Banner

Die flotten Mädels

6251
alsterrunner hat geschrieben:Ohne Dein Programm der letzten Wochen zu kennen (und va ohne zu wissen, wie die sechs Einheiten aussehen): Schwer zu sagen.
Im Prinzip: 6 TE, ca. 85km, Di: Intervalle (15x400 oder 8-10x1000), Do: Berganläufe (10-12x300m), Sa: zügiger DL, So: Langer Lauf (meistens 20-22km), Rest locker. 2-3 Belastungswochen, dann Entlastungswoche.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es durchaus Sportarten gibt, die "kompatibler" mit anderen Sachen (wie zB klettern) sind, als laufen. Generell gilt aber wohl für alles, auf etwas höherem Niveau: Andere Sportarten sind prinzipiell der Sache abträglich.

Definitiv. Passt nicht gut zusammen, und zwar in beide Richtungen nicht.
Ich kann nicht abschätzen, *wie* anstrengend die Kletterei ist, aber (auch wenn Du als Frau vom Fach wohl abgehärteter sein dürftest) meine eigenen, sehr spärlichen Klettererfahrungen sind mir als ausgesprochen anstrengend im Kopf geblieben.

Bis Oktober ca. waren meine Klettereinheiten weniger regelmäßig und vor allem viel weniger anstrengend. Seit Oktober habe ich das ziemlich intensiviert und bin jetzt nach einer Bouldereinheit richtig platt. Womit wir zum nächsten Punkt kommen:
Ist ein wenig die Frage, was Du willst und wie die Prioritäten aussehen: Wenn Du das Maximum bei der Lauferei holen willst, streich das Klettern. Wenn das keine Option ist, such den Mittelweg, wie beides geht.

Momentan liegen die Prioritäten halt eher beim Klettern, weil ich da im März einen Peak haben will (im März Boulderurlaub, da wird das Laufen dann weitestgehend gestrichen), während ich beim Laufen momentan eigentlich keine Nah-Ziele habe.
Aber versuch nicht, ohne jede Rücksichtnahme und Einschränkung so zu laufen, wie Du laufen würdest, gäbe es die Kletterei nicht. Das geht vermutlich eher schief.
Und da liegt wohl das Problem. Eigentlich ziemlich offensichtlich, aber manchmal sieht man ja bei sich selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Genau das hab ich versucht bisher und muss jetzt wohl einsehen, dass das so nichts wird.
Ich vermeide das Wort vom "Übertraining", weil das immer gleich so dramatisch klingt, aber Müdigkeit wirst Du mit mehr oder intensiverem Training nicht bekämpfen.

Ja, Übertraining würd ich dazu auch nicht sagen wollen. Aber vielleicht reicht einfach die Regenerationszeit zwischendurch nicht mehr aus. Die letzten Wochen sahen im Prinzip so aus, dass ich am Tag entweder eine harte Laufeinheit hatte oder hart bouldern war. So richtige softe oder gar komplette Ruhetage gab's eigentlich gar nicht mehr.
Ich kenne zahlreiche Beispiele von Leuten, denen es gegen Ende der Saison so ging wie Dir jetzt, die nichts mehr auf die Reihe gekriegt haben und dann nach einem Monat Laufpause und zwei Monaten unspezifischem Grundlagentraining schon wieder die Zeitem aus dem Sommer geknackt haben.
Das klingt natürlich ganz aufbauend. Ich denke, ich werde jetzt den Februar noch mit reduziertem Tempo und vielleicht nur noch 4-5TE/ Woche weitermachen. Der März ist dem Bouldern vorbehalten, ganz kurze lockere Einheiten je nach Lust (die sich erfährungsgemäß eher in Grenzen hält). Ab April dann wieder Neuaufbau und Fokus aufs Laufen und im Sommer/Herbst gute Zeiten laufen.
Bild

6252
rote Bohne hat geschrieben:Im Prinzip: 6 TE, ca. 85km, Di: Intervalle (15x400 oder 8-10x1000), Do: Berganläufe (10-12x300m), Sa: zügiger DL, So: Langer Lauf (meistens 20-22km), Rest locker. 2-3 Belastungswochen, dann Entlastungswoche.
Rest? Was für'n Rest? Da bleiben zwei lockere Einheiten. Bei 6 TE ist die Verteilung bei Dir 4 zu 6. Plus Klettern. Ich hab in ner anstrengenden Woche bei 9 TE ne Verteilung von 3 zu 6, in ner sehr harten Woche mit 10 TE 3,5 zu 6 (die halbe, anstregenden Einheit ist nen längerer, qualitativer Dauerlauf). Wenn Du Dir das Training einer Corinna Harrer (momentan einzige Olympiahoffnung auf der MD) anschaust, siehst Du, dass bei der regenerative Dauerläufe runde 60% des Gesamtumfangs ausmachen. Nochmal 30-35% sind qualitative Einheiten unterhalb der Schwelle und nur die Spitze des Eisbergs - an der scheppert es richtig.

Im Übrigen: Die Tempoeinheiten, die Du beschreibst, sind ziemliche Hammer. Wie lange bist Du zur Zeit im Training? Ich trainier' im Winter zwei Monate lang fast ausschließlich Dauerläufe mit sehr sanften Tempogeschichten, um mir die Härte aufzubauen, solche Einheite, wie Du sie machst, zu überstehen. Erst im dritten Monat fangen wir langsam mit Intensität an (und auch die nicht auf der Bahn, sondern auf nicht genau vermessenen Strecken und eher nach Gefühl, als nach Uhr). Solches Zeug, was Du jetzt machst, mache ich höchstens mal im Sommer, nachdem ich fünf Monate lang die Grundlage dafür gelegt habe und trotzdem geht so eine Peak-Phase kaum länger als zwei Monate. Eine ganze Saison würde ich so nie durchstehen. Bei der Intensität, mit der Du trainierst, würde ich auf Regeneration mindestens soviel Fokus legen, wie auf Qualität. Sich im Training umbringen, können viele - aber davon besser zu werden, ist das Geheimnis.
&quot hat geschrieben:während ich beim Laufen momentan eigentlich keine Nah-Ziele habe.
Dann lass es - vorerst. Dauerlauf - und wenn Du rennen willst, mach Steigerungen. Fünf (wenn müde), sonst sieben bis zehn und das nach jedem Dauerlauf. Solche Klopper bringen Dir zur Zeit gar nichts.
rote Bohne hat geschrieben:Das klingt natürlich ganz aufbauend. Ich denke, ich werde jetzt den Februar noch mit reduziertem Tempo und vielleicht nur noch 4-5TE/ Woche weitermachen. Der März ist dem Bouldern vorbehalten, ganz kurze lockere Einheiten je nach Lust (die sich erfährungsgemäß eher in Grenzen hält).
Muss gar nicht *so* kurz sein. Bei Deinen Umfängen kannst Du ruhig auch mal ne Stunde am Stück joggen. Mach das so bis zum Frühjahr und fang, wenn Du Lust hast, im April nochmal mit Qualität an.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

6253
huhu bohne,

mika und ich haben auch schon gewartet.... :abwart:
schade, dass es nicht lief. ich hatte ja gehofft, dass du doch einen guten tag erwischst.
deine letzten posts haben ja aber schon gezeigt, an was es wohl liegt und du hast dir die erklärung ja auch schon selbst geliefert. ich denke auch, dass du deinen kletterambitionen entsprechend beim laufen etwas rausnehmnen musst. sonst bist du irgendwann bei beidem unfit, obwohl du so viel sport machst wie nie zuvor.
hoffe trotzdem, dass wir uns am 18. sehen, wenn das wetter mitspielt?!

@eva: ich lese schon wieder zu viel aqua... und laufen und und und.... bist du sicher, dass du schon wieder loslegen kannst? mute dir nicht zu viel zu. deine gesundheit kommt an stelle 1! weiterhin gute genesung. :nick:

@skippie: du arme! leidiges thema mit deinem piri. hoffe, du bekommst es schnell wieder in den griff. man wird halt leider auch nachlässig, wenn mal wieder alles gut ist. das weiss ich von mir selbst am besten. :peinlich:

ich hab letzte woche leider auch schon wieder 2 tage wegen einem kleinen infekt pausieren müssen. da ist eine tempoeinheit zum opfer gefallen und radeln konnte ich auch nicht (dafür hab ich mir aber welche angeschaut :D ). ansonsten geht es aber wieder. gestern habe ich mich 21km durch den wind gekämpft (und musste dabei schleichen, da der trainer ne pulsvorgabe gibt) und fand das stellenweise gar nicht lustig.

wünsche euch allen eine schöne woche!

lg,
line
Bild
Bild

Bild
Bild

PB: 5km: 21:14 (Juni 2010) - 10km: 43:38 (Juni 2011) - HM: 1:37:39 (Sept. 2010) - M: 3:31:47 (Oktober 2010)

6254
Moin Bohne,

hör ruhig auf den Alster, das hat hier Hand und Fuß!
rote Bohne hat geschrieben:Im Prinzip: 6 TE, ca. 85km, Di: Intervalle (15x400 oder 8-10x1000), Do: Berganläufe (10-12x300m), Sa: zügiger DL, So: Langer Lauf (meistens 20-22km),
Auch ohne hartes Klettern wäre mir das im Januar zu hart. Ohnehin würde ich nie über 3 - 4 harte Tage pro Woche hinausgehen, alles mitgezählt (bei dir Laufen/Klettern/Schwimmen, bei mir Laufen/Radeln/Hanteln/Paddeln).

