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Die Tücke des fremden Wortes

Die Tücke des fremden Wortes

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Gerade im Internet gefunden :Humane Schlachtungen statt grausamer Massentötungen verringern Gefahr einer Pandemie

Genau : wenn man infizierte Menschen eliminiert (was sonst ist eine humane Schlachtung ?) verringert man die Gefahr einer Infizierung des ganzen Volkes (
pan (= alles) und demos (Volk)). Mir graut vor der schreibenden Zunft (Frau Schmitt mal ausgenommen :wink: ).
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Im Spiegel-online z.B. findet man andauernd Fehler, die zeigen, daß die Texte unter Zeitdruck schlampig runtergeschrieben werden. Bei manchen Fehlern merkt man aber tatsächlich, daß es nicht nur Flüchtigkeitsfehler sind, sondern ein echtes Nichtberrschen der deutschen Sprache.
Eigentlich finde ich ein paar Flüchtigkeitsfehler ja nicht sooo dramatisch, aber ab einer gewissen Anzahl fange ich trotzdem an, mir über die Qualität der gesamten Recherchen Gedanken zu machen.
Fazit: einen Artikel mit auffällig vielen Fehlern lese ich entweder nicht zuende, oder schenke ihm zumindest wenig Beachtung.
Und was die humanen Schlachtung angeht:
:tocktock: :confused: :tocktock:
Denn selbst, wenn man das Wort "human" noch krampfhaft mit "milde, sanft" übersetzen könnte, klingt es einfach doof.

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Ooops:
Pumuckl hat geschrieben:ein echtes Nichtberrschen der deutschen Sprache
ich habe es trotzdem gelesen und verstanden.

Aber humaner Umgang mit Tieren ließt man oft, wäre interessant zu wissen, was damit im Gunde gemeint ist.

"Billig, billig" gilt eben auch für Redakteure und Journalisten, keine Zeit mehr für ordentliche Recherche und Kontrolllesen!

Jörg

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Athabaske hat geschrieben:Aber humaner Umgang mit Tieren ließt man oft, wäre interessant zu wissen, was damit im Gunde gemeint ist.
:klugschei Was oft (falsch) verwendet wird, muß nicht richtig sein. Ich lese und höre so oft ein "wie", wo ein "als" richtig wäre, daß ich manchmal schon selbst unsicher werde. Dann kontere ich immer mit : "als wie wo wenn" :wink: . Außerdem möchte ich nicht deuten, sondern wissen, was der Schreibende mir mitteilen möchte.
Renn-Schnecke

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Renn-Schnecke hat geschrieben::klugschei Was oft (falsch) verwendet wird, muß nicht richtig sein. Ich lese und höre so oft ein "wie", wo ein "als" richtig wäre, daß ich manchmal schon selbst unsicher werde. Dann kontere ich immer mit : "als wie wo wenn" :wink: . Außerdem möchte ich nicht deuten, sondern wissen, was der Schreibende mir mitteilen möchte.
Sorry, ich verstehe Dich nicht.

Als Nordafrikaner können wir genetisch bedingt, "wie" und "als" nur sehr schwer von einander unterscheiden, aber es findet sich immer ein Fischkopf, der uns dann darauf hinweist. Schade nur, bei Bayern, Österreichern und Schweizern gelten linguistische Eigenheiten als folkloristisch, bei Schwaben als Geistesschwäche!

Jörg

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Pumuckl hat geschrieben:Im Spiegel-online z.B. findet man andauernd Fehler, die zeigen, daß die Texte unter Zeitdruck schlampig runtergeschrieben werden. Bei manchen Fehlern merkt man aber tatsächlich, daß es nicht nur Flüchtigkeitsfehler sind, sondern ein echtes Nichtberrschen der deutschen Sprache.
:idee2: Der Zwiebelfischkolumnist Bastian Sick sitzt also direkt an der Quelle! Sein erstes Büchlein habe ich erst kürzlich gelesen gehabt :zwinker2: !
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Verzeihung wenn ich als Biologin auch noch meinen Senf dazu gebe:

Das Wort Pandemie ist sicher vom griechischen Wort "Volk" abgeleitet, aber im Gebrauch angewandt können auch andere Populationen von einer Pandemie betroffen sein, man muss nicht nur immer vom Mensch reden.
Genau so ist es beim Wort "Epidemie".

Genau so ist es beim Wort "human". Angewandte Humanität bedeutet auch die Achtung vor der Natur.

An der ganzen Aussage wundere ich mich höchstens, was nun schlimmer sein soll, Humane Schlachtungen oder grausamer Massentötungen? Gibt es da einen Unterschied?


