DoktorAlbern hat geschrieben: 04.12.2024, 12:19
Wenn du jetzt die Woche davor noch den HM auf dem Programm hast, ist das schon eine krasse Herausforderung für die anderen Trainingsziele. Ich hab mal nach einem 20er auch noch versucht 7k auszulaufen, um mit Warm-Up die 30k voll zu bekommen. Das waren die schlimmsten Lauf-km meines Lebens.
Das habe ich z.B. genauso mit dem Kassel Halbmarathon letzten September gemacht.
Allerdings bin Tags zuvor auch noch beim hiesigen Laufcup an den Start gegangen - der war allerdings nur 7km lang, jedoch mit einigen Höhenmetern versehen.
Mit der Vorbelastung gings dann 18 Stunden Später in den HM - der war dann mit Ein- und Auslaufen 30km lang.
Das Auslaufen war sicher kein Zuckerschlecken, aber machbar... Ob's das allerdings noch gebraucht sei mal dahingestellt - fürs gute Gefühl dann einen 30k+ Longrun absolviert zu haben, hab ich's einfach durchgezogen...
Zwei Wochen vor dem Marathon bin ebenfalls nochmal einen HM gelaufen. Bei der gleichen Veranstaltung gab's vorher nen 5er - den bin ich voll gelaufen, was bei mir eine 3:30er Pace war. Mit der Vorbelastung konnte ich den HM gar nicht all out laufen, sondern leicht gesteigert in ca. M-Pace. Der Lauftag war dann auch um die 30km.
Die Longrun's wurden dann eben wie beschrieben durch einen Wettkampftag ersetzt. Oder falls ein 10er Volkslauf am Vortag war trotz Vorbelastung durchgezogen.
Schau Dir mal mein Strava vom September/Oktober an - da ist das alles dokumentiert...
Das war natürlich alles schon sehr fordernd und hat mich selbst etwas überrascht, dass ich es ohne Ausfall durchziehen konnte.
Was natürlich nicht heißt, dass es zukünftig wieder so läuft.
Ansonsten habe ich die Vorbereitung ja mit meinem Coach und seiner Planung abgestimmt und mich einfach mal drauf eingelassen - das wird nun in ähnlicher Form wieder passieren. Und wie man sieht ist er ein ziemlicher Fan von (Trainings-)Wettkämpfen in der Vorbereitung und auch mit einer gewissen Vorermüdung in die Longrun's zu gehen.
Ein paar Learnings habe ich jedoch mitgenommen:
- zum einen die Verpflegung während des Wettkampfs, da habe ich es etwas übertrieben mit der Zufuhr von Gels
- den Stundenlauf den ich 10 Tage vorher gemacht habe, würde ich in der Form nicht nochmal machen
- versuchen zumindest eine Entlastungswoche unterzubringen
- den längsten Lauf (37km) vielleicht noch ein Stück länger zu machen, in Richtung 40km
Edit:
DoktorAlbern hat geschrieben: 04.12.2024, 12:19
Aber der Marathon soll schon der Peak-Wk sein?
Das ist der Plan, ja.