Zusätzlich ist mir bei dir noch aufgefallen, dass du deinen Laufumfang von 2010 auf 2011 stark gesteigert hast (um 30% etwa?). Das solltest du erstmal sacken lassen, bevor du an eine Qualitäts- oder Quantitätserhöhung denken kannst.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

6255
alsterrunner hat geschrieben:Rest? Was für'n Rest? Da bleiben zwei lockere Einheiten. Bei 6 TE ist die Verteilung bei Dir 4 zu 6. Plus Klettern.
Ja, stimmt. Wobei ich die Läufe am Samstag und Sonntag nicht wirklich als belastend empfinde. Trotzdem natürlich auch weit entfernt vom regenerativen Dauerlauf.
Im Übrigen: Die Tempoeinheiten, die Du beschreibst, sind ziemliche Hammer. Wie lange bist Du zur Zeit im Training?
Pause war im Oktober, im November dann Tempoläufe und Berganläufe, seit Dezember wieder Bahntraining. Ich denke im Hinblick auf die 3000m letzte Woche (ich mach meinen Plan ja nicht selber!).
Die Intervalle sollten eigentlich viel langsamer gelaufen werden als im Sommer, dafür viele Wiederholungen und kurze Pausen. Und ich glaube, hier liegt auch eins der Probleme: wir haben uns halt beim Training gut gefühlt und sind dann nicht diszipliniert die vorgegebenen Zeiten gelaufen, sondern immer etwas schneller, teilweise ist das Training auch ein bisschen in kleine Wettkämpfe ausgeartet. Das ist ja auch okay, aber vielleicht nicht grad im Dezember/ Januar.
D-Bus hat geschrieben: hör ruhig auf den Alster, das hat hier Hand und Fuß!
Wenn der mir sagt, dass ich zu hart trainiere und nicht etwa zu luschig, lass ich mir das sicher nicht zwei mal sagen :P
Zusätzlich ist mir bei dir noch aufgefallen, dass du deinen Laufumfang von 2010 auf 2011 stark gesteigert hast (um 30% etwa?). Das solltest du erstmal sacken lassen, bevor du an eine Qualitäts- oder Quantitätserhöhung denken kannst.
auf die Gefahr hin mich jetzt hier als der Prozentrechnung nicht mächtig zu outen: Ich glaub, es waren "nur" etwas über 20% Umfangssteigerung. Aber stimmt schon, ist auch nicht grad wenig. hatte ich aber eigentlich ganz gut vertragen, ich glaube tatsächlich, dass die Zusatzbelastung durchs Klettern der ausschlaggebende Faktor ist.
läuferline hat geschrieben: hoffe trotzdem, dass wir uns am 18. sehen, wenn das wetter mitspielt?!
Na, ich denke schon. Halt bloß vielleicht nicht mit Bestzeit :D
gestern habe ich mich 21km durch den wind gekämpft (und musste dabei schleichen, da der trainer ne pulsvorgabe gibt) und fand das stellenweise gar nicht lustig.
Oh ja, der Wind ist eklig. Gefühlt habe ich seit Weihnachten nicht mehr ohne richtig starken Wind trainiert. Wie schnell bist du denn jetzt, wenn du dich an die Pulsvorgaben hälst?

LG
Bohne
Bild

6256
rote Bohne hat geschrieben:Wie schnell bist du denn jetzt, wenn du dich an die Pulsvorgaben hälst?
ganz furchtbar langsam. :peinlich:
im ernst, von diesem jens-phänomen bin ich so weit entfernt wie die erde von der sonne. :hihi:
ich glaube, ich bin in meiner "läuferkarriere" tatsächlich noch nie (!) unter 74% puls gelaufen, wenn wir mal von ein- und auslaufen absehen. 74/75% war für mich bisher wirklich regenerativ und jetzt soll ich die lockeren nur so laufen und die langen am besten noch darunter. da bin ich dann jenseits von 6.../km. ich find es jetzt wirklich nicht so prickelnd, aber ich verstehe natürlich auch die traintertheorie zu sagen, dass es auf die tempoeinheiten in der woche ankommt und ja zu den 4 laufeinheiten noch 1-2x schwimmen und 1-2x rad fahren oder spinning kommt und am besten noch irgendwo eine athletikeinheit dazwischen und der körper ja auch regenerationszeit braucht. (ähnliches thema wie bei dir) und dass die tempospanne bei den meisten, und so auch bei mir, zu gering sei (WK-tempi zu trainingstempi). aber ich mach das jetzt mal so und schaue dann, wie das frühjahr läuft.

dann freu ich mich auf den 18.! :daumen:

lg,
line
Bild
Bild

Bild
Bild

PB: 5km: 21:14 (Juni 2010) - 10km: 43:38 (Juni 2011) - HM: 1:37:39 (Sept. 2010) - M: 3:31:47 (Oktober 2010)

6257
@Bohne: Schade, aber du hast es ja davor schon befürchtet.

Zusätzlich zu den schon genannten Sachen denke ich, dass es normal ist, wenn du mal ein bisschen stagnierst. Bei dir ist es ja in den letzten 3 Jahren quasi kontinuierlich nach oben gegangen.
Bild
Bild


PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB

http://lowiversum.wordpress.com/

6258
alsterrunner hat geschrieben:Sich im Training umbringen, können viele - aber davon besser zu werden, ist das Geheimnis.
100% d'accord :nick:
läuferline hat geschrieben:im ernst, von diesem jens-phänomen bin ich so weit entfernt wie die erde von der sonne. :hihi:
dazu schreibe ich dir nochmal was separat :wink: :winken:

Gruss,
Jens

6259
rote Bohne hat geschrieben:auf die Gefahr hin mich jetzt hier als der Prozentrechnung nicht mächtig zu outen: Ich glaub, es waren "nur" etwas über 20% Umfangssteigerung.
Och nee, muss ich das jetzt nachgucken? Die genauen Zahlen habe ich mir nicht gemerkt, es kam mir halt wie eine große Steigerung vor.

....

Ah, da ist es ja:
rote Bohne hat geschrieben:Ah ja, Bilanz wollten wir ja auch noch machen! Also, ich komm auf 3750km, Durchschnittspace 5:03 min/km. Das ist doch deutlich mehr als 2010, da waren's knapp über 3000km.
Von 3001 auf 3750 wären es 25% Steigerung. 5:03-Schnitt finde ich für dich auch ein bisserl schnell, gemittelt über regenerative, lockere, lange, schnelle und Einlauf- und Auslaufkm und Trabpausen und WKs, aber egal.
läuferline hat geschrieben:74/75% war für mich bisher wirklich regenerativ und jetzt soll ich die lockeren nur so laufen und die langen am besten noch darunter. da bin ich dann jenseits von 6.../km.
Eventuell ist dir bei deinen mehrfachen HFmax-Tests ja auch nie kotzenderweise schwarz vor Augen geworden... Frag Rolli, wie man sowas macht, oder mach einen der Standardtests und schlag 5 Schläge drauf.
läuferline hat geschrieben: dass die tempospanne bei den meisten, und so auch bei mir, zu gering sei (WK-tempi zu trainingstempi).
Sehe ich auch so. Zum Vergleich: letztes Jahr lief ich 3:57 min/km über 10 km, und letzte Woche 2x um die 5:50 - 6:00 min/km, sowie am Freitag 9x 400 in 91 s und 3x 200 in 41 s, jeweils mit 200er Trabintervallen.

Mir gefällt der Januar, da darf ich schön langsam laufen. Du dagegen hast eine 10er PB von 4:21 min/km, aber magst nicht mal im Januar im 6er Schnitt laufen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

6260
läuferline hat geschrieben: im ernst, von diesem jens-phänomen bin ich so weit entfernt wie die erde von der sonne. :hihi:
Hahahaha! Das ist aber auch nicht normal!
da bin ich dann jenseits von 6.../km. ich find es jetzt wirklich nicht so prickelnd, aber ich verstehe natürlich auch die traintertheorie zu sagen, dass es auf die tempoeinheiten in der woche ankommt und ja zu den 4 laufeinheiten noch 1-2x schwimmen und 1-2x rad fahren oder spinning kommt und am besten noch irgendwo eine athletikeinheit dazwischen und der körper ja auch regenerationszeit braucht.

Hmm ja, das kommt einem natürlich schon ziemlich langsam vor und nervt wahrscheinlich (vor allem dauern die langen dann ja auch ewig). Wahrscheinlich ist es trotzdem schlau. Ich verstehe deine Ambivalenz :D
D-Bus hat geschrieben: Von 3001 auf 3750 wären es 25% Steigerung.
Ha, ich kann also doch Prozentrechnen :P Waren dann genau 23% (von 3035 auf 3750). :hihi:
5:03-Schnitt finde ich für dich auch ein bisserl schnell, gemittelt über regenerative, lockere, lange, schnelle und Einlauf- und Auslaufkm und Trabpausen und WKs, aber egal.
:nick: Ja. Hab ich auch schon gemerkt und laufe die lockeren Einheiten, Ein- und Auslaufen jetzt deutlich langsamer als noch im Sommer.
Aber 6er Schnitt find ich schon nervig. Alles bis 5:30 geht ganz gut, danach denk ich immer, dass ich nieeeeeeeeeeeee ankomme :zwinker2:
Bild

6261
rote Bohne hat geschrieben: Aber 6er Schnitt find ich schon nervig. Alles bis 5:30 geht ganz gut, danach denk ich immer, dass ich nieeeeeeeeeeeee ankomme :zwinker2:
Aber der Weg ist doch das Ziel :teufel: , ich bin z.B. die letzten beiden WE jeweils 16 hügelige KM sehr langsam in so grob 6:30/km (KM mit über 7:00/km waren auch dabei da hügelig) gelaufen und das ankommen war deutlich schöner als bei meinen 10km Joggingläufen die ich momentan viel zu schnell alleine um die 5:10-5:20/km in der Tempo-Twilightzone laufe. Aber bei dem momentanen Rumgegurke ist das eh egal. Bei den Pulswerten die ich da habe, wäre ich vor der Verletzung noch 4:40/km oder eher schneller gelaufen.

Ich bin momentan aber natürlich auch viel langsamer als Du. Aber selbst zu den Zeiten wo ich schneller war, hätten mir 6:00/km nichts ausgemacht und ich bin es (mit Lauffreunden) auch häufiger mal gelaufen. Dann natürlich mit Pulswerten deutlich unterhalb der 70%, die meisten Basisläufe (@Line) habe ich damals wohl um die 75% gemacht, lockere Sachen dabei unter 70% HFmax. Mir geht es da ähnlich wie Jens, Umfänge und vor allem der lange Lauf in der Woche sorgen bei mir auf lange Sicht dafür, dass bei ruhigen Läufen der Puls in den Keller geht.

:hallo: und wech,
Torsten

P.S.: Gestern seit vielen Wochen (zwischendurch auch einmal zu 10x200m (1min GP/TP) in der Halle genötigt worden und das auch noch nüchtern am Nachmittag :D ) mal wieder etwas schneller (Fußtest). 3-4km in 4:30/km sollten es werden, naja 3km in 4:09,4:08,4:10 sind es geworden :peinlich: Aber die vielen Fußballer auf der Strecke haben genervt, da wollte ich schnell dran vorbei.

6262
rote Bohne hat geschrieben:Ja. Hab ich auch schon gemerkt und laufe die lockeren Einheiten, Ein- und Auslaufen jetzt deutlich langsamer als noch im Sommer. Aber 6er Schnitt find ich schon nervig. Alles bis 5:30 geht ganz gut, danach denk ich immer, dass ich nieeeeeeeeeeeee ankomme
Drei Beobachtungen, was "regeneratives Tempo", Pulsbereiche und Tempi angeht:

1. Es gibt keine sichere Korrelation zwischen einem fixen HF-Durchschnittswert und einem bestimmten Grad an Regeneration durch einen Lauf. Fragt mal die, die anderes behaupten, woher sie ihre Erkenntnisse nehmen. Und die Angabe "steht in dem und dem Trainingsplan" ist *keine* zitierfähige Quelle. Im Ernst, Leute: Vertraut Euch doch ein bisschen mehr selbst! Regenerativ ist, was sich entspannt und locker anfühlt. Das geht nicht dadurch kaputt, dass die HF 77% statt 74% war. Keiner, wirklich keiner wird dadurch schneller, dass er im 7er Tempo durch die Gegend schleicht, weil's nun einmal die Pulsuhr so vorgibt. Regenerativer Lauf am Tag nach harter Einheit heißt: So laufen, dass ich unterwegs denke "ok, das hier ist harmlos, das könnte ich zur Not zwei Stunden tun und wenn ich fitter und meine Beine lockerer wären, ginge das aber wirklich sowas von easy ganz viel schneller".

2. Auch ein regenerativer Lauf kann am Ende einmal ein wenig müde machen. Es geht nicht darum, unmittelbar mehr Erholung als durch 6x 10 Minuten Couching ohne Trabpause zu erreichen. Die Beine sollen etwas durchgeschüttelt und durchblutet werden.

3. Die Erschöpfung direkt am Ende eines Laufes gibt nicht immer darüber Auskunft, wie dieser einzuordnen ist. Nur, weil man am Ende etwas angestrengt (oder meinetwegen sehr müde ist), war der Lauf nicht die gleich die bombastische Trainingsleistung. Wenn ich zwei Stunden am Stück laufen sollte, meinetwegen auch nur im 5er Tempo, bin ich vermutlich mindestens genauso angestrengt, wenn nicht mehr, als wenn ich die selbe Strecke in 4:15 gelaufen wäre (dafür aber 20 Minuten kürzer unterwegs).

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

6263
alsterrunner hat geschrieben:Im Ernst, Leute: Vertraut Euch doch ein bisschen mehr selbst! Regenerativ ist, was sich entspannt und locker anfühlt. Das geht nicht dadurch kaputt, dass die HF 77% statt 74% war.
Erstmal MUSS gar niemand regenerativ laufen. Wenn die Trainingsgestaltung eh Pausen vorsieht, brauche ich auch nicht noch eine meiner 4 oder 5 Einheiten regenerativ durch die Gegend joggen. ABER wenn ich das mache, dann mache ich das nicht mit einer Belastung im oberen Bereich des extensiven Dauerlaufs. Ob 72 oder 69% ist egal (immer mal abgesehen von den Einflussfaktoren auf den Puls), aber 77% hat definitiv nichts mit regenerativen Laufen zu tun, das sollte man sich einfach klar machen. Ich mache mir jetzt aber nicht die Mühe meine zitierfähige Literatur dazu rauszusuchen :wink:
alsterrunner hat geschrieben:Keiner, wirklich keiner wird dadurch schneller, dass er im 7er Tempo durch die Gegend schleicht, weil's nun einmal die Pulsuhr so vorgibt.
Nein, aber es wird auch niemand schneller dadurch, dass er am Tag x halbschnelle Intervalle läuft, am Tag x+1 "regenerativ" mit einem fast intensiven DL und am Tag x+2 wieder keinen ordentlichen TDL hinbekommt, weil die Beine zu schwer sind. Pulsmesser kann dabei immer nur ein Indikator sein und niemals ein Steuerungsinstrument. D'accord.

@Bohne
doch bei mir ist das normal und das ist eben Grundlagentraining :wink: aber wenn ich 5er Schnitt gemittelt nicht unter 70% laufen kann, kann ich auch keinen 4er bei 85% laufen :) Gerade für den Marathon und dadrüber braucht man halt eine solide Basis. Dann noch ein paar Wochen intensives und spezifisches Training drauf und dann sieht das schon gut aus.

Gruss,
Jens

6264
JensR hat geschrieben:Erstmal MUSS gar niemand regenerativ laufen. Wenn die Trainingsgestaltung eh Pausen vorsieht, brauche ich auch nicht noch eine meiner 4 oder 5 Einheiten regenerativ durch die Gegend joggen
Ich MUSS auch erstmal gar nichts :D Im Ernst: Ist ja ein wenig die Frage, was wir regenerativ nennen. Für mich fallen regenerativ und "Grundlagenausdauer 1" faktisch zusammen. Wenn wir unter "regenerativ" wirklich das kurze, sehr langsame Beineschütteln meinen, dann braucht das in der Tat kaum jemand. Ich hab das mal ein Jahr praktiziert: Morgens vor harten Einheiten 5km im 5er Tempo durch die Gegend joggen. Ergebnis: Definitiv gut für die Beine und die abendliche Einheit. Aber: Ausdauerzuwachs dadurch: Null - die Kilometer muss ich mir im Prinzip nicht mal aufschreiben, losgelöst vom guten Effekt für die Beine bringen die nichts. Mittlerweile mache ich das nur noch, wenn ich mich Abends echt mal abgeschossen habe und morgens kaum den Weg zur Tür schaffe (sehr selten). Die Regel ist für mich: Unter 10km geht's nicht aus dem Haus. Das habe ich schon durchaus anders gesehen und hab da auch meine Meinung nach eigenen Erfahrungen (und Konsultationen anderer Läufer) zu geändert. Daher gibt's jetzt den lockeren Dauerlauf ohne jede Tempovorgabe, mit dem Ziel, mich nicht anzustrengen, aber trotzdem mindestens 45 Minuten unterwegs zu sein und den qualitativen Dauerlauf, der zwar anstrengt, mich aber nicht an die Grenze bringt. Beides ohne Pulsmesser und nur nach innerer Uhr. Tut's völlig.
JensR hat geschrieben:Ob 72 oder 69% ist egal (immer mal abgesehen von den Einflussfaktoren auf den Puls), aber 77% hat definitiv nichts mit regenerativen Laufen zu tun, das sollte man sich einfach klar machen. Ich mache mir jetzt aber nicht die Mühe meine zitierfähige Literatur dazu rauszusuchen :wink:
Selbst wenn das so sein sollte: Die Fehlerquote bei der Methode "hör in Dich rein" dürfte in jedem Fall noch geringer sein, als die bei der (vermeintlich) einfachen Orientierung an Pulswerten. Die ganze Geschichte mit den Pulswerten setzt schließlich auch Kenntnis über Maximalpuls voraus. Nebenbei ist das ganze dann auch sehr isoliert: Auch ein Lauf mit 70% HFmax kann weit entfernt von regenerativ sein - etwa, bei leeren Glykogenspeichern oder bei allgemeiner Ermattung durch zuviel Training (schonmal gemerkt? nach ner Woche mit 140km fällt's am darauffolgendem Tag oft wesentlich schwerer, den Puls überhaupt nach oben zu treiben).
JensR hat geschrieben:Nein, aber es wird auch niemand schneller dadurch, dass er am Tag x halbschnelle Intervalle läuft, am Tag x+1 "regenerativ" mit einem fast intensiven DL und am Tag x+2 wieder keinen ordentlichen TDL hinbekommt, weil die Beine zu schwer sind.
Teilweise Zustimmung. Der "einfache", "mittlere DL" wird in meinen Augen deutlich unterschätzt. Für viele sind Intervalle eine beliebte Möglichkeit, sich selbst in die Tasche zu lügen. "Ich mach' ja Intervalltraining, das bringt ja viel mehr als die öden Dauerläufe". Richtig ist natürlich, dass Intervalltraining motivationstechnisch eine Menge bringt, da abwechselungsreich und auch viele in unangeahnte Tempobereich vorstoßen lässt. Richtig ist aber auch, dass die meisten für ihre Ziele auf 10km oder Marathon, ganz einfach keine 200er oder 400er Intervalle brauchen - vermutlich nicht einmal 1000er. Tempo und Spritzigkeit gibt's auch durch schnöde Steigerungen - die kosten fünf Minuten am Ende jeden Dauerlaufs und strengen kaum zusätzlich an. Für echte, substantielle Leistungssteigerungen führt kein Weg an mehr Ausdauer und (mehr oder weniger ausgeprägtem) Kilometerfressen vorbei. Schneller wird, wer vor allem konsequent trainiert. Der Qualitätsaspekt wird in meinen Augen vollkommen überbetont. Wenn ich die einfachen Regeln beherzige: "Auf anstrengende Einheit folgt lockere Einheit" und "auf sehr anstregende Einheit folgt sehr lockere Einheit oder Ruhetag", kann ich nicht viel falsch machen (wobei "anstrengend" auch wirklich "anstregend" und laktatträchtig meint - ein qualitativer Dauerlauf unterhalb der Schwelle schließt keine Intervalle am darauffolgenden Tag aus). Ganz nebenbei ist *das* auch absoluter Konsens bei deutschen Spitzenläufern.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

6265
Ich geh mal nur kurz auf den Schluss ein, weil ich vom Prinzip her den Anfang ähnlich sehe.
alsterrunner hat geschrieben:Auch ein Lauf mit 70% HFmax kann weit entfernt von regenerativ sein - etwa, bei leeren Glykogenspeichern oder bei allgemeiner Ermattung durch zuviel Training (schonmal gemerkt? nach ner Woche mit 140km fällt's am darauffolgendem Tag oft wesentlich schwerer, den Puls überhaupt nach oben zu treiben).
Ja eben gerade. Letzte Woche von Dienstag bis gestern gerechnet 130km, gestern 31k bei 5er Tempo und heute bin ich bei meinem TDL 10k in 39min nur grade bei 80% gelandet - ich weiss trotzdem, dass ich den Marathon nicht unter 2:40 laufen kann :wink:
Teilweise Zustimmung. Der "einfache", "mittlere DL" wird in meinen Augen deutlich unterschätzt.
wo habe ich das behauptet? Ich bin Fan von Dauerläufen, schau dir mein Training an..
Für viele sind Intervalle eine beliebte Möglichkeit, sich selbst in die Tasche zu lügen.
mag sein, hab ich aber auch nicht behauptet
Für echte, substantielle Leistungssteigerungen führt kein Weg an mehr Ausdauer und (mehr oder weniger ausgeprägtem) Kilometerfressen vorbei. Schneller wird, wer vor allem konsequent trainiert.
genau das habe ich geschrieben oder?
Der Qualitätsaspekt wird in meinen Augen vollkommen überbetont. Wenn ich die einfachen Regeln beherzige: "Auf anstrengende Einheit folgt lockere Einheit" und "auf sehr anstregende Einheit folgt sehr lockere Einheit oder Ruhetag"
auch das habe ich geschrieben.. wobei Belastung auch schonmal über Tage aufgebaut und/oder komibiniert werden kann
kann ich nicht viel falsch machen (wobei "anstrengend" auch wirklich "anstregend" und laktatträchtig meint - ein qualitativer Dauerlauf unterhalb der Schwelle schließt keine Intervalle am darauffolgenden Tag aus).


eben, aber
Ganz nebenbei ist *das* auch absoluter Konsens bei deutschen Spitzenläufern.
was für die wirkt und auch für den ambitionierten Hobbyläufer, muss nicht in der gleichen Weise für jeden wirken. Wie im übrigen auch nicht alle Spitzenläufer gleich trainieren. Der Ausdauertyp Pollmächer bspw und der Tempotyp Fitschen. Wenn man so etwas machen will, muss man sich das erst erarbeiten und die Grundlage dafür ist halt Mileage. Habe ich vorhin schon geschrieben, du hast es mit anderen Worten wiederholt, also sind wir uns ja einig :wink:

Gruss,
Jens

6266
War auch gar nicht auf Dich bezogen (Dein Training kennen ich - bislang - gar nicht, klingt aber interessant) - im Kern bin ich noch bei Bohnes Hardcore-Lauf-Kletter-Trainingskombi.
JensR hat geschrieben:was für die wirkt und auch für den ambitionierten Hobbyläufer, muss nicht in der gleichen Weise für jeden wirken.
1:1 natürlich nicht. Aber Prinzipien lassen sich ja wenigstens zum Teil übertragen. Und klar, die trainieren teilweise sehr unterschiedlich - aber was ich überall sehe ist eben, dass nach Geballer immer 24h ohne harte Belastung folgen. Übrigens bin ich mangels eigener Betroffenheit in der ganzen Marathontrainingsdiskussion auch gar nicht so sehr drin - interessiere mich eher für das, was unsere Mittelstreckler und Hindernisexperten so treiben.
JensR hat geschrieben:Wenn man so etwas machen will, muss man sich das erst erarbeiten und die Grundlage dafür ist halt Mileage.
Hart, aber wahr.
JensR hat geschrieben:also sind wir uns ja einig :wink:
:handshak:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

6267
alsterrunner hat geschrieben: Wenn ich die einfachen Regeln beherzige: "Auf anstrengende Einheit folgt lockere Einheit" und "auf sehr anstregende Einheit folgt sehr lockere Einheit oder Ruhetag", kann ich nicht viel falsch machen (wobei "anstrengend" auch wirklich "anstregend" und laktatträchtig meint - ein qualitativer Dauerlauf unterhalb der Schwelle schließt keine Intervalle am darauffolgenden Tag aus). Ganz nebenbei ist *das* auch absoluter Konsens bei deutschen Spitzenläufern.
Das ist doch aber auch einfach gesunder Menschenverstand, oder?
Ich beobachte eher, dass die Leute, die das nicht machen, sich schneller abschießen, als ihnen lieb ist.

Sehr interessante Diskussion, finde ich. :daumen: Ich habe auch keine Lust im 6er Schnitt zu laufen, das ist sogar mir zu langweilig und ich bin noch mal eine ganze Ecke langsamer.
Second star to the right and straight on till morning.

6268
Sommerregen hat geschrieben: Sehr interessante Diskussion, finde ich. :daumen: Ich habe auch keine Lust im 6er Schnitt zu laufen, das ist sogar mir zu langweilig und ich bin noch mal eine ganze Ecke langsamer.
Die Menschen sind halt (sehr) unterschiedlich, wobei es halt auch davon abhängt, was und wie man trainiert. Momentan "jogge" ich z.B. leider völlig unstrukturiert meistens nur so 4-5x die Woche 10km durch die Gegend. Training ist das für mich "nicht", sondern eher Bewegungstherapie, TE würden bei mir ganz anders aussehen. Geht zur Zeit halt nicht anders. Da macht es dann auch nichts, dass ich diese Läufe für mein aktuelles Leistungsniveau mit grob um die 5:10/km "zu schnell" laufe (ich nenne das für mich immer oberer Bereich des mDL, noch kein M-WK-Puls). Ich mach ja sonst nichts Belastendes, da stört das nicht, sondern ist eher besser als wenn ich sie noch langsamer laufen würde. Wäre ich hingegen in Trainingsphasen mit Wochen zwischen 90-120km und 1-2mal Tempo plus langem eher flottem Lauf, dann würde ich die restlichen Läufe schon von ganz alleine Richtung 5:30/km oder langsamer laufen, da ich sonst ganz schnell nichts mehr gebacken kriege. Die 5:30/km beziehen sich übrigens auf eine grobe sub40 Form oder ein MRT von ~4:30/km, jetzt wäre es also deutlich langsamer. Ich vermute andere die ähnlich trainieren denen wird es auch ähnlich gehen, wobei die pers. Grenzen sicherlich weit variieren. Gerade junge Leute regenerieren ja i.a. viel schneller.

Sehr interessant in die eine extreme Richtung ist hier übrigens ein sehr schneller Läufer aus meiner Gegend, ein ehemaliger Hermannslaufsieger, der auch jetzt dort immer noch fürs Treppchen gut ist. Eine 32er Form hat er mittlerweile wieder. Gegenüber ihm laufe ich mich sogar "schnell" ein und aus, obwohl er mir aktuell sicherlich deutlich mehr als 10min auf 10km abnimmt. Er läuft sich wirklich ungefähr jeweils 30min mit teilweise 6:00/km ein und aus. Interessant wird es dann wenn er auf einmal umschaltet und Tempoblöcke in 3:20/km läuft :D Dann gucken einige immer etwas sparsam. Recht extrem, aber seine Art zu trainieren und er läuft auch sehr hohe Umfänge in der Woche.

Ein anderer (der) Hermannslaufsieger der letzten Jahre läuft seine ruhigen Sachen übrigens auch recht langsam, zumindestens bei den TE die ich von ihm auf der 200m Bahn gesehen habe.


Gruß,
Torsten

6269
Sommerregen hat geschrieben:Das ist doch aber auch einfach gesunder Menschenverstand, oder?
Wurd mir hier jetzt grad der gesunde Menschenverstand aberkannt? Unerhöhrt! :zwinker2:

Ich hab halt grad viel Zeit und wollte eben viel Sport machen. Jetzt weiß ich auch, wie es sich anfühlt, wenn man mal über seine Belastbarkeitsgrenze rausgegangen ist und wo die bei mir ungefähr liegt. Ist doch auch ein schöner Erkenntnisgewinn. Und klettertechnisch hat die ganze Aktion sogar Vorteile gebracht.

Jedenfalls danke für das ganze Input.
Bild

6270
rote Bohne hat geschrieben:Wurd mir hier jetzt grad der gesunde Menschenverstand aberkannt? Unerhöhrt! :zwinker2:

Ich hab halt grad viel Zeit und wollte eben viel Sport machen. Jetzt weiß ich auch, wie es sich anfühlt, wenn man mal über seine Belastbarkeitsgrenze rausgegangen ist und wo die bei mir ungefähr liegt. Ist doch auch ein schöner Erkenntnisgewinn. Und klettertechnisch hat die ganze Aktion sogar Vorteile gebracht.

Jedenfalls danke für das ganze Input.
:zwinker2:
Mir ging das im Sommer, als ich soviel geschrieben habe, ja auch so, da musste ich mich auch immer extrem bremsen nicht zuviel zu machen mit Schwimmen und auch noch Rad und so weiter, ich kenne das gut.
Second star to the right and straight on till morning.

6271
Hallo Mädels und Jungs :)

ist ja interessant, wie die Bohne hier auseinandergenommen wird.
Ich habe leider keine Zeit, das alles genau zu verfolgen. Aber die Herrschaften kümmern sich offensichtlich gut um dich. :nick:

Bei mir gibts ein paar Neuigkeiten.
Umzug ist geschafft und ich fühle mich in FFM pudelwohl. Auch der neue Job macht Spaß, frisst aber viel Zeit und daher bin ich gerade ziemlich busy und kaum im Forum unterwegs.

Tja und dann hab ich seit gestern morgen noch einen Bänderriss. :winken: an Zee!
Ich war laufen und bin umgeknickt. Es schien gar nicht so schlimm aber in der Nacht (nach einem Tag auf Absatzschuhen in Kundenterminen) konnte ich vor Schmerzen kaum schlafen und auch der Weg zur Toilette war weit. :frown:

Heute morgen bin ich dann schnell zum Arzt.
Bänderriss.
6 Wochen Schiene.
6 Wochen Laufpause (danach dann LANGSAM wieder anfangen)
ABER: Ich darf schwimmen und radlen. Immerhin etwas....

Dass ich nicht gerade happy bin, könnt ihr euch denken.
Aber ich versuch es positiv zu sehen und ich werde auch brav ruhe halten.

Lieber Gruß

Mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

6272
mika82 hat geschrieben: Tja und dann hab ich seit gestern morgen noch einen Bänderriss.
:hug: rest dann persönlich. :nick:
ich weiss aber schon welches bike in den nächsten wochen glühen und welches schwimmbecken ordentlich durchgewirbelt wird. :zwinker2:
D-Bus hat geschrieben: Eventuell ist dir bei deinen mehrfachen HFmax-Tests ja auch nie kotzenderweise schwarz vor Augen geworden... Frag Rolli, wie man sowas macht, oder mach einen der Standardtests und schlag 5 Schläge drauf.
nein, ist richtig. kann man also sowieso nicht so 100% genau nehmen. vielmehr habe ich das letzte mal den angenommenen wert von 193 vor ca. 3,5 jahren auf meiner alten pulsuhr gesehen. ansonsten sind es 186, wenn ich (gefühlt) alles gebe. da bin ich mit den +6 schlägen doch gut dabei? :zwinker2:
D-Bus hat geschrieben: Sehe ich auch so. Zum Vergleich: letztes Jahr lief ich 3:57 min/km über 10 km, und letzte Woche 2x um die 5:50 - 6:00 min/km, sowie am Freitag 9x 400 in 91 s und 3x 200 in 41 s, jeweils mit 200er Trabintervallen.

Mir gefällt der Januar, da darf ich schön langsam laufen. Du dagegen hast eine 10er PB von 4:21 min/km, aber magst nicht mal im Januar im 6er Schnitt laufen.
hab ich nicht geschrieben, ich muss mich nur wieder rückgewöhnen und andauernd seinen puls betrachten zu müssen hat jetzt auch nix von entspanntem training. aber gewöhnung ist alles. ich mag dagegen, dass auch wir die IV locker aufbauen ähnlich zu dem was du von dir selbst geschrieben hast. denn es ist ja noch januar. :nick:

ansonsten finde ich das auch fruchtbares (nein, nich furchtbar!! :zwinker2: ) geschreibsel. hilft ja nicht nur unserer (demnächst) dr. bohne.

apropos, frau doktor, haben sie einen tipp für mich was ich gegen das voranschreiten meines hallux valgus am linken fuss machen kann :confused: so vorbeugend? ich erschrecke mich in letzter zeit regelmässig beim anschauen meiner füße. :frown:

lg und schönen abend allen,
line
Bild
Bild

Bild
Bild

PB: 5km: 21:14 (Juni 2010) - 10km: 43:38 (Juni 2011) - HM: 1:37:39 (Sept. 2010) - M: 3:31:47 (Oktober 2010)

6273
Ach Herjemine nicht noch Eine :klatsch: Unser Lazarett ist doch schon voll :nene:

Das tut mir wirklich leid. Das mit dem Radfahren / Schwimmen ist zwar positiv, aber in Hinblick auf den HM ist das natürlich saublöd. Ich hoffe auf alle Fälle, dass es bei dir dann schneller geht wie bei Zee. :daumen:

A propos wie ist bei dir der Stand?



Ich habe jetzt mein 3monatiges Grundlagentraining hinter mir und wollte eigentlich ab nächster Woche wieder mit den Temposachen loslegen. Wird wohl aber zumindest die nächsten 3 Wo auch noch nix werden. Für Tempo draußen ist es definitiv noch zu kalt (bzw. die Wege abwechselnd eisig, schneeig, matschig und überschwemmt), und mehr als 1 Einheit auf dem Band verkraften meine Beine nicht.

Aber da ich im April noch immer keinen 10er im Umkreis von 250km gefunden habe, geht ohnehin erst frühestens der 6. Mai und bis dahin sollte dann auch der längste Winter vorbei sein. :D
Bild
Bild


PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB

http://lowiversum.wordpress.com/

6274
Hallo, bin auch wieder im Lande (war in USA).

Bin inzwischen bei 23 Wochen-km in 3-4 Einheiten bei einer maximalen Distanz von 10 km, Tempo gemütlich. Weiss auch nicht warum das alles so zäh geht. Inzwischen ist natürlich auch die Kondition total im Arsch- aber ich freu mich momentan einfach dran dass ich überhaupt wieder laufen gehen kann, und nehme es wie es kommt. Habe mich jetzt auch mal mit den Fußmuskeln- und Übungen von einem Freund (Tänzer) beraten lassen, der hat mir nochmal etwas genauer erklärt, worauf es ankommt, damit die Muskeln wirklich gut aufbauen. Mitgelesen hab ich nicht mehr ganz regelmäßig ...

wünsche EVI auf jeden Fall, dass du wieder 100% gesund wirst, da tritt der Leistungssport erstmal an die 2. Stelle.
und an MIKA natürlich kollegiale Grüße, ich hoff dein Fuß stellt sich nicht so an wie meiner mit der Rekonvaleszenz.... ich durfte erst nach 3 Wochen schwimmen, Radfahren aber immer.
PB:
10km 45:00; 06.02.2011
HM 1:38:20: 19.09.2010
M: 3:32:03 am 10.10.10

PB 2013:
5k: 22:29
10k: 47:19
HM: 1:40:35
M: 3:36

6275
ToMe hat geschrieben: Ein anderer (der) Hermannslaufsieger der letzten Jahre läuft seine ruhigen Sachen übrigens auch recht langsam, zumindestens bei den TE die ich von ihm auf der 200m Bahn gesehen habe.
Ich sehe das als Hype der letzte Jahre, durch Daniels noch verstärkt.

Die Leute haben vergessen, was und wozu eine Regenerationseinheit ist... dass Trabben nach schneller Tempoeinheit sehr langsam gelaufen wird... dass man bei LDL nicht um Schnelligkeit sondern um die Länge der Einheit geht.

ToMe... ich kenne noch schnellere Leute als M.B. (obwohl er verdammt schnell ist) die mit 6-7' Ein- und Auslaufen. Alte Schule eben.

Gruß
Rolli

6276
Och nö, Mika! Das ist ja doof. Gute Besserung!
läuferline hat geschrieben: apropos, frau doktor, haben sie einen tipp für mich was ich gegen das voranschreiten meines hallux valgus am linken fuss machen kann :confused:
Also, ich bin ja nicht so der Orthopäde...Deswegen eher keine Tipps. Ich weiß nur, dass man geeignete Schuhe tragen sollte, also nicht zu eng und nicht hochhackig. Aber das weißt du ja bestimmt selbst.

Übrigens Line: seit gestern find ich deine Schwimmleistung noch viel beeindruckender :D
Bild

6277
rote Bohne hat geschrieben: Übrigens Line: seit gestern find ich deine Schwimmleistung noch viel beeindruckender :D
was ist passiert :confused: haste auch mal probiert? :D
ich mag das schwimmen mittlerweile echt. :nick: wenn man immer freie bahn (+ mehr zeit) hätte, wäre ich wahrscheinlich auch viel öfter da. aber ich hab auch noch viele baustellen. :peinlich: atmung z.b., schlucke zu viel luft und wasser und danach macht's dann oft autschi. :peinlich:

danke für die tipps. die sind kacke. :zwinker2: ha ha. nee, aber ok das liegt im bereich des möglichen. ich hoffe halt nicht, dass es noch schlimmer wird. :frown:

lg,
line
Bild
Bild

Bild
Bild

PB: 5km: 21:14 (Juni 2010) - 10km: 43:38 (Juni 2011) - HM: 1:37:39 (Sept. 2010) - M: 3:31:47 (Oktober 2010)

6278
läuferline hat geschrieben:was ist passiert :confused: haste auch mal probiert? :D
Haha, neeeeeeeeeeeeee! Aber wir sind gestern 8mal eine Bahn gekrault, mit Pausen. Dann hab ich mal auf die Uhr geschaut und festgestellt, dass ich ziemlich genau 1min/Bahn brauche. Dabei ist mir aufgefallen, dass das ja genau 10min/500m wären, wenn man es durchschwimmen würde. Ich war allerdings nach jeder Bahn erst mal schön am Keuchen :P
Wo wir schon bei Trainingstempi sind, sowas wie DL hab ich beim Kraulen noch nicht gefunden, langsam funktioniert das einfach nicht und man darf noch seltener atmen. Für mich ist das immer eher wie "400m voll, aber zu schnell angegangen". :zwinker2:
Also, noch mal maximalen Respekt!
danke für die tipps. die sind kacke. :zwinker2: ha ha.
Hab ich mir schon gedacht, dass dir die nicht gefallen. Ich krieg das bestimmt auch, bin erblich vorbelastet. Und ich fürchte, Kletterschuhe sind auch nicht grad das Wahre dafür...
Bild

6279
rote Bohne hat geschrieben: Wo wir schon bei Trainingstempi sind, sowas wie DL hab ich beim Kraulen noch nicht gefunden, langsam funktioniert das einfach nicht und man darf noch seltener atmen. Für mich ist das immer eher wie "400m voll, aber zu schnell angegangen". :zwinker2:
Also, noch mal maximalen Respekt!
ha ha, liest sich lustig, danke. :hihi: aber das kommt noch. am anfang konnte ich auch nur ein tempo schwimmen (also auch nach abschluss der kurse im märz letztes jahr noch). ich finde aber, durch das techniktraining lernt man auch "ordentlicher" und "langsamer" zu schwimmen und du kommst dann dementsprechend weiter :D - in anführungsstrichen, weil das für richtige schwimmer immernoch alles lächerlich ist. hat natürlich viel mit der wasserlage zu tun. wenn die stimmt, kannst du auch einfacher variieren.
was schwimmt ihr denn für einen atemrhythmus?
ich schwimme GA1 50m in ca. 2:00 (also auch genau die zeit). fühlt sich zumindest wie GA1 an. so ne wasserdichte pulsuhr wäre aber auch mal cool. :D
rote Bohne hat geschrieben:Hab ich mir schon gedacht, dass dir die nicht gefallen. Ich krieg das bestimmt auch, bin erblich vorbelastet. Und ich fürchte, Kletterschuhe sind auch nicht grad das Wahre dafür...
ja, mein dad hat da wohl auch was an mich weitergegeben. :motz: dann lass uns mal schön füsse pflegen! :hihi:

schönen tag noch,
line
Bild
Bild

Bild
Bild

PB: 5km: 21:14 (Juni 2010) - 10km: 43:38 (Juni 2011) - HM: 1:37:39 (Sept. 2010) - M: 3:31:47 (Oktober 2010)

6281
läuferline hat geschrieben: ich finde aber, durch das techniktraining lernt man auch "ordentlicher" und "langsamer" zu schwimmen und du kommst dann dementsprechend weiter :D - in anführungsstrichen, weil das für richtige schwimmer immernoch alles lächerlich ist. hat natürlich viel mit der wasserlage zu tun. wenn die stimmt, kannst du auch einfacher variieren.
Ja, ich habe die Trainerin dann auch gefragt, was denn das Geheimnis ist, um langsam zu kraulen und nicht nach jeder Bahn japsend an der Bande zu hängen. Antwort: Leg dir mal ne gescheite Wasserlage zu, dann kannst du das beliebig langsam machen :D Na danke. Ich hatte vorher schon alle meine Körperspannung beim bouldern verballert :zwinker2:
was schwimmt ihr denn für einen atemrhythmus?
Haha, das war die nächste coole Aktion der Trainerin. Bisher sind wir noch nie so viel gekrault und bei allen Technikübungen sollten wir immer im 3er- Rhythmus atmen. Ansage gestern war halt einfach 8 Bahnen kraulen, nach jeder Bahn auf alle warten, weiter machen. Also haben wir uns alle mit nem 3er Rhythmus abgequält (wie sonst halt auch immer) und uns dann beschwert, dass das sau anstrengend ist. Daraufhin sie: Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ihr 3er Rhythmus schwimmen sollt :P Oh mann. Aber ich hab eh ungefähr nach 25m immer auf 2er umgestellt. Wär sonst gar nicht gegangen.

Das find ich irgendwie echt das Schlimmste, dass man nicht so viel atmen kann wie man will. Ich glaub, mit Schnorchel würde es mir vielleicht sogar Spaß machen.

6282
rote Bohne hat geschrieben:Das find ich irgendwie echt das Schlimmste, dass man nicht so viel atmen kann wie man will. Ich glaub, mit Schnorchel würde es mir vielleicht sogar Spaß machen.
Das Schöne am Schnorcheln ist eigentlich nur, dass man dabei Flossen tragen darf. :D

Echt, jetzt fangen alle an zu schwimmen, wo ich es mir gerade halbwegs wieder abgewöhnt habe. :klatsch:

Mika, gute Besserung! Radtraining mit Bänderriss mag ich mir gar nicht vorstellen. Aber wenn es geht, wird die Zeit ja nicht ganz so lang.

Zee, weiterhin die Ohren steif halten!

Ich wage gar nicht zu erwähnen, dass ich inzwischen schon zwei Läufe und drei Rollertouren fast ohne Schmerzen hinter mir habe. Hoffe, das hält bis zum WE.

Phila, hau rein beim Cross! :daumen:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

Hallux

6283
Line:
Ich hab ja auch ziemliche Hallux (Halluxes, Halluci??) - als ich 2010 so viel gelaufen bin, hat es dann nach langen Läufen manchmal schon wehgetan an der Stelle, und ich bin tätig geworden:
Seit ich propriorezeptive Einlagen trage ist es deutlich besser geworden beim einem Fuß, und beim anderen Fuß immerhin nicht schlimmer.

Empfohlen wurde mir ausserdem "Spiraltdynamik", um die Fußhaltung zu verändern- habe ich aber noch nicht gemacht. Kannst ja mal schauen ob es bei dir in der Nähe jemand gibt.

Eine Freundin mit behindertem Kind, der auch diesbezüglich starke Probleme hat, wird immer mit Kinesiotapes getaped (sozusagen Zehen nach außen biegen). - das hat sehr geholfen, bisher musste er nicht operiert werden. Steht in keinem Lehrbuch, und die Ärzte staunen :-).

Ob die diversen Schienen was taugen, weiss ich nicht, da gehen die Meinungen auseinander.

In diesem FORUM steht auch einiges Interessantes drin (ja- es gibt sogar Spezialforen für Hallux-geplagte...).
PB:
10km 45:00; 06.02.2011
HM 1:38:20: 19.09.2010
M: 3:32:03 am 10.10.10

PB 2013:
5k: 22:29
10k: 47:19
HM: 1:40:35
M: 3:36

6284
rote Bohne hat geschrieben: Das find ich irgendwie echt das Schlimmste, dass man nicht so viel atmen kann wie man will. Ich glaub, mit Schnorchel würde es mir vielleicht sogar Spaß machen.
ist sicherlich auch nicht verkehrt, erstmal den armzug mit schorchel richtig hinzubekommen und an der wasserlage zu arbeiten. ich hab es allerdings auch noch nie gemacht.... wie sieht das denn aus mit dem ding vor allen leuten im schwimmbad...?! :peinlich: :hihi:

ich schwimme leider auch meist nur 2er zug. dadurch vernachlässige ich aber meine eh schon schwache linke seite. daher versuche ich im training auch öfter 3er (oder 4er). wenn ich aber sowas wie 500m auf zeit mache, bekomme ich das dann nicht mehr hin.
VeloC hat geschrieben: Ich wage gar nicht zu erwähnen, dass ich inzwischen schon zwei Läufe und drei Rollertouren fast ohne Schmerzen hinter mir habe. Hoffe, das hält bis zum WE.

Phila, hau rein beim Cross! :daumen:
da schliesse ich mich an! :daumen:

und schön velo, das ist sowas wie ein aufwärtstrend, oder?! :nick:
Zee hat geschrieben:Line:
Ich hab ja auch ziemliche Hallux
....ist ja auch so ein allerweltsding. :D danke für die tipps. ich habe ja diese art einlagen, trage sie aber ohne "beschwerden" nicht gern. die normalen gehen in die engeren schuhe (hups :peinlich: ) auch nicht rein bzw. sind die schuhe dann zu eng. bei mir ist es auch so, dass ich nur wenig probleme habe und daher jetzt auch keine großen therapien anleiern will. mir wäre eher so nach spezieller fussgymnastik etc., die ich in das training integrieren kann. zuletzt macht mir LaufABC etwas probleme, weil da einfach viel auf dem ballen abläuft und der am gelenk dann doch schon etwas schmerzt. und nach den langen läufen merke ich es auch. aber noch halb so wild, nur will ich eben auch nicht, dass es schlimmer wird.
ohgottohgotteinforum :D - nee bitte nicht.

schönes wochenende euch allen und weiterhin gute besserung allen angeschlagenen und verletzten,
line
Bild
Bild

Bild
Bild

PB: 5km: 21:14 (Juni 2010) - 10km: 43:38 (Juni 2011) - HM: 1:37:39 (Sept. 2010) - M: 3:31:47 (Oktober 2010)

6285
VeloC hat geschrieben: Ich wage gar nicht zu erwähnen, dass ich inzwischen schon zwei Läufe und drei Rollertouren fast ohne Schmerzen hinter mir habe.
:daumen: sehr schon, das freut mich für dich!
läuferline hat geschrieben:ist sicherlich auch nicht verkehrt, erstmal den armzug mit schorchel richtig hinzubekommen und an der wasserlage zu arbeiten. ich hab es allerdings auch noch nie gemacht.... wie sieht das denn aus mit dem ding vor allen leuten im schwimmbad...?! :peinlich: :hihi:
Hehe, trau ich mich auch nicht, schon gar nicht in der Unischwimmhalle (mal abgesehen davon, dass ich keine Schnorchel besitze). Das ist wahrscheinlich ein noch größerer Frevel als mit Stöcken zu walken :teufel:

@Phila: viel Erfolg am Wochenende!

Bohne,
grad mit fast schon jens-mäßigem Puls unterwegs gewesen :zwinker2:

6286
Danke euch! Heute war der dritte (Fuß-)schmerzfreie Lauf, und gleich in Form eines WK. Aufgrund verdienter Erschöpfung und allgemeiner Faulheit guttenberge ich einfach hier rein, was ich bei den Magiern dazu geschrieben habe:
Heute habe ich den ersten, sehr knapp kalkulierten, Angriff auf die 5er-Grenze gewagt, heraus kam eine 20:12. Splits: 3:58; 4:00; 3:59; 4:15; 4:00. Preisfrage: Welcher Kilometer wurde von Seitenstichen gestört? :teufel:

Bin aber insgesamt hochzufrieden, zumal mein Lauftraining wieder mal mau war. Praktisch nur mit diesem Schätzchen trainiert und die anderthalb Jahre alte PB um 16 Minuten unterboten. Die 5 stehen aber jetzt auf dem Plan, sofern meine Achillessehne nicht wieder auf dumme Gedanken kommt. :nick:

Und jetzt bin ich auf Phila gespannt, die hat irgendwie gar nicht verraten, ob sie heute oder morgen läuft? :confused:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

6287
Hoppla, hier war aber was los die letzten Tage!
VeloC hat geschrieben:Oh Mann, so richtig gut klingt das noch nicht! Kriegst du denn Physiotherapie jetzt?
Bisher noch nicht. Ich bin (deutlich zu optimistisch) davon ausgegangen, dass ich ruckzuck auch so wieder fit bin. Am Montag gehe ich zur Nachkontrolle in die Klinik, evtl. bekomme ich da ja Physio verschrieben.

Wir waren heute auf einem Crosslauf. Mein Kleiner hat den Kinderlauf gewonnen, ich habe ihn und die Vereinskollegen angefeuert.
Wettkämpfe sind sehr weit weg im Moment. Finde ich aber nicht schlimm, ich bin ganz froh, dass ich überhaupt wieder laufen kann. Wird schon wieder irgendwann.
rote Bohne hat geschrieben:Ja ne, wie erwartet ging's gar nicht.
wenn ich dein Laufprogramm so lese – das ist wirklich heftig. Auch ohne hartes Klettern dazu! Ich denke, da haben die Vorschreiber recht, ohne ausreichende Regeneration trainierst du dich in den Keller.
Ich finde die Planung gut, bis zum Frühjahr den Fokus auf Klettern zu legen und erst dann wieder auf laufen. Schätze, da werde spätestens im Sommer super Laufzeiten rauskommen!
mika82 hat geschrieben: Tja und dann hab ich seit gestern morgen noch einen Bänderriss.
Mist mit dem Bänderriss! Aber wenn du etwas anderes machen kannst, ist das nicht wild. Von der Laufform verlierst du da nichts (habe ich im Frühjahr ja selbst getestet mit 10-wöchiger Laufpause). Also viel Spaß beim radeln und schwimmen!
rote Bohne hat geschrieben: dass ich ziemlich genau 1min/Bahn brauche.
Ich glaube, mit den Schwimmen brauche ich jetzt nach der Zwangspause gar nicht mehr anfangen. Sogar Bohne ist schon schneller also ich *heul* .

@zee: naja, eine sehr schleichende Besserung, aber immerhin… Ich hoffe, es geht weiter aufwärts!

@velo: 20:12 – Klasse Zeit, für Winter erst recht! Freut mich, dass es schon wieder so gut läuft. Was kannst du laufmäßig machen momentan?

6288
Herzlichen Glückwunsch an deinen Junior! Der gewinnt auch schon routinemäßig, nicht wahr? :daumen:

Meine derzeitigen Trainingsmöglichkeiten habe ich noch nicht ausgelotet, vor einer Woche bin ich noch gehumpelt. Will es jetzt auch lieber nicht übertreiben, sonst geht das alles von vorn los.

Die oben erwähnten angeblichen 16 Minuten Verbesserung sind natürlich Stuss, es waren Sekunden. Ist das Problem beim Kopieren, man vervielfältigt die Fehler gleich mit. :klatsch:

Alles Gute für Montag, und frag mal hartnäckig wegen Physio. Auf dass du bald wieder ganz fit bist! :daumen:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

6289
Hallo Mädels,


Danke für die Besserungswünsche. Bisher finde ich mich ganz gut mit meinem "Schicksal" ab.
Ändern kann ich ja eh nichts und wenn ich mich nicht an die Pause halte, dann hab ich davon auf lange Sicht auch nichts.

Velo: Glückwunsch. Super Zeit! Bist du in Duisburg gelaufen?
Mich interessiert auch, wie es bei dir beschwerdemäßig voran geht. Irgendwie dachte ich, dass du gar nicht laufen kannst...

Eva: Wie gehts dir denn inzwischen? Merkst du Verbesserungen?
Ich finde deine Schilderungen ja echt krass. Kannst du Laufen?
Ich glaube, ich würde auf keinen Fall laufen, wenn ich schwindele....
Wegen schwimmen: Wenn es dir Spaß macht, dann bleib dabei...auch wenn du jetzt Pause hattest. Wenn es dir eh keinen Spaß macht, dann würde ich da keine Energie rein verwenden.

Zee: 11km gestern? Freut mich :) Warte mal ab...bald hast du es hoffentlich geschafft.

