Das Thema wird ja immer kontrovers diskutiert, wobei viele der Meinung sind, mehr als eine Stunde sollte man nicht trainieren.
Da ich ein Morgenläufer bin und mich zu dieser Tageszeit am Wohlsten fühle, ist das meine Haupttrainingszeit (2 - 3 x pro Woche). Dabei laufe ich meist zwischen 60 und 80 Minuten bei einem lockeren Tempo, habe Wasser dabei, esse aber vorher nichts. Da ich meist locker wieder zu hause ankomme, ohne mich völlig verausgabt zu haben, frage ich mich, warum so viele meinen, nicht länger als eine Stunde zu trainieren?
Da ich demnächst wieder HMs laufen möchte, brauche ich regelmäßige Läufe > 10 km. Bei einem Trainingspace von derzeit 5:30 Minuten laufe ich halt länger.
Gibt es hier Gleichgesinnte, die seit Jahren längere Morgenläufe machen?
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Ich laufe seit Jahrzehnten und das am liebsten morgens. Die zeitliche Begrenzung ergibt sich aus dem sonstigen Tagesablauf und nicht wegen Hunger oder Durst oder weil, wie du schreibst, vielfach anderes empfohlen wird. Vieles wird kontrovers diskutiert, manche meinen sogar, man würde sich mit Läufen auf nüchternen Magen das Hirn wegpusten. Was für dich das Richtige ist, kannst du leicht selbst herausfinden und muss nicht mehrheitlicher Meinung überlassen werden.muensterlaender hat geschrieben:...Gibt es hier Gleichgesinnte, die seit Jahren längere Morgenläufe machen?
Was machst du mit dem Wasser? Bei 60 bis 80 Minuten trinke ich allenfalls vorher mit Bedacht ein paar Schluck Wasser, Apfelschorle oder Feigen-/Dattelwasser.muensterlaender hat geschrieben:...Dabei laufe ich meist zwischen 60 und 80 Minuten bei einem lockeren Tempo, habe Wasser dabei, esse aber vorher nichts...
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Körper funktionieren nun einmal unterschiedlich: Was der eine problemlos verträgt, verträgt vielleicht der andere gar nicht. Was dem einen hilft, schadet vielleicht dem anderen. Das etwas, das einem zwar irgendwie bewusst ist, nur leider taugt es so gar nicht als knappe, griffige These in einem Artikel übers Laufen. Menschen wollen aber diese knappen, griffigen Thesen lesen, deshalb schreiben ihnen andere Menschen diese hin.muensterlaender hat geschrieben:Da ich meist locker wieder zu hause ankomme, ohne mich völlig verausgabt zu haben, frage ich mich, warum so viele meinen, nicht länger als eine Stunde zu trainieren?
"Laufen Sie morgens ruhig auf nüchternen Magen. Aber nicht länger als eine Stunde!"
Das ist kurz, knackig, klingt nach Information.
"Laufen Sie, wenn Sie der Typ dafür sind, ruhig morgens. Sie können, wenn Sie der Typ dafür sind, nüchtern laufen. Wenn Sie der Typ dafür sind, können Sie auch sehr lange nüchtern laufen, wenn nicht, dann nur kürzer, vielleicht eine Stunde, vielleicht eine halbe."
Das ist näher an der Realität, kaum lesbar, kaum hilfreich.
Man sollte derartige Tipps immer als Orientierung begreifen.
Nein, ich bleibe nicht nach einer Stunde Nüchternlauf stehen, mir fallen in für "höchstens 10 km" geeigneten Wettkampfschuhen beim Halbmarathon nicht die Füße ab, ich wechsle die Schuhe nicht alle 876,5 km und maße mir auch mal an, eine Intervalleinheit im Trainingsplan für zu lasch abzutun und schneller zu laufen.
Ich kleiner Rebell

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Hallo muensterlaender,
seit dem Jahr 2003 laufe ich fast ausschließlich morgens. Seltene Ausnahmen sind Abendwettkämpfe bis 10 km.
Ich stehe in der Woche morgens gegen 5:30 Uhr auf, frühstücke ein kleine Schüssel mit Haferflocken und Kefir und kann wenig später, nach dem Zähneputzen, loslaufen. Die Trainingsdauer liegt im Bereich von 1 bis 2 h. Die LaLas in der M-Vorbereitung absolviere ich auch morgens, aber fast ausschließlich am Wochenende. Je nach Temperatur laufe ich dann zwischen 6:30 und 8:00 Uhr los.
Das Laufen am frühen Morgen passt a) besser in meinen Tagesablauf, b) ist die Luft im Sommer m. E. angenehmer und c) fahre ich abends gerne noch Fahrrad, falls es die Zeit zulässt.
So gesehen bin ich ein Gleichgesinnter und habe positive Erfahrungen mit den Morgenläufen gemacht. Ob ich läuferisch deutlich besser wäre, wenn ich abends trainieren würde, weiß ich nicht. Ist mir aber auch einigermaßen egal. Ob ich über die 10 km knapp unter 40 min oder knapp und 38 min laufen würde (was ich bezweifele) ist nicht von Bedeutung. Ich kann und muss mit dem Laufen kein Geld verdienen. Tendenziell bin ich bei Wettkämpfen am Abend schlechter drauf als morgens. Das ist halt manchmal ein Nachteil.
Ich sehe kein Problem darin das gesamte Training morgens zu absolvieren, inkl.LaLas. Allerdings - wie oben geschrieben - laufe ich nie ohne (kleinem) Frühstück.
