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Blub's Wochenrückblick

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Hahaha TT - ja so kann man es natürlich auch formulieren: den Mitläufer zur Bestzeit gepusht zu haben!
Mein nächster fixer WK wird im Oktober sein. Doch da fliesst noch etliches Wasser die Aare hinunter.. Evtl. werde ich Mitte August den Emmenlauf (10 km) noch machen... mal schaun.


Da ich momentan die Ferienzeit geniesse, habe ich etwas mehr Zeit zu schreiben. Daher mein Bombardement an langen Texten zu den letzten Trainingseinheiten:

7. Juli - 12 km Aarelauf (Asthma, ein treuer Begleiter)

Seit anfangs Juli ist die Schleimproduktion bei meinen Bronchitis extrem gestiegen. Schon mehr als nur täglich muss ich meinen Inhalierspray verwenden, damit ich kein zugeschnürtes Gefühl bei meinen Atemwege verspüre. Meistens um 18 Uhr und in der Nacht habe ich das unangenehme Gefühl, welches mich zum Spray "Salamol 100 Autoinhaler" zum akuten Gebrauch greifen lässt.

Die leichten Asthma-Anfälle haben bei mir im Juni angefangen. Sofort fing ich mit einer Inhalier-Kur an. Hierfür verwendete ich den "Qvar 100 Autoinhaler", welcher mir mein Arzt schon vor einem Jahr verschrieben hatte. Die Kur besteht aus 2x täglich abends den Gebrauch vom Inhalierer, und dies für 14 Tage. Doch leider hatte dies nicht viel gebracht - ich wiederholte nochmals die Kur. Doch nun seit anfangs Juli ist es noch schlimmer geworden. Da muss ich nächstens mal meinen Doc konsultieren - jedenfalls möchte ich mich für eine Akupunktur anmelden. Dieser wird dann im Winter statt finden, wenn der ganze Spuk vorbei ist und so mein Immunsystem Zeit hat, sich zu regenerieren und zu stärken.

Ich lief die 12 km an der Aare entlang - analog der publizierten Fotostrecke. Leider vergass ich vor dem Lauf den Inhalierer zu verwenden. Bei Kilometer 3 musste ich etwas drosseln, damit ich genügend Luft bekam. Beim nächsten Kilometer ging es zum Glück wieder. Bei diesem Lauf ging es mir nicht um eine neue Bestzeit, noch wollte ich mich da verausgaben. Momentan möchte ich einfach nur Kilometer fressen... und da ich Ferien habe, möglichst täglich.

Positiv war ich von meinen Laufschuhen überrascht. Scheinbar gewöhnen sich meine Füsse an die neuen Laufmatrazen... ich durfte feststellen, dass das lockere Schnüren für ein besseres Wohlfühl-Programm sorgt.

Am Nachmittag ging ich mit meiner Familie an das Thaifestival, welches alljährlich in Bern stattfindet. Nebst unzähligen leckeren Foodständen gab es einen kleinen Markt, bei dem man viele thailändische Spezialitäten und aber auch billigen Kitsch vorfand. Umliegend bei der Zeltbühne befanden sich die "Objekte" meiner Begierde. Schon die ganze Woche lang freute ich mich auf eine richtige wohltuende Thaimassage. Ich und zwei Kolleginnen entschieden uns für einen von fünf Anbietern... und dann ging es zu Sache. Ich überlegte mir noch, ob ich meine Masseurin mitteilen sollte, dass sie mit meinen Beinen etwas milder massieren könnte. Doch ich liess es und bezahlte es mit Schmerzen, aber mit wohl tuenden, und einmal mit einem Krapf, gar nicht wohl tuend. Da agierte die Masseurin professionell. Ohne einem Laut meiner seits bemerkte sie den schmerzlichen Umstand und hielt meinem Krampf Gegensteuer. Anschliessend konnte ich mich wieder entspannen und die restliche Minuten sogar geniessen. Thaimassage? Gerne wieder!


8. Juli - 12 km Aarelauf (DS Trainer, wir werden Freunde)

Mein erster Ferientag. Morgens schnürte ich meine neuen Laufschuhe und lief wieder die gewohnte 12 km Strecke ab. Natürlich konnte ich auch eine andere Route wählen... doch ich wollte meine neuen Laufschuhe im Trockenen, resp. im Sauberen wissen zu haben. So lief ich gemütlich die lange Strecke richtung Matten-Quartier ab, als ich plötzlich eine Polizeisirene wahr nahm. Mit einem Affenzahn sauste mir das Polizeiauto entgegen - zum Glück war ich auf dem Bürgersteig - und mit quitschenden Reifen fuhr es an mich vorbei... sofort fühlte ich mich in einem Film versetzt. So was durfte ich noch nie erleben und bin mir unsicher, ob das Tempo legal war. Jedenfalls hoffte ich, dass die Polizei noch zur rechten Zeit eintreffen konnte.

Wieder machten sich meine Bronchen bemerkbar. Ein wenig überrascht war ich schon, denn vor ein paar Stunden machte ich vom Inhalierer Gebrauch. Da war wohl der Schleim zu hartnäckig - so musste ich wieder etwas vom Tempo runter.

Zufrieden stellte ich wieder fest, dass meine Füsse sich mit den neuen DS Trainer gut verstanden. Diesmal kann ich definitiv sagen, dass ich keinen Fehlkauf machte! Doch leider widerfuhr mir etwas anderes schmerzhaftes. Ohne Vorankündigung durchfuhr mir ein Stich durch mein linker Unterschenkel. Sofort musste ich mein Tempo reduzieren und humpelte einige Schritte. Der Schmerz liess zum Glück etwas nach, so dass ich weiter laufen konnte. Bei einem gemächlichem Tempo lief ich die letzten 1.5 km nach Hause und spürte den leichten Schmerz nicht von Dannen ziehen. Wahrscheinlich hab ich mir etwas bei der Thaimassage eingefangen - schliesslich geht sowas unter Manipulation und sowas kann mit weiteren Einflüssen sich auch negativ auswirken.


10. Juli - 12 km Lauf (Cheyres - Estaveyer-le-lac)

Am Vortag machte ich einen erzwungenen Ruhetag. Der Schmerz im linken Unterschenkel war noch da und musste auskuriert werden. Nachmittags schwamm ich ein bisschen im schönen warmen Neuenburgersee, doch als Training kann ich dies wahrlich nicht ab tun. Aber als Genussschwumm!

Zum Glück nützte der Ruhetag etwas. So konnte ich am Morgen die 12 km von Cheyres nach Estaveyer und zurück laufen. Schon einmal lief ich die gemütliche und flache Strecke ab. Und wieder viel mir auf, dass diese Strecke vor lauter Bäume und wegen nicht vorhandener Fernsicht monoton war. Doch die 6 km zur nächsten Ortschaft gehen schnell vorbei und am Seeufer von Estaveyer machte ich eine kurze Fotopause (Leider kann ich von meinem iPad aus keine Fotos uploaden). Schön war die Aussicht auf den See.

Diesmal lief ich wieder mit meinen heiss geliebten Saucony Hurrican. Diese geben mir das Gefühl, dass sie eine natürliche Verlängerung meiner Füsse sind - und dies seit schon 4 Jahren! Da ich mehrmals gelesen habe, dass Schuhe nicht nur äusserlich ablaufen, war ich auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger. Zugegeben: der DS Trainer ist nicht das selbe wie der Hurrican. Doch in der Zwischenzeit ist meine Fussmuskulatur stärker geworden und benötigen daher keine krassen Stabis mehr.
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Hach, Ferien – wie schön! Du findest dort bestimmt auch noch ein paar schöne, unbewaldete Strecken, die Dir etwas mehr Spass machen. Hoffentlich verhält sich das Bein ruhig, so dass Du die Zeit nutzen kannst.

Danke noch Staw und Blub für die Schuhtipps! Bei Ryffel habe ich damals meine allerersten Laufschuhe gekauft und war leider gar nicht zufrieden, die Beratung war komplett ungenügend (und der ruckzuck verkaufte Schuh zu allem Überfluss noch in der falschen Grösse). Heute würde ich das sofort merken und reagieren, aber damals war ich glaubs einfach überfordert. Bei 4feet hab ich das eine von meinen zwei Asics-Paaren gekauft, fand ich auch gut. Die mit Abstand kompetenteste und engagierteste Beratung auf dem Platz Bern hatte ich bisher allerdings bei Vaucher in der Marktgasse. Jetzt bin ich vorderhand mal versorgt, aber behalte die Tipss sicher im Hinterkopf.

Edit: Ach so, wegen Ryffel noch. Ich weiss schon, wahrscheinlich habe ich damals einfach den einen Doofen im Haus oder einen sehr schlechten Tag erwischt. Und das ist ja schon Jahre her. Trotzdem fehlte mir jetzt kürzlich beim Neukauf völlig die Lust, es da nochmals zu versuchen... aber vielleicht beim nächsten Mal.

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@Blubb

bzgl. deiner atmung, frag mal deinen arzt wegen foradil, hab auch asthma, und jetzt im juni juli extrem große probleme beim laufen wenn ich nciht inhaliere!! ich inhaliere nur vor dem laufen und des reicht völlig aus, bronchien sind dann komplett frei, verwende das medikament schon jahre lang, und bin sehr zufrieden damit, hab davor etliche probiert, aber nichts kommt annähernd an die wirkung von foradil!!
GP Bern 2012 : 1 Std 06 Min

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Hey Blub, ich bin neidisch auf deine Ferien!! :D
xBLUBx hat geschrieben:Seit anfangs Juli ist die Schleimproduktion bei meinen Bronchitis extrem gestiegen. Schon mehr als nur täglich muss ich meinen Inhalierspray verwenden, damit ich kein zugeschnürtes Gefühl bei meinen Atemwege verspüre. Meistens um 18 Uhr und in der Nacht habe ich das unangenehme Gefühl, welches mich zum Spray "Salamol 100 Autoinhaler" zum akuten Gebrauch greifen lässt.

Die leichten Asthma-Anfälle haben bei mir im Juni angefangen. Sofort fing ich mit einer Inhalier-Kur an. Hierfür verwendete ich den "Qvar 100 Autoinhaler", welcher mir mein Arzt schon vor einem Jahr verschrieben hatte. Die Kur besteht aus 2x täglich abends den Gebrauch vom Inhalierer, und dies für 14 Tage. Doch leider hatte dies nicht viel gebracht - ich wiederholte nochmals die Kur. Doch nun seit anfangs Juli ist es noch schlimmer geworden. Da muss ich nächstens mal meinen Doc konsultieren - jedenfalls möchte ich mich für eine Akupunktur anmelden. Dieser wird dann im Winter statt finden, wenn der ganze Spuk vorbei ist und so mein Immunsystem Zeit hat, sich zu regenerieren und zu stärken.
Bist du denn bei einem Lungenfacharzt in Behandlung? Meiner sagte mir nämlich, cortisonhaltiges Spray (so wie dein Qvar) würde frühestens nach zwei Wochen anfangen zu wirken. Daher wäre eine 14tägige Anwendung ja irgendwie hinfällig und kein Wunder, dass du keine Besserung verspürt hast. Ich nehme selbst auch gerade so ein Cortisonspray, bei mir ist es anberaumt für 8 Wochen (4 Wochen 2Hub morgens, 2Hub abends, danach nur noch 2 morgens). Ich nehme das jetzt bald 4 Wochen und bemerke ehrlich gesagt noch immer keine Besserung, was die Schleimerei angeht. Kann aber auch daran liegen, dass ich was anderes brauche, keine Ahnung. Cortison braucht auf jeden Fall lange, bis es wirkt.

xBLUBx hat geschrieben:Positiv war ich von meinen Laufschuhen überrascht. Scheinbar gewöhnen sich meine Füsse an die neuen Laufmatrazen... ich durfte feststellen, dass das lockere Schnüren für ein besseres Wohlfühl-Programm sorgt.

