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LOW CARB wirklich gesund? Stoffwechselprobleme

LOW CARB wirklich gesund? Stoffwechselprobleme

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Hier soll die Frage diskutiert werden, ob Low Carb tatsächlich eine gesunde bzw. lebensverlängernde Ernährung für den menschlichen Körper ist.

Wenn der Körper die meisten Kohlenhydrate selber synthethisieren muss, entsteht unnötig viel Stoffwechsel, der Körper muss mehr arbeiten und altet schneller.

Zudem widerspricht der natürliche Hunger auf Kohlenhydrate (Nudeln/Brot/Reis lassen bei mir das Wasser im Mund zusammenlaufen) ebenfalls der These, das Produkte mit hoher Khd schädlich sind, da der Körper über Jahre gelernt hat was gut für ihn ist. Wenn Kohlenhydrate tatsächlich lebensverkürzend wirken, warum verlangt mein Körper ständig nach ihnen in hoher Konzentration?

Warum wird mir von ihnen nicht schlecht?
Warum werde ich wacher und leistungsfähiger bei Kohlenhydratreicher Nahrung? Weil mein Körper die Kohlenhydrate direkt in Energie umwandeln kann und diese nicht erst selber aus Eiweiß und Proteinen synthetisieren muss. Damit spaart er Energie für Stoffwechselprozesse.

Wenn ein Zuviel an Vitaminen ausgeschieden wird von der Niere, warum sollte der Körper nicht auch übermengen an Kohlenhydraten ausscheiden können bzw. abbauen können?

Der Steinzeitmensch ernährte sich auch schon von Samen unser Darm ist also evolutionsbiologisch gut vorbereitet.


Alle meine Aussagen basieren auf eigener Logik und sind rein hypothetisch.

Die Diskussion um die Frage "Ist Low Carb wirklich so gesund für den Menschen?" (Nicht für die Laborratte oder die Fruchtfliege!) ist hiermit eröffnet.
http://www.youtube.com/watch?v=NGwSbDOpL6g Rede von Frank Walter Steinmeier

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Marathon90 hat geschrieben:Hier soll die Frage diskutiert werden, ob Low Carb tatsächlich eine gesunde bzw. lebensverlängernde Ernährung für den menschlichen Körper ist.

Wenn der Körper die meisten Kohlenhydrate selber synthethisieren muss, entsteht unnötig viel Stoffwechsel, der Körper muss mehr arbeiten und altet schneller.

kohlenhydrate müssen in glukose umgebaut werden. wenn mehr kohlenhydrate aufgenommen werden, als zu dem zeitpunkt verbraucht werden, wird aus kohlenhydraten fett synthetisiert.
dies dürfte der regelfall sein. um die energie dann zu nutzen muss der fettstoffwechsel aktiviert werden.

bei energie über eweiß und fett entfällt der stoffwechselprozess, kohlenhydrate->fett.
das spricht eher genau gegen das argument.



Zudem widerspricht der natürliche Hunger auf Kohlenhydrate (Nudeln/Brot/Reis lassen bei mir das Wasser im Mund zusammenlaufen) ebenfalls der These, das Produkte mit hoher Khd schädlich sind, da der Körper über Jahre gelernt hat was gut für ihn ist. Wenn Kohlenhydrate tatsächlich lebensverkürzend wirken, warum verlangt mein Körper ständig nach ihnen in hoher Konzentration?

Warum wird mir von ihnen nicht schlecht?


über welche jahre hat er gelernt, was gut für ihn ist? die jahre als kind bei der individuellen entwicklung oder die millionen jahre biol. evolution?

als kind konnte dein körper nicht die negative erfahrung machen, dass du mit höherer wahrscheinlichkeit an krebs frühzeitig stirbst, wenn du zu viel kohlenhydrate isst.

gibt man kindern zigaretten, lernen sie auch die positive auswirkung des nikotins auf ihr wohlbefinden kennen, machen aber zu spät die negativen erfahrungen, die sich aus den spätfolgen ergeben.


die biologische evolution hat keine warnsignale vor zu vielen kohlenhydraten entwickelt aus 2 gründen:

erstens gab es millionen jahre keine nahrung mit zu hoher kohlenhydratdichte, wie wir sie jetzt mit den ackerbau produkten haben. die zeit, seit es diese produkte gibt ist für die biologische evolution zu kurz um darauf zu reagieren.

zweitens tritt die schädigende wirkung erst im hohen alter auf (wie rauchen) und wegen der geringen lebenserwartung in der steinzeit konnten effekte die erst im hohen alter relevant werden, nicht selektionsdruck erzeugen.




Warum werde ich wacher und leistungsfähiger bei Kohlenhydratreicher Nahrung? Weil mein Körper die Kohlenhydrate direkt in Energie umwandeln kann und diese nicht erst selber aus Eiweiß und Proteinen synthetisieren muss. Damit spaart er Energie für Stoffwechselprozesse.


du wirst nicht wacher aber leistungsfähiger.
nahrung mit hoher kohlenhydratdichte treiben den blutzuckerspiegel in die höhe. in dem augenblick bist du wacher. aber dann kommt es zur gegenregulation des körpers (stichwort insulin) die den blutzuckerspiegel wieder reduziert und dann sogar in den keller bringt. die typische müdigkeit nach dem kohlenhydratlastigen mittagessen zeigt dies.

du sparst keine energie. sowohl kohlenhydrate sind energie als auch fett und eiweiß.
den stoffwechsel kohlenhydrate -> glucose -> fett sparst du, wenn du kohlenhydratarm dich ernährst.

mittels kohlenhydraten kommst du schneller zu blutzucker zur energie. der energieumsatz bei gleicher sauerstoffmenge ist 10% höher. das macht dich leistungsfähiger.
dich machen aber auch drogen und dopingmittel leistungsfähiger - kurzfristig
leistungsfähigkeit geht zulasten der lebenserwartung.


Wenn ein Zuviel an Vitaminen ausgeschieden wird von der Niere, warum sollte der Körper nicht auch übermengen an Kohlenhydraten ausscheiden können bzw. abbauen können?


für den steinzeitmenschen war energie überlebenswichtig. und situationen, in denen es energiemangel gab, waren vorhanden. daher wird bei überschüssiger energie diese in form von fett gespeichert, um in notzeiten darauf zugreifen zu können.

das verhältnis energie/nährstoffe war in der steinzeitnahrung deutlich ausgeprägter zugunsten der vitamine und nährstoffe.

bevor du satt bist, musst du viel obst essen. aber schon relativ wenig pommes leisten das gleiche. da pommes wesentlich geringere nähstoffdichte wie obst haben, kommst du auf diese weise doppelt so stark zu nährstoffmangel.
die wahrscheinlichkeit, sich nährstoffarm zu ernähren ist bei kohlenhydratreicher ernährung wesentlich höher als bei kohlenhydratarmer ernährung.




Der Steinzeitmensch ernährte sich auch schon von Samen unser Darm ist also evolutionsbiologisch gut vorbereitet.

die kohlenhydratdichten von unseren ackerbauprodukten waren nicht vorhanden.



Die Diskussion um die Frage "Ist Low Carb wirklich so gesund für den Menschen?" (Nicht für die Laborratte oder die Fruchtfliege!) ist hiermit eröffnet.

die übertragbarkeit von studienergebnissen aus tierversuchen auf den menschen ist hochgradig signifikant und wurde durch den erfolg in der medizin oft genug bewiesen.

.

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Zunehmende Isolation führt über kurz oder lang zwangsläufig zu Selbstgesprächen.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Hi,

im besten Falle könnte man sagen, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass Low-Carb gesünder wäre als andere einseitige Ernährungsformen oder irgendwelche nennenswerten positiven Eigenschaften gegenüber einer vollwertigen Ernährung hat. Eine einfache Recherche im Internet wird Dir das zeigen. Man könnte aber auch vermuten, dass sich mit Low-Carb Geld verdienen lässt und es genug Leute gibt, die ein Interesse daran haben das Thema so lange als möglich oben zu halten.