Weiterhin viel Spaß im Westmünsterland,
Gruß aus Olfen
Jörg
seit dem Jahr 2003 laufe ich fast ausschließlich morgens. Seltene Ausnahmen sind Abendwettkämpfe bis 10 km.
Ich stehe in der Woche morgens gegen 5:30 Uhr auf, frühstücke ein kleine Schüssel mit Haferflocken und Kefir und kann wenig später, nach dem Zähneputzen, loslaufen. Die Trainingsdauer liegt im Bereich von 1 bis 2 h. Die LaLas in der M-Vorbereitung absolviere ich auch morgens, aber fast ausschließlich am Wochenende. Je nach Temperatur laufe ich dann zwischen 6:30 und 8:00 Uhr los.
Das Laufen am frühen Morgen passt a) besser in meinen Tagesablauf, b) ist die Luft im Sommer m. E. angenehmer und c) fahre ich abends gerne noch Fahrrad, falls es die Zeit zulässt.
So gesehen bin ich ein Gleichgesinnter und habe positive Erfahrungen mit den Morgenläufen gemacht. Ob ich läuferisch deutlich besser wäre, wenn ich abends trainieren würde, weiß ich nicht. Ist mir aber auch einigermaßen egal. Ob ich über die 10 km knapp unter 40 min oder knapp und 38 min laufen würde (was ich bezweifele) ist nicht von Bedeutung. Ich kann und muss mit dem Laufen kein Geld verdienen. Tendenziell bin ich bei Wettkämpfen am Abend schlechter drauf als morgens. Das ist halt manchmal ein Nachteil.
Ich sehe kein Problem darin das gesamte Training morgens zu absolvieren, inkl.LaLas. Allerdings - wie oben geschrieben - laufe ich nie ohne (kleinem) Frühstück.
Weiterhin viel Spaß im Westmünsterland,
Gruß aus Olfen
Jörg
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Ich schwitze nachts häufig und bin dann morgens bei einem niedrigen Hydrostatus. Daher trinke ich gleich nach dem Aufstehen ca. 400 ml, zieh mich an und laufe los. Für unterwegs habe ich dann 500 ml dabei, die ich aber in einer Stunde nicht brauche, sondern eher, wen es auf die 80 Minuten zugeht. Ich schwitze aber auch recht stark, z. B. heute bei 14 Grad ca. 1 l/Stunde.barefooter hat geschrieben:IWas machst du mit dem Wasser? Bei 60 bis 80 Minuten trinke ich allenfalls vorher mit Bedacht ein paar Schluck Wasser, Apfelschorle oder Feigen-/Dattelwasser.
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Vor dem Sonnenaufgang loslaufen ohne Frühstück gehört bei mir zum Standard. Ein Glas Wasser vorher reicht mir da bis 10km sowieso, kann auch mal etwas mehr werden. Wenn ich schon vorher weiß, daß es wesentlich länger wird, also Sonntags, nehme ich schon mal nen halben Liter Wasser und vielleicht ein Banänchen mit.
Gestern war alles anders. Spätes Mittagessen und abends um 17:30 los....voll die Tortur die 5km.
Gestern war alles anders. Spätes Mittagessen und abends um 17:30 los....voll die Tortur die 5km.
Laufen unter Palmen
"You gotta keep on keepin´on." (Joe Dirt)
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280
"You gotta keep on keepin´on." (Joe Dirt)
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280
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Ich laufe total gerne morgens ohne Frühstück. Auch bis zu 1,5 Stunden inzwischen. Danach hab ich dann zwar Bärenhunger, aber wenn ich vorher etwas esse, komme ich nicht so gut in die Gänge. Wasser gerne so ein großes Glas vorweg, aber auch auf den 1,5 Stunden hab ich nichts mit. Ist aber sicher zum einen Gewöhnung, zum anderen würde mich das mitgeschleppte Wasser nerven.
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Ich glaube crsieben hat es auf den Punkt gebracht. 
Ich bin beispielsweise das komplette Gegenteil. Ich laufe nur morgens, wenn ich unbedingt muss, weil es der Tagesablauf nicht anders zulässt. Ohne wenigstens ne Banane und einen halben Liter Wasser im Magen geht bei mir gar nichts und auch dann nur gaaaanz locker und nicht mehr als 45 Minuten.
Aber ich finde das hängt nicht nur von unterschiedlichen Menschentypen ab, sondern auch von individuellen Bedingungen bei einem selbst. Bei mir z.B. auch davon, was ich am Abend vorher esse. Ist es reich an Kohlenhydraten habe ich mehr Energie. So z.B. bei einem Wettkampf, der für gewöhnlich auch morgens ist. Abend vorher Nudeln, 5 Uhr aufstehen, leichtes aber sättigendes Frühstück und dann kann ich in Topform laufen.
Aber die meisten trainieren ja dann gar noch früher und quasi direkt nach dem Aufstehen. Ich wünschte das könnte ich auch.
Von "nicht zu lange laufen" habe ich aber auch nie was gehört. Eher, dass man auf leeren Magen nicht so intensiv trainieren sollte, wegen Fettstoffwechsel und so... Kenn ich mich aber auch nicht mit aus

Ich bin beispielsweise das komplette Gegenteil. Ich laufe nur morgens, wenn ich unbedingt muss, weil es der Tagesablauf nicht anders zulässt. Ohne wenigstens ne Banane und einen halben Liter Wasser im Magen geht bei mir gar nichts und auch dann nur gaaaanz locker und nicht mehr als 45 Minuten.