Zufrieden stellte ich wieder fest, dass meine Füsse sich mit den neuen DS Trainer gut verstanden. Diesmal kann ich definitiv sagen, dass ich keinen Fehlkauf machte!
Juhu! :D Schön, dass die Anfangsprobleme nun offenbar weg sind! Stell ich mir super vor, wenn man einfach laufen kann, ohne sich über den Schuh zu ärgern :zwinker5:

xBLUBx hat geschrieben:Wieder machten sich meine Bronchen bemerkbar. Ein wenig überrascht war ich schon, denn vor ein paar Stunden machte ich vom Inhalierer Gebrauch. Da war wohl der Schleim zu hartnäckig - so musste ich wieder etwas vom Tempo runter.
Mein Arzt hat mir geraten, das Akutspray 15-30 Minuten vorm Loslaufen zu nehmen. Vielleicht würde dir das ja auch schon helfen? Wenns schon ein paar Stunden her ist, dass du gesprüht hast, ist es vielleicht zum Laufen dann zu wenig Wirkung.

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Staw und Tinse: Vor dem Lauf nehme ich nun auch immer einen Schluck von meinem Inhaliergerät. Mein Salamol ist da tiptop - aber danke für den Tipp betreffend Foradil... ich werde es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Und ich kann nicht mal sagen, ob mein Ex-Arzt ein Lungenfacharzt ist. Soweit mir aber ist, hat er sich auf den Tauchsport spezialisiert. Jedenfalls durfte ich bei ihm ein Atmungstest machen und danach hatte er mir das Therapieprogramm verschrieben. Dass dies erst nach 4 Wochen wirken soll, ist mir aber neu. Evtl. hat mir mein neuer Hausarzt eine andere Rezeptur... ich habe ihn soeben angeschrieben und mal schauen, was er dazu meint. In der letzten Post vergass ich zu erwähnen, dass ich auf Gräser und Birke allergisch bin und nun heftig die Gräser spüre – hab heute hierfür Zyrtec eingenommen.


11. Juli - 12 km Lauf (Cheyres - Yvenand)

Wie letztens berichtet lief ich von unserem Ferienort Cheyres nach Estaveyer-le-lac und bin von dieser Route nicht besonders angetan. Diese führt zwar durch ein Naturschutzgebiet, doch davon sieht man nicht viel und der Weg wirkt wie ein grüner Tunnel.

Diesmal wählte ich die andere Richtung – so lief ich 6 km nach Yvenand und wieder zurück. Der Weg ist viel interessanter gestaltet, da dieser zuerst durch ein Örtchen windet, gefolgt von Feld-, Wiesen- und Waldabschnitten. Bei Kilometer 4 hat man Yvenand erreicht. Bei den weiteren 2 Kilometer durfte ich die schmucken Häuser der Ortschaft bestaunen. Am Ende der Strecke erreichte ich den Hafen von Yvenand. Auf der Kaimauer genoss ich die wunderbare Aussicht – ein Teil davon seht ihr auf dem Foto:
Auf dem Rückweg war ich schneller unterwegs. Eigentlich hatte ich gar keinen Bock zu Laufen. Doch kaum war auf den Beinen ging es wie von alleine. Und die Vielfalt der Umgebung verbesserte meine Laune – der Tunnelblick vom vorherigen Lauf blieb mir zum Glück erspart. Zudem macht sich bei mir eine Vorfreude bemerkbar: Jetzt noch 15 km... dann habe ich die TAUSEND KILOMETER Marke von diesem Jahr geknackt!
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sonntagskind77 hat geschrieben:Edit: Ach so, wegen Ryffel noch. Ich weiss schon, wahrscheinlich habe ich damals einfach den einen Doofen im Haus oder einen sehr schlechten Tag erwischt. Und das ist ja schon Jahre her. Trotzdem fehlte mir jetzt kürzlich beim Neukauf völlig die Lust, es da nochmals zu versuchen... aber vielleicht beim nächsten Mal.
Meine letzten Schuhe von Ryffel waren auch ein Fehlgriff. Fraglich, ob die Verkäuferin inkompetent war. Ich teilte ihr mit, dass ich unbedingt einen Nachfolger für meinen Hurrican haben möchte. Und beim Testen waren die Adidas Supernova Sequence 4 auch völlig i.O. – selbst bei meinen ersten Testläufen. Erst ab ca. 30 Kilometer spürte ich einen unangenehmen Druck bei der Stütze. Seit dem achte ich darauf, dass die neuen Laufschuhe nur noch über eine schwache Stütze (wie es der DS Trainer hat) aufweisen.

Im Vaucher war ich schon lange nicht mehr – da kommen Kindheits-Erinnerungen auf. Unzählige male fuhren wir mit den Liften rauf und runter... :daumen:
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*TROMMELWIRBEL & FANFARENSTOSS*

Es ist geschafft! 1000 TAUSEND KM Kilometer sind nun zum aller, aller ersten mal auf meinem Tacho!

:party:

*KORKENKNALL*

Wenn mir jemand Anfangs Jahr erzählt hätte, dass ich mal die 1000er Marke knacken würde, dem hätte ich sicherlich den Vogel gezeigt! :tocktock:

Aber nun bin ich soweit und ich schiele schon auf die 2000er Marke für auf Ende Jahr... ich will ja nicht noch in eine Art Depression fallen... :D



12. Juli - HM Lauf (mit Atemnot in den 1000er)

Und wiedermal verliess ich das Haus ohne vorher einen Schluck von meinem Inhalierspray gegen Atemnot eingenommen zu haben. "Ach - es wird schon gehen" dachte ich mir und lief gemütlich zu meinem Startplatz im Marzili. Da machte ich ein paar einfache Dehnübungen und trabte anschliessend los. Mit einer Anfangspace von 5 min/km lief ich der Aare entlang zum Schönausteg, überquerte die Aare und lief auf der anderen Uferseite zurück Richtung Mattequartier.

Bei Kilometer 2 spürte ich plötzlich das Fremde in mir. Als würde ein unsichtbarer Würgegriff um meine Bronchien schliessen und so mir die Luft rauben, welche ich dringend benötigte. Fehlte nur noch, dass sich mein Brustkorb von Innen nach Aussen aufsprengte und ein winziger schleimiger Mann - mit Gehstock und Melone :D - zum Vorschein kam, um einen Steptanz zum Besten zu geben... Sofort reduzierte ich meine Geschwindigkeit... doch es half nichts. Missmutig reduzierte ich abermals meine Geschwindigkeit und spielte immer wieder mit dem Gedanken, meinen Lauf abzukürzen oder gar abzubrechen. Die Kilometer vergingen und meine Gedanken kreisten sich nur um das Ein- und Ausatmen... Und dies ausgerechnet an meinem 1000-Kilometer-Lauf, beim dem ich bei Kilometer 15 mit einem lauten Jauchzer die Arme nach oben strecken wollte. Aber manche Sachen müssen hart erkämpft werden. So siechte ich mit einer Pace von 6.30 durch die Gegend und bei Kilometer 6 entschied ich mich doch wagemutig den "grossen" Rundgang in Angriff zu nehmen.

Schon dachte ich, dass der innere Würgegriff nie loslassen würde, als beim 8. Kilometer plötzlich wieder fast normal Luft in meinen Lungen floss. Da machte mein Geschwindigkeitszeiger einen Sprung nach vorne und ich konnte das Laufen wieder per se geniessen. Von nun an verronnen die Kilometer wie das Milcheis an der heissen Sonne und durfte bei Kilometer 15 meinen tausendsten Kilometer bejubeln!

In einem kleinen Hoch beendete ich meinen Lauf in der HM-Distanz und meine Frau gönnte mir, resp. meinen Füssen, eine kleine Massage... was will man mehr?! :daumen:
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13.7.12 : Krafttraining (Aboverlängerung?)

Nach dem HM-Distanz-Lauf beschloss ich wieder mal ins Krafttraining zu gehen. Dort war ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Fraglich, ob es sich rechnet, wenn ich das Abo erneuern würde. Auch wenn mir das Training echt gut tut, bezweifle ich, dass ich die wöchentliche Kadenz durchziehen würde. Daher tendiere ich eher zum teueren 10er-Abo. Und falls ich doch regelmässig ins Training gehen sollte, kann ich ja immer noch ein Jahresabo beziehen.


15.7.12 : 8 km Bergtraillauf (Schönried - Saanermöser)

Wow - hört sich ja richtig gut an: Bergtraillauf. Und es wäre auch super schön gewesen, hätte sich bloss nicht mein blödes Asthma bemerkbar gemacht:

Momentan geniesse ich weiterhin meine Ferien und wir sind für ein paar Tagen in die Berge gefahren. Da konnten wir dank unserer Verwandtschaft ein Chalet beziehen und dürfen so güstig in der Gstaader-Region verweilen. Natürlich machte ich vorher noch ein paar Gedanke, wo ich denn überall hin laufen könnte, und plante die eine und andere Route.

So lief ich bei leichtem Nieselregen ins Zentrum von Schönried, welches mein Ausgangspunkt für den kurzen Lauf nach Saanermöser und zurück sein sollte. Bevor ich aber los zottelte, nahm ich noch einen Schluck von meinem Inhaliergerät. Doch leider nützte dies nicht viel. Schon beim Loslaufen merkte ich, dass meine Bronchien blockiert waren – so musste ich deutlich langsamer laufen. Konzentriert achtete ich auf meine Atmung und konnte unter diesen Umständen nicht wirklich die wunderschöne Umgebung geniessen.

Der Weg nach Saanermöser verlief meistens flach und endete schon nach 3 Kilometer. Der Untergrund ist für Spaziergänger ausgelegt - teils asphaltiert, teils mit Steinen unterlegt. Nun ging es in die Höhe. Ca. 100 Höhenmeter lief ich auf einer Strasse dem Berg aufwärts, bevor ich auf einem Holperweg den Rückweg antrat. Schon auf dieser Höhe bietet der offiziell deklarierter Wanderweg eine schöne Aussicht auf das hochgelegene Tal, welches die zwei oben genannten Ortschaften beheimatet. Im gemächlichem Tempo erreichte ich nach kurzer Zeit den einen Wegweiser, welcher auf Schönried weist. Steil ging es auf einem schmalen Pfad abwärts zurück ins Tal. Unten angekommen, entschied ich mich eine kurze Extraschlaufe einzubauen - 7 km waren mir da zu kurz. So erreichte ich nach 50 Minuten unser Chalet und nahm als erstes wieder einen Schluck von meinem Asthmaspray.

Nächstens werde ich evtl. 600 Höhenmeter in Angriff nehmen – der Berg ruft! :D
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8 km Berglauf (600 Hm zu Fuss / 600 Hm mit dem Traktor)

Gebrandmarkt vom Vortag nahm ich vor dem Lauf gleich 2 mal von meinem Asthma-Inhaliergerät... und es hat gewirkt! Zuerst lief ich die Talstrecke Richtung Saanermöser ab, dies am selben Tag nun schon zum zweiten mal: Über Mittag machten wir einen Spaziergang und ich konnte dabei erstmals so richtig die Umgebung geniessen. Dabei lichtete ich die Landschaftskulisse mit meiner Cam ein paar mal ab – die Fotos werde ich zu einem späteren Zeitpunkt hier veröffentlichen (da USB-Kabel vergessen).

Von Schönried nach Saanermöser sind es knappe 3 Kilometer. Von dort aus führt eine asphaltierte Strasse den Berg hinauf. Gegenüber vom Vortag lief ich diesmal den linken Berghang hinauf. Sofort musste ich mein Tempo reduzieren und kam rasch in einen angenehmen Rhythmus rein. Kaum war die asphaltierte Strasse fertig, folgt eine extrem steile Schotterstrasse, welche bei Beginn für nur "4x4 Autos" signalisiert ist. Ich begegnete einen Wanderer, welcher abwärts lief und mir viel Glück wünschte. Ich kämpfte noch eine paar Höhenmeter empor und machte dann eine kurze Gehpause. Dabei fand ich Zeit ein paar Fotos mit meinem Smartphone (USB-Kabel vorhanden) von der Umgebung zu machen – die Landschaft ist einfach umwerfend!


WEITSICHT gross geschrieben: Im Talkessel befindet sich Gstaad und im Hintergrund sind die Schneebergen "Les Diablerets" ersichtlich

Der Blick nach hinten: noch mehr imposante Alpenkulisse

Sobald sich mein Puls einigermassen beruhigt hatte, ging ich in den Trab über. Wieder begegnete ich abwärts laufende Wanderer – der eine feuerte mich netter weise an. Doch viel hatte es leider nicht gebracht. Die Schotterstrasse ist teilweise einfach zu krass steil. Steil ist Geil – kam mir da in den Sinn, als ich im Gehtempo empor keuchte. Wär doch auch mal ein Slogan für den Gstaader-Tourismus.

Steil ist geil: Der Blick gerade aus – die Abwasserrinne befindet sich auf Augenhöhe!

Verlaufen ausgeschlossen. Mein Ziel: Rellerli-Grat. Meine Herkunft: Saanermöser / Schönried

Nach einigen Geh- und Trab-Einheiten war endlich mein Ziel in Sicht – der Rellerli-Grat mit seiner Berg- und Gondelstation

Nach einer Stunde und 8 Kilometern – wobei die ersten 3 Kilometer mehr oder weniger flach verliefen - erreichte ich die Berg- und Gondelstation Rellerli. Unterwegs musste ich mehrmals in Geheinheiten wechseln: laufend konnte ich nach ein paar hundert Meter bestens beobachten, wie mein Puls in die Höhe schoss. Beim letzten Teilstück zog ich die Laufeinheit durch und erkundigte mich keuchend bei der Bergstation, wann die letzte Talfahrt statt finden würde. Dabei fielen mir Tretroller mit überdimensionalen breiten Reifen auf. Ein freundlicher Bergler, welcher für den Gondelbetrieb zuständig war teilte mir mit, dass man diese Tretroller für eine Abfahrt mieten könnte – und erst noch günstiger als wenn ich die Gondel für den Rückweg nehmen würde!

Da vor der Schliessung der Bergbahn noch genügend Zeit blieb mich zu erfrischen, ging ich auf die Aussichtsterrasse und bestellte mir dort ein Getränk. Egal ob im Sommer oder im Winter: sobald ich in den Bergen bin, dann gibt es für mich nur eines – Rivella rot. PROSIT!


Werbefoto? Fast! Leckeres Rivella rot mit Gstaad und Les Diablerets im Hintergrund

Die Rückseite der Aussichts-Terrasse:*noch mehr Alpenpanorama, welches nicht satt gesehen werden kann

Gestärkt ging ich nochmals zum Ticketschalter, unterzeichnete eine Enthaftungserklärung und nahm mein Tretroller in Empfang. Irgendwie hatte ich die Trottinetts (so werden sie hier bei uns genannt) anders in Erinnerung: Die Dampfwalze weisst ein beachtliches Gewicht auf und die Scheibenbremsen blockieren die Räder in Null Komma nix. Mit den ca. 15 cm breiten Räder pflügt man sich durch Stock und Stein – da ist ein Traktor ein Witz dagegen!


Mein Abfahrtsvehikel – Die Dampfwalze unter den Trottinetts!

Die Abfahrtsstrecke für das Trottinett ist speziell beschildert – auf der Enthaftungserklärung bescheinigt man u.a. auch, dass man die Strecke nicht verlässt. Im moderaten Tempo fuhr ich die steilen Schotterstrassen ab. Stets die Bremse gehalten und in angespannter Körperhaltung, so dass ich schon nach der ersten Abfahrtshälfte nach dem Ende sehnte. Zum Glück führte die Route direkt nach Schönried – und zum Glück nahm ich für den Aufstieg nicht diesen Weg... bei einigen Abschnitten müsste das Wort "steil" neu definiert werden. Aber ja: steil ist geil!... oder eben nicht. Meine Finger fühlten sich bald taub an und mein gebeugter Rücken schrie nach einer ebenen Abfahrt ohne faustdicken Schottersteinen – und eine Dampfwalze mit Federgabel wäre echt was nicht schlechtes!

- - -

Da wir noch ein paar Tage in den Bergen verweilen können, werde ich sicherlich nochmals in die Höhe laufen. Vielleicht wieder auf das Rellerli. Die Aussicht von dort aus ist einfach spektakulär. Doch dies können sicherlich auch andere umliegende Berge von sich aus behaupten.

LG Blub
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17.7.12: 20 km Longjog (Zweisimmen und Retour)

Motiviert von der vorherigen Bergbesteigung wollte ich wieder mal einen Longjog machen. So wählte ich die Route vom hochgelegene ins tiefer gelegene Tal – genauer, von Schönried nach Zweisimmen und zurück. Bevor ich mich aufmachte, nahm ich wieder einen Schluck von meinem Asthmaspray. Positiv bemerkbar macht sich der Brusttee, welcher meinen Schleim an den Kragen geht. Dadurch greife ich nun halb so viel zum Inhaler. Und beim Laufen habe ich nun absolut keine Beschwerden mehr.

Die ersten drei Kilometer gehören nun schon zum vertrauten Territorium an. Im gemütlichem Tempo lief ich den Schotterweg nach Saanermöser. Von dort aus nahm ich die alte Verbindungsstrasse nach Zweisimmen, welche parallel zur Eisenbahnstrecke läuft. Nach einigen Metern Wald kam ich ins Freie und erreichte einen Hügelkamm. Erstmals musste ich leer Schlucken, als ich den Abhang vor mir sah. "Puh... da muss ich wieder rauf" kam mir da in den Sinn und lief gemächlich die Strasse runter.

Die Strasse nach Zweisimmen ist zum Glück kaum befahren und nach einigen Fotopausen erreichte ich mein Zielort in einer knappen Stunde. Dort drehte ich eine kleine Runde um den Bahnhof, bevor ich den Rückweg antrat. Gezwungener Massen nahm ich Tempo raus und keuchte den 7 km langen Hang hinauf. Mehr als 300 Höhenmeter galt es zu bezwingen, was eigentlich auch sehr gut klappte. Nur die letzte Anhöhe, bei der ich leer Schlucken musste, lief ich im Schneckentempo - aber niemals gehend - den Grat hinauf. Die restlichen Kilometer nach Schönried waren dann wieder locker und die gesamthaft 20 Kilometer waren stets von einer wunderbaren Landschaft umsäumt. Gerne wieder!

Brücke über Brücke über Bach – die Eisenbahn, mein treuer Begleiter
Die alte Verbindungsstrasse nach Zweisimmen, umsäumt von einer wunderbaren Bergkulisse
Nach dem Ortseingang wird man von einem geschnitztem Eichhörnchen begrüsst
Der Bahnhof in Zweisimmen und der Panoramazug Golden Pass
Auf dem Foto nicht ersichtlich – zum Abschluss galt es im Schneckentempo die Anhöhe zu bezwingen
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Hey Blub, cooler Lauf :daumen:

Ich war im April in Zweisimmen und bin genau die selbe Strecke gelaufen wie du, nur halt andersrum. Ich kann mich noch gut an diese Steigung erinnern. Ich hab mal kurz nachgeschaut und mein Forerunner hat da zeitweise Steigungen von über 40% aufgezeichnet. Ob das wirklich stimmt weiss ich nicht, aber ich glaube ich habe noch nie eine so steile Strasse gesehen. 9min/km und 185bpm :teufel:


Weiterhin schönen Urlaub wünsche ich :winken:


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Hi Leyv - welch Zufall! Das Gefälle von diesem Strassenabschnitt ist schon recht krass... aber ich bezweifle, dass es sich dabei um 40% Steigung handelt. So oder so. Mit Rollschuhen oder Inlineskates möchte ich da nie runter! :P


19.07.12 - Intervalltraining (5x1km mit Erfolg)

Wieder zurück in Bern lief ich voller Energie zu meinem Startplatz im Marzili-Quartier. Ich hatte wiedermal richtig Bock auf schnelle Einheiten und so entschloss ich mich spontan 5 x 1 km Intervalltraining zu machen. Da ich beim letzten Mal die Sub 4 min/km erreicht hatte, wollte ich diese natürlich unbedingt behalten.

Die ersten zwei Kilometer, welche ich zum Einlaufen nutze, ging ich schon mit einer recht schnellen Pace ran: Sub 5 min/km. Die erste schnelle Einheit lief sich super. Der Break zur nächsten schnellen Einheit war kaum anstrengend – scheinbar hatten die letzten Wochen etwas bewirkt. Die nächsten schnellen Einheiten verliefen ähnlich wie beim ersten: stets Sub 4 min/km. Hier eine Gesamtübersicht aller Kilometer:

01 - 4:55
02 - 4:40
03 - 3:52
04 - 5:21
05 - 3:51
06 - 5:38
07 - 3:54
08 - 5:46
09 - 3:51
10 - 5:42
11 - 3:55
12 - 5:12

Gegenüber dem letzten Intervalltraining sind die Erholungszeiten deutlich besser geworden! :headbang:

19.07. : 12 km (5x1) - 56:44 min - ø Pace 4:43 min/km - ø HF 171
12.06. : 12 km (5x1) - 61:32 min - ø Pace 5:08 min/km - ø HF 172
31.05. : 12 km (5x1) - 62:43 min - ø Pace 5:13 min/km - ø HF 178




20.07.12 - 12 km Aarelauf (Gemütlich)

Nach dem Intervall-Erfolg unternahm ich einen gemütlichen 12 km Lauf. Spezielles gibt es da nicht zu berichten –*einzig der rechte Fuss fühlte sich teils unbequem in meinen DS Trainer an.
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Hui, wie die Zeit vergeht... ist schon mehr als eine Woche her, als ich hier einen Eintrag machte... na wenigstens war ich mit dem Laufen etwas fleissiger:


22. Juli – Bremgartenlauf (16 km und 2x Orientierung verloren)

Am Sonntag verabredete ich mich mit meinem Laufkollegen für den 17km langen Helsana-Trail im Bremgarten-Wald. Die Route hatte ich vor ein paar Wochen abgelaufen und war vor lauter Bäume, welche mir die Weitsicht nahmen, ein bisschen enttäuscht. Doch diesmal sorgte die Ablenkung durch meinen Laufpartner für mehr Spannung – 2 mal verpassten wir den Wegweiser und rannten auf gut Glück in die Richtung, in der wir vermuteten, dass der Trail weitergeht. So liefen wir statt die ausgeschilderten 17 nur 16 km. Gesamthaft waren wir recht zügig unterwegs:

16 km - 1:20:00 h - ø Pace 5:00 min/km - ø HF 163


26. Juli – Aare Hitzelauf (Im Tempo leiden + Barfuss-Laufen mit Sprung ins Wasser)

4 Tage Pause waren angesagt. Das Wetter war mir einfach zu hitzig und eine mehrtägige Pause kann mal echt nicht schaden. Seit Anfangs Jahr machte ich kaum Pausen. Doch das schlechte Gewissen meldete sich schon am 2. Tag und am 4. musste ich, trotz Temperatur-Höchstniveau meine Laufschuhe binden. So lief ich am Fluss entlang den einen offiziellen Grand Prix Streckenteil ab, welcher zum Glück auch durch einen kühlenden Wald verläuft. Nach 7 km warf ich sprichwörtlich das Handtuch, resp. das Badetuch zu Boden und rannte Barfuss vom Marzili-Bad zum Eichholz hinauf. Dort sprang ich in den Fluss und genoss das erfrischende Nass. Am nächsten Morgen machten sich leicht meine Füsse von meinem 1.5 km langen Barfusslauf bemerkbar.

6.75 km - 32:52 h - ø Pace 4:52 min/km - 31°C


28. Juli – Gurtenlauf (15 km auf und ab)

Es schon ein paar Wochen her, als ich zum letzten mal auf unserem Hausberg, dem Gurten, hoch rannte. Unterwegs fiel mir ein, dass ich von meinem Asthma-Spray vergessen hatte einen Schluck zu nehmen. Doch zum Glück ging es mit dem Atmen erstaunlicherweise recht gut. Dabei achtete ich auf die ersten paar Kilometer, nicht zu schnell zu laufen. Das Tempo erhöhte ich dann im Gurtental, etwa in der Hälfte der Strecke. Diesmal hatte ich das Gefühl, dass ich im Vergleich zum letzten mal, die Strecke viel lockerer und mit mehr Energie ablief – ich war auch langsamer unterwegs und wollte dadurch meine Kräfte richtig einteilen. Ich bin jetzt schon gespannt, was ich beim GurtenClassic für eine Zeit erbringen werde. Mein Ziel ist jedenfalls eine Sub 1:20h *schnauf*.

28.07. - 1:25:22 h - ø Pace 5:41 min/km - ø HF 178
24.05. - 1:23:45 h - ø Pace 5:35 min/km - ø HF 177
12.04. - 1:25:52 h - ø Pace 5:43 min/km - ø HF 162



29. Juli – Aarelauf (Gemütlicher 12 km Tempolauf)

Den vorherigen Berglauf verdaute ich recht gut und so entschloss ich mich, einen gemütlichen 12 km langen Aarelauf zu machen. Dabei wählte ich die Route zur Auguetbrücke und zurück aus. Das Wetter war teils recht regnerisch und die Temperatur erfrischende 20 °C. So konnte ich in einem recht zügigen Tempo die 12 Kilometer ohne nennenswerte Vorfällen abspulen.

29.07. : 0:55:24 h - ø Pace 4:37 min/km - ø HF 174
05.06. : 0:54:28 h - ø Pace 4:32 min/km - ø HF 180
17.05. : 0:56:10 h - ø Pace 4:41 min/km - ø HF 179
17.04. : 0:57:53 h - ø Pace 4:50 min/km - ø HF 167
16.03. : 0:57:32 h - ø Pace 4:48 min/km - ø HF 178
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31. Juli – HM-Distsnz (Aare Hunzikenbrücke)

Zum zweiten mal lief ich die Strecke Marzili - Hunzikenbrücke und zurück in der HM-Distanz ab. In der Hälfte überlegte ich mir noch, ob ich nicht doch die kürzere Variante machen soll. Es war wieder mal heiss. Die Hitze ist ja das eine. Aber wenn man dauernd Fluss-Schwimmer und Gummibootfahrer vor der Nase hat, geht es schon Richtung Sadismus. So keuchte ich in einem Sub 5 Tempo den Fluss hinauf und zurück. Teilweise konnte ich gar die 4.30 halten. Doch das war eher die Ausnahme als die Regel und auf dem Rückweg auf der Höhe Auguetbrücke legte ich beim Brunnen noch für eine knappe Minute eine Trinkpause ein. Ich musste mich schon richtig zwingen, den Brunnen zu verlassen – das Wasser war einfach göttlich! Schon unterwegs wurde mir klar, dass ich mein gesetztes Ziel von Sub 5 erreichen würde. So durfte ich nach 21 Kilometer eine neue Bestzeit feiern!

:party4:

31.07. - 1:42:07 h - ø Pace 4:52 min/km - ø HF 175
09.06. - 1:47:28 h - ø Pace 5:07 min/km - ø HF 169


1. August – HM-Distanz zum Zweiten (Aare Bremgarten-Schlaufe)

Meine Premiere: Innerhalb von 24 Stunden gleich zwei mal HM-Distanz zu laufen. Aber beim zweiten mal machte ich natürlich einen auf "Gemütlichkeit". Mir blieb da auch nichts anderes übrig. Meine Beine fühlten sich von Anfang an schwer an und mit einer Pace von 5:48 bewältigte ich die Strecke Marzili-Bremgarten und zurück. Im Vergleich zum gestrigen Tempolauf gab es fast genau eine Minute Differenz. Wieder zurück zu Hause lag ich zuerst flach. Aber das Experiment hat sich gelohnt! :D

2:01:41 h - ø Pace 5:48 min/km - ø HF 155
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Running Sven hat geschrieben:du was ist denn deine HFmax? habe so das Gefühl du läufst zu oft zu schnell..oder lag das ausnahmsweise nur an der Hitze, dass du meist um die 170 gelaufen bist
Genau kenne ich sie nicht - ich schätze aber, dass diese um die 210 liegt. Mit 170 wäre ich zwischen 80 bis 85%. Meinst Du, dass dies zu hoch, resp. ich zu schnell bin?
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ich selbst habe 209 bpm. Wenn ich nach mir gehe und das könnte evtl. mit 210 vergleichbar sein ist deine HF zu hoch..bei den Pulsbereichen einfach mal die RW-Seite durchforsten. du solltest mehr im ruhigen oder lockeren Bereich laufen...ist halt Grundlagenausdauertraining fast am wichtigsten würde ich sagen.
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Ich habe da den RW-Herzfrequenzrechner gefunden – dieser spukt bei einer max. HF von 210 diese Werte aus:
Wenn ich nun meine beiden letzten HM-Distanz-Läufe betrachte, dann war der erste klar im zügigen Dauerlauf und der Zweite im ruhigen Dauerlauf.

Stimmt schon, dass ich selten langsame Dauerläufe mache. Bei mir gibt es pro Woche ein Tempo-, ein Intervall- und ein ruhiger Lauf. Meinst Du, dass die langsamen Dauerläufe essentiel sind? Und wenn ich 3 Trainigseinheiten pro Woche mache, auf welche 3 Geschwindigkeitsstufen soll ich mich konzentrieren?
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bei drei Läufen würde ich dir empfehlen:
einen ruhigen bis 10-14 km, einen lockeren 10-12 km und entweder Intervalle oder zügigen DL 5-10 km je nach dem was du gern machst(vielleicht die goldene Mitte mit 7 km?) mit 3 km ein und auslaufen machen. Bei kurzen Intervallen da kannst du dich voll austoben von 50 m bis 2 km ist alles ok. aber würde sagen probiere einmal im Monat 6-10 mal 400 m mit erholender Pause von ca. 4 Minuten und einmal im Monat 5-8x1000 m 600 m Traben oder 1-2-1-2 km(sehr hartes Training) mit 600 m bzw. 800 m Traben...jeweils immer 3 km ein und auslaufen.kannst auch Treppenintervalle probieren z,B, 200-400-800-1200-800-400-200 nicht zu hart laufen, musst du probieren..ansonsten mache ruhig mal alle zwei Wochen einen langsamen DL über 17-20 km anstatt einer lockeren Einheit bringt glaube ich mehr.
...wenn du noch mehr rausholen willst, dann musst du einen Tag mehr trainieren...
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Hi Sven - danke für Dein Feedback. Ich muss mir mal Gedanken mache, in welche Richtung ich mich bewegen will. Deine Trainings-Vorschläge sehen schon mal sehr gut aus. Werde aber sicherlich ein paar Kilometer mehr drauf pappen. Schliesslich will ich mit einem Lächeln meinen ersten HM bestreiten. Daher werde ich vorher ein paar mal die Distanz und mehr gemacht haben, so dass sich mein Körper daran gewöhnt. Nächstes Jahr ist dann auch mein erster Marathon angesagt – folglich möchte ich nach dem HM einen nahtlosen Trainingsübergang machen.
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habe da nochmal was vorbereitet, um das richtig zu forcieren würde ich es so machen:

3 Tage Training je Woche:

Mo frei
Di frei evtl. alternativ Training
Mi ruhiger DL/lockerer DL 10 - 15 km/10-14 km
Do frei
Fr evtl. Intervalle/züg. DL im Wechsel alle 2 Wochen oder frei
Sa evtl. Intervalle/züg. DL im Wechsel alle 2 Wochen oder frei
So langsamer DL 20 bis 25 km, hier Steigerung einbauen bis ca. 14 Tage vor ersten HM in der Woche vor HM nur 18 km langsam

Wochenkilometer ca. max 55 km


4 Tage Training je Woche:
Mo frei
Di ruhiger DL 10-15 km
Mi frei
Do ruhiger DL/lockerer DL 10 - 15 km/10-14 km
Fr. frei
Sa zügiger DL oder Intervalle im wechsel alle 2 Wochen
So langsamer DL bis 20 - 25 km!

Wochenkilometer ca. max. 70 km also Vorsicht nicht das dieser Umfang dich überfordert.

Ich würde die HM Distanz an deiner Stelle im langsamen DL laufen ist besser als diese im zügigen Tempo zu laufen..vorallem schonender du sollst deinen Körner ja nicht vor dem Wettkampf verpulvern. Ausserdem kostet es viel Regeneration, welche du sinnvoller in einen weiteren Trainingstag stecken könntest.
An das Tapering bitte noch denken, wenn du den ersten HM läufst machst du in der Wettkampfwoche nicht so viel nur am Dienstag und Do evtl. bis ca. ne dreiviertel Stunde ruhig laufen und am Donnerstag abschließend 5 Steigerungen am Tag vor dem Wettkampf ne halbe Stunde ruhig und 3 Steigerungen(diese nicht zu dolle machen ;)...aber sauber ausführen) am Wettkampftag dann ca. 15 min langsam einlaufen, 3 kurze Steigerungen ausführen spätestens 10 min vor dem Start(damit sich das laktat wieder abbauen kann)..und dann Feuerfrei
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3. August - 12 km Regenerationslauf (Marzili - Landen)

Wow - war das heute ein geiler Lauf! Irgendwie hat es heute so richtig gut getan.. und durfte dabei eine neue Erkenntnis erzielen: Langsaaaaaam Laufen macht Spass! Dank dem Hinweis und weiteren Anregungen von Sven achtete ich heute auf meinen Puls und weniger auf meine Zeit. So geschah es, dass ich im Schnitt einen Puls von 137 hatte – so was hatte ich beim Laufen, bei dem der Pace wohlbemerkt immer noch Sub 6 lag, noch nie.
:headbang:
Beim Laufen hatte ich wieder mal richtig Zeit die Gegend zu genießen, mit den Schafen zu blöcken und der Wasserpolizei beim Arbeiten zu zusehen – ob da jemand wieder in der Aare ertrunken ist? Anfangs tat mir die Blase beim rechten Zeh höllisch weh. Diese hatte ich bei meinem Doppel-HM-Distanz-Läufen eingefangen. Es fühlte sich an, als würde zwischen Zeh und Sohleneinlage ein Brett existieren. Kurz flammte bei mir der Gedanke auf, den Lauf erst gar nicht zu beginnen. Doch ich gab mir einen Ruck – falls alle Stricke reissen würde, könnte ich mich immer noch auf 4 Kilometer beschränken. Aber schon nach 500 m spürte ich die Blase kaum noch und ab einem Kilometer gar nichts mehr!

03.08. : 1:17 h - ø Pace 5:55 min/km - ø HF 137

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Trainingsplan Sommer/Herbst 2012

Vor und während meinem heutigen Lauf liess ich mir meine zukünftigen Trainingseinheiten durch den Kopf gehen.
Sven, danke für Deinen Input – etwa in diese Richtung werde ich mein Wochenprogramm gestalten. :daumen:

Dieser wird wahrscheinlich wie folgt aussehen:
Mo: Ruhetag
Di: Langsamer Dauerlauf, inkl. Laufschule (12 - 14 km)
Mi: Ruhetag
Do: Zügiges Tempo- oder Intervalltraining (12 km / 5 x 1 km)
Fr: Ruhetag
Sa: Kraftraining und/oder ruhiger Lauf (12 - 14 km)
So: Ruhiger Langer Lauf (21 km plus)
Im Schnitt werde ich wohl so um die 50 Wochenkilometer machen (60, wenn ich am Sa auch Laufe). Und natürlich ist da nichts in Stein gemeisselt – schon des öfteren kam es bei mir anders raus als geplant. Doch meine angemeldeten WK für im Herbst bleiben natürlich unverändert:

07.10. : Murtenlauf - 17 km - wird für ich ein Trainingslauf sein, da nächste Woche:
14.10. : Brienzerseelauf - 21 km - eine Zeit von Sub 1:40 h wäre da ganz nett
04.11 : GurtenClassic - 15 km (bei 530 hm) - Sub 1:20 h will ich da realiseren
02:12 : Steinhölzlilauf - 10.5 km - Sub 40 min *träum*

Natürlich würde ich gerne mehr Trainingseinheiten pro Woche machen - insbesondere fehlen da alternative Trainings. Aber ich bin schon so froh, dass ich überhaupt die Möglichkeit habe, diese Zeit für das Laufen zu investieren (da hat meine Familie leider manchmal das Nachsehen. Was ich aber versuche, auf die eine oder andere Art wieder Wett zu machen).
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wenn du am Sonntag nen langen langsamen 20 bis 25 km machst und am Dienstag nen ruhigen bis 14 km ist alles feini...und nicht vergessen beim zügigen DL und bei den Intervallen 3 km ein und auslaufen mit einkalkulieren, ist super wichtig einmal zum aufwärmen und das andere mal um das Laktat und andere Abbaustoffe zum Teil wieder abzubauen und aus den Muskeln abzutransportieren und damit die Regeneration zu verkürzen :daumen:
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Running Sven hat geschrieben:wenn du am Sonntag nen langen langsamen 20 bis 25 km machst und am Dienstag nen ruhigen bis 14 km ist alles feini...
Hmm... - je nach dem. Ein paar mal möchte ich schon die HM-Distanz schneller ablaufen. Daher werde ich am Sonntag den langen Lauf im ruhigen Tempo angehen. Am Dienstag ist dann Regenerations-Lauf angesagt.
Running Sven hat geschrieben:und nicht vergessen beim zügigen DL und bei den Intervallen 3 km ein und auslaufen mit einkalkulieren, ist super wichtig einmal zum aufwärmen und das andere mal um das Laktat und andere Abbaustoffe zum Teil wieder abzubauen und aus den Muskeln abzutransportieren und damit die Regeneration zu verkürzen :daumen:
Dies habe ich bisher schon immer gemacht. Ich stoppe meine Zeit nie von Zuhause aus. Ich renne immer zuerst ins nächste Quartier, so hat dann mein FR auch Sat-Kontakt. Und stoppen tue ich meistens beim Ausgangspunkt. So laufe ich stets einen Kilometer aus (geht meistens aufwärts), welcher ich nicht mal in meine Kilometer-Anzahl mit einrechne.

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4. August - Krafttraining

Es wurde ja wiedermal Zeit, dass ich ins Krafttraining ging. Dumm nur, dass mein Halbjahresabo ablief. So löste ich mir eine 10er-Eintrittskarte –was anderes rentiert sich bei mir einfach nicht. Auch wenn ich stets einmal in der Woche trainieren, würde es sich nicht rentieren.

Ich absolvierte meine gewohnten Einheiten:
Rudermaschine 15 min Einwärmphase auf höchstem Widerstand = Ruderdistanz 3.3 km
Bauchmuskel-Training 15 x 3 Wiederholungen
Rückenmuskel-Training 15 x 3 Wiederholungen
Gleichgewichtsübung Auf Schwebebrett beidbeinig und je einmal auf einem Bein bei 3 Wiederholungen
Addukoren und Abduktoren je 15 x 3 Wiederholungen auf Widerstandsstufe 7
Beinpressmaschine Gewicht 8 kg, beidbeinig plus je linkes und rechtes Bein, Ferse und Fussballen 15 x 3
Rumpftraining Hantelngewicht total 15 kg – 15 x 3 Wiederholungen
Klimmzüge Auf Gegenzugmaschine: Gewichtserleichtung auf Stufe 10, 12 x 3 Widerholungen
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5. August - 21 km Aarelauf (Marzili - Bremgarten)

Wie nun in meinem Trainingsplan festgehalten, lief ich heute eine lange und ruhige Einheit. Trotz vorherigen Regenschauer war es immer noch recht heiss – was aber meinem Lauf kaum beeinträchtigte. Selbst mein Versäumnis in Sachen "Vor dem Sport noch nen Schluck Asthmaspray zu genehmen" wurde nicht geahndet. So spulte ich zufrieden meine 21 Kilometer an der Aare entlang ab.

So langsam werden die 21er zur Gewohnheit. Heute absolvierte ich schon zum 3. mal in dieser Woche die HM-Distanz. Ich denke, dass da mein Körper sich langsam die Distanz annimmt. Auf jeden Fall bin ich jetzt, zurück zu Hause, schon weniger kaputt, als auch schon! :daumen:

1:56:08 h - ø Pace 5:30 min/km - ø HF 154

Morgen ist Ruhetag angsagt, Dienstag gibt es einen Regenerationslauf und am Donnerstag wird geballert! :party4:
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7. August - 14 km Regenerationslauf (Marzili - Landen)

Gerne wiederhole ich mich: Laaaangsaaaam ist geil! :daumen:

Auch wenn mein Körper nach mehr Speed schreit, machen diese langsamen Erholungseinheiten richtig Spass. Zudem weckt es mir die Vorfreude zum nächsten Vollgas-Lauf.

Heute bin ich zum ersten mal abwechselnd im Kilometer-Rythmus Vorfuss und Ferse gelaufen. Das Vorfusslaufen bereit mir immer wie weniger Mühen. Und es fühlte sich komisch an, wenn ich vom Vorfuss auf Ferse wechselte. Zudem kommt mir das Vorfusslaufen viel "kräftiger" vor – damit meine ich, dass ich stets das Gefühl habe, mein Tempo verschärfen zu müssen.

Wie beim letzten Regenerationslauf hatte ich einen sehr tiefen Puls: 138. Und mit einer Pace von 5:55 war ich genau gleich schnell unterwegs, wie beim letzten Regenerationslauf. So darf es weiter gehen! :D
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Bannett - naja. Ich wäre gern mehr fleissig... aber die Umstände lassen es halt nicht zu:

Am Donnerstag musste ich mein Intervalltraining um zwei Tage verschieben, da wir am Donnerstagabend von meinen Schwiegereltern besucht wurden. Vorher zu Rennen lag nicht drin, da ich einen intensiven Arbeitstag hatte - gerne hätte ich ein bisschen früher Feierabend gemacht. Dann am Freitag war ich zwar auf der Strecke, doch kurz nach dem Start musste ich abbrechen. Dummerweise vergass ich einen Schluck von meinem Asthmaspray zu nehmen – ich musste mich recht "konzentrieren", dass ich genug Luft bekam. Zudem spielte mein Magen verrückt und meldete sich natürlich just beim Laufen. Da blieb mir nichts anderes übrig als abzubrechen und nach Hause zu laufen. So wurde es Samstag Morgen – und die Zeichen standen nicht schlecht für meinen Intervall-Training.


11. August – 5 x 1 km Intervall-Training (Marzili - Landen)

Ich haderte mit meinem inneren Schweinehund. Die letzten zwei Tage waren für mich eine Enttäuschung. Nun gut, der Donnerstag war so geplant, doch der Freitag hat sehr an meiner Motivation für ein Intervall-Training gerüttelt. Nichts desto trotz hielt ich mich an meiner Planung fest. Ziel war es 5 x 1 km unter Pace 3.50 zu laufen.

Die ersten zwei Kilometer Einlaufen ging recht gut, doch ich merkte auch, dass ich mental noch nicht soweit war. Der erste Tempo-Kilometer meisterte ich mit 3:43. Der zweite Tempo-Kilometer klappte mit 3:47 ebenfalls. Doch dann kam die Wende. Nun war ich schon nur noch froh, wenn ich unter einem 4er-Schnitt lag. Das gestrige Ereignis hatte mich mental recht demotiviert und ich verspürte absolut keinen Bock mehr weiter zu machen. Doch so leicht wollte ich nicht aufgeben und die nächsten 2 Tempo-Kilometer konnte ich mit Pace Sub 4 bezwingen. Beim letzten Kilometer war dann aber fertig - mein Motor streikte und ich wollte auch nicht mehr. Mit 4:22 schloss ich ab und war erstaunlicher Weise nicht mal so sehr frustriert. Schon unterwegs machte ich mir natürlich über meine Leistung Gedanken und kam zum Schluss, dass es beim nächsten mal sicherlich besser wird.