Sich vernünftig zu ernähren ist relativ einfach. Dazu noch moderate Bewegung und Du hast das Risikio von Zivilisationskrankheiten auf das menschenmögliche reduziert. Weitere Verbesserungen Deines Lebensalters durch Ernährung sind meiner Meinung nach nur noch marginal. Da dürfte sich auf Grund des des medizinischen Fortschritts wesentlich mehr ergeben.

Ich persönlich finde es gibt im Zusammenhang mit Ernährung wesentlich interessantere Themen (z.B. der Wasserverbrauch bei der "Herstellung" von Fleisch oder die Monokulturen gefördert durch den Mais- und Sojaanbau) als sich nun über ein paar Kohlenhydrate mehr oder weniger Gedanken zu machen.

Meine 2 Cent zu dem Thema ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein.

Viele Grüße,
Jörg.

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da ich von einseitigen ernährungsformen nichts halte,halte ich auhc von low carb nicht viel....man kanns evtl mal machen,um der körperfettreduktion oder zugrunsten der entwässerung (vor bb-wettkämpfen) einen schub zu geben..aber ansonsten eher sinnfrei.

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es wird leider immer wieder Low Carb (LOGI, Montignac ...) mit No Carb (Atkins) verwechselt.

Vorallem geht es um die Vermeidung von kurzkettigen Kohlenhydraten. So zum Beispiel kann man ja mal auf die Zutaten von Fertigprodukten schauen wieviel Zucker da mitunder drin ist und man sollte es nicht glauben, sogar in der Wurst ist zum Teil reichlich Zucker enthalten.

Mit Low Carb ist eine ausgewogene Ernährung durchaus drin. Hauptzweck ist einzig einen schnellen Blutzuckeranstieg zu vermeiden.
Es erfordert nur etwas Mühe bei der Auswahl der Produkte.



Gruß
der Ebs (2004 mit LC in einem Jahr 34kg abgenommen :D )
Pläne: Ein paar Marathönchen in 2012 ff

1. Wintermarathon Leipzig / erledigt
2. baff Natur-Marathon Marienwerder / erledigt
3. Frankfurth Marathon / erledigt

A. Wintermarathon Leipzig 2013 / erledigt
B. Berlin Marathon 2013 / erledigt
C. nachtzechelauf Freiberg / erledigt
D. Frankfurth Marathon / Freistart
Bild

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Neal hat geschrieben:Hi,

1. im besten Falle könnte man sagen, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass Low-Carb gesünder wäre als andere einseitige Ernährungsformen oder irgendwelche nennenswerten positiven Eigenschaften gegenüber einer vollwertigen Ernährung hat.

2. Man könnte aber auch vermuten, dass sich mit Low-Carb Geld verdienen lässt und es genug Leute gibt, die ein Interesse daran haben das Thema so lange als möglich oben zu halten.


Viele Grüße,
Jörg.
zu 2.
genauso, wie es Leute gibt die mit dem Gegenteil noch viel mehr Geld verdienen.

zu 1.
das LC eine einseitige Ernährungsform ist, ist eine Legende, da die unter 2. gemeinten wesentlich mächtiger sind.
:confused: Wer ist das wohl?

Gruß
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derebs hat geschrieben:zu 2.
genauso, wie es Leute gibt die mit dem Gegenteil noch viel mehr Geld verdienen.

zu 1.
das LC eine einseitige Ernährungsform ist, ist eine Legende, da die unter 2. gemeinten wesentlich mächtiger sind.
:confused: Wer ist das wohl?

Gruß

Hallo,

wir liegen da nicht wirklich auseinander. Sich vernünftig zu ernähren scheint für viele zum Problem geworden zu sein. Zum abnehmen braucht es aber kein Low- oder sonstiges Carb. Das es bei Dir so gut geklappt hat ist super. Um gesund alt zu werden braucht man diese Ernährungsform ebenfalls nicht.

Wenn man, wie einem Deinem Fall, über 30 kg abenehmen möchte kann man das auf viele Arten erreichen. Low-Carb ist nur eine davon.

Ob man das nun als einseitige Ernährung ansieht oder nicht...finde ich eher nicht so wichtig.

Gruß,
Jörg.

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derebs hat geschrieben:es wird leider immer wieder Low Carb (LOGI, Montignac ...) mit No Carb (Atkins) verwechselt.

Vorallem geht es um die Vermeidung von kurzkettigen Kohlenhydraten. So zum Beispiel kann man ja mal auf die Zutaten von Fertigprodukten schauen wieviel Zucker da mitunder drin ist und man sollte es nicht glauben, sogar in der Wurst ist zum Teil reichlich Zucker enthalten.

Mit Low Carb ist eine ausgewogene Ernährung durchaus drin. Hauptzweck ist einzig einen schnellen Blutzuckeranstieg zu vermeiden.
Es erfordert nur etwas Mühe bei der Auswahl der Produkte.



Gruß
der Ebs (2004 mit LC in einem Jahr 34kg abgenommen :D )
Dann ist aber Low-Carb eindeutig der falsche Begriff.
Aber selbst der Begriff "kurzkettig" greift noch immer zu kurz.
Langkettige Kohlenhydrate haben - laut Wissenschaft - eine nicht so ausgeprägte Insulinantwort zur Folge wie kurzkettige. Das ist die eine Sache, die vor allem die Leute mit Gewichtsproblemen interessiert.
Es scheint aber auch so zu sein - und dahin gehen die Argumente von atp - dass raffinierte Kohlenhydrate, wie Sacharose (Zucker) und Dextrose (Traubenzucker) in Reinform ohne die sonst in der Natur vorkommenden Begleitstoffe (Mineralien, Vitamine), bestimmte Probleme verursachen (besonders an den Zähnen bemerkbar).
In der Diskussion sollte man auch den kurzkettigen Fruchtzucker nicht vergessen (der Name ist Programm, er kommt im Obst vor). In Form von Obst hat er aber immer Begleitstoffe bei sich, so wie eine natürliche Form der Sacharose, der Honig.
Weiterhin gibt es auch noch das Inulin, eine Kohlenhydratart ohne Insulinreaktion, die z.B. in Topinambur vorkommt, weshalb diese "Frucht" auch die "Diabetikerkartoffel" genannt wird.

Von Steinzeitmenschen weiß ich relativ wenig. Ich habe mich aber etwas mit den Völkern Sibiriens beschäftigt. Man sagt ihnen nach, dass Teile dieser Bevölkerung ihre Lebensweise seit dem Neolithikum kaum verändert haben (sofern nicht diverse Assimilationen gegriffen haben). Je nach Gebiet ernährten sie sich tatsächlich - wie atp über die Steinzeitmenschen schreibt - hauptsächlich von Fleisch (Rentieren, Fische). Sie sammelten aber auch Beeren und Wurzeln, wobei gerade eine Wurzelart besonders kohlenhydratreich war.
Feldwirtschaft hat es nur im Süden gegeben. Damit kannten sie auch kein Brot.
Wie die Verhältnisse in der Nahrungszusammensetzung tatsächlich waren, kann ich nicht sagen.
Der Mensch scheint sich aber gerade (nicht nur) durch seine Anpassungsfähigkeit in gewisser Weise durchgesetzt zu haben. Das bedeutet auch Anpassung an besondere Nahrungsverhältnisse. Selbstverständlich ist die Zeit zu kurz, um sich genetisch an die raffinierten Kohlenhydrate anzupassen. Aber auch viele unraffinierte Kohlenhydrate können verarbeitet werden (nicht gerade Zellulose).
Die Sache ist zu kompliziert, um mit einfachen Rezepten daherzukommen.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Die Sache ist zu kompliziert, um mit einfachen Rezepten daherzukommen.

ich wollte nur keine wissenschaftliche Abhandlung hier versuchen, sonst volle Zustimmung.
Das mit dem Fruchtzucker ist mir durchaus bekannt.

