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Running Reloaded - Jetzt erst recht

201
@Catch-22

Im Moment nimmt mich meine Frau zu sehr in Beschlag, sie will auch was vom Urlaub haben. Daher ist die Radrunde um den See im Moment noch auf Eis. Wenn das Wetter mitspielt, fahre ich vielleicht nächste Woche wieder mal mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Aachen und zurück. Und vor Freiwasserschwimmen hab' ich zu viel Respekt, Eigentlich würde ich mal gerne den lokalen Badeseee durchqueren, aber wenn ich da einen Krampf bekommen sollte, hätte ich gerne ein Bötchen nebenan...

@Lilly

Ich weiß nicht, ob Du meinen allerersten Post im "warum habt Ihr mit dem Laufen angefangen"-Thread kennst (den habe ich im ersten Post dieses Fadens hier verlinkt), ich habe mit dem Schwimmen sogar schon mehr als ein halbes Jahr vor dem Laufen angefangen, um auf ein Läufergewicht von 100 kg herunter zu kommen und eine Minimalausdauer zu entwickeln, um überhaupt mit dem Laufen anfangen zu können. Ein Laufversuch ohne diese Vorbereitung war vor ein paar Jahren kläglich gescheitert. Ich verdanke dem Schwimmen also gewissermaßen das Laufen. Das mit der Verletzung dieses Jahr ist echt ärgerlich, aber so sind schon 165 geschwommene Kilometer seit Dezember zusammen gekommen. Ohne die hätte ich wohl immer noch mindestens 95 kg drauf (es sind jetzt rund 87).

202
Alderamin hat geschrieben:Das mit der Verletzung dieses Jahr ist echt ärgerlich, aber so sind schon 165 geschwommene Kilometer seit Dezember zusammen gekommen. Ohne die hätte ich wohl immer noch mindestens 95 kg drauf (es sind jetzt rund 87).
Ich frag mich ja immer, wie man mit Schwimmen abnehmen kann... :confused:
Ich wär ja nach 165km Schwimmen fett.
Nichts, aber auch gar nichts, verursacht bei mir so einen unstillbaren Heißhunger wie Schwimmen. War schon damals als Kind so. Schwimmen, danach Pommes, nochmal Pommes, noch eine Pommes mit Frikandel, 3 Eis und Kuchen und dann müde.
Schwimmen, Fressattacke, schlafen. So sieht´s aus! :nene:

203
Alderamin hat geschrieben:@Catch-22

Im Moment nimmt mich meine Frau zu sehr in Beschlag, sie will auch was vom Urlaub haben
...
Und vor Freiwasserschwimmen hab' ich zu viel Respekt,
Warum nimmst deine Frau nicht einfach mit? :P

Den Respekt verliert man schnell. Im Bodensee bin ich immer gern geschwommen. Seit dem weiß ich auch, mein Problem ist eigentlich nicht das Schwimmen sondern das Schwimmbad. Im Freiwasser kann ich mich mit dem Schwimmen sehr gut anfreunden, dern Ehrgeiz auch richtig Techniken zu lernen hatte ich bisher jedoch noch nicht. Kommt aber vielleicht noch, mal schauen.
Lilly* hat geschrieben: Nichts, aber auch gar nichts, verursacht bei mir so einen unstillbaren Heißhunger wie Schwimmen. War schon damals als Kind so. Schwimmen,
danach Pommes, nochmal Pommes, noch eine Pommes mit Frikandel, 3 Eis und Kuchen und dann müde.
Schwimmen, Fressattacke, schlafen. So sieht´s aus! :nene:
Könnte auch ich nach dem Laufen sein. Umso mehr ich laufe, desto verfressener werde ich. :hihi:

204
@Lilly

Na, wenn Du nach dem Schiwmmen so Hunger hast, hast Du offenbar viele Kalorien verbraucht. Ich esse nach dem Schwimmen mein normales Abendessen, wie immer. Oder mittags etwas Obst. Trinke jedoch viel, ich trockne von innen regelrecht aus beim Schwimmen.

So, und meinem Tablet geht jetzt gleich der Saft aus, deswegen wünsche ich allen an dieser Stelle eine gute Nacht! :hallo:

206
Catch-22 hat geschrieben:Warum nimmst deine Frau nicht einfach mit? :P
Wie gesagt, Strand ist nicht so ihr Ding, schwimmen schon gar nicht. Ob das Mallorca, Gürzenich, oder Eschauel ist... Radfahren tun wir schon zusammen, aber die Tour um den Rursee sei ihr zu anstrengend. Mir ist sie eigentlich schon zu lasch.
Catch-22 hat geschrieben:Den Respekt verliert man schnell. Im Bodensee bin ich immer gern geschwommen. Seit dem weiß ich auch, mein Problem ist eigentlich nicht das Schwimmen sondern das Schwimmbad. Im Freiwasser kann ich mich mit dem Schwimmen sehr gut anfreunden, dern Ehrgeiz auch richtig Techniken zu lernen hatte ich bisher jedoch noch nicht. Kommt aber vielleicht noch, mal schauen.
Im Gardasee bin ich mal ein bisschen herumgeplanscht (und natürlich im Meer), aber das waren nie Strecken. Beim Meer hätte ich Schiss, im Tiefen in eine ablandige Strömung zu geraten, bei einem See würde ich höchstens parallel zum Ufer schwimmen, wegen Wadenkrampfgefahr (Krämpfe scheine ich schneller im kalten Wasser zu bekommen). Der Gardasee wäre da sehr gut geeignet, der ist nämlich wenige Meter vom Ufer sofort tief. Der Rursee auch, aber da darf man nur an wenigen Stellen schwimmen.

Nein, im Grunde genommen ist mir das Wasser immer noch nicht geheuer, aber als Trainingsmedium gut zu gebrauchen.

A propos: eben wieder geplanscht, die Rechtsatmung musste ich nochmal von vorne lernen, aber am Ende der 1 3/4 Stunde schwamm ich ein paar Bahnen im Dreierzug, ganz ohne Atemnot. Und: 3:09 / 100 m. YESS!

207
Ich habe einen See mal mitten durchschwommen, aber je älter ich werde, desto vorsichtiger oder ängstlicher, merke ich.
Da denke ich nun schon eher darüber nach: "Was ist, wenn du plötzlich irgendeinen Krampf oder irgendwas bekommst?"
Das Risiko ist gering, wann bekomme ich sowas schon mal, aber was wenn doch? Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Dennoch versuche ich mich gegen diese "Entwicklung" zu wehren.

Beim Schnorcheln an den Korallenriffen fühlte ich mich z.B. total plemplem. Auf der flachen Seite des Korallenriffs alles i.O. Aber ich fühlte mich auf der anderen Seite, wo es tief dunkel runter ging, total mulmig, als könnte ich irgendwie "runterfallen". Kompletter Blödsinn, aber nach der Beichte von crsieben hier meine offene Beichte. :D

Dafür habe ich mich dann später getraut, mitten im Indischen Ozean vom Katamaran zu springen und im offenen Meer rumzuschwimmen.
Ganz seltsam. Eigentlich ist nichts anders. Du schwimmst und es ist Wasser um dich herum, fertig.
Aber was der Kopf mit einem anstellt... ob das 2m Wasser unter dir sind, 10m oder 4.000m.... uijjuiuiij... :peinlich:

208
Lilly* hat geschrieben: Da denke ich nun schon eher darüber nach: "Was ist, wenn du plötzlich irgendeinen Krampf oder irgendwas bekommst?"
Das Risiko ist gering, wann bekomme ich sowas schon mal, aber was wenn doch?
Ich hab' zweimal einen richtigen Krampf beim Schwimmen gehabt. Einmal haben mich gleich zwei Frauen "gerettet", und einmal kam der Krampf, als ich die Leiter hoch aus dem Wasser kletterte. In einem Schwimmbad, wo ich schwimmen musste, als das andere renoviert wurde, merke ich das Verkrampfen viel früher als in dem Hallenbad, wo ich normalerweise schwimme. Unterschied: im ersten ist das Wasser spürbar kälter.
Lilly* hat geschrieben:Beim Schnorcheln an den Korallenriffen fühlte ich mich z.B. total plemplem. Auf der flachen Seite des Korallenriffs alles i.O. Aber ich fühlte mich auf der anderen Seite, wo es tief dunkel runter ging, total mulmig, als könnte ich irgendwie "runterfallen". Kompletter Blödsinn, aber nach der Beichte von crsieben hier meine offene Beichte. :D
Ach, da muss ich auch mal was beichten. 1998 zur Sonnenfinsternis auf Curacao, da hatte ich mir an meinem Geburtstag einen Schnorchelausflug gegönnt. Mit dem Boot sind wir rausgefahren worden und dann Flossen und Brille an und rein ins Wasser, das ein paar Meter tief war. Aber es schwappte gewaltig, das Boot ging rauf und runter, mir kam Wasser in die Brille rein (damals noch Vollbartträger) und die Flossen hinderten meine Bewegungen. Mich befiel Panik. Ich war schneller wieder aus dem Wasser raus, als ich drinnen war. Hab' mich total geschämt. Den Tour-Guides war's relativ egal, geholfen hat keiner. Eine Treibhilfe hätte vermutlich geholfen. Dabei bin ich Tage zuvor noch im Flachen am Ufer herumgepaddelt, ohne Problem, und hab' die tollsten Fische gesehen. War einfach nicht mein Tag.
Lilly* hat geschrieben:Dafür habe ich mich dann später getraut, mitten im Indischen Ozean vom Katamaran zu springen und im offenen Meer rumzuschwimmen.
Ganz seltsam. Eigentlich ist nichts anders. Du schwimmst, es ist Wasser um dich herum. Aber was der Kopf mit einem anstellt... ob das 2m Wasser unter dir sind, 10m oder 4.000m.... uijjuiuiij... :peinlich:


Wie am Gardasee. Grüne Finsternis unter mir. Aber das Ufer war nicht weit.

Meerwasser trägt aber viel besser. Toter Mann spielen geht im Meer definitiv viel besser als im Schwimmbad oder See.

209
Alderamin hat geschrieben: Im Gardasee bin ich mal ein bisschen herumgeplanscht (und natürlich im Meer), aber das waren nie Strecken.
Wo wir gerade davon redeten: Was es nicht alle gibt! Und das Bötchen ist auch mit dabei. :D

210
Nochmal kurzer Bericht vom Schwimmen:

Gestern fing ich schon früh mit der Rechtsatmung an. Ich hatte mir vorgenommen, zunächst einige Bahnen abwechselnd links und rechts zu atmen (also eine Bahn links, die nächste rechts), danach einige Bahnen hintereinander nur rechts, und nachher dann Dreierzug mit beidseitiger Atmung.

Positiv war, dass ich bei der Rechtsatmung nicht wieder bei 0 anfing, die grundsätzliche Bewegung war schon im Hirnstamm gespeichert. Aber der Durchzug des linken Arms ließ zu wünschen übrig, und dann fehlt der Auftrieb, um den Kopf hoch genug übers Wasser zu bringen, um lange genug Luft holen zu können, da war dann öfters mal ein Schluck Wasser dabei. Auch die Drehung war nicht gut; manchmal kam der linke Arm gar nicht richtig übers Wasser, und wenn die Drehung nach rechts nicht klappt, dann wird die nach links zum Rechtsatmen auch nicht gut. Na ja, nach ein paar Bahnen achtete ich auf die Fehler und bekam dann die Rechtsatmung eine Bahn lang hin.

Aber irgendwie strengt mich diese Seite erheblich mehr an. Am Ende der Bahn bin ich außer Puste und bin dann froh, auf die andere Seite wechseln zu dürfen, die mir mittlerweile so leicht wie Brustschwimmen fällt. Da kann ich dann auf der Bahn zurück wieder zu Puste kommen und den Herzschlag senken (laut Pulsuhr, die im Wasser allerdings nur kurzfristig realistische Werte liefert, war ich bei etwa 150, das ist der Puls, den ich beim flotten Dauerlauf habe; HFmax dürfte irgendwo knapp unter 180 liegen).

Nach einer Stunde oder so war die Atmung ruhiger, die Armzüge und die Drehung besser, und ich war am Ende der Bahn nicht so außer Atem. Dann ging ich die reine Rechtsatmung an, und das klappte dann auch eine gute halbe Stunde lang. Dann musste ich eine Viertelstunde Brust einstreuen, weil die Beine etwas zu verkrampfen drohten. Die letzten guten 20 Minuten versuchte ich mich dann an Dreierzügen. Manchmal musste ich zwar noch zwei, dreimal auf der gleichen Seite atmen (meistens auf meiner Lieblingsseite links), aber manche Bahn klappte dann auch komplett im Dreierzug mit abwechselnder Atmungsseite. Nie würde ich das am Anfang der Einheit hinbekommen, da schnappe ich nur nach Luft. Am Ende werden die Bewegungen langsamer, und dann geht es auf einmal. Eigentlich müsste die Luftnot auch gut für die Grundausdauer sein. Soll der Körper lernen, mit knappen Ressourcen auszukommen und die verfügbare Luft effizient zu den Muskeln zu bringen. Bin gespannt, wie sich die letzten Wochen Kraultraining auf das Laufen auswirken.

