hmm was du da alles aufgezählt hast... . an guten Tagen habe ich auch solche Ideen. Aber die Realität ist doch ganz anders. Und nun habe ich von 2009-2013 mir halbwegs ein Leben aufgebaut in meiner Heimat, nachdem ich zuvor 8 Jahre weg war und jetzt bin ich wieder weg, Ich geh an dieser verdammten geforderten Flexibilität und Mobilität zugrunde.
Naja für heute ist also nichts mehr zu gewinnen. Morgen sieht die Welt hoffentlich wieder besser aus
102
Ich weiß jetzt nicht, in welcher Stadt du gerade lebst und wie groß diese ist. Möglich, dass du es schon geschrieben hast und ich habs vergessen und mag nicht noch einmal alles nach lesen 
Also, falls die Stadt groß genug ist, gibt es dort Lauftreffs? Du läufst ja nun halt und da liegt es doch nahe, sich mit Menschen zu treffen, die das selbe Hobby haben. Bist du in Facebook aktiv? Auch darüber kann man sich mit Gleichgesinnten wunderbar zum Laufen verabreden.
Ich bin weißgott nicht der Mensch, der auf andere zu geht und Leute anquatscht um sie kennen zu lernen. Eher beiße ich mir die Zunge ab!
Durch die Lauferei hab ich aber viele nette Leute kennen gelernt und auch Freunde gefunden. Zuerst durch die sozialen Medien (Forum, später Faceboook) und dann hat sich hier und da ein Laufttreff ergeben. Auch ich musste mich überwinden, zu Lauftreffs zu fahren wo ich real noch niemand vorher kannte. Meine Erfahrung ist aber die, dass fast immer jemand dabei ist, der mich angequatscht hat und dann kam man ins Gespräch und plötzlich war ich kein Unbekannter mehr. Das ist gefühlt viel zwangloser als andere Hobbytreffs. Kannsch mich aber auch irren. Und wenn man sich die ganze Strecke mit niemandem unterhalten hat, dann hat man immer noch ein schönes Läufchen mit netten Menschen gemacht.
Gruss Tommi

Also, falls die Stadt groß genug ist, gibt es dort Lauftreffs? Du läufst ja nun halt und da liegt es doch nahe, sich mit Menschen zu treffen, die das selbe Hobby haben. Bist du in Facebook aktiv? Auch darüber kann man sich mit Gleichgesinnten wunderbar zum Laufen verabreden.
Ich bin weißgott nicht der Mensch, der auf andere zu geht und Leute anquatscht um sie kennen zu lernen. Eher beiße ich mir die Zunge ab!

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
103
danke Tommi für den Tipp 
Ich möchte ehrlich sein: das mache ich schon
Ich habe auch in einer facebookgruppe schon an Veranstaltungen teilgenommen. Alles schön und gut. Es ist eben doch fremd und ehe daraus Gewohnheit und schließlich Vertrautheit wird, dauert es. Nur wie soll ich bei 3-Monatsverträgen mit ungewisser Zukunft mich wirklich einlassen? Da schreit in mir alles njur umso mehr nach Hause zu wollen..

Ich möchte ehrlich sein: das mache ich schon

104
Denk an meine Glühbirne im Bad! Soll ich mich wirklich drauf einlassen, mir die Mühe zu machen, eine richtige Lampe zu montieren? Wer weiß, wie lange ich hier noch bin? Aber solang ich das nicht mache, gucke ich jeden scheiss Tag auf diesen "Notbehelf" und fühle mich nicht wie zuhause, sondern wie auf einer Baustellen-Durchgangsstation. Man sträubt sich selbst auch manchmal dagegen. Vielleicht bist du noch nicht so weit, gewisse Dinge zu akzeptieren, das mag sein. Allerdings gebe ich zu bedenken: Selbst, wenn sich nach 3 Monaten alles ändern sollte. Mach dir die 3 Monate dann wenigstens nicht so schwer, sondern versuche, dir die 3 Monate so nett wie möglich einzurichten.skillstraining hat geschrieben:Es ist eben doch fremd und ehe daraus Gewohnheit und schließlich Vertrautheit wird, dauert es. Nur wie soll ich bei 3-Monatsverträgen mit ungewisser Zukunft mich wirklich einlassen?
Du weißt nicht, ob und wie es in 3 Monaten weitergeht. Das ist schlimm genug. Das ist unsicher genug. Jetzt noch deinem Seelenleben zusätzlich zuzusetzen, indem du es dir noch schwerer machst.. ?
106
puh.. gute Frage! Ich stecke in einer ähnlichen Situation wie du, nur dass bei mir nicht ungewiss ist, ob ich in der "fremden" Stadt bleiben werde. Bei mir ist jobtechnisch ganz klar, dass ich hier bleibe. Und jobtechnisch ist auch sonnenklar, dass ich nie wieder in die Heimatstadt zurückgehen werde, denn dort gibt es mein Berufsfeld/die Branche gar nicht. Also steck ich hier auf jeden Fall fest. Vielleicht kann es das einerseits schlimmer machen, keine Aussicht darauf, wieder ins soziale Umfeld + Familie zurückkehren zu können, vielleicht hilft es aber auch dabei, die Situation zu akzeptieren, weil nichts anders in Frage kommt.
Und bei allen Ratschlägen.. ich befolge sie auch nicht immer. Manchmal hat man eben einfach einen Durchhänger und man verkriecht sich, obwohl man theoretisch wüsste, was man besser oder anders tun könnte.
Also.. sich es trotzdem schön machen in meiner Theorie (klappt zeitweise sogar echt gut in der Praxis - bis auf ein paar Durchhänger ab und zu):
- nicht mit dem Schicksal hadern! (eigentlich der wichtigste aller Punkte)
- nicht drüber nachdenken (falls der Gedanke drauf kommt, nach 5 Minuten bewusst STOP sagen und andere Beschäftigung suchen)
- schöne Dinge unternehmen (dasselbe, was man auch zuhause tun würde)
- "when was the last time, you did something for the first time?" (Diesen Leitspruch hinter die Ohren tackern und das Leben füllen mit neuen Erfahrungen. Noch nie Tennis gespielt? Noch nie im Freibad vom 10er gesprungen? Tu es! Denk dir kuriose, witzige oder interessante Dinge aus und mach regelmäßig mal was, was du noch nie im Leben getan hast. Stichwort: neue Synapsen schalten)
- Leute treffen, auch wenn es schwer fällt und man eigentlich keine Lust drauf hat. Wenn du dich heute trotzdem verkriechen willst: ok. Dafür morgen aber was machen. Jeden Tag verkriechen is nich.
- den Tag strukturieren. Nur, wer genug Zeit hat, kann sich auch verkriechen.