Aber die LOGI-Ernährung und Montignac zählen sehr wohl zu den LowCarb-"Diäten".

Für eine Anpassung an die heutigen Nahrungsmittel reichte die Zeit aber nicht.
Raffinierten Zucker und Weißmehl gibt es noch nicht lange. Der heutige Mais ist eine Züchtung,
die mit der ursprünglichen Sorte fast nichts mehr zu tun hat.

Mal als Beispiel: Die Mexikaner (Ernährung durch Mais) sind im Schnitt extrem übergewichtig und haben eine hohe Diabetesrate. Schnelle Anpassung?

China (Ernährung Reis) gilt unter Mediziner bei steigendem Lebensstandart als Das Diabetesland der Zukunft.

Und auch mal Tante google Fragen nach "Lauber Methode", da ist dann der Bezug zum Laufforum wieder gegeben.

Lauber Methode:

Gemüse! Gemüse! Gemüse!

Alle Gemüse sind gesund. Das gilt für alle Menschen, ganz besonders aber für Diabetiker. Die Kraft der Pflanzen, des Salats, ergänzt um Kräuter, regt die Verdauung an, senkt die Übersäuerung und schafft gesunden Ballast.

Saisonal! Regional! Biovital!

Die Lauber-Methode ist nicht teuer. Sie empfiehlt im wesentlichen frische Produkte der Saison zu nehmen, möglichst aus der jeweiligen Region und aus biologischem Anbau, weil da die Pflanzen mehr Kraft haben.

Keine Diät, keine Kalorien

Ausdrücklich abgelehnt werden von der Methode Diäten, das Zählen von Kalorien. Empfohlen wird vielmehr eine gemüsebasierte Küche mit gesunden Eiweißen, etwa von Fischen, und niedrigglykämischen Kohlehydraten.

Der Genuss gehört dazu

Die Freude am Essen und Trinken ist elementarer Bestandteil der Methode. Kleine Sünden werden verziehen, wenn die große Linie stimmt. Und trockener Wein, wenn er unter 4 Gramm Restzucker hat, wird sogar empfohlen.

Der Zucker hat ausgezaubert

Bei den schnellen Zuckern etwa in Limos, Colas macht die Methode keine Kompromisse. Auch lehnt sie Junk Food und die meisten Fertiggerichte ab. Und sie macht einen weiten Bogen um die Diabetiker-Produkte."



Man sollte die Qualität der Ernährung nicht nur auf das Körpergewicht reduziern, sondern auf Lebensqualität bis ins hohe Alter. Ausreichend Bewegung gehört natürlich auch dazu.

Also, mein Meinung ist, wer LC lebt muß nicht unbedingt dünn sein, aber wer dick ist lebt bestimmt nicht LC (Krankheiten ausgeschlossen). Schaut einfach dicken Menschen mal in den Einkaufskorb, dann wisst ihr was ich meine.

Gruß Ebs
Pläne: Ein paar Marathönchen in 2012 ff

1. Wintermarathon Leipzig / erledigt
2. baff Natur-Marathon Marienwerder / erledigt
3. Frankfurth Marathon / erledigt

A. Wintermarathon Leipzig 2013 / erledigt
B. Berlin Marathon 2013 / erledigt
C. nachtzechelauf Freiberg / erledigt
D. Frankfurth Marathon / Freistart
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Marathon90 hat geschrieben:
Zudem widerspricht der natürliche Hunger auf Kohlenhydrate (Nudeln/Brot/Reis lassen bei mir das Wasser im Mund zusammenlaufen) ebenfalls der These, das Produkte mit hoher Khd schädlich sind, da der Körper über Jahre gelernt hat was gut für ihn ist. Wenn Kohlenhydrate tatsächlich lebensverkürzend wirken, warum verlangt mein Körper ständig nach ihnen in hoher Konzentration?

Warum wird mir von ihnen nicht schlecht?
Warum werde ich wacher und leistungsfähiger bei Kohlenhydratreicher Nahrung? Weil mein Körper die Kohlenhydrate direkt in Energie umwandeln kann und diese nicht erst selber aus Eiweiß und Proteinen synthetisieren muss. Damit spaart er Energie für Stoffwechselprozesse.

Wenn ein Zuviel an Vitaminen ausgeschieden wird von der Niere, warum sollte der Körper nicht auch übermengen an Kohlenhydraten ausscheiden können bzw. abbauen können?

Der Steinzeitmensch ernährte sich auch schon von Samen unser Darm ist also evolutionsbiologisch gut vorbereitet.
Wenn Deine Hypothese stimmen würde, würden wir uns alle nur noch von Schokolade und Bier ernähren ohne Schaden zu nehmen.

Immer, wenn ein "Wissenschaftler" nicht weiter weiß bemüht er den Steinzeitmenschen (der übrigens nur knapp 40 Jahre alt wurde) und dessen angeblich so vorbildlich natürliches Leben.

Wir haben deshalb soviel Gier nach süßen Sachen, weil sie viel Energie enthalten und früher selten zu ergattern waren. Heute haben wir im Gegenteil das Prblem der Überernährung. Wenn wir uns auf unseren Körper verlassen könnten gäbe es nicht so viele Krankheiten, die Ihre Ursache in falscher Ernährung haben (Diabetes etc.).

Es gibt genau so viele Argumente für wie gegen "Low Carb." Eine vielseitige und maßvolle Ernährung ist die wichtigste Vorraussetzung für Gesundheit.

Eines stimmt mit Sicherheit: Biologisch gesehen ist der Mensch ein "Allesfresser" und kann und muß daher viele verschiedene Nahrungsbestandteile verwerten. Für einen jungen, gesunden und schlanken Sportler wie Dich ist jede Form der Diät Blödsinn.

Also lass Dich doch nicht verunsichern: du wirst noch lange leben!

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China (Ernährung Reis) gilt unter Mediziner bei steigendem Lebensstandart als Das Diabetesland der Zukunft.
Warum? Wegen des hohen Reisverbrauchs, oder weil sich gegenüber denn traditionellen Reis mit "Irgendwasfettigem" die Ernährungsgewohnheiten ändern in Richtung Junkfood?

"No Carb" verbietet mir ja im Prinzip jede Art von KH. Wie sieht es bei Montignac aus? Insbesondere interessieren micht:
.Kartoffeln
.Reis
.Vollkornspaghetti
.Dinkelnudeln

Wie sind ernährungstechnisch Produkte wie "Sprite Zero" zu bewerten?
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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Plattfuß hat geschrieben:
Immer, wenn ein "Wissenschaftler" nicht weiter weiß bemüht er den Steinzeitmenschen (der übrigens nur knapp 40 Jahre alt wurde) und dessen angeblich so vorbildlich natürliches Leben.


Es gibt genau so viele Argumente für wie gegen "Low Carb." Eine vielseitige und maßvolle Ernährung ist die wichtigste Vorraussetzung für Gesundheit.

Eines stimmt mit Sicherheit: Biologisch gesehen ist der Mensch ein "Allesfresser" und kann und muß daher viele verschiedene Nahrungsbestandteile verwerten. Für einen jungen, gesunden und schlanken Sportler wie Dich ist jede Form der Diät Blödsinn.

Also lass Dich doch nicht verunsichern: du wirst noch lange leben!
die frage nach der steinzeiternährung ist die wichtigste frage, um eine möglichst gute ernährung zu finden.
Es gibt eine richtige, eine "artgerechte" Ernährung des Menschen. Denn der Mensch als "Tierart" hat sich wie alle anderen Tiere in einer langen Evolution an eine bestimmte Nahrung angepasst. So wie wir eine artgerechte Ernährung für den Hund oder den Kanarienvogel kennen, gibt es diese auch für den Menschen.
Messlatte Evolution

die tatsache, dass nahrung mit hoher kohlenhydratdichte nicht verfügbar war in der steinzeit ist ein killerargument gegen kohlenhydratreiche ernährung.

man kann noch mehr argumente ins feld führen. aber das ist nicht nötig. dieses eine argument reicht aus, um eine eindeutige entscheidung pro low cal zu treffen.

es kommt nicht darauf an, argumenteanzahl zu vergleichen. es kommt darauf an, zwingende argumente zu finden und zu akzeptieren.

