Santander hat geschrieben: 28.02.2023, 14:08
Rolli hat geschrieben: 28.02.2023, 13:12
Warum dürfen dann andere Sportler eigene Nation repräsentieren? Versuche... unpolitisch zu antworten.
Sport ist immer politisch. Deswegen interessieren sich bei OS auch Menschen plötzlich für Sportarten, von denen sie vorher noch nie was gehört haben. Hauptsache, der Starter aus der eigenen Nation ist vorne mit dabei.
Dann wäre jeder Sportverein ein politischer Verein ...
Wenn meine Tochter mit ihrer Mannschaft ein Tunier gewonne hatte, dann habe ich als Vater am Telefon meine Frau stolz berichtet,
dass
wir gewonnen hätten.
Es ist doch immer das Gleiche.
In der Familie sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als Sippe
Im Mehrfamilienhaus sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als Hausgemeinschaft
In unserer Strasse sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als Strassengemeinschaft
In im Kiez sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als Bewohner unseres Bezirkes
In unserer Stadt sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als gemeinsame Bürger unserer Stadt
...
...
In unserem Bundesland sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir" als Brandenburger
In unserem Staat sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als Deutsche (Staatsbürger)
Auf unserem Kontinent sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als gemeinsame Europäer
Auf unserer Erde sprechen wir von "uns" beziehungsweise "wir", als Menschen um uns von ausserirdischer Lebensform abzugrenzen.
Es ist doch bloß logisch, dass man sich immer als Teil einer Gruppe zugehörig fühlt.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und ein soziales System funktioniert nur in definierten Grenzen.
Von daher ist es überhaupt nicht verwerflich sich als Teil seiner Gruppe zu begreifen.
Gefährlich wird es wenn man Gleichheit und Gleichwertigkeit mit einander verwurschtelt.
Wir Menschen sind in allen unseren Ausprägungen nicht gleich aber Gleichwertig und in diesem Kontext lebe die Vielfalt!