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Leben mit Trainingsplan

Leben mit Trainingsplan

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Hej,

ich habe Ende 2005 mit dem Laufen begonnen und gezielt in einer Laufgruppe nach Trainingsplan trainiert. 2006 bin ich drei HMs (PB 2:20 h) gelaufen. Für 2007 habe ich mir nun vorgenommen, dass ich mich nicht mehr einem Trainingsplan unterwerfen und das Laufen lockerer angehen will. Aber jetzt hält mich wieder ein Trainingsplan gefangen. Ich will im Juni einen 10er und im September einen HM laufen. Ich bin auch ehrgeizig und will meine PB verbessern. Muss ich mich nun mein Leben lang von einem Trainingsplan dominieren lassen um meine Laufziele zu erreichen? Gibt es ein Laufen ohne Trainingsplan? Laufen macht mir auf der einen Seite sehr viel Spaß auf der anderen Seite setze ich mich immer unter Druck die in Plan geforderten Laufeinheiten zu erfüllen.

Svea :confused:

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Hallo Svea,
ich laufe seit 2003. D.h. ich laufe unregelmäßige Trainingseinheiten und ca. 3 bis 7 Wettkämpfe im Jahr. Auf Trainingspläne habe ich schlicht und einfach keine Lust. Also laufe ich, wenn ich Zeit habe und mir gerade danach ist.

Das ganze führt bei mir auch noch zu schnellen Zeiten. Wobei für diese wahrscheinlich nicht mein bisschen Training ( 0 bis 3 mal die Woche, dabei 0 mal viel öfter als 3 mal), sondern meine Veranlagung "Schuld" ist.
Wie auch immer - ein Leben bzw. Trainieren nach Plan kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ich bin fast jedes Wochenende auswärts unterwegs (Freunde besuchen, Kultur machen usw., selten auch ein Laufwettkampf) und trainiere deshalb fast nur wochentags. Da wird spontan entschieden wann ich wieviel laufe.
Für mich steht der Spaß im Vordergrund. Nach dem Rennsteiglauf (am 19.05.07) war ich zB bisher nur 2 mal eine Stunde laufen. Deswegen wird mir der Rennsteigstaffellauf nächste Woche nicht weniger Spaß machen als wenn ich jetzt jede Woche 2 mal gerannt wäre.

Es grüßt der Paul

P.s Zur Verbesserung der PB wirst du kaum um einen Plan herum kommen. Es sei denn, du hast auch oft genug ohne Plan Lust zum laufen und läufst dabei nicht immer die gleichen Umfänge.
Wer schneller läuft, kann früher die nächste Bratwurst essen :daumen:

2015 freue ich mich auf Marathon laufen in Hamburg und Berlin :zwinker2:

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Svea hat geschrieben:Hej,

ich habe Ende 2005 mit dem Laufen begonnen und gezielt in einer Laufgruppe nach Trainingsplan trainiert. 2006 bin ich drei HMs (PB 2:20 h) gelaufen. Für 2007 habe ich mir nun vorgenommen, dass ich mich nicht mehr einem Trainingsplan unterwerfen und das Laufen lockerer angehen will. Aber jetzt hält mich wieder ein Trainingsplan gefangen. Ich will im Juni einen 10er und im September einen HM laufen. Ich bin auch ehrgeizig und will meine PB verbessern. Muss ich mich nun mein Leben lang von einem Trainingsplan dominieren lassen um meine Laufziele zu erreichen? Gibt es ein Laufen ohne Trainingsplan? Laufen macht mir auf der einen Seite sehr viel Spaß auf der anderen Seite setze ich mich immer unter Druck die in Plan geforderten Laufeinheiten zu erfüllen.

Svea :confused:

Ich bin entsetzt, dass du dir das Hobby so zum Stress und Druck machst.