Gruss, Trinchen :hallo:

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Aus Spiegel Online:


http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,379946,00.html

Deutsch: mangelhaft
Schludrige Autoren, überforderte Lektorate, versagende Kritiker - im derzeitigen Literaturbetrieb werden immer mehr Bücher in immer dürftigerer Qualität produziert. Anlass für einen empörten Protestruf. (...)


Tessa
„Ihr kommt doch klar, so wie ihr ausseht, oder? Den Besenwagen muss ich euch nämlich abziehen. Der wird weiter vorn bei den wirklich Fußlahmen gebraucht.“ - Syltlauf 2008

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Athabaske hat geschrieben: ...linguistische Eigenheiten als folkloristisch
Jetzt verstehe ich Dich nicht : was sind sprachwissenschaftliche Eigenheiten ??? Meinst Du Dialekte und Mundarten ? Die unterscheiden sich durch eigene Bezeichnungen und die Aussprache, aber nicht in der falschen Verwendung der Sprache. Sonst könnte man es auch als Berliner Dialekt definieren, daß manche Hauptstadtbewohner nicht in der Lage sind, die Artikel richtig oder z.B. "mich" statt "mir" zu verwenden.

@ Trinchen : "Angewandte Humanität bedeutet auch die Achtung vor der Natur." ??? Laut Duden bedeutet human "die Menschenwürde achtend". Angewandte oder praktizierte Menschlichkeit ist für mich z.B. das Spenden von Hilfsmitteln an Bedürftige, also immer etwas, was zwischen oder für Menschen geschieht (humanitas : (lat.) Menschlichkeit). Aus Fernsehsendungen und Gesprächen mit unseren Schweizer Kollegen weiß ich zwar, daß sich das Schweizerische Deutsch von unserem unterscheidet - aber solche krassen Unterschiede wären mir neu.

Ansonsten ist Deine Frage, was eine Schlachtung von einer grausamen Massentötung unterscheidet, interessant. Zumindest ist das Ergebnis für die Tiere gleich. Wahrscheinlich ist bei der Schlachtung nur der Leidensweg kürzer. Aber das interessiert den gemeinen Fleischfresser sowieso nicht ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

heute ist Haarspaltertag

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also dann noch einmal:

:klugschei -Modus an:

Zitat Wikipedia: Auch die Standardsprache beziehungsweise Hochsprache selbst ist eine Varietät (und zwar die, die sich durch den Gebrauch als traditionelle Schriftsprache und sich hinsichtlich Grammatik und Aussprache als deskriptive Sprachnorm definiert).

http://de.wikipedia.org/wiki/Variet%C3% ... guistik%29

:klugschei -Modus aus.

...das verstehe ich so, dass sich Dialekte durchaus auch über die Grammatik definieren.

Jörg

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Jetzt verstehe ich Dich nicht : was sind sprachwissenschaftliche Eigenheiten ??? Meinst Du Dialekte und Mundarten ? Die unterscheiden sich durch eigene Bezeichnungen und die Aussprache, aber nicht in der falschen Verwendung der Sprache. Sonst könnte man es auch als Berliner Dialekt definieren, daß manche Hauptstadtbewohner nicht in der Lage sind, die Artikel richtig oder z.B. "mich" statt "mir" zu verwenden.

Das machste mich nix vor, dialekt is och gramatikalische Verunstaltung der Sprache.

Z.B. gibt es in einigen Formen des Plattdeutsch keine Form fuer Sie, man sagt einfach You wie im englischen. Genauso ist das Mir/Mich Problem in Berlin wirklich ein lokaler Dialekt ist der aus Kreuzberg kommt.

Was glaubst Du war wohl erst da, die Gramatikregeln oder die Sprache?

Gruss
RunRun

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Renn-Schnecke hat geschrieben: Ansonsten ist Deine Frage, was eine Schlachtung von einer grausamen Massentötung unterscheidet, interessant. Zumindest ist das Ergebnis für die Tiere gleich. Wahrscheinlich ist bei der Schlachtung nur der Leidensweg kürzer. Aber das interessiert den gemeinen Fleischfresser sowieso nicht ....
Da kann ich mir das Tippen sparen...Du hast mir das Wort aus dem Mund bzw. aus den Fingern genommen.;-)
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Athabaske hat geschrieben:Sorry, ich verstehe Dich nicht.

Als Nordafrikaner können wir genetisch bedingt, "wie" und "als" nur sehr schwer von einander unterscheiden, aber es findet sich immer ein Fischkopf, der uns dann darauf hinweist. Schade nur, bei Bayern, Österreichern und Schweizern gelten linguistische Eigenheiten als folkloristisch, bei Schwaben als Geistesschwäche!