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Neal hat geschrieben: Um gesund alt zu werden braucht man diese Ernährungsform ebenfalls nicht.
deine oma hat's vielleicht nicht gebraucht um 90 zu werden. aber die lebenserwartung steigt. die messlatte wird immer höher.

low carb ist einer der bausteine, wodurch das gelingen wird.
ich schätze, das bringt dir 5 jahre.

low cal - also wenig kalorien, bringt vielleicht 10 jahre.

qualitativ hochwertige nahrungsergänzungsmittel bringen vielleicht 5 jahre.

mit diesen 3 modernen ernährungsprinzipien sehe ich daher ne gute chance die derzeitige lebenserwartung um 5+10+5 = 20 jahre zu toppen.

statt 80 wirst du dann 100.

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atp hat geschrieben:die messlatte wird immer höher.
Ah, ein neuer Sport: "Lebensaltern" :)
atp hat geschrieben:statt 80 wirst du dann 100.
Musst also 20 Jahre mehr Ergänzungsprodukte kaufen, Kalorien sparen, Sprite Zero trinken und die Atmosphäre zufurzende Kühe essen. Fein - dann erlebst Du den Klima-Kollaps vielleicht doch noch am eigenen Leibe :daumen:

Mein Senf dazu:
Was aufgenommen, aber nicht gebraucht wird, wirkt manchmal schädlich.
Esse ich als Inuit keine 180% Fett, überstehe ich keine drei Wochen.
Esse ich als Bürohengst diese 180%, übersteht mein Bürostuhl keine drei Wochen.
Iss das, was Deinem Leben entspricht und ordne Dich nicht in irgend einen Firlefanz ein.

Statistik ist schädlicher als Nudeln essen.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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derebs hat geschrieben:
Mal als Beispiel: Die Mexikaner (Ernährung durch Mais) sind im Schnitt extrem übergewichtig und haben eine hohe Diabetesrate. Schnelle Anpassung?

China (Ernährung Reis) gilt unter Mediziner bei steigendem Lebensstandart als Das Diabetesland der Zukunft.
Autsch! Solche Aussagen tun einfach weh.
In China waren die Menschen früher NICHT fett. Der Grund, daß Fettleibigkeit und Diabetes zunimmt liegt nicht am Reis(den sie seit Jahrtausenden essen) sondern am Konsum von immer mehr Westlichem Fast Food und insgesamt mehr Fleisch, Eier und Milchprodukte(im Gegensatz zu früher wo sie überwiegend Gemüse und Reis gegessen haben) und Bewegungsmangel. Obesity of China's kids stuns officials - USATODAY.com
Supersize China: Obesity climbing fast - BusinessWeek
Und daß Mexikaner alle Fettleibig sind weil sie zuviel Mais essen, ist wohl ein schlechter Witz.
Mexico is second-fattest nation after U.S. | The San Diego Union-Tribune

Ich wette auch Du hast die 34 kg nicht verloren weil Du auf LC warst, sonst weil Du insgesamt weniger Schrott gegessen hast im Gegensatz zu vorher.
Wenn ich jede menge Kuchen, Cola, Chips usw jeden Tag essen würde, würde ich auch 34kg zunehmen. Ich esse aber KH in Form von Pasta, Reis, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und bin
deshalb schlank.

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chuuido hat geschrieben:Ah, ein neuer Sport: "Lebensaltern" :)



Musst also 20 Jahre mehr Ergänzungsprodukte kaufen, Kalorien sparen, Sprite Zero trinken und die Atmosphäre zufurzende Kühe essen. Fein - dann erlebst Du den Klima-Kollaps vielleicht doch noch am eigenen Leibe :daumen:

Mein Senf dazu:
Was aufgenommen, aber nicht gebraucht wird, wirkt manchmal schädlich.
Esse ich als Inuit keine 180% Fett, überstehe ich keine drei Wochen.
Esse ich als Bürohengst diese 180%, übersteht mein Bürostuhl keine drei Wochen.
Iss das, was Deinem Leben entspricht und ordne Dich nicht in irgend einen Firlefanz ein.

Statistik ist schädlicher als Nudeln essen.
du bist nicht in der lage, konsequenzen, die erst langfristig entstehen, in deinem heutigen verhalten angemessen zu berücksichtigen. das muss ich aus deinem beitrag folgern.

wenn deine mutter kurz vorm sterben ist, kannst du ja mal drüber nachdenken, wie bedeutsam 20 zusätzliche lebensjahre sein können.

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Marathon90 hat geschrieben:Hier soll die Frage diskutiert werden, ob Low Carb tatsächlich eine gesunde bzw. lebensverlängernde Ernährung für den menschlichen Körper ist.
Wie soll eine Ernährungsform, die einen bewußte Mangel des zentralen Energielieferanten darstellt, denn dauerhaft gesund sein? Das widerspricht sich doch von selbst.

Als vorrübergehende Diät, z.B. zum Abnehmen, mag Low-Carb praktikabel sein. Ansonsten hatte ich alle Mangelernährungsformen wie Low-Carb, Zero-Fat, Vegan etc. prinzipiell für ungesund. Wir haben in unserer Zeit das große Glück, dass uns alle Nahrungsmittel in sehr guter Qualität jederzeit zur Verfügung stehen. Sich selbst künstlich eine Mangelernährung zuzufügen kann nicht gesund sein.

Gesund ist für mich eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Nahrungsmitteln.

Gruß,
Nepumuk
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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chuuido hat geschrieben: Esse ich als Bürohengst diese 180%, übersteht mein Bürostuhl keine drei Wochen.
ROTFL, bin grad vom selbigen gefallen! :hihi:

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atp hat geschrieben:die frage nach der steinzeiternährung ist die wichtigste frage, um eine möglichst gute ernährung zu finden.
Ja und nein. Definitiv sind wir genetisch immer noch Jäger und Sammler und benötigen daher auch immer noch die gleichen Nährstoffe, wie unsere Vorfahren. Aber wenn wir uns wie die Jäger und Sammler ernähren würden, viele machen das heute ja immer noch, würden wir gnadenlos fett werden. Unsere Vorfahren mussten, um die harten Winter und die Eiszeit zu überleben, viel Fett zu sich nehmen. Die haben sogar oft bei der Jagd nur das Fett von den Tieren mitgenommen, weil sich das andere nicht gelohnt hätte zu tragen.

Allerdings benötigen wir heute z.B. schon noch das gleiche Verhältniss von Omege3- zu Omega6-Fettsäuren, so wie es natürlicherweise im Wildfleisch gegeben ist.

Ansonsten waren die Jäger und Sammler mehr Sammler als Jäger, abgesehen von der Eiszeit, und haben viel Pflanzennahrung zu sich genommen und dabei auch Getreide. Das Mahlen des Getreides fand dann nicht in der Mühle sondern zwischen den Zähnen statt. Während des Sammelns haben sie also gleichzeitig ihre Nahrung aufgenommen und sich dazu noch ausreichend bewegt.

Wer sich heute gesund und artgerecht ernähren will sollte 50 - 60% KH, 15 - 25% Fett und 15-25% Eiweiß aufnehmen und von der Menge her mäßig sein. Unsere Vorfahren hatten einen Verbrauch von mehr als 5000 kcal, wir liegen heute bei ca. 2500, wenn wir auch Sport machen.