Aber ich finde das hängt nicht nur von unterschiedlichen Menschentypen ab, sondern auch von individuellen Bedingungen bei einem selbst. Bei mir z.B. auch davon, was ich am Abend vorher esse. Ist es reich an Kohlenhydraten habe ich mehr Energie. So z.B. bei einem Wettkampf, der für gewöhnlich auch morgens ist. Abend vorher Nudeln, 5 Uhr aufstehen, leichtes aber sättigendes Frühstück und dann kann ich in Topform laufen.
Aber die meisten trainieren ja dann gar noch früher und quasi direkt nach dem Aufstehen. Ich wünschte das könnte ich auch.
Von "nicht zu lange laufen" habe ich aber auch nie was gehört. Eher, dass man auf leeren Magen nicht so intensiv trainieren sollte, wegen Fettstoffwechsel und so... Kenn ich mich aber auch nicht mit aus

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Da ich in der Woche nicht frühstücke, mache ich auch meine Läufe in der Mittagspause auf nüchternen Magen. Ich trinke allerdings am Vormittag recht viel Tee, Wasser und Kaffee. Da sind dann auch harte Einheiten dabei. Auch die langen Läufe am Wochenende sind meist vor dem Frühstück. Ich laufe allerdings nur bis 21 km. Oft muss ich nach dem Lauf noch 1 - 2 h warten bis alle in der Familie aufgestanden sind und wir frühstücken können. Das macht mir auch keine Probleme.run_faster hat geschrieben:Aber die meisten trainieren ja dann gar noch früher und quasi direkt nach dem Aufstehen. Ich wünschte das könnte ich auch.
Von "nicht zu lange laufen" habe ich aber auch nie was gehört. Eher, dass man auf leeren Magen nicht so intensiv trainieren sollte, wegen Fettstoffwechsel und so... Kenn ich mich aber auch nicht mit aus![]()
Ich finde es inzwischen sogar angenehmer nüchtern zu laufen und man gewöhnt sich tatsächlich daran. Einen WK würde ich allerdings nicht nüchtern laufen.
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Als bekennender Langschläfer laufe ich selten frühmorgens, aber in der Marathonvorbereitung zumindest am Vormittag. Bis zu 3 Stunden ohne Frühstück und ich nehme ausser Wasser auch nichts mit. (Nach 2,5h wird's hart, geht aber.)
Ich lebe noch, habe keine Rückgraterweichung oder sonstige diffus angedrohten Malessen. CR7 hat es auf den Punkt gebracht, einer verträgt's, der andere nicht.
Ich lebe noch, habe keine Rückgraterweichung oder sonstige diffus angedrohten Malessen. CR7 hat es auf den Punkt gebracht, einer verträgt's, der andere nicht.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
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[quote="NordicNeuling"]Scheint so; denn gerade dafür machen manche diese Nüchternläufe.[/quote]
Ich meine aber nicht, dass man dadurch berüchtigterweise schneller abnimmt. Sondern, dass wenn alle verfügbaren Reserven aufgebraucht sind der Körper auf Aminosäuren (als Teil des Körpereiweiß) zugreift. So ist mein Wissensstand durch lesen von Artikeln und Studien (vllt. war es sogar aus dem Runnersworld Magazin). Ob das so stimmt, kann ich nicht sagen.
[quote="Gid"]Da ich in der Woche nicht frühstücke, mache ich auch meine Läufe in der Mittagspause auf nüchternen Magen. Ich trinke allerdings am Vormittag recht viel Tee, Wasser und Kaffee. Da sind dann auch harte Einheiten dabei.[/quote]
Gut, das finde ich beeindruckend. Ich habe morgens ohne mich überhaupt bewegt zu haben einen BärenhungerJund laufen kann ich „effektiv“ frühestens 2-3 Std nach dem Frühstück. Aber ich finde man sollte auch nicht zu viel auf Ratgeber und Studien geben, denn jeder tickt anders. Man wird schon merken was einem gut tut und was nicht. Wenns klappt
Ich meine aber nicht, dass man dadurch berüchtigterweise schneller abnimmt. Sondern, dass wenn alle verfügbaren Reserven aufgebraucht sind der Körper auf Aminosäuren (als Teil des Körpereiweiß) zugreift. So ist mein Wissensstand durch lesen von Artikeln und Studien (vllt. war es sogar aus dem Runnersworld Magazin). Ob das so stimmt, kann ich nicht sagen.
[quote="Gid"]Da ich in der Woche nicht frühstücke, mache ich auch meine Läufe in der Mittagspause auf nüchternen Magen. Ich trinke allerdings am Vormittag recht viel Tee, Wasser und Kaffee. Da sind dann auch harte Einheiten dabei.[/quote]
Gut, das finde ich beeindruckend. Ich habe morgens ohne mich überhaupt bewegt zu haben einen BärenhungerJund laufen kann ich „effektiv“ frühestens 2-3 Std nach dem Frühstück. Aber ich finde man sollte auch nicht zu viel auf Ratgeber und Studien geben, denn jeder tickt anders. Man wird schon merken was einem gut tut und was nicht. Wenns klappt

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Das kann schon hinkommen, aber du überschätzt den Kalorienverbrauch aus Kohlenhydraten. Läuft man langsam, werden hauptsächlich Fette verbrannt, die eh genug da sind. Läuft man schneller, läuft man auch kürzer, so dass man kaum an die Reserven gelangen kann. Klick.run_faster hat geschrieben:Ich meine aber nicht, dass man dadurch berüchtigterweise schneller abnimmt. Sondern, dass wenn alle verfügbaren Reserven aufgebraucht sind der Körper auf Aminosäuren (als Teil des Körpereiweiß) zugreift. So ist mein Wissensstand durch lesen von Artikeln und Studien (vllt. war es sogar aus dem Runnersworld Magazin). Ob das so stimmt, kann ich nicht sagen.