Ich bin 2000 ohne Plan gelaufen und nur zur Entspannung, als ich dann 2-3 Jahre später nach Plan und auf Zeit lief, war das ganze zwar anfangs ok, irgendwann wurde es immer frustrierender, wenn man mal keine Zeit hatte (schlechtes Gewissen), wenn man mal krank war......seit ich notgedrungen keine Zeit mehr für einen Plan habe, laufe ich automatisch nur noch zum Relaxen und das ohne auf die Uhr zu schauen.......einfach probieren, man ist weniger gefrustet wenn man mal ne Minute länger braucht....

Aber als ich im Winter einen Termin hatte und doch mal wieder auf die Uhr schaute, hab ich mich gefreut, denn ich bin genauso schnell gelaufen, wie ich früher auch mit Plan war. Im Endeffekt ist da viel psychische Arbeit dabei, Druck im Kopf lähmt und hindert mehr, als es hilft

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Svea hat geschrieben:Muss ich mich nun mein Leben lang von einem Trainingsplan dominieren lassen um meine Laufziele zu erreichen?
Kommt auf die Ziele an :zwinker5: .

Schau die mal die Pläne genauer an und versuche sie zu verstehen. Ich habe meinen eigenes geplantes planloses System gefunden, bei dem ich mit 2-4 mal Laufen in der Woche gut hinkomme.
Wenn der lange Lauf z.B. nicht am Sonntag geht, kann man ihn auch an einem anderen der umliegenden Tage machen. Wichtig für mich ist nur, nicht auf ihn zu verzichten.
Versuche es doch mal so. Dass du Spaß hast ist im Endeffekt für das Durchhalten wichtiger als jede einzelne Trainingseinheit exakt zu absolvieren

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Hallo Svea,

ich bin lange völlig planlos gelaufen, das Einzigste was geplant war, war die Häufigkeit (3x die Woche).

Vor einer reichlichen Woche bin ich meinen ersten HM gelaufen und da habe ich mir zum ersten Mal einen Plan gesucht. Allein darauf hinzuarbeiten, habe ich mir nicht zugetraut, da fehlt mir die Erfahrung. Aber ich habe ihn nur als Anhaltspunkt genutzt, um die verschiedenen Trainingsformen wöchentlich in etwa "abzuarbeiten". Ansonsten habe ich Tage getauscht und auch kleinere Wettkämpfe eingebaut, der Umfang sollte halt stimmen.

Jetzt will ich dieses Niveau planlos etwas ausbauen und Anfang August in einen Marathon-Trainingsplan einsteigen, wieder nur als Grundvorlage.

Aber ganz planlos geht es bei mir nicht, weil es auch noch ein Leben neben dem Laufen gibt, also Familie, Job, andere Hobbys, Freunde. Und da muss Planung auf jeden Fall sein. Es kann sich nicht alles nach dem Laufen richten, sondern das Laufen wird in das Leben eingepasst. Aber ohne Druck, denn es ist auch ein willkommener Ausgleich für mich.

Also versuche es, etwas lockerer zu sehen und viel Erfolg beim Erreichen deiner Laufziele, wie auch immer. Nur realistisch müssen sie sein.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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Svea hat geschrieben:Für 2007 habe ich mir nun vorgenommen, dass ich mich nicht mehr einem Trainingsplan unterwerfen und das Laufen lockerer angehen will.
Schön, denn immer nur nach Plan... nicht ne Idee von Lust verspürt schon eher mal planlos zu laufen?
Aber jetzt hält mich wieder ein Trainingsplan gefangen.
Schemiß ihn doch einfach weg...
Ich will im Juni einen 10er und im September einen HM laufen. Ich bin auch ehrgeizig und will meine PB verbessern. Muss ich mich nun mein Leben lang von einem Trainingsplan dominieren lassen um meine Laufziele zu erreichen?
Solange du selber nicht weißt was du willst, wird es immer Pläne oder Menschen geben die sich sehr leicht dominieren können.

Was willst du denn? Nen 10er und nen HM laufen? Dafür brauchte nur Training, aber keinen Plan.