Und wenn abends im Bett das Gedankenkarussell kommt und man nicht einschlafen kann: Podcast hören. Davon gibt es tausende, je nach Vorliebe. Ich gebe zu, dass ich nichts höre, was interessant ist, weil ich dann ja konzentriert zuhören würde statt einschlafen. Eine zeitlang habe ich den "Einschlafen-Podcast" gehört. Der Typ spricht extra sanft und leise und redet über langweiliges Zeugs, dass man nur einschlafen kann. Momentan höre ich "Sanft & Sorgfältig", den Podcast von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Die beiden reden nur völligen Unsinn und machen nur Quatsch. Gestern konnte ich dabei leider vor Lachen nicht einschlafen, aber sonst schon. Ich folge halt lieber den verqueren Gedanken von anderen Menschen als meinen eigenen. Jedenfalls, wenn es ums einschlafen geht.
Und bei allen Ratschlägen.. ich befolge sie auch nicht immer. Manchmal hat man eben einfach einen Durchhänger und man verkriecht sich, obwohl man theoretisch wüsste, was man besser oder anders tun könnte.
Also.. sich es trotzdem schön machen in meiner Theorie (klappt zeitweise sogar echt gut in der Praxis - bis auf ein paar Durchhänger ab und zu):
- nicht mit dem Schicksal hadern! (eigentlich der wichtigste aller Punkte)
- nicht drüber nachdenken (falls der Gedanke drauf kommt, nach 5 Minuten bewusst STOP sagen und andere Beschäftigung suchen)
- schöne Dinge unternehmen (dasselbe, was man auch zuhause tun würde)
- "when was the last time, you did something for the first time?" (Diesen Leitspruch hinter die Ohren tackern und das Leben füllen mit neuen Erfahrungen. Noch nie Tennis gespielt? Noch nie im Freibad vom 10er gesprungen? Tu es! Denk dir kuriose, witzige oder interessante Dinge aus und mach regelmäßig mal was, was du noch nie im Leben getan hast. Stichwort: neue Synapsen schalten)
- Leute treffen, auch wenn es schwer fällt und man eigentlich keine Lust drauf hat. Wenn du dich heute trotzdem verkriechen willst: ok. Dafür morgen aber was machen. Jeden Tag verkriechen is nich.
- den Tag strukturieren. Nur, wer genug Zeit hat, kann sich auch verkriechen.
Und wenn abends im Bett das Gedankenkarussell kommt und man nicht einschlafen kann: Podcast hören. Davon gibt es tausende, je nach Vorliebe. Ich gebe zu, dass ich nichts höre, was interessant ist, weil ich dann ja konzentriert zuhören würde statt einschlafen. Eine zeitlang habe ich den "Einschlafen-Podcast" gehört. Der Typ spricht extra sanft und leise und redet über langweiliges Zeugs, dass man nur einschlafen kann. Momentan höre ich "Sanft & Sorgfältig", den Podcast von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Die beiden reden nur völligen Unsinn und machen nur Quatsch. Gestern konnte ich dabei leider vor Lachen nicht einschlafen, aber sonst schon. Ich folge halt lieber den verqueren Gedanken von anderen Menschen als meinen eigenen. Jedenfalls, wenn es ums einschlafen geht.
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@skilltraining,
hast du dir schon mal deine Leistung vor Augen gehalten?
Du scheinst i.M. ja in einer D.Episode zu stecken und trotzdem gehst du zur Arbeit und gibst gute Leistung ab, du gehst regelmäßig laufen, du bist regelmäßig in Kontakt mit dir Fremden - hier im Netz!
Das sind von dir erbrachte Leistungen!
Das habe ich nicht geschafft in meinen Episoden.
hast du dir schon mal deine Leistung vor Augen gehalten?
Du scheinst i.M. ja in einer D.Episode zu stecken und trotzdem gehst du zur Arbeit und gibst gute Leistung ab, du gehst regelmäßig laufen, du bist regelmäßig in Kontakt mit dir Fremden - hier im Netz!
Das sind von dir erbrachte Leistungen!

Das habe ich nicht geschafft in meinen Episoden.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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Wahre und wertvolle Worte.d'Oma joggt hat geschrieben:@skilltraining,
hast du dir schon mal deine Leistung vor Augen gehalten?
Du scheinst i.M. ja in einer D.Episode zu stecken und trotzdem gehst du zur Arbeit und gibst gute Leistung ab, du gehst regelmäßig laufen, du bist regelmäßig in Kontakt mit dir Fremden - hier im Netz!
Das sind von dir erbrachte Leistungen!
Das habe ich nicht geschafft in meinen Episoden.
Wenn ich total down bin, kriege ich gar nichts gebacken. Weder Job noch laufen. Dass du das packst, ist in der Tat respektabel!

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Und das sind Dinge, auf die du aufbauen kannst Skill. Du musst dich auch mal selber loben.Lilly35 hat geschrieben:Wahre und wertvolle Worte.
Wenn ich total down bin, kriege ich gar nichts gebacken. Weder Job noch laufen. Dass du das packst, ist in der Tat respektabel!![]()
Gruss Tommi


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Thorsten Havener
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Dieter-58 hat geschrieben:skillstraining hat geschrieben:Nur wie soll ich bei 3-Monatsverträgen mit ungewisser Zukunft mich wirklich einlassen?[\Quote]
Da würde ich gerne Herrn Luther zitieren:
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“
Beste Grüße, Dieter
jeden tag genießen als seis der letzte. schaffst du es?
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ich habe das noch nie so gesehen mit der Leistung. Ich empfinde mein Funktionieren eher als Gefängnis, da ich mir kein ausbrechen erlaube.
Rückblickend betrachtet habe ich es trotz meiner chronischen psychischen Macke doch immerhin zu etwas geschafft, auf dem papier zumindest. In der Arbeitswelt nützt mir das auch nichts und wenn man dann wieder mal beim A.-Amt sitzt oder hartz 4geht ist das alles mist.
das was ich mich manchmal frage ist so die Sache. Ich gebe sehr viel Energie darauf, ein so normales Leben zuführen wie es Arbeitskollegen, Bekannte, Freunde tun. Vielleicht einfach zuviel?
Rückblickend betrachtet habe ich es trotz meiner chronischen psychischen Macke doch immerhin zu etwas geschafft, auf dem papier zumindest. In der Arbeitswelt nützt mir das auch nichts und wenn man dann wieder mal beim A.-Amt sitzt oder hartz 4geht ist das alles mist.
das was ich mich manchmal frage ist so die Sache. Ich gebe sehr viel Energie darauf, ein so normales Leben zuführen wie es Arbeitskollegen, Bekannte, Freunde tun. Vielleicht einfach zuviel?
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Dazu ein paar Gedanken, die dir vielleicht bei der Antwortfindung auf deine Frage am Schluss helfen könnten:skillstraining hat geschrieben:ich habe das noch nie so gesehen mit der Leistung. Ich empfinde mein Funktionieren eher als Gefängnis, da ich mir kein ausbrechen erlaube.
Zu funktionieren ist kein Gefängnis, es ist völlig normal.
Damit meine ich nicht, dass man nur stur wie ein Roboter funktionieren soll ohne Seelenleben, aber wir alle funktionieren! Jeden Tag.
Ohne gehts doch es doch gar nicht! Die Mutter funktioniert für ihre Kinder, auch wenn sie grad heillos überfordert ist und am liebsten einfach 1 Woche in einem Wellnessurlaub abdampfen würde. Der Bäcker steht nachts auf und funktioniert, damit wir morgens Brötchen haben, auch wenn 2 Stunden vorher der Hund eingeschläfert wurde. Die Busfahrerin funktioniert, obwohl grad ihre Mutter im Krankenhaus liegt. Und die Verkäuferin sitzt an der Kasse und scannt meine Waren, obwohl sie Liebeskummer hat. Also gut, der eine funktioniert besser, der andere schlechter. Je nach Problem, Schicksalsschlag oder Gesundheitszustand. Aber jeder funktioniert doch tagtäglich. Wenn wir das alle nicht mehr täten, würde die Welt ab morgen komplett anders aussehen. Wir alle tragen Verantwortung für uns selbst, für unseren Aufgaben im Job und für andere (falls man Kinder, Haustiere oder einen Partner hat). Und niemand von uns kann sich einfach so seinen Aufgaben entziehen, sondern muss funktionieren. Mal abgesehen, von einem Tag Durchhänger oder mal krankgeschrieben sein und im Bett liegen. Aber meistens laufen wir alle. Und nicht nur im Job, auch privat gehen wir immer wieder Verpflichtungen nach. Ob Fensterputzen, staubsaugen, Nägel feilen, zum Friseur gehen, beim Vereinstreffen teilnehmen, Familie anrufen. Klingt blöd, ist aber so. Das sind alles Dinge, die wir uns selbst auferlegen, die uns niemand vorschreibt zu tun. Vielleicht hat der ein oder andere mehr Freude, an dem, was er täglich macht, so dass er nicht auf die Wortdefinition "funktionieren" kommen würde. Der würde das wahrscheinlich anders bezeichnen. Und der Großteil denkt wohl einfach gar nicht so sehr darüber nach, wie man das nennt, was man jeden Tag tut. Man tut es halt. Da wird nicht viel drüber nachgegrübelt. Denn Grübeln ist die allersicherste Methode zum unglücklich sein. Stell dir vor, die eine Mutter, deren Kind nachts schreit und gewickelt werden muss, tut es einfach so, ohne über ihr Schicksal nachzudenken. Sie hat eben ein Kind, fertig und Kinder müssen gewickelt werden, basta. Und stell dir dann eine Mutter vor, die jede Nacht grübelt: Warum muss das Kind denn jetzt schreien? Hätte ich kein Kind, müsste ich jetzt nicht aufstehen.." Welche Mutter wird mehr Freude an ihrem Kind haben? Die, die grübelt oder die, die nicht drüber nachdenkt und einfach macht?
Und glaube nicht, dass alle anderen um dich herum ein "normales" Leben führen. Ich glaube, jeder Mensch hat sein Probleme und sein Päckchen tu tragen, jeder in seiner Form. In jedem Leben gibt es Schicksalsschläge und schwere Momente. Aber vielleicht denken die weniger?
Meine Theorie lautet: Wenn ich gar nicht nachdenke, ist das dumm von mir. Wenn ich zuviel nachdenke, macht es mich unglücklich. In dem Momenten muss man schauen, wie man den Kopf wieder abstellt.
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Lilly, den Kopf kann man nicht abstellen.
Wenn das ginge, ginge es (uns) mit Depression Erkrankten wesentlich besser.
Wer ein Mittel zum Grübelabstellen findet hat den Nobelpreis verdient.
Diese von mir genannten "Leistungen" sind echte Leistungen, wir benötigen dafür soviel mehr an Kraft.
Skill - auch wenn du diese Leistung wie ein funktionieren im Gefängnis empfindest - du erbringst sie!
Versuche das Fenster deines Gefängnisses zu finden, es könnte dich zur Tür führen.
Wenn das ginge, ginge es (uns) mit Depression Erkrankten wesentlich besser.
Wer ein Mittel zum Grübelabstellen findet hat den Nobelpreis verdient.
Diese von mir genannten "Leistungen" sind echte Leistungen, wir benötigen dafür soviel mehr an Kraft.
Skill - auch wenn du diese Leistung wie ein funktionieren im Gefängnis empfindest - du erbringst sie!
Versuche das Fenster deines Gefängnisses zu finden, es könnte dich zur Tür führen.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Ja, leider. Ich wünschte mir machmal, ich hätte einen AN- und AUS-Schalter und könnte wenigstens mal auf "Pause" drücken.d'Oma joggt hat geschrieben:Lilly, den Kopf kann man nicht abstellen.
Wenn das ginge, ginge es (uns) mit Depression Erkrankten wesentlich besser.
Wer ein Mittel zum Grübelabstellen findet hat den Nobelpreis verdient.
Ich gerate auch manchmal in die Grübelfalle. Allerdings habe ich ein paar Hilfen gefunden, mit denen ich das in den meisten Fällen gut in den Griff bekomme, also auf ein nomales Maß eindämmen kann.
Skillstraining steckt grad wirklich in einer schweren Phase (?) und trotzdem alles im Alltag noch so hinzubekommen, dass habe ich nicht geschafft, wenn es mir richtig mies ging. Hut ab.
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ich denke wir reden von verschiedenen 'funktionierens'. Es ist sicher durchaus eine Stärke, dass ich das kann. Andererseits ist es eine Schwäche, denn ich kann gerade dadurch eben nicht zeigen, wie sehr ich mit dem Leben hadere und Hilfe angebracht wäre. Natürlich ist das Leben darauf aufgebaut und die Gewohnheit und der Alltag wigeln einen ein in eine Art Pseudosicherheit. Bei mir gibtg es das aber nicht. Alles was ich zu tun habe ist Anstrengung. Und eben auch all die Dinge die spaß machen.
Letztes Jahr im Herbst lief ich meinen ersten Halbmarathon und was soll ich sagen: es hat mir nichts bedeutet. Es gab kein Gefühl dazu, kein gar nichts, obwohl ich es mir so ersehnt habe, endlich mal wieder etwas zu spüren, ein Erfolgserlebnis zu fühlen.
Auch wenn ich mich mit Menschen verabrede zum quatschen, ist es eigentlich vor allem anstrengend. Einzig das Gefühl, nicht komplett nur allein gewesen zu sein ist dann der Benefit.
Ich weiß nicht ob man sowas verstehen kann wenn man das nicht kennt.
