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Running Reloaded - Jetzt erst recht

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Boah, 132 Bahnen Kacheln zählen, das wäre mir zu öde. Aber Hut ab vor Deiner mentalen (und körperlichen) Leistung!

Gruß Frank

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@taeve

Danke. Nach einer guten Stunde war ich's auch ziemlich leid und hab' gedacht, wie kriegst Du die restliche Zeit vor dem Schließen noch rum (ich schwimm' wochentags immer bis zur letzten Minute um 21:00h, da bin ich eisern). Aber wenn man sich hinreichend anstrengt, ist es wie beim langen Lauf: man verliert irgendwann das Zeitgefühl und wird zur Maschine. Mein bisheriger Rekord war übrigens am 22. Mai 162 Bahnen / 4050 m in 2:17h, das war sonntags, da bin ich mittags schon im Wasser und hab' kein Problem mit dem Ende der Wasserzeit. Sind anschließend sogar noch 15 Minuten Textilsauna drin (die kostet nix extra).

Ich hatte mal überlegt, ob ich den langen Lauf nicht durch das Schwimmen ersetze und nur die Tempoeinheiten laufe, aber gerade der lange Lauf macht mir am meisten Spaß, auf den verzichte ich ungerne. Wenn ich wieder laufen kann, dann kommt einmal schwimmen donnerstags fest auf den Plan, dienstags laufe ich dann eine Stunde mittelschnell und samstags oder sonntags 15-18 km langsam (aber nach allmählichem Aufbau, nicht mehr 2 Wochen nach dem Wiedereinstieg). Bis die Knochen nächstes Jahr dicker geworden sind. Derweil schluck' ich täglich Calcium-Pulver von Aldi. Ob's was taugt, keine Ahnung.

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FeldWaldWiese hat geschrieben:Du machst ja schon wieder Pläne fürs Laufen :daumen: .
Tja, die Hoffnung stirbt halt zuletzt... :abwarten:

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taeve hat geschrieben:Boah, 132 Bahnen Kacheln zählen, das wäre mir zu öde. Aber Hut ab vor Deiner mentalen (und körperlichen) Leistung!
+1
Ich könnte das nicht, würde die Krise bekommen.

@Alderamin
wenn du mal Abwechslung brauchst, dann probiert doch mal Aquajogging aus. Als Unterstützung/Vorbereitung für das Laufen ist das sicher nicht ganz verkehrt

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Catch-22 hat geschrieben: Ich könnte das nicht, würde die Krise bekommen.
Käme auf einen Versuch an. :D

Das Schwimmbad in Euskirchen soll laut Internet ja recht ordentlich sein. Wenn in DN mal wieder längere Zeit geschlossen ist, wie letztes Jahr in den Sommerferien, werde ich es mir vielleicht mal von innen anschauen. Jülich war letztes Jahr jedenfalls katastrophal und Kreuzau hat seither stark an Sauberkeit nachgelassen (und dabei noch die Preise erhöht).
Catch-22 hat geschrieben:@Alderamin
wenn du mal Abwechslung brauchst, dann probiert doch mal Aquajogging aus. Als Unterstützung/Vorbereitung für das Laufen ist das sicher nicht ganz verkehrt
Ach, diese neumodischen Sportarten... Ehrlich gesagt möchte ich den anderen nicht so im Weg rum schwimmen, wie manche es (vornehmlich Senioren) bei mir tun... Ich denke, der heimische Crosstrainer und Radfahren tun's auch als Ersatzsport für die Beine. War lange nicht mehr oben bei unserem Türmchen. Hab' diesmal sogar einen neuen Helm. :zwinker2:

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Dazu braucht es keinen Versuch. Schwimmen war noch nie meins. Schon als Kind, zwar immer in jeden Brunnen, Bach und Fluss gefallen, aber wehe ich hab mal schwimmen müssen. :D

Badewelt... weiß ich nicht wirklich, was ich davon halten soll. Wird sicher auch so ein Grab wie das Monte Mare in Rheinbach, Unternehmen schöpft erst mal schön die Gewinne ab, wenn es sich dann nicht mehr rentiert, wird die Stadt als Partner ins Boot genommen, damit man nicht mehr so viel Pacht zahlen muss und später sicher auch noch die Schulden abgewälzt werden können.

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Heute beim Arzt gewesen. Die Fissur am Fersenbein sollte längst abgeheilt gewesen sein, als ich mit dem Laufen wieder eingestiegen bin. Nur bei einem glatten Durchbruch setze man 12 Wochen an. Osteoporose verneinte der Arzt, die wäre bei der letzten MRT aufgefallen. Dass ich täglich Calcium-Tütchen aus dem Aldi schlucke, hielt der Arzt für Quatsch. Wenn ich mich normal ernährte, bräuchte ich das nicht. Laufanalyse hin oder her, wenn da wieder ein Ödem im Fuß an derselben Stelle sei, müsse wohl eine andauernde Fehlbelastung vorliegen. Er schickt mich deshalb wieder zur MRT. Zum Glück ist die schon Mitte Juli, nur 2 1/2 Wochen zu warten. Vorerst kein Laufen - klar.

Ich bin am Wochenende ein paarmal die Treppen im Haus auf den Ballen in den 2. Stock hoch gestiegen um die Waden ein bisschen zu stärken. Selbst das merke ich jetzt ein wenig im Fuß. Vielleicht ist es gar nicht die Landung auf der Ferse, die die Fissur verursacht hat, sondern das Abdrücken des Fußes, denn die Achillessehne zieht dann das Fersenbein nach oben. Und der Riss war oben auf dem Fersenbein, nicht unten, wo ich beim Fersenlauf aufsetze. Aber was soll ich dann dagegen tun?

Für morgen sieht's Wetter ganz gut aus, ich plane, anstatt wieder Kacheln im Schwimmbad zu zählen, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Das sind je Strecke fast 35 km mit einer guten Steigung auf dem Hinweg. Mal schauen, wie lange ich brauche.

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Das ist mal übel....
Was für einen Arzt hast du denn da? Ist das ein Sportarzt? Mein Mann ist mit der Praxis Sporthomedic in Köln sehr zufrieden, falls du einen Sportmediziner brauchen solltest. Kann jedoch manchmal mit dem Termin dauern.

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Catch-22 hat geschrieben:Das ist mal übel....
Was für einen Arzt hast du denn da? Ist das ein Sportarzt?
Der ist Chirurg und Sportarzt. Eigentlich sehr beliebt (z.B. auf Google, Note 1) und kompetent. Manchmal ein wenig kurz angebunden. Aber nett.

Bin heute mit dem Fahrrad zur Arbeit. Strecke gestern auf Komoot geplant und in den Garmin Edge (Fahrradnavi) geladen, der mich von Düren nach Aachen über Feld- und Radwege leitete. 34 km in 1:32:59 (Zeit in Bewegung; es gab eine handvoll Ampeln), Schnitt 21,8 km/h, Spitze 36,9 km/h; sogar bergab hab' ich mit Kraft getreten, mehr war aus dem Tourenrad gegen den Wind nicht herauszuholen. Muss gleich nochmal Luft nachfüllen, fühlte sich bergab an, als wenn die Bremse leicht gezogen sei. 165 m positiver Höhenunterschied trieben den Puls auf bis zu 165, ca. 90% HFmax, anaerobe Schwelle. Hat Spaß gemacht. Als ich der Sekretärin erzählte, dass ich Tempo gemacht habe, meinte sie "man riecht's". :hihi: Duschegel, Handtuch und Wechselshirt hatte ich aber dabei. Freue mich nachher auf die Rückfahrt. Sind dann rund 2000 kcal und spart mir das Schwimmen heute Abend.

Fotos habe ich nicht gemacht, die Strecke ist nicht wirklich schön, und Zeit für's Anhalten habe ich mir nicht genommen. Felder und Dörfer halt, lediglich ein kleiner Sportflugplatz ist ganz nett. Für schöne Aussichten hätte ich Umwege machen müssen.

