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Ausgerechnet ich laufe

203
Passt doch alles super derzeit :)
Die 3x1km Intervalle sehen auch gut aus, vor allem der Puls ist schon stabil und kontrolliert gestiegen.
Und mir geht es auch immer so, dass ich bei Intervallen im 5er oder 10er Renntempo immer denke "Oh GOTT, wie soll man das denn bitte im Wettkampf durchhalten" ??? Und irgendwie gehts dann doch (Wenn der Trainingsplan zu einem passt)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
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Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

204
Das schöne ist ja: in dem Trainingsplan ist kein Intervall schneller als das 10km-Renntempo, das ich schon mal geschafft habe. Und ich bin aktuell in besserer Form als damals.
Und auch als ich ohne Trainingsplan gelaufen bin, kamen die Gedanken "wie zur Hölle schaffe ich es im Wettkampf noch schneller zu sein, ich laufe doch jetzt schon voll?" Und dann war ich im Wettkampf prompt 20s/km schneller. :)

Mal nach Trainingsplan ist eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich habe wirklich das Gefühl, dass er passt. Jede Einheit fordert, sie überfordert aber nicht. Ich bin gespannt, ob es so weitergeht, ich bin ja erst in Woche 2.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

206
Trainingsplan: 5x2000MT (5:20), 6 Min Pause.

geworden ist es:

22km Rad (morgens)
22km Rad (nachmittags)
250m "Einlaufen" (ich war noch warm vom Radfahren)
5x2000MT (5:09, 5:07, 5:17, 5:17, 5:08), jeweils 6Min Trab-Pause
1,3km Auslaufen.

Insgesamt 15,2km@5:38.

https://www.runalyze.com/shared/18kdd

Alles problemlos außer dass es auf meiner vergleichsweise welligen Strecke recht schwer ist, genau im Pace-Bereich zu bleiben. Aber mit einberechneter GPS-Abweichung (bei meiner Uhr im Wettkampf meist 3-5s/km) passt das schon recht gut.

Zwei kleine "Kuriositäten" gab es:
-Auf meinem 2. Intervall hatte mich ein anderer Läufer als Paceläufer genutzt. Als ich die 2km so gut wie voll hatte, versuchte ich ihn vorbeizuwinken, denn direkt vor seiner Nase runterbremsen wäre für ihn blöd gewesen... aber er wollte nicht, da ich für ihn "fast perfekt" lief. Da erklärte ich erstmal, dass ich auf Intervall bin und ich gleich langsam werde... da blieb ihm dann nichts anderes übrig.

-eine alte Dame, die ich zunächst einmal auf einem Tempoabschnitt überholt hatte und die ich dann auf der nächsten Runde im Trabtempo erneut überholte fragte: "Was ist das hier? Ein Marathon? (es waren etwa 5 Läufer auf der 2,5km-Runde unterwegs)" - "Nein, nur das Training dafür" - ungläubiges Wiederholen: "Nur das Training dafür".

Zusätzlich habe ich die Einheit als "Gel-Vertragetest" genutzt. Beim HH-Marathon gibt es ja dieses Jahr "High5" und das Zeug kannte ich noch nicht. Also vor der Radfahrt ein Gel eingeschmissen, dann eines vor dem Beginn der Laufeinheit und ein drittes vor dem letzten Intervall. Dazu vor dem Laufen noch ca. 0,4l von derem Getränk genommen (die letzten 100ml hinterher). Kein Problem, die 3 Gels und 500ml von dem Kram blieben ohne Probleme oder Nachwirkungen und zusätzlich getrunkenes Wasser drin.
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ruca hat geschrieben:Zusätzlich habe ich die Einheit als "Gel-Vertragetest" genutzt. Beim HH-Marathon gibt es ja dieses Jahr "High5" und das Zeug kannte ich noch nicht. Also vor der Radfahrt ein Gel eingeschmissen, dann eines vor dem Beginn der Laufeinheit und ein drittes vor dem letzten Intervall. Dazu vor dem Laufen noch ca. 0,4l von derem Getränk genommen (die letzten 100ml hinterher). Kein Problem, die 3 Gels und 500ml von dem Kram blieben ohne Probleme oder Nachwirkungen und zusätzlich getrunkenes Wasser drin.
[font=&quot]...das sollte ich vielleicht auch noch machen. Ich habe mit Gel’s so gut wie null Erfahrung, lediglich einmal beim HM nach 15km ein Gel zu mir genommen und da hat es zumindest keine Probleme verursacht.[/font]
[font=&quot] [/font]
[font=&quot]Ansonsten :daumen: , es läuft bei dir![/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

208
Wer weiß, evtl. bin ich da auch nur übervorsichtig.

Ich hatte mir einen Probierpack mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen bestellt. (Bei Dextro ist Orange deutlich saurer als Zitrone und mit Säure hat mein Magen so seine Problemchen). Bei High5 taten sich die Geschmacksrichtungen irgendwie gar nix, alles recht gleich und im Vergleich zu Dextro Orange echt mild.
[font=&amp]es läuft bei dir![/font]
Ja, mir wird das grad leicht unheimlich...
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209
[font=&quot]Ich habe gerade mal gegoogelt und überlege mir das „High5 Energy IsoGel“ zu bestellen, laut Beschreibung kann man es ohne zusätzliche Flüssigkeitszufuhr konsumieren. Ich mag aktuell kein Wasser beim Laufen mit rumschleppen.
[/font]
[font=&quot]Ja, mir wird das grad leicht unheimlich... [/font]
[font=&quot]…muss es wohl nicht. Denke eher, dass sich regelmäßiges Training auszahlt. Ich bin aktuell froh, dass ich den 12-Wochen-Plan dem 10-Wochen-Plan vorgezogen habe. Mit tun die zwei Wochen mehr gut, ich mache dabei auch die Erfahrung von „Motivationslöchern“ und lerne, mich aus diesen auch wieder heraus zu kämpfen. Die gestrigen 4000er Intervalle liefen super.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
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„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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heiko1211 hat geschrieben:[font=&amp]Ich habe gerade mal gegoogelt und überlege mir das „High5 Energy IsoGel“ zu bestellen[/font]
Ob das "IsoGel" beim Marathon an den Verpflegungsstellen angeboten wird, steht noch nicht fest. Bisher bestätigt ist das "Energygel" und das "Engergygel+" sowie das "Energy Source"-Getränk.
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[font=&amp]Ich habe gerade mal gegoogelt und überlege mir das „High5 Energy IsoGel“ zu bestellen, laut Beschreibung kann man es ohne zusätzliche Flüssigkeitszufuhr konsumieren. Ich mag aktuell kein Wasser beim Laufen mit rumschleppen.
[/font]
Ich benutze nur dieses Gel. Für mich ist es das einzige, das ich überhaupt runter bekomme. Man hat nach dem Eindrücken immer klebrige Finger, aber man kann es tatsächlich ohne Wasser zu sich nehmen. Es ist eben flüssig und nicht zähflüssig. Da ich nicht darauf vertraue, daß der Veranstalter tatsächlich dieses Gel verteilen wird, werde ich vermutlich wieder meinen eigenen Vorrat mitnehmen.

212
Trainingsplan: 110min@6:15
Erzielt: knapp 113min@6:09, 18,4km

Ein komischer Lauf. Vorher überhaupt keine Lust gehabt und mit dem Loslaufen so getrödelt, dass ich unweigerlich in die Dunkelheit geraten würde. Aber aufgerafft und los. Die ersten 10km waren so gar nicht meins. Bei dem "Tempo" hatte ich das Gefühl, dass der Bewegungsapparat gar nicht auf Betriebstemperatur kommt. Ab 13km begann es dann in Strömen zu gießen. Ich erlaubte mir einen kleinen Tick mehr Tempo (6:00) und es brachte richtig Spaß. Am Ende habe ich dann absichtlich jede Pfütze mitgenommen und kam triefnass aber glücklich zuhause an.
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Woche 3 von 10 ist rum.

Vorgabe Samstag: 40min@6:30. Gelaufen: 42Minuten@6:05
Vorgabe heute: 27km@6:10. Gelaufen: 29km@5:58.

Alles gut und problemlos. Nach wie vor: Jede Einheit fordert, keine Einheit überfordert. Und auch die Erhohlungspausen passen. Aktuell fühle ich mich mit dem Plan wirklich wohl.
Nächste Einheit: Dienstag 70Minuten @6:00.
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ruca hat geschrieben: Nächste Einheit: Dienstag 70Minuten @6:00.
Erledigt: 75Minuten@5:51. Dazu 44km mit dem Rad.

Die ersten 5km brachten überhaupt keinen Spaß, mir war kalt, ich kam überhaupt nicht in die Gänge. Ab km 6 ging es so einigermaßen und ich konnte das "Plansoll" erflüllen...

Nächste Einheit: Donnerstag 12km in 5:30. Endlich ein wenig Gasgeben.
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ruca hat geschrieben:Nächste Einheit: Donnerstag 12km in 5:30. Endlich ein wenig Gasgeben.
Erledigt. Im strömenden Regen 12,8km in 5:26 gemacht. Einlaufen und dabei eher kalt als warm werden habe ich mir geschenkt, Auslaufen waren nur 800m.

Nach 5km hatten die GTX-Schuhe keine Chance mehr und das Wasser stand drin. Für Läufe durch Pfützen oder ein wenig Regen sind die ok aber bei so einem Mistwetter ziehe ich nächstesmal gleich leichte Schuhe an.

Aber es war mal schön, mit nur noch leicht angezogener Handbremse zu laufen - egal, wie das Wetter war. Trotzdem vom Gefühl her unvorstellbar, dass das jetzt nicht so weit vom MT entfernt war und ich dieses in 6,5 Wochen für noch 30km mehr halten will...

Samstag sind jetzt 60 Minuten@6:30 angesagt, am Sonntag dann 30km@6:10...
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Woche 4 ist abgehakt.

Samstag: 1h@6:30 im TP, geworden ist es 1h@5:56. Geiles Wetter, endlich mal wieder in kurz/kurz los.
Sonntag: 30km@6:10 im TP, geworden ist es. 31,3km@5:55 (damit die Zeitvorgabe von 3:05h erfüllt). Problemlos runtergespult dazu für meine Verhältnisse so gut wie nüchtern (2 Scheiben Toast 3h vorher, ein Knoppers 1h vorher).

Woche 5 steht im Zeichen des 10km-Tests und ist umfangsmäßig eine Erholungswoche. Los geht es Dienstag mit 4x1000m Intervallen.
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Steffny "erwartet" von mir eine 48:00 im voll gelaufenen Wettkampf.

Ich bin gespannt. Eigentlich müsste ich das recht problemlos drin haben (am 25.1. war meine Durchgangszeit nach 10,046km eine 49:28 und danach bin ich noch weitere 10km schnell gelaufen), andererseits bin ich sowas noch nie aus einem M-Training heraus gelaufen...


Danach dann noch 10 weitere km austraben um die kompletten 100km der Winterlaufserie gemacht zu haben...
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Vorgabe: 4x1000@4:45.

Es wurde *hüstel*

https://www.runalyze.com/shared/19e2n

4:26
4:23
4:28
4:29

(die ersten beiden bei Rückenwind und die letzten beiden bei Gegenwind).

Wer auf die Pulskurve schaut, sieht aber einen 5. Pulsberg...

Nein, kein Fehler.

Ich habe meinen Chip für die Zeitmessanlage an der Alster freischalten lassen und habe noch einen kleinen Endspurt eingelegt, um eine schöne erste Zeit als Referenz zu haben. Hat auch geklappt: 7,3km in 36:31 / 5:00er Pace.

Bei weitem nicht so anstrengend wie das aus nur 3 dieser Intervallen bestehende Training am 21.2.

Irgendwie läuft es im Moment beängstigend glatt.
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Langsam aber sicher bin ich am Grübeln:

Meine bisherigen PBs stehen ja in der Sig und die passen auch gut zu einem 3:45er Ziel. (Mein eigentliches Ziel ist Sub 3:50, damit ich mich für Berlin in einen besseren Startblock "qualifziere").

Eines muss man aber sagen: Diese Zeiten bin ich alle mehr oder minder unvorbereitet gelaufen, von einem gezielten Vorbereiten kann nicht wirklich die Rede sein.

Mal als Beispiel die 10km-PB:

Anfang September: Nach kleiner Laufpause Umfänge auf bis zu 16km erhöht (zuvor Angst, ob ich zum HM überhaupt wieder rechtzeitig in Form bin)
11.9.: WK Alsterlauf, 10km in 49:28
Dann 6x22km Rad.
15.9. 8km gelaufen
18.9. WK Halbmarathon in 1:50:02 (PB um knapp 5 Minuten verbessert)
In den folgenden 2 Wochen nur insgesamt 4 Laufeinheiten, 2x4km, 2x10km. (dazu wieder 6x22km Rad)
3.10. WK Köhlbranbrückenlauf. 12km mit Anstiegen in 59:14 (4:56min/km).
2x22km Rad
6.10. 11km @ 5:25, 1 Steigerung auf 4:30, da ich bei diesem Lauf nicht glauben konnte, schneller laufen zu können
8.10. 10km WK, PB: 46:41
(und eine Woche später dann eine 1:49:52 im nächsten spontan gelaufenen HM-WK)

Für den 3:45er Plan wird eine 48:00 erwartet (hm-Zeit aus Testwettkampf soll dann 1:46 werden)...

Und ähnlich die hm-pb:

Silvesterlauf lief mit 50:08 auf 10,3km unerwartet zäh.
Dann Erkältung. Erstes Laufen wieder am 12.1. (Radfahren ging noch, da habe ich in der Zwischenzeit 8x22km gemacht).

Dann insgesamt 4 Laufeinheiten (1x davon ein 3x2km-Intervalltraining) und im Winterlauf am 22.1. (offziell vermessen) eine 5:00er Pace auf 20,1km rausgehauen, diese Pace dann am 12.2. beim Halbmarathon in Barcelona bestätigt (1:45:17). In den 3 Wochen dazwischen viel Rad gefahren aber auch nur 5 Laufeinheiten gemacht, (10-22km, keine langsamer als 5:22 min/km).

Direkt nach Barcelona begann dann der Steffny 3:45-Trainingsplan. Die erste (Intervall-)Einheit hatte ich von Dienstag auf Mittwoch verschoben und dafür einen 60Minuten-Dauerlauf gestrichten ansonsten 1:1 abgearbeitet.

Die ersten Einheiten waren mit Barcelona in den Knochen (dazu noch eine Blutspende) recht hart aber schaffbar, seitdem fällt mir jede einzelne Einheit leichter als die vorhergehende, egal ob 4x1000 Intervalle oder 30km Lala. Während ich am Anfang des Plans noch über jeden trainingsfreien Tag froh war, habe ich inzwischen das Gefühl, ich könnte auch hier problemlos eine Einheit einschieben und mir juckt es geradezu in den Füßen...
Und dabei übererfülle ich den Plan sogar ein klein wenig (meist um die 10s/km zu schnell, bei langen Läufen die Distanz so ausgebaut, dass ich trotzdem nicht unter die geplante Laufzeit komme, gestern bei den 4x1000-Intervallen ein fünftes "Quasi-Intervall" hinterhergeschoben, um auf eine gute Zeit für die Runde zu kommen), dazu fahre ich an den meisten Trainingstagen noch 44km mit dem Rad.
Was mir wohl sehr gut tut sind die (für mich neuen) zwangsweise wirklich langsamen Läufe. Vorher bin ich fast immer doch recht dicht am Anschlag gelaufen, habe mir damit kleine "Zipperlein" oder auch nur müde Muskeln geholt, die dazu führten, dass ich mir 4 Traingstage pro Woche schlichtweg nicht hätte vorstellen können. Und jetzt klappt das einfach - ich fühle mich teilweise nicht mal richtig gefordert (und das sollte bei 1000m-Intervallen doch eigentlich der Fall sein, oder?)
Wenn ich vorsichtig in den 3:29er Plan rüberlinse stelle ich fest, das ich teilweise (ohne es zu beabsichtigen) dichter an diesem trainiere als am 3:45er Plan...

Ich bin jetzt wirklich gespannt auf den 10km-Test am Sonntag, also ob ich da dichter an der 48:00 (Vorgabe 3:45-er Plan) oder an der 45:00 (Vorgabe 3:29er Plan) lande. Ich vermute eher letzteres....

Was der Halbmarathontest 2 Wochen später angeht, bin ich aber skeptischer. 1:46er Vorgabe (3:45er Plan) klingt für mich gut machbar (hab ich ja schon geschafft), eine 1:40 (3:29er Vorgabe und damit erneute Verbesserung der PB um 5 Minuten) kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Bei der bisherigen PB in Barcelona war ich wirklich am Anschlag, bringen 6 Wochen gezieltes Training tatsächlich 5 Minuten, also 15s pro Kilometer????

Im Moment glaube ich, ich sollte im 3:45er Plan bleiben und mir weiterhin eine leichte Überefüllung erlauben, aber nicht in den 3:29er Plan wechseln. Ich "befürchte" aktuell, dass ich nach Sonntag aber noch lauter grübeln werde...
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Moin Ruca,

ich versuche doch zu kommen am Sonntag, aber es hängt vom Wetter ab!
Ich kann nur mit dem Motorrad, weil meine Frau das Auto braucht... außerdem kann man da eh nicht parken.
Wenn es regnet, spare ich mir das lieber. Bei einigermaßen gutem Wetter kann ich da hingegen kurz hinjetten, laufen und wieder zurück.
Mal sehen...


Ich würde bei Dir im Übrigen auch eher die 45 sehen, nach den letzten Trainings! Letztendlich ist es ja "nur" ein Test, eine Standortbestimmung.
Ich würde tatsächlich mit 4:30 anlaufen und schauen, ob Du es halten kannst.
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ruca hat geschrieben:Langsam aber sicher bin ich am Grübeln:
Das kommt mir bekannt vor. Wir grübeln aber aus verschiedenen Richtungen. Während Du selbstbewusst (wenn ich mir Deine Läufe so anschaue zu recht) auf den schnelleren Plan schaust, schiele ich (aus Sorge um den Testlauf am Sonntag) schüchtern auf den langsameren Plan. Wie wäre es, wenn wir einfach den Plan tauschen. Gecko's Vorschlag, Du mögest auf 4:30 anlaufen, begrüße ich sehr, dann kann ich mich an Dich dranhängen :D

229
ruca hat geschrieben:Das klingt doch nach einem brauchbaren Plan. :)
(also nicht das Tauschen sonder das mit 4:30 anlaufen - Puh, das klingt hart).
Ich gehe bis Sonntag noch einmal in mich ...

230
Planänderung. Das Sonntag wird kein Tempotest, ich laufe einfach nach Lust und Laune die 20km runter (vermutlich im MRT oder MRT + 0:15) und habe dann die 100 der Serie voll.

Warum?

Darum:

https://runalyze.com/shared/19hls

(Vorgabe 10km-Test: 48:00).