Ach, neue PB muss es sein. Du bist ehrgeizig. Dann kannst du dich in die Trainingslehre einarbeiten, dann brauchst auch keinen Plan mehr, dann weißt du wie du trainieren musst, um schneller zu werden. Das kannst du dann dehnen wie du willst.
Gibt es ein Laufen ohne Trainingsplan?
Sicher, Millionen von Menschen machen das auf diesem Planeten - die können sich kaum irren. Es geht also.
Laufen macht mir auf der einen Seite sehr viel Spaß auf der anderen Seite setze ich mich immer unter Druck die in Plan geforderten Laufeinheiten zu erfüllen.
Hier ist also die Lösung: Nicht der Plan macht den Druck, sondern du machst ihn dir selber?! :klatsch: Na dann rate mal, wer den Druck von dir nehmen kann...

Viel Erfolg! :daumen:
Svea :confused: [/QUOTE]
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Also, ich bin ja nicht direkt gefragt, aber:
ich trample schon seit Jahren planlos durch die Gegend,
bin mich seitdem mehr oder weniger unabsichtlich am steigern,
achte nicht auf diese PB's, weil ich damit kein Geld verdiene
und bin ansonsten mit der Rumrennerei eigentlich
sehr glücklich!

Und jetzt husch, ab ins Bett!

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Hej, ich glaube ich bin immer noch von meiner damaligen leistungsorientierten Laufgruppe traumatisiert. :sauer:

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Svea hat geschrieben:Hej, ich glaube ich bin immer noch von meiner damaligen leistungsorientierten Laufgruppe traumatisiert. :sauer:
Aha .... vielleicht hab ich mich daher nie an eine Laufgruppe angeschlossen :confused:
Bin letztens vor einer davon gelaufen und hatte somit meinen Tempolauf :D .
Gruß Claudia

2009
viel vor

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Hi Svea,
der Spaß am Laufen soll doch im Vordergrund stehen. Die meisten von uns wollen doch damit nicht ihren Lebensunterhalt finanzieren, sondern einen streßfreien Ausgleich zum Alltag haben. Verbaue dir das nicht selber. Wenn du Grundstrukturen brauchst, dann orientiere dich grob am Wochenumfang, aber gestalte deine Trainings selber, nach Lust und Laune. Für HM sollten es wohl in der Regel schon 3 TE sein, aber weniger geht auch. Bring etwas Abwechslung hinein von den Geschwindigkeiten her und mach möglichst nicht 2 anstrengende TE an 2 Tagen hintereinander. Hab Spaß dran! :hallo:

@einfach- Markus: Deine neue Signatur gefällt mir deutlich besser :daumen: !

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Es ist irgendwie wie mit dem Kochen: Wer keine Erfahrung hat und nicht versteht, was beim Kochen vor sich geht, der braucht ein genaues Rezept, wenn er schwierige Sachen kochen will.
Man kann nun versuchen zu verstehen, was da abläuft und erhält dadurch gewisse Gestaltungsfreiheiten, oder man kocht was einfaches, wo nichts schief gehen kann (Wurstsemmel oder so ;-) - obwohl, wenn man mit dem Messer nicht umgehen kann...).
Mein Plan besteht seit März einzig in Kilometer sammeln und hie und da ein Wettkampf zur Standortbestimmung. In ein, zwei Wochen steige ich in einen von mir gestalteten Plan, der nach bestimmten Richtlinien erstellt wurde ein.
Ich bin aber "leistungsorientiert". In Deinem Leistungsbereich würde wahrscheinlich Kilometersammeln auch genügen - ich kenne aber Dein Training nicht, das wäre dann kein Plan, sondern eine Richtlinie. Wie Du sie erfüllst, kannst Du relativ spontan entscheiden.

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Ich denke, grundsätzlich muss man sich für einen Weg entscheiden. Solange das noch nicht 100%ig geschehen ist, macht man sich mehr Probleme als dass es einen irgendwie vorwärts bringt.

Trainiert man nach einem Plan, sollte der natürlich auch eingehalten werden. Ich denke, aus Jux wurden Trainingspläne nicht entwickelt. Dass man dann allerdings Abstriche in anderen Lebensbereichen machen muss, ist halt die Konsequenz daraus.

