Und wieder eine Woche um...
Diese Woche war irgendwie durchwachsen, denke jedoch, dass ich das beste für mich daraus gemacht habe.
Anfang der Woche war das Wetter sehr schlecht, teilweise gefährlich stürmisch, so dass ich das Training sogar mal wieder auf den Heimtrainer verlegt habe. Donnerstag mußte ich die Einheit etwas abkürzen, nachdem mir meine Beine klar gemacht haben, dass sie eine Pause haben wollten.
Der heutige lange Lauf war richtig schön, auch wenn ich durch unglückliche Umstände (man könnte es auch eigenes Unvermögen) keine Kamera dabei hatte. Die Strecke war extra so gewählt, dass sie an einigen richtig schönen Stellen vorbeiführte. Da hätte ich etliche Fotos machen können.
Nach dem ersten flachen Teil ging anfangs noch gemäßigt durch einige Gassen bergauf und dann auf den ersten Trail. Nass, tief, matschig und rutschig. An Laufen war nicht wirklich zu denken. Kurz vor KM5 war dann der erste Gipfel bei ca. 380 Hm erreicht. Anschließend sofort wieder bergab. Ca. 200m Waldweg, danach wieder Trail.
Neben den schon beschriebenen Trail-Eigenschaften kamen jetzt noch etliche lose Steine und Äste hinzu. Trotzdem machte der Abstieg richtig Spaß und war eine gute Übung um die Konzentration hochzuhalten.
Bei KM7 war ich dann unten im Neckartal, über die Schleuse direkt über den Fluß, durch eine Unterführung und kurz danach über eine Eisenbahnbrücke auf einen Zickzack-Trail, eine Mischung aus betoniertem Weg und Trampelpfad, wieder kurz aber knackig nach oben. Nach einer kurzen Unterbrechung durch eine flache Straße führte die Strecke weiter bergauf, diesmal über einen lehmigen, schlammigen Trail. Am Ende des Trails waren die vormals blauen Schuhe rotgefärbt.
Kurze Erholung auf einem Waldweg und dann abwechselnd über einen Waldwege und Trails nach oben bis zum höchsten Punkt der Strecke bei KM11 und 415 Hm.
Ab da ging es dann erstmal wieder nur noch nach unten. 5km über Waldwege, einen kurzen Trail und dann durch den Heidelberger Schloßgarten runter bis zum Neckarufer. Der Rest der Strecke war dann endlich wieder flach und nach 22km war ich wieder zuhause.
KW06/16 - ca. 45km laufen, 46km Rad/Rad-Ergo
So: 55min Radfahren, 14km, Straße, 100 HM
Mo: 20min Hometrainer-Rudern, Rad-Ergo: Einfahren, 4x 2min schwer, 1min leicht, 6x 3min schwer, 1min leicht, Ausfahren
Di: 1km Einlaufen, 10x 30/70m Steigerung, 7x 50/70m Steigerung, 400m SP, 200m Auslaufen
Rad-Ergo: 5min Einfahren, 2x 3x 3min Kraft-Intervalle, 5min Ausfahren
Mi: Einlaufen, 10km @ 5:33/km, Auslaufen, Ges. 12km, flach, Straße
Do: Einlaufen, taktischer Lauf 2x 1.5 km 51/49 Split @ 4:41, Bewegungsparcour, Auslaufen, Ges. 8.5km, flach, Straße
Fr: frei
Sa: 22km @ 7:20/km, 640Hm, 35% bergauf, 23% bergab, 42% flach, 56% Straße, 22% Waldweg, 22% Trail, Steigungen ca. 16-19%
302
Diese Woche gab's nur drei Einheiten. Irgendwie lief es gar nicht rund. Alles ziemlich schwer und verkrampft, vor allem im Kopf.
Deswegen werd' ich versuchen nächste Woche mal mit etwas alternativem Training (Fahrrad, Ergometer, Bowling etc.) die Haxen zu entlasten und etwas neuen Schwung aufzunehmen.
KW07/16 - ca. 35km
So: -
Mo: Gymnastik, Beweglichkeit, Lockerung
Di: Einlaufen, 4x500m @ 4:16, 1x 1000m @ 4:18, 4x 500m @ 4:19, Auslaufen, Ges. 12.5km, flach, Straße
Mi: lockerer DL, 12km @ 5:53/km, Straße, flach
Do: Einlaufen, 15min Lauf-ABC, 20min TDL@ 4:52, 10min lockerer DL, Steigerungen 8x 30m, Auslaufen; ges. 10.5km , Straße, flach
Fr: -
Sa: -
Deswegen werd' ich versuchen nächste Woche mal mit etwas alternativem Training (Fahrrad, Ergometer, Bowling etc.) die Haxen zu entlasten und etwas neuen Schwung aufzunehmen.
KW07/16 - ca. 35km
So: -
Mo: Gymnastik, Beweglichkeit, Lockerung
Di: Einlaufen, 4x500m @ 4:16, 1x 1000m @ 4:18, 4x 500m @ 4:19, Auslaufen, Ges. 12.5km, flach, Straße
Mi: lockerer DL, 12km @ 5:53/km, Straße, flach
Do: Einlaufen, 15min Lauf-ABC, 20min TDL@ 4:52, 10min lockerer DL, Steigerungen 8x 30m, Auslaufen; ges. 10.5km , Straße, flach
Fr: -
Sa: -
306
Also eines weiß ich mit Sicherheit... 200m wird im Alter nicht mehr meine Lieblingsdistanz.
Hab' Heute mal eine kleine Sprinteinheit auf der Tartanbahn eingeschoben, mehr, um mal einen groben Anhaltspunkt zu haben, wo ich stehe, als um einen Trainingseffekt zu erzielen.
Je 3 Wiederholungen auf 60m, 100m und 200m. 60m eher zum Aufwärmen in 10-11 Sec. 100m dann schon ernster. 17.90, 16.85 und 14.61 Sec. Die letzte Wiederholung macht mir Hoffnung dieses Jahr vielleicht sogar schon unter 13 Sec zu kommen.
200m waren dann frustrierend. 36.12, 35.30 und 36.86 Sec. waren deutlich schlechter als erwartet. Eine 33.XX hätte ich mir schon erhofft.
Alle Werte waren aus Hochstart, handgestoppt und erst nach dem Abdrücken der Uhr losgelaufen. Insofern erhoffe ich mir noch etwas Luft nach oben.
Danach noch 3 Weitsprünge aus kurzem Anlauf (5m, 10m, 15m) ohne volle Kraft, um erstmal wieder ein Gefühl dafür zu bekommen. Grob gemessen ohne Maßband, so etwa 3.50m - 4.80m. Deckt sich so in etwa mit meinen Erwartungen.
Hab' Heute mal eine kleine Sprinteinheit auf der Tartanbahn eingeschoben, mehr, um mal einen groben Anhaltspunkt zu haben, wo ich stehe, als um einen Trainingseffekt zu erzielen.
Je 3 Wiederholungen auf 60m, 100m und 200m. 60m eher zum Aufwärmen in 10-11 Sec. 100m dann schon ernster. 17.90, 16.85 und 14.61 Sec. Die letzte Wiederholung macht mir Hoffnung dieses Jahr vielleicht sogar schon unter 13 Sec zu kommen.
200m waren dann frustrierend. 36.12, 35.30 und 36.86 Sec. waren deutlich schlechter als erwartet. Eine 33.XX hätte ich mir schon erhofft.
Alle Werte waren aus Hochstart, handgestoppt und erst nach dem Abdrücken der Uhr losgelaufen. Insofern erhoffe ich mir noch etwas Luft nach oben.
Danach noch 3 Weitsprünge aus kurzem Anlauf (5m, 10m, 15m) ohne volle Kraft, um erstmal wieder ein Gefühl dafür zu bekommen. Grob gemessen ohne Maßband, so etwa 3.50m - 4.80m. Deckt sich so in etwa mit meinen Erwartungen.
307
...und weiter geht's im Text.
Im Moment ist noch alles zu verkopft bei mir. Die nächsten drei Wochen werden mir hoffentlich gut tun.
Es stehen drei Volksläufe an den Wochenenden hintereinander an. Der erste über 4km soll aus einer vollen Tempowoche heraus gelaufen werden, sozusagen als finale Einheit. Der Zweite (5km) nach einer etwas reduzierten gemischten Woche und der Letzte dann nach einer Taperingwoche auf Bestzeit.
Danach gib es ein Resümee und eine Justierung im Plan Richtung Halbmarathon im Mai.
Diese Woche hatte ich Dienstag und Heute jeweils Probleme während des Laufs mit meinem Magen ohne, dass ich nachvollziehen kann warum. Musste zwar die Einheiten nicht abbrechen aber, konnte sie auch nicht so laufen wie geplant. Sollte aber kein Weltuntergang sein.
KW08/16, ca. 49km Laufen, 36km Rad
Sa: Einlaufen, 16km @ 6:06 (davon 13.5km @ 6:15, EB 2.5km @ 5:16),ca. 225 Hm, 16% bergauf, 18% bergab, 66% flach, 88% Straße, 12% Waldweg, Auslaufen, Ges. 19.5km
Fr: -
Do: -
Mi: Einlaufen, Sprint: 3x 60m (11.00 / 10.17 / 10.25), 3x 100m (17.90 / 16.85 / 14.61), 3x 200m (36.12 / 35.30 / 36.86) , Auslaufen, Ges. 10km
Di: Einlaufen, Langintervalle 4x 1000m @ 5:03-5.19/km, 500m TP, 2x 2000m @ 5:32, 1000m TP, Auslaufen. Ges. 13.5km @ 5:41/km
Mo: Einlaufen, 5km lockeres Fahrtspiel @ 5:54/km, Auslaufen, Ges. 6km ,ca. 150 Hm
So: 130min Radfahren: 36km, 450Hm
Im Moment ist noch alles zu verkopft bei mir. Die nächsten drei Wochen werden mir hoffentlich gut tun.
Es stehen drei Volksläufe an den Wochenenden hintereinander an. Der erste über 4km soll aus einer vollen Tempowoche heraus gelaufen werden, sozusagen als finale Einheit. Der Zweite (5km) nach einer etwas reduzierten gemischten Woche und der Letzte dann nach einer Taperingwoche auf Bestzeit.
Danach gib es ein Resümee und eine Justierung im Plan Richtung Halbmarathon im Mai.
Diese Woche hatte ich Dienstag und Heute jeweils Probleme während des Laufs mit meinem Magen ohne, dass ich nachvollziehen kann warum. Musste zwar die Einheiten nicht abbrechen aber, konnte sie auch nicht so laufen wie geplant. Sollte aber kein Weltuntergang sein.
KW08/16, ca. 49km Laufen, 36km Rad
Sa: Einlaufen, 16km @ 6:06 (davon 13.5km @ 6:15, EB 2.5km @ 5:16),ca. 225 Hm, 16% bergauf, 18% bergab, 66% flach, 88% Straße, 12% Waldweg, Auslaufen, Ges. 19.5km
Fr: -
Do: -
Mi: Einlaufen, Sprint: 3x 60m (11.00 / 10.17 / 10.25), 3x 100m (17.90 / 16.85 / 14.61), 3x 200m (36.12 / 35.30 / 36.86) , Auslaufen, Ges. 10km
Di: Einlaufen, Langintervalle 4x 1000m @ 5:03-5.19/km, 500m TP, 2x 2000m @ 5:32, 1000m TP, Auslaufen. Ges. 13.5km @ 5:41/km
Mo: Einlaufen, 5km lockeres Fahrtspiel @ 5:54/km, Auslaufen, Ges. 6km ,ca. 150 Hm
So: 130min Radfahren: 36km, 450Hm
310
Du hast ja im Starterfaden gelesen wo ich mich heute rumgetrieben habe 
Es war so gegen 9:20 da wa ein Fahrradfahrer im Wald mit Vollbart - da habe ich gedacht ob das der Mike ist?

Es war so gegen 9:20 da wa ein Fahrradfahrer im Wald mit Vollbart - da habe ich gedacht ob das der Mike ist?
Viele Grüße Biene
Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.
Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.
315
Die Woche begann super und endete heftig und abrupt.
Sonntag gab es noch eine schöne Radeinheit über zwei Berge, vom Neckartal hoch auf die Gipfel auf denen tatsächlich noch Schnee lag.
Dann sollten Montag, Mittwoch und Donnerstag drei Tempoeinheiten (2x Bahn, 1x TDL) folgen und Morgen der Abschluss mit einem 4km-Vokslauf. Den kann ich jedoch knicken, vermutlich genauso wie die gemeldeten Läufe nächstes und übernächstes Wochenende.
Das Training am Mittwoch begann super. Alle geplanten 100m Sprints liefen in der gewünschten Zeit, die Beine fühlten sich gut und locker an und den letzten von 15 Sprints wollte ich voll laufen. Keine Ahnung was genau schiefgelaufen ist, aber schon nach 30m hab' ich gemerkt, dass es unrund läuft. Bevor ich jedoch austraben konnte, kam der Schmerz im Oberschenkel.
Den Schmerz kannte ich nur zu gut, hatte ich doch schon mehr als eine/n Zerrung bzw. Muskelfaseriss.
Nun, es ist ärgerlich, aber viel wichtiger ist es, dass ich die richtigen Erkenntnisse daraus ziehe.
Negativ ist natürlich, dass die Verletzung so kurz vor den drei Wettläufen kommt, auf die ich mich so gefreut und die eine Standortbestimmung sein sollten.
Positiv ist, dass die Verletzung früh genug kam, dass mein Halbmarathon im Mai vermutlich nicht gefährdet ist und ich die Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung nutzen kann.
Negativ ist, zu merken, dass ich Vollsprints nicht so einfach wegstecke.
Positiv ist, zu sehen, dass die ersten 14 Sprints gut liefen.
Ich ziehe daraus erstmal den Schluss, dass ich das Sprinttraining in Zukunft etwas langsamer angehen werden muss.
Auch werde ich ab sofort auf intensives Sprinttraining in direkter Wettkampfvorbereitung, d.h. ab 4-5 Wochen vorher, verzichten.
Wie geht's jetzt weiter?
Läuferisch werd' ich jetzt erstmal abwarten, bis ich wieder schmerzfrei bin. Mit etwas Glück 1-2 Wochen, im Normalfall eher 4-6. Danach nochmal ca. 4-7 Tage bis ich wieder mit leichtem Lauftraining anfangen werde. Alles andere zeigt sich danach.
Bis dahin muss ich schauen, was an unterstützendem Training (Oberkörper, Arme, Brust, Bauch) möglich ist.
Bin optimistisch, da es sich heute schon deutlich besser anfühlt als erwartet.
Außerdem kommt endlich die gute alte Pferdesalbe mal wieder zum Einsatz.
KW09/16, ca. 15km Laufen, 35km Radfahren
So: 195min Radfahren, 35km, ca. 960 Hm
Mo: Einlaufen, 100/400/200/300/300/200/400/100 @ 29s/25s/100m; 800m TP, 400/100/300/200/200/300/100/400 @ 29s/25s/100m, 800m TP, 4x Steigerung (30/20), 100m TP, 50/50, 100m TP, 1x 100/100, Auslaufen, Ges. 8.5km
Di: -
Mi: Einlaufen, Lauf-ABC, 15x 100m : 5x 19-20s, 4x 17-18s, 3x 16-17s, 2x 15-16, 1x 14-15s, 100m (90s) TP, 300m (6min) SP, Abbruch im letzten Stint, Ges. 6.4km
Do-Sa: -
Sonntag gab es noch eine schöne Radeinheit über zwei Berge, vom Neckartal hoch auf die Gipfel auf denen tatsächlich noch Schnee lag.
Dann sollten Montag, Mittwoch und Donnerstag drei Tempoeinheiten (2x Bahn, 1x TDL) folgen und Morgen der Abschluss mit einem 4km-Vokslauf. Den kann ich jedoch knicken, vermutlich genauso wie die gemeldeten Läufe nächstes und übernächstes Wochenende.
Das Training am Mittwoch begann super. Alle geplanten 100m Sprints liefen in der gewünschten Zeit, die Beine fühlten sich gut und locker an und den letzten von 15 Sprints wollte ich voll laufen. Keine Ahnung was genau schiefgelaufen ist, aber schon nach 30m hab' ich gemerkt, dass es unrund läuft. Bevor ich jedoch austraben konnte, kam der Schmerz im Oberschenkel.
Den Schmerz kannte ich nur zu gut, hatte ich doch schon mehr als eine/n Zerrung bzw. Muskelfaseriss.
Nun, es ist ärgerlich, aber viel wichtiger ist es, dass ich die richtigen Erkenntnisse daraus ziehe.
Negativ ist natürlich, dass die Verletzung so kurz vor den drei Wettläufen kommt, auf die ich mich so gefreut und die eine Standortbestimmung sein sollten.
Positiv ist, dass die Verletzung früh genug kam, dass mein Halbmarathon im Mai vermutlich nicht gefährdet ist und ich die Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung nutzen kann.
Negativ ist, zu merken, dass ich Vollsprints nicht so einfach wegstecke.
Positiv ist, zu sehen, dass die ersten 14 Sprints gut liefen.
Ich ziehe daraus erstmal den Schluss, dass ich das Sprinttraining in Zukunft etwas langsamer angehen werden muss.
Auch werde ich ab sofort auf intensives Sprinttraining in direkter Wettkampfvorbereitung, d.h. ab 4-5 Wochen vorher, verzichten.
Wie geht's jetzt weiter?
Läuferisch werd' ich jetzt erstmal abwarten, bis ich wieder schmerzfrei bin. Mit etwas Glück 1-2 Wochen, im Normalfall eher 4-6. Danach nochmal ca. 4-7 Tage bis ich wieder mit leichtem Lauftraining anfangen werde. Alles andere zeigt sich danach.
Bis dahin muss ich schauen, was an unterstützendem Training (Oberkörper, Arme, Brust, Bauch) möglich ist.
Bin optimistisch, da es sich heute schon deutlich besser anfühlt als erwartet.
Außerdem kommt endlich die gute alte Pferdesalbe mal wieder zum Einsatz.
KW09/16, ca. 15km Laufen, 35km Radfahren
So: 195min Radfahren, 35km, ca. 960 Hm
Mo: Einlaufen, 100/400/200/300/300/200/400/100 @ 29s/25s/100m; 800m TP, 400/100/300/200/200/300/100/400 @ 29s/25s/100m, 800m TP, 4x Steigerung (30/20), 100m TP, 50/50, 100m TP, 1x 100/100, Auslaufen, Ges. 8.5km
Di: -
Mi: Einlaufen, Lauf-ABC, 15x 100m : 5x 19-20s, 4x 17-18s, 3x 16-17s, 2x 15-16, 1x 14-15s, 100m (90s) TP, 300m (6min) SP, Abbruch im letzten Stint, Ges. 6.4km
Do-Sa: -
316
"Ist das, was ich heute hier mache, wirklich sinnvoll?"
Die Frage ging mir Heute mehr als einmal durch den Kopf. Auf der Fahrt, nach der Startnummernausgabe, beim Warmmachen und auch in der Startaufstellung.
Wäre ich Trainer, hätte ich meinem Schützling für das Vorgehen die Ohren lang gezogen, aber Theorie und Praxis - oder anders formuliert Kopf und Beine - sind halt doch zwei paar unterschiedliche Schuhe.
Letzten Mittwoch gezerrt, letzten Sonntag, obwohl beim Gehen noch nicht vollständig schmerzfrei, mit Ergometer-Training angefangen. Diesen Mittwoch dann probiert wie es sich läuft. Nach rund 3min machte bereits der Muskel zu. Kein Stechen, aber doch ein leichtes Ziehen, wie bei fortgeschrittener Ermüdung. Also nur lockere Intervalle á 3min in Trab und dazwischen locker gehen. Donnerstag ähnlich, wobei der Muskel schon deutlich länger belastbar war und Freitag wollte ich dann sehen ob ich locker zumindest mal 5km laufen kann. Also ein kleines Fahrtspiel mit ein paar kurzen Passagen im 5:20er Bereich, einfach um zu sehen, ob der Muskel Anzeichen gibt, dass es zu früh ist. Tat er aber nicht.
So weit so gut, bis hierher würde ich auf dem Papier zwar sagen, ungewöhnlich, aber solange es schmerzfrei ist, passt es ja.
Für Heute jedoch war ich bereits für einen 5er-WK angemeldet. Jede Vernunft sagt natürlich, den WK saußen zu lassen. Insbesondere mit dem Blick voraus, dass ich auch nächstes Wochenende einen WK laufen könnte und noch mehr mit dem Hinblick, dass ich mitten im Training für den HM im Mai bin. Weitere Rückschläge oder ein erneutes Aufbrechen der Verletzung wäre/n fatal.
Was also tun, wenn der Kopf nein sagt, alles andere aber danach schreit laufen zu gehen?
Man sucht einen Kompromiss. Man könnte ja den WK nutzen um einfach mal locker und sauber 5km zu laufen und zu sehen, ob der Muskel hält. Bei den geringsten Anzeichen kann man ja aussteigen.
Also, wie ich schon an anderer Stelle schrieb, definieren wir den Lauf als lockeren DL im Aufbautraining. Ziele: schmerzfrei bleiben, locker und rund laufen, vollständig durchlaufen, nicht schleichen = sub30/5km. Das sollte soweit passen.
Vor Ort beschäftigte ich mich dann ständig mit der Eingangs gestellten Frage. Beim Warmmachen immer wieder auf den Muskel geachtet. War das ein Zwicken? Zieht es da? Ist der Muskel etwa hart?
In der Startaufstellung wollte ich mich dann etwas weiter hinten einreihen um nicht zu schnell anzugehen und mich selbst einzubremsen. Die Läuferin neben mir wollte sub31 laufen... passte also.
Ganz fies war, dass direkt neben der Startaufstellung eine Gartenlaube war, in der gerade gegrillt wurde... lecker Fleisch.
Als es dann los ging, einfach gemütlich losgelaufen. Ohne Druck, ohne Hektik. Die Läufer um dich herum werden dich schon auf der relativ engen Strecke einbremsen. So war es auch und es dauerte rund 300m bis ich angenehm laufen konnte.
Vom Start führte die Strecke erst einmal kurz geradeaus und dann kurz ansteigend über ein kleines "S" durch eine Lücke in einem kleinen Damm. Nach weiteren 100m folgte ein scharfer Linksknick und kurz darauf eine 180° Kehre. Wenn es bis hierher etwas zu bemängeln war, dann lediglich der Asphalt, der hier an vielen Stellen, vor allem am Rand, brüchig war.
Das Wetter war eigentlich super. Sonne, leicht bewölkt, angenehme Temperaturen um die 10°C. Was nach der Kehre folgen sollte, war jedoch zumindest für mich der blanke Horror. Die Strecke führte an einem weiteren Damm entlang, hinter dem der Rhein floss. Auf der anderen Seite lagen Felder und freie Flächen und über diese bließ von schräg vorne ein eiskalter Wind. Ich verfluchte, dass ich nur in T-Shirt und kurzer Hose lief, war jedoch für die intergrierte Radlerhose äußerst dankbar... wenigstens der Oberschenkel blieb warm.
Bei 500m, direkt nach der Kehre - der erste Blick auf die Uhr zur Kontrolle... 2:32, also 5:04/km... viel zu schnell oder die GPS Messung stimmt nicht. Auf jeden Fall musste ich etwas Tempo rausnehmen, schließlich wollte ich einen lockeren DL machen und keinen TDL.
Jetzt mit dem kalten Gegenwind dachte ich eh, dass es automatisch langsamer werden würde. So fühlte es sich auch an, vor allem, da vor mir die anderen Mitläufer deutlich langsamer wurden. Nach und nach überholte ich etliche Läufer, obwohl ich nicht das Gefühl hatte auf Tempo zu laufen.
Vor KM1 schätzte ich die Pace so auf 5:30. Klarer Fall von Pustekuchen. Es war 5:07.
Ganz weit vorne, so zwischen KM 2 und 2.5 konnte ich die ersten Läufer sehen, die vor der Autobahn nach rechts abbogen, raus aus dem kalten Wind.
Und so ging es dann erst mal weiter.
Gemütlich und ohne große Anstrengung wie geplant. Entspannt und immer ein Ohr am Muskel, doch keinerlei Probleme.
Kurz vor der Abzweigung kam dann das KM2-Schild und die Uhr zeigte 10:12min (5:06/km). Ok, dachte ich mir, es wird irgendwann schon noch anstrengend werden und der Muskel zeigt dir, was er davon hält.
Mittelweile ging es windgeschützt über einen Weg unterhalb der Autobahn entlang. Rechterhand ein kleines Wäldchen, das - wenn auch nur für 100m - richtig Schutz vor dem Wind bot. Weiter vorne bogen bereits die ersten Läufer wieder nach rechts in Richtung Stadt ein. Die Hälfte war geschafft und auch KM3 ging recht schnell vorbei.
Nebenbei hatte ich noch ein kleines Grüppchen eingeholt, das schon kräftig am Pumpen war und irgendwie kam ich mir doof vor, weil ich immer noch locker lief, die Landschaft genoss und nicht das Gefühl hatte einen WK zu laufen. Allerdings wußte ich auch, dass in Kürze noch etwas anstünde, das von mir sehr viel Diszplin erfordern würde. Der letzte KM. Diesmal durfte es keine Endbeschleunigung geben. Das wäre kontraproduktiv und ich würde es mir nicht verzeihen, wenn ich dann wieder verletzt wäre, nur weil ich von meinem Plan abwich, da es so gut lief.
Also auf zurück in die Stadt.
Auf dem Weg dorthin hatte ich dann noch eine skurille Begegnung. Ich überholte einen Läufer, der hechelte und hustete als wäre er kurz vor'm Abnippeln. Doch statt langsamer zu werden, versuchte er wieder an mir vorbei zu ziehen und ich hatte das Gefühl, dass er gleich sein Innerstes nach außen holen werde. Ich überholte ihn wieder und er zog nach. Das ging 3-4mal so und ich wollte ihn schon fragen, ob er nicht langsamer machen wolle, bevor er noch kollabieren würde.
Direkt nach dem Ortseingang fiel er dann zurück und da an der Kreuzung Ordner und Polizei standen, kümmerte ich mich nicht weiter darum. Ich trabte derweil weiter und bewunderte den Laufstil der Frau vor mir, die aussah als würde sie an einem Gehwettbewerb teilnehmen und trotzdem genauso schnell lief wie ich.
KM3 hatte ich bei 15:20 durchlaufen und irgendwie vermisste ich das Schild für KM4. Stattdessen vernahm ich die Stimme der Stadionsprecherin und bemerkte die wachsende Zahl der Zuschauer an der Straße. Noch 500m und die Stimmung an der Strecke war top. Durch ein Spalier von Menschen ging es auf die Startgerade und dann kurz vor dem Start links auf den Sportplatz wo sich das Ziel befand. Noch 300m über die Aschenbahn und durchs Ziel bei 25:24 brutto (25:18 netto handgestoppt).
Ich bin tatsächlich die ganze Strecke locker und konstant gelaufen, keine bewußte Endbeschleunigung, einfach ein gemütlicher Lauf. Nie das Gefühl mich ernsthaft anzustrengen, keine Probleme mit der Muskulatur. Nur das mit der Zeit hat in gewisser Weise nicht so hingehauen wie angedacht.
Aus 5:45-6:00/km geplant wurden also ca. 5:05/km. Es ist jetzt nicht so, dass ich damit unzufrieden wäre, genauer gesagt war ich verwundert wie locker sich die Zeit runterging. Vor allem wenn ich bedenke wie schwer mir manche Trainingsläufe mit deutlich langsamerer Pace fallen.
Wie gehts jetzt weiter?
Ich werde trotz allem nächste Woche erstmal weiter mit lockerem Aufbautraining in Form von Dauerläufen und Fahrtspielen machen. Am Samstag ist dann der nächste 5km-WK, der dann als TDL gelaufen werden wird. Danach dann wieder langsam in den normalen Trainingsmodus übergehen und die Bestzeit im April angreifen.
KW10/16 - 24km Laufen, ca. 20km Rad-Ergo
So: Rad-Ergo 20min, Rudern
Mo: Rad-Ergo 20min, Rudern, Rad-Ergo 15 min
Di: -
Mi: Aufbau, 6x 3min, 1 min TP Ges. 3.2km
Do: Aufbau ,2x 1.5km, 1x 2km, 1x 1km, @ 5:45/km, je 1-2min GP, ges. 6.5km
Fr: Aufbau, Einlaufen, Fahrtspiel, Bewegungsparcours, Auslaufen, Ges. 7.5km
Sa: WK Sandhofen als DL 5km @ 5:05/km, Einlaufen, Auslaufen
Die Frage ging mir Heute mehr als einmal durch den Kopf. Auf der Fahrt, nach der Startnummernausgabe, beim Warmmachen und auch in der Startaufstellung.
Wäre ich Trainer, hätte ich meinem Schützling für das Vorgehen die Ohren lang gezogen, aber Theorie und Praxis - oder anders formuliert Kopf und Beine - sind halt doch zwei paar unterschiedliche Schuhe.
Letzten Mittwoch gezerrt, letzten Sonntag, obwohl beim Gehen noch nicht vollständig schmerzfrei, mit Ergometer-Training angefangen. Diesen Mittwoch dann probiert wie es sich läuft. Nach rund 3min machte bereits der Muskel zu. Kein Stechen, aber doch ein leichtes Ziehen, wie bei fortgeschrittener Ermüdung. Also nur lockere Intervalle á 3min in Trab und dazwischen locker gehen. Donnerstag ähnlich, wobei der Muskel schon deutlich länger belastbar war und Freitag wollte ich dann sehen ob ich locker zumindest mal 5km laufen kann. Also ein kleines Fahrtspiel mit ein paar kurzen Passagen im 5:20er Bereich, einfach um zu sehen, ob der Muskel Anzeichen gibt, dass es zu früh ist. Tat er aber nicht.
So weit so gut, bis hierher würde ich auf dem Papier zwar sagen, ungewöhnlich, aber solange es schmerzfrei ist, passt es ja.
Für Heute jedoch war ich bereits für einen 5er-WK angemeldet. Jede Vernunft sagt natürlich, den WK saußen zu lassen. Insbesondere mit dem Blick voraus, dass ich auch nächstes Wochenende einen WK laufen könnte und noch mehr mit dem Hinblick, dass ich mitten im Training für den HM im Mai bin. Weitere Rückschläge oder ein erneutes Aufbrechen der Verletzung wäre/n fatal.
Was also tun, wenn der Kopf nein sagt, alles andere aber danach schreit laufen zu gehen?
Man sucht einen Kompromiss. Man könnte ja den WK nutzen um einfach mal locker und sauber 5km zu laufen und zu sehen, ob der Muskel hält. Bei den geringsten Anzeichen kann man ja aussteigen.
Also, wie ich schon an anderer Stelle schrieb, definieren wir den Lauf als lockeren DL im Aufbautraining. Ziele: schmerzfrei bleiben, locker und rund laufen, vollständig durchlaufen, nicht schleichen = sub30/5km. Das sollte soweit passen.
Vor Ort beschäftigte ich mich dann ständig mit der Eingangs gestellten Frage. Beim Warmmachen immer wieder auf den Muskel geachtet. War das ein Zwicken? Zieht es da? Ist der Muskel etwa hart?
In der Startaufstellung wollte ich mich dann etwas weiter hinten einreihen um nicht zu schnell anzugehen und mich selbst einzubremsen. Die Läuferin neben mir wollte sub31 laufen... passte also.
Ganz fies war, dass direkt neben der Startaufstellung eine Gartenlaube war, in der gerade gegrillt wurde... lecker Fleisch.
Als es dann los ging, einfach gemütlich losgelaufen. Ohne Druck, ohne Hektik. Die Läufer um dich herum werden dich schon auf der relativ engen Strecke einbremsen. So war es auch und es dauerte rund 300m bis ich angenehm laufen konnte.
Vom Start führte die Strecke erst einmal kurz geradeaus und dann kurz ansteigend über ein kleines "S" durch eine Lücke in einem kleinen Damm. Nach weiteren 100m folgte ein scharfer Linksknick und kurz darauf eine 180° Kehre. Wenn es bis hierher etwas zu bemängeln war, dann lediglich der Asphalt, der hier an vielen Stellen, vor allem am Rand, brüchig war.
Das Wetter war eigentlich super. Sonne, leicht bewölkt, angenehme Temperaturen um die 10°C. Was nach der Kehre folgen sollte, war jedoch zumindest für mich der blanke Horror. Die Strecke führte an einem weiteren Damm entlang, hinter dem der Rhein floss. Auf der anderen Seite lagen Felder und freie Flächen und über diese bließ von schräg vorne ein eiskalter Wind. Ich verfluchte, dass ich nur in T-Shirt und kurzer Hose lief, war jedoch für die intergrierte Radlerhose äußerst dankbar... wenigstens der Oberschenkel blieb warm.
Bei 500m, direkt nach der Kehre - der erste Blick auf die Uhr zur Kontrolle... 2:32, also 5:04/km... viel zu schnell oder die GPS Messung stimmt nicht. Auf jeden Fall musste ich etwas Tempo rausnehmen, schließlich wollte ich einen lockeren DL machen und keinen TDL.
Jetzt mit dem kalten Gegenwind dachte ich eh, dass es automatisch langsamer werden würde. So fühlte es sich auch an, vor allem, da vor mir die anderen Mitläufer deutlich langsamer wurden. Nach und nach überholte ich etliche Läufer, obwohl ich nicht das Gefühl hatte auf Tempo zu laufen.
Vor KM1 schätzte ich die Pace so auf 5:30. Klarer Fall von Pustekuchen. Es war 5:07.
Ganz weit vorne, so zwischen KM 2 und 2.5 konnte ich die ersten Läufer sehen, die vor der Autobahn nach rechts abbogen, raus aus dem kalten Wind.
Und so ging es dann erst mal weiter.
Gemütlich und ohne große Anstrengung wie geplant. Entspannt und immer ein Ohr am Muskel, doch keinerlei Probleme.
Kurz vor der Abzweigung kam dann das KM2-Schild und die Uhr zeigte 10:12min (5:06/km). Ok, dachte ich mir, es wird irgendwann schon noch anstrengend werden und der Muskel zeigt dir, was er davon hält.
Mittelweile ging es windgeschützt über einen Weg unterhalb der Autobahn entlang. Rechterhand ein kleines Wäldchen, das - wenn auch nur für 100m - richtig Schutz vor dem Wind bot. Weiter vorne bogen bereits die ersten Läufer wieder nach rechts in Richtung Stadt ein. Die Hälfte war geschafft und auch KM3 ging recht schnell vorbei.
Nebenbei hatte ich noch ein kleines Grüppchen eingeholt, das schon kräftig am Pumpen war und irgendwie kam ich mir doof vor, weil ich immer noch locker lief, die Landschaft genoss und nicht das Gefühl hatte einen WK zu laufen. Allerdings wußte ich auch, dass in Kürze noch etwas anstünde, das von mir sehr viel Diszplin erfordern würde. Der letzte KM. Diesmal durfte es keine Endbeschleunigung geben. Das wäre kontraproduktiv und ich würde es mir nicht verzeihen, wenn ich dann wieder verletzt wäre, nur weil ich von meinem Plan abwich, da es so gut lief.
Also auf zurück in die Stadt.
Auf dem Weg dorthin hatte ich dann noch eine skurille Begegnung. Ich überholte einen Läufer, der hechelte und hustete als wäre er kurz vor'm Abnippeln. Doch statt langsamer zu werden, versuchte er wieder an mir vorbei zu ziehen und ich hatte das Gefühl, dass er gleich sein Innerstes nach außen holen werde. Ich überholte ihn wieder und er zog nach. Das ging 3-4mal so und ich wollte ihn schon fragen, ob er nicht langsamer machen wolle, bevor er noch kollabieren würde.
Direkt nach dem Ortseingang fiel er dann zurück und da an der Kreuzung Ordner und Polizei standen, kümmerte ich mich nicht weiter darum. Ich trabte derweil weiter und bewunderte den Laufstil der Frau vor mir, die aussah als würde sie an einem Gehwettbewerb teilnehmen und trotzdem genauso schnell lief wie ich.
KM3 hatte ich bei 15:20 durchlaufen und irgendwie vermisste ich das Schild für KM4. Stattdessen vernahm ich die Stimme der Stadionsprecherin und bemerkte die wachsende Zahl der Zuschauer an der Straße. Noch 500m und die Stimmung an der Strecke war top. Durch ein Spalier von Menschen ging es auf die Startgerade und dann kurz vor dem Start links auf den Sportplatz wo sich das Ziel befand. Noch 300m über die Aschenbahn und durchs Ziel bei 25:24 brutto (25:18 netto handgestoppt).
Ich bin tatsächlich die ganze Strecke locker und konstant gelaufen, keine bewußte Endbeschleunigung, einfach ein gemütlicher Lauf. Nie das Gefühl mich ernsthaft anzustrengen, keine Probleme mit der Muskulatur. Nur das mit der Zeit hat in gewisser Weise nicht so hingehauen wie angedacht.
Aus 5:45-6:00/km geplant wurden also ca. 5:05/km. Es ist jetzt nicht so, dass ich damit unzufrieden wäre, genauer gesagt war ich verwundert wie locker sich die Zeit runterging. Vor allem wenn ich bedenke wie schwer mir manche Trainingsläufe mit deutlich langsamerer Pace fallen.
Wie gehts jetzt weiter?
Ich werde trotz allem nächste Woche erstmal weiter mit lockerem Aufbautraining in Form von Dauerläufen und Fahrtspielen machen. Am Samstag ist dann der nächste 5km-WK, der dann als TDL gelaufen werden wird. Danach dann wieder langsam in den normalen Trainingsmodus übergehen und die Bestzeit im April angreifen.
KW10/16 - 24km Laufen, ca. 20km Rad-Ergo
So: Rad-Ergo 20min, Rudern
Mo: Rad-Ergo 20min, Rudern, Rad-Ergo 15 min
Di: -
Mi: Aufbau, 6x 3min, 1 min TP Ges. 3.2km
Do: Aufbau ,2x 1.5km, 1x 2km, 1x 1km, @ 5:45/km, je 1-2min GP, ges. 6.5km
Fr: Aufbau, Einlaufen, Fahrtspiel, Bewegungsparcours, Auslaufen, Ges. 7.5km
Sa: WK Sandhofen als DL 5km @ 5:05/km, Einlaufen, Auslaufen
317
Diese Woche ging mit einem Paukenschlag der positiven Art zu Ende, obwohl unter der Woche nichts, aber auch gar nichts darauf hingedeutet hatte.
Die zweite Woche nach meiner Verletzung wollte ich nochmal etwas ruhiger angehen lassen. Zwei lockere Einheiten, eine Einheit mit ersten kurzen Tempobelastungen am Freitag und Heute dann er 5er-Volkslauf als TDL.
Die Einheiten unter der Woche waren alles andere als locker, zumindest gefühlt. Selbst der Fahrtspielanteil mit 5km in ca. 5:30/km am Mittwoch fühlte sich als wäre ich Monate nicht gelaufen. Dazu kam, dass an allen drei Einheiten mein Magen nicht in Topform war, was aber an dem meist ungesunden und zu großem Mittagessen auf der Arbeit lag.
Gestern dann ein erster Versuch mit etwas Tempo um zu sehen, ob es überhaupt Sinn machen würde, heute einen TDL zu laufen.
Nach gestern war ich vorsichtig optimistisch heute den TDL so mit 4:45-4:50/km laufen zu können.
Dass es dann Heute laufen sollte wie geschnitten Brot, damit war beim besten Willen nicht zu rechnen.
Den Laufbericht zum Volkslauf gibt es hier: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... vorne.html
Fazit aus bzw. für Q1/2016:
- Zielzeit mit sub 22:30 über 5km erreicht
- Die nächsten 2-3 Wochen nochmal gezielt den Fokus auf Distanz und Umfang legen.
- Nur noch 3-5 Wocheneinheiten anstatt 4-6, dafür die Einheiten und Pausen noch gezielter abstimmen
- Sprinttraining langsamer aufbauen
- Kein Sprinttraining mehr in direkter WK-Vorbereitung
Nächstes Ziel in Q2: 21:30/5km
KW11/2016 - ca. 34km Laufen
So: -
Mo: Einlaufen. Lockerer DL, 7km @ 5:58/km, Auslaufen, Ges. 10km, 62 Hm
Di: -
Mi: Einlaufen, 10km Fahrtspiel, Auslaufen, Ges. 12.5km
Do: -
Fr: Einlaufen, 3x 2:30min in 4:30/km, 1min TP, Auslaufen, Ges. 5km
Sa: Einlaufen, Germanenlauf 5km @ 4:28/km (22:22,4), Auslaufen, Ges. 7km
Die zweite Woche nach meiner Verletzung wollte ich nochmal etwas ruhiger angehen lassen. Zwei lockere Einheiten, eine Einheit mit ersten kurzen Tempobelastungen am Freitag und Heute dann er 5er-Volkslauf als TDL.
Die Einheiten unter der Woche waren alles andere als locker, zumindest gefühlt. Selbst der Fahrtspielanteil mit 5km in ca. 5:30/km am Mittwoch fühlte sich als wäre ich Monate nicht gelaufen. Dazu kam, dass an allen drei Einheiten mein Magen nicht in Topform war, was aber an dem meist ungesunden und zu großem Mittagessen auf der Arbeit lag.
Gestern dann ein erster Versuch mit etwas Tempo um zu sehen, ob es überhaupt Sinn machen würde, heute einen TDL zu laufen.
Nach gestern war ich vorsichtig optimistisch heute den TDL so mit 4:45-4:50/km laufen zu können.
Dass es dann Heute laufen sollte wie geschnitten Brot, damit war beim besten Willen nicht zu rechnen.
Den Laufbericht zum Volkslauf gibt es hier: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... vorne.html
Fazit aus bzw. für Q1/2016:
- Zielzeit mit sub 22:30 über 5km erreicht
- Die nächsten 2-3 Wochen nochmal gezielt den Fokus auf Distanz und Umfang legen.
- Nur noch 3-5 Wocheneinheiten anstatt 4-6, dafür die Einheiten und Pausen noch gezielter abstimmen
- Sprinttraining langsamer aufbauen
- Kein Sprinttraining mehr in direkter WK-Vorbereitung
Nächstes Ziel in Q2: 21:30/5km
KW11/2016 - ca. 34km Laufen
So: -
Mo: Einlaufen. Lockerer DL, 7km @ 5:58/km, Auslaufen, Ges. 10km, 62 Hm
Di: -
Mi: Einlaufen, 10km Fahrtspiel, Auslaufen, Ges. 12.5km
Do: -
Fr: Einlaufen, 3x 2:30min in 4:30/km, 1min TP, Auslaufen, Ges. 5km
Sa: Einlaufen, Germanenlauf 5km @ 4:28/km (22:22,4), Auslaufen, Ges. 7km
318
KW12/2016, ca. 36.5km Laufen, 34.5km Radfahren
So: -
Mo: Einlaufen, 10km DL @ 6:49/km, Auslaufen, Ges. 12,5km; 27% bergauf, 43% flach, 30% bergab; 32% Wald/Kies, 68% Straße
Di: Einlaufen, 5x 3x 3min @ 5:00-5:15/km, 1min TP, 2min SP, Auslaufen Ges. 15km
Mi: -
Do: -
Fr: Lockerer DL 15min @ 5:45/km; 10min Lauf-ABC; Steigerungen 8x 10sek, 20 Sek TP; 4x 10+10+10 Sek Steigern/Halten/Reduzieren, 30sek TP; Lockerer DL 10min @ 5:22/km, Ges. 9km @ 5:56/km
Sa: 175 Min Radfahren, 34,5km, 580Hm
So: -
Mo: Einlaufen, 10km DL @ 6:49/km, Auslaufen, Ges. 12,5km; 27% bergauf, 43% flach, 30% bergab; 32% Wald/Kies, 68% Straße
Di: Einlaufen, 5x 3x 3min @ 5:00-5:15/km, 1min TP, 2min SP, Auslaufen Ges. 15km
Mi: -
Do: -
Fr: Lockerer DL 15min @ 5:45/km; 10min Lauf-ABC; Steigerungen 8x 10sek, 20 Sek TP; 4x 10+10+10 Sek Steigern/Halten/Reduzieren, 30sek TP; Lockerer DL 10min @ 5:22/km, Ges. 9km @ 5:56/km
Sa: 175 Min Radfahren, 34,5km, 580Hm
319
So langsam wird es ernst mit Halbmarathon. Noch 6 Wochen und aus dem "einfach mal einen HM laufen" ist natürlich ein "wenn schon denn schon" geworden. Aufgrund meiner 5er und 10er-Zeit wirft mir die RW-Wettkampfprognose eine Zeit von 1:44 bzw 1:47 aus. Ganz ehrlich, darüber muss ich herzhaft lachen. Ohne ein vernünftiges HM-spezifisches Training sind solche Zeiten für mich unrealistisch.
Eventuell hielt ich eine 1:57, vielleicht 1:54 für theorerisch möglich, allerdings ohne den Ansatz eines Beweises erbracht zu haben.
Bislang hatte ich es vor mir hergeschoben im Training die volle HM-Distanz auf Tempo zu laufen, einen Test-WK sozusagen. Jetzt sind es noch 6 Wochen und da an den nächsten 2 Wochen jeweils Volksläufe auf Zeit anstehen, aus meiner Sicht die letzte Chance eine vernünftige Standortbestimmung zu setzen.
Hab's natürlich suboptimal getroffen. Falsche Kleidung (langes Shirt bei 16° und Sonnenschein) und vermutlich auch falsche Schuhe, zu schnell angegangen, das volle Programm halt. Einbruch kam dann auch bereits nach 12.5km. Die letzten 5km waren brutal und so heftig wie bei noch keinem meiner langen Läufe. Dachte sogar mehrmals daran die Einheit abzubrechen, hab' mich dann aber irgendwie durchgequält, wenn auch am Ende nur noch mit einer 6er-Pace.
Nichtsdestotrotz kann ich auch aus diesem Lauf Erfahrungen gewinnen, die mir in den nächste 6 Wochen und dann auch beim WK helfen, hoffentlich alles richtig zu machen.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass mein Magen keine Probleme gemacht hatte.
Die nächsten 3 Wochen werden relativ geringe Umfänge und eher gemäßigte Intensitäten aufweisen. Fokus liegt hier eindeutig auf den beiden 5 bzw. 10km-WKs und der entsprechenden Regeneration.
KW13/2016 - ca. 53km
So: -
Mo: Einlaufen, 3x 3000m @ 5:06/km, 1000m TP; 1500m @ 5:06/km; Auslaufen (Trab, Lauf-ABC, Bewegungsparcour), Ges. 16km
Di: -
Mi: Einlaufen, 90min lockerer DL 13km, Auslaufen; 415 Hm, 41% Straße, 57% Wald, 2% Trail; 16% bergauf, 32% bergab; 52% flach, Ges. 14km
Do: -
Fr: -
Sa: Einlaufen, 21.1km @ 5:35/km, Auslaufen, Ges. 23km
Eventuell hielt ich eine 1:57, vielleicht 1:54 für theorerisch möglich, allerdings ohne den Ansatz eines Beweises erbracht zu haben.
Bislang hatte ich es vor mir hergeschoben im Training die volle HM-Distanz auf Tempo zu laufen, einen Test-WK sozusagen. Jetzt sind es noch 6 Wochen und da an den nächsten 2 Wochen jeweils Volksläufe auf Zeit anstehen, aus meiner Sicht die letzte Chance eine vernünftige Standortbestimmung zu setzen.
Hab's natürlich suboptimal getroffen. Falsche Kleidung (langes Shirt bei 16° und Sonnenschein) und vermutlich auch falsche Schuhe, zu schnell angegangen, das volle Programm halt. Einbruch kam dann auch bereits nach 12.5km. Die letzten 5km waren brutal und so heftig wie bei noch keinem meiner langen Läufe. Dachte sogar mehrmals daran die Einheit abzubrechen, hab' mich dann aber irgendwie durchgequält, wenn auch am Ende nur noch mit einer 6er-Pace.
Nichtsdestotrotz kann ich auch aus diesem Lauf Erfahrungen gewinnen, die mir in den nächste 6 Wochen und dann auch beim WK helfen, hoffentlich alles richtig zu machen.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass mein Magen keine Probleme gemacht hatte.
Die nächsten 3 Wochen werden relativ geringe Umfänge und eher gemäßigte Intensitäten aufweisen. Fokus liegt hier eindeutig auf den beiden 5 bzw. 10km-WKs und der entsprechenden Regeneration.
KW13/2016 - ca. 53km
So: -
Mo: Einlaufen, 3x 3000m @ 5:06/km, 1000m TP; 1500m @ 5:06/km; Auslaufen (Trab, Lauf-ABC, Bewegungsparcour), Ges. 16km
Di: -
Mi: Einlaufen, 90min lockerer DL 13km, Auslaufen; 415 Hm, 41% Straße, 57% Wald, 2% Trail; 16% bergauf, 32% bergab; 52% flach, Ges. 14km
Do: -
Fr: -
Sa: Einlaufen, 21.1km @ 5:35/km, Auslaufen, Ges. 23km
320
Sorry Mike, aber heute kann ich es mir nicht verkneifen zu lachen 
Letzte Woche habe ich schon angefangen zu schreien als ich deinen Satz laß.
Was ist los mit dir?

Letzte Woche habe ich schon angefangen zu schreien als ich deinen Satz laß.
Aber heute schießt du den Vogel abMikeStar hat geschrieben: Ende der Woche will ich - wenn nichts dazwischen kommt - mal einen Test-HM in 5:40/Km einbauen um zu sehen wie es sich anfühlt.
.
Wenn ich - die in einer ganz anderen Liga läuft wie du - 1:54 schafft dann ist diesMikeStar hat geschrieben:Eventuell hielt ich eine 1:57, vielleicht 1:54 für theorerisch möglich, allerdings ohne den Ansatz eines Beweises erbracht zu haben.
nicht lachhaft sondern wohl realistisch.MikeStar hat geschrieben: Aufgrund meiner 5er und 10er-Zeit wirft mir die RW-Wettkampfprognose eine Zeit von 1:44 bzw 1:47 aus. Ganz ehrlich, darüber muss ich herzhaft lachen.
Was ist los mit dir?
Viele Grüße Biene
Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.
Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.
321
Biene, bei uns sehe ich zwei grundlegende Unterschiede. Du hast in letzter Zeit auf HM trainiert. Höhere Umfänge v.a. auf lange Distanzen.
Ich trainiere primär auf kürzere Distanzen. Meine Langzeitausdauer geht relativ schnell zur Neige und ich falle bei längeren Strecken schnell ab.
Über 5km kann ich mich quälen, bei 10km wird es schon grenzwertig. Da spielt sich vieles bei mir auch im Kopf ab.
Schau dir mal mein Training an, da findest du wenig HM-spezifisches.
Und wenn ich mir den heutigen Lauf anschaue bin ich da gar nicht so verkehrt. Von 5:35 zu 5:40/km ist deutlich näher als zu 5:00/km.
Ich trainiere primär auf kürzere Distanzen. Meine Langzeitausdauer geht relativ schnell zur Neige und ich falle bei längeren Strecken schnell ab.
Über 5km kann ich mich quälen, bei 10km wird es schon grenzwertig. Da spielt sich vieles bei mir auch im Kopf ab.
Schau dir mal mein Training an, da findest du wenig HM-spezifisches.
Und wenn ich mir den heutigen Lauf anschaue bin ich da gar nicht so verkehrt. Von 5:35 zu 5:40/km ist deutlich näher als zu 5:00/km.
323
Woche T-6 ist vorbei und war erwartet schwerfällig nach dem am letzten WE gelaufenen HM-Trainingslauf.
Diese ging dann heute auch entsprechend mäßig zuende. Trotz reduzierter Umfänge und Intensität war es kein wirkliches Tapering.
Die nächste Woche will ich aber ähnlich halten wie diese.
KW14/2016 - ca. 27.5km
Sa: Einlaufen, WK, 5km @ 4:38/km, Auslaufen, Ges. 6km
Fr: -
Do: Einlaufen; 5x 60s @ 4:00 / 30s TP, 3min SP; 5x 30s @ 4:40 / 40s TP , 3min SP, Lauf-ABC, lockerer DL, Auslaufen, Ges. 7km
Mi: Lockerer DL @ 6:55/km, 125Hm, 7.5km
Di: -
Mo: Einlaufen, Lauf-ABC, Fahrtspiel, Auslaufen, Ges. 7km
So: -
Diese ging dann heute auch entsprechend mäßig zuende. Trotz reduzierter Umfänge und Intensität war es kein wirkliches Tapering.
Die nächste Woche will ich aber ähnlich halten wie diese.
KW14/2016 - ca. 27.5km
Sa: Einlaufen, WK, 5km @ 4:38/km, Auslaufen, Ges. 6km
Fr: -
Do: Einlaufen; 5x 60s @ 4:00 / 30s TP, 3min SP; 5x 30s @ 4:40 / 40s TP , 3min SP, Lauf-ABC, lockerer DL, Auslaufen, Ges. 7km
Mi: Lockerer DL @ 6:55/km, 125Hm, 7.5km
Di: -
Mo: Einlaufen, Lauf-ABC, Fahrtspiel, Auslaufen, Ges. 7km
So: -
325
Huch, Ulli, hab' gar nicht gemerkt, dass du hier geantwortet hast.
Der HM ist am 14.5. und der 10er war heute.
Diese Woche war sowie voll verkorkst. Keine Ahnung warum aber schon Montag hatte ich wieder ein Zwicken im Oberschenkel und nachdem am Mittwoch beim Anlaufen es wieder gezwickt hat, hab' ich die Woche komplett pausiert und für Heute "einfach mal schauen" eingeplant.
Lief' dafür erstaunlich gut. Kein Zwicken, keine Schmerzen, lediglich etwas schwer, wie immer nach so einer Pausenwoche.
Trotzdem folgen jetzt 2 ruhiger Wochen mit lockeren Tempi im MRT und HMRT-Bereich.
KW15/2016, 11km
So: -
Mo: Einlaufen, 50min locker, Auslaufen, 70 Hm, Ges. 8km
Di: -
Mi: locker, 3km
Do: -
Fr: -
Sa: -
Der HM ist am 14.5. und der 10er war heute.
Diese Woche war sowie voll verkorkst. Keine Ahnung warum aber schon Montag hatte ich wieder ein Zwicken im Oberschenkel und nachdem am Mittwoch beim Anlaufen es wieder gezwickt hat, hab' ich die Woche komplett pausiert und für Heute "einfach mal schauen" eingeplant.
Lief' dafür erstaunlich gut. Kein Zwicken, keine Schmerzen, lediglich etwas schwer, wie immer nach so einer Pausenwoche.
Trotzdem folgen jetzt 2 ruhiger Wochen mit lockeren Tempi im MRT und HMRT-Bereich.
KW15/2016, 11km
So: -
Mo: Einlaufen, 50min locker, Auslaufen, 70 Hm, Ges. 8km
Di: -
Mi: locker, 3km
Do: -
Fr: -
Sa: -
329
Die Woche begann mit einem ziemlich verregneten Wettkampf und es folgte eine absolute Schnapsidee, die aber wenigstens verdammt viel Spaß gebracht hat.
Link zum WK: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... geben.html
Tags darauf stand Hallenfußball mit den Arbeitskollegen auf dem Plan. Das wollte ich mir auch nicht entgehen lassen und da sich alles gut angefühlt hat, sah ich auch keine Hinderungsgründe. Technisch lief es auch richtig gut, kaum was verlernt, nach rund 6 Jahren Pause (unterbrochen nur durch 3x Training vor 3 bzw. 2 Jahren).
Aber dafür war der Muskelkater am nächsten Tag richtig, richtig heftig, vor allem in den Oberschenkelvorderseiten.
Erst am Donnerstag waren die Muskeln wieder einigermaßen locker.
Heute kam dann noch mein neues Spielzeug, welches gleich mit einem lockeren Tempotraining eingeweiht wurde.
Morgen geht es - wenn ich rechtzeitig aus den Federn komme - zum Zuschauen auf den Heidelberger Halbmarathon und Ende nächster Woche gibt es dann vermutlich den letzten 10er-WK vor dem Halbmarathon.
KW16/2016, ca. 46km Laufen, 25km Radfahren
So: Einlaufen, Wiesloch 10km-WK @ 4:59/km, 70 Hm, Auslaufen, Ges. 11km
Mo: 90min Hallenfussball
Di: Radfahren 85min, 25km
Mi: Einlaufen, lockerer DL, Auslaufen; 26% bergauf, 31% bergab, 43% flach; 66% Asphalt, 14% Waldweg, 20% Trail (Wald/Stein/Treppe); Ges. 14km, 105min
Do: -
Fr: Einlaufen, 2x2000m @ HMRT, je 500m TP mit Lauf-ABC; 2,5 km Berglauf, 200Hm; 7km lockerer DL; Auslaufen, Ges. 15,5km, 100min
Sa: Einlaufen, 3/4/3x (10s Anlaufen DL => 4:00/km, 30s halten @ 4:00/km, 10s Reduzieren 4:00/km => DL, 10s DL), 1min SP, Auslaufen, Ges. 5.5km @ 5:35/km
Link zum WK: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... geben.html
Tags darauf stand Hallenfußball mit den Arbeitskollegen auf dem Plan. Das wollte ich mir auch nicht entgehen lassen und da sich alles gut angefühlt hat, sah ich auch keine Hinderungsgründe. Technisch lief es auch richtig gut, kaum was verlernt, nach rund 6 Jahren Pause (unterbrochen nur durch 3x Training vor 3 bzw. 2 Jahren).
Aber dafür war der Muskelkater am nächsten Tag richtig, richtig heftig, vor allem in den Oberschenkelvorderseiten.
Erst am Donnerstag waren die Muskeln wieder einigermaßen locker.
Heute kam dann noch mein neues Spielzeug, welches gleich mit einem lockeren Tempotraining eingeweiht wurde.
Morgen geht es - wenn ich rechtzeitig aus den Federn komme - zum Zuschauen auf den Heidelberger Halbmarathon und Ende nächster Woche gibt es dann vermutlich den letzten 10er-WK vor dem Halbmarathon.
KW16/2016, ca. 46km Laufen, 25km Radfahren
So: Einlaufen, Wiesloch 10km-WK @ 4:59/km, 70 Hm, Auslaufen, Ges. 11km
Mo: 90min Hallenfussball
Di: Radfahren 85min, 25km
Mi: Einlaufen, lockerer DL, Auslaufen; 26% bergauf, 31% bergab, 43% flach; 66% Asphalt, 14% Waldweg, 20% Trail (Wald/Stein/Treppe); Ges. 14km, 105min
Do: -
Fr: Einlaufen, 2x2000m @ HMRT, je 500m TP mit Lauf-ABC; 2,5 km Berglauf, 200Hm; 7km lockerer DL; Auslaufen, Ges. 15,5km, 100min
Sa: Einlaufen, 3/4/3x (10s Anlaufen DL => 4:00/km, 30s halten @ 4:00/km, 10s Reduzieren 4:00/km => DL, 10s DL), 1min SP, Auslaufen, Ges. 5.5km @ 5:35/km
330
Und was ist aus den Plänen geworden? Zugeschaut beim H HM, gut vorbereitet auf den 10er ?zum Zuschauen auf den Heidelberger Halbmarathon und Ende nächster Woche gibt es dann vermutlich den letzten 10er-WK vor dem Halbmarathon.
Viele Grüße
Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20
331
T minus 2, so langsam wird es ernst. 3x hat der Magen diese Woche zugeschlagen, 2x zum Glück erst direkt nach dem Training. Lag ziemlich offensichtlich am zu üppigen Mittagessen auf der Arbeit. Selbst schuld also.
Tatsächlich bin ich am Sonntag morgen mit dem Rad zum Halbmarathon-Zuschauen gefahren. Hat schon in den Füßen gejuckt, muss allerdings bis nächstes Jahr warten.
Die Woche lief dann etwas anders als geplant.
Dienstag musste ich nach der Hälfte abbrechen, da mein Magen/Darm nicht mehr wollte.
Mittwoch wurde aus einem geplanten gemütlichen 17km-Lauf, ein ca. 10km_Lauf mit 3km Panik-EB in ca. 4:10-4:40/km, nachdem eine schwarz-graue Wand urplötzlich am Himmel auftauchte und sehr schnell näher kam.
Freitag, als direkte WK-Vorbereitung, sollte eigentlich nur ein lockerer DL mit zwei kurzen schnellen Serien im 5er-Tempobereich werden. Raus kamen ca 9km im HMRT-Tempo oder schneller unterbrochen durch 2x 3min Lauf-ABC.
Der heutige 10er-WK fühlte sich dann entsprechend wie die zweite Hälfte eines 20km-Laufs an.
Bericht dazu wird morgen nachgereicht.
Die nächste Woche legt den Fokus nochmal auf Distanz, geplant sind mindestens 2 Läufe über 13-17km, darin mindestens 8-10km im HMRT.
Mitte nächster Woche folgt noch die letzte richtig harte Einheit und dann wird die letzte Woche reduziert.
KW17/2016, ca. 50km Laufen, 12km Radfahren
So: Radfahren, locker 12km
Mo: Einlaufen, 3x 3000m @5:06/5:02/5:09/km, 1000m TP, Auslaufen, Ges. 13.5km, flach, Asphalt
Di: Einlaufen, 5km Lockerer DL @ 5:56/km, Treppenlauf, Auslaufen, ges. 6km , ca 140 Hm, Asphalt
Mi: DL 9.5km @ 5:59/km
Do: -
Fr: Einlaufen, 12min DL @ HMRT 5:25/km; 3x 50sek/30sek @ 4:30/5:10; 3 min locker/Lauf-ABC; 10min @ HMRT 5:10/km 3x 50sek/30sek @ 4:30/5:10; 3 min locker/Lauf-ABC; 12min @ HMRT 5:15/km, Auslaufen, Ges. 10.5km
Sa: Einlaufen, 10km-WK Weinheim @ 5:09/km, Auslaufen, 133Hm, 34% bergauf, 43% bergab, 23% flach
Tatsächlich bin ich am Sonntag morgen mit dem Rad zum Halbmarathon-Zuschauen gefahren. Hat schon in den Füßen gejuckt, muss allerdings bis nächstes Jahr warten.
Die Woche lief dann etwas anders als geplant.
Dienstag musste ich nach der Hälfte abbrechen, da mein Magen/Darm nicht mehr wollte.
Mittwoch wurde aus einem geplanten gemütlichen 17km-Lauf, ein ca. 10km_Lauf mit 3km Panik-EB in ca. 4:10-4:40/km, nachdem eine schwarz-graue Wand urplötzlich am Himmel auftauchte und sehr schnell näher kam.
Freitag, als direkte WK-Vorbereitung, sollte eigentlich nur ein lockerer DL mit zwei kurzen schnellen Serien im 5er-Tempobereich werden. Raus kamen ca 9km im HMRT-Tempo oder schneller unterbrochen durch 2x 3min Lauf-ABC.
Der heutige 10er-WK fühlte sich dann entsprechend wie die zweite Hälfte eines 20km-Laufs an.
Bericht dazu wird morgen nachgereicht.
Die nächste Woche legt den Fokus nochmal auf Distanz, geplant sind mindestens 2 Läufe über 13-17km, darin mindestens 8-10km im HMRT.
Mitte nächster Woche folgt noch die letzte richtig harte Einheit und dann wird die letzte Woche reduziert.
KW17/2016, ca. 50km Laufen, 12km Radfahren
So: Radfahren, locker 12km
Mo: Einlaufen, 3x 3000m @5:06/5:02/5:09/km, 1000m TP, Auslaufen, Ges. 13.5km, flach, Asphalt
Di: Einlaufen, 5km Lockerer DL @ 5:56/km, Treppenlauf, Auslaufen, ges. 6km , ca 140 Hm, Asphalt
Mi: DL 9.5km @ 5:59/km
Do: -
Fr: Einlaufen, 12min DL @ HMRT 5:25/km; 3x 50sek/30sek @ 4:30/5:10; 3 min locker/Lauf-ABC; 10min @ HMRT 5:10/km 3x 50sek/30sek @ 4:30/5:10; 3 min locker/Lauf-ABC; 12min @ HMRT 5:15/km, Auslaufen, Ges. 10.5km
Sa: Einlaufen, 10km-WK Weinheim @ 5:09/km, Auslaufen, 133Hm, 34% bergauf, 43% bergab, 23% flach
332
Mit Überschreiten der 1000km-Marke geht es in die letzte Woche vor dem Halbmarathon.
Seit der Anmeldung Ende Dezember '15 habe ich mit der heutigen Einheit über 1000km abgespult, davon - inkl. Volksläufe - rund 700km zu Fuß, den Rest per Rad (inkl. Ergo).
Dabei waren auch einige Höhenmeter (die alpinen Kollegen werden über max. 600 Hm/Einheit sicher nur müde schmunzeln).
Ich freue mich auf den HM, muss aber offen zugeben, dass ich froh bin, wenn ich mich wieder auf die kürzeren Distanzen konzentrieren kann.
KW18/2016, ca. 37km Laufen, ca. 40km Radfahren
So: -
Mo: Einlaufen, Waldlauf: 2x 40min lockerer DL, dazwischen 6min Lauf-ABC / Lockerungsübungen, Auslaufen, Ges. 16km , flach, 8% Sand, 27% Wald, 65% Asphalt
Di: -
Mi: Einlaufen, Fahrtspiel (5x ca. 5:30min @ 4:59-5:08/km, ca. 2:30 TP; 3x ca 6:30min @ 5:00-5:09/km, ca. 3:30 TP; 1x ca. 3:30min @ 5:23/Km), Auslaufen, Ges. 15km, flach, Asphalt
Do: lockerer DL, 6km @ 5:58/km
Fr: -
Sa: Radfahren, ca 40km, 2:15h, ca 150 Hm
Seit der Anmeldung Ende Dezember '15 habe ich mit der heutigen Einheit über 1000km abgespult, davon - inkl. Volksläufe - rund 700km zu Fuß, den Rest per Rad (inkl. Ergo).
Dabei waren auch einige Höhenmeter (die alpinen Kollegen werden über max. 600 Hm/Einheit sicher nur müde schmunzeln).
Ich freue mich auf den HM, muss aber offen zugeben, dass ich froh bin, wenn ich mich wieder auf die kürzeren Distanzen konzentrieren kann.
KW18/2016, ca. 37km Laufen, ca. 40km Radfahren
So: -
Mo: Einlaufen, Waldlauf: 2x 40min lockerer DL, dazwischen 6min Lauf-ABC / Lockerungsübungen, Auslaufen, Ges. 16km , flach, 8% Sand, 27% Wald, 65% Asphalt
Di: -
Mi: Einlaufen, Fahrtspiel (5x ca. 5:30min @ 4:59-5:08/km, ca. 2:30 TP; 3x ca 6:30min @ 5:00-5:09/km, ca. 3:30 TP; 1x ca. 3:30min @ 5:23/Km), Auslaufen, Ges. 15km, flach, Asphalt
Do: lockerer DL, 6km @ 5:58/km
Fr: -
Sa: Radfahren, ca 40km, 2:15h, ca 150 Hm
334
Huhu,
ja, bin tatsächlich aufgeregt.
Dem Wetter / der Vorhersage traue ich erst, wenn der Lauf vorbei ist
Diese Woche fühlt sich alles irgendwie so schwer an. Als hätte man mir Blei an die Füße geschnallt. Dazu die drückende Schwüle. Die drei lockeren Läufe diese Woche waren alles andere als locker und erholsam. Freitag vormittag noch ein ruhiger Waldlauf und ich hoffe, dass die Beine dann endlich etwas befreiter sind.
Wird schon schiefgehen
ja, bin tatsächlich aufgeregt.
Dem Wetter / der Vorhersage traue ich erst, wenn der Lauf vorbei ist

Diese Woche fühlt sich alles irgendwie so schwer an. Als hätte man mir Blei an die Füße geschnallt. Dazu die drückende Schwüle. Die drei lockeren Läufe diese Woche waren alles andere als locker und erholsam. Freitag vormittag noch ein ruhiger Waldlauf und ich hoffe, dass die Beine dann endlich etwas befreiter sind.
Wird schon schiefgehen

335
Drückende Schwüle? Habt Ihr, rund 30 km entfernt, etwa anderes Wetter als wir hier im Ried? Die letzten beiden Läufe diese Woche waren (für mich angenehm) warm, aber doch bei weitem nicht schwül. Und bis Samstag wirds ja noch etwas kühler, da sollte es abends doch genz gute Laufbedingungen geben.
Taper schön und alles Gute für Samstag, hau rein!
Taper schön und alles Gute für Samstag, hau rein!

Start: 08/2015. 10 km: 46:59,8 min (03/2016) HM: 1:44:40 (06/2016)
338
Nach rund 20 Wochen Vorbereitung stand gestern endlich der erste Saisonhöhepunkt an. Der Halbmarathon in Mannheim.
Wie es letztlich gelaufen ist steht hier: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost2186977
Jetzt gibt es erst einmal 2-3 Tage Pause und dann entscheide ich, ob ich am Freitag meinen "AK-Titel" über 5km in Michelstadt zu verteidigen versuche oder nicht.
Dann folgen 1-2 ruhigere Wochen und anschließend wird das Training mit Fokus sub20 (5km) ausgelegt.
KW19/2016, ca. 47km
So: Lockerer DL, 10km inkl. Kneipp-Pause, 70min
Mo: -
Di: Lockerer DL, 5km, 32min
Mi: Lockerer DL, 6.25km, 40min
Do: -
Fr: VM: lockerer DL, 4.5km, 31min, 80 Hm; NM: Abholung Startunterlagen
Sa: Mannheim, Halbmarathon, 21,1km @ 5:17/km (netto) = 1:51:34
Wie es letztlich gelaufen ist steht hier: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost2186977
Jetzt gibt es erst einmal 2-3 Tage Pause und dann entscheide ich, ob ich am Freitag meinen "AK-Titel" über 5km in Michelstadt zu verteidigen versuche oder nicht.
Dann folgen 1-2 ruhigere Wochen und anschließend wird das Training mit Fokus sub20 (5km) ausgelegt.
KW19/2016, ca. 47km
So: Lockerer DL, 10km inkl. Kneipp-Pause, 70min
Mo: -
Di: Lockerer DL, 5km, 32min
Mi: Lockerer DL, 6.25km, 40min
Do: -
Fr: VM: lockerer DL, 4.5km, 31min, 80 Hm; NM: Abholung Startunterlagen
Sa: Mannheim, Halbmarathon, 21,1km @ 5:17/km (netto) = 1:51:34
339
"Nach dem Lauf ist vor dem Lauf" wie es schön heißt. Was "nach dem Lauf" bedeutet, durfte ich Sonntag/Montag erfahren. So lange hielt der Muskelkater nämlich noch an.
Diese Woche war als Erholungswoche geplant, auch wenn am Ende ein 5er-WK anstand.
Jetzt beginnt der Angriff auf sub20 (5km) bis Ende des Jahres mit nachstehend geplanten Meilensteinen:
Juni: Lampertheim Spargellauf 5km, Ziel: sub22
September: Weinheim Herbstlauf 5km, Ziel: sub20:45
November: Düsseldorf Martinslauf 10km, Ziel: sub46
KW20/2016, ca. 21km
Sa: Einlaufen, langsamer DL, Auslaufen, ges. 7km, 204 Hm , 50min
Fr: Bienenmarktlauf Michelstadt 5km: Ziel: 22:45, Ist: 23:22, 40Hm
Do: -
Mi: Einlaufen, lockerer DL, Lauf ABC, 5x 10s Steigerung, 20s TP, Auslaufen Ges. 5km
Di: Einlaufen, lockerer DL 20min inkl. Lauf-ABC, Auslaufen, Ges. 4km
Mo: -
So: -
Diese Woche war als Erholungswoche geplant, auch wenn am Ende ein 5er-WK anstand.
Jetzt beginnt der Angriff auf sub20 (5km) bis Ende des Jahres mit nachstehend geplanten Meilensteinen:
Juni: Lampertheim Spargellauf 5km, Ziel: sub22
September: Weinheim Herbstlauf 5km, Ziel: sub20:45
November: Düsseldorf Martinslauf 10km, Ziel: sub46
KW20/2016, ca. 21km
Sa: Einlaufen, langsamer DL, Auslaufen, ges. 7km, 204 Hm , 50min
Fr: Bienenmarktlauf Michelstadt 5km: Ziel: 22:45, Ist: 23:22, 40Hm
Do: -
Mi: Einlaufen, lockerer DL, Lauf ABC, 5x 10s Steigerung, 20s TP, Auslaufen Ges. 5km
Di: Einlaufen, lockerer DL 20min inkl. Lauf-ABC, Auslaufen, Ges. 4km
Mo: -
So: -
340
Diese Woche wurde der Plan ziemlich durcheinandergewirbelt. Insbesondere die Schwüle gegen Ende der Woche hat mir - neben Magenproblemen - zu schaffen gemacht.
Auf einen langen Lauf musste ich verzichten. Den geplanten LaLa am Mittwoch musste ich mit Magenschmerzen abbrechen, Heute fiel der Lauf buchstäblich ins Wasser, inkl. Blitz und Donner.
Freitag war ich um 17 Uhr auf der Bahn und wollte 2x 3600m TDL laufen. Nach 1200m hab' ich einsehen müssen, dass ich mich noch nicht an die Hitze gewöhnt habe und hab' das Training umgeworfen und verkürzt. Gegen 21 Uhr, mittlerweile war es gut 10° kühler, bin ich dann nochmal raus und hab' noch eine Einheit drangehängt. Da lief es sich dann auch um einiges leichter.
Heute war es richtig übel. Als ich nach Gewitter und Dauerregen endlich gegen 21.30 Uhr rauskonnte, war es immer noch so schwül, dass ich bereits nach dem Einlaufen völlig durchgeschwitzt war.
Abhaken und hoffen, dass die nächste Woche vom Wetter her besser für mich wird. Dann soll es die erste Annäherung an die sub20-Pace in Form von 500m-Intervallen geben und am Ende der Woche hoffentlich eine neue PB über 5km.
KW21/2016, 37km Laufen, 35km Rad, 28km Skaten
Sa: Einlaufen, DL 5km @ 5:38/km, Auslaufen, 84 Hm
Fr: AB: Einlaufen, 3000m @ 5:08/km, 2000m @ 4:34/km, 1000m @ 4:27/km, je 3 Min. TP, Auslaufen, Ges. 7.5km
Fr: NM: Einlaufen, 1600m @ 4:44/km, 2x (400/200/100) @ 98/47/22sek, (200/100 TP), Auslaufen, Ges. 6km
Do: -
Mi: Einlaufen, lockerer DL, 50min, 100 Hm, Auslaufen, Ges. 7km
Di: Skaten, 19km locker, 9km Fahrtspiel
Mo: 15min Einlaufen, IV, 3x 5x 200 @ 44-46s, 200m TP, 600m SP, 15min Auslaufen, Ges. 10km
So: 140min Rad, 35km, 375 Hm
Auf einen langen Lauf musste ich verzichten. Den geplanten LaLa am Mittwoch musste ich mit Magenschmerzen abbrechen, Heute fiel der Lauf buchstäblich ins Wasser, inkl. Blitz und Donner.
Freitag war ich um 17 Uhr auf der Bahn und wollte 2x 3600m TDL laufen. Nach 1200m hab' ich einsehen müssen, dass ich mich noch nicht an die Hitze gewöhnt habe und hab' das Training umgeworfen und verkürzt. Gegen 21 Uhr, mittlerweile war es gut 10° kühler, bin ich dann nochmal raus und hab' noch eine Einheit drangehängt. Da lief es sich dann auch um einiges leichter.
Heute war es richtig übel. Als ich nach Gewitter und Dauerregen endlich gegen 21.30 Uhr rauskonnte, war es immer noch so schwül, dass ich bereits nach dem Einlaufen völlig durchgeschwitzt war.
Abhaken und hoffen, dass die nächste Woche vom Wetter her besser für mich wird. Dann soll es die erste Annäherung an die sub20-Pace in Form von 500m-Intervallen geben und am Ende der Woche hoffentlich eine neue PB über 5km.
KW21/2016, 37km Laufen, 35km Rad, 28km Skaten
Sa: Einlaufen, DL 5km @ 5:38/km, Auslaufen, 84 Hm
Fr: AB: Einlaufen, 3000m @ 5:08/km, 2000m @ 4:34/km, 1000m @ 4:27/km, je 3 Min. TP, Auslaufen, Ges. 7.5km
Fr: NM: Einlaufen, 1600m @ 4:44/km, 2x (400/200/100) @ 98/47/22sek, (200/100 TP), Auslaufen, Ges. 6km
Do: -
Mi: Einlaufen, lockerer DL, 50min, 100 Hm, Auslaufen, Ges. 7km
Di: Skaten, 19km locker, 9km Fahrtspiel
Mo: 15min Einlaufen, IV, 3x 5x 200 @ 44-46s, 200m TP, 600m SP, 15min Auslaufen, Ges. 10km
So: 140min Rad, 35km, 375 Hm
342
Danke, aber dieses Mal hat es leider nicht so geklappt, wie gehofft.
Die ganze Woche hatte mir eigentlich schon gezeigt, dass ich mit den meteologischen Bedingungen nicht so ganz zurechtkomme. Das war aber nur heute aber nur ein Faktor, der zum Scheitern geführt hat. Durch die permanent latente Gewitterneigung war ich sowieso schon den ganzen Tag gestresst und entsprechend unentspannt bin ich an den Start gegangen. Dazu kam meine eigene Arroganz und Fehleinschätzung.
Der Moderator hatte noch vor dem Start auf die Brücke hingewiesen, die wir zweimal überqueren mussten. Trotzdem bin ich den Lauf angegangen wie auf flacher Strecker und voll auf Bestzeit aus vollem Training ohne Tapering.
Km1 in 4:03, Km2 (der, mit der Brücke) 4:29, Km3 (der, mit dem Wendepunkt) 4:40, km4 (bis zur Brücke) 4:24/km, km4 (nach der Brücke) 5:01, km5 5:12, Gesamt 23:25 netto
Bis zum zweiten Mal über die Brücke hab' ich an die Bestzeit geglaubt, sogar Sub22 war drin. Nach der Brücke war alles hinüber. Diese hat mir den Zahn gezogen und der letzte KM war nur noch ins Ziel kommen.
Die Lehren aus diesem Lauf:
- Mir selbst keinen Druck mehr machen. Lieber Understatement und dann das Ziel erreichen.
- Sämtliche WKs im Sommer sind Trainings-WKs, Bestzeiten werden wieder im Kühlen gelaufen.
- Den Sommer unbedingt zur Hitzegewöhnung nutzen, ggf. Training optimieren.
- Keine kleidungstechnischen Experimente bei WKs.
Aber es gab natürlich auch Positives:
- Nettes Schwätzchen mit 3 Foris (Jep, RunningPotatoe, Sljnx) gehabt.
- AK Platz 2, gesamt Platz 24 von über 320 Tln.
- Die ersten 3.5 km geben mir Feedback, dass ich auf gutem Weg bin.
Jetzt gibt es erstmal eine stressige Woche inkl. Arbeitsfahrt nach Thüringen, Firmenlauf am Mittwoch und 6 oder 12km-WK nächsten Sonntag als TDL.
Hier noch die Werte dieser Woche:
KW22/2016 - ca. 44km Laufen
Sa: Spargellauf Lampertheim 5km , Ziel: sub 22, Ist: 23:25
Fr: -
Do: Einlaufen, 10min lockerer DL, 10min Lauf-ABC, Steigerungen 10x 10s, 20s TP, 5min locker, 5x 10/20/10s Steigern/Halten/Reduzieren, 5min locker, 10min lockerer DL, Auslaufen
Mi: Lockerer DL, 8km @ 6:08/km, 118 Hm, Auslaufen, Ges. 8.5km
Di: Einlaufen, 4x 500m @ 4:00, 200m TP, Auslaufen
Mo: -
So: Einlaufen, DL 80min @ 6:40/km, Auslaufen, 325 Hm., Ges. 13.5km
Die ganze Woche hatte mir eigentlich schon gezeigt, dass ich mit den meteologischen Bedingungen nicht so ganz zurechtkomme. Das war aber nur heute aber nur ein Faktor, der zum Scheitern geführt hat. Durch die permanent latente Gewitterneigung war ich sowieso schon den ganzen Tag gestresst und entsprechend unentspannt bin ich an den Start gegangen. Dazu kam meine eigene Arroganz und Fehleinschätzung.
Der Moderator hatte noch vor dem Start auf die Brücke hingewiesen, die wir zweimal überqueren mussten. Trotzdem bin ich den Lauf angegangen wie auf flacher Strecker und voll auf Bestzeit aus vollem Training ohne Tapering.
Km1 in 4:03, Km2 (der, mit der Brücke) 4:29, Km3 (der, mit dem Wendepunkt) 4:40, km4 (bis zur Brücke) 4:24/km, km4 (nach der Brücke) 5:01, km5 5:12, Gesamt 23:25 netto
Bis zum zweiten Mal über die Brücke hab' ich an die Bestzeit geglaubt, sogar Sub22 war drin. Nach der Brücke war alles hinüber. Diese hat mir den Zahn gezogen und der letzte KM war nur noch ins Ziel kommen.
Die Lehren aus diesem Lauf:
- Mir selbst keinen Druck mehr machen. Lieber Understatement und dann das Ziel erreichen.
- Sämtliche WKs im Sommer sind Trainings-WKs, Bestzeiten werden wieder im Kühlen gelaufen.
- Den Sommer unbedingt zur Hitzegewöhnung nutzen, ggf. Training optimieren.
- Keine kleidungstechnischen Experimente bei WKs.
Aber es gab natürlich auch Positives:
- Nettes Schwätzchen mit 3 Foris (Jep, RunningPotatoe, Sljnx) gehabt.
- AK Platz 2, gesamt Platz 24 von über 320 Tln.
- Die ersten 3.5 km geben mir Feedback, dass ich auf gutem Weg bin.
Jetzt gibt es erstmal eine stressige Woche inkl. Arbeitsfahrt nach Thüringen, Firmenlauf am Mittwoch und 6 oder 12km-WK nächsten Sonntag als TDL.
Hier noch die Werte dieser Woche:
KW22/2016 - ca. 44km Laufen
Sa: Spargellauf Lampertheim 5km , Ziel: sub 22, Ist: 23:25
Fr: -
Do: Einlaufen, 10min lockerer DL, 10min Lauf-ABC, Steigerungen 10x 10s, 20s TP, 5min locker, 5x 10/20/10s Steigern/Halten/Reduzieren, 5min locker, 10min lockerer DL, Auslaufen
Mi: Lockerer DL, 8km @ 6:08/km, 118 Hm, Auslaufen, Ges. 8.5km
Di: Einlaufen, 4x 500m @ 4:00, 200m TP, Auslaufen
Mo: -
So: Einlaufen, DL 80min @ 6:40/km, Auslaufen, 325 Hm., Ges. 13.5km
344
Sehr schade, dass der Lauf nicht wie gehofft geklappt hat. 
Aber für die Umstände ist die Zeit ja jetzt auch nicht soooo schlecht, und du hast ja auch schon eine Menge Lehren daraus gezogen.
Zusätzlich solltest du beim nächsten mal Wohl noch probieren, dich beim Start mehr zu zügeln. 4:03 auf dem ersten Kilometer für eine angepeilte sub22 Zeit ist halt schon arg extrem zu schnell. Ich denke mal, der Kilometer - in Verbindung mit dem suboptimalen Randbedingungen - werden dir gegen "das Genick gebrochen" haben.

Aber für die Umstände ist die Zeit ja jetzt auch nicht soooo schlecht, und du hast ja auch schon eine Menge Lehren daraus gezogen.

345
Völlig verkorkst ging eine richtig miese Woche zu Ende.
Nach dem Einbruch vom letzten Wochenende war eine eher lockere Woche geplant mit zwei Wettbewerben am Mittwoch und Heute, die beide von vornherein als Spaßläufe geplant waren.
Mittwoch der BASF Firmencup auf dem Hockenheimring auf den ich mich schon das ganze Jahr gefreut hatte. Mehr auf das gemeinsame Zusammensein mit den Kollegen und einem lockeren 4.8km TDL. Ich hatte mir extra einen halben Tag frei genommen um entspannt und vorher noch eine lockere Aufwärmeinheit vorzuschieben.
Obwohl eine Unwetterwarnung existierte und es den ganen Tag schwül war, schien bis 17 Uhr alles auf einen unwetterfreien Lauftag hinzudeuten. Dann wurde es windig, zog zu und mein Kreislauf ging in den Keller.
Von Norden kam ein Gewitter, dass jedoch die Strecke rechts und link zu umgehen schien.
Mir gings immer mieser und ich zog mich erstmal in ein Haus zurück um dem ganzen Trubel zu entgehen. Immerhin waren 16.000 rund Menschen unterwegs. Als um 18.45, dann die ersten Blitze nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt kamen und das Radar alles andere als gut aussah, hab' ich mich entschieden mich zu verdrücken und nach nur wenigen hundert Metern Autofahrt ging das Unwetter los mit Platzregen und Blitz und Donner.
Später hab' ich dann von Kollegen noch erfahren, dass der Lauf wohl gestartet, unterbrochen und dann irgendwie wieder gestartet wurde. Als ich die Bilder gesehen habe, mit den Gewitterwolken in der Nähe (oder doch unmittlbar an?) der Strecke war mir klar, dass ich so oder so nicht gestartet wäre.
Das war das erste Ereignis, dass mir die Laune buchstäblich verhagelt hatte.
Donnerstags dann früh morgens raus um unnötigerweise nach Thüringen zu fahren, um eine Schulung zu halten, die außer drei Leute sprichwörtlich keine Sau interessiert hat. Dazu glänzte die Abteilung, welche die Schulung bei mir angefragt hatte, komplett durch Abwesenheit.
Heute dann der zweite (jetzt eigentlich erste) Wettbewerb. 6km-Karlsternlauf mit Start kurz vor 11 Uhr. Plan: Nicht zu schnell angehen und versuchen konstant zw. 4:24 und 4:30/km durchzulaufen. Problem an der Sache... auf halber Strecke zur Veranstaltung gemerkt, dass ich meine Uhr vergessen hatte.
Das war mir dann auch egal und ich wollte nur noch den Lauf konstant nach Gefühl durchlaufen.
Bis km2 lief ich in einer Gruppe um Pos. 12 - 17, Geschwindigkeit? Keine Ahnung, hatte ja keine Uhr. Dann zog sich die Gruppe etwas auseinander und bis ca. km3 waren es etwa 50m Abstand zwischen mir und den Vorderen. Ab km3 bin ich dann wieder eingebrochen, musste abreissen lassen und hab' mich am relativ am Limit ins Ziel geschleppt.
Am Ende waren es dann 28:35 auf 6 km, also ca. 4:46/km.
Nachdem ich jetzt gesehen habe, dass die Gruppe auch "nur" Zeiten zwischen 27:25 und 28:05 erreicht hat, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass meine Zielsetzung 26:30- 27:00 wohl eher unrealistisch gewesen ist... und dies bei idealen Laufbedingungung und 16°C.
Für diesen Somer wird es keine "Wettkämpfe" mehr geben. Alle geplanten Veranstaltungen werden als Genußläufe maximal im TDL-Tempo gelaufen. Maximaltempotraining wird erstmal zugunsten Grundlagen- und Schnelligkeitsausdauer reduziert. Ziel ist es jetzt aber erstmal die Akkus wieder aufzuladen.
Hier noch die nackten Fakten:
KW23/2016, ca. 20km
Sa: -
Fr: 45min Walk/Trab-Mix
Do: 35min Fahrtspiel mit Lauf-ABC, 5.5km
Mi: 20min locker + Lauf-ABC, Firmencup: DNS (Unwetter)
Di: lockerer DL, 3.5km, 125 Hm
Mo: Lockerer DL, 9km @ 6:17, 180 Hm
So: -
Nach dem Einbruch vom letzten Wochenende war eine eher lockere Woche geplant mit zwei Wettbewerben am Mittwoch und Heute, die beide von vornherein als Spaßläufe geplant waren.
Mittwoch der BASF Firmencup auf dem Hockenheimring auf den ich mich schon das ganze Jahr gefreut hatte. Mehr auf das gemeinsame Zusammensein mit den Kollegen und einem lockeren 4.8km TDL. Ich hatte mir extra einen halben Tag frei genommen um entspannt und vorher noch eine lockere Aufwärmeinheit vorzuschieben.
Obwohl eine Unwetterwarnung existierte und es den ganen Tag schwül war, schien bis 17 Uhr alles auf einen unwetterfreien Lauftag hinzudeuten. Dann wurde es windig, zog zu und mein Kreislauf ging in den Keller.
Von Norden kam ein Gewitter, dass jedoch die Strecke rechts und link zu umgehen schien.
Mir gings immer mieser und ich zog mich erstmal in ein Haus zurück um dem ganzen Trubel zu entgehen. Immerhin waren 16.000 rund Menschen unterwegs. Als um 18.45, dann die ersten Blitze nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt kamen und das Radar alles andere als gut aussah, hab' ich mich entschieden mich zu verdrücken und nach nur wenigen hundert Metern Autofahrt ging das Unwetter los mit Platzregen und Blitz und Donner.
Später hab' ich dann von Kollegen noch erfahren, dass der Lauf wohl gestartet, unterbrochen und dann irgendwie wieder gestartet wurde. Als ich die Bilder gesehen habe, mit den Gewitterwolken in der Nähe (oder doch unmittlbar an?) der Strecke war mir klar, dass ich so oder so nicht gestartet wäre.
Das war das erste Ereignis, dass mir die Laune buchstäblich verhagelt hatte.
Donnerstags dann früh morgens raus um unnötigerweise nach Thüringen zu fahren, um eine Schulung zu halten, die außer drei Leute sprichwörtlich keine Sau interessiert hat. Dazu glänzte die Abteilung, welche die Schulung bei mir angefragt hatte, komplett durch Abwesenheit.
Heute dann der zweite (jetzt eigentlich erste) Wettbewerb. 6km-Karlsternlauf mit Start kurz vor 11 Uhr. Plan: Nicht zu schnell angehen und versuchen konstant zw. 4:24 und 4:30/km durchzulaufen. Problem an der Sache... auf halber Strecke zur Veranstaltung gemerkt, dass ich meine Uhr vergessen hatte.
Das war mir dann auch egal und ich wollte nur noch den Lauf konstant nach Gefühl durchlaufen.
Bis km2 lief ich in einer Gruppe um Pos. 12 - 17, Geschwindigkeit? Keine Ahnung, hatte ja keine Uhr. Dann zog sich die Gruppe etwas auseinander und bis ca. km3 waren es etwa 50m Abstand zwischen mir und den Vorderen. Ab km3 bin ich dann wieder eingebrochen, musste abreissen lassen und hab' mich am relativ am Limit ins Ziel geschleppt.
Am Ende waren es dann 28:35 auf 6 km, also ca. 4:46/km.
Nachdem ich jetzt gesehen habe, dass die Gruppe auch "nur" Zeiten zwischen 27:25 und 28:05 erreicht hat, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass meine Zielsetzung 26:30- 27:00 wohl eher unrealistisch gewesen ist... und dies bei idealen Laufbedingungung und 16°C.
Für diesen Somer wird es keine "Wettkämpfe" mehr geben. Alle geplanten Veranstaltungen werden als Genußläufe maximal im TDL-Tempo gelaufen. Maximaltempotraining wird erstmal zugunsten Grundlagen- und Schnelligkeitsausdauer reduziert. Ziel ist es jetzt aber erstmal die Akkus wieder aufzuladen.
Hier noch die nackten Fakten:
KW23/2016, ca. 20km
Sa: -
Fr: 45min Walk/Trab-Mix
Do: 35min Fahrtspiel mit Lauf-ABC, 5.5km
Mi: 20min locker + Lauf-ABC, Firmencup: DNS (Unwetter)
Di: lockerer DL, 3.5km, 125 Hm
Mo: Lockerer DL, 9km @ 6:17, 180 Hm
So: -
346
Warum immer gleich so geknickt wenn ein Wettkampf hinter den Erwartungen geblieben ist?MikeStar hat geschrieben:Völlig verkorkst ging eine richtig miese Woche zu Ende....
...Für diesen Somer wird es keine "Wettkämpfe" mehr geben. Alle geplanten Veranstaltungen werden als Genußläufe maximal im TDL-Tempo gelaufen. Maximaltempotraining wird erstmal zugunsten Grundlagen- und Schnelligkeitsausdauer reduziert. Ziel ist es jetzt aber erstmal die Akkus wieder aufzuladen.

Mach einfach weiter wie bisher das wird schon. Ich hau auch nicht bei jedem Wettkampf eine neue PB raus (obwohl ich gerne würde).
Kein Grund es nicht zu versuchen

5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19
347
Sehe gerade, dass ich mit meinen Einträgen im Rückstand bin.
KW25, ca. 39km Laufen, 25km Rad
Sa: NM: Lockerer DL, 6km, 35min, 63 Hm (Abbruch: Unwetter)
AB: Einlaufen, 4x1000m, 500m TP @ 3:54, 4:17, 4:20, 4:29; 3x Treppe-20m-Steigerung-Treppe (2x 13 Stufen), ges. 6.5km"
Fr: DL, 7km, 70min, 340 Hm, 30% Waldweg, 67% Trail, 3% Asphalt
Do: -
Mi: Lockerer DL, 11km, 85min, 283 Hm (Straße, Wald, Trail)
Di: Einlaufen, 10min lockerer DL, 5min Lauf-ABC, TWL zügig/DL-Pace (10s/50s, 15/45, 20/40, 25/35, 30/30, 35/25, 40/20, 45/25, 50/10), 10min lockerer DL, Auslaufen
Mo: Hallenfussball, 90min
So: Rad 70min, 25km, 118 Hm, + 20min DL mit Lockerungsübungen, 3km
KW24, ca. 45 km Laufen
Sa: Dünenlauf Sandhausen, 10km, 48:54 (48:48 netto)
Fr: -
Do: Einlaufen, 30min TWL @ 5:52/km, 10min Laufformen am Berg, Auslaufen
Mi: Einlaufen, 6.2km TDL (2x 3.1km, 2min TP, 76 Hm je Runde = 152 Hm) @ 5:22km; 5min Lauf ABC, Steigerungen 5x 30m, 5x 60m, 4x 90m, Auslaufen, Ges. 10km
Di: lockerer DL 65min,11 km, 154Hm
Mo: -
So: Karlsternlauf, 6km, 28:35
KW25, ca. 39km Laufen, 25km Rad
Sa: NM: Lockerer DL, 6km, 35min, 63 Hm (Abbruch: Unwetter)
AB: Einlaufen, 4x1000m, 500m TP @ 3:54, 4:17, 4:20, 4:29; 3x Treppe-20m-Steigerung-Treppe (2x 13 Stufen), ges. 6.5km"
Fr: DL, 7km, 70min, 340 Hm, 30% Waldweg, 67% Trail, 3% Asphalt
Do: -
Mi: Lockerer DL, 11km, 85min, 283 Hm (Straße, Wald, Trail)
Di: Einlaufen, 10min lockerer DL, 5min Lauf-ABC, TWL zügig/DL-Pace (10s/50s, 15/45, 20/40, 25/35, 30/30, 35/25, 40/20, 45/25, 50/10), 10min lockerer DL, Auslaufen
Mo: Hallenfussball, 90min
So: Rad 70min, 25km, 118 Hm, + 20min DL mit Lockerungsübungen, 3km
KW24, ca. 45 km Laufen
Sa: Dünenlauf Sandhausen, 10km, 48:54 (48:48 netto)
Fr: -
Do: Einlaufen, 30min TWL @ 5:52/km, 10min Laufformen am Berg, Auslaufen
Mi: Einlaufen, 6.2km TDL (2x 3.1km, 2min TP, 76 Hm je Runde = 152 Hm) @ 5:22km; 5min Lauf ABC, Steigerungen 5x 30m, 5x 60m, 4x 90m, Auslaufen, Ges. 10km
Di: lockerer DL 65min,11 km, 154Hm
Mo: -
So: Karlsternlauf, 6km, 28:35
348
Diese Woche stand primär im Zeichen der Vorbereitung auf den heutigen 10km-WK.
Wie es gelaufen ist kann man hier nachlesen: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost2213871
KW26, ca. 35km Laufen, 32km Radfahren
Sa: -
Fr: 10min Einlaufen + lockerer DL, 3x 2min @ 10k, 50s TP, Bewegungsparcous, lockerer DL + Auslaufen, ges. 6km
Do: -
Mi: Rad, 14km, Lauf 2km, Rad, 18km, Ges. 2:09h
Di: Einlaufen, Fahrtspiel 60min Berg schnell, flach locker (inkl 5x 450m je 34Hm in 2:30-2:40, 450m TP), 15min Auslaufen (Lauf-ABC + Lockerungsübungen), Ges. 10km, 300 Hm
Mo: -
So: LDL, 17km, 2:03h, ca. 300 Hm, Asphalt, Waldweg, Trail
Wie es gelaufen ist kann man hier nachlesen: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost2213871
KW26, ca. 35km Laufen, 32km Radfahren
Sa: -
Fr: 10min Einlaufen + lockerer DL, 3x 2min @ 10k, 50s TP, Bewegungsparcous, lockerer DL + Auslaufen, ges. 6km
Do: -
Mi: Rad, 14km, Lauf 2km, Rad, 18km, Ges. 2:09h
Di: Einlaufen, Fahrtspiel 60min Berg schnell, flach locker (inkl 5x 450m je 34Hm in 2:30-2:40, 450m TP), 15min Auslaufen (Lauf-ABC + Lockerungsübungen), Ges. 10km, 300 Hm
Mo: -
So: LDL, 17km, 2:03h, ca. 300 Hm, Asphalt, Waldweg, Trail
349
Diese Woche war durchwachsen, da ich zwei Einheiten ausfallen lassen musste. Mittwoch hab ich mir bei der Gartenarbeit einen Rückenmuskel gezerrt und zugleich mich noch leicht erkältet, was zur Folge hatte, dass mich bei jedem Niesen und Husten im kompletten Rücken stechende Schmerzen durchfuhren.
Mittlerweile ist es dank Finalgon, Wärmflasche und Blackroll wieder soweit gut und der heutige lockere Lauf war schmerzfrei.
KW27/2016, ca. 45km Laufen
Sa: -
Fr: NCT-Lauf: Ziel: 25-30km; Ist: 19km, 1:59:59h
Do: -
Mi: lockerer DL, 10.5km, 70min, 290 Hm
Di: Lockerer DL, 5km + Auslaufen, 50 Hm
Mo: -
So: Kerwelauf W'feld: Ziel: 49:00, Ist: 48:57, 10km, 190 Hm
KW28/2016, ca. 25km Laufen, 30km Radfahren
Sa: lockerer DL, 10km, 75min, 265 Hm
Fr: - (Krank)
Do: - (Krank)
Mi: - (Krank)
Di: 20min Einlaufen, Intervalle (Abbruch nach 2x 400/400/200 @ 4:16/km, 100m TP, 200m SP), Lockern, 6x 30sek Berglauf, Auslaufen, Ges. 6km
Mo: 20min Einlaufen (Trab-Geh-Mix), 4km Crescendo (40 Hm, 6:14 - 5:33 - 5:22 - 4:39), 500m Lauf-ABC, 3km lockerer DL @ 5:48/km, Auslaufen, Ges. 9.5km
So: Rad, 33km, 350Hm, 115min
Mittlerweile ist es dank Finalgon, Wärmflasche und Blackroll wieder soweit gut und der heutige lockere Lauf war schmerzfrei.
KW27/2016, ca. 45km Laufen
Sa: -
Fr: NCT-Lauf: Ziel: 25-30km; Ist: 19km, 1:59:59h
Do: -
Mi: lockerer DL, 10.5km, 70min, 290 Hm
Di: Lockerer DL, 5km + Auslaufen, 50 Hm
Mo: -
So: Kerwelauf W'feld: Ziel: 49:00, Ist: 48:57, 10km, 190 Hm
KW28/2016, ca. 25km Laufen, 30km Radfahren
Sa: lockerer DL, 10km, 75min, 265 Hm
Fr: - (Krank)
Do: - (Krank)
Mi: - (Krank)
Di: 20min Einlaufen, Intervalle (Abbruch nach 2x 400/400/200 @ 4:16/km, 100m TP, 200m SP), Lockern, 6x 30sek Berglauf, Auslaufen, Ges. 6km
Mo: 20min Einlaufen (Trab-Geh-Mix), 4km Crescendo (40 Hm, 6:14 - 5:33 - 5:22 - 4:39), 500m Lauf-ABC, 3km lockerer DL @ 5:48/km, Auslaufen, Ges. 9.5km
So: Rad, 33km, 350Hm, 115min
350
Auf meine alten Tage fange ich scheinbar tatsächlich an mich mit Dingen herumschlagen zu müssen, von denen ich bisher verschont geblieben bin. Seitdem das Wetter hier besser ist, werde ich von allergischen Niesanfällen geplagt. Meistens sind es nur kurze Schübe, die mich im Alltag eher nerven, als behindern. Beim Laufen, insb. in den Wettkämpfen oder Tempoeinheiten wirken sich diese jedoch nicht unbedingt leistungsfördernd aus.
Dazu kam noch eine Bindehautentzündung hinzu, die meine Trainingsplanung auch nicht unbedingt positiv beeinflusst hat.
Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, an den letzten beiden Wochenenden spontan zwei 5km-Volksläufe in den Trainingsplan einzubauen. Weniger um wirklich Wettkämpfe zu laufen, sondern mehr um nicht ganz ohne QTE dazustehen. Dass die Läufe jetzt nicht unbedingt perfekt gelaufen sind, kann ich verschmerzen, waren sie doch nur kleine Meilensteine in der Vorbereitung auf den nächsten Höhepunkt im September.
Hier erst einmal die Laufberichte der Veranstaltungen:
Heidelberg, Bahnstadt, 23.07.2016, 5km.
Warum schreibe ich einen Laufbericht über einen innerstädtischen 5-km-Lauf, der eigentlich unter die Kategorie 08/15 fällt. Zum einen sicherlich um die Absurdität meiner Gedankenwelt im Vorfeld dieses Laufes, aber auch um mein gefühltes Versagen zu dokumentieren, zum anderen weil es sich um die Premiere diese Laufs handelte, der in dem Stadtteil stattfand in dem ich aufgewachsen bin und so doch ein wenig Nostalgie mitschwang.
Der erste Heidelberger Bahnstadtlauf fand am 23.07.2016 im seit einigen Jahren entstehenden Stadtteil "Bahnstadt" statt. Ziemlich viel Sta(d)tt, nicht wahr?
Wo früher Eisenbahn, Gartencenter, Amisiedlung und Rotlichtmileu die Hand gaben, stehen heute quadratische Wohn- und Geschäftsblöcke, die mich im ersten Moment an eine moderne, hellere und futuristischere Variante der Städtesimulation "Sim City" erinnern.
Bisweilen hege ich noch immer eine latente Abneigung gegen dieses Konglomerat aus weiß, grau und Glas. Irgendwie symbolisieren sie mir, dass die schöne und unbeschwerte Vergangenheit vergangen ist.
Als Kind und Jugendlicher habe ich so manche Stunde hier verbracht. Im Güterbahnhof auf Festen zwischen Loks und Eisenbahnwaggons, die Lautsprecheranlagen für Streiche á la Dennis the Menace mißbrauchend. Hier, wo mein Vater arbeitete. Oder als kleiner Steppke nach der Schule bei meiner Mutter in der Verwaltung eines großen Torten- und Kuchenherstellers, nebenbei Taschengeld verdienend und Kuchen abstaubend. Oder als Jugendlicher im Computerladen der amerikanischen Militärsiedlung, US-Videospiele zockend, die in Deutschland völlig unbekannt waren oder Gutscheine zum kostenlosen Videospiele-Ausleihen einlösend, die ich mit Freunden in den Tagen davor aus den
umliegenden Vierteln von den Autos gemopst haben.
Nur den Eroscenter habe ich nie besucht... warum eigentlich nicht... gute Frage
Dort wo damals meine Mutter gearbeitet hat, steht heute nur noch eine Ruine hinter einem großen Parkplatz, die ehem. Amisiedlung ist verlassen und wo der Güterbahnhof war, stehen besagte Neubauten. Und genau dort fand auch der Lauf stadt... äh... statt.
Im Rahmen des 4. Stadtteilfestes, welches aus ein paar Getränkeständen und Angeboten der örtlichen Institutionen, zwei Spielstationen für Kinder, einem kleinen Tennisfeld, einem Wasserspielfeld mit Fontäten und einer Musikbühne bestand, waren ein Kinderlauf sowie ein 5er (2 Runden) bzw. 10er (4 Runden) für den späten Nachmittag angeboten.
Der Morgen des Tages fing gelinde gesagt beschissen an. Beim Aufwachen musste ich feststellen, dass mein rechtes Auge geschwollen war und brannte. Scheinbar hatte ich im Halbschlaf kräftig daran gerieben. Der Blick in den Spiegel offenbarte mir ein Rot in den kräftigsten Tönen.
An die Möglichkeit einer Bindehautentzündung dachte ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht.
Vielmehr war ich mir sicher, dass ich was im Auge gehabt hatte und jetzt nur das Auge schonen musste, damit es bis zum Abend abgeklungen war. Dies erforderte massive Selbstbeherrschung, da der Drang zu reiben immens war. Mit der Zeit wurde es etwas besser, doch die Sicht war teilweise sehr eingeschränkt und verschleiert, was ich auf den verstärkten Tränenfluss schob, da sich der Zustand mit jedem Blinzeln veränderte. So ging es dan durch den Tag. Links freie Sicht, rechts mal getrübt, mal frei.
Da ich mich sonst aber gut fühlte, wollte ich auch laufen.
Also zusammen mit meiner Frau und Sonnenbrille bewaffnet auf den Weg in die Bahnstadt gemacht.
Angekommen, geparkt, durch das Stadtteilfest gelaufen und Startnummern abgeholt. Alles lief reibungslos, abgesehen von der hin und wieder getrübten Sicht.
Zurück zum Auto, Umziehen und noch ein wenig relaxen. So beim relaxen ohne Brille fiel mir dann plötzlich auf, dass ich durch den Tränenfilm mit dem entzündeten Auge ohne Brille wieder beinahe vollständig scharf sehen konnte. Mit Brille hingegen wurde es wieder unscharf. Dies war irgendwie unheimlich.
Entsprechend bizarr lief dann auch das Warmlaufen ab, da ich erstmal mehr mit meiner Sicht beschäftigt war als mit meinen Beinen. Letztendlich hat es dann aber doch irgendwie geklappt und so stand ich um 18.30 Uhr gemeinsam mit rund 200 anderen Teilnehmern - davon ca. 80 für den 5er - an der Startlinie vor der Musikbühne und wartet auf den Startschuss, der auch nach einer langen und somehow ermüdenden Ansprache des Moderators erfolgen sollte.
Bei 27° und Sonnenschein ging es zuerst auf der Promenade, wo einst die Güterzüge vom Rangierbahnhof auf die Bahnstrecke Richtung Mosbach und Karlsruhe geschickt wurden, welcher wir für ca. 900m auf Asphalt, so glatt wie ein Babypopo folgen. Meine geplante Taktik, konstant mit 4:24/km an- und durchzulaufen, ist bereits am Ende der langen Geraden hinüber. Wir biegen 90° nach rechts und direkt bevor wir wieder um 90° rechts laufen, signalisiert mir die Uhr KM1 in 3:58min. Am Eck steht ein kleiner Junge und zählt die vorbeieilenden Läufer und Läuferinnen. Bei mir ist er so um Platz 40.
Ab jetzt wird es anstrengend. Im Grund laufen wir um einen riesigen, quadratisch angelegt Häuserblockkomplex, der durch kleine Straßen eingeschnitten wird. Auf der Rückseite die Promende, auf der Vorderseite, auf der wir nun laufen, die Hauptstraße und zwischen dieser und dem Block ein langer Wassergraben. Wir laufen ca. 300m auf dem Gehweg zwischen Straße und Graben, dann geht es wieder 90° nach rechts über einen kleinen Platz. Am Ende des Platzes jagt man uns 15m schräg über groben, tiefen Kies, der teilweise noch unter Wasser steht. 20m Asphalt, dann wieder Kies, so dass wir einen weitläufigen U-Turn vollzogen haben. Weitere 100m später wieder 90° nach rechts und wir sind wieder auf dem Gehweg zwischen Straße und Wassergraben. Keine 100m später folgt ein rechts/links-Turn, der uns den Wassergraben überqueren lässt und auf den Weg zwischen Graben und Block führt. Immerhin gibt es hier etwas Schatten.
Nun geht es erst einmal wieder ein Stück gerade aus. Nach 300m haben wir den Eingang des Stadtteilfestes erreicht, der dem Start gegenüberliegt und wir laufen weiter geradeaus, dieses Mal an einer Baustelle entlang, ein kurzes Stück bergab. Unten angekommen gibt es eine richtig enge 180°-Kurve, dann geht es wieder leicht aufwärts, ein paar Meter geradeaus, 90° links am Baustellenzaun entlang, wieder 90° links, 10m, 180° Wende, 150m geradeaus und durch den Zielbogen auf Runde 2.
Als ich unter dem Zielbogen durchgehe zeigt meine Uhr 10:46 min, bei 2.54km. Ich liege im Soll und bin so am Pumpen, dass ich gar keinen Gedanken an mein Auge verschwenden kann. Da 5er und 10er gemeinsam laufen habe ich über meine Platzierung momentan keinerlei Überblick. Auf der langen Promenade sammle ich einige Mitläufer ein und nach den ersten rund 500m sehe ich auf der Kiestrerasse gerade den Gesamtführenden wenden. Er hat also knapp 900m Vorsprung auf mich herausgelaufen.
In der zweiten Runde fühlen sich die Kurven weitaus härter an als noch am Anfang. Bei KM3.5 bin ich immer noch auf Ziel 4:24/km, aber die Momentanpace ist schlechter und es passiert das, worüber ich mich schon bei den letzten Läufen so geärgert habe. Km4 bricht an und ich schaffe es nicht nochmal einen Schlußspurt zu setzen. Ich könnte, wenn ich wollte, aber genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Mein Kopf will nicht. Mir fehlt das letzte Stück Geilheit mich zu quälen trotz der Aussicht PB laufen zu können. Es reizt mich aber nicht. Warum quälen nur um die PB um ein paar Sekunden zu verbessern, wenn das eigentliche Ziel doch eh verfehlt wird?
Ich merke wie ich den Lauf abschenke und schon auf dem letzten KM auslaufe, der führenden Frau Windschatten gebend um mich dann kurz vor'm Ziel überholen zu lassen und drei Sekunden nach ihr bei 22:58 brutto (22:55 netto) ins Ziel zu traben.
Fazit:
Nette Veranstaltung, allerdings ziemlich verwinkelte Strecke. Kein typisches Laufevent sondern gefühlt eher Rahmenbestandteil des Stadtteilfestes. Trotzdem werde ich nächstes Jahr voraussichtlich wieder starten.
___________________________________________
12. Lambsheimer Lauf, 30.07.2016, 5km
Dass in dem beschaulichen Lambsheim nahe Ludwigshafen am Rhein ein Laufevent stattfand, erkannte man eigentlich nur an dem falschherum aufgehängten Parkplatzschild mit der handschriftlichen Markierung "L A U F". Und auch wenn auf der Teilnehmerliste ein paar Läufer aus Frankfurt oder Heidelberg standen, war in der Hauptsache das "Who is who" pfälzischen Laufszene (keine Ahnung, ob das wirklich stimmte - klingt aber gut) vertreten.
Das Drumherum um den Lauf ist schnell erzählt. Eventgelände mit Startnummernausgabe, Umkleide und Duschen, einem kleinen Verkaufsstand mit Glücksrad von Decathlon und jede Menge hausgemachter Kuchen, der laut meiner Frau sehr lecker war, finden sich in einem Schulgebäude, Start und Zielgerade auf der Straße direkt davor. Die Startlinie ist ein Kreidestrich auf der Straße, das Ziel immerhin ein mit Band abgesperrter Korridor, der unter einen Pavillion führt.
Als wir ankommen startet gerade 400m Bambinilauf, den 1000m-Schülerlauf haben wir bereits verpasst. Neben dem 5er gibt es noch einen 10km-Lauf, anderhalb Stunden nach uns starten wird. Für einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken beide Läufe zu machen. Das Veto meiner besseren Hälfte ist jedoch unumstößlich.
Auch die Streckenbeschreibung stellt den Schreibern wahrlich vor keine Herausforderung.
Vom Start geht es rund 2.5 km geradeaus bis zum Wendepunkt und wieder zurück. Nach etwa 400m lassen wir die letzten Häuser des Ortes links liegen, laufen ca. einen km über freies Feld, 300m durch einen kleinen Wald, wieder 600m Feld, ein kurzes Stück Wald und um den Wendepunkt herum, wo es dankenswerterweise auch einen Wasserstand gibt.
Die Strecke ist komplett flach, der Belag - bis auf 10m Pflasterstein - in gutem, asphaltierten Zustand. Es ist leicht bewölkt bei ca 28°C und ein schwacher Wind weht uns hin und wieder auf dem Weg zum Wendepunkt entgegen.
Das absolute Highlight für mich ist jedoch das Grundstück neben der Schule auf dem ein junger Mann einen BMX-Kurz aus dem Boden gestampft hat und mehrere halbgeschorene Schafe das Treiben beobachten.
An der Startlinie tummeln sich rund 80 Läuferinnen und Läufer, gefühlt davon die meisten Ü50. Tatsächlich sind es "nur" rund 35 an der Zahl.
Der Starter, ein älterer Herr mit einem Mikro, welches offenbar ausgeschalten war, zählt von 5 auf 0 und lässt uns auf die Strecke.
Um zu vermeiden, den Lauf wieder zu schnell anzugehen, habe ich dieses Mal die Intervalle auf meiner Uhr von 500m auf 200m runtergesetzt. Mit dem Ergebnis, dass ich dieses Mal schon nach 200m zwar weiß, dass ich zu flott unterwegs bin, werde es trotzdem nicht schaffen vor KM1.5 auf ein vernünftig moderates Tempo zu kommen.
Die Kilometermarkierungen decken sich natürlich nicht mit meiner GPS Messung. Die Uhr schaltet bei 3:58 um, die Markierung passiere ich bei 4:10. Mittlerweile bin ich an einer Läuferin vorbeigezogen, die in einer Lautstärke schnauft, dass es mir in den Ohren weh tut. Ich überhole noch zwei weitere Läufer, die wohl zu schnell angegangen sind und jetzt langsamer werden. Ein Schicksal welches mich auch noch ereilen soll.
Kurz nachdem wir das erste Waldstück verlassen haben, holt mich die Allergie ein, Husten, laufende Nase und (zum Glück nur) leicht brennende Augen begleiten mich bis es wieder in den Wald geht. Dann wir es ein Stückchen besser. Mittlerweile ist KM2 durch 8:21 auf der Uhr stehen 8:37 bei der Markierung gegenüber. Die Spitze kommt uns entgegen und ich kann schon den Wendepunkt sehen.
Das Wasser dort landet über Kopf und Nacken und weiter geht es, immer noch leicht hustend. Kaum wieder raus aus dem Wald wird es wieder schlimmer und ich muss widerwillig Tempo rausnehmen und die schnaufende an mir wieder vorbeiziehen lassen. Für mich ist hier der Lauf bereits gefühlt zu Ende. Ich denke ans aufhören und will eigentlich nur noch irgendwie ins Ziel. Bei der KM3 Markierung zeigt die Uhr 13:05 an und ich nehme nochmal etwas Tempo raus um nicht so stark husten zu müssen. Zwischendurch schaue ich nach zurück, sehe hinter mir jedoch erstmal niemanden. Ich achte weder auf Zwischenzeiten noch sonstige renntaktischen Dinge, lediglich die Markierung von KM4 sehne ich herbei.
Als sie endlich kommt passiere ich gerade die 17:45 Minuten und die ersten Häuser kommen in Sichtweite. Ohne Zeit und Tempogefühl laufe ich weiter und kurz darauf höre ich die ersten Schritte hinter mir und ein junger Läufer zieht vorbei nicht ohne mich noch aufzufordern mitzugehen. Leider nicht möglich und so lasse ich ihn ziehen.
Dann kommt endlich das Ziel in Sicht und während ich auf den Einlaufkanal zuhalte fliegen noch zwei weitere Läufer im Schlußspurt an mir vorbei.
Als ich kurz vor'm Ziel auf die Uhr schaue, schickt sich diese gerade an auf 22 Minuten umzuschalten und ich gebe meiner Frau neben dem Ziel trotz der Umstände noch ein "Daumen hoch" bevor ich bei 22:02 die Ziellinie überschreite.
Es dauert nur wenige Sekunden bis sich in die Freude über die gute Zeit - immerhin habe ich gerade bei einem völlig verkorksten Lauf meine PB um 20 Sekunden unterboten - die gebotene Skepsis mischt. Der zweite Blick auf die Uhr bringt dann erstmal Ernüchterung. Die Zeit stimmt zwar, die GPS-Messung zeigt jedoch nur 4.88km an.
Natürlich ist der Lauf nicht DLV vermessen und somit am Ende völlig ohne wirkliche Aussagekraft.
Meine Frau begrüßt mich mit den Worten "Soviele Läufer waren aber schon lange nicht mehr vor dir. Bestimmt über 40". Tatsächlich bin ich am Ende "nur" 32. von 79.
Fazit: Ein netter familiärer Lauf mit reibungsloser Orga in gemütlichem Ambiente. Einfache, schnelle Wende-Strecke (1x für 5km, 2k für 10km) in gutem Zustand und mit ausreichender medizinischer Absicherung.
Wer keinen Wert auf viel Tam-Tam, Drumherum und Nettozeitnahme legt, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Nächstes Jahr bin ich sicher wieder dabei.
_______________________________________
Hier noch die Übersicht der letzten beiden Wochen:
KW29/2016, ca. 21km
Sa: Einlaufen, Bahnstadtlauf, 5km, 22:55, Auslaufen, Ges. 6km
Fr: -
Do: Hallenfussball, 90min (2km)
Mi: -
Di: Lockerer DL, 45min, 6km, 220 Hm
Mo: -
So: Einlaufen, lockerer DL, 6km, 38min, 88 Hm, Auslaufen, Ges. 7km
KW30/2016, ca. 20km laufen, 17km Rad
Sa: Lambsheim, 5km (4.9?), 22:02min
Fr: VM: Radfahren, 10km, 30min; NM: Radfahren, 10km, 30min; AB: 35min Walk-Trab-Mix, 3km
Do: Einlaufen, 5x 500m TDL @ 4:50/km - 4:20/km, je 500m TP (locker/Lauf-ABC), Auslaufen, Ges. 7km
Mi: Radfahren, 85min, 17km, 270 Hm
Di: -
Mo: -
So: lockerer DL, 25min @ 5:43/km, inkl. 8x 25 Sek. zügig, 47 Hm, Ges. 4.5km
Dazu kam noch eine Bindehautentzündung hinzu, die meine Trainingsplanung auch nicht unbedingt positiv beeinflusst hat.
Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, an den letzten beiden Wochenenden spontan zwei 5km-Volksläufe in den Trainingsplan einzubauen. Weniger um wirklich Wettkämpfe zu laufen, sondern mehr um nicht ganz ohne QTE dazustehen. Dass die Läufe jetzt nicht unbedingt perfekt gelaufen sind, kann ich verschmerzen, waren sie doch nur kleine Meilensteine in der Vorbereitung auf den nächsten Höhepunkt im September.
Hier erst einmal die Laufberichte der Veranstaltungen:
Heidelberg, Bahnstadt, 23.07.2016, 5km.
Warum schreibe ich einen Laufbericht über einen innerstädtischen 5-km-Lauf, der eigentlich unter die Kategorie 08/15 fällt. Zum einen sicherlich um die Absurdität meiner Gedankenwelt im Vorfeld dieses Laufes, aber auch um mein gefühltes Versagen zu dokumentieren, zum anderen weil es sich um die Premiere diese Laufs handelte, der in dem Stadtteil stattfand in dem ich aufgewachsen bin und so doch ein wenig Nostalgie mitschwang.
Der erste Heidelberger Bahnstadtlauf fand am 23.07.2016 im seit einigen Jahren entstehenden Stadtteil "Bahnstadt" statt. Ziemlich viel Sta(d)tt, nicht wahr?
Wo früher Eisenbahn, Gartencenter, Amisiedlung und Rotlichtmileu die Hand gaben, stehen heute quadratische Wohn- und Geschäftsblöcke, die mich im ersten Moment an eine moderne, hellere und futuristischere Variante der Städtesimulation "Sim City" erinnern.
Bisweilen hege ich noch immer eine latente Abneigung gegen dieses Konglomerat aus weiß, grau und Glas. Irgendwie symbolisieren sie mir, dass die schöne und unbeschwerte Vergangenheit vergangen ist.
Als Kind und Jugendlicher habe ich so manche Stunde hier verbracht. Im Güterbahnhof auf Festen zwischen Loks und Eisenbahnwaggons, die Lautsprecheranlagen für Streiche á la Dennis the Menace mißbrauchend. Hier, wo mein Vater arbeitete. Oder als kleiner Steppke nach der Schule bei meiner Mutter in der Verwaltung eines großen Torten- und Kuchenherstellers, nebenbei Taschengeld verdienend und Kuchen abstaubend. Oder als Jugendlicher im Computerladen der amerikanischen Militärsiedlung, US-Videospiele zockend, die in Deutschland völlig unbekannt waren oder Gutscheine zum kostenlosen Videospiele-Ausleihen einlösend, die ich mit Freunden in den Tagen davor aus den
umliegenden Vierteln von den Autos gemopst haben.
Nur den Eroscenter habe ich nie besucht... warum eigentlich nicht... gute Frage

Dort wo damals meine Mutter gearbeitet hat, steht heute nur noch eine Ruine hinter einem großen Parkplatz, die ehem. Amisiedlung ist verlassen und wo der Güterbahnhof war, stehen besagte Neubauten. Und genau dort fand auch der Lauf stadt... äh... statt.
Im Rahmen des 4. Stadtteilfestes, welches aus ein paar Getränkeständen und Angeboten der örtlichen Institutionen, zwei Spielstationen für Kinder, einem kleinen Tennisfeld, einem Wasserspielfeld mit Fontäten und einer Musikbühne bestand, waren ein Kinderlauf sowie ein 5er (2 Runden) bzw. 10er (4 Runden) für den späten Nachmittag angeboten.
Der Morgen des Tages fing gelinde gesagt beschissen an. Beim Aufwachen musste ich feststellen, dass mein rechtes Auge geschwollen war und brannte. Scheinbar hatte ich im Halbschlaf kräftig daran gerieben. Der Blick in den Spiegel offenbarte mir ein Rot in den kräftigsten Tönen.
An die Möglichkeit einer Bindehautentzündung dachte ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht.
Vielmehr war ich mir sicher, dass ich was im Auge gehabt hatte und jetzt nur das Auge schonen musste, damit es bis zum Abend abgeklungen war. Dies erforderte massive Selbstbeherrschung, da der Drang zu reiben immens war. Mit der Zeit wurde es etwas besser, doch die Sicht war teilweise sehr eingeschränkt und verschleiert, was ich auf den verstärkten Tränenfluss schob, da sich der Zustand mit jedem Blinzeln veränderte. So ging es dan durch den Tag. Links freie Sicht, rechts mal getrübt, mal frei.
Da ich mich sonst aber gut fühlte, wollte ich auch laufen.
Also zusammen mit meiner Frau und Sonnenbrille bewaffnet auf den Weg in die Bahnstadt gemacht.
Angekommen, geparkt, durch das Stadtteilfest gelaufen und Startnummern abgeholt. Alles lief reibungslos, abgesehen von der hin und wieder getrübten Sicht.
Zurück zum Auto, Umziehen und noch ein wenig relaxen. So beim relaxen ohne Brille fiel mir dann plötzlich auf, dass ich durch den Tränenfilm mit dem entzündeten Auge ohne Brille wieder beinahe vollständig scharf sehen konnte. Mit Brille hingegen wurde es wieder unscharf. Dies war irgendwie unheimlich.
Entsprechend bizarr lief dann auch das Warmlaufen ab, da ich erstmal mehr mit meiner Sicht beschäftigt war als mit meinen Beinen. Letztendlich hat es dann aber doch irgendwie geklappt und so stand ich um 18.30 Uhr gemeinsam mit rund 200 anderen Teilnehmern - davon ca. 80 für den 5er - an der Startlinie vor der Musikbühne und wartet auf den Startschuss, der auch nach einer langen und somehow ermüdenden Ansprache des Moderators erfolgen sollte.
Bei 27° und Sonnenschein ging es zuerst auf der Promenade, wo einst die Güterzüge vom Rangierbahnhof auf die Bahnstrecke Richtung Mosbach und Karlsruhe geschickt wurden, welcher wir für ca. 900m auf Asphalt, so glatt wie ein Babypopo folgen. Meine geplante Taktik, konstant mit 4:24/km an- und durchzulaufen, ist bereits am Ende der langen Geraden hinüber. Wir biegen 90° nach rechts und direkt bevor wir wieder um 90° rechts laufen, signalisiert mir die Uhr KM1 in 3:58min. Am Eck steht ein kleiner Junge und zählt die vorbeieilenden Läufer und Läuferinnen. Bei mir ist er so um Platz 40.
Ab jetzt wird es anstrengend. Im Grund laufen wir um einen riesigen, quadratisch angelegt Häuserblockkomplex, der durch kleine Straßen eingeschnitten wird. Auf der Rückseite die Promende, auf der Vorderseite, auf der wir nun laufen, die Hauptstraße und zwischen dieser und dem Block ein langer Wassergraben. Wir laufen ca. 300m auf dem Gehweg zwischen Straße und Graben, dann geht es wieder 90° nach rechts über einen kleinen Platz. Am Ende des Platzes jagt man uns 15m schräg über groben, tiefen Kies, der teilweise noch unter Wasser steht. 20m Asphalt, dann wieder Kies, so dass wir einen weitläufigen U-Turn vollzogen haben. Weitere 100m später wieder 90° nach rechts und wir sind wieder auf dem Gehweg zwischen Straße und Wassergraben. Keine 100m später folgt ein rechts/links-Turn, der uns den Wassergraben überqueren lässt und auf den Weg zwischen Graben und Block führt. Immerhin gibt es hier etwas Schatten.
Nun geht es erst einmal wieder ein Stück gerade aus. Nach 300m haben wir den Eingang des Stadtteilfestes erreicht, der dem Start gegenüberliegt und wir laufen weiter geradeaus, dieses Mal an einer Baustelle entlang, ein kurzes Stück bergab. Unten angekommen gibt es eine richtig enge 180°-Kurve, dann geht es wieder leicht aufwärts, ein paar Meter geradeaus, 90° links am Baustellenzaun entlang, wieder 90° links, 10m, 180° Wende, 150m geradeaus und durch den Zielbogen auf Runde 2.
Als ich unter dem Zielbogen durchgehe zeigt meine Uhr 10:46 min, bei 2.54km. Ich liege im Soll und bin so am Pumpen, dass ich gar keinen Gedanken an mein Auge verschwenden kann. Da 5er und 10er gemeinsam laufen habe ich über meine Platzierung momentan keinerlei Überblick. Auf der langen Promenade sammle ich einige Mitläufer ein und nach den ersten rund 500m sehe ich auf der Kiestrerasse gerade den Gesamtführenden wenden. Er hat also knapp 900m Vorsprung auf mich herausgelaufen.
In der zweiten Runde fühlen sich die Kurven weitaus härter an als noch am Anfang. Bei KM3.5 bin ich immer noch auf Ziel 4:24/km, aber die Momentanpace ist schlechter und es passiert das, worüber ich mich schon bei den letzten Läufen so geärgert habe. Km4 bricht an und ich schaffe es nicht nochmal einen Schlußspurt zu setzen. Ich könnte, wenn ich wollte, aber genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Mein Kopf will nicht. Mir fehlt das letzte Stück Geilheit mich zu quälen trotz der Aussicht PB laufen zu können. Es reizt mich aber nicht. Warum quälen nur um die PB um ein paar Sekunden zu verbessern, wenn das eigentliche Ziel doch eh verfehlt wird?
Ich merke wie ich den Lauf abschenke und schon auf dem letzten KM auslaufe, der führenden Frau Windschatten gebend um mich dann kurz vor'm Ziel überholen zu lassen und drei Sekunden nach ihr bei 22:58 brutto (22:55 netto) ins Ziel zu traben.
Fazit:
Nette Veranstaltung, allerdings ziemlich verwinkelte Strecke. Kein typisches Laufevent sondern gefühlt eher Rahmenbestandteil des Stadtteilfestes. Trotzdem werde ich nächstes Jahr voraussichtlich wieder starten.
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12. Lambsheimer Lauf, 30.07.2016, 5km
Dass in dem beschaulichen Lambsheim nahe Ludwigshafen am Rhein ein Laufevent stattfand, erkannte man eigentlich nur an dem falschherum aufgehängten Parkplatzschild mit der handschriftlichen Markierung "L A U F". Und auch wenn auf der Teilnehmerliste ein paar Läufer aus Frankfurt oder Heidelberg standen, war in der Hauptsache das "Who is who" pfälzischen Laufszene (keine Ahnung, ob das wirklich stimmte - klingt aber gut) vertreten.
Das Drumherum um den Lauf ist schnell erzählt. Eventgelände mit Startnummernausgabe, Umkleide und Duschen, einem kleinen Verkaufsstand mit Glücksrad von Decathlon und jede Menge hausgemachter Kuchen, der laut meiner Frau sehr lecker war, finden sich in einem Schulgebäude, Start und Zielgerade auf der Straße direkt davor. Die Startlinie ist ein Kreidestrich auf der Straße, das Ziel immerhin ein mit Band abgesperrter Korridor, der unter einen Pavillion führt.
Als wir ankommen startet gerade 400m Bambinilauf, den 1000m-Schülerlauf haben wir bereits verpasst. Neben dem 5er gibt es noch einen 10km-Lauf, anderhalb Stunden nach uns starten wird. Für einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken beide Läufe zu machen. Das Veto meiner besseren Hälfte ist jedoch unumstößlich.
Auch die Streckenbeschreibung stellt den Schreibern wahrlich vor keine Herausforderung.
Vom Start geht es rund 2.5 km geradeaus bis zum Wendepunkt und wieder zurück. Nach etwa 400m lassen wir die letzten Häuser des Ortes links liegen, laufen ca. einen km über freies Feld, 300m durch einen kleinen Wald, wieder 600m Feld, ein kurzes Stück Wald und um den Wendepunkt herum, wo es dankenswerterweise auch einen Wasserstand gibt.
Die Strecke ist komplett flach, der Belag - bis auf 10m Pflasterstein - in gutem, asphaltierten Zustand. Es ist leicht bewölkt bei ca 28°C und ein schwacher Wind weht uns hin und wieder auf dem Weg zum Wendepunkt entgegen.
Das absolute Highlight für mich ist jedoch das Grundstück neben der Schule auf dem ein junger Mann einen BMX-Kurz aus dem Boden gestampft hat und mehrere halbgeschorene Schafe das Treiben beobachten.
An der Startlinie tummeln sich rund 80 Läuferinnen und Läufer, gefühlt davon die meisten Ü50. Tatsächlich sind es "nur" rund 35 an der Zahl.
Der Starter, ein älterer Herr mit einem Mikro, welches offenbar ausgeschalten war, zählt von 5 auf 0 und lässt uns auf die Strecke.
Um zu vermeiden, den Lauf wieder zu schnell anzugehen, habe ich dieses Mal die Intervalle auf meiner Uhr von 500m auf 200m runtergesetzt. Mit dem Ergebnis, dass ich dieses Mal schon nach 200m zwar weiß, dass ich zu flott unterwegs bin, werde es trotzdem nicht schaffen vor KM1.5 auf ein vernünftig moderates Tempo zu kommen.
Die Kilometermarkierungen decken sich natürlich nicht mit meiner GPS Messung. Die Uhr schaltet bei 3:58 um, die Markierung passiere ich bei 4:10. Mittlerweile bin ich an einer Läuferin vorbeigezogen, die in einer Lautstärke schnauft, dass es mir in den Ohren weh tut. Ich überhole noch zwei weitere Läufer, die wohl zu schnell angegangen sind und jetzt langsamer werden. Ein Schicksal welches mich auch noch ereilen soll.
Kurz nachdem wir das erste Waldstück verlassen haben, holt mich die Allergie ein, Husten, laufende Nase und (zum Glück nur) leicht brennende Augen begleiten mich bis es wieder in den Wald geht. Dann wir es ein Stückchen besser. Mittlerweile ist KM2 durch 8:21 auf der Uhr stehen 8:37 bei der Markierung gegenüber. Die Spitze kommt uns entgegen und ich kann schon den Wendepunkt sehen.
Das Wasser dort landet über Kopf und Nacken und weiter geht es, immer noch leicht hustend. Kaum wieder raus aus dem Wald wird es wieder schlimmer und ich muss widerwillig Tempo rausnehmen und die schnaufende an mir wieder vorbeiziehen lassen. Für mich ist hier der Lauf bereits gefühlt zu Ende. Ich denke ans aufhören und will eigentlich nur noch irgendwie ins Ziel. Bei der KM3 Markierung zeigt die Uhr 13:05 an und ich nehme nochmal etwas Tempo raus um nicht so stark husten zu müssen. Zwischendurch schaue ich nach zurück, sehe hinter mir jedoch erstmal niemanden. Ich achte weder auf Zwischenzeiten noch sonstige renntaktischen Dinge, lediglich die Markierung von KM4 sehne ich herbei.
Als sie endlich kommt passiere ich gerade die 17:45 Minuten und die ersten Häuser kommen in Sichtweite. Ohne Zeit und Tempogefühl laufe ich weiter und kurz darauf höre ich die ersten Schritte hinter mir und ein junger Läufer zieht vorbei nicht ohne mich noch aufzufordern mitzugehen. Leider nicht möglich und so lasse ich ihn ziehen.
Dann kommt endlich das Ziel in Sicht und während ich auf den Einlaufkanal zuhalte fliegen noch zwei weitere Läufer im Schlußspurt an mir vorbei.
Als ich kurz vor'm Ziel auf die Uhr schaue, schickt sich diese gerade an auf 22 Minuten umzuschalten und ich gebe meiner Frau neben dem Ziel trotz der Umstände noch ein "Daumen hoch" bevor ich bei 22:02 die Ziellinie überschreite.
Es dauert nur wenige Sekunden bis sich in die Freude über die gute Zeit - immerhin habe ich gerade bei einem völlig verkorksten Lauf meine PB um 20 Sekunden unterboten - die gebotene Skepsis mischt. Der zweite Blick auf die Uhr bringt dann erstmal Ernüchterung. Die Zeit stimmt zwar, die GPS-Messung zeigt jedoch nur 4.88km an.
Natürlich ist der Lauf nicht DLV vermessen und somit am Ende völlig ohne wirkliche Aussagekraft.
Meine Frau begrüßt mich mit den Worten "Soviele Läufer waren aber schon lange nicht mehr vor dir. Bestimmt über 40". Tatsächlich bin ich am Ende "nur" 32. von 79.
Fazit: Ein netter familiärer Lauf mit reibungsloser Orga in gemütlichem Ambiente. Einfache, schnelle Wende-Strecke (1x für 5km, 2k für 10km) in gutem Zustand und mit ausreichender medizinischer Absicherung.
Wer keinen Wert auf viel Tam-Tam, Drumherum und Nettozeitnahme legt, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Nächstes Jahr bin ich sicher wieder dabei.
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Hier noch die Übersicht der letzten beiden Wochen:
KW29/2016, ca. 21km
Sa: Einlaufen, Bahnstadtlauf, 5km, 22:55, Auslaufen, Ges. 6km
Fr: -
Do: Hallenfussball, 90min (2km)
Mi: -
Di: Lockerer DL, 45min, 6km, 220 Hm
Mo: -
So: Einlaufen, lockerer DL, 6km, 38min, 88 Hm, Auslaufen, Ges. 7km
KW30/2016, ca. 20km laufen, 17km Rad
Sa: Lambsheim, 5km (4.9?), 22:02min
Fr: VM: Radfahren, 10km, 30min; NM: Radfahren, 10km, 30min; AB: 35min Walk-Trab-Mix, 3km
Do: Einlaufen, 5x 500m TDL @ 4:50/km - 4:20/km, je 500m TP (locker/Lauf-ABC), Auslaufen, Ges. 7km
Mi: Radfahren, 85min, 17km, 270 Hm
Di: -
Mo: -
So: lockerer DL, 25min @ 5:43/km, inkl. 8x 25 Sek. zügig, 47 Hm, Ges. 4.5km