Ich wünsch euch einen schönen Sonntag.

GLG

Mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

6290
Velo, herzlichen Glückwunsch! Dieses Rollern scheint ja echt super Alternativtraining zu sein! Da ist die magische Grenze ja in erreichbarer Nähe jetzt.

Hier ist jetzt endlich Winter. Gestern 5cm Neuschnee und arschkalt. Für so ne Woche finde ich das auch ganz nett, aber bitte nicht wieder monatelang wie letzten Winter.

Einen schönen Sonntag noch!

6291
@Velo herzlichen Glückwunsch - welch klasse Leistung zu dieser Jahreszeit!!

@Lazarettmädels hier....so langsam ist aber wegen Überfüllung geschlossen! :besserng: Ich wünsche gute Besserung! Ich hoffe dieses Forum ist nicht ansteckend....

@Bohne deine Trainingseinheiten sind echt heftig. Ich weiss jetzt endlich wie Spikes aussehen :nick: denn heute hatten die meisten Leute diese "Stachelschuhe" an und ich überlege ob ich sie mir mal näher anschauen sollte. Ich habe diese Schuhe noch nie im Sportgeschäft gesehen, ich wüßte jetzt gar nicht wo ich die hier kaufen könnte.

Vor dem heuten Tag hatte ich richtig Angst. Am liebsten wäre ich gar nicht gelaufen denn ich habe in den letzten Wochen kein einziges Mal mehr Tempo trainiert. 1 Woche vorher bringt das ja auch nichts mehr. Als ich dann noch gelesen habe wie oft Bohne trainiert :confused: ...ich zur Zeit nur 3x pro Woche....wurden die "Bauchschmerzen" nur noch mehr.

Wie gut dass ich erst heute Morgen erfahren habe dass dies die Nordrhein Crossmeisterschaften 2012 sind....uuiiiiuuuiiii
Ich bin mit meinem persönlichen Ergebnis eigentlich nicht zufrieden - wie auch erwartet.
Trotzdem haben wir als Manschaft gewonnen :geil: und in meiner Altersklasse habe ich den 3.Platz belegt. (Strecke ca. 3,3km - schon ziemlich den Berg hoch....meine Zeit 14:03)
Dies war mein 1. Start bei einem Crossrennen. Die Strecke hat mir gut gefallen und meine Achillessehne hat es mir glücklicherweise auch nicht so übel genommen.

Vorhaben ab sofort: wieder mehr Tempo trainieren :D


LG Phila

6294
@Velo: Glückwunsch. Wieviel und was trainierst du eigentlich? Ich dachte bis dato eigentlich das Gleiche wie Mika. Vielleicht gelegentlich mal ein Läufchen aber kein Tempo.

@Phila: Super Zeit. Gratuliere.
Bild
Bild


PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB

http://lowiversum.wordpress.com/

6295
Lowi, Mika: Ganz so geheimnisvoll ist das nicht. Erstens meine "Verletzungen", die mich inzwischen seit anderthalb Jahren verfolgen: Das sind ja allesamt keine Akutgeschichten, wie z.B. ein Bänderriss, sondern schlichte Folgen von permanenten Schäden, die sich halt mit zunehmendem Alter immer öfter und immer stärker bemerkbar machen. Ich habe inzwischen diverse Überbeine an beiden Fersen, unten und seitlich, und bei erhöhter Belastung entzünden sich gleich wieder die angrenzenden Sehnen. Auf der rechten ehemals angerissenen AS ist außerdem noch dieser Knubbel aus verhärtetem Narbengewebe, der regelmäßig das umgebende Gewebe reizt, plus ein größerer Knorpelschaden noch aus Jugendzeiten im rechten Knie und beginnende Arthrose im linken. Also kurz zusammengefasst: Ich werde alt. :teufel:

Zweitens die "verblüffenden" Lauferfolge: Insgesamt ist mein Schrott inzwischen ganz gut unter Kontrolle, das tägliche Krafttraining und Dehnen ist schon eine ziemlich optimierte Maßnahme. Plus mehrmals tägliche Wechselduschen bis an die Schmerzgrenze und heiße Teebeutel direkt auf die betroffenen Bereiche. Tut fies weh, wirkt aber gelegentlich Wunder. Es kommt vor, dass ich über Wochen kaum auftreten kann, und dann verschwindet die gerade aktuelle Entzündung innerhalb von drei Tagen. Da traue ich mich auch mal wieder, beim Laufen Gas zu geben, wenn auch immer mit voll eingeschalteter Alarmanlage.

Ich gebe offen zu, letzten Dienstag eine improvisierte Tempoeinheit veranstaltet zu haben, vor allem als Test, ob ich das Samstag wirklich wagen könnte. Das war die erste seit dem Silvesterlauf, der Rest war tatsächlich Rumjoggen und dafür teilweise hartes Rollertraining. Die Wirkung von letzterem dürfte ähnlich sein wie bei Bergaufsprints, jedenfalls tun dieselben Muskeln hinterher weh, und die Sprungkraft verbessert sich offenbar deutlich. Und die Kondition insgesamt bleibt erhalten, da kommt es auf die Laufeinheiten nicht mehr so dringend an. Rollersport ist sehr nah am Laufen!

Hoffe klargestellt zu haben, dass ich hier niemanden verarschen will. Im Lazarett brauche ich kein reserviertes Bett, da roll ich nötigenfalls meine Isomatte aus. Wäre schön, wenn wir die restlichen Betten auch bald mal wieder leer kriegen! :winken:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

6296
Vielen Dank für die Glückwünsche!

@Velo Ich kann das mit dem alt werden nur bestätigen. :zwinker5: Irgendwas habe ich immer. Meine li. Achillessehne ist knubbelig dick. Wenn ich Pech habe reisst sie irgendwann. Ich habe natürlich auch schon zig Laufpausen eingelegt mit null Wirkung. Also versuche ich durch dehnen/ausstreichen *aua* das Beste daraus zu machen. Interessanterweise hatte ich während der schlimmsten Vorbereitungszeit für den Marathon die wenigsten Beschwerden.
Wenn ich immer auf das Zwicken hier/Zwacken dort hören würde hätte ich meine Laufschuhe längst an den Nagel gehängt. Mach ich aber aus Trotz nicht :D .
Dass dir das Rollertraining enorm Kraft gibt kann ich mir gut vorstellen. Gerade auf kürzeren Rennen finde ich das wichtig.


Ja der Crosslauf hat mir gestern so richtig gut gefallen!!! Ich stelle immer wieder fest, dass ich Steigungen besser laufen kann als so manch andere Frau. Leider scheitert es dann am runterlaufen. Ich weiss auch nicht, ich versuche mich zu strecken aber so richtig Tempo kommt da nicht zustande. Auf Überholkurs bin ich nur bergauf.

LG und einen schönen Wochenanfang! Phila

6299
@phila: tolle Zeit, du wirst auch noch zur Crossrakete. Und du bist stark bergauf und das OHNE Spikes? :geil: Dann probier es mal MIT, dann hängst du alle ab!

@velo: Dass Alternativtraining super funktioniert, kann ich nur bestätigen. Gut, dass es noch andere Sportarten für uns dauer-verletzte Läufer gibt :wink:

@mika: wie klappt das Schwimmen mit dem lädierten Haxen?

Ja, seit 2 Wochen laufe ich wieder oder gehe Aquajoggen. Ist mir bei der Entlassung sogar dazu geraten worden, nach Abklingen der Entzündung baldmöglichst wieder einzusteigen.
Anfangs noch mit ziemlichen Schlangenlinien. Das war aber schnell besser.

Die Kontrolluntersuchung heute war erfreulich. Dafür, dass erst ein Monat vorbei ist, bin ich schon wieder gut in Schuß, schwindelmäßig.
Auch nachdem die Entzündung weg ist, bleibt noch eine Restbeeinträchtigung des Gleichgewichtsorgans (kann Monate dauern bzw. auch ganz bleiben :haeh: ), die das Gehirn mit der Zeit lernt, auszugleichen.
Je mehr der Gleichgewichtssinn aktiviert wird, desto besser!

Physio wird in meinem Fall nichts bringen, meint er. Das sind leichte Übungen mit Kopfdrehen usw. Hilft bei Patienten, die (u.a. aus Angst) den Gleichgewichtssinn sonst zu wenig fordern würden.
Etwas Besseres als Sport kann ich nicht machen. Laufen sowieso, gerne auch wilde Sachen, Trampolin o.ä., wo der Schwindel größtmöglich aktiviert wird und das Gehirn besonders stark kompensieren muss. Also ruhig auch mal an die Schwindel-Grenzen gehen.
Das hört sich dann ja gut an.

6300
kobold hat geschrieben: :uah: Wer bitteschön lässt einen Fuchs in den Hühnerstall?

SCNR,
kobold :P
Freche Göre! :kloppe:

Ok ok, war mistverständlich ausgedrückt. Ich bin natürlich nicht der "Verkäufer" (wäre ja sonst auch ein Minusgeschäft) :hihi: , sondern der mit den je 2 Stücken in den Händen :nick: :nick:


gruss hennes

Zurück zu „Tagebücher / Blogs rund ums Laufen“