Hallo, wie trainiert ihr euer Grundlagenausdauer? Haltet ihr euch nach den Puls oder geht ihr nach Pace und vergleicht am Ende den Puls mit der Pace?
Ich bin mir nicht sicher ob ich strickt nach Puls gehen soll oder meine Pace für Ga1 nehmen soll, da kann es manchmal sein das der Puls über Ga1 geht.
Re: Puls oder Pace
3Pace und Gefühl. Puls ist bei mir auch selten unter 75% HFmax. Im Zweifel langsamer laufen.
Re: Puls oder Pace
4GA1 neuerdings nach Puls, damit auch wirklich entsprechende Anpassungsprozesse passieren. Sonst würde ich immer zu schnell laufen und mich als nötig ermüden, sowie auch den Stoffwechsel nicht entsprechend aktivieren.
Re: Puls oder Pace
5Strickt nach Hf. ist normalerweise gar nicht möglich im Alltag.highfly hat geschrieben: 21.07.2025, 08:01 Hallo, wie trainiert ihr euer Grundlagenausdauer? Haltet ihr euch nach den Puls oder geht ihr nach Pace und vergleicht am Ende den Puls mit der Pace?
Ich bin mir nicht sicher ob ich strickt nach Puls gehen soll oder meine Pace für Ga1 nehmen soll, da kann es manchmal sein das der Puls über Ga1 geht.
Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windverhältnisse, Bodenbeschaffenheit und Tagesform ect. beeinflussen die Hf. und damit verschieben sich auch die Hf.-Bereich in gewissen Bereichen.
Wenn man immer die ungefähre Tagesform besitzt und immer die gleiche Hausrunde bei ähnlichem Wetter und ähnlichen Bodenverhältnissen, dann passt die Trainingssteuerung nach Hf. sehr gut.
In allen anderen Situation muss man seine Hf.-Bereiche den Tagesbedingungen anpassen.
Die Hf.-Bereiche sind immer nur ein Anhaltspunkt dafür, in welcher Stoffwechsellage man sich vermutlich befindet.
Immer vorrausgesetzt die äußeren Bedingungen haben kein zu starken Einfluss und die max. Hf. wurde hinreichend genau ermittelt.
Training nach Pace unterliegt ebenfalls stark äußeren Bedingungen und Streckenprofil.
Leichter haben es da die Läufer die ihre Trainigsbereiche nach Herzfrequenzvariabilität (HFV) bestimmen und danach trainieren.
Die verschiedenen Stoffwechsellagen zeigen jeweils ein charakteristisches Muster und bei einer Hf.-Messung mittels geeignetem Brustgurt, kann fast in Echtzeit die augenblickliche Stoffwechsellage erkannt werden. Die max. Hf. ist bei dieser Methode unerheblich.
Habe bei meiner SUUNTO diese Funktion, "ZoneSense" nennt die sich, getestet und in damit voll zufrieden.
Wenn ich mal einen schlechten Tag habe, viel Stress auf Arbeit, dann kann es schon vorkommen, dass sich Training im Ga1 wie Ga2 anfühlt und auch die Hf. dementsprechend erhöht gemessen wird.
Früher nach Training mit Hf.-Bereichen, hätte ich an solchen Tagen jede Tainingseinheit im Ga1-Bereich gerissen.
Jetzt beim Training nach HRV, erkennt der Logarithmus die Stoffwechsellage in der ich mich augenblicklich befinde unabhängig der tatsächlichen Hf.
Auch bei Anstiegen und bei Gegenwind rutsche ich nicht fälschlicherweise in höhere Trainingsbereiche, nur weil meine Hf. kurzfristig ansteigt.
Wem es interessiert:
https://www.sportaktiv.com/die-ausdauer ... echnologie
Re: Puls oder Pace
7In dem verlinkten Artikel steht, dieses ZoneSense korrelliert sehr gut mit dem eigenen Gefühl während des Warmlaufens. Also viel technischer Aufwand, um sich das bestätigen zu lassen, was man eh schon weiß, wenn man sich mal auf sein Gefühl für den eigenen Körper verlässt?klnonni hat geschrieben: 21.07.2025, 09:42 Wem es interessiert:
https://www.sportaktiv.com/die-ausdauer ... echnologie
Re: Puls oder Pace
8Ich kann nur empfehlen daran zu arbeiten ein gutes Körpergefühl zu entwickeln, indem die Werte der Uhr erst im Nachgang genauer studiert werden. Bei meinen easy runs schaue ich gar nicht auf die Uhr. Habe aber auch nur ein Datenfeld mit Distanz in der Anzeige. Da ich aber meine Strecken kenne, benötige ich das auch nicht.
Ich denke die ständige Datenanalyse während des Laufs (bezogen auf die easy runs) hat keinen wirklichen Mehrwert. Es geht ja darum in einem gewissen "Zustand", mit einem gewissen Körpergefühl zu laufen. Nicht mit einer strikten Pace oder einer fixen Hf, die Schwankungen hier wurden ja beschrieben.
Was ich tatsächlich eher empfehlen würde, wäre es mal in einem Lauf bewusst unter einer Hfmax (zum Beispiel 70% im Mittel und 75% als Max) zu bleiben. Einfach um mal ein Gefühl zu bekommen, wie sich locker auch anfühlen kann. Ich glaube das Gefühl kennen viele gar nicht...
Ich denke die ständige Datenanalyse während des Laufs (bezogen auf die easy runs) hat keinen wirklichen Mehrwert. Es geht ja darum in einem gewissen "Zustand", mit einem gewissen Körpergefühl zu laufen. Nicht mit einer strikten Pace oder einer fixen Hf, die Schwankungen hier wurden ja beschrieben.
Was ich tatsächlich eher empfehlen würde, wäre es mal in einem Lauf bewusst unter einer Hfmax (zum Beispiel 70% im Mittel und 75% als Max) zu bleiben. Einfach um mal ein Gefühl zu bekommen, wie sich locker auch anfühlen kann. Ich glaube das Gefühl kennen viele gar nicht...