Nüchtern bedeutet ja auch keineswegs, dass keine KH in den Muskeln sind. Nach einem normalen Vortag sind die trotz "Fastens" während der Nacht am nächsten Morgen praktisch randvoll.
Selbst wenn das bei aufgrund schlechten Trainingszustands nur 300 g bei einem 70 kg-Läufer sein sollten, kommst dieser damit bei 100% Energiebereitstellung aus den Kohlenhydraten 300 g * (4 kcal/g) : (70 kcal/km / 0,9) = 19 km weit. In dieser hohen Intensität schafft man aber nur etwa 10 km (s. Link), d.h. hier kann man kein Energieproblem bekommen.
Anderer Extremfall: gemütliches Joggen, d.h. 50% von KH, 50% von Fetten. Dann reichen die KH für doppelt soviele km, also 38 km. D.h. erst oberhalb von 38 km Joggens werden "alle verfügbaren Reserven" aufgebraucht sein.
Lange Rede kurzer Sinn: an die Reserven kann man durch einen normalen Nüchternlauf nicht kommen, keine Angst. Dazu müsste man schon am Vortag absichtlich, z. B. durch einen zügigen 20 km-Lauf, die KH-Speicher gezielt verringern, und dann beim Abendessen sich zurückhalten. Und genau das wird auch von dem einen oder anderen ehrgeizigen Marathonläufer extra so praktiziert.
Finde ich nicht. Studien sind sehr hilfreich, nur sollte man sie schon selber lesen, und nicht auf die Kurzzusammenfassung eines Journalisten hören.run_faster hat geschrieben:Aber ich finde man sollte auch nicht zu viel auf Ratgeber und Studien geben, denn jeder tickt anders.
Wir ticken auch nur bedingt anders - "wir" sind nur völlig verschiedene Belastungen gewohnt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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[quote="D-Bus"]Das kann schon hinkommen, aber du überschätzt den Kalorienverbrauch aus Kohlenhydraten. Läuft man langsam, werden hauptsächlich Fette verbrannt, die eh genug da sind. Läuft man schneller, läuft man auch kürzer, so dass man kaum an die Reserven gelangen kann. [/quote]
Ich sprach ja auch von intensiven Läufen, wo nicht an die Fettspeicher gegangen wird sondern eben an die Glykogenspeicher.
[quote="D-Bus"]Anderer Extremfall: gemütliches Joggen, d.h. 50% von KH, 50% von Fetten. Dann reichen die KH für doppelt soviele km, also 38 km. D.h. erst oberhalb von 38 km Joggens werden "alle verfügbaren Reserven" aufgebraucht sein. [/quote]
Da bin ich anders informiert. Nach dem was ich bisher aus diverser Literatur oder auch von fachlich spezialisierten Bekannten weiß ist, dass nach etwa 2 Std die KH Speicher weitestgehend aufgebraucht sind. Danach wird zwar an die Fettreserven gegangen, aber die Leistung bricht dabei doch deutlich ein (Der Mann mit dem Hammer?).
Wie auch immer. Ich habe ja das nüchtern Laufen in keinster Weise angezweifelt oder runter geredet, im Gegenteil: Ich wünsche ich wäre auch problemlos dazu in der Lage, aber bei mir ist es eher Quälerei. Dass aber nüchtern Laufen bei intensiven Einheiten „sinnvoll“ ist habe ich angezweifelt
[quote="D-Bus"]Finde ich nicht. Studien sind sehr hilfreich, nur sollte man sie schon selber lesen, und nicht auf die Kurzzusammenfassung eines Journalisten hören.
Wir ticken auch nur bedingt anders - "wir" sind nur völlig verschiedene Belastungen gewohnt.[/quote]Eben drum muss nicht jeder machen was empfohlen wird, sondern seinen eigenen Weg finden, wie es sich für den Körper gut anfühltJ
Ich sprach ja auch von intensiven Läufen, wo nicht an die Fettspeicher gegangen wird sondern eben an die Glykogenspeicher.
[quote="D-Bus"]Anderer Extremfall: gemütliches Joggen, d.h. 50% von KH, 50% von Fetten. Dann reichen die KH für doppelt soviele km, also 38 km. D.h. erst oberhalb von 38 km Joggens werden "alle verfügbaren Reserven" aufgebraucht sein. [/quote]
Da bin ich anders informiert. Nach dem was ich bisher aus diverser Literatur oder auch von fachlich spezialisierten Bekannten weiß ist, dass nach etwa 2 Std die KH Speicher weitestgehend aufgebraucht sind. Danach wird zwar an die Fettreserven gegangen, aber die Leistung bricht dabei doch deutlich ein (Der Mann mit dem Hammer?).
Wie auch immer. Ich habe ja das nüchtern Laufen in keinster Weise angezweifelt oder runter geredet, im Gegenteil: Ich wünsche ich wäre auch problemlos dazu in der Lage, aber bei mir ist es eher Quälerei. Dass aber nüchtern Laufen bei intensiven Einheiten „sinnvoll“ ist habe ich angezweifelt

[quote="D-Bus"]Finde ich nicht. Studien sind sehr hilfreich, nur sollte man sie schon selber lesen, und nicht auf die Kurzzusammenfassung eines Journalisten hören.