Ich wollte die 160 Bahnen voll machen und war nicht sicher, ob ich eine Fehlzählung dabei hatte (prellende Taste oder automatische Rundenzählung schlägt zu, während ich gleichzeitig manuell drücke), daher hing ich noch zwei Bahnen dran. War aber am Ende alles korrekt gezählt, 162 Bahnen = 4050 m in 2:06:52, macht 3:08 min/100 m. Wieder eine Sekunde schneller als letztesmal und damit neuer Rekord, und das auf Langstrecke. :)

4 km ist gewissermaßen meine Halbmarathondistanz beim Schwimmen. Die will ich mal unter 2h schaffen. Anfangs, im Bruststil, brauchte ich ca. 2h17 - fast genau so lange wie mein erster Trainings-HM beim Laufen. Mittlerweile sind es 2:05:17. Mit etwas weniger Luft schnappen am Bahnende und konsequent durchgekrault sollte ich das bald hinbekommen.

Wochenausblick:

Ab heute hat meine Halle leider wegen Renovierungsarbeiten für 3 Wochen zu. Morgen soll es regnerisch werden, da werde ich nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, dann muss ich wohl bei "Monte Mare" in Kreuzau schwimmen (Rostflecken am Boden, trübes Wasser und muffige Toilette, igitt!), da ist während der Ferien kein Schul- und Trainingsbetrieb im Sportbecken und ich kann bis 21:15h schwimmen. Donnerstag habe ich einen Termin nach der Arbeit, da kann ich weder radfahren noch schwimmen. Freitag soll es trocken sein, da werde ich voraussichtlich wieder radfahren. Und Sonntag mal schauen. Vielleicht laufe ich diese Woche auch schon das erste Mal 4 km in 400-Meter-Abschnitten mit Gehpausen, wozu Udo mir riet (also zu den Gehpausen).

211
Alderamin hat geschrieben:Morgen soll es regnerisch werden, da werde ich nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, dann muss ich wohl bei "Monte Mare" in Kreuzau schwimmen (Rostflecken am Boden, trübes Wasser und muffige Toilette, igitt!), da ist während der Ferien kein Schul- und Trainingsbetrieb im Sportbecken und ich kann bis 21:15h schwimmen.
Zur Ehrenrettung von Monte Mare muss ich sagen: die Rostflecken waren weg, das Wasser war klar (wenn auch weniger gechlort als in Düren), es war sogar mal nicht so eiskalt, dass man gleich Krämpfe kriegt, und die Toilette war sauber und Muff-frei.

Und nicht viel los im Sportbecken, hatte mehr als genug Platz. Gleich mit Rechtsatmung eingestiegen und dann ca. die Hälfte der Zeit Dreierzüge gemacht, ging nachher richtig gut, bis auf wenige Aussetzer, wo ich dann doch 2-3-mal auf derselben Seite atmete. Kein Wasser geschluckt. Zwar nur 1h26 geschwommen, da ich nur 2h bezahlen wollte (und das Umziehen dauert ja auch), aber (Trommelwirbel):

3:04/100 m
!

Nochmal so ein Satz nach unten wie vom letztenmal, und ich bin unter 3:00. :) Kaum noch Brustanteil, vielleicht 10 von den 110 Bahnen. So muss das. Und die fallen bald auch noch weg. Muss anfangs nach jeder Bahn die Schwimmbrille richten, bis sie dicht ist. Da sickert sonst immer Wasser rein, das mir beim Kraulatmen ins Auge läuft. Das ist das einzige, was ich noch abstellen muss, dann kann ich durchkraulen.

212
Alderamin hat geschrieben:Vielleicht laufe ich diese Woche auch schon das erste Mal 4 km in 400-Meter-Abschnitten mit Gehpausen, wozu Udo mir riet (also zu den Gehpausen).
Wie schaut es aus, wird noch gelaufen oder doch nicht?

213
Ich wäre ja gestern schon, aber meine Frau wollte die Schwiegereltern nicht zu lange warten lassen mit der gemeinsamen Tour über die Annakirmes. Heute Abend, hoffe ich. Hab' aber vorher noch einen Termin, bei dem ich nicht genau weiß, wie lange er dauern wird. Morgen wird jedenfalls Fahrrad gefahren.

214
Schwimmen, Radfahren, alles cool. Aber Laufen...

BOAH, WAR DAS SCHÖN !!!

Die laue Abendluft bei 19°, das Licht, die Vogelstimmen... und ich hab' mich leicht gefühlt wie eine Feder, als hätte ich die 17 kg gerade erst auf einen Schlag verloren. Wie ein abgelegter Sack Steine!

Bin 6 x 400 m mit 200 m Gehpausen gelaufen, und dann noch 410 m bis nach Hause. Sehr locker, mit federnden Schritten. Schrittfrequenz lag bei 165. Die Intervallpaces waren 6:30 (da war GPS nocht nicht erfasst, stimmt wohl nicht), 5:41, 5:47, 5:34, 5:52, 5:35 und 5:40. Puls 133 in den Intervallen (ca. 75% HFmax). Vielleicht ist es nur den Gehpausen geschuldet, aber ansonsten wäre ich wieder in der Laufpause um 15s/km schneller geworden. Verblüffend. Mal schauen, was herauskommt, wenn ich nächste Woche ohne Gehpausen laufe.

Bei der ersten Gehpause kam mir ein großer Hund entgegen gerannt und bellte böse, während die junge Besitzerin vergeblich hinter ihm herbrüllte. Bin einfach stehen geblieben, hab' ihm immer die Vorderseite zugedreht und auf ihn eingeredet, bis sie da war. "Er hat Sie bestimmt mit meinem Feund verwechselt!" entschuldigte sie sich. "Dann hätte er aber bestimmt nicht so böse gebellt", gab ich zu bedenken. "Er hat Sie dann ja erkannt!" Aha. Oder eben gerade nicht.

Bei der dritten Laufpause kam eine Familie mit radfahrendem Kind und kleinem Hund am Fluss entgegen. "Der tut aber nix!" meinte die junge Frau, als ich in die Gehpause wechselte. "Er sieht auch nicht so aus. Das Gehen war schon so geplant, hat nichts mit dem Hund zu tun", antwortete ich. Haben dann noch ein paar nette Worte gewechselt. War einfach schön heute. Unterwegs noch ein paar Markierungen von Burnys Zehner überlaufen. Und mit einem Strahlen im Gesicht unter die Dusche. Es läuft wieder! :D

215
Alderamin hat geschrieben:... mit einem Strahlen im Gesicht unter die Dusche. Es läuft wieder! :D
Kann ich gut nachempfinden, laufe ja selbst erst seit 1,5 Wochen wieder. Weiter so! :daumen:

Gruß Frank

Bild
Bild

216
Alderamin hat geschrieben: Bei der dritten Laufpause kam eine Familie mit radfahrendem Kind und kleinem Hund am Fluss entgegen. "Der tut aber nix!" meinte die junge Frau, als ich in die Gehpause wechselte. "Er sieht auch nicht so aus. Das Gehen war schon so geplant, hat nichts mit dem Hund zu tun", antwortete ich. Haben dann noch ein paar nette Worte gewechselt. War einfach schön heute. Unterwegs noch ein paar Markierungen von Burnys Zehner überlaufen. Und mit einem Strahlen im Gesicht unter die Dusche. Es läuft wieder! :D
Du musst dich doch für Gehpausen nicht entschuldigen :zwinker2: . Die gehören doch zum Laufen dazu :D .

Schön, dass Du wieder unterwegs bist :daumen:

217
FeldWaldWiese hat geschrieben:Du musst dich doch für Gehpausen nicht entschuldigen :zwinker2: . Die gehören doch zum Laufen dazu :D .
Na ja, bei dem Tempo eigentlich noch nicht. Wurden mir aber zum Einstieg dringenst empfohlen. Wenn Udo mitliest: :hallo:
FeldWaldWiese hat geschrieben:Schön, dass Du wieder unterwegs bist :daumen:
Finde ich auch :nick: . Und mit neuem Einstiegsplan dann hoffentlich auch länger als letztesmal (3 Wochen).

219
Nettes Läufchen heute morgen, mitten in der Nacht um 8h50 :D . War zwar "offiziell" (also auf unserem Thermometer auf der Nordseite des Hauses im Schatten) nur 18,5° (Garmin-Connect faselt sogar was von 16,1° pfffh), kam mir aber wesentlich wärmer in der Sonne vor, als ich vor die Türe trat.

Wieder die Runde an die Rur und zurück, wie letztesmal, aber diesmal durchgelaufen. Keine Hundebegegnungen; doch, eine Dame mit kleinem Hund ganz zu Anfang, der Hund und ich ignorierten uns gegenseitig, die Dame grüßte ich artig. Und ein paar Tour-de-France-mäßig eingekleidete Radfahrer vom Verein "Staubwolke Hoven", die gerade ihre Tour starteten und mich fast und ohne Not über den Haufen gefahren hätten. :motz:

[TABLE="class: grid, width: 750, align: center"]
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[TD]Max. SPM[/TD]
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[TD]159[/TD]
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[TD]Übersicht
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[TD]23:24.1[/TD]
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HF natürlich höher als mit Gehpausen, aber nur 2% waren im orangen Bereich Z4, alles sonst GA1/GA2. Heute war etwas weniger Schweben, einerseits wegen der Hitze, andererseits hatte ich immer noch das Radfahren von Freitag in den Waden.

Mit der Schrittfrequenz bin ich nicht zufrieden, fühlte sich zwar richtig an, bin auch betont auf dem Ballen gelandet und mit diesem dann auch wieder bewusst vom Boden abgedrückt, aber nur der 2. km war annähernd schnell genug getreten. Muss wohl mal die Geheimwaffe iPod mit 170-BPM- Playliste einsetzen.

Aber das Tempo gefällt mir :nick: . Gebe jedoch zu, als ich nach dem ersten Kilometer nur 5:58 auf der Uhr las, gab ich ein wenig Gas. Fühlte sich aber trotzdem noch locker und leicht an, das hätte ich auch noch so weiter laufen können, wenn ich nicht nach 4 km schon zu Hause gewesen wäre.

Der letzte Kilometer war komplett Asphalt: Radweg neben der Straße und Trottoir. Unterwegs kam mir der Gedanke, ich könnte den ja barfuß laufen, aber so früh im Wiedereinstieg nach Riss im Fersenbein traute ich mich dann doch noch nicht. Aber demnächst werde ich das genau so machen.

Kommende Woche wird's schwierig mit Schwimmen, nur Freitag geht. Dienstag Abend Geburtstag vom Vater, Mittwoch und Donnerstag Dienstreise. Mal schauen, vielleicht laufe ich Dienstag früh und gehe Freitag schwimmen.

Edit: VO2Max übrigens von 44 auf 45 verbessert. :)

220
Alderamin hat geschrieben: Kommende Woche wird's schwierig mit Schwimmen, nur Freitag geht. Dienstag Abend Geburtstag vom Vater, Mittwoch und Donnerstag Dienstreise. Mal schauen, vielleicht laufe ich Dienstag früh und gehe Freitag schwimmen.
Hab' mir eben extra ein Hotel mit Pool gesucht, der bis 23h geöffnet ist. :nick:

Werde vermutlich/hoffentlich der einzige im Wasser sein um diese Zeit.

221
Da ich heute Abend eine Einladung habe, muss das Schwimmen ausfallen. Was macht man, wenn man keine Zeit zum Schwimmen hat? Laufen, das geht schneller!

Wecker also eine halbe Stunde früher gestellt. Die Sonne lacht zum Fenster rein. Ich also rasiert, Katzen versorgt, Laufklamotten an - aber was, wie ist die Temperatur? 13,5°. Also besser Unterhemd unterm kurzen Laufshirt. Ich ziehe mir die Schuhe an, gucke nochmal aus dem Fenster - wieso ist es auf einmal so dunkel? Platzregen!

Habe ein paar Minuten in der Haustüre gewartet, musste ich sowieso wegen GPS-Erfassung, aber es sah nicht aus, als wenn es aufhörte, lies nur ein bisschen nach. Keine Regenjacke an, keine Schirmmütze über der Brille. Schlüssel hatte ich nicht dabei, wollte meine Frau erst bei der Rückkehr aus dem Bett klingeln. Na ja, dann eben so los.

War ziemlich frisch, dürfte auf 10° abgekühlt sein. Gut, dass ich das Unterhemd drunter hatte. Die Finger wurden im Regen eiskalt. Ich nahm nachher die Brille in die Hand, weil ich ohne mehr sah als mit. Da das mit Schweben nicht viel zu tun hatte, habe ich Gas gegeben, um's schnell hinter mich zu bringen. War dann schon ein bisschen Tempolauf.

Auf den letzten 500 m hörte es dann auf zu regnen und seitdem ist der Himmel strahlend blau.

Das kam dann am Ende raus:

[TABLE="class: grid, width: 650"]
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[TD]161[/TD]
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[TD]154[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]169[/TD]
[TD]1,35[/TD]
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[TR]
[TD]Übersicht
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[TD]22:23.5[/TD]
[TD]4,04[/TD]
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[TD]05:02[/TD]
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[TD]1,1[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Schrittfrequenz war diesmal ca. 50% der Zeit im Grünen (Garmin Connect stellt das farblich dar), wohl vor allem, weil ich's eilig hatte. Die Schrittlänge war dieselbe wie letztesmal. Den Wert in Split 5 braucht man nicht beachten, das waren nur 40 m bergab.

Die Spalte Maximale HF habe ich mal weggelassen, ich weiß nicht, was ich von den Pulszahlen halten soll. An der langsamsten Stelle bei km 3 soll ich mal eine Viertelminute lang abrupt 179 (von vorher 142), abfallend auf 170, gehabt haben. 178 hatte ich bisher für meine HFmax gehalten. Ich halte es für eine komplette Fehlmessung der Uhr. Wenn wenigstens die Durchschnittszahlen halbwegs stimmen (wobei Split 3 ein wenig zu hoch sein dürfte), dann war das GA2. VO2max soll 47 sein.

222
Alderamin hat geschrieben:Hab' mir eben extra ein Hotel mit Pool gesucht, der bis 23h geöffnet ist. :nick:

Werde vermutlich/hoffentlich der einzige im Wasser sein um diese Zeit.
Das war genial. Das Becken war zwar nur 11 oder 12 m in der Diagonalen (war nicht einmal rechteckig, abgeschrägte Kanten), aber in der Tat war ich die meiste Zeit alleine zwischen 21:00 und 23:00 (nur zwei Saunagänger kamen mal kurz zum Abkühlen dazu). Bin fast die ganze Zeit (1:36 in Summe) im Dreierzug gekrault. Hatte keine Luftnot und kein Wasser geschluckt. Ich würde sagen: Kraulschwimmen kann ich jetzt. Werde das versuchen, heute im 25m-Becken zu verifizieren und bin auf die Pace gespannt. Ich komme nämlich beim Unterwasserzug ohne Atmung gefühlt schneller voran.

Aufschlussreich fand ich die Olympia-Schwimmwettbewerbe. Da wurde dann doch im Zweierzug geatmet. Klar, die sind natürlich beim Sprint an der Grenze. Sind ja auch einfach mal 4mal so schnell wie ich unterwegs. :peinlich:

223
Alderamin hat geschrieben:Das

Aufschlussreich fand ich die Olympia-Schwimmwettbewerbe. Da wurde dann doch im Zweierzug geatmet. Klar, die sind natürlich beim Sprint an der Grenze. Sind ja auch einfach mal 4mal so schnell wie ich unterwegs. :peinlich:


Es ist im Wettkampf auch eher so, dass um so weniger geatmet wird, je kürzer die Strecke ist. Bei 50 m kann man ja atmen, wenn man im Ziel ist...

Vielleicht ein allgemeiner Tipp, wenn du weiterhin lernen willst, schneller zu schwimmen: Schwimm nicht so lange Strecken am Stück, sondern mach besser viele Pausen. Und es muss auch nicht annähernd so viel insgesamt sein. Es kommt im Moment mehr darauf an, die Technik zu lernen.

Gruß
Markus

224
Murks hat geschrieben:Es ist im Wettkampf auch eher so, dass um so weniger geatmet wird, je kürzer die Strecke ist. Bei 50 m kann man ja atmen, wenn man im Ziel ist...
Stimmt, irgendwer hatte mal in einem Forum ein Video verlinkt, wo jemand eine Rekordzeit im Rückenschwimmen (2 Bahnen?) geschwommen ist, die er komplett unter Wasser absolvierte. Wurde aber nicht anerkannt, man muss atmen, sonst ist es nicht regelgerecht. Ich würde aber spätestens beim 5. Kraulzug ertrinken - 4 habe ich mal aus Versehen geschafft :zwinker2: , da war es schon eng.
Murks hat geschrieben:Vielleicht ein allgemeiner Tipp, wenn du weiterhin lernen willst, schneller zu schwimmen: Schwimm nicht so lange Strecken am Stück, sondern mach besser viele Pausen. Und es muss auch nicht annähernd so viel insgesamt sein. Es kommt im Moment mehr darauf an, die Technik zu lernen.
Danke für den Tipp, ich schwimme im Moment ja auch, um das Gewicht zu halten, ich darf ja noch keine großen Strecken laufen nach der Verletzung. Ich könnte natürlich eine Hälfte der 1 3/4 Stunden Intervalle versuchen und die zweite Hälfte in langsamem Tempo absolvieren, um noch ein paar Kalorien zu verbrennen.

Hast Du einen Tipp für mich, wie ich in einer 25-m-Halle die Intervalle staffeln soll? Wieviele Bahnen in einem Intervall und wie lange Pause dazwischen? Und wie geht man die an, so schnell es geht? Ich habe irgendwie nie das Gefühl, dass ich sehr viel schneller schwimmen könnte, als ich es tue, aber das mag an den von Dir angesprochenen fehlenden Pausen liegen. Meine allererste Bahn ist nämlich immer eine der schnellsten, obwohl ich die ohne jede Tempoambition angehe, im Gegenteil.

226
Bin gerade etwas eingeschränkt, da im Urlaub und nur mit dem Telefon im Internet. Vielleicht in Kürze, was ich gemacht hab. Die ersten 1 1/2 Jahre bin ich immer nur eine halbe Stunde im Wasser gewesen. Zuerst eine Bahn am Stück, dann zwei, irgendwann gingen plötzlich vier. Ich habe mich immer bemüht, “zügig“ zu schwimmen, nicht unbedingt volles Rohr, sondern noch kontrolliert (soweit man das so nennen konnte...) Die Pausen waren einfach so lang, bis ich wieder normal atmen konnte... Mit der Zeit wurden die Strecken länger, und ich hab mal 1000 m am Stück versucht. Dazu ein paar Technikübungen, aber nicht viele.

Später mehr, wenn gewünscht...

Gruß
Markus

P. S.: Du meinst vermutlich 100 m Rücken 1988 in Seoul. War damals erlaubt, heute muss man nach 15 m auftauchen.

227
RunningPotatoe hat geschrieben:Ts, ts ... dass Laufen süchtig machen kann, ist ja allgemein bekannt. Aber Schwimmen offenbar auch, wie man hier lernen kann. :D
Ach, nö, der Suchtfaktor ist da nicht so gegeben, wie beim Laufen, es macht einfach so Spaß und ist nicht so anstrengend (finde ich jedenfalls). Bin ja mehr oder weniger zwangsweise in die Situation geraten, eine Ausweichsportart betreiben zu müssen. Als ich im November den vorherigen 50er-Chip kaufte, fragte ich mich, wann ich den wohl verbrauchen will - jetzt habe ich schon den nächsten in Benutzung. Und da ich sowieso immer schon kraulen lernen wollte - das war einer meiner Vorsätze am letzten Silvester -, habe ich das eben durchgezogen. Jetzt wäre dann ein Schwimmabzeichen das nächste große Ziel, dann wird's nicht langweilig. Schon um mit meinem Alten gleichzuziehen. :D Der bildet sich immer was drauf ein, dass er stets so sportlich war, Schwimmen, Tennis und so. Bei meinem 10er war er nicht mal im Publikum dabei. Ob ich denn gewonnen hätte fragte er nachher... :tocktock:

Aber das Schöne am Schwimmen ist, dass einem das Wetter so scheißegal sein kann. Vielleicht bin ich ein Weichei, ich bin ja auch schon mehrfach im Regen gelaufen (mehrfach mit anschließend blutigen Brustwarzen, weil die nassen Klamotten viel mehr scheuern), aber richtig Spaß hatte ich nicht daran, außer wenn's richtig warm war. Trainingsplan ist Trainingsplan und muss eingehalten werden, da reiße ich mich dann auch zusammen, aber wenn ich nur für mich Sport mache, dann kann auch schon mal eine Laufeinheit buchstäblich ins Wasser fallen. :zwinker2: Wenn schon nass, dann richtig.
RunningPotatoe hat geschrieben:Ich bewundere deine Ausdauer und Zielstrebigkeit. :daumen:
Danke, aber darin hast Du mir noch einiges voraus. Ich gebe das gleich mal wieder zurück!

228
Murks hat geschrieben:Ich habe mich immer bemüht, “zügig“ zu schwimmen, nicht unbedingt volles Rohr, sondern noch kontrolliert (soweit man das so nennen konnte...) Die Pausen waren einfach so lang, bis ich wieder normal atmen konnte... Mit der Zeit wurden die Strecken länger, und ich hab mal 1000 m am Stück versucht. Dazu ein paar Technikübungen, aber nicht viele.
Ok, dann versuche ich einfach mal, mehr Gas zu geben. Mal sehen, was raus kommt.
Murks hat geschrieben:Du meinst vermutlich 100 m Rücken 1988 in Seoul. War damals erlaubt, heute muss man nach 15 m auftauchen.
Hab' das Video gefunden, war ein Universitätsevent. Wäre eine Sekunde besser als Weltrekord über 50 m gewesen. Wurde nicht anerkannt.

229
So richtig hat das am Freitag mit den Schwimm-Intervallen nicht geklappt, ich hatte auf der Uhr die Zeitmessung fürs Bahnenschwimmen laufen, und da zählt die Zeit nach 1:50 Minuten eine Runde weiter, da blieb nicht so recht Zeit zur Erholung. Ich habe aber trotzdem Gas gegeben und am Ende etwas länger Luft geholt. Dafür klapppte der Dreierzug dann nicht. Zusätzlichen Antrieb gaben drei Schwimmer auf der Sportbahn, die regelmäßig an mir vorbeizogen, und bei denen ich vergeblich versuchte, gegenzuhalten. Am Ende war der Schnitt allerdings 3:01/100m, das ist bis jetzt meine beste Schwimmpace über die 1,5 Stunden.

Ich muss mir mal durch den Kopf gehen lassen, ob und wie ich am besten die Runden beim Intervallschwimmen zähle.

Heute war dann endlich wieder Laufen dran. Herrliches Wetter, leicht bewölkt bei 19°C, kein Wind. Die erste Steigerung auf 5 km war angesagt. Der Start war super, ich merkte die hohe Schrittfrequenz und das hohe Anfangstempo, 5:20 zeigte die Rundenpace nach den ersten 300 m.

5 km? Das wäre eine Gelegenheit, meine persönliche Bestzeit zu verbessern. Die stammte von einem TDL vor der letzten Laufpause und lag bei 27:28, danach war ich ziemlich alle gewesen. Heute wollte ich mich allerdings nicht dermaßen verausgaben, sondern lief einfach zügig durch. Die Schrittfrequenz war 2/3 der Strecke im grünen Bereich oberhalb 164, maximal sogar 177 ganz zu Beginn. Die Schritte waren aber etwas länger als bei den letzten Läufen. Beim ersten Kilometer hatte ich anfangs hohes Tempo und nachher ging es leicht bergan, was die Rundenpace drückte und die Schritte kürzer machte. Am Ende des Laufs nach der Steigung bin ich mit kleiner Schrittfrequenz und langen Schritten geschlurft.

Die HF war am Ende nur zu 22% GA2 und zu 69% in der orangefarbenen Z4-Zone, aber immer aerob. Es gab ein paar Hügel, die bei der maximalen Pace ziemlich hohe bergab-Zahlen ergaben, von solchen Tempi träume ich noch; 5:15 ist das, was auf gerader Strecke derzeit eine Weile zu halten ist. Am Ende des 5. Kilometers ging es noch einmal auf kurze Distanz 6 m bergauf, was mich etwas einbremste und die Pace auf den folgenden 760 m etwas nach unten zog. Im Schnitt wurden es 5:29/km:

[TABLE="class: grid, width: 750"]
[TR]
[TD]Split
[/TD]
[TD]Zeit
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[TD]Distanz
[/TD]
[TD]Ø Pace
[/TD]
[TD]Beste Pace
[/TD]
[TD]Ø HF
[/TD]
[TD]Max. HF
[/TD]
[TD]Ø Kadenz
[/TD]
[TD]Max. Kadenz
[/TD]
[TD]Ø Schrittlänge
[/TD]
[/TR]
[TR]
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[TD]5:37.9[/TD]
[TD]1[/TD]
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[TD]150[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]177[/TD]
[TD]1,08[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2[/TD]
[TD]5:25.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:26[/TD]
[TD]04:41[/TD]
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[TD]160[/TD]
[TD]163[/TD]
[TD]171[/TD]
[TD]1,13[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]3[/TD]
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[TD]1[/TD]
[TD]05:22[/TD]
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[TD]156[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]173[/TD]
[TD]1,15[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]4[/TD]
[TD]5:19.3[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:19[/TD]
[TD]03:41[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]1,16[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5[/TD]
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[TD]1[/TD]
[TD]05:33[/TD]
[TD]04:44[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]1,12[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]6[/TD]
[TD]4:16.0[/TD]
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[TD]157[/TD]
[TD]163[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]162[/TD]
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[/TR]
[TR]
[TD]Übersicht[/TD]
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[/TD]
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[TD]03:20
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[TD]151
[/TD]
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[/TD]
[TD]162
[/TD]
[TD]177
[/TD]
[TD]1,13
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Und damit: Tadaaa... 27:17 auf 5 km. :first: Und diesmal war ich zwar müde in den Beinen, aber von der Lunge her lange nicht so am Ende wie nach dem TDL im Juni. Da ist noch Luft nach oben.

Nachher fahren wir noch ein bisschen Rad an der Maas entlang. Mit dem 10-km-Spaziergang gestern stimmt dann auch der Kalorienverbrauch. Samstag morgen hatte ich mit 86,4 kg mein bisher (jedenfalls in diesem Jahrtausend :) ) niedrigstes Gewicht gemessen.

[Edit:] habe gerade festgestellt, dass die hohen Maximalpaces der neuen Firmware geschuldet sind, die misst nämlich Mist. Das sind die Zacken nach oben in der Pace-Kurve. Kann man getrost ignorieren.

230
Mach's doch nicht so kompliziert beim Schwimmen. Wenn du die Zeit für 100 m (oder wie lang die Teilstücke auch sein sollen) wissen willst, guck doch einfach auf die Uhr, merk dir die Sekundenanzeige und guck wieder auf die Uhr, wenn du ankommst.

Dass du, wenn du schneller schwimmst, mehr Luft brauchst, ist klar. Atme einfach, wenn's nötig ist. Kannst ja auch eine Bahn rechts, eine links atmen.

Gruß
Markus

231
Murks hat geschrieben:Mach's doch nicht so kompliziert beim Schwimmen. Wenn du die Zeit für 100 m (oder wie lang die Teilstücke auch sein sollen) wissen willst, guck doch einfach auf die Uhr, merk dir die Sekundenanzeige und guck wieder auf die Uhr, wenn du ankommst.
Wenn ich nicht so blind wie ein Fisch wäre... ohne Lesebrille erkenne ich gerade mal die Rundenzählung in der größten Zifferndarstellung. :peinlich: Es gibt eine Menge Schwimmbrillen mit Dioptrien, aber nur mit negativen; anscheinend ist es viel leichter, die Brille innen dünner als am Rand zu schleifen, als umgekehrt. Ich brauch' leider +2,5 zum Lesen und +1 zum weit Schauen.

Ich drück' die Runden manuell ab und schaue mir das nachher in der Auswertung an. Da ich aber gelegentlich mal das Drücken verpenne, habe ich mir zusätzlich eine Autolap-Zeit eingestellt, dann stimmen die Runden am Ende. Ich muss halt mal ohne diese Einstellung schwimmen und dann eben mal nicht vergessen, die Runden korrekt abzudrücken, dann klappt's auch mit der Erholung. :zwinker5:

232
Herrlicher Sonnenschein heute den ganzen Tag bei bis zu 24°. Eigentlich war wieder Radfahren zur Arbeit angesagt, das Fahrrad stand vollgepumpt und mit montiertem Korb hinter Frauchens Auto in der Garage, der Wecker eine dreiviertel Stunde früher. Leider hab' ich mir bei oder nach der Fahrradtour am Sonntag wohl den Rücken in Höhe der Lendenwirbel verkühlt, das wurde gestern Nachmittag immer schlimmer, ich kann mich kaum mehr bücken oder drehen. Bin da etwas empfindlich gegen Zugluft. Der morgendliche Blick auf's Thermometer (12°) hat mich Weichei meinen Plan kippen lassen. Zugluft am verschwitzten Rücken auf dem Fahrrad ist das letzte, was ich jetzt brauche, und einen Nierengurt besitze ich leider nicht. Bevor ich's noch schlimmer mache, habe ich' also mal die Schwimmtasche gepackt und bin mit dem Auto gefahren. Ich weiß aber nicht einmal, ob das mit dem Schwimmen heute und mit dem Laufen morgen klappt. Beschissen. :frown:

233
Alderamin hat geschrieben:Bevor ich's noch schlimmer mache, habe ich' also mal die Schwimmtasche gepackt und bin mit dem Auto gefahren. Ich weiß aber nicht einmal, ob das mit dem Schwimmen heute und mit dem Laufen morgen klappt. Beschissen. :frown:
Hab' mich tagsüber warm gehalten (Jacke um die Hüfte gebunden) und abends war's schon viel besser. Hatte dann mehr Lust auf Laufen. :)
Nochmal 5,76 km. Ein wenig spürte ich die Rückenschmerzen noch, was mich auf ca. 6:05/km bremste, aber man soll das Tempo ja zwischen den Läufen variieren, also reichte mir das. Unterwegs begegnete mir ein anderer Läufer, schlanker als ich aber gleiches Alter, kam mir auf der Rurbrücke entgegen und bog dann vor mir auf den Rurufer-Radweg ab, auf den ich ihm folgte. Er war etwa 20 m voraus. Nach einer halben Minute lief ich an ihm vorbei. Kannte ich sonst nur umgekehrt. :D

Ca. 1 km vor dem Ziel war ich dann auf dem asphaltierten Fahrradweg, wo ich neulich beschlossen hatte, mal barfuß zu laufen. Also Schuhe und Socken aus (der andere Läufer zog jetzt vorbei) und los. Ging erst etwas langsam, aber problemlos. Nach kurzer Zeit hatte ich das ursprüngliche Tempo wieder erreicht, aber schaut mal auf die Schrittfrequenz (gepunktete Linie; Pace = blaue Fläche):

[ATTACH=CONFIG]49723[/ATTACH]

Schuhe aus und zack - wird die Schrittfrequenz grün! Bis zu 175! Nach 1 km zog es dann ziemlich in der Wade, woah! Und als ich beim Strecken war, bemerkte ich eine blutige Wunde unterm linken Großen Zeh, die sich als RIESENBLASE entpuppte, die schon aufgeplatzt war. Rechts am Zeh noch eine kleinere Blase. Und lange nicht mehr Tetanus-geimpft. Na super... hab's ordentlich ausgewaschen, desinfiziert und Pflaster drüber geklebt. Hattet Ihr keine Probleme beim Barfuß-Asphaltlaufen? Vielleicht sollte ich mir auch diese Chalas zulegen, falls die gegen Blasen helfen. Ehe ich da genug Hornhaut habe, kann's dauern.

234
Irgendwie hat das mit dem Skalieren der Grafik oben auf dem iPad nicht so funktioniert, daher das Bild nochmal, etwas verkleinert:

[ATTACH=CONFIG]49733[/ATTACH]

Da die Rückenschmerzen wieder weg sind, habe ich die Fahrradtour nach Aachen heute morgen nachgeholt: 33,8 km, 1h33 (wobei Autostop anfangs nicht aktiviert war, nachdem ich die Firmware der Forerunner auf 5.07 zurückgerollt hatte), Schnitt 21,7 km/h, Top 39,3 km/h, ØHF 116 bpm, max HF 144 bpm.

235
Gestern Intervalle geschwommen. 2 Bahnen mit Tempo, dann ca. 1 Minute erholt, Bahnen manuell abgedrückt. Allerdings nicht separat für die Erholung, daher weiß ich gar nicht, wie schnell die Bahnen waren; beim nächsten Mal werde ich die Erholung separat abdrücken oder die Aktivität pausieren.

Jedenfalls von Bahn 18 bis 54 volle Kanne gekrault; bei den ersten Bahnen bin ich auf der Rückbahn nach halber Strecke fast ertrunken und musste abbrechen, weil ich nicht genug Luft bekam (trotz Zweierzug). Danach lief es dann etwas besser, wohl weil ich auch ein wenig langsamer wurde. Nebenan schwamm ein junges Mädel auf der Sportlerbahn, angeleitet von einem Bademeister, der sie anscheinend persönlich kannte. Die schwamm mir vollkommen davon und beherrschte auch die korrekte Kraulwende mit Purzelbaum. Ich fischte den einen oder anderen Tipp vom Bademeister ab, soweit die Ohrenstöpsel das zuließen.

Später in einer Erholungspause sprach mich jemand mit leicht osteuropäischem Akzent an und bewunderte das Tempo der Dame. An mich gerichtet meinte er, ich solle nur so schnell schwimmen, dass ich vom Atmen nicht ermüdete, dann könne ich immer weiter schwimmen. Ich habe ihm erzählt, dass ich Tempo trainierte und normalerweise schon durchschwimmen könnte. Aber nett, wenn sich mal einer kümmert. :) Wir unterhielten uns nett noch ein bisschen. Geht nur, wenn man Erholungspausen macht.

Die letzte halbe Stunde der 1:27 dann durchgekrault, relativ zügig (für meine Verhältnisse), nur gelegentlich Dreierzug. Die besten Bahnen waren um 2:50/100m, die langsamsten 3:08. Jedenfalls war das gefühlt deutlich langsamer als während der Intervalle. Insgesamt wurden es 94 Bahnen (2350 m) in 1:27:38 mit sehr vielen Pausen.

Nächste Woche sind die Schulferien um, da macht das Schwimmbad in Düren wieder auf und ich kann für weniger Geld wieder länger schwimmen, dafür wird es voller sein. Außer am Wochenende.

236
Heute mal wieder ein bisschen Strecke zugelegt und versucht, das neue Tempo zu halten. Hat nicht ganz geklappt, nach 4 km ging es über eine Rurbrücke, da bin ich etwas eingebrochen, und nach der zweiten Brücke auf km 7 noch mehr. Aber die HF habe ich gehalten, überwiegend GA2.

[TABLE="class: grid, width: 650"]
[TR]
[TD]Split
[/TD]
[TD]Zeit
[/TD]
[TD]Distanz
[/TD]
[TD]Ø Pace
[/TD]
[TD]Beste Pace
[/TD]
[TD]Ø HF
[/TD]
[TD]Max. HF
[/TD]
[TD]Ø Kadenz
[/TD]
[TD]Max. Kadenz
[/TD]
[TD]Ø Schrittlänge
[/TD]
[/TR]
[TR]
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[TD]1[/TD]
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[TD]175[/TD]
[TD]1,09[/TD]
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[TD]1[/TD]
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[TD]163[/TD]
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[TD]1,12[/TD]
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[TD]3[/TD]
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[TD]166[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]1,13[/TD]
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[TD]160[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]1,12[/TD]
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[TD]1[/TD]
[TD]05:55[/TD]
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[TD]159[/TD]
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[TD]164[/TD]
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[TD]1,12[/TD]
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[TD]05:33[/TD]
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[TD]161[/TD]
[TD]157[/TD]
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[TD]159[/TD]
[TD]158[/TD]
[TD]159[/TD]
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[TR]
[TD]Übersicht
[/TD]
[TD]45:29.2
[/TD]
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[TD]05:40
[/TD]
[TD]04:05
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[TD]151
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[TD]166
[/TD]
[TD]160
[/TD]
[TD]175
[/TD]
[TD]1,11
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Mit der Schrittfrequenz bin ich aber nicht zufrieden. Nur anfangs konnte ich die halten, nach hinten geht die immer mehr in den Keller. Ich hab' mir jetzt endlich mal Playlisten bis 175 bpm aufs iPhone gespielt, die muss ich dringend mal ausprobieren. Mal schauen, wie es sich zu "Highwaystar" von Deep Purple oder "Loser" von Beck laufen lässt (sind nur 86 und 85 bpm, aber die Hälfte der Schrittfrequenz geht auch; echte 174 bpm sind etwa "Celice" von A-HA und "Die Sennerin vom Köngissee" von K.I.Z.).

Übrigens merkte ich nach dem Lauf noch die Auswirkungen vom Barfußversuch am Dienstag. Nicht die Blasen am Fuß, nein die Waden, aua... überlege, meinen Nick in "Noch dickere Wade" ändern zu lassen. :zwinker2:

237
Heute bin ich gleich nochmal gelaufen und hatte diesmal die Geheimwaffe "Playliste 16-170 bpm" auf dem Player dabei. Hat hervorragend funktioniert. Ich bin bei uns durch den Burgauer Wald gelaufen, einmal um den Wald und die Burg herum, diese Strecke lief ich in meinem ersten Läuferleben fast ausschließlich, allerdings mit 1,5 km Hin- und Rückweg, so dass es knappe 9 km waren. War jetzt das erste Mal seit den frühen 90ern.