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Gestern Abend zurück und mehr bergab als bergauf war auch nett, aber ich merkte am Schluss die Anstrengung vom Morgen. Da war ich ziemlich am Ende. Bin einen etwas anderen Weg gefahren, 1 km kürzer, aber mehr durch Ortschaften und auf Kieswegen, wo es nicht so schnell vorwärts ging. Dafür mit leichtem Rückenwind. Es war auch wärmer, 21°, zum Laufen wär's warm gewesen, aber auf dem Rad mit Fahrtwind nur im Shirt schon fast frisch.

Das Navi wollte beim Start zuerst nicht richtig, obwohl die Satelliten gefunden waren, wurde meine Bewegung nicht angezeigt. Machte mir Sorgen, man ist doch einigermaßen abhängig von dem Ding. Bin nach ein paar hundert m stehen geblieben, da lief eine Prozentzahl hoch; das Navi rechnete die Anweisungen aus, das dauerte gefühlte 5 Minuten. Die Forerunner war derweil auf Autopause. Dann ging's endlich weiter, mit Anweisungen. Prima.

Die Soers in Aachen wurde fein rausgeputzt, da ist bald der Springreiter-Wettbewerb CHIO. Hätte ich knipsen sollen. Gleichim Anschluss eine sehr lange Steigung rauf nach Würselen, die ich morgens mit Karacho runtergebrettert war, jetzt zügig mit 20 km/h genommen. Massenweise Mücken in dem Park, war ständig am Spucken. Eine Eisdiele in Würselen mit extrem viel Betrieb tapfer ignoriert. Auf dem Flugplatz Merzbrück machten sie Landeübungen, die Propellerflieger kamen nur ein paar Dutzend Meter über mir vorbei geflogen. Die Gerade nach Eschweiler zieht sich, es ging allmählich aufwärts. Hatte in der anderen Richtung mehr Spaß gemacht. Auf der Brücke über die Autobahn liegt die höchste Stelle der ganzen Strecke mit schönem Überblick Richtung Sophienhöhe und Kölner Bucht.

In Eschweiler den Röher Berg runter habe ich fast mit den Autos mithalten können, das Fahrrad (ein Tourenrad mit 15 Jahren auf dem Buckel, kein Rennrad) vibrierte kein bisschen, aber ich bekam etwas Schiss, falls mich jemand aus einer Seitenstraße einbiegend übersehen würde, dann würde der Helm auch nicht viel helfen, und so hab' ich mich noch zurückgehalten. Dann eine Baustelle und viele Ampeln im Ort.

An der Inde vorbei bis Weisweiler und dann durch eine lange unbeleuchtete Unterführung, die so finster war, dass ich geblendet von draußen den Boden nicht sehen konnte und nur hoffte, nicht in ein Schlagloch oder einen Scheißehaufen zu fahren. Hätte Licht einschalten sollen, kam zu überraschend. Ging aber zum Glück gut.

8 km vor Schluss am Ortsausgang von Weisweiler ein blöder Kartenfehler, ein vorgeblicher Radweg an der Straße, den es nicht gab, aber das Fahrradnavi fand eine Alternative, dafür musste ich nochmal eine Steigung hoch. Musste 5 km vor Schluss dann mal pausieren und trinken, die Oberschenkel brannten, keine Energie mehr, kein Vortrieb. Hatte bisher überweigend vermieden, das Rad rollen zu lassen, immer weiter mit Kraft getreten, auch bergab.

Auf dem restlichen geraden Stück parallel zur Autobahn (da, wo ich neulich die Intervalle gelaufen war) kam ich nach der Pause dann doch nochmal auf fast 30 km/h auf ebener Strecke. Ich hatte einen unglaublichen Heißhunger auf Eis, aber die 2 km Umweg zur Eisdiele erschienen mir viel zu weit. Hab' dann mit meiner Frau nach dem Abendessen noch einen großen Becher verspeist. Und trotzdem heute morgen nur 87,7 kg auf die Waage gebracht, bisheriges Mindestgewicht eingestellt (aber letztesmal war's freitags, da bin ich am leichtesten, und Montag Abend beim Italien-Spiel hatte ich Spare Ribs all-you-can-eat!).

Ich sollte eigentlich öfters mit dem Rad zur Arbeit fahren. Tue ich bestimmt auch wieder. Aber jetzt tut mir erst einmal der Hintern weh...

Hier noch die beiden Touren in Splits zu je 5 km:

Düren-Aachen:
Split
Zeit Distanz km Positiver
HU m
Negativer
HU m
Ø
Geschw
Max.
Geschw.
Ø
HF
Max.
HF
Kommentar
1 12:18.4 5 8 -- 24,4 33,4 115 157 vom Start weg Gas gegeben
2 12:41.3 5 9 16 23,6 33,2 134 165 Puls geht hoch, trotz ebener Strecke
3 14:55.8 5 42 -- 20,1 31,7 139 150 erste Steigung
4 15:44.6 5 44 3 19,1 26,9 135 151 am Gipfel
5 13:05.8 5 10 20 22,9 32,5 133 142 lange Gerade leicht abwärts
6 12:35.4 5 9 53 23,8 33,9 126 144 trotz bergab langsam mit Gegenwind
7 12:26.0 4,09 44 23 19,7 36,9 136 147 nochmal über ein paar Hügel an der Soers
Übersicht
1:33:47.3 34,09 165 114 21,8 36,9 131 165 Puh, das war anstrengend
Aachen-Düren:
Split
Zeit
Distanz
km
Positiver
HU m
Negativer
HU m
Ø
Geschw
Max.
Geschw.
Ø
HF
Max.
HF
Kommentar
1 14:16.8 5 38 50 21 40,7 116 147 Anfangs zickte das Navi (s.o.)
2 13:30.9 5 46 13 22,2 33,2 126 143 langer Anstieg
3 12:43.8 5 22 26 23,6 50,3 124 139 am Gipfel, danach ging's abwärts
4 12:49.3 5 -- 39 23,4 50,8 116 131 steil bergab in Eschweiler-Röhe
5 15:31.4 5 11 23 19,3 38,3 111 130 massenweise Ampeln in Eschweiler
6 14:11.3 5 8 4 21,1 34,8 121 165 auf schmalen Wegen an der Inde lang; dann leicht verfahren; Trinkpause gemacht
7 8:18.9 2,81 -- 3 20,3 27,6 111 126 mit letzter Kraft nach Hause geschleppt
Übersicht
1:31:22.5
32,81
125
179
21,5
50,8
118
165
trotz Bergabfahrt langsamer als morgens
Fazit: auch Radfahren bringt was für die Kondition.

162
Gestern nochmal mit dem Fahrrad zur Arbeit, mit frisch aufgepumpten Reifen. Die Strecke habe ich nochmal mehr (Rückfahrt) oder weniger (Hinfahrt) modifiziert. Beim Hinweg war mir letztes Mal die Navigation an einer Stelle abgeschmiert, wo die Komoot-Karte (die Openstreetmaps verwendet) einen Fehler hatte (verschobenes Wegekreuz) und ich nicht dem geplanten Weg folgen konnte. Daher mied ich den Punkt, was mir 7 Höhenmeter mehr und dafür 160 Wegemeter weniger einbrachte, nicht der Rede wert.

Trotzdem fuhr ich die Strecke in 5 1/2 Minuten weniger Zeit mit 1,5 km/h besserem Schnitt. Vor allem Split 5 bin ich deutlich schneller gefahren, da ist eine lange Gerade leicht bergab am Flugplatz vorbei, die als Segment in der Garmin-Datenbank gespeichert ist, da wollte ich mich ein bisschen in der Platzierung verbessern und schaffte diesmal 30 km/h auf dem Abschnitt, statt letztesmal 24,9 km/h. Auch die Bergab-Stücke danach trat ich ordentlich in die Pedale; ein paar Fußgänger bremsten mich ein bisschen aus. Kam pitschnass in der Firma an und musste gleich duschen.

Düren-Aachen
Split
Zeit Distanz Positiver HU Negativer HU Ø Geschw Max. Geschw. Ø HF Max. HF Kommentar
1 12:19.9 5 7 -- 24,3 32,9 134 153
2 12:26.6 5 8 15 24,1 32,2 131 160
3 14:45.0 5 46 -- 20,3 31 128 145 Anstieg
4 14:26.6 5 47 4 20,8 33 134 159 Anstieg
5 11:28.1 5 8 21 26,2 37,9 143 152 Segment (s.o.)
6 11:10.1 5 13 55 26,9 35,5 136 159 bergab mehr Gas
7 10:32.7 3,93 44 27 22,4 38,9 144 157 Endspurt
Übersicht
1:27:09.1 33,93 172 125 23,4 38,9 135 160
Zurück bin ich zügig los, über mehrere Hügel hinter der Soers vorbei, wo schon Zelte vom CHIO standen und die Parkplätze markiert waren. Auf dem nur für Fußgänger und Fahrräder freigegeben Weg begegneten mir LKWs und Traktoren mit Anhängern. An der JVA vorbei und dann Richtung Würselen, den Park hoch. Da kam ein Rad hinter mir her. Ich war am Schnaufen, aber irgendwann wurde ich bei mehr als 25 km/h bergauf von ihm überholt, ohne dass er merkliche Anstrengung zeigte. Er konnte sich aber nicht weit absetzen, musste bei Fußgängern bremsen, und danach war ich dann wieder an ihm vorbei. Mir war aufgefallen, dass er eine sehr große Hinterradnabe hatte, wie ein Mofa, ob das ein E-Bike war? Sah an sich nicht so aus, keinen Akku gesehen, vielleicht nachgerüstet? Jedenfalls wurde er danach im Rückspiegel schnell kleiner :zwinker2: .

Bis zum Flugplatz kämpfte ich mich den Berg hoch, das war eine echte Plackerei. Radfahren ist mal richtig anstrengend im Vergleich zum Laufen, das tut ganz schön weh in den Oberschenkeln. Aber nach der Geraden kommt in Eschweiler der Röher Berg abwärts, und diesmal musste ich hinter einem Auto bremsen, das sich an die 50 hielt. :P

Auf der zweiten Hälfte des Rückwegs hatte ich umgeplant, weil ich nicht wieder durch den dunklen Tunnel wollte und hatte mir einen Weg auf der anderen Seite der Inde gesucht, auf die ich sowieso später musste, der nun nicht mehr dem Fernradweg folgte. Außerdem wollte ich eine Stelle meiden, wo ich wegen einer fehlenden Verbindung zweier Wege letztesmal einen Umweg fahren musste. Ich muss sagen, beides ging ziemlich in die Hose. Das Indeufer nicht zu wechseln führte mich zunächst auf einen Weg, der sich nach ein paar hundert Metern in einen alten, völlig kaputten, mit groben Steinen verstärkten Bröckel-Asphalt wandelte, auf dem ich mit über 20 km/h ordentlich durchgerüttelt wurde, und später auf einen Feldweg, der nur aus einer Traktorspur bestand, die im hüfthohen Gras kaum auszumachen war. Entsprechend sieht Split 5 unten zeitlich nicht toll aus, und die Durchschnittsgeschwindigkeit hat gelitten. Auch das Umfahren der fehlenden Verbindung endete in Sackgassen, weil es Wege auf der Karte in Wahrheit nicht gab, und meine Versuche, eine Route zu finden, führten mich auf unbefestigte Wege mieser Qualität. Irgendwie fehlt mir zwischen Eschweiler und Luchem noch eine gute Verbindung (oder ich müsste den gleichen Weg hin und zurück nehmen, aber dann ginge mir der Röher Berg verloren). Erst einmal auf dem Feld zwischen den Windrädern ging es dann zügig, diesmal hatte ich mehr Kraft als letztesmal und bin ohne Pause durchgefahren.

Aachen-Düren
Split
Zeit Distanz Positiver HU Negativer HU Ø Geschw Max. Geschw. Ø HF Max. HF Kommentar
1 12:55.5 5 36 47 23,2 41,9 -- -- Uhr maß 16 Minuten
keinen Puls :haeh:
2 12:33.4 5 29 12 23,9 33,6 148 161 Mit 23 km/h bergauf
3 12:42.2 5 25 29 23,6 48,1 147 154 bergauf, dann steil abwärts
4 12:11.8 5 -- 38 24,6 52,3 136 151 vom Auto
aufgehalten...
5 14:40.7 5 7 19 20,4 27,2 130 141 etwas verfranst
6 13:32.9 5 12 3 22,1 29,4 129 143 über's Feld
7 7:20.0 2,84 -- 10 23,3 27,6 127 136 Endspurt
Übersicht
1:25:56.5 32,84 124 177 22,9 52,3 136 161
Fazit: jeweils gute 5 Minuten schneller gewesen, trotz der widrigen Umstände auf der Rückfahrt. Ein Schnitt von 23,4 und 22,9 ist eine deutliche Verbesserung zum letzten Mal. Der Höchstpuls blieb etwas niedriger, der Durchschnittspuls dafür etwas höher, weil ich das Tempo länger halten konnte. Bin gespannt, wie sich das später auf das Laufen auswirkt.

Tja, müsste ich dann nächste Woche wieder machen. Die Hinstrecke ist schon mal prima, vergeht wie im Flug. Mal schauen, wie das Wetter wird.

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Wann ist denn nun dein MRT? Wann weißt du mehr und wie geht es inzwischen dem Fuß?

164
Danke der Nachfrage. :)

MRT ist morgen nachmittag. Dem Fuß geht's an sich gut, ich fühle nichts mehr, die Laufpause dauert nun schon 4 Wochen, aber bei einem Bruch müsste ich mindestens 6 Wochen warten. Nach dem MRT dauert es noch eine Woche, bis der Arzt die Diagnose bekommt, dann muss ich nur noch eine weitere Woche warten, bis 6 Wochen um sind, und dann habe ich Urlaub.

Und dann mal sehen, was der Arzt sagt. Ob ich mit langsamem Laufen (vor allem keine kurzen Intervalle) oder kürzeren Strecken auf weicherem Boden (statt Asphalt) verletzungsfrei durch die zweite Jahreshälfte komme. Derweil schlucke ich Calciumpulver, vielleicht stärkt das die Knochen.

Gestern Abend attestierte mir mein Schwimmgenosse im Hallenbad, dass ich immer schneller werde, er hingegen immer langsamer. Kunststück, ich kraule fast nur noch und hänge ihn jetzt ab. :D Freitag dann wieder mit dem Rädchen zur Arbeit. So kommt man fit durch die Laufpause.

165
Vertraut dein Arzt der Diagnose vom MRT, schaut er sich die Bilder nicht noch mal selber an? Wir haben damit schlechte Erfahrungen gemacht, ein "Knipser" hat mal einen Kreuzbandriss bei meinem Mann übersehen (2009), wir haben das erst diese Jahr erfahren als der neue Sportarzt sich versehentlich die alten MRT Bilder angesehen hat (mein Mann hatte sie mit den neuen zusammen gelegt).

Im Urlaub wird also dann auch nicht gelaufen? Sollte dann doch genug Zeit sein, damit es wieder gut ist. Drücke dir die Daumen.

Du wirst also bald Triathlet? :D

166
Letztesmal hat er sich die Bilder nicht angeschaut (jedenfalls nicht, während ich dabei war, hatte sie vorher der Sprechstundenhilfe gegeben). Als ich dann letztens wieder mit Schmerzen da war, wollte er sie sich anschauen, aber da hatte ich sie nicht dabei (der Umschlag ist so sperrig; eigentlich wollte ich ihn nur bequatschen, eine Knochendichtemessung zu verordnen). Ich werde ihm nächstesmal sowohl die alten als auch die neuen Aufnahmen mitnehmen, dann kann er vergleichen. Auf den alten hab' ich den Bruch schon mit Textmarker umrandet, Verwechslungsgefahr ist daher ausgeschlossen.