Wir ticken auch nur bedingt anders - "wir" sind nur völlig verschiedene Belastungen gewohnt.[/quote]Eben drum muss nicht jeder machen was empfohlen wird, sondern seinen eigenen Weg finden, wie es sich für den Körper gut anfühltJ
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Den Fall habe ich ja auch vorgerechnet:run_faster hat geschrieben:Ich sprach ja auch von intensiven Läufen, wo nicht an die Fettspeicher gegangen wird sondern eben an die Glykogenspeicher.
Und bzgl. des Joggens:D-Bus hat geschrieben:Selbst wenn das bei aufgrund schlechten Trainingszustands nur 300 g bei einem 70 kg-Läufer sein sollten, kommst dieser damit bei 100% Energiebereitstellung aus den Kohlenhydraten 300 g * (4 kcal/g) : (70 kcal/km / 0,9) = 19 km weit. In dieser hohen Intensität schafft man aber nur etwa 10 km (s. Link), d.h. hier kann man kein Energieproblem bekommen.
D-Bus hat geschrieben:Anderer Extremfall: gemütliches Joggen, d.h. 50% von KH, 50% von Fetten. Dann reichen die KH für doppelt soviele km, also 38 km. D.h. erst oberhalb von 38 km Joggens werden "alle verfügbaren Reserven" aufgebraucht sein.
Wirklich, der Hammermann nach zwei Stunden gemütlichen Joggens? Wo kann man das nachlesen?run_faster hat geschrieben:Da bin ich anders informiert. Nach dem was ich bisher aus diverser Literatur oder auch von fachlich spezialisierten Bekannten weiß ist, dass nach etwa 2 Std die KH Speicher weitestgehend aufgebraucht sind. Danach wird zwar an die Fettreserven gegangen, aber die Leistung bricht dabei doch deutlich ein (Der Mann mit dem Hammer?).
Die Erfahrung spricht deutlich dagegen, ebenso wie die Moosburger-Quelle.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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selbst wenn die kh-speicher "vollständig" aufgeladen sind, kommt es bei einer disziplin mit hoher intensität nach 60 - 90 minuten zu erkennbarem leistungsabfall, das problem ist die muskulatur und das zentrale nervensystem.
ps: in sachen laufen gibt es sogar noch einen verweis auf wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%BC ... ysiologie)
die kh-speicher spielen wohl auch dort die geringste rolle
ps: in sachen laufen gibt es sogar noch einen verweis auf wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%BC ... ysiologie)
die kh-speicher spielen wohl auch dort die geringste rolle
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[quote="D-Bus"]Wirklich, der Hammermann nach zwei Stunden gemütlichen Joggens?[/quote]Keine Ahnung ob man diese Situation „Mann mit dem Hammer“ nennt, daher das Fragezeichen
Ich hab meinen ersten Marathon noch vor mir und noch keine Bekanntschaft mit ihm. Aber zeig mir mal bitte die Quelle, die besagt, dass der Glykogenspeicher für 38km bei lockerem Joggen reicht.
Wie gesagt, kenne ich das so, dass nach 60-90min intensiver Belastung oder eben 120min wenn weniger intensiv die KH-Reserven aufgebraucht sind. Von bis zu 38km habe ich noch nie was gelesen.

Wie gesagt, kenne ich das so, dass nach 60-90min intensiver Belastung oder eben 120min wenn weniger intensiv die KH-Reserven aufgebraucht sind. Von bis zu 38km habe ich noch nie was gelesen.
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Diese Aussage ist an allgemeinem Wischiwaschi wohl nicht mehr zu überbieten. Will sagen, Informationsgehalt = Null.angonion hat geschrieben:selbst wenn die kh-speicher "vollständig" aufgeladen sind, kommt es bei einer disziplin mit hoher intensität nach 60 - 90 minuten zu erkennbarem leistungsabfall, das problem ist die muskulatur und das zentrale nervensystem.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Viele Quellen, Wissenschaftler und auch der Moosburger schreiben, dass eine alleinige Energiebereitstellung aus Fetten nicht funktioniert. Es also immer noch eines geringen Anteils Glukose bedarf. Ganz zu scheigen vom Hirn, das mit Fetten nichts anzufangen weiß.run_faster hat geschrieben: Keine Ahnung ob man diese Situation „Mann mit dem Hammer“ nennt, daher das FragezeichenIch hab meinen ersten Marathon noch vor mir und noch keine Bekanntschaft mit ihm. Aber zeig mir mal bitte die Quelle, die besagt, dass der Glykogenspeicher für 38km bei lockerem Joggen reicht.
Wie gesagt, kenne ich das so, dass nach 60-90min intensiver Belastung oder eben 120min wenn weniger intensiv die KH-Reserven aufgebraucht sind. Von bis zu 38km habe ich noch nie was gelesen.
Den Mann mit dem Hammer muss man nicht treffen. Selbst bei relativ wenig Frühstück und keiner Nahrungsaufnahme während des Marathons. Und den muss man dabei auch nicht gemütlich joggen. Einmann-Studie: Ich. Vor zwei Jahren Spreewaldmarathon in 3:58 gelaufen, nicht voll am Limit aber schon sehr zügig. Letztes Jahr Hamburg Marathon 3:45 gewetzt, 99,9% am Limit und Bestzeit. Und keinerlei Energieprobleme.
