Donnerstag - 6,01 km inkl 4 km flott @5:39/km
Also bei mir ist gerade auch so ziemlich der Wurm drin, aktuell werde ich immer langsamer

Ich befürchte, ich laufe in mein alt bekanntes Problem. Ich vertrage einfach keine Intensität. Ich muss jedoch auch aufpassen, nicht mehr hinein zu interpretieren als es vielleicht ist. Im Moment geht es mir jedoch nicht gut.
Zu letzt hatte sich mein Zyklus wieder etwas verlängert, von ca 22 auf 28 Tage. Was gut war, da ich mit meinen 22 schon am unteren Enden des "normalen/gesunden" bin. Letzte Woche war mein Hormonhaushalt jedoch ziemlich durcheinander, was wie erwartet wieder zu einem kürzeren Zyklus geführt hat. Das ist jetzt nicht wirklich schlimm, nur sind so Wochen wie die letzte körperlich stressig/unangenehm. Ich hab auch nichts gegen den 22 Tage Rhythmus, wenn es denn regelmäßig und damit berechenbar ist. Das wird auch wieder, wenn der Körper sich an das neue Training gewöhnt hat.
Hinzukommt jedoch auch, dass sich mein Magen die letzten Tage nicht so toll angefühlt hat. Ich fürchte ich habe eine Magenschleimhautentzündung. Das hatte ich schon mal in der Vorbereitung zu meinem ersten 10km Lauf. Natürlich damals zu hart trainiert, Magen, der sich über das Training beschwerte, ignoriert. Am WK Tag war es dann so schlimm, dass ich kaum laufen konnte. Danach war für über einen Monat nur Traben drin, da der Magen mehr verhindert.
Heute verhinderte also der Magen ordentliche Leistung, die flotten 4 km habe ich trotzdem gewagt, da ich es vor dem Lauf noch nicht als schlimm wertete. Mehr als eine @5:39/km war jedoch nicht drin.
Stellt sich die Frage, was tun und wie damit umgehen? Ich finde das aktuelle Training nicht falsch, gefällt mir sogar ganz gut. Dummerweise sieht es mein Körper wohl anders. 5:40/km ist eigentlich eine Pace, die ich beherrsch, 4 km in der Pace hätte ich auch vor 2 Monate nicht als Herausforderung betrachtet. Eine Herausforderung war die Pace heute auch nicht, die war der Magen. Es kann natürlich alles Zufall sein, jedoch schürt es meine alten Ängste, da sowas immer eintritt wenn das Training etwas härter wird. Viel Laufen im Gegensatz dazu war nie ein Problem. Nach meinem Eindruck sind die Probleme auch geringer bzw. seltener, wenn nicht nur die Intensität hoch ist sondern auch genug Ausdauer mit beigemischt ist.
Ich möchte also die aktuellen Probleme nicht überbewerten, kann sie aber leider auch nicht gänzlich ignorieren. Dazu fühle ich mich gerade einfach zu schlecht. Jetzt so direkt nach dem Lauf ist an Intervalle morgen gar nicht zu denken. Die werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit weg lassen und vermutlich auch den Rest der Woche ehr gemütlich laufen, evtl. hier und da mal was flotteres einstreuen um zu sehn, was der Magen meint. Kurz&Knackig mit ausreichend Pause könnte weniger ein Problem sein. Aber erst mal soll sich der Magen etwas beruhigen.
Mit etwas Glück geht es mir nächste Woche wieder besser. Ich würde es dann trotzdem gern weiter mit dem Training versuchen, jedoch mit etwas reduzierter Intensität um mich besser dran zu gewöhne. Ich möchte es auf jeden Fall nicht überbord werfen. Mein altes Training war nun mal auch so wie es war, da mir auf diese Art verträglich. So fordert nun eine innere Stimme eine Rückkehr zum Bewehrten, das wäre dann aber auch ein "das Kind mit dem Bad ausschütten".
Der Lauf von heute
https://runalyze.com/shared/i0nha
Brustgurt wusste wohl auch nicht was tun, so zickig wie die Trägerin