12. August – 21 km Wohlfühl-Lauf (Marzili - Hunzikebrücke)

Ich wollte noch vor dem Startschuss des Olympia-Marathons der Männer zu Hause sein. So lief ich am Vormittag meine 21, resp. 23 Kilometer in meinem Wohlfühl-Tempo ab. Schon wieder vergass ich einen Schluck von meinem Asthma-Spray zu nehmen. Doch bei einem gemütlichen Distanzlauf ist es weniger tragisch, als bei einem Tempolauf. Klar war ich die ersten paar Kilometer "langsam" unterwegs und meine Gedanken kreisten sich nur runds um Atmen. Doch ich wusste aus Erfahrung, dass dies ab Kilometer 5 anders wird. Und so war es auch. Stetig wurde ich schneller und plötzlich war mein Atemproblem nicht mehr vorhanden. Ca. ab der Hälfte pendelte sich meine Geschwindigkeit bei einer Pace von 5 ein. Da war ich da ein bisschen zu schnell unterwegs. Aber es fühlte sich gut an und ich wollte nicht locker lassen.

12.08.: 1:50:45 h - ø Pace 5:16 min/km - ø HF 161
05.08.: 1:56:08 h - ø Pace 5:30 min/km - ø HF 154
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14. August - 14 km Regenerationslauf (Gurten-Umrundung)

Irgendwie hatte ich keinen Bock die Aareschwimmer zu sehen - zu gerne wäre ich ebenfalls bei diesem heissen Dienstag in den Fluss gesprungen. So entschied ich mich einmal um unseren Hausberg, den Gurten zu laufen. In den ersten paar Kilometer machte ich einwenig Lauf ABC. Mitten in der Strecke musste ich einmal wenden, da mich der Wanderweg-Signalisation in eine Sackgasse führte. Scheinbar wird dieser Weg kaum genutzt... Nach gemütlichen 80 Minuten war ich dann wieder Zuhause. Gesamthaft legte ich da 214 positive Höhenmeter zurück.


16. August – 12 km Pyramidenlauf (Marzili - Landen)

Tempolauf war angesagt. Doch irgendwie wollte ich mal was anderes machen, als stur in einer Pace zu laufen. So kam ich spontan auf die Idee einen Pyramidenlauf zu machen. Mein Ziel war es für die gesamte Strecke einen Durchschnitts-Pace von 4.45 zu haben. So errechnete ich mir folgende Einteilung:

01 - 02 km (Pace 5:00)
03 - 04 km (Pace 4:45)
05 - 08 km (Pace 4:30)
09 - 10 km (Pace 4:45)
11 - 12 km (Pace 5:00)

Der Pace für die ersten 2 Kilometer waren für das Einlaufen richtig gewählt. Bei der Geschwindigkeitssteigerung der nächsten zwei Kilometer musste ich darauf achten, dass ich nicht zu schnell unterwegs war. Jedenfalls hatte ich noch genug Zeit für einen kurzen Stopp beim Trinkbrunnen. Die schnellste Einheit ging relativ recht gut - auch da war ich einwenig zu schnell unterwegs. Erst beim Auslaufen der letzten zwei Kilometer war ich um den 5er Pace dankbar. Aber auch da hätte ich sicherlich schneller sein können. Generell war ich bei diesen gesetzten Zeiten noch nicht am Limit. Beim nächsten mal versuche ich gesamthaft um 30 Sekunden schneller zu sein.

Die gelaufenen Werte sehen so aus:

01 - 02 km (Pace 5:00) - 5:00 / 4:56
03 - 04 km (Pace 4:45) - 4:42 / 4:40
05 - 08 km (Pace 4:30) - 4:27 / 4:28 / 4:28 / 4:25
09 - 10 km (Pace 4:45) - 4:41 / 4:37
11 - 12 km (Pace 5:00) - 4:51 / 4:58

Total: 0:56:16 h - ø Pace 4:41 min/km - ø HF 169
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Nach meinem gestrigen Erfolgserlebnis muss ich wieder mal ein paar Sätze in mein Lauftagebuch verewigen. Doch zuerst die Trainingstage der letzten und vorletzten Woche:


18. August – Krafttraining

Viel gibt es da nicht zu sagen – siehe letzter Eintrag


19. August – Gurten classic (Mein erster Trainings-Abbruch)

Sonntag. Eigentlich ist dieser Tag für meine 21+km Läufe reserviert. Doch mein Laufkollege wollte auf unseren Hausberg, um ein paar Höhenmeter zu machen. So lief ich schon davor 3 Kilometer ab, so dass ich nach dem 15 km Lauf nur noch ein paar Kilometer habe, um mein Sonntags-Pensum zum erreichen. Das Wetter war heiss. Und leider erst beim Laufen fiel mir ein, dass mein Magen absolut nüchtern war. Denn dieser machte sich beim 2. Anstieg bemerkbar. Das Tempo war nicht hoch, doch ich hatte sichtlich Mühe Schritt zu halten. Nach der 3. Steigung liess ich meinen Laufpartner von Dannen ziehen – ich suchte den nächsten Brunnen auf und steckte meinen Kopf ins Wasser. Die Abkühlung löste bei mir ein wohltuendes Prickeln aus, welches bis in die Zehenspitzen zu spüren war. Völlig entkräftet lief ich zur Mittelstation und nahm von dort aus die Seilbahn nach oben. Einerseits war ich von mir enttäuscht, andererseits aber auch ernüchtert. Wiedermal zeigte mein Körper meine Grenzen auf. Und lieber so, als wenn ich vor Erschöpfung oder einem möglichen Hitzschlag im Strassengraben liegen bleibe.

11.3 km - 1:08:51 h - max. HF 195 / ø HF 175 - Hm 300


21. August – Early Bird (Morgenstund hat doch Gold im Mund)

Ich schlief nicht gut. Schon um halb 5 lag ich wach. Nach 45 Minuten war der Entschluss gefasst - raus aus den Federn, ab auf die Piste. So lief ich meine regenerative Trainingseinheit von mehr als 12 Kilometer zur kühlen Morgenstund und durfte zur dieser Zeit noch die eine und andere Fledermaus begrüssen. Erstaunt war ich, das ich in der ersten Hälfte der Strecke 10 Jogger begegnete. Muss wohl an den Hitzetage liegen. Ich genoss die Stimmung. Da ist die Welt definitiv noch in Ordnung. Eigentlich wollte ich gemütlich Laufen, doch ich achtete mich nicht auf mein Tempo und ab- und wann musste ich feststellen, dass ich leicht zu schnell unterwegs war:

12 km - 1:03:23 h - ø HF 155


23. August – 4 km Aarelauf (Besser als nichts)

Und schon wieder konnte ich nicht nach Trainingsplan trainieren. Eigentlich hätte ich gerne wieder ein Pyramiden-Lauf à la letzte Woche gemacht. Doch mein Sohn verursachte einwenig Stress zu Hause (die ersten Zähne kommen) und meine Frau war um jede Hilfe dankbar. Und bei dieser Hitze war ich nicht mal so unglücklich, dass ich an der Aare nur die kleine Runde ablief. Unterwegs gab es einen kleinen Wettkampf. Ich überholte einen Läufer bei einer Pace von 4:30. Dieser wollte mich dann nach ein paar Metern überholen... doch ich erhöhte das Tempo. Dieser liess nicht locker, so hatte ich bei einer 4er Pace jemanden im Windschatten. Doch schon nach knapp einem halben Kilometer fiel er zurück und mit einem Lächeln kehrte ich nach Hause zurück.


25. August – Krafttraining

War analog letzte Woche.
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26. August – 10 km Wettkampf (Thuner Stadtlauf)

Erst letzten Freitag erfuhr ich, dass der Thuner Stadtlauf stattfindet würde. Irgendwie hatte ich den Event aus den Augen verloren. So entschloss ich mich spontan an diesem Lauf teilzunehmen und setzte mir als Ziel, die 10 Kilometer unter 45 Minuten zu laufen. Natürlich träumte ich meine bisherige Bestmarke von 43:47 zu knacken – doch ohne Vorbereitung und bei einer spontanen Teilnahme sah ich dies als unrealistisch an.

Am Samstag fuhr ich extra nach Thun und ergatterte bei der Nachmeldestelle meine Startnummer. Am Sonntag fuhr ich dann mit Frau und Kind an den Startplatz. Sofort packte mich da der Wettkampffieber. Nebst den Ess-Ständen gab es ein paar Aussteller und eine Steelband sorgte für Stimmung. Das Läuferfeld wurde in drei Zeitkategorien eingeteilt. Ich reihte mich zu hinderst in der ersten Kat. Sub 45 Minuten ein. Ein wenig nervös vernahm ich den Start und urplötzlich befand ich mich im Tempolauf. Der Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass ich definitiv zu schnell unterwegs war. Doch meine Sinne sagten mir, dass das Tempo so OK wäre... wie man sich da täuschen kann. Nach 500 m reduzierte ich mein Tempo und der erste Kilometer beendete ich mit einer 4.09.

Zum ersten Mal lief ich an einem Wettkampf mit, bei der ich die Strecke nicht kannte. Diese war kurvenreich und ist wohl eine perfekte Sightseeing-Tour, wenn ich nicht vom WK abgelenkt gewesen wäre. Im Stadtzentrum sorgte eine weitere Steelband für Power – gebe es da die Schwerkraft nicht, wäre ich abgehoben. Bei jedem Kilometer wurde die Distanz angezeigt und 100 m vor den Verpflegungsständen gab es hierfür einen entsprechenden Hinweis = Tiptop organisiert!

Nach dem ersten Kilometer wusste ich, dass ich das Tempo weiter reduzieren musste. Doch ich achtete auch darauf, dass ich die 4.20 möglichst nicht überschritt. Das Wetter war milde gestimmt. An der Sonne konnte es schon recht heiss werden, doch ein kühler Wind blies und im Schatten fiel das Wetter nicht mal auf. Ständig konnte ich einen nach dem anderen überholen - selber wurde ich von 3 oder 4 Läufern überholt. Bei Kilometer 3 wurden Schwämme verteilt. Leicht irritiert fand ich aber nirgends eine Wasserstelle. Nach einigen Kilometer kam mir aber in den Sinn, dass ich damit meinen Schweiss von der Stirn abwischen konnte. Überall hatte es Publikum und teilweise musste wegen uns der Verkehr gestoppt werden. Ständig horchte ich in mich hinein, ob der Motor und das Getriebe sauber liefen. Leicht überrascht konnte ich fast immer meine gesetzten 4.20 unterbieten – und auf den letzten 400 Meter legte ich gar einen Schluss-Spurt hin!

So ergab es dann folgende Zeiten:

01 km - 4:09
02 km - 4:15
03 km - 4:18
04 km - 4:13
05 km - 4:20
06 km - 4:23
07 km - 4:20
08 km - 4:19
09 km - 4:17
10 km - 4:05

Völlig ausser Atem, aber mit einem Lächeln lief ich über die Ziellinie und steuerte nach der Chipentnahme der Getränkestation zu. Plötzlich kam mir mein Wecker wieder in den Sinn. Hastig drückte ich meine Stopfunktion – Mist! Schon wieder hatte ich es versäumt. Schon beim letzten Lauf vergass ich es, meine Zeit zu stoppen. Doch die Zeitangabe auf meinem FR war durchwegs schonmal positiv – ich wusste, dass ich mich verbessert hatte. Doch den genauen Wert konnte ich erst zu Hause am Compi erblicken: ich lief die Strecke in 42:32 ab!
:party4: :party: :bounce:
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132
:wow: Oh WOW!!!

Wahnsinn, wie du schnell du bist!! :daumen: Was für ein toller Lauf, was für ein toller Bericht! Von deinen Zeiten werde ich ein Leben lang träumen, einfach klasse!

Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg! :hallo:

133
Gratuliere zur Bestzeit! Ich war lustigerweise auch das erste Mal am Thuner Stadtlauf (obwohl ich dort aufgewachsen bin :peinlich: ) und es hat ebenfalls für eine Bestzeit gereicht. War zwar nicht schwer, weils mein erster 10er war hihi. Die Bedingungen waren perfekt :)

134
Irisanna: Danke. Best-Zeiten sind ja zum Glück nicht alles. Ich wünsche Dir weiterhin gute Genesung und mach zur Abwechslung einen Spass-WK. :hallo:

Stützredli: Soso. Dort aufgewachsen und erst zum ersten mal dabei! *Grins* war bei mir, beim diesjährigen Berner Grand Prix, auch nicht anders. Gratulation zu Deiner Sub 40! Da möchte ich auch hin. :D
Ich habe etwas gelesen, dass Du den Jungfrau-Marathon machst... oder habe ich dies falsch verstanden?


Nachtrag zum Thuner Stadtlauf:

Mit stolz darf ich feststellen, dass ich kaum meine Beine oder sonst was negativ spüre. Und meine Empfehlung nach dem Lauf: nehmt nach dem Zieleinlauf gleich mal eine Bratwurst und ein Bier. Schmeckt beides köstlich und tut unendlich gut – Bratwurst wegen dem Salzgehalt und das Bier für die Sinne.
:daumen:
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xBLUBx hat geschrieben: Stützredli: Soso. Dort aufgewachsen und erst zum ersten mal dabei! *Grins* war bei mir, beim diesjährigen Berner Grand Prix, auch nicht anders. Gratulation zu Deiner Sub 40! Da möchte ich auch hin. :D
Ich habe etwas gelesen, dass Du den Jungfrau-Marathon machst... oder habe ich dies falsch verstanden?
Danke :) Hat mich Datasport verraten? :zwinker2: Ja, werde am Jungfrau laufen. Mal schauen, ob das klappt...Bin beim 35er letzte Woche das erste Mal eingebrochen (ok, hatte nichts zu Trinken :peinlich: ) und bin nach 32km in der Aare baden gegangen, bevor ich die letzten 3 KM noch gemacht habe hehe!
Bei Sub 40 dürftest Du bald sein, wenn ich mir Dein Training und v.a. Deinen Endspurt ansehe :)

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Stützredli: sieh einer mal an. Ich war zwar kurz auf Datasport, doch ich habe nicht in Deinem Profil nachgeschaut. In einem Beitrag hier im Forum fand ich den Hinweis betreffend Jungfrau-M. Jetzt hast Du mich natürlich neugierig gemacht und musste nun doch noch in Deinem Datasport-Profil nachgucken - Cool. Du hast Dich auch für den Murten-Freiburg und Brienzersee-HM angemeldet!
:daumen:

Edit: jetzt seh auch, dass Du ganze 19 Sekunde am Berner GP schneller warst! :hallo:
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28. August - Regenerationslauf (12 km Aare)

Wie gemäss meiner Wochenplanung war diesmal ein Regenerationslauf fällig. Und nach dem Wettkampf vom Sonntag war es auch gut so. Spezielles gibt es da eigentlich nichts zu berichten. Ich lief die Strecke Marzili-Auguetbrücke und zurück, hatte dabei einen durchschnittlichen Pace von 5:38 und einen Puls von 148.


30. August – 12 km Pyramidenlauf zum Zweiten (Marzili - Landen)

Wie schon vor zwei Wochen lief ich einen Pyramidenlauf, doch diesmal setze ich meine schnellste Pace auf 4:15. So hatte ich meine Zeit gesamthaft um 30 Sekunden gesenkt. Der Rest blieb gleich:

01 - 02 km (Pace 5:00)
03 - 04 km (Pace 4:45)
05 - 05 km (Pace 4:30)
06 - 07 km (Pace 4:15)
08 - 08 km (Pace 4:30)
09 - 10 km (Pace 4:45)
11 - 12 km (Pace 5:00)

Beim ersten Kilometer gab es bei der Pace fast eine Punktladung. Ab dann war ich nur noch "zu" schnell unterwegs. In erste Linie achtete ich immer, dass ich stets unterhalb der von mir gesetzten Pace befand. Und am Anfang konnte ich recht locker das Tempo im Wohlfühlmodus durchziehen, daher versuchte ich erst gar nicht langsamer zu werden – erst ab der Hälfte musste ich mich konzentrieren, so dass ich kein Geschwindigkeitsabbruch hatte. Gesamthaft ich lief um eine Minute schneller.

Die gelaufenen Werte sehen so aus:

01 - 02 km (Pace 5:00) - 5:01 / 4:48
03 - 04 km (Pace 4:45) - 4:40 / 4:39
05 - 05 km (Pace 4:30) - 4:23
06 - 07 km (Pace 4:15) - 4:10 / 4:13
08 - 08 km (Pace 4:30) - 4:22
09 - 10 km (Pace 4:45) - 4:35 / 4:34
11 - 12 km (Pace 5:00) - 4:53 / 4:50

Total: 0:55:10 h - ø Pace 4:36 min/km - ø HF 174
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31. August - Kraftraining

Wie bei den letzten Trainings: stets im selben Rhythmus... mehr muss momentan auch nicht sein.


2. September - 4 km Aare (Atmen, gib mir mehr Luft!)

Am Sonntag ist ein Longjog à 22 - 23 km fällig gewesen. Doch ich Dussel vergass einen Schluck von meinem Asthmaspray zu nehmen. :klatsch: So konnte ich mit Mühe und Not gerade noch die kurze Aarestrecke bis nach Hause vollenden.


3. September - 12 km Tempolauf (Fliegen ohne Flügel)

Vom "Desaster" des Vortages angegurkt hatte ich riesigen Hunger auf eine anständige Portion Tempolauf. Ohne mir grossartig eine Plan zurecht zulegen, lief ich einfach mal los und merkte schon bald, dass mein Motor voller Energie geladen war. Ich nahm mir keine fixe Zielzeit vor und liess meine Beine einfach mal machen. Dabei rannte ich an der Aare entlang Richtung Landen und zurück. Erstaunt nahm ich meine Zwischenzeiten wahr. Schon cool, was so ein vergangener Wettkampf psychologisch alles ausmachen kann. So flog ich mit nur 10 Sekunden Verschiebung zu meiner WK-Pace über die Piste:

12 km: 0:52:58 h - ø Pace 4:25 min/km - ø HF 177


5. September - 12 km Regenerationslauf (Hust, hust, röchel)

Seit ich anfangs Jahr laufe, war ich nie erkältet, geschweige denn krank. Nun hatte es mich erwischt. Zwar nicht schlimm, doch zum Laufen war es echt mühsam. Zudem hatte ich meine Familie angesteckt. Eigentlich wäre an diesem Tag Babyschwimmen angesagt. Doch unser Kurze hustete leicht und wir wollten nichts riskieren. Mich hatte es am wenigsten stark getroffen und ich hoffte, dass ein Regenerationslauf die bösen Bakterien killen würde. So lief ich an der Aare entlang Richtung Altgutbrücke und zurück. Schon nach zwei Kilometer musste ich feststellen, dass ich wie ein Ochse schwitzte. So spulte ich im moderaten Wohlfühltempo bachnass meine 12, resp. 14 Kilometer ab und war dann froh, anschliessend unter der wärmenden Dusche zu stehen. Ein paar Bakterien konnte ich töten... doch einige hatten leider überlebt.


7. September - 12 km Wohlfühllauf (Den Tag gemütlich starten)

Viertel vor Fünf. Unser Baby hatte mich geweckt. Mir war nicht mehr nach Schlafen. Innerhalb von 30 Minuten war der Entschluss gefasst. Ich zog meine Laufsachen an und um halb sechs befand ich mich auf der Laufstrecke. Nur der Werbeverträger und ein paar Frühaufsteher, welcher zur Arbeit gingen, konnte ich auf der Strasse erblicken. Der Himmel noch schwarz, war ich froh zu wissen, dass sich meine LED-Taschenlampe in meiner Hosentasche befand. Ich rannte zum Fluss runter und durfte eine wunderschöne Atmosphäre bewundern. Der pechschwarze Fluss, von ein paar Strassenlaternen beleuchtet, eingetütet in einem leichten Nebel, floss stillschweigend dahin. Kein Mensch weit und breit. Im gemütlichem Tempo lief ich zur Landen und zurück. Ca. 5 Läufer sind mir diesmal begegnet – ich bin wohl doch nicht der einzige, der "Nachts" nicht schlafen kann.
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Im Winter war ich auch immer ab 5 Uhr unterwegs. Fand ich total schön, einer Großstadt beim Schlafen zuzusehen und auf Strecken zu laufen, wo man während des Tages nicht durchkommt. Mal ganz abgesehen von der Luft, die in der Früh eh viel besser ist. :wink:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Hey, ich mir dein Tagebuch jetzt mal von Anfang bis Ende durchgelesen ( tolle Ablenkung neben dem Lernen für die Prüfungen :-p) und muss sagen, ich bin schwer beeindruckt! Echt der Hammer was du in der Zeit schon alles geschafft hast :D !! Das motiviert mich auch schön weiter zu machen ^^!! Wünsche dir noch ganz viel Erfolg!

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Schneckentempo: danke für Dein Kommentar. Ich bin auch beeindruckt... all die Einträge zu lesen ist taff. Cool, dass es Dir motiviert – ich wünsche Dir ebenfalls viel Erfolg.


11. September - Route Gurten classic 15 km / 533 hm (Highfly mit Express Waschgang)

Was für ein herrliches Gefühl. Endlich wieder laufen zu dürfen! Mein letztes Training lag schon vier Tage zurück – Erkältung hin- oder her. So was gurkt einfach an, wenn man durch die fiesen Bakterien blockiert ist und schon beim normalen Gehen ins Schwitzen kommt. Doch dies ist nun zum Glück Vergangenheit!

Etwas misstrauisch schnürte ich meine Laufschuhe. Denn körperlich meinte ich zu spüren, dass ich noch nicht 100%ig fit bin. Doch ich liess mich nicht abbringen. So lief ich fast bis zur Talstation von der Gurtenseilbahn, um beim offiziellen Startpunkt meinen "Gurten classic" Lauf zu beginnen. Der Gurten classic findet am 4. November statt und für den Lauf hab ich mir auf die Fahne geschrieben, das Ziel in Sub 1.20 h zu erreichen.