Ich finde, solche allgemeinen Aussagen sollte man mit großer Vorsicht zu behandeln, da die Läufer schon sehr unterschiedlich ticken und einen sehr großen Einfluss der jeweilige Trainingszustand und die Erfahrung ausmacht.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Ja, schon viele Jahre.muensterlaender hat geschrieben:
Gibt es hier Gleichgesinnte, die seit Jahren längere Morgenläufe machen?
Bis vor 2 Jahren, morgens 10 Km nüchtern, dann 1-2 Stunden ins Gym.
Super cool.

Jetzt nur ca 6 Km, dann 1-2 Stunden ins Gym, momentan aber nur 4-7x die Woche.
War sonst noch was?

(meine Monatslaufstatistik stimmt so nicht, habe vom 01.06-10.06 111 Km Walking betrieben

Ich will "Laufen Aktuell" zurück...
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Ich habe dir bereits eine Quelle gezeigt, nämlich die für die 50% KH/50% Fett. Du hast - trotz Nachfragens - noch keine Quelle gebracht, und jetzt verlangst du noch eine? Das finde ich nicht nett, aber von mir aus.run_faster hat geschrieben: Keine Ahnung ob man diese Situation „Mann mit dem Hammer“ nennt, daher das FragezeichenIch hab meinen ersten Marathon noch vor mir und noch keine Bekanntschaft mit ihm. Aber zeig mir mal bitte die Quelle, die besagt, dass der Glykogenspeicher für 38km bei lockerem Joggen reicht.
Wie gesagt, kenne ich das so, dass nach 60-90min intensiver Belastung oder eben 120min wenn weniger intensiv die KH-Reserven aufgebraucht sind. Von bis zu 38km habe ich noch nie was gelesen.
Was hättest du denn noch gerne belegt? 300 g KH in den Muskeln, oder 4 kcal/g KH, oder die Faustregel, dass man pro km Laufstrecke etwa 0,9 x (Gewicht in kg) kcal verbraucht? Ist doch alles Allgemeinwissen, was leicht belegt werden kann.
Zudem habe ich auch auf die praktische Erfahrung hingewiesen. Zig Leute hier aus diesem Forum laufen regelmäßig ihre 30 - 40 km im Training, ohne a) langsamer zu werden und b) zwischendurch Kohlenhydrate nachzutanken (siehe auch den Beitrag von "dicke Wade"). Und dafür brauchen die durchaus mehr als zwei Stunden, was deinen nicht gezeigten Quellen zufolge gar nicht möglich wäre.
Hier mein letztes Beispiel: 37,2 km in 3:01 (4:53 min/km). Kein Einbruch, keine Kohlenhydrate. Splits:
km 1 - 10: 49:09, 4:55 min/km (wellig bergab)
km 11 - 20: 48:51, 4:53 min/km (wellig bergauf)
km 21 - 30: 47:56, 4:48 min/km (wellig bergab)
km 31 - 37,2: 35:14, 4:55 min/km (wellig bergauf)
Hier das Höhenprofil als Nachweis der unterschiedlich schweren Teile:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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[quote="D-Bus"]Ich habe dir bereits eine Quelle gezeigt, nämlich die für die 50% KH/50% Fett. Du hast - trotz Nachfragens - noch keine Quelle gebracht, und jetzt verlangst du noch eine? Das finde ich nicht nett, aber von mir aus. [/quote]
Was hat das mit nett oder nicht nett zu tun? Ich hatte noch nicht die Zeit mir den gesamten Inhalt deiner angegebenen Seite durchzulesen, dachte eher an ein kurzes Zitat, aber ich werde demnächst reinschauen. Und wenn ich die Zeit hab dann setz ich mich mal hin und suche die Literatur raus wo ich meine Infos her habeJEs könnte z.B. eines der Bücher sein die ich gelesen habe, die stammen meist von erfahrenen Marathonis (keine Wissenschaftler), oder aber eines der Lauf Magazine (z.B. runnersworld), die Artikel verweisen nur auf Quellen (das hälst du ja nicht für sinnvoll, ich habe aber nicht weiter nach den Studien gesucht). Darüber hinaus habe ich einen Freund der Sport- und Ernährungsmanagement im Master studiert hat und dies erst kürzlich zu mir sagte.
Ob meine Quellen von Qualität sind oder nicht bzw. das, was ich gehört habe stimmt habe ich ja nie behauptet
Ich tausche nur mein Wissen aus.
[quote="D-Bus"]Zudem habe ich auch auf die praktische Erfahrung hingewiesen. Zig Leute hier aus diesem Forum laufen regelmäßig ihre 30 - 40 km im Training, ohne a) langsamer zu werden und b) zwischendurch Kohlenhydrate nachzutanken (siehe auch den Beitrag von "dicke Wade"). Und dafür brauchen die durchaus mehr als zwei Stunden, was deinen nicht gezeigten Quellen zufolge gar nicht möglich wäre. [/quote]
Ich schrieb ja auch: „Aber ich finde man sollte auch nicht zu viel auf Ratgeber und Studien geben, denn jeder tickt anders.“ = ja Erfahrungen zeigen immer, dass nicht alles auf einn zutrifft was man liest.Und dementsprechend steht auch nirgendswo, dass das „nicht möglich wäre“ sondern lediglich das, was mir bekannt ist.