Jörg

Im Süden wird auf jeden Fall nie der Satz gesagt

Ich BIN angefangen mit Laufen!

Hört sich Scheiße an und ist total falsch.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Na warte, wenn ich erstmal anfange, Haare zu spalten (dann würde ich Dich darauf hinweisen, daß etwas sich nicht definieren kann, sondern definiert wird und schon garnicht ÜBER die Grammatik sondern anhand oder entsprechend grammatischer Regeln) :D . Aber ich will heute mal nicht so kleinlich sein. Ihr "Niedrig-Sprachler" müßt euch nicht wundern, wenn man euch in manchen Gegenden dieser Republik nicht versteht :wink: .
Renn-Schnecke

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@ Renn-Schnecke:

Zitat von der Humanistischen Aktion:

Der ganzheitliche Humanismus ist Weg und Ziel in einem und enthält in konsequentem Verständnis sowohl die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit als auch die Mitverantwortlichkeit für die Mitwelt, bestehend aus Mensch und Natur.

Was das Schlachten anbetrifft, bin ich nur halb deiner Meinung. Was ist für ein Tier schlimmer: Eingefangen zu werden, vom Hof wegtransportiert, stunden(tage-?)langer Transport mit anderen Leidensgenossen, dann der Schlachthof, mit dem Geruch von Tod, also der ultimative Stress. Oder Tötung: Schnelle Massenvernichtung an Ort und Stelle?

Das schreibt übrigens eine bekennende Fleischfresserin :peinlich:

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RunRun hat geschrieben:Das machste mich nix vor, dialekt is och gramatikalische Verunstaltung der Sprache.
Wieso denn "Verunstaltung"? Dialekt hat einfach ne eigene Grammatik.

Im Schweizerdeutsch gibt's zum Beispiel nur eine Vergangenheitsform (Perfekt). Dafür wird oft das von Steif verwendete Ultraperfekt eingesetzt.
Steif hat geschrieben:...in habe ich erst kürzlich gelesen gehabt :zwinker2: !

Ist einfach ne andere Grammatik aber "verunstaltet" finde ich das nicht :gruebel:
http://thovo.ch/_blog/

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RunRun hat geschrieben:
Was glaubst Du war wohl erst da, die Gramatikregeln oder die Sprache?

Gruss
RunRun

:daumen:

So seh ich das auch!


Ich mach lieber mal einen gramatischen Fehler als so bescheuerte Abkürzungen wie "IMHO" zu benutzen.


Hochdeutsch war meine erste Fremdsprache, da kann man nicht zu viel von mir verlangen.

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Auch, wenn das hier alles schon geschrieben wurde...
Renn-Schnecke hat geschrieben:Genau : wenn man infizierte Menschen eliminiert (was sonst ist eine humane Schlachtung ?)
Eine menschliche Schlachtung muss nicht unbedingt eine Schlachtung von Menschen sein.
verringert man die Gefahr einer Infizierung des ganzen Volkes ([/font][/size][/size][/font]pan (= alles) und demos (Volk)).
Bei Fachbegriffen ist es sinnvoll, sich über ihre Definition zu informieren, anstatt sie über die Bedeutung der Wortbestandteile erraten zu wollen.

Und selbstverständlich unterscheiden sich Dialekte auch grammatikalisch. Wobei ich ganz klar dafür bin, in der Schriftsprache hochdeutsch zu wählen (auch in Internetforen und auch, wenn der Schreiber Bayer ist), aber das ist ein anderes Thema.

Gruß,

Carsten

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Hört sich Scheiße an und ist total falsch.
Warum, es gibt (lateinisch gepraegte) Laender da sagt man "Ich habe Fertig" - "Ich habe 30 Jahre" - "Ich habe nix anderes zu tun als hier zu posten"

Ist einfach nur eine Sache der Gewohnheit und nicht des "Scheisse" anhoeren, weil Scheisse hoert man nicht, nur wenn man nix hoert, das ist Scheisse :)

Gruss
RunRun

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CarstenS hat geschrieben: Wobei ich ganz klar dafür bin, in der Schriftsprache hochdeutsch zu wählen ...
Logo, sonst gibt's Probleme :D
http://thovo.ch/_blog/

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Wenn einer keine Ahnung von Fremdwörtern hat, reagier ich total algerisch! :)


Grüsse
Marme

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Ist einfach ne andere Grammatik aber "verunstaltet" finde ich das nicht
Nun Tell, um etwas verunstalten zu koennen muss es vorher schon dagewesen sein. Da aber die Gramatik des Hochdeutsch nach der G. der Dialekte kam haben die Dialekte die Gramatik der "Hochsprache" nicht verunstaltet. Aber fuer jemanden der sich nur ueber die Hochsprache definieren kann weil er keine Dialekte kennt, fuer den ist das eben eine Verunstaltung der Gramatik der Hochsprache :)

In diesem Sinne Prost in die Schweiz ;)

Gruss
RunRun
Der zwei Jahre gebraucht hat um Schweizerdeutsch zu verstehen :)
aber die Hollaender aufgrund seines Dialaektes sofort verstanden hat :)

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ForrestGump hat geschrieben:Ich mach lieber mal einen gramatischen Fehler als so bescheuerte Abkürzungen wie "IMHO" zu benutzen.
Du meintest sicher einen grammati(kalisch)en Fehler...

Und an deinem Beispiel erkennt man auch den Unterschied zwischen "als" und "wie"
-> wie meint das etzwas gleich ist (so groß wie, eine Abkürzung wie :D , lecker wie Schweinshaxe
-> als meint, dass es einen Unterschied gibt: größer als, schneller als

In Bayern wird IMHO beides nach Belieben verwand(t)? ... "greassa ois wia i, und genauso groass ois wia da Hans"...

Ich wundere mich bei dem Begriff "humane Schlachtung" auch, aber mehr darüber wie denn eine humane Schlachtung aussieht, wenn human=menschlich, dann müsste es irgendwo eine Norm oder Ethik gegen, wie man Menschen (richtig) schlachtet...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Hallo Trinchen,

was ist die "Humanistische Aktion" ? Falls Du Dich auf die "Humanistische Aktion" von Rudolf Kuhr beziehst, würde ich das nicht als Zitatquelle benutzen. Der Initiator Rudolf Kuhr schmeißt offensichtlich gern und viel mit sprachlichen Phrasen um sich. Mich schrecken Formulierungen wie "verantwortliche Menschlichkeit" oder "Humanismus ist ein Denken und Handeln". Er gibt zwar an, daß er (nur) den Abschluß einer 8-klassigen Grundschule in der damaligen DDR hat, aber das ist keine Entschuldigung, denn dieses Schicksal teilt er z.B. mit meinem Vater, der im Gegenteil zu ihm die Hochschulreife und ein Studium absolviert hat (obwohl mein Großvater als Lehrer zur DDR-Intelligenz zählte, nicht wie Kuhr's Vater, der "nur" ein Meisterstudium absolviert hat). Lange Rede - kurzer Sinn : die Absicht ist ja lobenswert, aber die Formulierung ist falsch. So, jetzt fange ich doch noch an, Haare zu spalten ....
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Was ist für ein Tier schlimmer: Eingefangen zu werden, vom Hof wegtransportiert, stunden(tage-?)langer Transport mit anderen Leidensgenossen, dann der Schlachthof, mit dem Geruch von Tod, also der ultimative Stress. Oder Tötung: Schnelle Massenvernichtung an Ort und Stelle?
Antwort von einer (noch) Fleischfresserin : Du hast recht, dann ist wahrscheinlich der kurze Prozeß besser. (Welcher Meinung wären die Tiere, wenn sie eine hätten :confused: ?).
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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einfach-Marcus hat geschrieben:
Ich wundere mich bei dem Begriff "humane Schlachtung" auch, aber mehr darüber wie denn eine humane Schlachtung aussieht, wenn human=menschlich, dann müsste es irgendwo eine Norm oder Ethik gegen, wie man Menschen (richtig) schlachtet...
Ja die gibt es. Es gibt Regeln, wie ein Tier zu töten ist. In anderen Gesellschaften wird das noch deutlicher, wo es dann auch noch um das Ausbluten, den richtigen Schnitt an richtiger Stelle geht usw. Meiner Meinung hat sich die Schlachtung von Tieren aus der rituellen Tötung ergeben, es gab eben Opfertiere. Das sind aber nur meine Überlegungen zu diesem Thema. Ansonsten wurde das Tier gejagt und diese Variante erforderte ja auch eine imense innere Verbindung mit dem Tier, ein Kampf, der entschieden werden muss.

naja

achso, ich finde, nur wer mit sich ausmachen kann, dass ein Tier, das in Stücken auf dem Tisch landet irgendwann getötet wurde, sollte auch Fleisch essen...alle anderen: esst Blumen.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Eigentlich darf ich ja hier "auf Arbeit" :D gar nichts schreiben, aber als Fan der Sprachwissenschaften empfehle ich dem geneigten Interessenten aus der Reihe germanistische Linguistik das Studienbuch Linguistik, 5. erweiterte Auflage, von Linke , Nussbaumer, Portmann,
19,90 Euro.