Ging irgendwie nicht anders, lief einfach zu gut, die Sonne schien. Und ich hatte einen Chip am Schuh, damit ist das doch fast ein Wettkampf. Die Zeitmessung an der Alster zeigte eine 35:03 an. :)

Damit habe ich den Steffny-10km-Test für die 3:45 gut getroffen. Ja, vermutlich wäre noch ein Stück mehr bei den 10km drin und damit bestünde evtl. die Aussicht in einen schnelleren Plan zu wechseln. Aber das spare ich mir lieber auf und mache nächstes Mal -je nachdem wie es am 23.4. läuft- lieber gleich von Anfang an den schnelleren Plan.

Letztes Mal habe ich es beim Marathon übertrieben, da will ich jetzt lieber vorsichtig sein. Wird ja nicht mein letzter und wenn ich unter 3:50 ins Ziel komme habe ich alles erreicht, was ich bei diesem Lauf erreichen will.
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231
Hey! Du sollst mich doch auf 45min ziehen. Wieso bist Du denn überhaupt heute Laufen gewesen? Steht da bei Dir heute nicht auch eine Pause?

Ach ja! Klasse Lauf heute von Dir! Ich staune ja immer über die Schrittlänge und die Schritfrequenz. Ich mache viel kürzere Schritte aber dafür vermutlich auf die Distanz von 10km 2000 mehr.

234
todmirror hat geschrieben:Das ist eine super Idee! Ich lauf einfach in knapp über 4:00min/km an und fall dann nach 2km (oder früher) in den Bramfelder See.
:nene: Pfff, immer dieser unangebrachte Pessimismus ... ich bin fest überzeugt davon, dass du zumindest 2.5km mithalten könntest! :zwinker4:

236
todmirror hat geschrieben:Hey! Du sollst mich doch auf 45min ziehen. Wieso bist Du denn überhaupt heute Laufen gewesen? Steht da bei Dir heute nicht auch eine Pause?
Nee, da standen langsame 50 Minuten... :peinlich:
Mir war von Anfang an klar, dass es ein wenig mehr wird (Alster + Weg dahin)

Dann gab es einen Ampelsprint, es ging ordentlich bergab (u.a. alte Rabenstraße, die beim Marathon bei km 39 noch ein richtiger Spaß ist...) und ich war mit 4:45 unterwegs und hatte irgendwie keine Lust, langsamer zu werden. :nick:
Dann die erste Zeitmesstation und ab da stand fest: Jetzt schaust Du, ob Du das Tempo halten kannst.
Auf der Alsterrunde hat dann noch einer versucht, mich als Pacemaker zu "missbrauchen". Nach 200m war der plötzlich weg. :hihi:
Ich staune ja immer über die Schrittlänge und die Schritfrequenz. Ich mache viel kürzere Schritte aber dafür vermutlich auf die Distanz von 10km 2000 mehr.
Sagen wir es mal so: Ich laufe genau so, wie man eigentlich nicht soll. Es funktioniert aber. :confused:
gecko hat geschrieben:Ne, wir müssen den Ruca bei der Ehre packen! Versprochen ist Versprochen oder sowas.... :teufel:
Tja, jetzt wisst Ihr, warum die Profis immer eine ganze Horde Pacemaker verpflichten. Dann macht es nix, wenn einer abspringt. :hihi:
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237
Tough Mudder - nix für mich.

So könnte man diesen 20,092km-Lauf bezeichnen.

Vorgeschichte:

Eigentlich ganz simpel. Im Trainingsplan (Marathon 3:45 Steffny) steht für Sonntag: "Testrennen 10km, Zielzeit 48:00". (zwei Wochen später ein Halbmarathon-Test in 1:46).

Nicht mehr so ganz simpel: Der angestrebte 10km-Lauf ist der 5. und letzte Lauf der Bramfelder Winterlaufserie, bei der man 5-20km laufen kann. Bei den bisherigen Läufen bin ich jeweils 20 gelaufen, diesmal 20 und ich wäre ein soganannter "100km-Held", ich käme in die Liste, könnte mir ein Funktionsshirt eines Laufs der vor Beginn meiner Laufkarriere stattfand aussuchen und hätte einen Grund, stolz zu sein. Aber wie soll ich das mit einem voll gelaufenen 10km-Test unter einen Hut bekommen? 5km Einlaufen, dann auf Runde 2+3 Vollgas geben, 5km Auslaufen? 10km voll laufen, 10km auslaufen? Irgendwie alles nicht ideal, wobei ich mich eigentlich für die letzte Variante entschieden hatte.
Dann wurde die Wettervorhersage für das Wochenende so richtig mies, unter der Woche war noch Traumwetter.

Ich hatte Donnerstag eigentlich einen lockeren 50-Minuten-Lauf im Plan stehen, ging viel zu schnell hierfür an, aber passend zum 48-Minuten-Ziel. Also einfach weiter im Tempo geblieben und das Ziel des Testlaufs schon am Donnerstag geknackt. (Nebenbei eine 35:03 auf der Alsterrunde hingelegt).

Also wurde Sonntag doch kein Tempotest mehr. Leider blieb die Wettervorherasage so mies (97% Regenwahrscheinlichkeit bei 3mm/h) aber 100km-Held wollte ich dann doch werden, hatte eigentlich vor, in dem Lauf schon das Marathon-Tempo (5:20) ein wenig zu üben, aber gleichzeitig war ich dann doch auch ein wenig gespannt auf die 10km-Zwischenzeit.

Der Lauf:
Vor dem Start @gecko getroffen und ausgibig gequatscht. Wir standen im Flur und uns kamen die Leute vor draußen entgegen... alle Pitschepatschenass... na, danke und da gleich los zum Laufen... urgs.
Ok, Tasche (und damit auch den Regenschirm) abgegeben, mir den 1€-Plastikumhang übergeworfen um nicht schon vor dem Start durchnässt zu sein und ab zum Start.

Meine Ausrüstung: "normale" Laufschuhe (kein Gortetex. Die wären nach meinen Erfahrungen spätestens nach 1h sowas von vollgelaufen und hätten nichts mehr rausgelassen), Windstopper-Jacke (hält nach meiner Erfahrung ca. 1h trocken, ist gleichzeitig aber recht atmungsaktiv), dünne Lauftight (saugt nicht soviel auf), Startnummernband (erstmalig, denn die jacke wollte ich mir nicht zerstechen). Dazu eine Kappe, damit mir der Regen nicht ins Gesicht peitscht. Direkt vorm Start habe ich dann den Plastikumhang entsorgt und es ging los...