In diesem Kurzurlaub fahren wir nicht von zu Hause weg, wir machen nur Tagesausflüge. Wenn der Arzt mich lässt, werde ich's mal die Woche versuchen, zwei kurze Läufe sind hoffentlich drin. Vielleicht wird's ja noch was mit dem Lauf am Rursee entlang, Ende August oder September oder so. Hab' die Strecke schon in Komoot gespeichert. 17,7 km mit 180 HM (positiv wie negativ; Seen sind halt eben :D ).

167
Ist das jetzt dein ernst? Also ich würde nach einem zweimaligen Ermüdungsbruch Ende August/September mir noch keine fast 18km zumuten. Ich würde deutlich langsamer vorgehen und den Knochen erst mal Zeit lassen sich an den Sport zu gewöhnen. Sorry, aber wenn ich das lese sehe ich schon den dritten Bruch vorprogrammiert. Möchtest du denn nicht daraus lernen und langsamer vorgehen?

168
Hey, Du hast mich doch gerade erst animiert, im Urlaub schon wieder zu laufen... :zwinker5:

Erstmal schauen, ob es überhaupt ein zweiter Bruch war. Und wenn, dann war er sowieso kleiner, ich hatte ja diesmal nicht den ganzen Fuß dick, es zwickte nur ein wenig, insbesondere wenn man mit dem Finger auf den Fersenknochen klopfte. Bis September sind auch noch ein paar Wochen hin. Ich glaube auch eher, dass nicht die langen Strecken, sondern die schnellen Intervalle schädlich sind, da ich dabei größere Schritte mache und härter mit der Ferse auftrete. Die ersten Anzeichen waren immer nach diesen 400er Intervallen. Bin doch August bis März (ohne diese Intervalle) auch problemlos gelaufen.

Man wird ja noch träumen dürfen... :peinlich:

169
Was heißt bitte: animiert? Ich habe doch nur nachgehakt, ob du die Laufpause um eine Woche verlängerst oder die Urlaubswoche als Einstieg ins Laufen nutzt.
So ein Ermüdungsbruch kommt nicht von heute auf morgen sondern ist das kumulierte Ergebnis von Übertraining. Ich würde es daher nicht nur auf die Intervalle schieben, auch wenn sie sicher ihren höheren Teil dazu beigetragen haben.
Ich würde ganz sachte beginnen, fast wie ein Anfänger. Manche Quellen im Netz empfehlen sogar wieder mit Laufen/Gehen anzufangen. Da sehe ich 18km zu gefährlich an. (rechne doch mal mit den 10% wöchentlich Steigerung der Strecke) Bin aber auch ein Weichei.

Klar darf man Träumen, aber bitte nicht leichtsinnig dabei werden. Es gibt halt niemanden, der dir sagen kann, wann dein Körper die Distanz wieder verträgt. Das kannst nur du entscheiden in dem du auf deinen Körper hörst.

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Alderamin hat geschrieben:Ich glaube auch eher, dass nicht die langen Strecken, sondern die schnellen Intervalle schädlich sind, da ich dabei größere Schritte mache und härter mit der Ferse auftrete. Die ersten Anzeichen waren immer nach diesen 400er Intervallen. Bin doch August bis März (ohne diese Intervalle) auch problemlos gelaufen.
Wenn du so mit der Ferse "aufprallst", dann solltest du auch mal deinen Laufstil kritisch begutachten lassen. Allgemein kann man sagen, dass man so gut es geht, mit dem Fuß nahezu unter dem Körperschwerpunkt aufkommen sollte. Wenn weiter vorn, dann nur gaaanz wenig, damit man nicht vorneüber plumpst. :D Läuft man halbwegs so, dann hat man gar keine Möglichkeit mehr, mit der Ferse aufzuprallen, die berührt eventuell noch zuerst den Boden, aber hart ist das dann kaum noch. Ich hab aber schon sehr oft gesehen, wie Läufer, auch bei hohem Tempo, die Ferse mit gestrecktem Knie kwasie in den Boden rammen. Und das kann dann schon richtig übel werden auf Dauer.

Und höre auf Catch, das muss komplett ausheilen, ehe du auch nur an Laufen und bestimmte Strecken denkst. Ich weiß leider nur zu gut, wovon ich schreibe :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Wenn du so mit der Ferse "aufprallst", dann solltest du auch mal deinen Laufstil kritisch begutachten lassen.
War ja schon bei der Laufanalyse. Ein bisschen Fersenlauf war da festgestellt worden, aber nicht viel. Bin aber nur langsam auf dem Band gelaufen (7,5 km/h oder so). Weil meine Schrittkadenz nicht sehr geschwindigkeitsabhängig ist und ich folglich bei hohem Tempo größere Schritte machen muss, vermute ich das Problem bei hohem Tempo. Das würde ich dann zukünftig vermeiden (vielleicht sollte ich ja auch ins Ultra-Lager wechseln :D ).
dicke_Wade hat geschrieben: Und höre auf Catch, das muss komplett ausheilen, ehe du auch nur an Laufen und bestimmte Strecken denkst. Ich weiß leider nur zu gut, wovon ich schreibe :wink:
Danke. Wieviel Zeit würdest Du denn ansetzen? Der Arzt meinte, 6 Wochen bis zum Laufbeginn kurzer Strecken, 10 Wochen bis mehr als 10 km drin sind. Daran hatte ich mich beim erstenmal auch gehalten (bzw. sogar 9 und 11 Wochen eingehalten). War aber auch nur eine Fissur, kein Durchbruch.

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Alderamin hat geschrieben:War ja schon bei der Laufanalyse. Ein bisschen Fersenlauf war da festgestellt worden, aber nicht viel. Bin aber nur langsam auf dem Band gelaufen (7,5 km/h oder so). Weil meine Schrittkadenz nicht sehr geschwindigkeitsabhängig ist und ich folglich bei hohem Tempo größere Schritte machen muss, vermute ich das Problem bei hohem Tempo. Das würde ich dann zukünftig vermeiden (vielleicht sollte ich ja auch ins Ultra-Lager wechseln :D ).
Hehe, auch lange, langsame Läufe können was kaputt machen, wenn man es übertreibt :wink: Bei mir und wohl bei vielen Läufern ist es so, dass sich mit zunehmendem Tempo der Laufstil dahingehend verändert, dass immer mehr nur auf dem Vorfuß "gelandet" wird. Wenn man eben nicht den Fehler macht, das gestreckte Bin nach vorn zu bringen, um mit der Ferse zu landen. Wie ich schon schrub, hab ich das schon oft genug gesehen. Daher war es wenig sinnvoll, dass die Analyse auf dem Laufband bei einem solch grottenlangsamen Tempo durchgeführt wurde. Da sollten schon verschiedene Tempi untersucht werden, wenn es was bringen soll.
Alderamin hat geschrieben:Danke. Wieviel Zeit würdest Du denn ansetzen? Der Arzt meinte, 6 Wochen bis zum Laufbeginn kurzer Strecken, 10 Wochen bis mehr als 10 km drin sind. Daran hatte ich mich beim erstenmal auch gehalten (bzw. sogar 9 und 11 Wochen eingehalten). War aber auch nur eine Fissur, kein Durchbruch.
Mit Ermüdungsbruch hatte ich es noch nie zu tun, daher kann ich dir da auch keine Aussage treffen, wie lange die Pause sein sollte. Da ist der Sportarzt der bessere Ansprechpartner. Auch mit dem Wiedereinstieg und der Steigerung kann ich dir nur zu größter Vorsucht raten.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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So, MRT-Bilder habe ich, Diagnose folgt in einer Woche. Habe mir die Bilder selbst mal angeschaut und mit den alten verglichen. Auf den senkrechten Schnitten durch den Knochen ist der Riss nicht mehr zu sehen, nur eine leichte Aufhellung (der Riss selbst war dunkel). Auf den waagerechten sieht man jedoch das exakt selbe Zickzack-Muster wie auf den alten Bildern, nur nicht mehr ganz bis zur Außenseite des Knochens, aber identische Form. War wohl noch nicht ausreichend verheilt und hat sich wieder geöffnet, würde ich aus meiner Laiensicht sagen. Mir schwant eine sehr lange Pause, die mir da verordnet werden wird. :frown: Termin beim Sportarzt ist nächsten Donnerstag.

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Mach dich mal mit der Selbstinterpretation der Bilder nicht kirre und warte den Termin beim Arzt ab. Ich drück die Daumen, dass es nicht so schlimm ist, wie von dir befürchtet.
Hast du am Fuß noch schmerzen oder ist es nur noch schonen, damit es ausheilt?

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Catch-22 hat geschrieben:Hast du am Fuß noch schmerzen oder ist es nur noch schonen, damit es ausheilt?
I spüre nichts, auch nicht beim Klopfen auf den Knochen. Ich gehe normal und fahre Rad. Nur das Laufen lasse ich bleiben. Und schlucke jeden Tag Calciumpulver mit Vitamin D aus'm Aldi. Wer weiß, wofür es gut ist...

Ein Bild vom Radfahren

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Heute mal keine Splits vom Radfahren. Morgens hatte ich kräftigen Gegenwind, da kam ich kaum über 20-25 km/h (außer im Windschatten), und abends habe ich eine Menge Bilder für Euch auf der Strecke gemacht und damit viele Unterbrechungen gehabt. Immerhin nur 2 Minuten langsamer in der reinen Fahrzeit als beim letztenmal. Hab' jetzt auch einen vernünftigen Weg zurück gefunden, ohne über Rüttelpisten oder durch hohes Gras zu müssen. Und weiß endlich wo die Diskothekin Eschweiler ist, die immer bei uns ihre Plakate aufhängt.

Hier ein paar Eindrücke:
[ATTACH=CONFIG]48809[/ATTACH]
Morgens geht's auf
nach Aachen.
[ATTACH=CONFIG]48811[/ATTACH]
Vorbei am Kraftwerk
Weisweiler.
[ATTACH=CONFIG]48813[/ATTACH]
Irgendwo in Dürwiss.
[ATTACH=CONFIG]48815[/ATTACH]
Feldweg hinter Dürwiss.
[ATTACH=CONFIG]48817[/ATTACH]
Flugplatz Merzbrück.
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Abwärts durch den Stadtgarten Würselen.
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Erinnerungen an die
Kohleförderung in der
Region.
[ATTACH=CONFIG]48823[/ATTACH]
Abends zurück
durch die Soers...
[ATTACH=CONFIG]48825[/ATTACH]
...wo hinten im Stadion
gerade der CHIO
stattfindet
[ATTACH=CONFIG]48827[/ATTACH]
Trainingswiese hinter
dem Reitstadion.
[ATTACH=CONFIG]48829[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]48831[/ATTACH]
Wieder durch den Stadtgarten,
diesmal bergan.
[ATTACH=CONFIG]48833[/ATTACH]
St. Sebastianus
in Würselen.
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Nochmal Merzbrück.
[ATTACH=CONFIG]48837[/ATTACH]
Kurzer Stopp,
Flieger gucken.
[ATTACH=CONFIG]48839[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]48841[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]48843[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]48845[/ATTACH]
Möglichkeit, die Sport-
art zu wechseln...
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Kirche und Burgmauer
in Weisweiler.
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Inde (schmutziger,
als sie hier scheint
).
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Kleiner Indemann.
Gibt's auch in Groß.
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Lucherberger See. Kühlwasserreservoir für Kraftwerk Weisweiler.
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Der Radweg, wo ich mir bei Intervallen die Ferse ramponiert habe.
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Da unten fahr' ich sonst lang zur Arbeit.
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Blick zurück.
[ATTACH=CONFIG]48861[/ATTACH]
Die Dinger sind höher als der Kölner Dom.
Ist doch ein schöner Weg zur Arbeit, oder?

177
Prima Idee mit den Bildern in der Tabelle und vielen Dank für die Anregung Aussichtspunkt Indemann :daumen:

178
@geebee

Ach, bist Du auch aus der Gegend?

Der Indemann ist ein Metallgerüst, das überzogen ist mit einem von computergesteuerten LEDs angestrahlten Metallgewebe, das von der Firma GKD Kufferath im Nachbardorf hergestellt wird. Das ist just die Firma, wo meine kurze 9-km-Asphaltrunde ihren fernsten Punkt hat - ich laufe immer bis vor die Firma auf einem leicht unterschiedlichen Weg zurück, vor allem im Winter im Dunklen.

Der Indemann lohnt sich tagsüber als Aussichtspunkt, schließt abends (ich glaube um 18:00) den Aufgang, aber lohnt sich dann in der Dunkelheit wegen der Light Show (hier im Video). Ist einen Ausflug wert (oder zwei, einen im Hellen und einen im Dunklen, aber mehr nicht).

179
Indemann steht jetzt auch auf meiner Todo-Liste. Klasse ist auch die Bezeichnung "Indescher Ozean" für den geplanten See da.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

180
Fred128 hat geschrieben:Indemann steht jetzt auch auf meiner Todo-Liste.
Schönes Ziel für einen langen Lauf für Dich :nick: . Und dann mit der S-Bahn von Düren Hbf oder Merzenich zurück. Vom Aachener Weiher aus kann man fast komplett im Grünen über Rad- und Feldwege bis dahin gelangen. Bin schon ein paarmal mit dem Fahrrad nach Köln über diese Strecke. Müssten ca. 35-40 km vom Stadtrand von Köln aus bis dort sein.
Fred128 hat geschrieben:Klasse ist auch die Bezeichnung "Indescher Ozean" für den geplanten See da.
Oh, die Bezeichnung kannte ich noch gar nicht, wieder was gelernt. Der Tagebau ist ziemlich nahe von hier (kann die Bagger abends leuchten sehen), der wird bis kurz vor die Autobahn 4 ausgebaggert werden und dann in den 2020ern aufgefüllt. Ich sollte mir bis 2030 ein Bötchen zulegen, dann kann ich als Rentner über den See schippern. :D

181
Alderamin hat geschrieben:So, MRT-Bilder habe ich, Diagnose folgt in einer Woche...
Was sagt denn nun der Arzt?

182
Alderamin hat geschrieben:So, MRT-Bilder habe ich, Diagnose folgt in einer Woche. Habe mir die Bilder selbst mal angeschaut und mit den alten verglichen. Auf den senkrechten Schnitten durch den Knochen ist der Riss nicht mehr zu sehen, nur eine leichte Aufhellung (der Riss selbst war dunkel). Auf den waagerechten sieht man jedoch das exakt selbe Zickzack-Muster wie auf den alten Bildern, nur nicht mehr ganz bis zur Außenseite des Knochens, aber identische Form. War wohl noch nicht ausreichend verheilt und hat sich wieder geöffnet, würde ich aus meiner Laiensicht sagen. Mir schwant eine sehr lange Pause, die mir da verordnet werden wird. :frown: Termin beim Sportarzt ist nächsten Donnerstag.
Das war heute. Er hat mir die Diagnose von der MRT vorgelesen und wir haben uns nochmal die Bilder zusammen angeschaut. Laut Diagnose sei der Knochen vollständig verheilt (wieso sehe ich den Riss dann noch im MRT? :confused: ) und nur noch ein Drucködem zwischen zwei Knochen sei übrig, das die Schmerzen verursacht haben wird. Das heile von selbst ab. Man könne den Riss zwar noch sehen, meinte der Arzt, aber nur noch von oben, und da hätten sich schon Brücken gebildet; wenn die den Riss durchzögen, dann sei das schon vollständig geschlossen. (Hmm...) Ich solle noch zwei Wochen warten und könne dann mit Kurzstrecken wieder anfangen. Ich fragte ihn, wie ich mich steigern solle und schlug vor, 10% pro Woche, und damit war er einverstanden.