Drög, aber als Grundlage für vertiefende Diskussionen in diesem Thread absolut geeignet die Kapitel Grammatik 1 und 2, Klassische Bereiche der Grammatikschreibung und Generative Grammatik ;-)

Ich spalte gerne Haare! :wink:
Kylie

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CarstenS hat geschrieben:Auch, wenn das hier alles schon geschrieben wurde...
Eine menschliche Schlachtung muss nicht unbedingt eine Schlachtung von Menschen sein.Bei Fachbegriffen ist es sinnvoll, sich über ihre Definition zu informieren, anstatt sie über die Bedeutung der Wortbestandteile erraten zu wollen.
Laut Duden bedeutet human "die Menschenwürde achtend". Warum muß ich die Menschenwürde achten, wenn ich Tiere umbringe ? Müßte ich dann nicht eher die "Tierwürde" achten :confused: . Ich errate die Definition von Fremdwörtern nicht über die Bedeutung der Wortbestandteile - allerdings würde ich mir wünschen, daß man über die Bedeutung der Wortbestandteile wieder zu einer einheitlichen Definition kommt, statt eigene Interpretationen zu verwenden. Ein schönes Beispiel dafür ist die Demokratie :wink: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Laut Duden bedeutet human "die Menschenwürde achtend".
Mehr steht im Duden nicht?
Langenscheidt hat geschrieben:human 1. menschlich, menschenfreundlich, &#8596]
Hilft das? :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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amanda hat geschrieben:...alle anderen: esst Blumen.
Hey, da muß ich als Pflanzenfreund protestieren. Wer weiß, ob Pflanzen nicht auch Schmerzen empfinden können ??? Und kann man es als humane Schlachtung bezeichnen, wenn Getreide geerntet wird ???

@ Manu : Ich habe es schon vor einer Weile aufgegeben, im Auftrag der deutschen Sprache zu missionieren - irgendwann werden wir uns (wieder) über Gestik und Mimik oder Sprachfragmente ("Ich Tarzan - Du Jane) verständigen. Anfänge davon kann ich jeden Tag in der U-Bahn hören, wenn sich ein paar Jugendliche "unterhalten" : "Escht cool Older, hast Du geile Karre !" - "Jo, escht heavy !" - Auf-die-Brust-Trommeln - "Kann ich geile Chicks checken !" :hihi: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:... Wahrscheinlich ist bei der Schlachtung nur der Leidensweg kürzer. Aber das interessiert den gemeinen Fleischfresser sowieso nicht ....
Sach ich ja: Alles Kannibalen :zwinker2:

und ansonsten, liebe @Renn-Schnecke, gehe ich mit dir in diesem Thread konform :daumen:

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Hey, da muß ich als Pflanzenfreund protestieren. Wer weiß, ob Pflanzen nicht auch Schmerzen empfinden können ??? Und kann man es als humane Schlachtung bezeichnen, wenn Getreide geerntet wird ???
Äh, zu schnell von mir gepostet - Es ist nämlich nicht erwiesen, dass Pflanzen leiden. Von Tieren ist bekannt, dass sie Schmerzen u.a. wahrnehmen, da sie über ein dem Menschen ähnliches Nervensystem verfügen. Eine Pflanze dagegen besitzt meines Wissens keine Struktur um Gefühle, Schmerzen u.ä. wahr zu nehmen. Aber vielleicht kann da ja Trinchen weiter helfen.

Ciao
Michael
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und nicht die Medizin Deine Nahrung

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Ripple hat geschrieben:Eine Pflanze dagegen besitzt meines Wissens keine Struktur um Gefühle, Schmerzen u.ä. wahr zu nehmen.
Wissenschaftler haben aber bereits festgestellt, daß Pflanzen, von denen man z.B. ein Blatt abreißt oder die "Streß" aufgrund Wassermangel etc. haben, Ethylen (?) ausscheiden und damit andere Pflanzen warnen oder ein Problem "signalisieren" .... Aber darüber weiß Trinchen bestimmt besser Bescheid :) .
Renn-Schnecke

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@Renn-Schnecke: Wo fährst du denn U-Bahn? :haeh: Gibt es solch derbe Mutterstecher wirklich rund um dich? :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:@Renn-Schnecke: Wo fährst du denn U-Bahn? :haeh: Gibt es solch derbe Mutterstecher wirklich rund um dich? :D
Jo, escht Du ! Dis checkst Du nur in Balin, wa !
Renn-Schnecke