Ich erinnere mich, dass ich in meinem Auslandsemester eine junge Frau traf, die depressiv war, dies offen zugab und die dort im ausland einfach nur ihre Unisachen machte, wie eben zu Hause auch. Mir war das so unverständlich, wie man nur die geile Zeit da im Ausland so sehr verschwenden kann. Jetzt verstehe ich sie. Aber damals hatte ich da absolut kein Verständnis
Letztes Jahr im Herbst lief ich meinen ersten Halbmarathon und was soll ich sagen: es hat mir nichts bedeutet. Es gab kein Gefühl dazu, kein gar nichts, obwohl ich es mir so ersehnt habe, endlich mal wieder etwas zu spüren, ein Erfolgserlebnis zu fühlen.
Auch wenn ich mich mit Menschen verabrede zum quatschen, ist es eigentlich vor allem anstrengend. Einzig das Gefühl, nicht komplett nur allein gewesen zu sein ist dann der Benefit.
Ich weiß nicht ob man sowas verstehen kann wenn man das nicht kennt.
Ich erinnere mich, dass ich in meinem Auslandsemester eine junge Frau traf, die depressiv war, dies offen zugab und die dort im ausland einfach nur ihre Unisachen machte, wie eben zu Hause auch. Mir war das so unverständlich, wie man nur die geile Zeit da im Ausland so sehr verschwenden kann. Jetzt verstehe ich sie. Aber damals hatte ich da absolut kein Verständnis
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Ich hoffe niemandem zu nahe zu treten, aber kurz zur Erläuterung, bei einer Depression kann der Betroffene oft nichts gegen die negativen Gedanken tun. Selbst wenn er selbst weiß, dass er gar nicht unglücklich ist/sein will, überfällt diese Depression den Betroffenen einfach. Medikamente können das ganze abschwächen, belastende Umstände wie Stress, Liebeskummer, o.ä. hingegen noch mehr verstärken. Das ist was anderes als Niedergeschlagenheit wie sie z.B. durch Liebeskummer, Einsamkeit, Unzufriedenheit oder Selbstzweifel entsteht, die man durch Fokussierung auf Wichtigeres mit genügend Selbstdisziplin überwinden kann.
Erstmal Respekt an alle, egal ob skillstraining oder jeden, der es schafft, angesichts einer Depression nicht aufzugeben. Das schwierigste in einer Situation wie hier beschrieben, oder wie ich es auch bei Lilly rauslese ist es, an die eigenen Stärken zu glauben und sich bewußt zu machen, dass man trotz der Depression die Möglichkeit hat, die Umstände, wie z.B. Arbeit, Nähe zur Familie, die die Krankheit beeinflussen - egal ob positiv oder negativ - selbst zu verändern.
Ich formuliere es mal ganz plakativ. Macht euch bewußt, dass ihr euch nicht mit den Umständen abfinden müsst. Schaut nach Alternativen. Z.B. im Beruf, ich wage es mal einfach zu behaupten, dass skillstraining die Fähigkeiten hat, einen Job zu finden, der Unbefristet ist, in dem er dort tätig sein kann, wo er will UND der ihm Spaß macht.
Das mag vielleicht etwas dauern, aber wenn man systematisch an die Sache rangeht, kann man immer was verändern.
Offen und proaktiv mit der Depression umzugehen, kann in gewissen Situationen zu negativen Ergebnissen führen, wenn diese Taktik erfolgreich ist, kann man sich aber sicher sein, dass man diese Hürde überwunden hat.
Ich weiß wovon ich spreche, da eine Begleiterscheinung meiner Erkrankung depressive Phasen sind. Probleme, wie sie hier beschrieben wurden, egal von wem, sind mir also nicht fremd.
Das wichtigeste ist in solchen Phasen aus jedem positiven Ereignis soviel Energie wie möglich zu ziehen. Z.B. dem Lächeln einer Frau/eines Mannes oder dem Erreichen eines kleinen Zieles beim Laufen.
Schafft euch selbst eine Wohlfühloase in die ihr euch zurückziehen könnt, die eure Gedanken ablenken, wenn die Depression ansetzt. Ich spiele z.B. Videospiele oder meditiere, wenn mich so eine Phase übermannt.
LG Mike
Erstmal Respekt an alle, egal ob skillstraining oder jeden, der es schafft, angesichts einer Depression nicht aufzugeben. Das schwierigste in einer Situation wie hier beschrieben, oder wie ich es auch bei Lilly rauslese ist es, an die eigenen Stärken zu glauben und sich bewußt zu machen, dass man trotz der Depression die Möglichkeit hat, die Umstände, wie z.B. Arbeit, Nähe zur Familie, die die Krankheit beeinflussen - egal ob positiv oder negativ - selbst zu verändern.
Ich formuliere es mal ganz plakativ. Macht euch bewußt, dass ihr euch nicht mit den Umständen abfinden müsst. Schaut nach Alternativen. Z.B. im Beruf, ich wage es mal einfach zu behaupten, dass skillstraining die Fähigkeiten hat, einen Job zu finden, der Unbefristet ist, in dem er dort tätig sein kann, wo er will UND der ihm Spaß macht.
Das mag vielleicht etwas dauern, aber wenn man systematisch an die Sache rangeht, kann man immer was verändern.
Offen und proaktiv mit der Depression umzugehen, kann in gewissen Situationen zu negativen Ergebnissen führen, wenn diese Taktik erfolgreich ist, kann man sich aber sicher sein, dass man diese Hürde überwunden hat.
Ich weiß wovon ich spreche, da eine Begleiterscheinung meiner Erkrankung depressive Phasen sind. Probleme, wie sie hier beschrieben wurden, egal von wem, sind mir also nicht fremd.
Das wichtigeste ist in solchen Phasen aus jedem positiven Ereignis soviel Energie wie möglich zu ziehen. Z.B. dem Lächeln einer Frau/eines Mannes oder dem Erreichen eines kleinen Zieles beim Laufen.
Schafft euch selbst eine Wohlfühloase in die ihr euch zurückziehen könnt, die eure Gedanken ablenken, wenn die Depression ansetzt. Ich spiele z.B. Videospiele oder meditiere, wenn mich so eine Phase übermannt.
LG Mike
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was den job angeht. mein herz schlägt nunmal für die wissenschaft. und wissenschaft heißt befristete projekte. ich weiß dass ich alternativen suchen muss, da ich tatsächlich mit den rahmenbedingungen nicht leben kann. aber noch nicht. noch gebe ich nicht auf. denn tatsächlich, die arbeit ist abgesehen von der befristung, mein kleinstes problem. und ich habe soviel studiert, soll ich jetzt wirklich was anderes machen?
das ist nicht die richtige lösung.
ich glaube ich komme sehr jammerig rüber, wenn mir hier soviele ratschläge erteilt werden.
aber ich freue mich auch sehr darüber hier Antworten zu lesen.
das ist nicht die richtige lösung.
ich glaube ich komme sehr jammerig rüber, wenn mir hier soviele ratschläge erteilt werden.
aber ich freue mich auch sehr darüber hier Antworten zu lesen.