Was hat das mit nett oder nicht nett zu tun? Ich hatte noch nicht die Zeit mir den gesamten Inhalt deiner angegebenen Seite durchzulesen, dachte eher an ein kurzes Zitat, aber ich werde demnächst reinschauen. Und wenn ich die Zeit hab dann setz ich mich mal hin und suche die Literatur raus wo ich meine Infos her habeJEs könnte z.B. eines der Bücher sein die ich gelesen habe, die stammen meist von erfahrenen Marathonis (keine Wissenschaftler), oder aber eines der Lauf Magazine (z.B. runnersworld), die Artikel verweisen nur auf Quellen (das hälst du ja nicht für sinnvoll, ich habe aber nicht weiter nach den Studien gesucht). Darüber hinaus habe ich einen Freund der Sport- und Ernährungsmanagement im Master studiert hat und dies erst kürzlich zu mir sagte.
Ob meine Quellen von Qualität sind oder nicht bzw. das, was ich gehört habe stimmt habe ich ja nie behauptet

[quote="D-Bus"]Zudem habe ich auch auf die praktische Erfahrung hingewiesen. Zig Leute hier aus diesem Forum laufen regelmäßig ihre 30 - 40 km im Training, ohne a) langsamer zu werden und b) zwischendurch Kohlenhydrate nachzutanken (siehe auch den Beitrag von "dicke Wade"). Und dafür brauchen die durchaus mehr als zwei Stunden, was deinen nicht gezeigten Quellen zufolge gar nicht möglich wäre. [/quote]
Ich schrieb ja auch: „Aber ich finde man sollte auch nicht zu viel auf Ratgeber und Studien geben, denn jeder tickt anders.“ = ja Erfahrungen zeigen immer, dass nicht alles auf einn zutrifft was man liest.Und dementsprechend steht auch nirgendswo, dass das „nicht möglich wäre“ sondern lediglich das, was mir bekannt ist.
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Meintest Du Halbwissen?run_faster hat geschrieben: Ich tausche nur mein Wissen aus.[/font][/color]


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Ich schätze entweder habe ich dich missverstanden oder du mich.
Zitat aus deiner angegebenen Quelle: „In Abhängigkeit von Trainingszustand und Ernährung können bis zu 500 Gramm Glykogen in die Muskelzellen eingelagert werden (entsprechend ca. 2000 kcal). Diese Energiequelle ermöglicht intensive Ausdauerbelastungen bis zu etwa eineinhalb Stunden.“
War das was ich gemeint habe…:
Sinnvoller Beitrag runningdodo.
Zitat aus deiner angegebenen Quelle: „In Abhängigkeit von Trainingszustand und Ernährung können bis zu 500 Gramm Glykogen in die Muskelzellen eingelagert werden (entsprechend ca. 2000 kcal). Diese Energiequelle ermöglicht intensive Ausdauerbelastungen bis zu etwa eineinhalb Stunden.“
War das was ich gemeint habe…:
Eigenlich steht in der moosburger Quelle alles was ich gesagt haberun_faster hat geschrieben:Wie gesagt, kenne ich das so, dass nach 60-90min intensiver Belastung oder eben 120min wenn weniger intensiv die KH-Reserven aufgebraucht sind. Von bis zu 38km habe ich noch nie was gelesen.

Sinnvoller Beitrag runningdodo.
27
Danke. Gut, dass Du wenigstens das einsiehst.run_faster hat geschrieben:Sinnvoller Beitrag runningdodo.
D-Bus hat Dir doch dargelegt, dass lange Ausdauerbelastungen ihre Energie aus Mischverbrennung beziehen. Erst ab ca. 6 mmlo/l wird die Fettsäureoxidation vollständig unterdrückt.
Insofern ist
zu verstehen: Man könnte mit vollen Glycogenspeichern von engergetischen Standpunkt aus das Tempo, dass man für 1000 m-Läufe im Intervalltraining läuft, etwas 1,5 h durchhalten.Diese Energiequelle ermöglicht intensive Ausdauerbelastungen bis zu etwa eineinhalb Stunden.
Schon ein 1,5 h Halbmarathon findet jedoch immer deutlich in Mischverbrennung statt, mit einem erheblichen, KH einsparenden Anteil an Fettsäureoxidation, weil es eben keinem Menschen möglich ist, so lange so intensiv zu laufen.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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[quote="run_faster"]dass nach etwa 2 Std die KH Speicher weitestgehend aufgebraucht sind. Danach wird zwar an die Fettreserven gegangen, aber die Leistung bricht dabei doch deutlich ein (Der Mann mit dem Hammer?). [/quote]Vs. Moosburger: „Die muskulären Glykogenreserven sind bei intensiver Dauerbelastung je nach Trainingszustand nach 60 bis 90 Minuten weitgehend erschöpft. Bei Fortsetzung der Ausdauerbelastung ist der Muskelstoffwechsel nun auf eine vermehrte Fettverbrennung angewiesen, wobei diese Energiebereitstellung mehr Sauerstoff benötigt und nur halb so schnell wie bei der oxidativen Glukoseverbrennung erfolgt (niedrigere Energieflussrate, siehe oben). Das hat zur Folge, dass in der Regel eine Verminderung der Belastungsintensität (z.B. der Laufgeschwindigkeit) notwendig ist (Der berüchtigte “Mann mit dem Hammer“ z.B. bei einem Marathonlauf, den man sich nicht gut eingeteilt hat bzw. wenn man auf eine regelmäßige Kohlenhydratzufuhr “vergessen“ hat“
Was an dem was ich gesagt habe ist nun falsch?J
Was an dem was ich gesagt habe ist nun falsch?J
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Ich schrieb eingangs in einer Beispielbetrachtung von bis zu 19 km intensiver Belastung (sowie dass man ohnehin nicht so lange so intensiv laufen kann), und Moosbauer von "je nach Trainingszustand nach 60 bis 90 Minuten". Kommt hin, oder? Von Anfängern brauchen wir hier nicht zu reden, weil die nicht > 1 Stunde lang so intensiv laufen können, dass kaum Energie aus der Fettverbrennung kommt.run_faster hat geschrieben:Vs. Moosburger: „Die muskulären Glykogenreserven sind bei intensiver Dauerbelastung je nach Trainingszustand nach 60 bis 90 Minuten weitgehend erschöpft. Bei Fortsetzung der Ausdauerbelastung ist der Muskelstoffwechsel nun auf eine vermehrte Fettverbrennung angewiesen, wobei diese Energiebereitstellung mehr Sauerstoff benötigt und nur halb so schnell wie bei der oxidativen Glukoseverbrennung erfolgt (niedrigere Energieflussrate, siehe oben). Das hat zur Folge, dass in der Regel eine Verminderung der Belastungsintensität (z.B. der Laufgeschwindigkeit) notwendig ist (Der berüchtigte “Mann mit dem Hammer“ z.B. bei einem Marathonlauf, den man sich nicht gut eingeteilt hat bzw. wenn man auf eine regelmäßige Kohlenhydratzufuhr “vergessen“ hat“
Das hier ist nach wie vor falsch, wie obige Gegenbeispiele gezeigt haben:run_faster hat geschrieben:Was an dem was ich gesagt habe ist nun falsch?