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Deutsche Jugendsprache

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Bei uns ist es auch nicht besser. Wuppertal besticht ja sowieso durch einen hohen - ich nenne es mal abwertend- Prol-Faktor. :zwinker4:
Manchmal gucke ich mich in Bus und Schwebebahn wirklich vorsichtig nach der versteckten Kamera um. Multikultideutsche und anscheinend waschechte Deutsche radebrechen um die Wette, dass einem ganz übel wird. Aber da ist keine versteckte Kamera, da wird auch keine Comedy produziert: die sind wirklich und wahrhaftig im wahren Leben so drauf!
Am allerschlimmsten aber die Tendenz an unserer Uni: ich glaube mittlerweile an jede negative Pisastudie, da ich täglich mit Menschen zu tun habe, die dem Papier nach der gehobenen oder höheren Bildungsschicht angehören sollten, aber weder fähig sind, fehlerfreie Literaturangaben zu machen, noch den Eindruck besonderer Intelligenz oder angenehmer Ungangsformen erwecken.
Die Mehrzahl der Studis gehört noch nicht zu dieser Sorte - aber die Tendenz ist steigend, besonders bei den Wirtschaftswissenschaften ;-)
Da wundert einen dann nix mehr...von wegen Wirtschaftskrise und so...wenn das die Köpfe und Entscheidungsträger von morgen sind!
Kylie

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Kylie hat geschrieben: ...von wegen Wirtschaftskrise und so...wenn das die Köpfe und Entscheidungsträger von morgen sind!
Das ist wahrscheinlich ein hausgemachtes Problem : die Lehrer bilden sich nicht weiter, die Eltern erziehen nicht mehr, die Schüler haben mehr Ausfall- als Unterrichtsstunden und sowieso kein Bock, weil sie ja keinen Ausbildungsplatz nach der Schule bekommen. Die Unis schrauben die Aufnahmetests runter, denn es zählt Masse statt Klasse, die Studenten wurschteln sich so durch und die Personalchefs der Unternehmen nehmen dann lieber ausländische Absolventen mit besseren Abschlüssen und Auslandserfahrung. Vor kurzem kam im Fernsehen ein Bericht, in dem Ausbildungsbetriebe über ihre Erfahrungen mit Bewerbern auf eine Lehrstelle berichteten. Es war haarsträubend. Mal davon abgesehen, daß keine Bewerbung fehlerfrei und vollständig war, waren die Bewerber nicht mal in der Lage, einfache mathematische Aufgaben zu lösen. Warum sollte das bei Studenten anders sein ???
Renn-Schnecke

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Naja, aber wenn unser Nachwuchs so grottenschlecht in allem ist, dann greifen wir einfach zur "humanen Schlachtung", dann müssen wir uns nicht mehr grämen...
:daumen:
Außderdem habe ich mir gedacht, wenn wir fest legen, was eine artgerechte oder tiergerechte Schlachtung ist, dann wäre es mal interessant zu wissen, wie umgekehrt ein Tier eine humane Schlachtung definieren würde...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
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Kylie hat geschrieben:.........weder fähig sind, fehlerfreie Literaturangaben zu machen.......
Jetzt frage ich mal nach, um meine eigenen Angewohnheiten kritisch zu beäugen :peinlich:
Kylie, inzwischen habe ich aus dem Forum zwar mitbekommen, daß Du beruflich "mit Büchern zu tun hast". Bist Du Buchhändlerin? Oder Bibliothekarin? Oder noch etwas anderes?
Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage:
Was gehört denn zu einer fehlerfreien Literaturangabe dazu? So schwer kann das ja nicht sein, aber vielleicht mache ich ja auch etwas falsch.
Autor, Buchtitel, Erscheinungsjahr, Auflage, Verlag, ISBN-Nummer......mit einer oder mehreren dieser Angaben ist doch jedes Buch ausfindig zu machen.
Was sind denn die Fehler, die die Leute machen?

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Kylie hat geschrieben:Da wundert einen dann nix mehr...von wegen Wirtschaftskrise und so...wenn das die Köpfe und Entscheidungsträger von morgen sind!
Also ich sehe da nicht ganz so schwarz! Ich habe mal eine ganze Zeitlang als Dozent in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Da waren überwiegend Leute dabei, die gerade von der Schule gekommen sind. Natürlich gab es einen nennenswerten Prozentsatz, wo ich auch nur die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen habe. Aber auf der anderen Seite gabe es auch sehr viele hochintelligente, leistungsbereite Leute die mit Sicherheit ihren Weg gehen werden. Es hat mir immer großen Spass gemacht, diese Leute zu fördern wo ich konnte.