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ach, weißt du.. ich glaube, jeder, der hier geantwortet hat, wird sich irgendwie angesprochen gefühlt haben. Jeder von ihnen (mich eingeschlossen) wird schon einmal in einer Situation gewesen sein, in der er ähnlich gefühlt hat wie du jetzt. Und ich hoffe, dass auch jeder von ihnen Menschen hatte, die ihm zugehört haben, mitgelesen, mitgefühlt und Ratschläge erteilt. Das ist ein Geben und Nehmen.skillstraining hat geschrieben: ich glaube ich komme sehr jammerig rüber, wenn mir hier soviele ratschläge erteilt werden.
aber ich freue mich auch sehr darüber hier Antworten zu lesen.
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nein, eigentlich nicht.skillstraining hat geschrieben: ich glaube ich komme sehr jammerig rüber.
Ich habe nur das Gefühl in leere Augen zu blicken.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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@skill: Toll, dass Du versuchst, in der Wissenschaft zu bleiben. Ich hatte das Vergnügen auch für eine Weile und es tut mir noch heute leid, dass ich nicht in dem Gebiet bleiben konnte. Allerdings war das eine recht eng umrissene spezielle Geschichte, die auch noch häufig an öffentlichen Geldern hing, da industriell nicht zu verwerten, da war's iwann Essig mit neuer Stelle. Aber es waren arbeitstechnisch die wahnsinnig tollsten Jahre meines Lebens.
Ich kann mich noch erinnern, wie diese dauernde Unsicherheit, was in einem halben Jahr sein wird, an einem zerrt und Kraft kostet, mehr, als mann sich oft eingestehen mag. Grad, WENN man seine Arbeit mag und schon viel dafür geopfert hat.
Mir ist aber noch was anderes einfallen, was ich inzwischen schaffe, wenn ich mal wieder "in den dunklen Keller" steige: Ich kann die Depris als etwas von mir Getrenntes betrachten. Also nicht: ICH BIN depressiv, sondern: die Depris haben mich wieder erwischt. Wenn Du eine Grippe hast, dann hast Du ja auch nicht das Gefühl, dass Dein Körper Dir einen Streich spielen mag oder dass so eine Grippe Bestandteil Deines Körpers ist, sonder etwas von außen (in dem Fall die Viren) haben Dich erwischt. Ich hab iwann sozusagen innerlich einen Schritt zurücktreten können und mir sagen: Aha, mein Hirn-Stoffwechsel spinnt mal wieder. Weiß nicht genau, ob ich rüberbringen kann, worum es mir geht. Aber die Depris als etwas zu betrachten, was nicht zu mir gehört, sondern mich halt ab und zu wie eine Grippe erwischt, hat auch dazu geführt, dass ich mich nicht so "minderwertig" gefühlt hab. Weil es mir doch eigentlich äußerlich betrachtet gut geht und anderen noch viel schlechter und so....
Ich kann mich noch erinnern, wie diese dauernde Unsicherheit, was in einem halben Jahr sein wird, an einem zerrt und Kraft kostet, mehr, als mann sich oft eingestehen mag. Grad, WENN man seine Arbeit mag und schon viel dafür geopfert hat.
Mir ist aber noch was anderes einfallen, was ich inzwischen schaffe, wenn ich mal wieder "in den dunklen Keller" steige: Ich kann die Depris als etwas von mir Getrenntes betrachten. Also nicht: ICH BIN depressiv, sondern: die Depris haben mich wieder erwischt. Wenn Du eine Grippe hast, dann hast Du ja auch nicht das Gefühl, dass Dein Körper Dir einen Streich spielen mag oder dass so eine Grippe Bestandteil Deines Körpers ist, sonder etwas von außen (in dem Fall die Viren) haben Dich erwischt. Ich hab iwann sozusagen innerlich einen Schritt zurücktreten können und mir sagen: Aha, mein Hirn-Stoffwechsel spinnt mal wieder. Weiß nicht genau, ob ich rüberbringen kann, worum es mir geht. Aber die Depris als etwas zu betrachten, was nicht zu mir gehört, sondern mich halt ab und zu wie eine Grippe erwischt, hat auch dazu geführt, dass ich mich nicht so "minderwertig" gefühlt hab. Weil es mir doch eigentlich äußerlich betrachtet gut geht und anderen noch viel schlechter und so....
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@ cappu jaja die Wissenschaft. ich finde es sehr schade, dass das heute so läuft wie es läuft. vielleicht erwarte ich aber auch einfach zuviel. nur denke ich, der gesetzgeber will doch eigentlich schon dass die hochschulen forschen, warum geht das nur noch über drittmittel?warum muss man die leute dermaßen verheizen?
ich kann depression nicht so ganz sehen wie du. ich finde mich sehr verantwortlich dafür, auch wenn ich einsehe, dass gewisse biologische gegebenheiten dazu führen. so bin ich einfach extrem empfindlich und das auf allen ebenen. und ich reagiere total schnell auf änderungen in der umgebung. daas war vielleicht mal vorteilhaft als es darum ging zu überleben, wer weiß.irgendeinen sinn wird so eine hyperlabiles system schon haben. hmm. ich werde aber nochmal darüber nachdenken, ob ich das tatsächlich so somatisch sehen kann. ich fühle mich einfach sehr sehr verantwortlich und verurteile mich dafür, dass es mir einfach nicht gelingt, meine Ziele zu erreichen.
ich kann depression nicht so ganz sehen wie du. ich finde mich sehr verantwortlich dafür, auch wenn ich einsehe, dass gewisse biologische gegebenheiten dazu führen. so bin ich einfach extrem empfindlich und das auf allen ebenen. und ich reagiere total schnell auf änderungen in der umgebung. daas war vielleicht mal vorteilhaft als es darum ging zu überleben, wer weiß.irgendeinen sinn wird so eine hyperlabiles system schon haben. hmm. ich werde aber nochmal darüber nachdenken, ob ich das tatsächlich so somatisch sehen kann. ich fühle mich einfach sehr sehr verantwortlich und verurteile mich dafür, dass es mir einfach nicht gelingt, meine Ziele zu erreichen.
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Skill, ich meinte das auch nicht in dem Sinne, das man alle Verantwortung von sich weist. Aber das Sich-Verurteilen hat dann keinen Sinn mehr. Du kannst nichts dafür, dass Dein Stoffwechsel oder was auch immer so ist, wie er ist. Wie Du damit umgehst, dafür bist Du natürlich schon verantwortlich, klar. Aber es ist doch nicht Deine "Schuld". das Du depressive Schübe hast!
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Und genau aus dem Grund machen Therapien ihren Sinn. Medikamente sind gut und wichtig aber können die Einstellung zur Krankheit und zu sich selbst nicht ändern. Wenn du daran nicht arbeitest drehst du dich im Kreis, noch mehr, als die Krankheit allein schon vverursacht.skillstraining hat geschrieben:ich kann depression nicht so ganz sehen wie du. ich finde mich sehr verantwortlich dafür, auch wenn ich einsehe, dass gewisse biologische gegebenheiten dazu führen.