Wer low-carb macht, dem fehlen irgendwann die notwendigen Mineralien und Vitamine aus den Vollkornprodukten, abgesehen davon, dass wir auch KH brauchen, um gute Laune zu haben und uns glücklich zu fühlen.

Low-carb dagegen geht ja in der Regel mit einer Eiweißmast einher, die dann die entsprechenden Spuren im Körper hinterlässt: rheumatische Erkrankungen und bis hin zum Krebs, die auf der Grundlage eines übersäuerten Körpermilieus entstehen.

Ich bin für moderate carb. :daumen:

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Nepumuk hat geschrieben:Wie soll eine Ernährungsform, die einen bewußte Mangel des zentralen Energielieferanten darstellt, denn dauerhaft gesund sein? Das widerspricht sich doch von selbst.

Als vorrübergehende Diät, z.B. zum Abnehmen, mag Low-Carb praktikabel sein. Ansonsten hatte ich alle Mangelernährungsformen wie Low-Carb, Zero-Fat, Vegan etc. prinzipiell für ungesund. Wir haben in unserer Zeit das große Glück, dass uns alle Nahrungsmittel in sehr guter Qualität jederzeit zur Verfügung stehen. Sich selbst künstlich eine Mangelernährung zuzufügen kann nicht gesund sein.

Gesund ist für mich eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Nahrungsmitteln.

Gruß,
Nepumuk

low carb bedeutet ein verhältnis der nährstoffe eiweiß fett und kohlenhydrate wie zur steinzeit.
das IST ausgewogen.

deine vorstellungen von "ausgewogen" scheinst du auf die ernährung zu basieren, die du von deinen eltern gelernt hast, bzw. die du auf den speisekarten der durchschnittlichen kantinen und restaurants der heutigen zeit vorfindest.

ebenso schwammig ist der begriff "hochwertig". ich würde kein einziges nahungsmittel unserer zeit als hochwertig bezeichnen. allenfalls mineralwasser.

gib deinem kind ein jahr überwiegend snickers. dann wird es vielleicht auf die absurde idee kommen, dass süsses der zentrale energielieferant ist.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: Wer low-carb macht, dem fehlen irgendwann die notwendigen Mineralien und Vitamine aus den Vollkornprodukten, abgesehen davon, dass wir auch KH brauchen, um gute Laune zu haben und uns glücklich zu fühlen.

Low-carb dagegen geht ja in der Regel mit einer Eiweißmast einher, die dann die entsprechenden Spuren im Körper hinterlässt: rheumatische Erkrankungen und bis hin zum Krebs, die auf der Grundlage eines übersäuerten Körpermilieus entstehen.

Ich bin für moderate carb. :daumen:
genau das gegenteil ist der fall. nahrung wie nudeln brot und reis zeichnen sich durch besonders geringen nährstoffgehalt aus.

unabhängig davon: wir haben heute nur zuchtnahrung und industrielle nahrung.
ob obst, gemüse, huhn, rind schwein, brot nudeln usw.
es sind alles künstliche produkte, die nicht mehr genügend vitamine und mineralstoffe enthalten. nahrungsmittelergänzung gehört daher unbeding zu einer gesunden ernährung. ob low carb oder nicht.


kohenhydratlastige ernährung führt zu blutzuckerspitzen.

krebstumorzellen haben 30 mal so hohen blutzuckerbedarf als normale zellen. für die ist kohlenhydratreiche ernährung genau das richtige kraftfutter.

low carb ist steinzeitnah und damit artgerecht. darauf haben wir uns angepasst. dies ist ein ko-kriterium für alles andere.

artgerechter kh-anteil ist heute noch so wie vor 10000 jahren. gerade weil wir weniger energie verbrauchen wäre sogar ein noch geringerer kohlenhydratanteil wie in der steinzeit diskussionswürdig.

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atp, Du weißt aber, dass Du extrapolierst, wenn Du von der hypothetischen Ernährungsweise von Steinzeitmenschen auf die gesunde Ernährung von heute schließt.
Die Menschen, soferne es die Skelettfunde belegen, sind ja nicht sehr alt geworden. Da kann es sein, dass die Anpassung ja genau nur ihren Lebensumfang betroffen hat bzw. die fruchtbare Lebensspanne. Das ist außerdem die arterhaltende Seite der Ernährung.
Du fragst aber nach der individuellen Lebensverlängerung. Das Leben heute dauert aber länger als die Fruchtbarkeit. Möglicherweise braucht man für hohes individuelles Alter eine andere Ernährung als für hohes Reproduktionspotenzial - so etwas ist schwer zu entscheiden.
Unsere Vorfahren dürften sich eine längere Zeit von besonders vitamin-C-reichen Früchten ernährt haben, sonst könnten wir, es wie das Vitamin D, selbst synthetisieren. Das legt schon eine hauptsächlich pflanzliche und damit kohlenhydratreiche Ernährung nahe.
Weiter kann es ja auch je nach Lebensweise individuell große Unterschiede im Nährstoffanteilsbedarf geben, sowohl inter- als auch intrindividuell, also kann es auch altersabhängig sein.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:atp, Du weißt aber, dass Du extrapolierst, wenn Du von der hypothetischen Ernährungsweise von Steinzeitmenschen auf die gesunde Ernährung von heute schließt.
Die Menschen, soferne es die Skelettfunde belegen, sind ja nicht sehr alt geworden. Da kann es sein, dass die Anpassung ja genau nur ihren Lebensumfang betroffen hat bzw. die fruchtbare Lebensspanne. Das ist außerdem die arterhaltende Seite der Ernährung.
Du fragst aber nach der individuellen Lebensverlängerung. Das Leben heute dauert aber länger als die Fruchtbarkeit. Möglicherweise braucht man für hohes individuelles Alter eine andere Ernährung als für hohes Reproduktionspotenzial - so etwas ist schwer zu entscheiden.
Unsere Vorfahren dürften sich eine längere Zeit von besonders vitamin-C-reichen Früchten ernährt haben, sonst könnten wir, es wie das Vitamin D, selbst synthetisieren. Das legt schon eine hauptsächlich pflanzliche und damit kohlenhydratreiche Ernährung nahe.
Weiter kann es ja auch je nach Lebensweise individuell große Unterschiede im Nährstoffanteilsbedarf geben, sowohl inter- als auch intrindividuell, also kann es auch altersabhängig sein.

der mensch tauscht mehrfach in seinem leben alle zellen und damit seinen kompletten körper aus.

in der steinzeit konnte trotz geringerer lebenserwartung des gesamtorganismus die lebenserwartung seiner bestandteile durch anpassung an die vorhandene nahrung daher durchaus hohgradig optmiert werden.

eine zelle eines alten menschen ist daher auch im schnitt so alt wie eine zelle eines jungen menschen.
der nährstoffbedarf sollte sich daher auch kaum unterscheiden zwischen einem 20 jährigen und einem 60 jährigen bei gleicher aktivität. dies kann man auch an der aktuellen ernährungsweise feststellen.

es gibt keine unterschiedlichen speisekarten für 20 bzw. 60 jährige.

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atp hat geschrieben: wenn deine mutter kurz vorm sterben ist, kannst du ja mal drüber nachdenken, wie bedeutsam 20 zusätzliche lebensjahre sein können.
Meine Vermutung ist, dass sich Low-Carb negativ aufs Gehirn und somit aufs Denken auswirkt. Jedenfalls scheinen manche einfach zu vergessen, was gutes Benehmen und Anstand ist.

Das könnte seine Ursache im Mangel an Serotonin haben, das durch low-carb nicht mehr ausreichend gebildet werden kann.

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atp hat geschrieben:genau das gegenteil ist der fall. nahrung wie nudeln brot und reis zeichnen sich durch besonders geringen nährstoffgehalt aus.
Wenn man Produkte aus Weißmehl betrachtet, ja. Wir sollten aber jeweils die Vollkornprodukte davon essen und die haben eine sehr hohe Nährstoffdichte und versorgen uns mit den Nährstoffen, die wir brauchen und die bei low-carb zu kurz kommen oder ganz fehlen.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Meine Vermutung ist, dass sich Low-Carb negativ aufs Gehirn und somit aufs Denken auswirkt. Jedenfalls scheinen manche einfach zu vergessen, was gutes Benehmen und Anstand ist.

