So die Laufsaison wurde heute abgeschlossen. Mit einem privaten Sylvesterlauf, der meine beliebtestens Laufreviere miteinander verbunden hat. Nämlich als Auftakt der Weg zur Rotenbergkapelle und dann zum Kapppelberg bis zum (leider geschlossenen Aussichtsturm) an der Katharinenlinde und über das Katzenbachtal (schlammig, schmierig, trotzdem immer wieder schön) zurück. Zwischendrin schneite es auch etwas und es blies ein scharfer kalter Wind.
Ich wollte eigentlich nur so um die 10 km gemütlich machen, gut gemütlich bezügl. Tempo habe ich eingehalten. Aber das Vergnügen heute ein bißchen verlängert auf gut 23 km. Obwohl ich die letzten Tage auch schon ordentlich Km geschrubbt hatte
Damit bin ich hochzufrieden, über 4200 km, das ist mein 2.stärkstes Laufjahr (nach 2018 als ich den Sparta finishen konnte) und bedeutet 81,17 km pro Woche (bei 52)
Grund genug jetzt zurückzublicken auf den Beginn dieses Laufblogs und was draus geworden ist
Also zitieren wir den Eingangspost;
"2020 soll wieder eine echte Herausforderung darstellen, nachdem der gute Vorsatz für 2019 problemlos umgesetzt werden konnte. 30 % weniger Jahreskilometer. Die habe ich glatt verfehlt, und sogar noch etwas weniger geschafft Naja, keine große Kunst wenn man(n) 2018 knapp 5000 km als Referenz geackert hat. Nach dem Zwischenjahr, dass mir die 100 Marathon Club Aufnahme ermöglicht hat will ich es was Länge und Zeitdauer eines Wettkampfs betrifft nochmals wissen. Ein 48 Stunden-Lauf in Brugg im Oktober soll dazu dienen die bisher längste Laufstrecke nonstop noch zu toppen. Dafür werde ich dieses Jahr wieder etwas mehr trainieren als das vergangene und auch die Wettkampfkilometer zu schruben. Das ist eh meine heimliche "Leidenschaft" Letztes Jahr lag der Anteil bei ca. 40% von der Jahreskilometerbilanz. Und dieses Jahr hab ich auch schon einiges eingeplant:
25.01. Rodgau 50 km
08.02. Brocken Challenge 80 km
16.02. Indoor Marathon Pfohren
01.03. Neckarufer Marathon
07.03. 6 h Nürnberg Sri Chimnoy
08.03. Bienwaldmarathon Kandel
21.03. 24 h Heilbronn-Leingarten
29.03. 50 km Ebershausen,
04.04. PUM, Piesberg Ultramarathon 62,2 km (immer noch Warteliste)
19.04. LIWA Marathon
09.05. Albtraum 100
17.05. Trollinger Marathon
12.06. Bienwald Backyard Ultra
04.07. Thüringen Ultra
09.08. APU Sonthofen
15.08. 100 Meilen Berlin
30.08. RAG Harfüßler Trail
16.10. 48 h Lauf Brügg Schweiz"
Zitiermodus Ende:
Zuerst ein Blick auf die Wettkampfbilanz.
Trotz Corona konnte ich 18 neue "Läufle" verbuchen die in die Wettkampfstatistik passen.
Letztes Jahr waren es 25, davon allerdings 7 kürzere als Marathon. Bleiben im Vergleich 19, dass ist also 1 M/U mehr. Obwohl viel ausfiel und ich einiges ummodel musste, vo dem was ich vorhatte.
Was geplant absolviert werden konnte ware natürlich die Sachen Anfang des Jahres, die Dinger bis zum 1.03. konnte ich laufen. Dann war Pause bis 18.07., d.h. die nachfolgenden fielen alle aus oder wurden verschoben:
08.03. Bienwaldmarathon Kandel
21.03. 24 h Heilbronn-Leingarten
29.03. 50 km Ebershausen,
04.04. PUM, Piesberg Ultramarathon 62,2 km (immer noch Warteliste)
19.04. LIWA Marathon
09.05. Albtraum 100
17.05. Trollinger Marathon
12.06. Bienwald Backyard Ultra
04.07. Thüringen Ultra
09.08. APU Sonthofen
15.08. 100 Meilen Berlin
Bei Berlin tat es mir am meisten weh. Die 5.Teilnahme in Folge war nicht möglich.
Dafür ging es als erste Möglichkeit nach den großen Einschränkungen zum insgesamt 2.mal für mich zum Night 52 in den Kraichgau.
Und dann entdeckte ich zwangsläufig Alternativen, die sich im nachhinein als ganz großes Kino herausstellten, dass mir sonst entgangen wäre im August bei den:
01.08..20 100 Ballons Unna
aber auch die beiden nicht geplanten
27.08.20 Grüntal Ultra
30.08.20 Hartfüssler Trail
haben mir im heißen August Freude bereitet und mich für das, was nicht möglich war, mehr als nur entschädigt
und der September um eine weitere Erfahrung bereichert.
04.09.20 Bieler XXL
Gesamtsieger eines kleinen Events zu werden und meine 2.längste Wettkampfdistanz über 200 km zu laufen.

In 27 Stunden. Ich habe das mal auf die Sparta-Zeiten umgerechnet. Und siehe da, trotz geringerer Km-Vorbereitung und eines richtig heißen Sommertags war ich dort auf ähnlichem Zeitniveau unterwegs.
Das emotionale Highlight aber war am 17.10.20 die
Big‘Dogs Backyard WM
Dafür habe ich sogar den Titelgebenden 48 h Lauf geopfert. Aber auf beiden Hochzeiten parallel zu tanzen, das war dann doch leider nicht möglich. Wäre es eine Woche zweitversetzt gewesen. Wer weiß ob ich so vernünftig gewesen wäre, nicht beides mitzunehmen. Leider ist ja 2021 kein 48 h Lauf im Wettkampfkalender der im deutschsprachigen Raum stattfindet und so schnell zu erreichen ist.
Man kann nicht alles haben, aber das was mir möglich war konnte ich voll genießen. Was will man mehr. Und egal wie 2021 sich gestaltet bzw. gestalten lassen wird. Alles in allem war 2020 für mich kein verlorenes Laufjahr.