Du bist nicht schuld!
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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gestern brauchte ich das Laufen wieder sehr sehr. Ich war sooo geladen. IGlücklicherweise konnte ich am Abend dann noch laufen gehen. Bin natürlich viel zu schnell los, hab sofort seitenstechen und krämpfe bekommen, wie das immer so bei mir ist. irgendwie ging es dann und ich hab versucht immer mal eine minute so schnell zu laufen wie möglich. das ging ganz gut. frische luft, weiter blick, und dann noch sonnennuntergang. am ende war die welt wieder in ordnung
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Feinchen 



Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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verflucht, ich krieg das irgendwie nicht hin, mich aufzuraffen. Heute bin ich bewusst nicht laufen gegangen, weil es mir wie eine selbstverarschung vorkam, denn lust hatte ich keine und ich wäre nur gegangen, damit der nachmittag und abend sich nicht so entsetzlich sinnlos anfühlen würde. nun ließ ich es also, aber es gelingt mir partout nicht, meine Zeit sinnvoll zu gestalten bzw. so dass es sich stimmig anfühlt. bin verzweifelt.
habe mir aber neue laufschuhe bestellt. weil meine ganz schön hinüber sind. am liebsten würde ich morgen früh laufen gehen, das wäre das beste nach einem scheußlichen abend. laufen, spüren, riechen, atmen. aber geht ja nicht, muss ja arbeiten.
gestern hatte ich ein tolles gefühl. habe intervalltraining gemacht und ich würde das eigentlich gern öfter machen. habe wirklich den eindruck gehabt, dass ich schneller werden könnte. also...da geht noch was.
leider hab ich mich bisher mit meiner uhr noch nicht so sehr beschäftigt. bisher habe ich mich einfach schon immer sehr an de gps aufzeichnung erfreut. allerdings hätte ich gern mal die 1000m gemessen.
habe mir aber neue laufschuhe bestellt. weil meine ganz schön hinüber sind. am liebsten würde ich morgen früh laufen gehen, das wäre das beste nach einem scheußlichen abend. laufen, spüren, riechen, atmen. aber geht ja nicht, muss ja arbeiten.
gestern hatte ich ein tolles gefühl. habe intervalltraining gemacht und ich würde das eigentlich gern öfter machen. habe wirklich den eindruck gehabt, dass ich schneller werden könnte. also...da geht noch was.
leider hab ich mich bisher mit meiner uhr noch nicht so sehr beschäftigt. bisher habe ich mich einfach schon immer sehr an de gps aufzeichnung erfreut. allerdings hätte ich gern mal die 1000m gemessen.
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jetzt hab ich die anmeldung für den 10er verpasst. und nachmeldung ist zu teuer. habe gestern schon geforscht ob es noch irgendwo in der nähe eine kleine veranstaltung gibt, aber irgendwie habe ich in meinem ganzen Sumpf ganz schön getrieft. schade, ich fühle mich gerade für die 10 im moment fit, so dass ich einfach neugierig wäre welche zeit bei einer laufveranstaltung rauskäme. so werde ich nun aber wohl einfach in die langen strecken wieder übergehen.
seit einigen tagen entspinnt sich nun der gedanke an einen marathon in meinem kopf. allerdings muss ich dann erstmal meine knie-und hüftprobleme in den griff bekommen. ich scheue mich wie immer, deswegen zu einem arzt zu gehen, weil ich ja selber schuld dran bin, denn offensichtlich habe ich ja die falsche technik, sonst würde es ja nicht weh tun.
geträumt hab ich letzte nacht auch schon davon, dass mein linkes bein deutlich länger ist als das rechte... .
seit einigen tagen entspinnt sich nun der gedanke an einen marathon in meinem kopf. allerdings muss ich dann erstmal meine knie-und hüftprobleme in den griff bekommen. ich scheue mich wie immer, deswegen zu einem arzt zu gehen, weil ich ja selber schuld dran bin, denn offensichtlich habe ich ja die falsche technik, sonst würde es ja nicht weh tun.
geträumt hab ich letzte nacht auch schon davon, dass mein linkes bein deutlich länger ist als das rechte... .
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Was genau "Schuld" ist, kann dir nur der Arzt sagenskillstraining hat geschrieben:ich scheue mich wie immer, deswegen zu einem arzt zu gehen, weil ich ja selber schuld dran bin, denn offensichtlich habe ich ja die falsche technik, sonst würde es ja nicht weh tun.

Ich höre das immer wieder in meinem Umkreis (auch hier im Forum), wenn Sportler mit ihren "Wehwehchen" zum Arzt gehen wollen, "sie seien doch selbst schuld, nun sollen sie nicht auf "meine" Beiträge nicht auch noch den Arzt sinnlos belegen". Find ich persönlich Schwachsinn. Klar, wenn ich weiß, was ich habe und auch weiß, wie ich das beheben kann, dann brauch ich keinen Arzt, aber für alles andere sind sie da. Punkt.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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naja was heißt anstecken lassen. allein hab ich sowas noch nie gemacht und ich weß auch nicht ob ich das allein mal machen will. ich finde es bei schwimmen ja auch immer seltsam da meine einzelarbeit zu machen, wenn alle anderen in einem tempo und stil vor sich hin schwimmen.Lilly35 hat geschrieben:Na, hast du dich vom Intervalltraining anstecken lassen?![]()
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Einen Lauftreff hast du bei dir noch nicht gefunden, stimmts? Oder einen Verein? Zusammen ist es jedenfalls deutlich einfacher als alleine, finde ich.skillstraining hat geschrieben:naja was heißt anstecken lassen. allein hab ich sowas noch nie gemacht und ich weß auch nicht ob ich das allein mal machen will. .
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nun es ist meistens so dass ich eine handvoll leute trifft jede woche zur gleichen zeit am treffpunkt. dann gibts lauf-abc und dann meistens eine runde durch die gegend, in vershciedenen gruppen je nach tempo. manchmal ist das training aber auch anders, wie eben intervalltraining oder treppentraining, das ist aber eher selten. ist ganz nett auf jeden fall. bisher war ich noch nicht bei anderen lauftreffs, da ich immer nicht weiß wie ich hinkommen soll. im sommer ist das sicher ok verschwitzt auf dem rad eine strecke zurückzulegen, jetzt wird das langsam schon eher eklig.
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heute war ich gefühlt wieder gut unterwegs, 13,6 km, durschnittspace 6,0. War ganz gut, nur seitdem fühle ich mich blöd. dass ich es nach 6 jahren laufen noch immer nicht richtig hinkrieg meinem Körper zu geben was er braucht. Offensichtlich fehlt mir mal wieder Flüssigkeit und auch Salz, denn wenn ich eine Brühe esse und genug trinke, verschwinden Kopfschmerzen und bähgefühl. Aber das ich bei nur 13km schon echt salzverlust habe... . naja.