Lauf bis km 10:
Erstaunlich gut. Pace um die 5 min/km, um mich herum etliche Läufer mit ähnlicher Pace, lief alles wirklich gut und ich hatte noch genügend Reserven. Puls bei 168-169, bei einem schnellen Halbmarathon ist der bei mir sonst um die 173...
Die Strecke ging auch noch. Zwar ordentlich Pfützen aber da der Regen "erst" ca. 2h vor dem Start begonnen hatte, war es noch (!!) nicht ganz so matschig. Ich dachte, es hätte +6° und Regen, hinterher sah ich aber, dass es nur +3° waren, was dann auch einiges erklärt.

ab km 10:
Auf einmal war ich alleine. Es sind extrem viele Läufer bei km 10 ins Ziel abgebogen, andere waren entweder zu langsam oder zu schnell. Gleichzeitig kam die Nässe und Kälte an. An der Getränkestation merkte ich kalte Arme (beim Laufen war es aber ok), die Schuhe wurden schwer und irgendwie ging meine Lust so richtig in den Keller. Um Km 13 herum merkte ich dann auch richtig heftigen Gegenwind und ich bekam an der linken Schläfe leichte Kopfschmerzen, die Pfützen und wurden immer größer, die Schuhe schwerer, die Strecke matschiger, irgendwie nervte das alles nur noch.
Also etwas Tempo rausgenommen und um die 5:15min/km weitergemacht und nur noch auf "ankommen und nicht komplett verausgaben gelaufen" - Jetzt hatte ich mein geplantes Marathon-Tempo immerhin fast getroffen... Der Puls ging auch ein wenig runter und ich lief es "einfach so zuende". Ich hatte auch die ganze Zeit im Hinterkopf: "Der Halbmarathon-Test ist erst in 2 Wochen, Du musst hier noch gar nix beweisen, Du willst nur die 20km vollmachen".

Am Ende ließ ich es mir aber nicht nehmen, dann doch noch einen kleinen Zielsprint zu machen und kam nach 1:43:51 nach 20,092km ins Ziel.
Und ich war/bin tatsächlich ein "100km-Held" (eigentlich sogar 101, der eine Lauf war länger) und habe jetzt ein Shirt vom Halbmarathon 2014 - und das bei Laufeinstieg 2015. Aber dafür ist es echt schick. :)

Fazit: Eigentlich sollte ich zufrieden sein. Es war kein "echter Einbruch" sondern schlichtweg ein "warum jetzt quälen, hier geht es um nix, der HM-Test ist erst in 2 Wochen".
Bin ich auch -irgendwie-. Ich weiß, dass ich den HM-Test hinbekommen müsste (einfach die Anfangspace durchziehen) und dass es bei besseren äußeren Bedingungen vermutlich schon gestern geklappt hätte. Und was hätte ich dann gemacht? Nochmal einen HM-Test 2 Wochen später? Irgendwie blöd.
Also eigentlich genau richtig. Ich kann jetzt nach dieser etwas "chaotischen Erholungswoche" wieder brav dem Trainingsplan folgen und in 2 Wochen wir geplant den HM-Test machen. Und bei dem gibt es keine "Wetter-Ausrede".

Hier der Link: https://runalyze.com/shared/19ppt
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Mein 10-Wochen-Trainingsplan ist zur Hälfte rum, daher ist es mal Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Ich fange eine Woche vor Beginn an, um das besser einsortieren zu können. Die Fahrradkilometer hängen vor allem von der Wetterlage ab. 1h zur Arbeit bei Mistwetter muss nicht sein...:

"Woche 0":
31km Laufen, davon 21,1 als voll gelaufenen HM-Wettkampf mit PB, 45s unter Zielzeit des Testwettkampfs. 88km Fahrrad.

Woche 1:

Vorgabe Trainingsplan: 55km, davon 22-23 als langer Lauf
Erfüllt: 46km, davon 22 als langer Lauf, 63km Radfahren.
Erklärung: 9km fehlen weil ich die 60-Minuten-Dauerlauf-Einheit gestrichen und dafür die erste Intervalleinheit einen Tag nach hinten geschoben habe, um mir nach dem Wettkampf einen Tick mehr Erholung zu gönnen. Wurde kompensiert durch Radfahren
Härteste Einheit: Intervalle 3x2000m MT. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es schneller gegangen wäre.

Woche 2:
Vorgabe Trainingsplan: 61km, davon 25 langer Lauf
Erfüllt: 58km, davon 27km als langer Lauf, 86km Radfahren
Erklärung: Laufeinheiten mit Radfahren verbunden, daher nicht ganz so lange Ein- oder ausgelaufen, wie Steffny sagte.Langer Lauf ein wenig verlängert, da zu schnell und Laufdauer erreicht werden sollte.
Härteste Einheit: Intervalle 3x1000@4:45. Hilfe. Wie habe ich das Tempo nur mal auf 10km durchgehalten?

Woche 3:
Vorgabe Trainingsplan: 66km, davon 27 als langer Lauf
Erfüllt: 69km, davon 29 als langer Lauf, dazu 43km auf dem Rad
Erklärung: Langer Lauf ein wenig verlängert, da zu schnell und Laufdauer erreicht werden sollte.
Härteste Einheit: Am härtesten war ein langsamer 110-Minuten-Lauf am Donnerstag. Alles Steif, keine Lust. Erst als ich im Regen gasgab, brachte es Spaß. Das 5x2000@MT-Intervalltraining problemlos recht locker abgespult, ebenso den langen Lauf.

Woche 4:
Vorgabe Trainingsplan:
68km, davon 30 als langer Lauf
Erfüllt: 67km, davon 31 als langer Lauf, dazu 92km auf dem Rad.
Erklärung: Langer Lauf verlängert, Einlaufen wegen Radfahrt direkt zuvor gekürzt.
Härteste Einheit: ---

Woche 5:
Vorgabe Trainingsplan:
40km, davon 10km als Testwettkampf in 48:00
Erfüllt: 46km, Testwettkampf in 47:47, dazu 91km auf dem Rad
Erklärung: Etwas "umsortiert". Testwettkampf auf als schnellen Einzeltrainingslauf bei Traumwetter auf Donnerstag verlegt, Wettkampf am Sonntag waren 20km bei fiesesten Bedingungen,nicht am Anschlag, am Ende mit 5:10/km genau zwischen Halbmarathontempo (5:00) und Marathontempo (5:20). Oder besser gesagt: Hälfte 1 in Halbmarathontempo, Hälfte 2 in Marathontempo. :)
Härteste Einheit: Die so nicht im Trainingsplan stehenden 20km. Hingegen den "Testwettkampf" sowie die 4x1000@4:45-Intervalle als nicht wirklich hart empfunden.

Was kommt jetzt noch?

Woche 6:
Vorgabe Trainingsplan: 71km, davon 30km langer Lauf
Kommentar: Diesmal Freitag statt Samstag Training. Ansonsten "unspektakulär" und gutes Wetter ist angesagt.

Woche 7:
Vorgabe Trainingsplan: 57km, HM-Test in 1:46
Kommentar: Respekt vor dem HM-Test. Aber die Zeit habe ich drin, müsste eigentlich klappen. Test beim Hammer Lauf.

Woche 8:
Vorgabe Trainingsplan: 63km, davon 32km langer Lauf, letzte 10 in 5:35
Kommentar: Ich bin gespannt auf den langen Lauf. Erst lange "schlurfen", dann etwas Gas geben, sowas hatte ich noch nicht

Woche 9:
Vorgabe Trainingsplan: 55km, letzte härtere Intervalleinheit: (3x4000@MT), langer Lauf "nur" 22km.
Kommentar: Herunterfahren aber nicht zu sehr. "Selbstgestrickt" habe ich immer weniger vor einem Wettkampf gemacht. Bin gespannt.

Woche 10:
Vorgabe Trainingsplan: 65km inkl. Marathon.
Kommentar: letzte "interessante Einheit" Mittwoch 3x1000 Intervalle im MT. Ob ich es schaffe, dazwischen wirklich in Trabpausen zu fallen? Eine echte Herausforderung.

Bisher bekommt mir der Trainingsplan echt gut. Keine wirklichen Probleme und ich sehe auch in Runaylze mal eine ganz andere Formkurve. Bisher hatte ich immer recht große Zacken, also schnelle Anstiege und dann wieder mal eine "Kuhle", wenn ich nicht entsprechend "nachgelegt" habe. Jetzt ist das eine ganz feine, durchgehend nach oben ansteigende Sägezahnstruktur... und so fühle ich mich auch. In kleinen Schritten wird es immer besser so dass ich am Ende nicht mal mehr einen 31km-LaLa als große Belastung empfinde. So kann es weitergehen.
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Schöner Bericht von der Schlammschlacht. Schade, dass wir uns verpasst haben. Vor dem Lauf habe ich Dich nicht entdecken können und nach meinen zwei Runden wollte ich nur schnell nach Hause in die Badewanne. Aber wir sehen uns bestimmt in zwei Wochen.

Auch Dein Fazit zu der ersten Hälfte des Steffny-Plans habe ich mit Interesse gelesen und mit meinen eigenen Erfahrungen/Empfindungen abgeglichen. Bei Dir liest sich das so, als sei alles im Wesentlichen sehr entspannt. Das kann ich für mich nicht sagen. Ich habe das Gefühl, dauernd kurz vor dem Limit herumzuwabern.

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todmirror hat geschrieben:Schöner Bericht von der Schlammschlacht. Schade, dass wir uns verpasst haben. Vor dem Lauf habe ich Dich nicht entdecken können und nach meinen zwei Runden wollte ich nur schnell nach Hause in die Badewanne. Aber wir sehen uns bestimmt in zwei Wochen.
Jepp. Bei dem Wetter war es mit Treffen aber auch schwer, weil sich jeder woanders vor dem Regen in Sicherheit brachte... Gecko und ich sind uns auch nur zufällig begegnet...
Beim HM müssten wir das aber hinbekommen, da ist das Starterfeld ja auch übersichtlicher und im Ziel werde ich nicht so spät nach Dir auftauchen...

Stichwort Ziel: Ihr beide habt eines verpasst. 2km vor dem Ziel wurden doch Zelte aufgebaut. In meiner 3. und 4. Runde stand da das TV-Team und es gab eine Art Verpflegungs- und Partystand (wohl extra für die Kamera). Die Trommlergruppe machte Stimmung und die "Helfer" wollten einem Riegel, Bananen und 0,5l-Wasserflaschen geradezu aufnötigen - 2km vor dem Ziel und dem echten Versorgungsstand sehr sinnig - aber eine überraschende Abwechslung (auch wenn ich nix nahm). Keine Ahnung wofür die gedreht haben...
Auch Dein Fazit zu der ersten Hälfte des Steffny-Plans habe ich mit Interesse gelesen und mit meinen eigenen Erfahrungen/Empfindungen abgeglichen. Bei Dir liest sich das so, als sei alles im Wesentlichen sehr entspannt. Das kann ich für mich nicht sagen. Ich habe das Gefühl, dauernd kurz vor dem Limit herumzuwabern.
Ich glaube, wir bräuchten beide einen 3:37:30er Plan. :hihi:

Im Ernst: Ich glaube, mich unterfordert der aktuelle Plan ein wenig. In den ersten beiden Wochen (mit dem schnellen HM in den Knochen) passte es, inzwischen ginge mehr. Bei Dir scheint der Plan hingegen wirklich sehr genau zu passen. Ich bin extrem gespannt, wie wir beide uns im Marathon schlagen, ob sich am Ende also Dein härteres Training oder meine geringere Ermüdung bezahlt macht. Da die Steffny-Pläne eher als lasch gelten, tippe ich aber eher auf Dich...

Da meine letzte Marathonvorbereitung (wenn man das, was ich da gemacht habe, überhaupt so nennen kann) extrem "auf Kante genäht war" sprich ich im Training soviel gemacht habe, wie verletzungsfrei auch nur irgendwie möglich war, ist es eine nette Abwechslung, mich vergleichsweise entspannt vorzubereiten. Daher bin ich auch ganz froh, den "echten" 10km-Test nicht gelaufen zu sein und jetzt dann tatsächlich über einen Wechsel in den härteren Plan nachzudenken.
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ruca hat geschrieben:Jepp. Bei dem Wetter war es mit Treffen aber auch schwer, weil sich jeder woanders vor dem Regen in Sicherheit brachte... Gecko und ich sind uns auch nur zufällig begegnet...
Ich habe eine ganze Zeit im trockenen Auto gesessen und mich dann für ca. 2km eingelaufen. Es war also nicht so ganz leicht, mich zu treffen. Markus bin ich nach dem Ziel in die Arme gelaufen.
ruca hat geschrieben: Beim HM müssten wir das aber hinbekommen, da ist das Starterfeld ja auch übersichtlicher und im Ziel werde ich nicht so spät nach Dir auftauchen...
Davon gehe ich auch aus. Der Startbereich ist ja sehr überschaubar. Vermutlich bringe ich diesmal meine Familie mit. Letztes Jahr haben die sich dort so richtig Mühe in Sachen Kinderbespaßung gegeben.

ruca hat geschrieben: Stichwort Ziel: Ihr beide habt eines verpasst. 2km vor dem Ziel wurden doch Zelte aufgebaut. In meiner 3. und 4. Runde stand da das TV-Team und es gab eine Art Verpflegungs- und Partystand (wohl extra für die Kamera). Die Trommlergruppe machte Stimmung und die "Helfer" wollten einem Riegel, Bananen und 0,5l-Wasserflaschen geradezu aufnötigen - 2km vor dem Ziel und dem echten Versorgungsstand sehr sinnig - aber eine überraschende Abwechslung (auch wenn ich nix nahm). Keine Ahnung wofür die gedreht haben...
Das Kamerateam habe ich vor dem Start gesehen. Die Fluchten ziemlich über das Wetter. Die Trommler waren auf meiner Runde zwei schon aktiv und haben mich etwas in die Irre geleitet. Als ich sie aus der Ferne hörte, dachte ich, sie stünden im Ziel und freuete mich. Es war dann aber doch noch ein Stückchen zu laufen.
ruca hat geschrieben: Ich glaube, wir bräuchten beide einen 3:37:30er Plan. :hihi:

Im Ernst: Ich glaube, mich unterfordert der aktuelle Plan ein wenig. In den ersten beiden Wochen (mit dem schnellen HM in den Knochen) passte es, inzwischen ginge mehr. Bei Dir scheint der Plan hingegen wirklich sehr genau zu passen. Ich bin extrem gespannt, wie wir beide uns im Marathon schlagen, ob sich am Ende also Dein härteres Training oder meine geringere Ermüdung bezahlt macht. Da die Steffny-Pläne eher als lasch gelten, tippe ich aber eher auf Dich...

Da meine letzte Marathonvorbereitung (wenn man das, was ich da gemacht habe, überhaupt so nennen kann) extrem "auf Kante genäht war" sprich ich im Training soviel gemacht habe, wie verletzungsfrei auch nur irgendwie möglich war, ist es eine nette Abwechslung, mich vergleichsweise entspannt vorzubereiten. Daher bin ich auch ganz froh, den "echten" 10km-Test nicht gelaufen zu sein und jetzt dann tatsächlich über einen Wechsel in den härteren Plan nachzudenken.
Wir werden ja sehen, wo uns beide die Reise am Ende des Tages (Monats April) hinführt. Der Vergleich mit den Monaten vor meinen ersten Marathon in HH im letzten Jahr sieht bei mir allerdings völlig anders aus als bei Dir. Im Februar 2016 bin ich 86km gelaufen, Im März immerhin 156km und im gesamten April (einschließlich Marathon) dann 144km. Ich will es mal so sagen: Die Geschicht mit dem Tapering habe ich sehr ernst genommen.

242
Hey Ruca,

netter Bericht! Der trifft es doch ziemlich gut und ich bin froh, dass ich schon nach der Hälfte Deiner Laufzeit wieder ins Auto konnte...
Wobei der Regen tatsächlich weniger schlimm ist, wenn man volle Pulle läuft... Spaß geht trotzdem anders.
Mir schient auch, dass Dich dein aktueller Plan eher unter- als überfordert, andererseits ist die Formsteigerung da und auf diese Weise ist sie wenigstens nachhaltig und gut verträglich.

Meine Beine sind im Übrigen wieder fit wie nur was. Mir juckts richtig vor Lauflust, aber heute ist noch Pause :)

Und Glückwunsch zum 2014er HM :D
...Nein natürlich zum 100Km Helden!
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

245
2km vor dem Ziel wurden doch Zelte aufgebaut. In meiner 3. und 4. Runde stand da das TV-Team und es gab eine Art Verpflegungs- und Partystand (wohl extra für die Kamera). Die Trommlergruppe machte Stimmung und die "Helfer" wollten einem Riegel, Bananen und 0,5l-Wasserflaschen geradezu aufnötigen - 2km vor dem Ziel und dem echten Versorgungsstand sehr sinnig - aber eine überraschende Abwechslung (auch wenn ich nix nahm). Keine Ahnung wofür die gedreht haben...
Da ist man *einmal* nicht dabei und schon verpaßt man so etwas ... ;-)

246
ruca hat geschrieben:Gleich gibt es einen neuen Rekord: Meine langsamste Runde bei Alsterrunning. :hihi:
Es wurden sogar zwei Rekorde.

Die erwartete langsamste Runde (43:09, 5:53min/(km, das ist über 8 Minuten bzw. 1min/km langsamer als Donnerstag) und der mit Abstand niedrigste Durchschnittspuls aller meiner etwas längeren Läufe. Und das trotz teilweise richtig heftigem Gegenwind.
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Peak-Woche abgeschlosen. Es wurden insgesamt 75 Kilometer. (Vorgabe 71)

Alle Einheiten brav erfüllt - mit Ausnahme vom langen Lauf. Es wurden statt 30km@6:10 am Ende knapp 34km@5:50. Leider habe ich jetzt Blasen an den Hacken beider Füße...

Kommende Woche folgt der Halbmarathon, eine Woche drauf noch der 32km-Lauf mit EB und dann geht es schon ins Tapern (22km Lala) und heute in 4 Wochen ist der Marathon.
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ruca hat geschrieben:Peak-Woche abgeschlosen. Es wurden insgesamt 75 Kilometer. (Vorgabe 71)

Alle Einheiten brav erfüllt - mit Ausnahme vom langen Lauf. Es wurden statt 30km@6:10 am Ende knapp 34km@5:50. Leider habe ich jetzt Blasen an den Hacken beider Füße...

Kommende Woche folgt der Halbmarathon, eine Woche drauf noch der 32km-Lauf mit EB und dann geht es schon ins Tapern (22km Lala) und heute in 4 Wochen ist der Marathon.
Klasse! Deine Vorbereitung sieht richtig gut aus! Das wird in vier Wochen richtig gut klappen!