Im guten Tempo startete ich den Lauf und konnte ohne Probleme die ersten 50 Höhenmeter bewältigen. Bei den flachen Strecken spulte ich ein schnelles Tempo ab – bei den Steigungen versuchte ich kräftesparend, und doch in einem raschen Tempo, diese zu bewältigen. Was auch bei der 2. Steigung, diesmal bei 120 Höhenmeter, ebenfalls gut klappte. Dann verlief die Strecke fast 2 Kilometer abwärts, welche ich mit einem 4er Pace abflog. Dabei vernahm ich ein leises Klirren. Wegen meiner Musik konnte ich nicht genau einordnen, ob das Geräusch von der Umwelt kommt. Sicherheitshalber tastete ich meine Hosensack ab und durfte zufrieden feststellen, dass der Reissverschluss zu ist... auf eine Schlüsselsuchaktion hatte ich echt keinen Bock gehabt. Nach ein paar flachen Einheiten lagen die letzten 6 aufwärtsgehenden Kilometer (280 Höhenmeter) vor mir, welche ich bis zum Schluss mit einem guten Gefühl bewältigte. Unterwegs regnete es. Zeitweise sogar in Strömen, so dass ich von oben bis unten durch und durch nass war. Doch der Regen spornte mich auch an, schneller zu laufen. Und generell hatte ich erstaunlich wenig Mühe mit meiner Konstitution – da hat mich der Regen mental gestützt.

Im Ziel durfte ich eine neue Bestzeit festhalten: 1:16:52 h :headbang:
Somit habe ich meine gesetzte Sub 1:20 schon jetzt unterboten. :megafon: nun gilt es die 1:15 h zu knacken!

Hier ein paar Details zu meinen Kilometern:

01 km : 4.41 : +5 hm
02 km : 5.37 : +50 hm
03 km : 4.54 : +20 hm
04 km : 7.02 : +120 hm
05 km : 4.00 : -60 hm
06 km : 4.01 : -75 hm
07 km : 4.16 : -15 hm
08 km : 4.27 : -20 hm
09 km : 4.32 : -10 hm
10 km : 5.34 : +45 hm
11 km : 4.57 : +5 hm
12 km : 5.01 : +45 hm
13 km : 5.56 : +60 hm
14 km : 6.58 : +90 hm
15 km : 4.57 : +30 hm

11.09: 1:16:52 h - ø Pace 5:07 min/km - ø HF 181
19.08: Abbruch nach 11 km
28.07: 1:25:22 h - ø Pace 5:41 min/km - ø HF 178
24.05: 1:23:02 h - ø Pace 5:35 min/km - ø HF 177

PS: Leider musste ich feststellen, dass mein Hosensack ein Loch aufweist. Mein Hausschlüssel rutschte da durch und somit war das Klirren keine Sinnestäuschung gewesen. :frown:
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beim nächsten mal ohne Musik, du wirst feststellen, dass das laufen anders ist wenn man sich hört, sich quasi noch mehr spürt, ich laufe seit März ohne musik, kann das nicht mehr.
Der Versuch den ich mal machte, zwischendurch Musik mitzunehmen ging schief, habe nach ca. 2 km alles eingepackt, bin dann ohne weitergelaufen
http://www.schnellegurke.de
Bild

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Running Sven hat geschrieben:beim nächsten mal ohne Musik, du wirst feststellen, dass das laufen anders ist wenn man sich hört, sich quasi noch mehr spürt, ich laufe seit März ohne musik, kann das nicht mehr.
Der Versuch den ich mal machte, zwischendurch Musik mitzunehmen ging schief, habe nach ca. 2 km alles eingepackt, bin dann ohne weitergelaufen
:daumen: Mir hat schon mal ein Kopfhörer Probleme bereitet, dessen Kabel immer irgendwo im T-Shirt rumwurschtelte. Das kann einem dann schon mal die Pace versauen. Aber auch sonst ist es ohne Musik besser.

Und: Gratulation zur PB! :party:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Michi_MUC hat geschrieben: :daumen: Mir hat schon mal ein Kopfhörer Probleme bereitet, dessen Kabel immer irgendwo im T-Shirt rumwurschtelte. Das kann einem dann schon mal die Pace versauen. Aber auch sonst ist es ohne Musik besser.
Situativ ist ohne Musik definitiv besser. Soll heissen, dass ich je nach Stimmung mal mit, mal ohne Musik unterwegs bin. Ursprünglich lief ich nie mit Musik. Hab es dann mal ausprobiert und fand es super. Bei Wettkämpfen will ich die ganze Stimmung geniessen, daher bleiben die Kopfhörer dann Zuhause. Bei meinem letzten Lauf war "The Clash" im Regen für mich genau das Richtige.
Punk und Regen passt! :party4:
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13. September – 14 km Regeneratioslauf

Nach dem Babyschwimmen montierte ich meine Laufsachen und lief locker (ø HF 143) an der Aare entlang. Gerne hätte ich meinen MP3 Player dabei gehabt, doch ich nahm an, dass es dunkel sein wird und alle meine Sinnen gebrauchen würde. Dem war nicht so und ich spulte meine Kilometer in der gewohnten Umgebung ab. Gerne hätte ich mehr Aktion gehabt, doch ich spürte noch gut meine Beine vom letzten Tempolauf und alles andere wäre unvernünftig gewesen.

14.2 km · 1:16:18 · ø Pace 5:22 · 150 Hm


16. September – HM-Distanz (Schneller Dauerlauf)

Endlich wieder mal! Es sind ein paar Wochen her, als ich das letzte mal die HM-Distanz machen konnte – stets kam mir da am Wochenende etwas dazwischen. Meine Erkältung ist nun fast auch 100%ig auskuriert und nach einem deftigen Spaziergang (>300Hm mit Baby unter dem Arm und Babywagen stossend mit dem anderen Arm) ging es los. Ich definierte für mich den ø Pace von 5 km/h – jedenfalls für die flachen Kilometern. Denn nach der Hälfte geht es ein wenig aufwärts und jagte die Zeit hinauf. Doch mit den vorherigen Kilometern konnte ich den Verlust kompensieren und reichte sogar für eine spontane zweite Steigung. Gegen Ende spürte ich recht gut meine Füsse, welche sich irgendwie platt anfühlten. Zum Glück gab es zu Hause eine kurze professionelle Fussmassage. :daumen:

21 km · 1:44:16 · ø Pace 4:58 · 260 Hm · 168 HF
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Das läuft ja wie am Schnürchen bei Dir (bis auf die Sache mit dem verlorenen Schlüssel, wie ärgerlich!). Vielleicht sehen wir uns am Brienzersee, ein Bekannter von mir startet da auch und vielleicht fahre ich hin zum zuschauen und anfeuern. :)

Bei mir war der Sommer leider ein bisschen durchzogen, hatte mir den Knöchel geknackst (nicht beim Laufen) und die zwei Wochen Zwangspause haben mich bisschen rausgeworfen. Jetzt bin ich aber wieder im Tritt. Dein Tagebuch finde ich total motivierend, auch wenn Du Dich wie seit jeher in Sphären bewegst, die ich für mich gar nicht für möglich halte. Aber manchmal reicht's schon, dass ich auch irgendwann gerne Deine Strecken laufen würde nach den Erzählungen. Die müsste ich heute noch mit dem Hund abwandern und es wäre quasi ein Tagesmarsch. ;-) Vielleicht versuche ich's auch mal mit so einem Tagebuch. Wie ich mich kenne, könnte ein bisschen selbst auferlegter offentlicher Druck nicht schaden...


P.S. Punk + Regen = perfekt :daumen: Nur den Schlüssel halt in Zukunft sichern.


148
Hi Sunntigsching

Na wenigsten konntest Du nach Deiner Zwangspause wieder Fuss fassen. Und cool, dass Dir mein Tagebuch motiviert! :daumen:
Stützredli wird auch am Brienzerseelauf dabei sein - evtl. sieht man euch dort alle (ich habe keine Ahnung, wie gross das Teilnehmerfeld sein wird).

Ich freue mich jetzt schon, die Berichte in DEINEM Tagebuch zu lesen :D
Nebst dem selbstauferlegten Druck ist das Niederschreiben der Erlebnisse in erster Linie sehr movtivierend.

LG aus dem Monbijou
Blub
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Hach... diese verd$!%&ten Viren! Nun schleppe ich diese schon drei Wochen mit mir rum und mal geht es besser – und nun wieder schlechter :motz:
Jetzt hock ich da und schwitz mir einen ab. Da muss ich wohl doch in den sauren Apfel beissen und auf mein Sonntagstraining verzichten – evtl. ist eine Ruhepause eh mal angebracht. Denn ich kann nur noch staunen, wie ich mich wieder verbessert hatte (siehe 20. Sept.).


18. September : 14 km Regenerationslauf (Marzili - Landen)

Ein bisschen lustlos absolvierte ich meinen Regenerationslauf. Ich konnte noch gut meine Beine und Füsse von meinem letzten Lauf spüren. Im gemächlichem Tempo von 5:24 lief ich in einem Puls von 154 die 14 Kilometer ab. Schlussendlich hat sich die Runde gelohnt – meine Glieder konnten wieder frische Energie tanken.


20. September : 5 x 1 km SUB 4 min (geplant SUB 3.45)

Ein wenig planlos bin ich zu meinem Startpunkt gelaufen. Ich konnte mich nicht recht entscheiden, ob ich einen Intervall-, Tempo- oder Pyramidenlauf machen sollte. Auch bei der Wahl zwischen 2 Routen tat ich mich schwer. Schlussendlich dachte ich mir, dass ich bei meinem Ursprungsgedanken bleiben sollte: Invervalltraining mit einer neu gesetzten Zeit von SUB 3.45... Davor hatte ich höllischen Respekt – darum tat ich mich auch bei der Auswahl so schwer. So lief ich die ersten 2 Kilometer ein und bei Kilometer 3 rannte ich ohne mir ein Blick auf das Display meines FRs zu gönnen. Meine Sinne sagte mir, dass ich wohl knapp unter einem Pace von 4 laufen würde. Doch weit gefehlt – das Display stellte eine sagenhafte 3.33 dar! :klatsch: Da war ich viel zu schnell unterwegs... und so kam es, wie es kommen musste. Bei jeder weiteren schnelleren Runde verlor ich Sekunden und konnte meine gesetzten 3.45 nicht halten und ich hatte Bedenken, dass ich bei der letzten schnellen Runde überhaupt eine SUB 4 halten kann. Hier eine Übersicht meiner Zeiten:

01 km : 4:56
02 km : 4:56
03 km : 3:33
04 km : 6:03
05 km : 3:43
06 km : 6:03
07 km : 3:55
08 km : 5:26
09 km : 3:57
10 km : 5:50
11 km : 3:53
12 km : 5:46

Trotz meinem misslungenen Blindflug durfte ich neue Bestzeiten aufstellen und lernte somit meine neue Trainings-Leistunggrenze kennen. :daumen:
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150
Heieiei, was Du da abspulst trotz all den kleinen und grösseren Hürden des Alltags. V.a. die Gurten-Runde ist ja ein Ding. Praktisch 5:00-Pace mit über 500HM drin (hopp, hopp für das 40y Jubiläum in Sierre-Zinal anmelden :nick: )! Du wirst richtig was vorlegen am HM-Debut in Brienz :daumen:

Das wird recht übersichtlich sein, habe kurz die Startlisten angeschaut: Handgelenk x Pi sinds 400 Leute in allen Kategorien. Ich werf mich jetzt erst mal am Greifensee ins rennen und habe dann noch immer Brienz in der Hinterhand, um eine gescheite Vorgabe für Wien zu schaffen (und natürlich eine neue PB).
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