Ohne Plan ist man freier, aber man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass man ein gewisses Leistungslevel wohl nicht überschreiten kann.

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runnersgirl hat geschrieben:Hi Svea,
der Spaß am Laufen soll doch im Vordergrund stehen.
Wieso schliesst ein Trainingsplan eigentlich automatisch den Spass am Laufen aus???? :confused:

Ich plane schon am Jahresanfang mein gesamtes Laufjahr grob durch und strukturiere und plane dann sukzessive bis in die Feinheiten.

Ich weiss z.B. jetzt schon, welchen Lauf ich am 27.12.2007 machen werde, d.h. Länge und Trainingsart (GA etc.) stehen schon fest, nur die km-Zeit noch nicht.

Und es macht mir "tierischen" Spass, Woche für Woche mein Tempo steigern zu können oder zu sehen, wie mein Pulsniveau bei gleicher Geschwindigkeit sinkt.

Tja, so verschieden sind halt die Menschen. :teufel:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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Auch ich bin nie nach Plänen gelaufen, weil ein Trainingsplan für mich immer Zwang bedeutet, und Zwänge habe ich im Alltag genug, da möchte für meine läuferischen Vorhaben nicht auch noch starre Pläne.

Wie schon einer meiner Vorschreiber sagte: Jeder nach seinem Geschmack !!

Jahrelang bin ich erst frei nach Schnauze gelaufen, habe hie und da Ratschläge aufgegriffen, die mir erfahrene Läufer übermittelt hatten und vorwiegend auf meinen Körper gehört. Damit bin ich bis heute bestens gelaufen, auch ohne Trainingspläne ist es möglich, dann und wann unvorhergesehen auf dem Treppchen zu landen !!

firenza :)



auch das noch :tocktock:

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Ich bin 12 Jahre ohne Trainingsplan gelaufen und habe trotzdem bei Wettkämpfen ganz ordentlich Zeiten gehabt. Also laufe doch einfach nach Lust und Laune - ohne Plan. Meiner Meinung nach kommt man bis zu einem gewissen Niveau am Besten voran, wenn man mit Spass bei der Sache ist. Quahlen und Zwänge sind eher kontraproduktiv. Ich würde lediglich versuchen, mindestens dreimal die Woche laufen zu gehen.
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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im ernst: um eine hm zeit von 2:20 zu verbessern brauchst du keinen plan!

es reicht 3 - 4 mal in der woche zu laufen.

ich laufe nie nach plan, das ist mir zu mühselig. wenn es heiss ist, geh ich radfahren, sonst lauf ich zwischen 60 und 120 min. aber auch nur, wenn ich lust dazu habe und zeit.
liebe grüsse von eva

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Ich schliesse mich ganz meinen vorschreibern an.
Auch trainiere nicht mehr nach Plan. In jungen Jahren hat das noch Sinn gemacht, aber jetzt???

Ich habe meinen Plan ganz grob im Kopf mit dem Wochenpensum dass ich absolvieren möchte. Auch versuche ich mein Training abwechslungreich zu gestalten und auch die Regeneration nicht zu vergessen. Bei mir fehlt auch die spontanität nicht um mal nach Lust und Laune etwas ganz anderes als geplant war zu machen. So macht es Spass und die Leistung stimmt auch.