Das könnte seine Ursache im Mangel an Serotonin haben, das durch low-carb nicht mehr ausreichend gebildet werden kann.
für einige ist die frage der ernährung zu abstrakt, die bedeutung zu gering.

kannst du an solchen äußerungen immer wieder erkennen:
ich lebe lieber ein paar wochen weniger, dafür genieße ich aber mein leben.

hier sind offensichtlich die dimensionen der konsequenzen maßlos unterschätzt.

ein griffiges knackiges beispiel wie der drohende tod eines nahen verwandten ist da das einzige mittel, um den leuten zu zeigen, wo der unterschied zwischen leichtfertiger unüberlegter laberei ist und dem hammer der realität.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Wenn man Produkte aus Weißmehl betrachtet, ja. Wir sollten aber jeweils die Vollkornprodukte davon essen und die haben eine sehr hohe Nährstoffdichte und versorgen uns mit den Nährstoffen, die wir brauchen und die bei low-carb zu kurz kommen oder ganz fehlen.
brauchen wir uns nicht drüber zu unterhalten. du ignorierst das ko-kriterium. daraus folgt bereits, dass deine aussage nicht stimmen kann.

aber ich will trotzdem die spezielle begründung nennen:
low carb holt die kohlenhydrate aus obst und gemüse. dort sind die nährstoffe noch am meisten vorhanden. und da man wegen der geringeren energiedichte davon viel essen muss, nimmt man automatisch umso mehr nährstoffe zu sich.

bei brot sind wenig nährstoffe enthalten. das zauberwort vollkornbrot ist ein witz. genauso wie das wort bio auf lebensmittel. oder wenn auf einem joghurt steht mit viel vitaminen.
das sind alles nur werbetricks.

wer sicher gehen will, nimmt nahrungsergänzungsmittel.

wenn man brot als hauptnahrungsmittel hat, dann muss man sich erheblich mehr kalorien anfressen, um an die gleiche menge an nährstoffen zu kommen wie bei obst und gemüse.

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atp hat geschrieben: wer sicher gehen will, nimmt nahrungsergänzungsmittel.
und nimmt an Butterfahrten teil! :hihi:

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bamf hat geschrieben:Warum? Wegen des hohen Reisverbrauchs, oder weil sich gegenüber denn traditionellen Reis mit "Irgendwasfettigem" die Ernährungsgewohnheiten ändern in Richtung Junkfood?

"No Carb" verbietet mir ja im Prinzip jede Art von KH. Wie sieht es bei Montignac aus? Insbesondere interessieren micht:
.Kartoffeln
.Reis
.Vollkornspaghetti
.Dinkelnudeln

Wie sind ernährungstechnisch Produkte wie "Sprite Zero" zu bewerten?
Der Reis von heute ist nicht mehr das, was er früher einmal war. Er ist viel stärkereicher und ohne Außenhaut. Hinzu kommt der Bewegungsmangel.

Zum Monti.
ja: Vollkornspaghetti, VOLLkorndinkelnudel, VOLLkornreis
nein: Kartoffeln, ab und an mache ich da mal ne Ausnahme (so 3x im Jahr)
Zeroprodukte und Light lasse ich prinzipiell weg.
Elguapo hat geschrieben:
Ich wette auch Du hast die 34 kg nicht verloren weil Du auf LC warst, sonst weil Du insgesamt weniger Schrott gegessen hast im Gegensatz zu vorher.
Wenn ich jede menge Kuchen, Cola, Chips usw jeden Tag essen würde, würde ich auch 34kg zunehmen. Ich esse aber KH in Form von Pasta, Reis, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und bin
deshalb schlank.
Es kommt darauf an, was man als Schrott wertet.

Auch damals habe ich keine Cola, Kuchen und chips gegessen und generell esse ich das gleiche heute wie du, außer einige wenige Ausnahmen (z.B. alles in der Vollkornvariante und Hülsenfrüchte nicht aus der Dose).

Mich haben dickgemacht, der ständig hohe Blutzuckerspiegel, durch falsche Produkte, wie Weißmehl, Malfabrot, Kantinenessen, Bäcker- und Fleischerimbiss, täglich 1-2 Bier. Die körperliche Tätigkeit war nicht angemessen.
Nepumuk hat geschrieben:
Gesund ist für mich eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Nahrungsmitteln.

Gruß,
Nepumuk
Das geht mit Low-Carb sehr wohl, man muss sich nur damit beschäftigen wollen oder müssen.
atp hat geschrieben:genau das gegenteil ist der fall. nahrung wie nudeln brot und reis zeichnen sich durch besonders geringen nährstoffgehalt aus.

unabhängig davon: wir haben heute nur zuchtnahrung und industrielle nahrung.
ob obst, gemüse, huhn, rind schwein, brot nudeln usw.
es sind alles künstliche produkte, die nicht mehr genügend vitamine und mineralstoffe enthalten. nahrungsmittelergänzung gehört daher unbeding zu einer gesunden ernährung. ob low carb oder nicht.


kohenhydratlastige ernährung führt zu blutzuckerspitzen.

krebstumorzellen haben 30 mal so hohen blutzuckerbedarf als normale zellen. für die ist kohlenhydratreiche ernährung genau das richtige kraftfutter.

low carb ist steinzeitnah und damit artgerecht. darauf haben wir uns angepasst. dies ist ein ko-kriterium für alles andere.

artgerechter kh-anteil ist heute noch so wie vor 10000 jahren. gerade weil wir weniger energie verbrauchen wäre sogar ein noch geringerer kohlenhydratanteil wie in der steinzeit diskussionswürdig.
das atp kommt zwar etwas polterig daher, aber meine zustimmung.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Wenn man Produkte aus Weißmehl betrachtet, ja. Wir sollten aber jeweils die Vollkornprodukte davon essen und die haben eine sehr hohe Nährstoffdichte und versorgen uns mit den Nährstoffen, die wir brauchen und die bei low-carb zu kurz kommen oder ganz fehlen.
Vollkornprodukte sind ja dabei, aber unsere Bäckermeister bringen es fertig Rübensirup, bisweilen Zucker und andere nette Beigaben ins Brot zu mischen. Also backen wir unser Brot aus den Körnern die vor meiner Nase gemalen wurden (mit Sauerteig, Steinsalz, Wasser mit nicht weiter).


Gruß an alle
Pläne: Ein paar Marathönchen in 2012 ff

1. Wintermarathon Leipzig / erledigt
2. baff Natur-Marathon Marienwerder / erledigt
3. Frankfurth Marathon / erledigt

A. Wintermarathon Leipzig 2013 / erledigt
B. Berlin Marathon 2013 / erledigt
C. nachtzechelauf Freiberg / erledigt
D. Frankfurth Marathon / Freistart
Bild

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atp hat geschrieben: wenn man brot als hauptnahrungsmittel hat, dann muss man sich erheblich mehr kalorien anfressen, um an die gleiche menge an nährstoffen zu kommen wie bei obst und gemüse.
Na, das stimmt so nicht. Tatsächlich folge ich nicht deiner Argumentation, da sie zwar oft nicht dumm ist, aber trotzdem der Komplexität der menschlichen Entwicklung und Ernährung nicht gerecht wird.

Wir Menschen benötigen die verschiedenen KH, Mineralien und Vitamine, und nicht zu vergessen, die Ballaststoffe aus Vollkornprodukten. Aber die Vollkornprodukte ersetzen nicht Obst und Gemüse. Den Eindruck habe ich eher von den low-carb-Anhängern, dass sie Obst und Gemüse mit einem Schnitzel ersetzen wollen.