Hier ist die Aufzeichnung (ich hoffe, man kann diese sehen und die davor nicht): https://connect.garmin.com/modern/activity/1314230701.

Hier nochmal daraus herausgezogen die Kadenz:
[ATTACH=CONFIG]49925[/ATTACH]

und dazu die Playliste, die währenddessen lief (war auf Zufallswiedergabe gestellt):

[TABLE="class: grid, width: 650"]
[TR]
[TD]Zeit
[/TD]
[TD]Interpret
[/TD]
[TD]Titel
[/TD]
[TD]bpm
[/TD]
[TD]Kadenz im Lauf
[/TD]
[TD]Empfindung
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]0:00-1:43[/TD]
[TD]Plastic Bertrand[/TD]
[TD]Ça plane pour moi[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]super![/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1:44-5:18[/TD]
[TD]Avril Lavigne[/TD]
[TD]Here's to Never Growing up[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]166 (außer Steigung)[/TD]
[TD]ok[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5:19-9:04[/TD]
[TD]Avril Lavigne[/TD]
[TD]Wish You Were Here[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]super![/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]9:05-12:22[/TD]
[TD]Moby[/TD]
[TD]Feeling so Real[/TD]
[TD]83[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]anstrengend, ok[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]12:23-15:36[/TD]
[TD]Lady Antebellum[/TD]
[TD]Downtown[/TD]
[TD]85[/TD]
[TD]159[/TD]
[TD]schlecht[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]15:37-18:52[/TD]
[TD]Leslie Clio[/TD]
[TD]Couldn't Care Less[/TD]
[TD]146[/TD]
[TD]147[/TD]
[TD]ganz schlecht, falsch registriert[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]18:53-24:00[/TD]
[TD]Billy Idol[/TD]
[TD]Blue Highway[/TD]
[TD]82[/TD]
[TD]166[/TD]
[TD]super![/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]24:00-28:13[/TD]
[TD]R.E.M.[/TD]
[TD]It's the End of the World as We Know It[/TD]
[TD]103[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]ganz schlecht, falsch registriert[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]28:14-32:27[/TD]
[TD]Nicki Minaj[/TD]
[TD]Pills 'n' Potions[/TD]
[TD]85[/TD]
[TD]170[/TD]
[TD]schlecht, kein klarer Rhythmus[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]32:28-35:33[/TD]
[TD]In Extremo[/TD]
[TD]Frei zu sein[/TD]
[TD]85[/TD]
[TD]170[/TD]
[TD]gut, anstrengend[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]35:34-39:40[/TD]
[TD]Tic Tac Toe[/TD]
[TD]Verpiss' dich[/TD]
[TD]82[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]sehr gut, erholsam[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Das meiste ist im grünen Bereich. Zwei Bereiche sind extrem mies: von ca. 2:00-3:45, da ging es gute 30 Meter den Berg hoch, da war nix mehr mit "im Takt laufen", da habe ich mich einfach hoch gekämpft (die Ermüdung ist natürlich ein bisschen zeitversetzt gegenüber dem Höhenprofil).

Der andere Bereich liegt bei 15:39-18:23, da lief Leslie Clio, I Couldn't Care Less, dem der BPM Analyzer 82 BPM zugewiesen hatte. Das ist allerdings falsch; auf der Webseite Tap for Beats per Minute kann man im Takt der Musik die Space-Taste tippen und bekommt eine BPM-Messung, die ergab 146 bpm, und das war dann auch das Schritttempo. Mir kam das natürlich komplett falsch vor, aber ich bin's mal so stur gelaufen (zum Glück, sonst hätte ich Probleme gehabt, im Nachhinein die Anfangszeiten der Songs zu rekonstruieren; zumal das erste Stück schon vor Beginn des Laufes gestartet war, während ich noch mit dem Kopfhörerkabel hantierte).

Ein bisschen langsam sind die Passagen von 13:20-15:43, da lief Lady Antebellum - Downtown, das auch auf Tap for Beats per Minute 85 bpm hat, aber irgendwie kam ich nicht klar damit, sowie 24:00-28:13, da lief R.E.M. - It's the End of the World as We Know it, welches ebenfalls falsch gemessen war und 103 bpm hat - das war dann allerdings so langsam, dass ich dem Rhythmus nicht folgte, sondern irgendeine Kadenz lief, die dann zu langsam war.

Am flottesten ist der Abschnitt direkt danach, Nicky Minaj - Pills 'n' Potions und In Extremo - Frei zu sein, beide mit 85 bpm, was 170 Schritten pro Minute entspricht. Das empfand ich allerdings als sehr anstrengend und eigentlich zu schnell für mich. Die Stelle war auch gar nicht die mit der höchsten Pace, sondern diese waren bei Moby - Feeling so Real mit 83 bpm und Billy Idol - Blue Highway mit ebenfalls 83 bpm. Das fühlte sich optimal an, also ist eine Kadenz von 166 das, was der Körper gerne liefe.

Also, für mich fühlen sich 166 bpm am besten an. 170 ist vielleicht was für einen Tempodauerlauf, aber nichts für einen normal schnellen Lauf. Ich werde die Playlisten also nochmal feiner unterteilt anlegen, einmal um 82-84/164-168, und dann 84-86/168-172 für Tempoläufe.

Die Pace war im Schnitt übrigens 5:51, was ziemlich langsam war, da steckte mir vielleicht noch der gestrige Lauf in den Knochen, oder die Musik hat gebremst, oder aber die 53 Höhenmeter.

238
Gestern Abend hatte ich wieder Lust auf ein Läufchen. Da es tagsüber ziemlich warm gewesen war und ich noch einen neuen Sattel fürs Fahrrad für die heutige Fahrt zur Arbeit organisieren und montieren musste, ging es recht spät los, ca. 20:30. Ich hatte mir 8 km vorgenommen, da sollte am Ende noch genügend Licht vorhanden sein, um keine Stirnlampe zu benötigen. Also ab an die Rur. Es waren noch ca. 25° C.

Zunächst lief ich übers Feld, das nun schon abgeerntet war. Der Himmel war in traumhaften Farben koloriert, tiefes, kräftiges Blau, das nach Nordwesten in ein leuchtendes Orange überging, und da, wo vor Minuten die Sonne untergegangen war, strahlte das Orange unglaublich hell und intensiv, wie ich es noch nie gesehen hatte. Das gelbe abgeerntete Feld, die Windräder, das ferne Kraftwerk mit seiner weißen Dampfwolke bildeten ein schönes Panorama.

Auf dem Kopfhörer hatte ich wieder meine Playliste für die Einhaltung der Schrittfrequenz, diesmal wie angekündigt mit Songs für eine Schrittfrequenz von rund 166. Die ersten beiden Songs passten aber irgendwie nicht, hab' sie mir schon notiert, die fliegen aus der Liste raus (einer war "You took the words right out of my mouth" von Meat Loaf - definitiv kein Laufsong). Habe sie weggedrückt, was praktischerweise an der Laufuhr geht. Dann kamen flottere Stücke und ich fiel in den Takt, es fühlte sich perfekt an. Blick auf die Laufuhr: Pace 4:59. Ui, das wird aber schnell heute! Und fühlte sich völlig problemlos an. Vermutlich trieb mich der Takt des Songs so an, aber weil es sich gut anfühlte, lies ich mich treiben.

Dann runter auf den Rurufer-Radweg und ruraufwärts. Ich merkte, wie es anstrengender wurde. Nach ca. 2 km schießt der Puls im Diagramm kurz auf 175, das hatte ich mal für meine maxHF gehalten (habe ich in der Uhr nun mit 180 gespeichert, ist wohl immer noch etwas knapp bemessen), aber das Tempo wird im Graphen nicht langsamer, der Puls geht danach wieder auf 160 zurück. Wenn's schwer wird, zwinge ich mich immer, tiefer Luft zu holen, dann geht es schnell besser. Mittlerweile war es aber kein lockerer Lauf mehr, sondern ein echter Tempodauerlauf, aber jetzt hatte ich den Ehrgeiz, meine 5 km-Zeit zu verbessern, denn mit Paces zwischen 5:00 und 5:20 war ich bisher noch nie unterwegs (außer in 400-m-Intervallen).

Ziemlich geschlaucht kam ich auf der Hälfte der Strecke an der alten, stillgelegten Eisenbahnbrücke an, wo ich auf die andere Flussseite wechselte. Es war schon recht dämmrig und ich war überrascht, doch noch einige Leute anzutreffen, auch junge Frauen, die teilweise alleine unterwegs waren.

Der reguläre Weg auf die Brücke macht einen langgezogenen Schlenker, aber vielen Fußgängern ist der zu lang und sie haben sich selbst einen Trampelpfad als Abkürzung geschaffen, der vielleicht 5 m lang ist, aber dabei 3 m nach oben geht, da bin ich rauf und oben war dann erstmal das Tempo weg. Dachte an Udo, dass ich jetzt nicht etwa ins Gehen verfalle, sondern trabte langsam über die Brücke und wurde allmählich wieder schneller. Dann die Rampe auf der Gegenseite runter (da gibt's keinen Trampelpfad), unter der Brücke durch und zurück die Rur abwärts. Das Atmen tat schon etwas weh, die Beine waren schon müde, aber ich wollte diese 5km-Zeit, also zwang ich mich weiterhin, ein hohes Tempo zu halten, aber es reichte nicht mehr ganz für unter 5:30. Durch den Birkesdorfer Park, wo Burny seinen 10er gestartet war, dann über die Mariaweiler Brücke, über die Straße, nicht unter der Brücke durch, hatte keine Lust auf Höhenmeter, und dann weiter am Fluss entlang bis zur nächsten Brücke. Ich sehnte mir das Ende des Laufs herbei, ich war einfach nur fertig, obwohl die Pace wieder höher geworden war. Dann musste ich noch die 6 Höhenmeter zur Brücke hoch, wobei mich tröstete, dass es dahinter viele 100 m leicht bergab gehen würde. Auch nach dieser Steigung gab's dann einen Pace-Einbruch, aber nein, ich bin nicht ins Gehen verfallen. Diesmal kein Barfuß-Experiment, ich wollte heim und es war auch schon zu dämmrig, um kleinen Steinen auf dem Radweg ausweichen zu können.

Noch durch ein paar Dorfstraßen, ein wenig bergan. Mit einem Stöhnen kam ich endlich vor dem Haus an und torkelte mehr aus, als das ich auslief. Stoppte die Uhr und wurde gleich von dieser bejubelt, neue Bestzeiten über die Meile (8:18 min bei 5:09 min/km) und 5 km (26:33 min bei 5:19 min/km). Insgesamt waren es 7,98 km in 43:13 bei 5:25 km, ungefähr mein Jogging-Tempo vor 25 Jahren :) , und damit sind sub 55 auf 10 km schon mal sehr machbar, sub 50 mit ein wenig Training wohl auch. Bin dann noch die übliche Runde um den Block und habe meine Dehnübungen gemacht, aber es war mir ein wenig schwindlig dabei.

Ich habe mal geschaut, ob es vielleicht doch noch einen Zehner dieses Jahr gibt, den ich mitmachen könnte, aber ohne spezielles Training, einfach nur, um mal einen Zwischenstand zu bekommen (eine bessere Zeit als die 58:14 im Februar dürften es allemale werden) und da gibt es es Ende September den Bickendorfer Büdchenlauf in Köln (die Bläck Fööß singen in einem Lied vom Bickendorfer Büdchen, einem Kiosk, das dürfte den Namen des Laufs inspiriert haben). Zwar nur langweilige 4 Runden à 2,5 km durch einen Kölner Vorort, aber alle anderen in Frage kommenden Läufe um 10 km haben komische Längen (also 10,1 km oder 9,76 oder so, ich hätte aber gerne eine offizielle 10-km-Zeit). Ein Lauf am 1. Oktober im Burgauer Wald, wo ich am Sonntag unterwegs war (s.o.), wurde leider ganz gestrichen, sehr schade, der wär's geworden. Dann gibt es noch einen in Düren, nahe bei meinem Elternhaus, wo ich früher gelaufen war, aber der ist schon am 17. September. Also vermutlich Köln. Mal schauen, wie es sich entwickelt, vielleicht mache ich da mit. Aber wie gesagt, ohne spezielles Training, ich bin ja erst in der dritten Woche nach der Laufpause und werde definitiv keine 400-m-Intervalle dieses Jahr laufen, und die Strecken nicht zu schnell steigern. Aber 10 km Ende September wären im Plan.

Hier noch die Zusammenfassung des Laufs gestern Abend:

[TABLE="class: grid, width: 650"]
[TR]
[TD]Split
[/TD]
[TD]Zeit[/TD]
[TD]Distanz[/TD]
[TD]Ø Pace[/TD]
[TD]Beste Pace[/TD]
[TD]Ø HF[/TD]
[TD]Max. HF[/TD]
[TD]Ø Kadenz[/TD]
[TD]Max. Kadenz[/TD]
[TD]Ø Schrittlänge[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1[/TD]
[TD]5:14.6[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:15[/TD]
[TD]04:58[/TD]
[TD]142[/TD]
[TD]168[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]171[/TD]
[TD]1,14[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2[/TD]
[TD]5:11.8[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:12[/TD]
[TD]04:09[/TD]
[TD]157[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]168[/TD]
[TD]175[/TD]
[TD]1,15[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]3[/TD]
[TD]5:16.0[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:16[/TD]
[TD]04:54[/TD]
[TD]163[/TD]
[TD]175[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]171[/TD]
[TD]1,14[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]4[/TD]
[TD]5:19.5[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:19[/TD]
[TD]04:52[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]170[/TD]
[TD]168[/TD]
[TD]169[/TD]
[TD]1,12[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5[/TD]
[TD]5:38.9[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:39[/TD]
[TD]05:21[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]172[/TD]
[TD]163[/TD]
[TD]171[/TD]
[TD]1,08[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]6[/TD]
[TD]5:21.3[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:21[/TD]
[TD]05:11[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]168[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]169[/TD]
[TD]1,13[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]7[/TD]
[TD]5:39.9[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]05:40[/TD]
[TD]05:14[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]172[/TD]
[TD]160[/TD]
[TD]167[/TD]
[TD]1,1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]8[/TD]
[TD]5:31.2[/TD]
[TD]0,98[/TD]
[TD]05:39[/TD]
[TD]05:30[/TD]
[TD]164[/TD]
[TD]168[/TD]
[TD]162[/TD]
[TD]169[/TD]
[TD]1,09[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Übersicht
[/TD]
[TD]43:13.2[/TD]
[TD]7,98[/TD]
[TD]05:25[/TD]
[TD]04:09[/TD]
[TD]161[/TD]
[TD]175[/TD]
[TD]165[/TD]
[TD]175[/TD]
[TD]1,12[/TD]
[/TR]
[/TABLE]


Und der Graph der Schrittfrequenz sieht so aus:

[ATTACH=CONFIG]50001[/ATTACH]

Also überwiegend im grünen Bereich, die "Geheimwaffe Playliste" funktioniert fast so gut wie barfußlaufen. Wo's orange und rot ist, bin ich hoch auf die Brücken, bei denen ich entsprechend einbrach. Alles in allem sehr zufrieden, vor allem angesichts der Hitze. Ich muss nun aber die nächste Einheit mal wieder etwas langsamer angehen, auch wenn die hohen BPM mich antreiben. Kürzere Schritte machen.

Ach ja, bevor ich's vergesse, nach dem Laufen taten mir furchtbar die Waden weh. Ich denke, das ist ein Zeichen, dass ich mehr auf dem Mittelfuß lande und mich bewusster abdrücke. Ich denke, mein Laufstil ist deutlich besser geworden, ich federe mehr ab, drücke mich mehr mit dem Fuß vom Boden ab und die Beinchen fliegen höher nach hinten, ich spüre das nach der Laufpause auch deutlich in den Waden, die dies noch nicht gewöhnt sind. Schön, wenn man merkt, dass man sich verbessert.

Laufe ich zu schnell?

239
Hab' mir ja von Catch22 eine Klatsche eingefangen, weil ich bei meinem Laufwiedereinstieg zu schnell loslaufe. Ich will das nicht in ihrem Thread diskutieren, daher greife ich es hier nochmal auf. Laufe ich wirklich zu schnell?

Ich bin meine EInstiegsläufe weder bewusst schnell noch bewusst langsam gelaufen, sondern weil die Strecke von anfangs 4 km so kurz war, bin ich einfach drauf los gelaufen und hab' lediglich versucht, die Technik zu verbessern. Heraus kamen 5:45/km, was besser war, als vor der Pause und was sicherlich zum Teil auch an der Gewichtsabnahme in der Pause lag, zum anderen Teil an der besseren Technik und schließlich vielleicht auch an der Grundausdauer, die Schwimmen und Radfahren verbessert haben. Mit den weiteren Läufen wurde es dann allmählich noch etwas schneller. Da habe ich mir gedacht, toll, wenn Du jetzt dieses Wohlfühltempo hast, dann nimm das doch mit auf längere Strecken, dann hast Du Dich verbessert. Ich hätte mich bewusst einbremsen müssen, um nicht 5:45 zu laufen, und es war ja auch kein LaLa.

Ein Tempo von 5:15-5:30 fühlt sich auch viel flüssiger an, viel mehr wie "laufen". Bei 6:00 und langsamer muss ich, vor allem bei einer Schrittfrequenz von über 165, Tippelschrittchen machen, was keinen Spaß macht. Erst bei 5:30 fliegen die Beine wie von selbst hinten hoch. Ich fühle mich bei 5:30-5:45 jetzt wohl. Ich habe Angst, wenn ich jetzt absichtlich langsam laufe, mich an dieses Tempo zu gewöhnen und dann auch langsam zu bleiben.

Dass das Verletzungsrisiko mit der Geschwindigkeit steigt, ist sicher richtig. Das wird aber insbesondere bei Intervalltempo der Fall sein, wenn man richtig reinbolzt, aber das tue ich nicht. Das Tempo, das ich laufe, ist mein Dauertempo und mindestens eine bis eineinhalb Minuten langsamer als bei 400m-Intervallen, die ich eine Weile meiden werde wie die Pest.

Sind die Knochen und Gelenke für das Tempo zu schwach? Die letzte Laufpause war 7 Wochen, wenn ich mich recht entsinne. Es dauert eine Weile, die Knochen, Sehnen und Muskeln für das Laufen aufzubauen. Es wird dann aber auch eine Weile dauern, sie wieder abzubauen. Was die Verletzung, den Ermüdungsbruch betrifft, die war schon vor der letzten Laufpause vollständig verheilt, hatten mir die Ärzte attestiert. Die Verletzung ist jetzt 5 Monate her. Eigentlich sollte man damit doch jetzt wieder ein Dauerlauftempo hinbekommen - wenn auch keine Höchstbelastung im Intervall.

Ihr macht's mir aber auch schwer, habe hier lange mitlesen dürfen, wie die Zehner in neuen Bestzeiten absolviert werden und das HM-Training voran geht. Da kann man's natürlich nicht erwarten, wieder einzusteigen und aufzuholen, und wenn es dann auch noch von selbst so gut läuft, fällt die Zurückhaltung umso schwerer.

Ich nehme den Rat aber an, künftig weniger auf die Tube zu drücken. Es mag wohl sein, dass ich am Dienstag zu schnell unterwegs war, weil nachher die Waden weh taten (es gab aber keinen Muskelkater am nächsten Tag). Anfangs fiel das Tempo sehr leicht, aber nach 2 km wurde es anstrengend, da hätte ich nicht gegenhalten müssen. Werde ich das nächstemal auch nicht tun. Ist ohnehin zu heiß. Werde heute Abend schwimmen gehen und voraussichtlich morgen Abend mit Stirnlampe im Dunklen die nächste Einheit laufen. Und dreimal die Woche laufen, nicht zu oft, um die Belastung nicht zu hoch werden zu lassen, und nicht zu selten, um genug Erholung zwischen den Läufen zu ermöglichen.

240
Dass sich schnelleres Laufen gerade für den größer gewachsenen Läufer wesentlich besser anfühlt - vor allem, wenn auch die Herz/Kreislauf-Kondition adäquat ist und locker mithalten kann mit den langen Beinen - das kann ich nachvollziehen.
Mein einst im Basketball tätiger Herzallerliebster empfindet das ähnlich - allerdings ist er derzeit nicht so gut in Form wie du. :)

Wenn ich mich jemals "verletzt" habe (ernsthafte Blessuren blieben mir seit meinem Laufbeginn im Herbst 2013 zum Glück erspart - eine Pause im Mai 2014 aufgrund von Sehnenreizung allerdings nicht) , war es, weil ich meiner Freude am Laufen allzu freie Bahn gelassen habe.

Und wenn ich eines gelernt hab inzwischen - Anpassungen brauchen Monate.

Gerade die Kombination - fit wie ein Turnschuh - ungeduldig wie ein Rennpferd - ist eventuell riskant, was Verletzungen betrifft (auf dem Hintergrund, dass es zu einer solchen bereits kam.)

Der 10er läuft dir nicht weg - den rockst du locker! Und auch die nächste Streckenlänge und die übernächste.

(Das mit den Bestzeiten reihum stimmt. Je öfter ich hier lese, desto unruhiger werden die Füße. Du hast mir mit deinem Blog insofern geholfen, als dass ich mich jetzt auf meinen allerersten Kraul-Kurs freuen kann. Deine Schwimmberichte haben mir den quasi den letzten Schubs versetzt, den es noch gebraucht hatte, um mich endlich drum zu kümmern, dass ich im Wasser technisch "aufrüsten" kann künftig. Meinen Laufplänen kann das nur nützen.)

241
Durchbeißerin hat geschrieben: Du hast mir mit deinem Blog insofern geholfen, als dass ich mich jetzt auf meinen allerersten Kraul-Kurs freuen kann. Deine Schwimmberichte haben mir den quasi den letzten Schubs versetzt, den es noch gebraucht hatte, um mich endlich drum zu kümmern, dass ich im Wasser technisch "aufrüsten" kann künftig. Meinen Laufplänen kann das nur nützen.
Bin gespannt. Hoffe, Du berichtest über Deine Fortschritte.

Was mich betrifft, gestern war nicht viel los in der Halle, gute Gelegenheit, nochmal Intervalle zu schwimmen. Habe die Uhr dann bei den Erholungspausen angehalten und somit halbwegs gute Zahlen für die Intervalle (teilweise hatte ich mit etwas Verzögerung gedrückt). Waren dann am Ende 14 Intervalle über je 2 Bahnen (2x25 m) mit Zeiten von 1:15 bis 1:07 (die Verdrücker mal ausgelassen). Nebenan schwamm einer auf der Powerbahn Kraul (aber er schwamm keine Intervalle, sondern durch), da konnte ich eine ganze Bahn fast mithalten.

Nach den Intervallen bin ich dann durchgekrault, mal Zweierzug links, mal Zweierzug rechts, mal Dreierzug, wie es mir gerade war. Die Zeiten lagen bei 1:30 - 1:32 für 50 m. Noch nicht wirklich schneller. Aber ich war relativ entspannt nach den 1h40 und 98 Bahnen.

242
98 Bahnen werde ich sicher nicht vermelden können... :haeh:
nach 1300 m komm ich aus dem Becken als fröstelnde Eule. Ich finde Brustschwimmen gar nicht so unanstrengend - zumindest wenn ich schneller schwimme...

243
Da ich so ungern früh aufstehe hab' ich Freitag meinen ersten Lauf im Dunklen seit März absolviert. Da wir schon zu Abend gegessen hatten (und das auch noch auswärts, im Biergarten) habe ich bis 22:30 gewartet. Es war - heiß. Immer noch 27°, im Ort sicher noch wärmer. Bin zum Nachbardorf und dort eine Runde, dann wieder zurück übers Feld, meine Winterrunde. Kein Wind. Schnitt von 5:45, GA1/GA2. So klitschnass war ich nach den 8 km noch nie. Hab' mich erst mal auf der Treppe vor dem Haus abtropfen lassen. Selbst nach dem Duschen schoss der Schweiß plötzlich nochmal aus dem freien Oberkörper.

Gestern sind wir vor der Hitze an die belgische Küste geflohen und ein paar (20) km Fahrrad von Blankenberge nach Knokke gefahren und dann ein bisschen durchs Wasser gestelzt. Nachher lecker Smoothie und Bier und einen Snack in einer Strandbar gegessen. War nicht die größte Anstrengung, aber während zu Hause mehr als 34° erreicht wurden, blieben wir da bei 28°.

Aber heute morgen war es hart. Bin 9:00 los. Die Sonne knallte schon, 27°, steigend. Das läufst Du mal lieber im Schatten, habe ich mir gedacht, und bin dann wieder in den Burgauer Wald. Aber diesmal da los, wo ich als Student gelaufen war, also an der Rur gegenüber des Annakirmesplatzes bis zur Krügerbrücke und dann am Reitstadion vorbei zum Wald. Die Bäume an der Rur spendeten Schatten, dann kamen ein paar hundert Meter in der prallen Sonne am Reitstadon vorbei, wo irgendein Event statt fand und der Weg voller Pferdemist war (wieso müssen eigentlich Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge beseitigen, Reiter aber nicht? :motz: ) und dann kam der Wald. Und die 30 m Steigung, diesmal nach 2 km Anlauf. Puh, da bin ich raufgetrippelt mit 7:30. Zum Glück hatte ich 2 Flaschen Leitungswasser mit, habe mir ab und zu was ins Gesicht gespritzt. Die Brille hatte ich im Auto gelassen, ich mag nicht, wenn der Schweiß daran lang läuft und dann ins Gesicht tropft.

Normalerweise grüßen einen die Läufer dort immer, aber irgendwie waren alle heute schlecht drauf. Manche erwiderten meinen Gruß gar nicht. Einer, der gar nicht mal so alt war und recht schlank, ging trotz seiner Laufklamotten. Drei Walkerinnen nebeneinander beanspruchten die gesamte Wegesbreite für sich, ich sah nicht ein, deswegen den Weg zu verlassen und hielt einfach die Spur halb rechts. Da musste die Rechte die Schulter und den Stock einziehen und einen Schritt zur Seite machen. Elitäres Pack. :nene: Hab' mich dann auch noch zweimal etwas verlaufen, so wurde die Strecke einen Kilometer länger als geplant. Die Wegekreuzungen sehen alle so gleich aus.

Irgendwie ging die Pace immer weiter in den Keller, aber ich hatte absolut keine Lust, dagegen zu halten. Kurz vor Ende des Waldes überholte mich einer im zügigen Tempo, das war mir gleichgültig. Ich wusste nicht, wohin mit der Mütze, im Wald war ja Schatten, da war sie mir bloß warm. Hab' sie in der Hand gehalten. Gegen Ende, am Reitstadion, wo kein Schatten war, habe ich sie nochmal aufgesetzt und die letzten Tropfen Wasser verbraucht, wobei ich dann gehen musste, im Laufen trinken ging nicht mehr. Der letzte Kilometer war der schlimmste, absolut keine Lust mehr, heiß, heiß, heiß! Pace nur noch 6:34, kam mir jedoch vor, als ob ich ginge. 400 m vor dem Auto an der Brücke über den Birgeler Bach habe ich den Lauf dann beendet, bin den Rest gegangen. Laufshirt aus, da ging es mir sofort viel besser. Vielleicht sollte ich "oben ohne" laufen, dafür ist der Körper ausgelegt, nicht, um ein klatschnasses Shirt beim Schwitzen zu tragen.

Und dann am Ende: rein in die Rur! Schuhe und Strümpfe aus und bis zum Oberschenkel ins eiskalte, klare Wasser. War fast versucht, es zu trinken, an und für sich ist der Fluss sehr sauber, aber der Birgeler Bach, der oberhalb mündet, ist es nicht, und das Abkühlen von Gesicht und Oberkörper tat auch schon gut, also verkniff ich es mir. Ja, davon habe ich mal Blasenentzündung bekommen. War mir aber heute total egal. Vielleicht packe ich nächstesmal die Schwimmsachen ein und gehe mich danach im Schwimmbad abkühlen. Duathlon. :)

Hier ist der Lauf nachzuschauen. Schnitt von 6:10, schön langsam. Die 22,8°, die da stehen, sind gelogen, es waren 28°-30°, sagt das Thermometer am Auto, und das ist recht konservativ. Nein, einen Wettkampf würde ich bei diesem Wetter niemals laufen wollen. Bin aber froh, gelaufen zu sein, nach dem Duschen fühlt man sich ja immer super. Wieder ein bisschen Aufbau. Gelenk prima. Pace auch prima für die gefühlte Schleicherei, vor einem halben Jahr war das noch schnell für mich. Darf aber am Dienstag Abend gerne wieder 7°, 8° kühler sein.

244
Ja, die Hitze macht aggressiv. Einfach unschuldige Walkerinnen von der Strecke rüpeln, das wäre dir im Winter bestimmt nicht passiert :zwinker2: .

Um deine Plantscherei im Wasser nach dem Laufen beneide ich dich. Ich habe bei meiner Hitzeschlacht am Freitag nur eine winzige Pfütze auf dem Waldweg gesehen und mich versucht zu erinnern, wie mein aktueller Impfschutz ist. Zum Glück hat die Vernunft über den Drang, mich in die Pfütze zu werfen, gesiegt :) . Gegen den Fuchsbandwurm bin ich nicht geimpft...

245
@FeldWaldWiese

Im Winter sind diese Damen mit Sicherheit gar nicht unterwegs.... :zwinker2:

Und ja, unser Flüsschen ist was feines. Man züchtet sogar Lachse, um sie wieder anzusiedeln, Bachforellen, Äschen und Saiblinge gibt's sowieso. Das Wasser ist also richtig sauber. Jedenfalls flussaufwärts von Düren...

Ergänzung: gute Songs für die Kadenz waren Billy Idol - "Postcards from the Past", Placebo - "Song to Say Goodbye", Genesis - "Mama", (su-perrr!), Lena - "Traffic Lights", Iggy Azalea - "Black Widow", Bela B. - "Gitarre runter", Plastc Bertrand - "Ça plane pour moi", ABBA - "One of Us", und am Schluss, wer hätte es gedacht, Katie Melua - "Nine Million Bicycles" (jetzt oute ich auch meinen seltsamen Musikgeschmack, für den es auf Spotify keinen Match gab :hihi: ).

246
Alderamin hat geschrieben:Hab' mir ja von Catch22 eine Klatsche eingefangen, weil ich bei meinem Laufwiedereinstieg zu schnell loslaufe. Ich will das nicht in ihrem Thread diskutieren, daher greife ich es hier nochmal auf. Laufe ich wirklich zu schnell?
Eine Klatsche war es ja nun nicht wirklich. Nur eine Erklärung, warum ich mich bei dir gerade etwas zurückhalte. Es freut mich doch, dass es bei dir gerade so gut läuft! Aber ich kann halt nicht ignorieren, dass du von einer Verletzung kommst. Was schreibt man denn da als Leser? Sowas vielleicht: "Super Einheit und nächstes mal noch schneller"? Hätte dann doch ein arg schlechtes Gewissen, wenn es in der nächsten Verletzung endet.

Ich denke da z.B.. auch an Udo. Mit ihm hast dich doch ausgetauscht. Lies mal z.B. in seinem Thread http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... cht-4.html dort und in anderen Beiträgen aus der Zeit hat er hin und wieder über seinen Wiedereinstieg geschrieben. Wenn ich also lese das er mit Laufen/Gehen angefangen hat und Laufen eigentlich Traben war und es dann mit deinen Läufen mit neuen Bestzeiten vergleiche, dann sträuben sich bei mir schon etwas die Nackenhaare. Die Frage, ob es dauerhaft gutgehen kann steht dann im Raum.
Ich bin meine EInstiegsläufe weder bewusst schnell noch bewusst langsam gelaufen, sondern weil die Strecke von anfangs 4 km so kurz war, bin ich einfach drauf los gelaufen und hab' lediglich versucht, die Technik zu verbessern. Heraus kamen 5:45/km, was besser war, als vor der Pause und was sicherlich zum Teil auch an der Gewichtsabnahme in der Pause lag, zum anderen Teil an der besseren Technik und schließlich vielleicht auch an der Grundausdauer, die Schwimmen und Radfahren verbessert haben.
Ich denke hier sitzt du einem Irrtum auf, die Lauftechnik verändert sich nicht so schnell. Wann soll sie sich denn groß geändert haben, in den Laufpausen oder dem einen Lauf? Ich fürchte, dass ist ehr Wunschdenken. Veränderungen am Laufstil brauchen deutlich mehr Zeit und sind auch ehr mit Vorsicht zu dosieren, denn auch das erhöht das Verletzungsrisiko bis der neue Laufstil mal sitzt. Das ich große Eingriffe in den Laufstil ablehne hatte ich woanders schon geschrieben, daher ist meinen Aussage auch aus meinem Standpunkt heraus zu betrachten und eine Diskussion darüber überflüssig. Muss jeder selber wissen.
Ein Tempo von 5:15-5:30 fühlt sich auch viel flüssiger an, viel mehr wie "laufen". Bei 6:00 und langsamer muss ich, vor allem bei einer Schrittfrequenz von über 165, Tippelschrittchen machen, was keinen Spaß macht. Erst bei 5:30 fliegen die Beine wie von selbst hinten hoch. Ich fühle mich bei 5:30-5:45 jetzt wohl. Ich habe Angst, wenn ich jetzt absichtlich langsam laufe, mich an dieses Tempo zu gewöhnen und dann auch langsam zu bleiben.
ich würde der Schrittfrequenz keine so hohe Bedeutung beimessen, siehe oben.
Dass das Verletzungsrisiko mit der Geschwindigkeit steigt, ist sicher richtig. Das wird aber insbesondere bei Intervalltempo der Fall sein, wenn man richtig reinbolzt, aber das tue ich nicht. Das Tempo, das ich laufe, ist mein Dauertempo und mindestens eine bis eineinhalb Minuten langsamer als bei 400m-Intervallen, die ich eine Weile meiden werde wie die Pest.
Es ist bei jedem Tempo der Fall, den dein Körper nicht gewöhnt ist. Wann soll sich dein Körper an die neuen Tempi gewöhnt haben?
Sind die Knochen und Gelenke für das Tempo zu schwach? Dieletzte Laufpause war 7 Wochen, wenn ich mich recht entsinne. Es dauert eine Weile, die Knochen, Sehnen und Muskeln für das Laufen aufzubauen. Es wird dann aber auch eine Weile dauern, sie wieder abzubauen. Was die Verletzung, den Ermüdungsbruch betrifft, die war schon vor der letzten Laufpause vollständig verheilt, hatten mir die Ärzte attestiert. Die Verletzung ist jetzt 5 Monate her. Eigentlich sollte man damit doch jetzt wieder ein Dauerlauftempo hinbekommen - wenn auch keine Höchstbelastung im Intervall.
Ist leider eine Milchmädchenrechnung, da deine letzte Laufphase nicht sonderlich lang war. Zu kurz als das sich da was hätte Aufbauen können. So richtig länger, dauerhaft bist du seit 5 Monaten nicht mehr gelaufen. In den 5 Monaten hat sich auch schon einiges abgebaut.
Ihr macht's mir aber auch schwer, habe hier lange mitlesen dürfen, wie die Zehner in neuen Bestzeiten absolviert werden und das HM-Training voran geht. Da kann man's natürlich nicht erwarten, wieder einzusteigen und aufzuholen, und wenn es dann auch noch von selbst so gut läuft, fällt die Zurückhaltung umso schwerer.
Klar ist das schwer. Kann ich sehr gut nachvollziehen. Jedoch wäre es doch noch schwerer, wenn jetzt die nächste Verletzung kommen würde.
Ich habe halt im Hinterkopf, dass du dich vor nicht all zu langer Zeit schon abmelden wolltest, weil du doch ständig verletzt bist und dein Körper/Knochen laufen wohl nicht vertragen. Nun kommst du nach der Pause und läufst quasi eine Bestzeit nach der Nächsten als müssest du dich beeilen bevor das Spaß wieder vorüber ist.

Beruhigt, dass du den Rat annimmst. Der Rat ist aber trotzdem, von jemandem der dich nicht kennt. ich kann es ja auch nur von dem was ich hier über dich erfahren haben, einschätzen. Die Einschätzung muss daher nicht vollständig sein. Ich bin doch auch nur eine Laufanfängerin und zu dem auch eine relativ Vorsichtige.
ich denke auch nicht, dass du ganz auf Tempo verzichten musst. Ich würde es nur sinnvoller finden den Körper langsam an die neuen Tempi heranzuführen. Du kannst z.B. aus deinem 5km Läufen auch mal einen lockeren Fahrtspiel machen, wo du zwar überwiegend langsam läufst aber 1-2km schnell einstreust und erhöhst dann von Woche zu Woche die schnellen Abschnitte. So kann sich der Körper sanfter an die neue Pace gewöhnen als wenn du quasi aus der Pause heraus 5km am Stück deutlich schneller als früher läufst.

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Was mir viel bringt, sind Strides - also allmählich und vor allem sanft "reinrollen" lassen in das schnelle Tempo - kurze Zeit halten - ca. nach 30 Sekunden wieder ausrollen lassen. Ich hatte das Gefühl, dass ich so mein Körpergefühl verbessern konnte - dafür, was verändert sich eigentlich, je schneller oder langsamer ich laufe...
oder Hügel raufheizen und runterbrezen - aber mit so kleiner Übersetzung, dass es minimalen "Wumms" gibt auf den Knien und ich den Schub auch nutzen kann - das liebe ich besonders...
quasi - die Landschaft nutzen, um kurz Tempo zu machen.

