Mal ein etwas anderer Titel aber nicht ohne Grund. Das will ich mal voranstellen, da es mich doch über einige Kilometer meines heutigen Laufes beschäftigt hat. Die Begegnung war mit einem Auto und nein es ist nichts passiert, außer eine kurze Überlastung meiner Stimmbänder. Ich lief gemütlich des Weges und musste eine Querstraße überqueren. Ein Auto fuhr langsam an die Stopplinie heran und hielt auch vorschriftsmäßig an. Die Linie ist etwa 10 Meter vor der direkten Kreuzung. Alles gut und schön und ich könnte ja gefahrlos die Straße überqueren. Das Auto rollte wieder an und das recht langsam. Und ich lief natürlich weiter. Da es mir aber recht nahe kommen würde, wenn es nicht bremst, war meine Aufmerksamkeit direkt auf die Spitze des Autos gerichtet und nicht auf den Fahrer, wie ich das sonst immer mache. Ich hatte schon die Befürchtung, dass er sehr knapp vor mir anhalten würde, wäre zwar provokant und nicht gerade fein aber auch nicht groß ärgerlich. Aber nein er bremste nicht und ich musste mich auf der Motorhaube abstützen und dabei nach links hüpfen. Dann erst bremste der Heini. Ich mit voller Wucht auf die Motorhaube "geklopft" und ich hatte durchaus die Hoffnung, dass ich eine Beule hinterlassen würde. Dann hab ich noch die Beifahrertür aufgerissen, obwohl ich damit rechnete, dass sie geschlossen ist. Hätte das der Griff ausgehalten?
Ich den Fahrer älteren Jahrgangs (50...60) vollgeschnautzt, weiß nicht mehr genau was
. Und er ganz kleinlaut: "Ich hab sie nicht gesehen"
Da fiel mir nix mehr ein als "Vollidiot", hab die Tür zugeknallt wie früher beim Trabbi
und bin weiter gerannt. Man war ich da voller Adrenalin! Ich hatte echt Mühe, mein Tempo zu halten. Das sollte mal jemand beim Hamburg Marathon auf den letzten Kilometern mit mir machen
Letzten Endes war ich dann aber schon froh, dass der Mann ruhig blieb und nicht ebenfalls auf Krawall gebürstet war wie ich nen kurzen Moment. Nach ein paar Kilometern war ich dann doch wieder frohgelaunt
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Und nun zu den Läufchens, ich muss ja noch den Lauf vom Samstag nachholen, also fange ich auch damit an.
Kurzer langsamer Regenerationslauf am Samstag, den 17.01.2015
Ich hatte ja die Woche über den Plan, den Lauf über 15 Kilometer zu machen, hab mich dann aber doch für die kurze Variante entschieden. 15 Kilometer sind für ne Regeneration doch etwas lang, auch im langsamen Tempo. Ich wollte meine Lieblingsrunde für diese Strecke laufen, das geht viel durch Wald und Wäldchen und über Feldwege. Dazu zog ich meine ältesten Schuhe an. Der krasse Gegensatz zu gestern, wo ich die neuesten Schlappen an hatte. Und eben auch eine schöne Abwechslung für den Körper und die Beine.
Ich hatte aber zu erst die Rechnung ohne diese gemacht. Die taten ja sowas von weh! Ich fühlte mich die ersten paar hundert Meter fast schon wie beim Baltic Run vor 2 1/2 Jahren. Der Hintern, das Teil am Adduktor rechts und auch in meiner linken Leiste zog es eher kräftig. Naja, was blieb mir aber anderes übrig als weiter zu laufen? Und wie erhofft besserte sich das alles und wurde erträglich und übrig blieb eine Müdigkeit in den Beinen, die aber auch zu erwarten war. Dafür schaffte ich es, wirklich hübsch langsam zu laufen. Und so wurde es doch eine angenehme Regeneration und machte auch Laune
Die Statistik-Tabelle:
[table="width: 500, align: center"]
[tr]
[td] [/td]
[td] 1. [/td]
[td] 2. [/td]
[td] 3. [/td]
[td] Gesamt [/td]
[/tr]
[tr]
[td] Strecke [/td]
[td] 2,960 [/td]
[td] 3,590 [/td]
[td] 3,810 [/td]
[td] 10,360 [/td]
[/tr]
[tr]
[td] Zeit [/td]
[td] 19:51 [/td]
[td] 23:46 [/td]
[td] 25:25 [/td]
[td] 1:09:02 [/td]
[/tr]
[tr]
[td] Tempo [/td]
[td] 06:42 [/td]
[td] 06:37 [/td]
