar Strides zum Ende. Wurden auf identischer Route 11Km @5:14/km und 72% HFMAX.
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