249
Gestern stand die letzte härtere Einheit vor dem Halbmarathon-Test am Sonntag an:

4x3000m MT (5:20), 8 Min Pause, insgesamt 17km (und das 2 Tage nach den >30km).

https://runalyze.com/shared/1ayqn

Die Intervalle gingen problemlos durch: 5:11 / 5:15 / 5:13 / 5:16, mit allem wurden es am Ende 18,1km@5:37

Der erste Intervall war etwas schwieriger als die restlichen. Nach dem Loslaufen war ich sofort -obwohl wirklich locker gelaufen- auf 4:50er Pace, nahm dann raus und traf dann die Zeit und Pace recht gut. Gefühlt (und auch von der Pulskurve her) war das der anstrengendste Intervall.
Nervig waren die 8 Minuten-Trabpausen, die ich aber trotzdem brav durchhielt.

In den folgenden Intervallen traf ich das Tempo von Anfang an besser und gefühlt hätte es ewig so weitergehen können, ich habe bei keinem Intervall das Ende herbeigesehnt (bei den Trabpausen schon).

Den letzten Intervall hatte ich einen Tick verlängert, weil es nur noch 250m bis zur nächsten Zeitmessanlage an der Alster waren.. :peinlich:

Gut 30 Minuten später setzte ich mich dann aufs Rad und fuhr entspannt die 22km nach Hause (1:01h).

Im Moment läuft es einfach.
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Herdentrieb - und so weiter...

Hammer Lauf 2.4.2017 - (fast) Halbmarathon
Traumwetter (irgendwas um die 14° + Sonne). Für mich war dieser Lauf der Testwettkampf 3 Wochen vor dem Hamburg-Marathon. Vorgabe 1:46 (auch wenn ich zwischenzeitlich 1:48 im Kopf hatte).

Wie der Lauf funktioniert, ist etwas zu kompliziert zu erklären, daher an dieser Stelle mal kurz die Eklärung des Veranstalters:

"Bereits heute errechneten wir die vier KM-Punkte der exakt 4994,93 Meter langen Laufrunde durch den Thörls Park, Horner Geest und Hammer Park. Mit Zielversatz (minus 33 Meter) und Startvorschub (5 KM: plus 38 Meter / 10 KM: plus 43 Meter / Halbmarathon: plus 3 kleine Runden a 330 Meter plus 161 Meter) haben wir nun alles getan, damit morgen richtige Zeiten zu richtigen Strecken gelangen"

Nach dem ersten Lesen: Alles klar? :confused:

Als Läufer sagt man sich: "Wozu selbst zählen? - Einfach dem Vordermann nach". Beim Bramfelder Halbmarathon hatte das genauso auch perfekt geklappt, da sind die Führenden einfach dem Führungsfahrrad nach...

Tja, blöd nur, wenn die Führenden ebenfalls keinen Überblick haben, es kein Führrungsfahrrad gibt und dann das Auftaktstück nicht mitgezählt wird. 3x übers Ziel und geradeaus weiter. Richtig wäre aber 4x gewesen, also hatten so gut wie alle Teilnehmer am Ende 330m zuwenig Strecke zurückgelegt.
Das wurde hinterher auf der Urkunde hochgerechnet. Ich glaube, bei >90% DSQ hätte da auch die nicht vorhandene Hütte gebrannt. Im nächsten Jahr wird es laut Veranstalter deutlich unkomplizierter gelöst. Hoffen wir das Beste.

Vor dem Lauf ein wenig mit Todmirror gequatscht und in der Startaufstellung hatte mich dann noch farhadsun entdeckt... :)

Jetzt zum Lauf selbst: Da die 330m-Auftaktrunde etliche scharfe Kurven hat, die nicht so gut mit GPS harmonieren, habe ich mich nicht auf die GPS-Paceangaben verlassen (und damit auch die Distanz geglaubt). Ein sehr großer Fehler. Eingeplant hatte ich für den ersten Kilometer 4:55. Mit meinen üblichen Überpacen dann vermutlich 4:40-4:45. Es wurde aber eine 4:32. Ich nahm kontinuierlich ein wenig Tempo raus aber nicht genug.

Die ersten 8 Kilometer gingen mit 4:32-4:51 weg, das ist mein 10km-Tempo aber nix für einen HM. Bei Kilometer 9 war mir klar: Nein, Du hast heute keinen "Zaubertag", wenn Du so weiter machst, kommst Du nicht an.
Also Tempo raus: Kilometer 9 in 5:12.
Einigermaßen erholt und jetzt vorsichtiger gelaufen. Die folgenden Kilometer gingen um 5:05 weg (auf die Uhr schaute ich nicht mehr). Bei KM 16 fragte ein schneller Freund, der gerade die 10km fertig hatte, vom Streckenrand aus, ob er mitlaufen dürfe/solle. Ja, sehr gern. 1km später: Mist, da war doch gerade der Getränkestand!!! Wie heißt es noch auf den T-Shirts: "Umdrehen wäre jetzt auch blöd". Also gehofft, dass ich tatsächlich ab km 11 ohne Wasser durchkomme. Nicht schön, es hat aber geklappt. Und immerhin hatte ich Begleitung, ich war ansonsten mal wieder alleine in meinem Streckenbereich unterwegs. Bei KM 19 hatte ich noch einen leichten Durchhänger (5:18), dann gab ich aber auf 20 (5:06) und 21 (4:37!!!) Gas, stoppte hocherfreut eine 1:43:38, über die die Freude ca. 20 Sekunden andauerte, bis mich farhadsun im Ziel dann aufklärte, dass eine Runde fehlt. Auf meiner Uhr fehlten zwar auch um die 300m, das schob ich aber auf GPS-Ungenauigkeit wegen der recht scharfen Kurven...

Argh.

Aber im Nachhinein gar nicht so schlimm. Hochgerechnet ist es eine 1:45:04, ich sollte laut Plan eine 1:46 laufen, passt doch. Und der Lauf war eine gute Warnung, nicht zu überpacen. 3 Wochen vor dem Marathon genau zum richtigen Zeitpunkt. Und selbst auf den langsamsten Kilometern war ich heute noch über der Marahon-Zielpace unterwegs .

Wäre das ein "echter" Wettkampf gewesen, in dem die PB das Ziel gewesen wäre, wäre ich jetzt so richtig stinkig. Denn so eine hochgerechnete PB will ich nicht, ich will eine echte!
Das Ziel wird beim hamburg halbmarathon im Juni angegriffen, da gibt es zum Glück auch nur eine große Runde...
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