[td] 06:40 [/td]
[td] 06:40 [/td]
[/tr]
[/table]
Und die Strecke:
Laufstrecke Eiche | Langsamer Lauf am 17.01.2015 | GPSies
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Lockerer langer Dauerlauf am Sonntag, den 18.01.2015
Eine gute Vorbereitung auf einen Lauf sieht etwas anders aus. Zumindest den Abend vorher. Jede Menge Bier und am Ende total besufft, zählt da eher nicht dazu. Aber es war beim Konzert "Emergenza" und Speziell von F2BA, der Band von Kumpel Uwe, richtig schön und hat Spaß gemacht. Und das Bier schmeckte auch gut. Hab ich eben so lange geschlafen, bis ich mich wieder gut fühlte. Ein kleiner Vorteil des Single-Daseins
Nach meinem üblichen Frühstück, ja auch die Kekse waren wieder dabei
(
https://www.beiunszuhause.de/bei-uns-zu-hause1/page?PagecRef=3801), und einem Schüsselchen Müsli machte ich mich flink auf die Socken. Wieder erwartete mich äußerst gutes Wetter. Zwar recht kalt aber jede Menge Sonne. Das ist guuut fürs Gemüt. Was laufe ich denn heute? 20 Km sollten es sein und in einem für mich lockeren Tempo von 6:00 min/km wollte ich die Runde drehen. Ob das am Ende einer solchen Woche noch mal was wird, das werde ich dann ja merken. Zur Not kann ich ja Tempo raus nehmen, wenn da was schief läuft. Abkürzen ist bei meinen Runden eher selten möglich. Als ob ich Tempo raus nehmen würde! höhöhö
Wider erwarten fühlten sich meine Beine aber recht angenehm an. Regeneratiosnläufchens (das vom Vortag) sind eben doch was Feines. Der Rest vom Körper war auch wieder Fit, der Alkohol hat also viel Schaden nicht anrichten können. Und ich stellte bald fest, dass die Funktion Autolap an meinem Garmin aktiv war. Das hat also die Übertragung des Trainings auch noch angerichtet. Das nervte mich erst einmal, die regelmäßige Anzeige der gelaufenen Zeit je Kilometer fand ich dann aber doch angenehm und später wusste ich es sehr zu schätzen. So konnte ich zu Beginn schon sehen, dass ich viel zu schnell unterwegs war. Und es war gar nicht so leicht, das Tempo zu verlangsamen. Sicher waren die Beine nun nicht so frisch, habe ich auch gar nicht erwartet, aber dass ich so locker ein solches Tempo würde laufen können, überraschte mich dann doch.
Und so lies ich es laufen aber wurde dann doch mit der Zeit langsamer und die Beine müder und da merkte ich dann doch das enorme Wochenprogramm, welches ich hinter mir hatte. Selbst den kleinsten und sanftesten Anstieg merkte ich nun deutlich. Aber das ist nun mal so und ich konnte das Tempo so halten, wie gewünscht. Was wollte ich mehr? Gegen Ende musste ich an den Stalltrieb von Lilly und Gecko denken und meinte, das bekomme ich heute auf keinen Fall hin. Pah! Von Wegen, wie auch bei den meisten meiner Wettkämpfe, egal wie hart sie waren, am Ende ging dann doch noch Schippe drauf. Und auch heute konnte ich noch beschleunigen und ich genoss das. Ist doch immer wieder schön.
Die Statistik darf nicht fehlen:
[table="width: 500, align: center"]
[tr]
[td] [/td]
[td] 1. [/td]
[td] 2. [/td]
[td] 3. [/td]
[td] 4. [/td]
[td] 5. [/td]
[td] 6. [/td]
[td] Brutto [/td]
[td] Gesamt [/td]
[/tr]
[tr]
[td] Strecke [/td]
[td] 3,480 [/td]
[td] 3,190 [/td]
[td] 3,320 [/td]
[td] 3,160 [/td]
[td] 3,510 [/td]
[td] 3,640 [/td]
[td] 20,300 [/td]
[td] 20,300 [/td]
[/tr]
[tr]
[td] Zeit [/td]
[td] 20:13 [/td]
[td] 18:50 [/td]
[td] 19:40 [/td]
[td] 18:56 [/td]
[td] 21:01 [/td]
[td] 20:59 [/td]
[td] 2:00:10 [/td]
[td] 1:59:38 [/td]
[/tr]
[tr]
[td] Tempo [/td]
[td] 05:49 [/td]
[td] 05:54 [/td]
[td] 05:55 [/td]
[td] 05:59 [/td]
[td] 05:59 [/td]
[td] 05:46 [/td]
[td] 05:55 [/td]
[td] 05:54 [/td]
[/tr]
[/table]
Strecke hab ich vergessen, auf gpsies zu laden, wird natürlich nachgeholt.
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener