Diese Woche bin ich schon wieder zwei Mal gelaufen. Am Montag 7,2 km, heute knappe 9. Ging gut. Am Montag tat der Fuß doch noch weh, das ist jetzt weg. Am Montag tat mein Knie nach 1 km weh, heute erst nach 4. Es wird besser, ich werde weiter dehnen und es schön langsam angehen angehen lassen. Aber die Lust am Laufen kommt zurück...
Ich wollte mir hier ja noch mal in die Karten schauen lassen, was meine weiteren Pläne angeht...:
Kurzfristig (bis Ende des Jahres) Ausruhen. Erholen. Regenerieren. Mein linker Fuß (wie überhaupt meine linke Seite) hat mir immer wieder Probleme gemacht. Nicht schlimm, aber wenn ich Probleme bekommen habe, dann da. Das möchte ich ganz auskurieren. Auch so sollen sich alle Systeme erholen und ich muss wieder Kraft tanken. In vier Wochen ziehe ich um, in drei Monaten werde ich wieder Vater. Das beduetet bis dahin viel emotionale Arbeit, die ich gerne mit regelmäßigem Laufen unterstützen möchte. Ich will versuchen, 2-3 Mal die Woche locker laufen zu gehen.
Am 13. Oktober findet der letzte von mir veranstaltete Freiberger Nachtzechelauf statt (Herzliche Einladung, alle Infos findet ihr
hieroder
hier). Da möchte ich entspannt noch mal einen Marathon laufen.
Mittelfristig (2019): Nächstes Jahr im Februar trete ich meine neue Stelle an. Und da ich mich kenne, dass ich dann arbeiten werde wie ein Verrückter, brauche ich ein läuferisches Ziel, um am Laufen zu bleiben. Darum habe ich mir gedacht, ich könnte Ende März / Anfang April einen Halbmarathon laufen. Mal was kurzes, schnelles. Ich denke, ich würde dann so auf 1:25 schielen.
Dann, um im Training zu bleiben und nicht wieder wie 2017 zu versumpfen, möchte ich Ende September / Anfang Oktober noch einen Ultra ordentlich vorbereiten, ohne zu viel Zeit zu investieren. Ich liebäugle so mit 60-80 km, habe aber noch keine Ahnung, was das werden könnte. Vorschläge sind gerne Willkommen!
Langfristig (2020): Der nächste "richtige" Höhepunkt wird dann 2020 wieder ein 100 Meiler werden. Im Moment vermute ich, dass es Anfang September in Mors in Dänemark sein wird, das würden wir als Familie direkt mit 3 Wochen Urlaub verbinden. Hatte kurz mal überlegt, mal wieder 24 h zu versuchen, aber das juckt mich gerade gar nicht, Habe viel mehr Bock auf Landschaft und Rundkurs oder Punkt-zu-Punkt-Strecke.
Ganz, ganz langfristig: Hier geisterte ja immer wieder mal der Spartathon herum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diesen Lauf in den nächsten 10 Jahren NICHT machen werde. Und das aus verschiedenen Gründen:
a) nochmal 80 km mehr mit viel, viel mehr Höhenmeter würde noch mehr Training bedeuten. Das kann und will ich in der derzeitigen Familiensituation nicht leisten.
b) Der Wettkampf ist mit einer Reise von einer Woche verbunden. Zu der ich meine Familie nicht mitnehmen kann. Das will ich ihnen nicht zumuten.
c) wohl eher hässliche Strecke bei für mich ekelhaften Temperaturen.
d) der Druck bei den Cut Offs macht den Lauf für mich nicht attraktiver.
Ich sage nicht, dass ich ihn nie laufen werde. Aber nicht in näherer Zukunft.
Was mich allerdings immer mehr reizt (und nach Berlin noch mehr) ist die Tortour de Ruhr. 2022, eher 2024 könnte das tatsächlich eine gute Sache sein. Wenn es die TtdR dann noch gibt. Und ich noch fir bin. Und die Familie es zulässt. Und wenn... aber als Fernziel eignet sich das schon... Träumen erlaubt.
So weit mal meine Ideen! Ich werde auch in der nächsten, ereignisärmeren Zeit immer wieder hier mal euch auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße
nachtzeche