Jugendslang z.B. hat es zu allen Zeiten gegeben, ich glaube nicht, dass meine Eltern alles verstanden haben, was ich früher so von mir gegeben habe.

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einfach-Marcus hat geschrieben:Naja, aber wenn unser Nachwuchs so grottenschlecht in allem ist, dann greifen wir einfach zur "humanen Schlachtung", dann müssen wir uns nicht mehr grämen...
Womit diese Frage :
Tati hat geschrieben: Aber war das das eigentliche Thema? (Thema verfehlt - setzen - 6)
beantwortet wäre :wink: .

@ RalfF : Sicher hat jeder in seiner Teenager-Phase einer eigenen Umgangssprache gehuldigt - aber sollte man da nach der Pubertät nicht wieder raus sein ? Außerdem muß es früher anders gewesen sein, da meine Altersklasse ja noch in der Lage ist, Hochdeutsch (und sogar dialektfrei :wink: ) zu sprechen. Wenn ich dagegen Mittzwanziger sehe und höre, frage ich mich oft, wie die in dieser Gesellschaft überleben können ? Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, der Anfang Zwanzig ist, merke ich jedesmal, daß er keine zusammenhängenden, vollständigen Sätze bilden kann, es kommt keine klare Antwort auf eine klare Frage, das Bedenken von Konsequenzen fehlt völlig und Schuld sind immer nur die anderen. Wenn ich dann erzähle, daß ich mit 16 mein Leben selbst in die Hand genommen, in einer anderen Stadt gelernt, anschließend in drei Schichten gearbeitet, das Abi und intensiv Sport gemacht habe, danach das Uni-Studium in der regulären Zeit durchgezogen habe, obwohl ich nebenbei noch gearbeitet habe - dann gucken die mich immer mit großen Augen an. Aber genug geheult - die Tatsache, daß man noch Kinder in diese Welt setzt, zeigt ja, daß man die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, oder :D ?
Renn-Schnecke

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Renn-Schnecke hat geschrieben:@ RalfF : Sicher hat jeder in seiner Teenager-Phase einer eigenen Umgangssprache gehuldigt - aber sollte man da nach der Pubertät nicht wieder raus sein ? Außerdem muß es früher anders gewesen sein, da meine Altersklasse ja noch in der Lage ist, Hochdeutsch (und sogar dialektfrei :wink: ) zu sprechen. Wenn ich dagegen Mittzwanziger sehe und höre, frage ich mich oft, wie die in dieser Gesellschaft überleben können ? Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, der Anfang Zwanzig ist, merke ich jedesmal, daß er keine zusammenhängenden, vollständigen Sätze bilden kann, es kommt keine klare Antwort auf eine klare Frage, das Bedenken von Konsequenzen fehlt völlig und Schuld sind immer nur die anderen. Wenn ich dann erzähle, daß ich mit 16 mein Leben selbst in die Hand genommen, in einer anderen Stadt gelernt, anschließend in drei Schichten gearbeitet, das Abi und intensiv Sport gemacht habe, danach das Uni-Studium in der regulären Zeit durchgezogen habe, obwohl ich nebenbei noch gearbeitet habe - dann gucken die mich immer mit großen Augen an.
Alles das ist richtig und passiert mir ja auch immer wieder. Aber es gibt eben auch heute noch (ausreichend) Beispiele, dass es auch anders geht und ich kenne einige davon. Leute, die wissen, was sie wollen, ihr Studium innerhalb der regulären Zeit mit 1 oder besser abgeschlossen haben, natürlich Hochdeutsch (neben dem perfekten Englisch) sprechen usw.

Was mich immer ärgert ist, wenn jemand der Ende dreißig, Anfang vierzig ist so tut als wenn der Untergang des Abendlandes bevorsteht nur weil die Jugend von heute ja so interessenlos (weitere Eigenschaften bitte nach Belieben einsetzen) ist. Da behaupte ich, dass die prozentuale Verteilung von interessierten, interessenlosen, dummen, inteligenten usw. Jugendlichen in alles Zeiten konstant ist. Und wenn ich sehe, wer gegenwärtig so den Staat und die Wirtschaft lenkt (also im Wesentlichen die Generation der über 40 jährigen) dann bin ich mir sicher: Schlimmer kann es nicht mehr kommen, mehr Ignoranz gegenüber den Problemen unserer Zeit kann man nicht mehr aufbringen.