Und denk dran: da ging es ums langsame Laufen, und nicht ums Marathonrenntempo. Mir scheint, du hast die entscheidenden Zusammenhänge entweder vergessen oder nicht verstanden. Macht ja weiter nichts, aber wenn immer mehr Leute mit Quellen und Beispielen aus der Praxis ankommen, die sich damit jahrelang beschäftigt haben, könntest du uns auch so langsam glauben.run_faster hat geschrieben:Nach dem was ich bisher aus diverser Literatur oder auch von fachlich spezialisierten Bekannten weiß ist, dass nach etwa 2 Std die KH Speicher weitestgehend aufgebraucht sind. Danach wird zwar an die Fettreserven gegangen, aber die Leistung bricht dabei doch deutlich ein (Der Mann mit dem Hammer?).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Ich denke man kann auch ohne hochwissenschaftliche Betrachtungen vor dem Frühstück laufen oder aber auch nicht. Entscheidend ist dabei, dass ich mich dabei körperlich wohl fühle.
Ich für meinen Teil kann es nicht. Ich gehöre zu den Leuten, die das Haus nie verlassen, ohne gefrühstückt zu haben. Schuld ist daran wohl meine frühkindliche Prägung, Mutti meinte immer, man geht nie ohne leeren Magen aus dem Haus.
In der Praxis bedeutet das, dass ich auch am WE erst einmal genüsslich frühstücke, das Frühstück ein wenig sacken lasse und dann die Schuhe anziehe.
Wochentags wollte ich früh mal laufen, habe es dann aber sein gelassen.
Ich für meinen Teil kann es nicht. Ich gehöre zu den Leuten, die das Haus nie verlassen, ohne gefrühstückt zu haben. Schuld ist daran wohl meine frühkindliche Prägung, Mutti meinte immer, man geht nie ohne leeren Magen aus dem Haus.
In der Praxis bedeutet das, dass ich auch am WE erst einmal genüsslich frühstücke, das Frühstück ein wenig sacken lasse und dann die Schuhe anziehe.
Wochentags wollte ich früh mal laufen, habe es dann aber sein gelassen.
LG Heiko 
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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Die Frage war:heiko1211 hat geschrieben:...In der Praxis bedeutet das, dass ich auch am WE erst einmal genüsslich frühstücke, das Frühstück ein wenig sacken lasse und dann die Schuhe anziehe. Wochentags wollte ich früh mal laufen, habe es dann aber sein gelassen.
Gibt es hier Gleichgesinnte, die seit Jahren längere Morgenläufe machen?
Du gehörst offenbar nicht zu den Gleichgesinnten.
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Ich wäre auch ein Gleichgesinnter und laufe grundsätzlich lieber nüchtern am Morgen. Auch die Vorbereitung meines letzten Marathons habe ich quasi zu 100% morgens absolviert. Immer nüchtern.
@run_faster
Überlege doch mal, was deine Aussage bedeuten würde. Oder anders rum, was meinst du wohl, wie viele der Leute, die einen Marathon laufen, diesen gleichmäßig durchlaufen. Im Idealfall oft sogar hinten raus einen ticken schneller....und ein Großteil dieser Läufter ist > 03:30 Stunden unterwegs...oder hast du schon mal gesehen, dass bei einem Marathon alle nach 2 Stunden komplett wegbrechen (manche oder einige ja, aber dies hat andere Gründe
). ??
@run_faster
Überlege doch mal, was deine Aussage bedeuten würde. Oder anders rum, was meinst du wohl, wie viele der Leute, die einen Marathon laufen, diesen gleichmäßig durchlaufen. Im Idealfall oft sogar hinten raus einen ticken schneller....und ein Großteil dieser Läufter ist > 03:30 Stunden unterwegs...oder hast du schon mal gesehen, dass bei einem Marathon alle nach 2 Stunden komplett wegbrechen (manche oder einige ja, aber dies hat andere Gründe