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Catch-22 hat geschrieben:Eine Klatsche war es ja nun nicht wirklich.
War auch nicht so bierernst gemeint. :zwinker5: Bitte nicht böse sein.
Catch-22 hat geschrieben:Ich denke da z.B.. auch an Udo. Mit ihm hast dich doch ausgetauscht. Lies mal z.B. in seinem Thread http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... cht-4.html dort und in anderen Beiträgen aus der Zeit hat er hin und wieder über seinen Wiedereinstieg geschrieben. Wenn ich also lese das er mit Laufen/Gehen angefangen hat und Laufen eigentlich Traben war und es dann mit deinen Läufen mit neuen Bestzeiten vergleiche, dann sträuben sich bei mir schon etwas die Nackenhaare.
Seine Steigerung der Streckenlängen nach so einer Verletzung und dann so ein Ziel nach nur einem Jahr fand ich allerdings auch atemberaubend... Und ich bin ja dann auch die erste Tour gegangen, wobei ich zunächst nicht recht einsehen wollte, was es einem Riss im Knochen nützt, dass man eine Gehpause einlegt - aber vielleicht verbessert sich ja die Lauftechnik, wenn die Muskeln in der Gehpause Erholung bekommen und man weniger schlurft, als mit müden Beinen. Gut, habe ich gemacht. Tat nichts weh.
Catch-22 hat geschrieben:Ich denke hier sitzt du einem Irrtum auf, die Lauftechnik verändert sich nicht so schnell. Wann soll sie sich denn groß geändert haben, in den Laufpausen oder dem einen Lauf?
Eigentlich schon vor der vergangenen Laufpause, ich laufe jetzt nicht mehr so starr, sondern federe mehr, drücke mich mehr mit dem Fuß vom Boden ab, setze den Fuß mit Schuhen mit weniger Sprengung mehr mittig auf und mache kürzere Schritte. Ich fühle ja in den Waden, dass sich da etwas geändert hat. Genau wie nach dem kurzen Barfußlauf, der neben Blasen auch einen ziemlichen Muskelkater in den Waden verursacht hatte. Beim Reinklotzen über 400 m war das natürlich alles hinfällig. Übrigens bin ich unterwegs zur Intervallstrecke auf sehr unebenem Feldweg mit Grasbüscheln gelaufen, das mag auch seinen Teil beigetragen haben.
Catch-22 hat geschrieben:Es ist bei jedem Tempo der Fall, den dein Körper nicht gewöhnt ist. Wann soll sich dein Körper an die neuen Tempi gewöhnt haben?
Er kann sich nur daran gewöhnen, wenn ich sie laufe. In der Zeit vor der Laufpause bin ich 1000er-Intervalle und den Wettkampf in diesem Tempo gelaufen. Jetzt laufe ich es halt im Dauerlauf. Soo viel schneller ist es ja nun auch nicht, eine halbe Minute pro Kilometer, von 6:00 auf 5:30 (oder 6:15 auf 5:45, jeweils gleiches Körpergefühl wie vorher).

Jedenfalls traten die Verletzungen beide nach kurzen Intervallen mit Höchsttempo auf, 4:45/km. So schnell laufe ich vorläufig nicht. Falls in meinen Aufzeichnungen hier und da mal eine 4:09 als maximale Pace auftaucht, dann war das nur ganz kurz ein paar Meter steil bergab und ich zu müde zum Bremsen, oder auch einfach eine Fehlmessung der Uhr; sollte mit den letzten Firmware behoben sein.
Catch-22 hat geschrieben: Ich habe halt im Hinterkopf, dass du dich vor nicht all zu langer Zeit schon abmelden wolltest, weil du doch ständig verletzt bist und dein Körper/Knochen laufen wohl nicht vertragen. Nun kommst du nach der Pause und läufst quasi eine Bestzeit nach der Nächsten als müssest du dich beeilen bevor das Spaß wieder vorüber ist.
Zu der Zeit ging ich allerdings davon aus, dass dieselbe Verletzung, der Ermüdungsbruch, wiedergekehrt sei, was nicht der Fall war. Die war diesmal viel leichter, nur ein paar Tage ein Drücken im Fuß, aber ich war vorsichtig und bin sofort zum Arzt, MRT und 7 Wochen nicht gelaufen. 2 oder 3 Wochen hätten es vermutlich auch getan. Die Bestzeit ergab sich aus einem Tempo heraus, das ich als leicht empfand (jedenfalls anfangs, später wurde es anstrengend, aber der Ehrgeiz....), und da habe ich ja schon Besserung gelobt. Gestern war schon aus Gründen der Hitze nur ein knappes 6:00-Tempo möglich. Ich laufe jetzt dreimal die Woche (früher zweimal), immer locker, und jede Woche den längsten Lauf 1-2 km weiter. So der Plan.
Catch-22 hat geschrieben:Der Rat ist aber trotzdem, von jemandem der dich nicht kennt. ich kann es ja auch nur von dem was ich hier über dich erfahren haben, einschätzen. Die Einschätzung muss daher nicht vollständig sein. Ich bin doch auch nur eine Laufanfängerin und zu dem auch eine relativ Vorsichtige.
Ich versuche ja auch nur zu erläutern, warum ich meine, nicht zu viel von mir zu verlangen. Als ich anfing, war ich 15 kg schwerer als jetzt, wesentlich ungelenker, und bin einfach drauflos, mit Tempo- und Intervallläufen für den Wettkampf trainiert, und da war es vorgeblich ok. Die Voraussetzungen sind jetzt schon etwas andere.
Catch-22 hat geschrieben:ich denke auch nicht, dass du ganz auf Tempo verzichten musst. Ich würde es nur sinnvoller finden den Körper langsam an die neuen Tempi heranzuführen. Du kannst z.B. aus deinem 5km Läufen auch mal einen lockeren Fahrtspiel machen, wo du zwar überwiegend langsam läufst aber 1-2km schnell einstreust und erhöhst dann von Woche zu Woche die schnellen Abschnitte. So kann sich der Körper sanfter an die neue Pace gewöhnen als wenn du quasi aus der Pause heraus 5km am Stück deutlich schneller als früher läufst.
Mir fällt es halt schwer, mich absichtlich einzubremsen. Wenn Hitze oder Ermüdung das tun, ok, aber locker nach Körpergefühl laufen, ist das, was sich richtig anfühlt. Und da bin ich jetzt halt schneller als vor der Laufpause, warum auch immer. Beim Fahrtspiel würde ich ja erst recht Gas geben, dann wäre ich leicht bei unter 5:00/km.

Du meinst es gut, Du willst mir helfen, Du bist vorsichtig, dafür danke ich Dir und nehme die Warnung vor zu viel Tempo an. Ich selbst empfinde mein Tempo bisher als angemessen; die 5km-Bestzeit war es möglicherweise nicht, andererseits hat sie auch keine negativen Auswirkungen auf das Laufgestell gehabt. Ich gelobe, nicht zu klotzen, auch nicht für einen Zehner-Wettkampf. Ob ich den Ende nächsten Monats überhaupt laufe, weiß ich noch nicht, aber wenn, dann nur als Trainingslauf ohne jegliche Ambitionen, auf bestenfalls 55 Minuten Zielzeit, auch wenn sub 50 theoretisch machbar wären -> nächstes Jahr ist auch noch eines. Ich denke nicht, so in eine Verletzung reinzulaufen. Solange ich nicht über irgendwas stolpere oder in einen Nagel trete.

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Durchbeißerin hat geschrieben: oder Hügel raufheizen und runterbrezen - aber mit so kleiner Übersetzung, dass es minimalen "Wumms" gibt auf den Knien und ich den Schub auch nutzen kann - das liebe ich besonders...
quasi - die Landschaft nutzen, um kurz Tempo zu machen.
Mach' ich an der Rur schon, Burny berichtete von den Hügeln, die Anstiege zu den Brücken.

Und im Burgauer Wald darf ich gleich 30 m auf einmal erklimmen, da geht einem oben beinahe das Lämpchen aus, jedenfalls bei 30°C... :zwinker2: Aber das ist das Gegenteil von Tempo, da tritt man beinahe auf der Stelle. Runter geht nur mit äußerster Vorsicht, das ist noch steiler. Nächstesmal bringe ich vielleicht ein paar Bilder von dieser Strecke mit. Gibt ein paar Kuriositäten unterwegs.

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Heute musste ich den Wagen zur Inspektion fahren, deswegen konnte ich heute nicht mit dem Rad zur Arbeit, das fällt dann auf morgen, wo ich eigentlich schwimmen wollte. Also bin ich gestern geschwommen (nur Di und Do ist lange offen), laufe heute und fahre morgen Rad. Echt kompliziert, so eine Multisport-Wochenplanung!

Dienstags gehe ich ungern in die Halle, da ist es so voll. Hab' wieder die Krise gekriegt, mindestens 30 Leute im Wasser, dabei wollte ich wieder Intervalle schwimmen. Die ersten 15 Minuten habe ich mich warm geschwommen und dann eine Bahn gesucht, wo es nicht so eng war, und dabei die Momente abgepasst, wo sich nicht gerade Schwimmer benachbarter Bahnen begegneten, wenn ich da durch wollte. So konnte ich mich meistens irgendwie durchschlängeln und zog dann auch meine Intervalle durch. Einmal ging's allerdings völlig daneben, da starteten links und rechts von mir jeweils 2 Damen, als ich gerade loslegen wollte und dann musste ich eine Vollbremsung hinlegen, um nicht in die sich schließende Lücke zwischen den beiden Pärchen reinzudonnern. Vermutlich haben die anderen Schwimmer mich ohnehin gehasst, wenn ich zwischen ihnen durchpflügte und die Beine das Wasser hinter mir peitschten, aber was soll ich machen - für die Powerbahn bin ich zu langsam. Nächstesmal gehe ich wieder Donnerstags, da ist mehr Platz.

Bin dann 45 Minuten Intervalle geschwommen, insgesamt 17 Runden zu 2 Bahnen in 45 Minuten; 20 Minuten davon waren Pausen, da habe ich die Uhr angehalten. Beim letztenmal waren es noch 15 Intervalle in 47 Minuten mit 27 Minuten Pausen, ich brauchte also schon weniger Erholung bei mehr Wiederholungen. Damals war ich allerdings beim schnellsten Intervall mit 1:07 etwas schneller unterwegs gewesen - diesmal lagen die Zeiten zwischen 1:11 und 1:22 (wobei ich manchmal erst die Zeit abgelesen und dann die Uhr gestoppt habe; diese Zeit verlängerte dann die Folgerunde um ein paar Sekunden), aber angesichts des Betriebs und der Notwendigkeit von Umwegen bin ich zufrieden.

Bei den letzten beiden Malen mit Intervallen bin ich auf der zweiten Hälfte der zweiten Bahn immer beinahe erstickt, das war gestern nicht mehr so, die Bahnen ließen sich zu Ende schwimmen. Ich bin also schon ein wenig fitter geworden. Bald kann ich dann mal drei Bahnen pro Intervall versuchen.

Ich habe noch ein wenig den Armschlag verbessert, der bisher zu sehr unter dem Körper durchging und dann beim Herausheben des Arms aus dem Wasser zu unnötigen Umwegen mit Wasserwiderstand führte. Gestern zog ich die Arme mehr seitwärts am Körper vorbei und dann auf dem kürzesten Weg aus dem Wasser heraus. Das erlaubte dann auch mehr Wumms auf dem letzten Stück des Armzugs neben der Hüfte, ich konnte gefühlt mehr Kraft in Vortrieb umsetzen. Jetzt müsste ich die Schlagfrequenz noch etwas erhöhen, dann könnte ich vielleicht bestenfalls eine Minute pro 50 m schaffen.

Im Anschluss bin ich noch 48 Bahnen gekrault, kam mir verhältnismäßig zügig vor, 34:56 Minuten für 1200 m sind 2:55/100 m. Zwischendurch stockte mal das Ausatmen unter Wasser, dann ist es schwer, weiter durch die Nase auszuatmen, weil man gegen den Wasserdruck atmen muss, und so bekam ich etwas Wasser in die Nase, was ziemlich piekste. Ich fühlte mich am Ende der guten halben Stunde ziemlich schlapp, mir war kalt, die Stirn tat von den Nebenhöhlen her weh, die Arme waren müde und die Beine drohten mit Wadenkrampf, aber aufhören wollte angesichts der letzten 15 Minuten der Badezeit noch nicht und bin die dann noch langsam Brust geschwommen. Fühlte mich ziemlich elend, als ich aus dem Wasser kam, aber nach der heißen Dusche war's wieder ok. War vielleicht dann doch ein wenig zu viel des Guten. Zu Hause habe ich dann gesoffen wie ein Pferd.

Hier der Link auf die Aufzeichnung und das Mal davor. Bei den Daten sind nur die Zeiten (außer: Zeit in Bewegung) und Strecken sinnvoll. Die HF-Messung ("Zeit in Bereichen") funktioniert im Wasser nicht richtig, die Haut ist zu kühl und zu blaß und es werden zu kleine Pulsraten gemessen. Und Armzüge, Paces, SWOLF und dergleichen misst meine Laufuhr nicht, ich nutze sie nur zum Rundenzählen, manuell abgedrückt; Garmin Connect fantasiert sich aus den Daten irgendeinen Unsinn zusammen. Eine Runde sind zwei Bahnen. Unter "Intervalle" findet man diese.
Gesperrt

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