Willy

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Wenn ich ein (ergeiziges) Ziel vor Augen habe, dann suche ich mir auch mal einen Plan. Den passe ich mir dann Woche für Woche so an, dass er auch den Rest des Lebens (sowas wie Arbeiten und Familie und ähnliche Hobbys) mit berücksichtigt.
Ansonstens geht es auch gut ohne Plan. Wobei :confused: sind zwei feste Lauftermine, an denen ich mit der Laufgruppe (manchmal als Übungsleiter) unterwegs bin, schon ein Plan??? Wir laufen da auch so wie es kommt. Mal schnell, mal langsam, mal Lauf-ABC ....
Tati
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Tati hat geschrieben:Wenn ich ein (ergeiziges) Ziel vor Augen habe, dann suche ich mir auch mal einen Plan. Den passe ich mir dann Woche für Woche so an, dass er auch den Rest des Lebens (sowas wie Arbeiten und Familie und ähnliche Hobbys) mit berücksichtigt.
Ansonstens geht es auch gut ohne Plan. Wobei :confused: sind zwei feste Lauftermine, an denen ich mit der Laufgruppe (manchmal als Übungsleiter) unterwegs bin, schon ein Plan??? Wir laufen da auch so wie es kommt. Mal schnell, mal langsam, mal Lauf-ABC ....
Das ist das, was ich meine. Ganz ohne zu planen geht es, zumindest bei mir, nicht. Wenn man ringsherum überhaupt keine Verpflichtungen hat, kann man wirklich planlos einfach loslaufen. Da das aber bei mir nicht der Fall ist, muss ich mir schon vorher überlegen, wann ich Läufe unterbringe. Die Gestaltung dieser ist wieder ein anderes Thema.

Und ein fester Lauftermin ist für mich geplant :zwinker5: .
Radiergummi-Liga
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nikmems hat geschrieben:Wieso schliesst ein Trainingsplan eigentlich automatisch den Spass am Laufen aus???? :confused:
Das tut er natürlich nicht, aber auf Ihrem Beitrag las ich heraus, das sie sich einerseits gegängelt fühlt durch ihren Plan, den sie andererseits eigentlich gar nicht möchte. Klingt nicht nach Spaß.

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nikmems hat geschrieben:Wieso schliesst ein Trainingsplan eigentlich automatisch den Spass am Laufen aus???? :confused:
Vielleicht weil ein Plan vorschreibt und erst mal keine Rücksicht auf Wetter, Faulheit, Tagesform nimmt. Aber wer die Struktur eines Planes mal kapiert hat, kann diesen ja individualisieren. Oder einfach täglich aufs neue seinen nächsten Lauf so planen, dass er insgesamt gut in die Trainingstruktur passt.

Ich persönlich sehe allerdings einen Trainingsplan eher wie einen Advendskalender und freue mich tagtäglich über die Trainingseinheit, die er mir bereit hält :zwinker2:
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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Svea hat geschrieben:Hej,
Laufen macht mir auf der einen Seite sehr viel Spaß auf der anderen Seite setze ich mich immer unter Druck die in Plan geforderten Laufeinheiten zu erfüllen.
Svea :confused:
Hallo Svea
Ich trainiere etwa 10 Wochen vor dem Halbmarathon nach einem Plan. Allerdings heisst das für mich nie, Montag das, Mittwoch das, Freitag das. Das würde mit Beruf und Familie gar nie richtig gehen oder wäre zu starr. Ich schaue aber, dass ich die Art der Trainingseinheiten in die Woche unterbringe. Heute Lust auf den langen Lauf, danach ein kurzes Läufchen. Vielleicht am Mittwoch die Intervalleinheit, am Donnerstag nichts.
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und auch gute Ergebnisse erreicht.
Die Zeit ausserhalb der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung laufe ich nach Lust und Laune. Einen langen pro Woche, die restlichen Einheiten mache ich nach Wetter, Laune, Motivation spontan.
Gruss
Fridolin
Das grosse Schweizer Laufportal

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nikmems hat geschrieben: Ich weiss z.B. jetzt schon, welchen Lauf ich am 27.12.2007 machen werde, d.h. Länge und Trainingsart (GA etc.) stehen schon fest, nur die km-Zeit noch nicht.
Also ich mache da einen "Dreitagesweihnachtsessenverdauungslauf" :D

Ein Tipp von mir:
Wie schon gesagt wurde, "durchschaue" die Traininspläne. Zum Beispiel 3x GA1 1x Intervall...Dann legst du das einfach irgendwie wie es dir passt in die Woche... Vielleicht nicht gerade Sonntag Intervalle und am darauffolgenden Montag wieder...Aber sonst kannst du da doch flexibel sein...