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RalfF hat geschrieben:Da behaupte ich, dass die prozentuale Verteilung von interessierten, interessenlosen, dummen, inteligenten usw. Jugendlichen in alles Zeiten konstant ist.
Ich würde das gern auch glauben, aber nein, ich denke, dem ist nicht so. Und das heißt nicht, dass die Jugend eben immer dümmer wird, sondern dass die Chancen auf Bildung und ein positives soziales Umfeld abnehmen.
Sehr interessant in bezug auf dieses Thema ist auch die sogenannte "Wohlstandsverwahrlosung", die Kinder und Jugendliche aus "guten" Elternhäusern betrifft. Da ist dann nicht der finanzielle Aspekt der limitierende, sondern der emotionale.
Aber dazu später vielleicht mehr und auch zu den bibliographischen Angaben,- hach, interessante Diskussion, da kann ich trotz Verbot bei der Arbeit einfach nicht widerstehen.
Gruß
Kylie

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RalfF hat geschrieben: Aber es gibt eben auch heute noch (ausreichend) Beispiele, dass es auch anders geht und ich kenne einige davon.
Hätte ich diese Hoffnung nicht, würde ich doch kein Kind in die Welt setzen (wollen) :) .
RalfF hat geschrieben:Und wenn ich sehe, wer gegenwärtig so den Staat und die Wirtschaft lenkt (also im Wesentlichen die Generation der über 40 jährigen) dann bin ich mir sicher: Schlimmer kann es nicht mehr kommen, mehr Ignoranz gegenüber den Problemen unserer Zeit kann man nicht mehr aufbringen.
Da gehst Du davon aus, daß die gewählten Volksvertreter die Interessen des Volkes vertreten - sie vertreten aber nur die Interessen der Wirtschaft. Und der ist es so ziemlich egal, welche Probleme unsere Zeit (oder das Volk) hat. Auch wenn das ein sehr kurzsichtiges Verhalten ist :frown: . Und insofern finde ich, unsere Politiker gehen doch ziemlich intelligent vor : sie erzeugen den Eindruck, als würden sie die Interessen der Wähler vertreten, machen aber eigentlich was ganz anderes - und die Wähler dulden das. Besser geht's nicht !
Renn-Schnecke

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Da gehst Du davon aus, daß die gewählten Volksvertreter die Interessen des Volkes vertreten - sie vertreten aber nur die Interessen der Wirtschaft.
Nein, davon gehe ich auf keinen Fall aus, ganz im Gegenteil! Ein Mensch, dessen Beruf die Politik ist wird (genau wie jeder andere) in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgen. Er muss wie jeder andere auch in erster Linie an sein eigenes Fortkommen denken. Das Volk oder die Wirtschaft sind für mich übrigens abstrakte Begriffe und keine homogenen Gebilde, die (jeweils für sich gesehen) ein gemeinsames Interesse haben deshalb kann auch niemand die Interessen der Wirtschaft oder des Volkes vertreten, sondern höchstens von (kleinen) Teilen davon.

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Da gehst Du davon aus, daß die gewählten Volksvertreter die Interessen des Volkes vertreten - sie vertreten aber nur die Interessen der Wirtschaft. Und der ist es so ziemlich egal, welche Probleme unsere Zeit (oder das Volk) hat.
Und genau diese Witschaft ist es auch, die uns einredet, dass die Kids von heute zu schlecht ausgebildet aus der Schule kommen.

Es ist sicher so, dass viele die Kriterien der Unternehmen nicht erfüllen wenn sie aus der Schule kommen. Aber nicht weil sie schlechter sind als frühere Generationen sondern weil die Wirtschaft die Latte immer höher ansetzt.

Und anstatt, dass sie sinnvolle Lösungen präsentiert und mal selbst Verantwortung in Bezug auf die Gesellschaft übernimmt, schiebt sie die Schuld dem Staat zu, den sie sonst bekämpft und schröpft, wo's geht!
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Hi!
Renn-Schnecke hat geschrieben:Die Unis schrauben die Aufnahmetests runter,
Traditionell gibt es an deutschen Unis keine Aufnahmetests. Es gibt die Hochschulreife und teils noch einen NC.
Mal davon abgesehen, daß keine Bewerbung fehlerfrei und vollständig war, waren die Bewerber nicht mal in der Lage, einfache mathematische Aufgaben zu lösen.
So etwas wie folgendes?

"Ich laufe 10km in 55:55. Wie lange brauche ich dabei für 1km?"

:-)
Warum sollte das bei Studenten anders sein ???
Weil sie Abitur haben? Ja, ich weiß, das ist Wunschdenken...

Gruß,

Carsten

50
Pumuckl hat geschrieben:Was gehört denn zu einer fehlerfreien Literaturangabe dazu?
Das hängt von der Wissenschaft ab. Die Geisteswissenschaftler sind da sehr eigen ;-)

Gruß,

Carsten
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