sweetheart_01de hat geschrieben:Hallo,
ich bin beim Nordic Walken absoluter Neueinsteiger. Allerdings hab ich, obwohl ich noch nicht viel Ahnung habe, schnell gemerkt, dass die "Standard-Pads" an meinen Stöcken nicht viel taugen. Sie klackern recht laut, sind absolut steinhart, haben null grip und rutschen gerne nach hinten weg, obwohl ich mich echt bemühe die Stöcke vernünftig aufzusetzen, damit das eben nicht passiert. Auf Asphalt habe ich es demzufolg noch garnicht versucht, da wäre es wohl die totale Kathastrophe. Ich bin nun auf der Suche nach guten Pads, die guten Grip haben und vor allem weicher sind. Welches Produkt (Marke/Artikelname) könnt ihr mir da raten? Was habt ihr für gute oder schlecht Erfahrungen mit speziellen Walking-Pads? Bin um jeden Tipp dankbar!
Liebe Grüße an alle
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen, und nach den Antworten, Rangeleien und ausleben der Profilneurosen, hat es sweetheart doch wohl verdient, dass man ihr mit ordentlichen Tipps zur Seite steht.
Also Sweetheart:
Zum einen liegt das glackern nicht unbedingt nur an den Pads, denn das klackern (wie wird das denn jetzt geschrieben) kann auch am Stock liegen. Einteilige Stöcke glackern

wenig bis überhaupt nicht. Teleskopstöcke, gerade etwas ältere, und leider auch die meisten aus dem Discounter scharren manchmal schon gewaltig. Aber auch diese haben ihre Vorteile, gerade wenn man viel auf Reisen ist, oder auch den Stock mal seinem Partner ausleihen will, oder Kinder ihn auch benutzen wollen. Nicht unwichtig und oft auch ein Auslöser des Scharrens ist die Griffschlaufe. Denn oft liegt der Griff nicht richtig in der Hand, und rattert auch deshalb. Gute Griffschlaufen haben eine eigene Daumenführung (sodass ein letzter Schub aus der geöffneten Hand in die Schlaufe möglich ist). Sie sind in den meisten Markenstöcken (Leki, Exel, Swix)
Die Pads wurden meines Wissens eigentlich für den Gebrauch auf Asphalt entwickelt und um das Einstichgeräusch einfach zu dämpfen. Denn wenn man mit einer großen Gruppe durchs Wohngebiet läuft (ohne Pads) ist das schon laut. Die einzelnen Pads unterscheiden sich in Form, und Härtegrad. Das ist wie bei einem Radiergummi. Ein weicher Gummi nutzt sich auf hartem Untergrund schneller weg, als ein harter.
Discounterpads müssen nicht unbedingt die schlechteren sein. Die von dir auf dem Bild eingefügten Lekipads sind m.E. von guter Qualität. Es gibt natürlich viele verschiedene Ausführungen, sogar welche mit kleinen Krallen (Fischer) dran, die das Wegrutschen auf dem Asphalt verhindern sollen, aber auch auf trockenem und festgefahrenen unasphaltierten Wegen benutz finden. Abnutzung ist sehr gering.
Bei der richtigen Technik, und dem optimalen Einsatz der Stöcke, ist die Benutzung von Pads eigentlich nicht wirklich notwendig. Dann setzt man Pads eigentlich nur ein, wenn man längere Strecken auf harten (Beton, Asphalt) Boden geht.
Ich freue mich, wenn ich dir mit meinen Ausführungen etwas weiterhelfen konnte.
Wenn du etwas mehr erfahren willst, kann ich mich gerne weiter für dich erkundigen. Du kannst mir eine PN schicken, dann werde ich mich gerne mit dir weiter über dieses Thema auseinandersetzen. Den "Fachmännern" hier scheint es eher darauf anzukommen, sich selbst darzustellen und Werbung für sich und ihre Ausbildungen und Abschlüsse zu machen.
Gackerstein