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laufenheißtleben hat geschrieben: Ein Tipp von mir:
Wie schon gesagt wurde, "durchschaue" die Traininspläne. Zum Beispiel 3x GA1 1x Intervall...Dann legst du das einfach irgendwie wie es dir passt in die Woche... Vielleicht nicht gerade Sonntag Intervalle und am darauffolgenden Montag wieder...Aber sonst kannst du da doch flexibel sein...
Das empfehl ich auch. Les dich n bisschen in die Materie ein, sprich versuch zu verstehen warum man welche Einheit macht und warum die nur einmal in der woche ist während andere tempi 2 mal in der woche vorkommen dürfen usw. dann kannste dir deinen eigenen flexibeln plan im kopf zusammenstellen. so mach ichs zumindest. obs klappt kann ich dir am 24.6 abends sagen :confused: :confused:
HM: 1:46:39 (10/09 Großbottwar)
10Km: 0:46:11 (10/09 Kuppingen)

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Hallo Svea,

kann es sein dass nicht der Trainingsplan den Streß macht sondern die Laufgruppe?

Ist diese vielleicht zu ambitioniert um 2:20 Läufer(innen) mitzuziehen und du willst nur nicht klein beigeben? Ehrgeiz hast du ja scheinbar. Und du solltest "deine" Ziele angehen, nicht die von allen anderen in der Gruppe.

Was mich an den Laufgruppen am meisten streßt ist, immer genau um eine bestimmte Uhrzeit zu laufen und dann eine Strecke und Belastung laufen zu müssen, die mir grad an dem Tag nicht paßt.

Ich bin da mehr Indivualist der lieber läuft wann und zu was er Lust hat.
P.S. versuche dabei aber auch Trainingsprinzipien der TP einzuhalten.

Andreas

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AndreasLauf hat geschrieben:Hallo Svea,

kann es sein dass nicht der Trainingsplan den Streß macht sondern die Laufgruppe?

Ist diese vielleicht zu ambitioniert um 2:20 Läufer(innen) mitzuziehen und du willst nur nicht klein beigeben? Ehrgeiz hast du ja scheinbar. Und du solltest "deine" Ziele angehen, nicht die von allen anderen in der Gruppe.

Was mich an den Laufgruppen am meisten streßt ist, immer genau um eine bestimmte Uhrzeit zu laufen und dann eine Strecke und Belastung laufen zu müssen, die mir grad an dem Tag nicht paßt.

Ich bin da mehr Indivualist der lieber läuft wann und zu was er Lust hat.
P.S. versuche dabei aber auch Trainingsprinzipien der TP einzuhalten.

Andreas
Hallo Andreas,

in deinem Beitrag erkenne ich mich wieder :peinlich:

Svea

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Hallo,

auch ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen. Bei einer Halbmarathon von 2:20 wirst Du keinen Traininingsplan benötigen um besser zu werden. Dieses wird von alleine passieren, wenn Du weiter trainierst.

Laufen soll in erster Linie Spaß machen. :nick:

Mir wäre es auch zu langweilig, nur nach einen vorgegeben Trainingsplan zu laufen. Ich mag mich lieber spontan entscheiden, wie groß meine Lust zum Laufen ist. Dabei versuche ích aber trotzdem, mein persönlichen Wochengesamtplan einzuhalten.

Wenn Du Dir verschiedene Trainingspläne ansiehst, merkst Du, dass diese alle verschieden sind. Welcher soll nun der Beste sein? Allerdings habe alle Trainingspläne gemeinsame Grundlagen:

- 1 Langer Lauf pro Woche
- 1 schnellere Einheit pro Woche (Fahrtenspiel, Intervall oder Tempodauerlauf)
- 1 gemütlicher Lauf

Wenn Du diese Grundzüge beherzigst, benötigst Du keinen detallierten Trainingsplan. Nebenbei solltest Du vielleicht noch auf 30 - 40 km die Woche kommen. Dann steht Deiner neuen persönlichen Bestzeit nichts mehr im Wege :daumen:

Viele Grüße

Petra
Gesperrt

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