Mein Plan sieht jetzt so aus (Ziel ist, erstmal nur wieder ans Laufen zu kommen, kein gezieltes Training für irgendeine Strecke, und erst mal keine Intervalle):

Nächste Woche: nur schwimmen und radfahren.
1. Augustwoche: nur schwimmen und radfahren.
2. Augustwoche: 2x 4km und ein- oder zweimal schwimmen oder radfahren (wenn ich nur Kurzstrecke laufe, werde ich sonst fett...)
3. Augustwoche: 2x 5km und ein- oder zweimal schwimmen oder radfahren (sind zwar 25% mehr, aber insgesamt sehr kurze Strecke).
4. Augustwoche: 2x 6km und ein- oder zweimal schwimmen oder radfahren.

Letzte August-/erste Septemberwoche: 2x 7km und einmal schwimmen oder radfahren
2. Septemberwoche: 2x8 km und einmal schwimmen oder radfahren
3. Septemberwoche: 3x8 km
4. Septemberwoche: 1x6 schnell, 1x8 mittel, 1x10 km langsam
5. Septemberwoche: 1x6 schnell, 1x8 mittel, 1x12 km langsam

1.Oktoberwoche: 1x6 schnell, 1x8 mittel, 1x 14 langsam
2. Oktoberwoche: 1x6 schnell, 1x10 mittel oder schwimmen/radfahren, 1x 15 langsam
3. Oktoberwoche: 1x6 schnell, 1x10 mittel oder schwimmen/radfahren, 1x 12 langsam
4. Oktoberwoche: 1x6 schnell, 1x10 mittel oder schwimmen/radfahren, 1x 17 langsam

1. Novemberwoche: 1x6 schnell, 1x10 mittel oder schwimmen, 1x18 langsam
2. Novemberwoche: 1x6 schnell, 1x10 mittel oder schwimmen, 1x20 langsam
3. Novemberwoche: 1x6 schnell, 1x10 mittel oder schwimmen, 1x12 langsam
4. Novemberwoche: 1x6 schnell, 1x10 mittel oder schwimmen, 1x22 langsam

Findet Ihr das so ok?

Und dann bin ich (hoffentlich) wieder da, wo ich im März aufgehört habe. Was für ein verkorkstes Jahr seit März... Dann kann ich im kommenden Februar wieder den Stadtlauf mitmachen, oder ich nehme mir gleich einen Halbmarathon vor. Und dann mal sehen, wie ich meine Gräten das verkraften, oder ob ich mir wieder was zuziehe.

183
Ich konnt noch nachfragen :D
Das liest sich gut. Dann sehen wir uns im März beim Donatuslauf, sie haben auch einen schöner HM, hat aber paar Steigungen :zwinker2:

184
Schön, das zu lesen. Da kann es ja jetzt nur (vorsichtig) aufwärts gehen![url=javascript:void(0)]:daumen:[/url]

Gruß Frank

Bild
Bild

185
Catch-22 hat geschrieben:Ich konnt noch nachfragen :D
Da war ich schon am Tippen. Hat sich überschnitten. Aber danke der Nachfrage :nick: .
Catch-22 hat geschrieben:Das liest sich gut. Dann sehen wir uns im März beim Donatuslauf, sie haben auch einen schöner HM, hat aber paar Steigungen :zwinker2:
Oder am 2. April in Bonn den halben Postmarathon, das wäre 5 Wochen nach dem 10er in Düren, passt vielleicht zeitlich etwas besser. Mal schauen. Aber erstmal wieder laufen lernen. Ich kann ja auf jeden Fall mal beim Donatuslauf zuschauen kommen, da kann ich ja mit dem Fahrrad hin. :zwinker2:

186
4 Wochen vorher machst du vor einem Marathon einen HM als Testlauf. Bei einem HM 2Wochen vorher einen 10er. Donatuslauf passt also perfekt, wenn du euren Stadtlauf mitlaufen willst :D Der 10er von Donatuslauf passt perfekt, wenn du den HM in Bonn laufen willst. Wie du siehst, musst du in Erftstadt so oder so laufen :zwinker2:

Mit Erftstadt hab ich noch ne Rechnung offen, festgelegt ob 10er oder HM hab ich mich jedoch auch noch nicht. Kommt auch darauf an, ob mein Mann einen Frühjahres Marathon läuft oder nicht. Falls nicht, würde mich auch der Bonn HM anmachen, dann würde ich in Erfstadt den 10er nehmen, ansonsten wohl den HM. Kommt aber auch darauf an, wie ich durch den Winter komme.

187
Catch-22 hat geschrieben: Der 10er von Donatuslauf passt perfekt, wenn du den HM in Bonn laufen willst. Wie du siehst, musst du in Erftstadt so oder so laufen :zwinker2:
Ok, dann merk' ich mir den 10er vor. :daumen: Der Stadtlauf bei uns ist eh etwas öde, 6 Runden durch die Fußgängerzone.

188
Alderamin hat geschrieben:Der Indemann lohnt sich tagsüber als Aussichtspunkt, schließt abends (ich glaube um 18:00) den Aufgang, aber lohnt sich dann in der Dunkelheit wegen der Light Show (hier im Video).
[OT=on] Das Video belegt mal wieder eindrucksvoll die wichtigste Fotografenregel: Lichtshows wie diese oder Feuerwerke unbedingt mit Blitz fotografieren, dann kommen die Farben besser raus. [OT=off] :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

189
Alderamin hat geschrieben:Findet Ihr das so ok?
Das klingt doch mal nach einem guten Plan. Ob's so geht, wirst du sicher selbst äußerst akribisch überwachen.

Die Hauptsache ist aber doch, dass du jetzt mal wieder eine Perspektive hast, oder ?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

190
RunningPotatoe hat geschrieben:Das klingt doch mal nach einem guten Plan. Ob's so geht, wirst du sicher selbst äußerst akribisch überwachen.
Ich werde Euch teilhaben lassen.
RunningPotatoe hat geschrieben:Die Hauptsache ist aber doch, dass du jetzt mal wieder eine Perspektive hast, oder ?
Na klar! :daumen:

191
Hab' sie eben laufen sehen bei 'meinem' Zehner. :heul2: Liefen gerade über die Rurbrücke, 1 km von zu Hause entfernt, auf meiner Hausstrecke.

Wetter ist jedenfalls toll, heute nachmittag etwas kühler, der Regen knapp vorbeigezogen, jetzt Sonnenschein und 26°. Nächstes Jahr dann hoffentlich mit mir. :nick:

192
Alderamin hat geschrieben:[...] Mein Plan sieht jetzt so aus [...]
Das hört sich alles schon viel besser an, gut, dass Du Dich nicht abgemeldet hast :)

Sollte der Einstieg nicht so linear verlaufen (so hatte ich mir letztes Jahr mein Comeback nach Achillessehnenreizung auch vorgestellt), sei nicht enttäuscht, Hauptsache, Du hast die Perspektive, langfristig laufen zu können.

Ich drücke die Daumen.

Gee

193
@geebee

Danke. Ich hatte ja auch gar keine Perspektive mehr, nachdem ich glaubte, der Riss im Knochen sei wieder aufgegangen, zumal der Arzt sagte, die Zeit der Laufpause MÜSSE gereicht haben, ihn wieder zu verschließen. Zumal ich in der Jugend schon mal die gleichen Symptome gehabt hatte, wo ich dann jedoch nicht zum Arzt gegangen war (da gab es auch noch gar kein MRT; mein Kollege meinte, das fiel damals alles unter "Verstauchung"). Ob ich damals auch einen Bruch hatte, werde ich nie erfahren.