Ich bezweifle, dass es möglich ist, ohne ausreichende Zufuhr von komplexen KH das Wohlfühlhormon Serotonin zu bilden.

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derebs hat geschrieben: Also backen wir unser Brot aus den Körnern die vor meiner Nase gemalen wurden (mit Sauerteig, Steinsalz, Wasser mit nicht weiter).
Ja, ich esse mein selbstgebackenes Bio-Sauerteig-Vollkorn-Brot auch am liebsten. :daumen:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:und nimmt an Butterfahrten teil!
nein, aber ich esse auch mal Obst von richtigen Bäumen. So Äpfel eben mit Kernen drin...
:zwinker5:
Pläne: Ein paar Marathönchen in 2012 ff

1. Wintermarathon Leipzig / erledigt
2. baff Natur-Marathon Marienwerder / erledigt
3. Frankfurth Marathon / erledigt

A. Wintermarathon Leipzig 2013 / erledigt
B. Berlin Marathon 2013 / erledigt
C. nachtzechelauf Freiberg / erledigt
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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Na, das stimmt so nicht. Tatsächlich folge ich nicht deiner Argumentation, da sie zwar oft nicht dumm ist, aber trotzdem der Komplexität der menschlichen Entwicklung und Ernährung nicht gerecht wird.

Wir Menschen benötigen die verschiedenen KH, Mineralien und Vitamine, und nicht zu vergessen, die Ballaststoffe aus Vollkornprodukten. Aber die Vollkornprodukte ersetzen nicht Obst und Gemüse. Den Eindruck habe ich eher von den low-carb-Anhängern, dass sie Obst und Gemüse mit einem Schnitzel ersetzen wollen.

Ich bezweifle, dass es möglich ist, ohne ausreichende Zufuhr von komplexen KH das Wohlfühlhormon Serotonin zu bilden.
hormone und alle bausubstanz des körpers kommt aus proteinen. kohlenhydrate sind nur energielieferanten. es ist daher genau das gegenteil der fall:
mit kohlenhydraten bekommst du kein einziges molekül serotonin. mit eiweiß und fett allerdings schon.

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atp hat geschrieben:der mensch tauscht mehrfach in seinem leben alle zellen und damit seinen kompletten körper aus.

in der steinzeit konnte trotz geringerer lebenserwartung des gesamtorganismus die lebenserwartung seiner bestandteile durch anpassung an die vorhandene nahrung daher durchaus hohgradig optmiert werden.

eine zelle eines alten menschen ist daher auch im schnitt so alt wie eine zelle eines jungen menschen.
der nährstoffbedarf sollte sich daher auch kaum unterscheiden zwischen einem 20 jährigen und einem 60 jährigen bei gleicher aktivität. dies kann man auch an der aktuellen ernährungsweise feststellen.

es gibt keine unterschiedlichen speisekarten für 20 bzw. 60 jährige.
Auf Zellebene magst Du recht haben. Aber der menschliche Organismus passt sich auch im Laufe des Lebens an die Ernährung an. Ältere Menschen brauchen weniger Nahrung, da ihr Körper die zugeführte Nahrung besser verwerten kann. Darauf wollte ich hinaus.
Ich kann das aber mit keiner Studie belegen und habe das nur vom Hörensagen.

Das, was Du als Nährstoffe bezeichnest, sind wahrscheinlich Spurenelemente?
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Auf Zellebene magst Du recht haben. Aber der menschliche Organismus passt sich auch im Laufe des Lebens an die Ernährung an. Ältere Menschen brauchen weniger Nahrung, da ihr Körper die zugeführte Nahrung besser verwerten kann. Darauf wollte ich hinaus.
Ich kann das aber mit keiner Studie belegen und habe das nur vom Hörensagen.

Das, was Du als Nährstoffe bezeichnest, sind wahrscheinlich Spurenelemente?
generell ist mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit der optimale anteil verschiedener makronährstoffe (eiweiß, fett, kh) und mikronährstoffe individuell verschieden.
da die anforderungen und auch die gene individuell verschieden sind.

allerdings ist der zu erwartende mittelwert der optimalen ernährung bei dem, was man heute als low carb bezeichnen würde, denn das folgt aus dem steinzeitargument.

sicher wird das alter auch einen einfluss auf die otpimale ernährung haben.
ein mensch mit verkalkten arterien sollte mehr auf magnesium und omega3 achten. aber die unterschiede sind dennoch relativ gering.

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Does eating less mean living longer?

St. Louis Post-Dispatch

06-12-09

Jun. 11--Scientists believe they've found the Fountain of Youth. It's in your refrigerator.

Josh McMichael hopes so. "I think in the next 50 years, things are going to get crazy and interesting, so I want to stick around for as long as I can," said the 36-year-old software designer.

That's why two years ago he joined a research study at Washington University School of Medicine looking at calorie restriction as a way to improve health and life span.

Since joining, his weight has dropped from 230 pounds to 195 pounds, his blood pressure, cholesterol and other health numbers are more than healthy, his alertness and other mental faculties have improved.

Researchers say they don't know if McMichael will live longer, but they know he has beaten back conditions that would shorten his life and weigh down his old age.

All from reducing his calorie intake by about 20 percent.

LIVING LONGER

For two years, scientists at three research universities have studied calorie restriction under a program called CALERIE, Comprehensive Assessment of Long-Term Effects of Reducing Intake of Energy.

Practitioners of calorie restriction reduce their food intake by 20 percent to 30 percent. They switch to foods dense in nutrition and cut back on high-calorie, low-nutrient food.

Doing so, practitioners say, reverses the effects of aging and prevents age-onset diseases such as cancer, diabetes, arthritis and cardiovascular disease.

Calorie restriction caught the attention of the scientific community in the last few years when researchers reported that mice, bugs, rats and, more recently, monkeys lived up to 60 percent longer on calorie restricted diets.

Even when the animals died, "For a third of the animals who are calorie restricted, we can't find a cause of death," said Dr. Luigi Fontana, a physician studying calorie restriction at Washington University and in Rome. That means the animals simply died from old age, instead of disease.

WIDE-RANGING BENEFITS

To make comparisons, researchers recruited people who've practiced calorie restriction for years and people such as McMichael, who never practiced calorie restriction.

Since researchers can't wait a lifetime for results, they gauge calorie restriction on how it improves health.

A few results from practitioners and recruits:

Weight loss -- Body mass indexes of the subjects dropped as low as 17. "We don't want them going below 17," said Mary Ulrich, research manager for the study.

Blood pressure and cardiovascular health -- All participants fell below normal numbers, but some, even in their 70s, fell to 100/60, researchers said.

"We find the hearts of these people are 15 years younger than their age," Fontana said.

Blood gunk -- Good cholesterol goes up, bad cholesterol goes down, triglycerides drop; blood sugar and insulin production flatten -- all good things.

Inflammation -- This quiet but harmful malady becomes negligible to nonexistent in the participants.

Acne -- "I had acne and it went away," McMichael said.

"We increase the 'health span' of individuals," Fontana said. "Yes, someone may make it to 75 or 80, but be sick since they were 55 or 60."

From what science already knows about age-related disease, he said, "With calorie restriction, if your genetic predisposition is to live to 65, calorie restriction may add 15 or 20 years, and that's huge."

Hunger hasn't been a problem. Researchers have learned that eating fewer calories doesn't mean eating less, Ulrich said. "People in calorie restricted diets eat huge amounts of food. It's just they're nutrient dense and low in calories."

Researchers reduced McMichael's daily calories to about 2,400 from 3,000. They found the Mediterranean Diet with more vegetables and less meat best suited him.

McMichael's average breakfast is a poached egg, an apple and a bran muffin; snacks and lunch are nuts, fruit, a high-fiber snack, a vegetarian lunch. Dinner would be a Healthy Choice meal.