Eigebntlich weiß ichs ja auch. Wobei die Kopfschmerzen vielleicht auch kommen weil ich ja auch Probleme mit der Schulter habe.
jetzt hab ich aber auch noch zipperlein im oberschenkel was ich ja noch nie hatte.
Aber das laufen selber war sehr schön, in der Sonne und in der wunderschönen Umgebung. Toll.
habe mich gefragt, da es mit dem Laufen derzeit so gut geht und sich gut anfühlt, dass es mir ja eigentlich psychisch besser zu gehen scheint, da das ja auch zusammen hängt. davon merke ich aber irgendwie nichts oder übersehe ich da was?
Eigebntlich weiß ichs ja auch. Wobei die Kopfschmerzen vielleicht auch kommen weil ich ja auch Probleme mit der Schulter habe.
jetzt hab ich aber auch noch zipperlein im oberschenkel was ich ja noch nie hatte.
Aber das laufen selber war sehr schön, in der Sonne und in der wunderschönen Umgebung. Toll.
habe mich gefragt, da es mit dem Laufen derzeit so gut geht und sich gut anfühlt, dass es mir ja eigentlich psychisch besser zu gehen scheint, da das ja auch zusammen hängt. davon merke ich aber irgendwie nichts oder übersehe ich da was?

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Oder du läuftst besser, weil es dir besser geht? Wer weiß das so genau? Hauptsache es geht dir besser!
Und warum schimpfst du so mit dir? Ich kriege das nicht hin, ich bin selber Schuld, ich müsste ja wissen usw. usf.
Glaubst du wirklich, dass das auf allen anderen zutrifft? Meinst du, dass es andere besser können? Kannst du dir nicht vezeihen, dass du auch nur ein Mensch bist?
Und warum schimpfst du so mit dir? Ich kriege das nicht hin, ich bin selber Schuld, ich müsste ja wissen usw. usf.
Glaubst du wirklich, dass das auf allen anderen zutrifft? Meinst du, dass es andere besser können? Kannst du dir nicht vezeihen, dass du auch nur ein Mensch bist?
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ich finde ja nicht dass es mir gut geht. aber die laufleistung ist gut. daher denke ich, dass es mir ja vielleicht doch gut und ich nur vergessen habe, das zu merken. wer weiß 
ist mir gar nicht bewusst dass ich dass so mache mit dem schuldfürirgendwas geben, danke für die rückmeldung. da werd ich mal mehr drauf achten

ist mir gar nicht bewusst dass ich dass so mache mit dem schuldfürirgendwas geben, danke für die rückmeldung. da werd ich mal mehr drauf achten
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Skill, ich find auch, dass Du ziemlich hart mit Dir ins Gericht gehst. Du darfst Dich ruhig mal über etwas freuen, wenn es Dir gelungen ist, ohne es gleich zu hinterfragen! Ist doch egal, wie Dein Zustand auf der nach oben offenen Depri-Skala ist: Du hattest einen schönen Lauf, genieß es und frag nicht weiter 

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Mir fällt da eine schöne Geschichte ein..
Der alte Indianer Seskateh und sein Enkel Tahuameh saßen in ihrem Tipi, ihrem Zelt, am Lagerfeuer. Seskateh, von vielen harten Wintern gezeichnet, war ein weiser Mann. Sein langes, weißes Haar reichte ihm bis zur Hüfte. Seine faltige Haut war gegerbt von der Sonne.
Tahuameh, ein Knabe von etwa 6 Jahren, verehrte seinen Großvater. Er liebte vor allem die vielen Geschichten, die der alte Mann zu erzählen wusste.
Eine Zeit lang starrten beide wortlos in die lodernden Flammen. Nach einer Weile forderte der Kleine seinen Großvater auf, ihm eine Geschichte zu erzählen. Und so begann der weise Mann....
"In Deinem Leben wird Dir vieles widerfahren, Tahuameh. Doch wisse, dass alles, was Dir widerfährt, aus Deinem Herzen kommt. In Deinem Herzen leben zwei Wölfe.
Der eine Wolf, das ist der Wolf der Dunkelheit, der Ängste, des Misstrauens und der Verzweiflung.
Er bringt Dir böse Träume, viel Leid und Schmerz.
Der andere Wolf, das ist der Wolf des Lichts, der Hoffnung, der Lebensfreude und der Liebe.
Er bringt Dir gute Träume, er schenkt Dir Mut und Hoffnung, er zeigt Dir den rechten Weg und gibt Dir weisen Rat."
Tahuameh sah seinen Großvater mit großen Augen an.
Der Alte schwieg eine Weile und legte seine Hand auf die Schulter des Knaben.
Voller Ungeduld sagte der Kleine "Erzähl weiter, Großvater. Was ist mit den Wölfen in meinem Herzen?" Und so fuhr der Alte fort...
"Beide Wölfe kämpfen oft miteinander. Sie umkreisen sich gegenseitig und fletschen ihre Zähne.
Sie gehen sich gegenseitig an die Kehle, so lange bis einer der beiden kraftlos zu Boden sinkt. Doch sie können nicht sterben. Denn sie sind keine gewöhnlichen Wölfe. Immer wieder, Nacht für Nacht, Tag für Tag erwachen sie zu neuem Leben und beginnen von vorn. Sie ruhen niemals."
Wieder schwieg der alte Mann eine Weile. Doch Tahuameh war ungeduldig.
"Welcher Wolf gewinnt ?" fragte der Enkel. "Großvater, sag schon. Welcher Wolf gewinnt?"
"Der, den Du mehr fütterst!" antwortet der Indianer...“
Der alte Indianer Seskateh und sein Enkel Tahuameh saßen in ihrem Tipi, ihrem Zelt, am Lagerfeuer. Seskateh, von vielen harten Wintern gezeichnet, war ein weiser Mann. Sein langes, weißes Haar reichte ihm bis zur Hüfte. Seine faltige Haut war gegerbt von der Sonne.
Tahuameh, ein Knabe von etwa 6 Jahren, verehrte seinen Großvater. Er liebte vor allem die vielen Geschichten, die der alte Mann zu erzählen wusste.
Eine Zeit lang starrten beide wortlos in die lodernden Flammen. Nach einer Weile forderte der Kleine seinen Großvater auf, ihm eine Geschichte zu erzählen. Und so begann der weise Mann....
"In Deinem Leben wird Dir vieles widerfahren, Tahuameh. Doch wisse, dass alles, was Dir widerfährt, aus Deinem Herzen kommt. In Deinem Herzen leben zwei Wölfe.
Der eine Wolf, das ist der Wolf der Dunkelheit, der Ängste, des Misstrauens und der Verzweiflung.
Er bringt Dir böse Träume, viel Leid und Schmerz.
Der andere Wolf, das ist der Wolf des Lichts, der Hoffnung, der Lebensfreude und der Liebe.
Er bringt Dir gute Träume, er schenkt Dir Mut und Hoffnung, er zeigt Dir den rechten Weg und gibt Dir weisen Rat."
Tahuameh sah seinen Großvater mit großen Augen an.
Der Alte schwieg eine Weile und legte seine Hand auf die Schulter des Knaben.
Voller Ungeduld sagte der Kleine "Erzähl weiter, Großvater. Was ist mit den Wölfen in meinem Herzen?" Und so fuhr der Alte fort...
"Beide Wölfe kämpfen oft miteinander. Sie umkreisen sich gegenseitig und fletschen ihre Zähne.
Sie gehen sich gegenseitig an die Kehle, so lange bis einer der beiden kraftlos zu Boden sinkt. Doch sie können nicht sterben. Denn sie sind keine gewöhnlichen Wölfe. Immer wieder, Nacht für Nacht, Tag für Tag erwachen sie zu neuem Leben und beginnen von vorn. Sie ruhen niemals."
Wieder schwieg der alte Mann eine Weile. Doch Tahuameh war ungeduldig.
"Welcher Wolf gewinnt ?" fragte der Enkel. "Großvater, sag schon. Welcher Wolf gewinnt?"
"Der, den Du mehr fütterst!" antwortet der Indianer...“
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Skill: ich habe zurück gelesen, um zu sehen, ob ich dir unrecht tue, wenn ich denke, dass du dir soviele Vorwürfe machst; könnte ja auch nur so ein Eindruck von mir sein:
- dass ich es nach 6 jahren laufen noch immer nicht richtig hinkrieg meinem Körper zu geben was er braucht.
- ich scheue mich wie immer, deswegen zu einem arzt zu gehen, weil ich ja selber schuld dran bin, denn offensichtlich habe ich ja die falsche technik,
- verflucht, ich krieg das irgendwie nicht hin, mich aufzuraffen.
- ich kann depression nicht so ganz sehen wie du. ich finde mich sehr verantwortlich dafür
- ich fühle mich einfach sehr sehr verantwortlich und verurteile mich dafür, dass es mir einfach nicht gelingt, meine Ziele zu erreichen.
- Oh man ich bin echt eine Last für das Gesundheitssystem
- Jetzt bin ich müde und krieg mich garantiert nicht mehr motiviert in der fremden Stadt mich mit fremden menschen zu verabredne um fremde Gespräche zu führen, aber nur das würde mir tatsächlich eventuell langfristig helfen. also es wird zeit aufzuhören mit dem sleber verarschen
- hilfe habe ich bereits nur auch schon so viele jahre mittlerweile dass ich auch das als scheitern empfinde wieder und wieder hilfe zu brauchen.
- nun ist es sicher auch kein zufall dass ich mich da in eine situation verzettelt habe, denn so bin ich.
hast du geschrieben. Dazu kommst, dass du sensibel wie du bist, an vielen Schwachstellen rumknabberst: Da willst du dich ändern, hier musst du noch was tun und hier gäbt es noch etwas zu erarbeiten.
Mir scheint, dass du es dringend brauchst, dich sehr, sehr viel besser selbst zu akzeptieren so wie du bist. Ja, Menschen ändern sich. So oder auch bewusst. Dennoch gibt es ein Grundgerüst, ein DU und mit diesem Grundgerüst solltest du mal Freundschaft schließen statt darauf rumzuhacken.
Wir haben alle ganz ätzende Macken, wir zweifeln an uns, wir versuchen den ganzen Mist nicht auf die große Glocke zu hängen - falls das alle merken, wenden sie uns vielleicht den Rücken zu. Und so kommt es, dass wir so einen ziemlich guten Eindruck machen auf anderen. Nur tief in uns selbst, wissen wir von den ganzen Unzulänglichkeiten und weil sie jeder so gut versteckt, denken wir von anderen, dass sie besser sind, dass sie sowas nicht haben. Oder anders. Weniger als wir und sowieso nicht so characterentstellend!
Mach's dir bewusst - wir kochen alle nur mit Wasser. Für dieses Erkenntnis habe ich einige Jahre in Therapie verbracht - haha...für das bißchen, weiß du? Und dennoch ist es so wichtig!
Pass auf dich auf!
- dass ich es nach 6 jahren laufen noch immer nicht richtig hinkrieg meinem Körper zu geben was er braucht.
- ich scheue mich wie immer, deswegen zu einem arzt zu gehen, weil ich ja selber schuld dran bin, denn offensichtlich habe ich ja die falsche technik,
- verflucht, ich krieg das irgendwie nicht hin, mich aufzuraffen.
- ich kann depression nicht so ganz sehen wie du. ich finde mich sehr verantwortlich dafür
- ich fühle mich einfach sehr sehr verantwortlich und verurteile mich dafür, dass es mir einfach nicht gelingt, meine Ziele zu erreichen.
- Oh man ich bin echt eine Last für das Gesundheitssystem
- Jetzt bin ich müde und krieg mich garantiert nicht mehr motiviert in der fremden Stadt mich mit fremden menschen zu verabredne um fremde Gespräche zu führen, aber nur das würde mir tatsächlich eventuell langfristig helfen. also es wird zeit aufzuhören mit dem sleber verarschen
- hilfe habe ich bereits nur auch schon so viele jahre mittlerweile dass ich auch das als scheitern empfinde wieder und wieder hilfe zu brauchen.
- nun ist es sicher auch kein zufall dass ich mich da in eine situation verzettelt habe, denn so bin ich.
hast du geschrieben. Dazu kommst, dass du sensibel wie du bist, an vielen Schwachstellen rumknabberst: Da willst du dich ändern, hier musst du noch was tun und hier gäbt es noch etwas zu erarbeiten.
Mir scheint, dass du es dringend brauchst, dich sehr, sehr viel besser selbst zu akzeptieren so wie du bist. Ja, Menschen ändern sich. So oder auch bewusst. Dennoch gibt es ein Grundgerüst, ein DU und mit diesem Grundgerüst solltest du mal Freundschaft schließen statt darauf rumzuhacken.
Wir haben alle ganz ätzende Macken, wir zweifeln an uns, wir versuchen den ganzen Mist nicht auf die große Glocke zu hängen - falls das alle merken, wenden sie uns vielleicht den Rücken zu. Und so kommt es, dass wir so einen ziemlich guten Eindruck machen auf anderen. Nur tief in uns selbst, wissen wir von den ganzen Unzulänglichkeiten und weil sie jeder so gut versteckt, denken wir von anderen, dass sie besser sind, dass sie sowas nicht haben. Oder anders. Weniger als wir und sowieso nicht so characterentstellend!
Mach's dir bewusst - wir kochen alle nur mit Wasser. Für dieses Erkenntnis habe ich einige Jahre in Therapie verbracht - haha...für das bißchen, weiß du? Und dennoch ist es so wichtig!
Pass auf dich auf!