Jetzt weiß ich ja, dass der Knochen trotz des schnellen Wiedereinstiegs verheilt war, nur die Begleiterscheinungen nicht. Wie das dann langfristig aussieht, ob ich jemals bis auf Marathonstrecke (oder gar darüber hinaus) komme, ohne Verletzung, wird die Zeit zeigen. Zumindest fanden die Untersuchungen keine Arthrose oder dergleichenam linken Fuß (am Handgelenk soll ich wohl ein wenig haben, spüre es jedoch nicht). In meiner ersten Läuferzeit mit 26-30 und 84 kg, waren 16 km jedenfalls eine einmalige Obergrenze, da blieb ich danach unter 10, und das war ok. Dieses Jahr habe ich die 16 mehrfach übertroffen, mit teilweise über 90 kg (jetzt 87), das macht Hoffnung. Hab' ja ein tolles Forum zur Beratung gefunden. :nick: Ohne Euch wäre ich nie so weit gekommen. :daumen:

aus Alderamin wird Aldemarin...

194
Über's Laufen gibt's nichts zu berichten, da noch nicht gelaufen, aber diesmal was vom Schwimmen, dem Tommi ja so gar nichts abgewinnen kann. Dabei ist das eine fantastische Sportart, die total viele Muskeln bewegt und sogar beim Brustschwimmen die Adduktoren trainiert, was mir die Laufberatung aufgetragen hatte. Ich hab' Urlaub, war heute morgen zu ungewohnter Zeit unter der Woche im Hallenbad, da nachmittags eingeladen. Sensationell wenig Betrieb, da konnte ich mein Selbststudium im Kraulen fortsetzen.

Ich hab' (bei den Links von blende8 im Kilos-killen-Thread Dankeschön!! :daumen: ) dieses schöne Video gefunden, das die Armhaltung behandelt. Bisher hatte ich die Arme immer gestreckt durchgezogen und die Hand beim Eintauchen mit leicht angewinkelten Fingern mehr oder weniger flach auf's Wasser aufgesetzt; dem Video habe ich abgeschaut, die Arme beim Zug möglichst rechtwinklig abzuwinkeln (und zwar auch und gerade beim Brustschwimmen) und die gestreckten Hände mit den Fingerspitzen voraus gewissermaßen ins Wasser zu stechen. Auch dass man beim linken Armzug mit dem linken Bein einen Schlag macht und beim rechten Armzug mit dem rechten Bein hatte ich mir abgeschaut (eigentlich wie beim Gehen - geht der linke Arm nach hinten, dann geht das linke Bein vorwärts, rechts entsprechend). Das hatte ich Sonntag schon begonnen und heute fortgesetzt. Außerdem wollte ich endlich mal rechts atmen üben - bisher gelang mir das nur bei jedem 2. Zug (aka Zweierzug) links, das hatte ich mir so angewöhnt.

Ich nahm mir vor, zuerst mal eine Bahn im Zweierzug mit Rechtsatmung zu schwimmen. Das begann katastrophal, ich hielt den Kopf entweder viel zu hoch und nahm ihn gar nicht mehr unter Wasser, oder schluckte Wasser und kam vollkommen aus dem Rhythmus, was dann auch noch zu Herzrasen und Schnappatmung führte, gerade so, wie Tommi es beschrieb. Aber ich ließ mich nicht unterkriegen, schwamm die Bahn zurück mit Linksatmung, und versuchte es wieder. Und wieder. Und wieder. Es war zum Kotzen, es fühlte sich furchtbar an, ich hasste es. Aber es klappte immer besser. Schließlich klappte die erste komplette Bahn mit Rechtsatmung. Und die zweite. Gesicht nach unten, dann nach rechts aus dem Wasser drehen. Und es fühlte sich weniger beschissen an. Zwar war links immer noch meine Lieblingsseite, aber es wurde rechts erträglich, wenn sich auch allmählich etwas Flüssigkeit aus der Nase im Hals sammelte, die ich am Ende der Bahn wegräuspern musste. Ich merkte, warum ich manchmal Wasser schluckte: einerseits rollte ich nicht genug, erst zu wenig nach links, so dass der linke Arm nicht richtig aus dem Wasser kam und dann im Gegentakt auch nicht genug nach rechts. Und vor allem machte der linke Arm dann keinen kräftigen Zug, der kräftig genug war, den Oberkörper so weit anzuheben, dass der Kopf aus dem Wasser kam. Als ich darauf achtete, bekam ich auch Luft mit abgesenktem Kopf.

So ging das dann ca. 40 Minuten mit abwechselnder Atmung pro Bahn, dann machte ich mal drei Züge und wechselte auf der Bahn die Atmungsseite. 2 - 6 Züge links, dann drei Züge und rechts, 2 - 4 mal rechts, dann wieder links. Das machte ich ein paar Bahnen und es ging leidlich. Allerdings wurde der Bewegungsablauf bei der Rechtsatmung dann wieder etwas schlechter und ich schwamm schließlich wieder ganze Bahnen mit Rechtsatmung, um es nicht einreißen zu lassen, bis ich keine Lust mehr hatte und die Beine etwas verkrampften. Noch 15 Minuten Brust mit abgewinkelten Armen (auch beim Kraulen versuchte ich das, ich merkte, dass man dann den Arm schneller ziehen kann und mehr Wasserwiderstand gegen die Hand spürte und hing so eine Rückenschwimmerin ab, die eine sehr gute Technik hatte und im Vorwärtsgang weit schneller als ich war). Und dann noch 15 Minuten Kraul hauptsächlich mit Linksatmung. Dann waren die geplanten rund 1 3/4 h zu Ende und der Rundenzähler auf dem Forerunner zeigte 70 - also 140 Bahnen.

Zu Hause den "Indoor-Lauf" auf Garmin in eine Schwimmeinheit umgeändert, 140 Bahnen à 25 m sind 3500 m, die genaue Zeit war 1:51:40, das sind, ups, 3:11 min/100m. Wow, mein bisheriger Rekord waren 3:14, und da hatte ich mich angestrengt, während ich diesmal ganz langsam und locker geschwommen war, weil ich ja Atemtechnik lernen wollte. Der Trick aus dem Video scheint also zu funktionieren.

Und nächstesmal werde ich dann wieder Rechtsatmung üben, bis das sitzt und ich im Dreierzug mit wechselnder Atemseite kraulen kann. Bald wird sich das ganz normal anfühlen und ich kann mich mehr aufs Tempo Machen konzentrieren, dann fallen vielleicht mal die 3 Minuten. Eines Tages sollte ich auch mal 2 Minuten schaffen, das kann ein geübter Krauler ohne weiteres hinbringen. Noch viel mehr als beim Laufen kommt es beim Schwimmen auf die Technik an, denn der kleinste Wasserwiderstand kostet viel Zeit.

Das musste ich hier einfach mal loswerden, weil Tommi in seinem Faden so negativ übers Kraulen schreibt, dabei ist das ein Bewegungsablauf, den man wie jeden anderen lernen kann - und muss, das geht nicht völlig ohne Frust und Fehler. Da hilft nur Geduld und üben, üben, üben.

Das schreibt übrigens jemand, der in Sport immer 4- war, mit 11 noch nicht schwimmen konnte und überhaupt einen Riesenschiss vor den Schwimmstunden im Schulsport hatte - mir wurde schon mau ums Herz, wenn ich Schwimmwettkämpfe im Fernsehen sah. Bin nur ein einziges Mal für das Fahrtenschwimmer-Abzeichen von einem Dreier gesprungen. Musste schmunzeln, als mein Schwimmkumpel neulich meinte, ich würde immer schneller während er immer langsamer werde, und ich musste lachen, als er meinte, ob ich früher schon gut im Schwimmen war. Nein, ich hab's gehasst. :hihi:

195
Das find ich faszinierend, wie du dich da reinarbeitest.

In einigem erkenn ich mich wieder: In Sport immer 4- stimmt nicht ganz, war eher ehe 3-, weil ich ein paar Sachen doch konnte, dafür konnte ich auch mit 13 noch nicht schwimmen. Riesenschiss vor Schwimmstunden wäre noch moderat formuliert, das war damals kurz davor, zu ernsthafter Schulangst zu werden. Ich habe da wirklich gelitten, erst als einziger Nichtschwimmer, später dann als immer noch mit Abstand schlechtester Schwimmer mit großer Angst vor tiefem Wasser.

Umso mehr bewundere ich, wie du das angehst. Bei mir geht's immer noch nicht. Ich kann schwimmen, ein oder zwei Bahnen, in einem merkwürdigen Stil, der Kraulen sein soll, aber nie Kraulen sein wird. Ich werd's nie richtig lernen: Ich trau mich nicht, den Kopf unter Wasser zu nehmen. Ich trau mich das noch nicht einmal zu Hause, vor der vollen Badewanne kniend. Ja, ich hab das ausprobiert. Nein, es ist mir nicht sonderlich peinlich.

Lange Zeit hätte ich's gerne können wollen´, hätte gerne mal an einem Volkstriathlon teilgenommen. Na ja, man muss auch mal loslassen können. So lange es nicht der Beckenrand ist, kann ich das ganz gut.

196
@crsieben
Das hätte jetzt auch genauso von mir sein können. Vom Schwimmunterricht in der Schule graust es mir heute noch.

197
Vielleicht macht es aber grad genau DAS aus, sich damit mal richtig auseinanderzusetzen.
Schwimmen kann ich, solang ich mich erinnern kann und ich kann auch stundenlang in der Gegend rumschwimmen.
Also, bei einer Kenterung auf hoher See wäre ich wahrscheinlich die, die am längsten übrig bleibt, falls denn keine hungrigen Haie kommen.
Aber mit dem Schwimmen ist es wie beim Laufen: Ich kann lang, aber bin nur langsam.
Von Technik keine Ahnung, aber die Hampelei, die ich da betreibe, kann ich ewig. Hätte ich da größere Probleme, hätte ich mich sicherlich eher mal um eine bessere Technik bemüht. Auch wie beim Laufen. Hätte ich die sub60 auch so hingekriegt, wäre mir das ganze Trainingsplangedönse und der Intervallhorror am A... vorbeigegangen. :haarrauf:

Finde gut, dass du auch berichtest, wenn Laufen grad nicht geht. Von Laufpausen ist jeder Mal irgendwann betroffen und es ist schön zu lesen, wie andere die Zeit überbrücken. :daumen:

198
crsieben hat geschrieben:Das find ich faszinierend, wie du dich da reinarbeitest.
Danke!
crsieben hat geschrieben:Ich kann schwimmen, ein oder zwei Bahnen, in einem merkwürdigen Stil, der Kraulen sein soll, aber nie Kraulen sein wird. Ich werd's nie richtig lernen: Ich trau mich nicht, den Kopf unter Wasser zu nehmen. Ich trau mich das noch nicht einmal zu Hause, vor der vollen Badewanne kniend. Ja, ich hab das ausprobiert. Nein, es ist mir nicht sonderlich peinlich.
Schwimmbrille hilft. :zwinker5: Als ich dann als Jugendlicher mal schwimmen (oder besser: nicht untergehen) gelernt hatte, habe ich im Urlaub im Meer geschnorchelt, aber das ist lange her. Zuletzt nochmal 1998 in einem Karibikurlaub, das war Klasse. Aber da hat man eben einen Schnorchel und ganz untertauchen damit habe ich mich nicht getraut. Luft anhalten und (ohne Schnorchel) ein paar Züge unter Wasser machen (schmale Seite im Schwimmbad) habe ich als Kind dann doch noch gelernt. Aber ganz selten war ich danach mal schwimmen, Urlaub am Strand mag meine Frau überhaupt nicht. Auf einer Dienstreise, wo ich ein paar Stündchen Zeit am Abreisetag gefunden hatte, alleine an einen sehr einsamen Karibikstrand zu gehen (wo ich mir den Sonnenbrand des Jahrhunderts holte - zwei Wochen dauerte der, inkl. Schüttelfrost; von wegen, "ich brauche keine Sonnenmilch ich liege ja im Schatten"...), da fand ich wieder gefallen daran, schwerelos im Salzwasser zu treiben, daher wohl die Lust und der Neujahrsvorsatz, mal zur Fitness ins Hallenbad zu gehen.

Trotzdem schwamm ich zuerst Brust mit dem Kopf über Wasser, als ich letztes Jahr mit dem regelmäßigen Schwimmen anfing, da brachte ich es auch nicht hin, den Kopf beim Ausatmen unter Wasser zu halten. Unter Wasser bekam ich die Luft einfach nicht raus. Das tat auf Dauer jedoch im Nacken weh, den Hals immer so hoch zu krümmen. Ich hab' mich dann gezwungen, den Kopf immer tiefer zu nehmen, erst nur die Nase ins Wasser, dann bis zur Stirn und schließlich den Kopf waagerecht im Wasser mit Blick nach unten. Der Trick war, mit dem Ausblasen durch die Nase noch knapp über der Wasseroberfläche zu beginnen, dann klappt's auch unter Wasser. Stocke ich da hingegen (z.B. wenn ich schlucke), dann geht's wieder nicht. Das dauerte ein paar Touren, aber ich kann jetzt nicht mehr anders, der Kopf geht immer nach unten und die Atmung ist kein Problem.

Man kann jeden Bewegungsablauf automatisieren. Es ist immer anfangs mühsam, und man muss dann den Willen und die Ausdauer aufbringen, es zu tun, obwohl man es nicht mag. Irgendwann ist es einem dann egal oder fühlt sich schließlich sogar gut an. Das Gute ist: niemand zwingt mich. ich kann von einem Moment zum anderen damit aufhören. Also kann ich's ja auch noch einen Moment länger tun. Wie beim Laufeinstieg, noch ein bisschen quälen, nur bis zum Baum da hinten. So isst man den Elefanten, Häppchen für Häppchen.
crsieben hat geschrieben:Lange Zeit hätte ich's gerne können wollen´, hätte gerne mal an einem Volkstriathlon teilgenommen. Na ja, man muss auch mal loslassen können. So lange es nicht der Beckenrand ist, kann ich das ganz gut.
Ist natürlich Deine Entscheidung, welcher Sport Dir Spaß macht, aber ich kann nur empfehlen, bei seinen Zielen da nicht zu früh zu resignieren, sondern ein wenig Durchbeißerqualitäten zu entwickeln. Mir hilft es jedenfalls ungemein, in der Laufpause einen brauchbaren Ersatzsport zu haben, der mich weiter abnehmen lässt, auch andere Muskeln trainiert und die Grundausdauer erhält. Triathlon habe ich noch nicht auf der Liste, dafür bin ich im Schwimmen zu langsam. Wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren. Ist mir aber eigentlich zu zeitaufwendig, drei Sportarten seriös trainieren zu wollen.

199
Was ist denn nun mit deinem Rursee Ausflug? Dort kann man am Eiserbachsee auch schwimmen :wink:

200
crsieben hat geschrieben: Lange Zeit hätte ich's gerne können wollen´, hätte gerne mal an einem Volkstriathlon teilgenommen. Na ja, man muss auch mal loslassen können. So lange es nicht der Beckenrand ist, kann ich das ganz gut.
Beim Schizolon in Essen ist ein Teilnehmer mal stinkebesoffen aufgekreuzt. Da ging die Party wohl etwas länger. Jedenfalls hat er sich die gesamten Bahnen verzweifelt am Beckenrand entlang gehangelt und danach erstmal in den Abfalleimer neben dem Schwimmbecken gek... :D (man muss gegen die Wellenanlage anschwimmen, da kann sich im Magen schon was hochschaukeln)

Du siehst, es geht auch ohne Loslassen. :teufel:
Jedenfalls bei diesem Triathlon-Klassiker, da sehen die alles nicht so eng. Vor dem Start wird auch gemeinsam ein nettes Liedchen am Beckenrand gesungen und Händchen gehalten. Bist herzlich eingeladen nächstes Jahr. :zwinker2:
Gesperrt

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