Dr. John Holloszy, chief researcher and professor of medicine in the Division of Geriatrics and Nutritional Sciences at Washington University School of Medicine, says he's a fan of calorie restriction.

"How do you think I got to 76 years old without a gut?" he laughed.

Soviel zu den neusten Erkenntnissen aus den USA. Der Mann isst einen "Bran Muffin" zum Frühstück (Haferkleie Muffin) scheint wohl doch gesund zu sein. Zusätzlich zu einem pochierten (Pochieren – Wikipedia) Ei und einem Apfel. Sonst ist er nur ein Nüsse als Snacks und ein par andere Früchte. Mittag ist vegetarisch.

Bei ihm werden die Blutwerte regelmäßig untersucht - es funktioniert.
Anstatt hier rumzuraten werde ich mal probieren ein gutes Rezept für Haferkleie Muffins zu finden und einen guten "High Fiber" Snack.

NEM nimmt er NICHT!
Das ist interessant.
Und trotzdem so erfolgreich gesund. Ich werde nem aber nicht aufgeben, bin davon privat überzeugt aus vielen Gründen.
http://www.youtube.com/watch?v=NGwSbDOpL6g Rede von Frank Walter Steinmeier

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Marathon90 hat geschrieben:Soviel zu den neusten Erkenntnissen aus den USA. Der Mann isst einen "Bran Muffin" zum Frühstück (Haferkleie Muffin) scheint wohl doch gesund zu sein. Zusätzlich zu einem pochierten (Pochieren – Wikipedia) Ei und einem Apfel. Sonst ist er nur ein Nüsse als Snacks und ein par andere Früchte. Mittag ist vegetarisch.

Bei ihm werden die Blutwerte regelmäßig untersucht - es funktioniert.
Anstatt hier rumzuraten werde ich mal probieren ein gutes Rezept für Haferkleie Muffins zu finden und einen guten "High Fiber" Snack.

NEM nimmt er NICHT!
Das ist interessant.
Und trotzdem so erfolgreich gesund. Ich werde nem aber nicht aufgeben, bin davon privat überzeugt aus vielen Gründen.
aus einzelfällen lernt man nichts, wenn es um das thema lebenserwartung geht.

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derebs hat geschrieben:
Auch damals habe ich keine Cola, Kuchen und chips gegessen und generell esse ich das gleiche heute wie du, außer einige wenige Ausnahmen (z.B. alles in der Vollkornvariante und Hülsenfrüchte nicht aus der Dose).

Mich haben dickgemacht, der ständig hohe Blutzuckerspiegel, durch falsche Produkte, wie Weißmehl, Malfabrot, Kantinenessen, Bäcker- und Fleischerimbiss, täglich 1-2 Bier. Die körperliche Tätigkeit war nicht angemessen.
Das mit der Cola, Kuchen und Chips war nur ein Beispiel, aber was Dich dick gemacht hat, kommt ja auf's gleiche raus: ZUVIEL Nahrung, ZU WENIG Bewegung, Weissmehlprodukte, Imbissfrass, Bier usw.
Du bist bestimmt nicht über 100kg gekommen, nur weil Du eine normale Portion Vollkornreis zu Deiner Putenbrust hattest, und alleine das war mein Punkt.

Reis, Brot und Pasta machen nicht dick, solange man die richtige Menge ißt. Zwei große Teller Spaghetti sind natürlich viel zu viel(wahrscheinlich über 1000 Kalorien).

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spricht etwas gegen ein Glas 80% Fett- haltige Mayo zum Abendessen? :confused:
Ist zeimlich low-Carb, oder?
Spaß beiseite, ihr überfordet mich. Wollte das alles gerne lesen um mich ein bisschen schlauer machen, aber nu bin ich noch verwirrter. Das einzige "Argument", dass bei mir haften geblieben ist, ist die etwas merkwürdige Fragestellung des baldigen Todes eine nahen Verwandten :frown:
Dazu aus persönlicher Erfahrung nur eins: Genieße jeden Tag, mit allem was dazu gehört, es könnte dein Letzter sein! ---> für MICH auf den Punkt getroffen und so zu leben. Seit dem Tod eines mir sehr nahe stehenden Menschen ist das mein Lebensmotto.
Und nu diskutiert weiter, ich bleib bei meiner Pasta :daumen:
You must do the thing you think you cannot do!
Eleanor Roosevelt :idee:

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RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Rennente hat geschrieben: Das einzige "Argument", dass bei mir haften geblieben ist, ist die etwas merkwürdige Fragestellung des baldigen Todes eine nahen Verwandten :frown:
ich wusste, dass einige nur auf sowas reagieren.
das wichtige und alles entscheidende argument ist jedoch das steinzeitargument.

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atp hat geschrieben: das wichtige und alles entscheidende argument ist jedoch das steinzeitargument.
was du ja selbst nicht ernst nimmst oder warum nimmst du VP und NEM? :confused:

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@atp: "Verteufelst" Du eigentlich alle Kohlenhydrate oder differenzierst Du zwischen kurz- und langkettigen und raffinierten und unraffinierten?
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:was du ja selbst nicht ernst nimmst oder warum nimmst du VP und NEM? :confused:
was ist vp?

wichtig ist das verhältnis der mikro- und makronährstoffe.
die nahrung der steinzeit gibt es heute nicht mehr.
das obst ist durch zucht genetisch verändert.
das gemüse ist durch zucht genetisch verändert.
das fleisch ist durch zucht genetisch verändert.

zum glück haben sich die bausteine der nahrung nicht verändert.
es sind zum beispiel immer noch die aminosäuren in der nahrung, aus denen fliegenrüssel, pferdemuskeln, und menschenhirne gebaut werden können.

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Überläufer hat geschrieben:@atp: "Verteufelst" Du eigentlich alle Kohlenhydrate oder differenzierst Du zwischen kurz- und langkettigen und raffinierten und unraffinierten?
ich verteufele kh nicht.

low carb hat für mich nur eine funktion: der blutzuckerpegel soll nicht ungesunde extremwerte bekommen.

@überläufer: daher sind langkettige kh auch zu bevorzugen.

generell ist eine hohe kohlenhydratdichte zu vermeiden. die menge der aufgenommenen kohlenhydrate ist nicht limitiert bei mir.

limit der khdichte bei mir ist ca 20%kh in einem nahrungsmittel. kommt bei bananen vor.
manche nudeln haben weniger. kartoffeln sind auch ok.

ich mache eine ausnahme: ritter sport edelbitter. hat 30% kh

haferflocken z.b. 57% kh. die fallen damit durchs raster. ebenso wie praktisch alle brotsorten.

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atp hat geschrieben: haferflocken z.b. 57% kh. die fallen damit durchs raster. ebenso wie praktisch alle brotsorten.
Du brauchst nur dick genug Butter draufschmieren und mit viel Wurst belegen, dann geht's wieder ;-). Das sonst fehlende Vitamin C ist als Konservierungsmittel sowieso in der Wurst.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Du brauchst nur dick genug Butter draufschmieren und mit viel Wurst belegen, dann geht's wieder ;-). Das sonst fehlende Vitamin C ist als Konservierungsmittel sowieso in der Wurst.
im prinzip korrekt.

allerdings ist mir das zu kompliziert mit der mengenberechnung. einfacher ist es, auf brot zu verzichten.

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atp hat geschrieben:was ist vp?
Na, das andere Zeugs, dass du deinem Körper antust.

Ansonsten werde ich jetzt mal hier nicht mehr auf deine "Argumente" eingehen, es lohnt nicht. :winken:

50
atp hat geschrieben: das obst ist durch zucht genetisch verändert.
das gemüse ist durch zucht genetisch verändert.
das fleisch ist durch zucht genetisch verändert.
Oh Gott, das Ende ist nah! Wir werden alle sterben!! :frown: :frown: :frown: :frown:


.... nur vermutlich nicht so früh, wie die Steinzeitmenschen mit ihrer ach so tollen Ernährung.... :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)
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