Guten Abend!
habe heute meinen Vertrag im Sportstudio gekündigt, weil es für meine Übungen einfach zu viel Geld ist. Habe das Studio immer dafür genutzt, meine Fußmuskeln (Achillessehne usw.) zu stärken, aber wie bereits geschrieben, stimmt die Relation nicht mehr.
Auch aus dem Grund, weil ich die meisten Übungen auch einfach zu Hause machen kann, z.B. mit einem Balance - Pad.
Wie sind Eure Erfahrungen: Macht Ihr gar keine Kräftigungsübungen neben dem Joggen, oder nur zu Hause? Brauch man(n) die Übungen überhauot?
Freue mich wie immer auf Antworten :-)
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Ein wenig Krafttraining ist eine hervorragende Ergänzung zum Laufsport, abger natürlich kann man eine ganze Menge Übungen auch Zuhause machen, ein Studio ist nicht unbeding notwendig. Die Frage ist für mich eher wie es dann auf Dauer mit der Motiation aussieht. Da sich viele Menschen trotz Vertrag und laufender Kosten nicht zum Gang ins Studio motiviren können, bleibt die Frage ob die Movtivation Zuhause was zu machen dann ungebingt größer ist....moennich26 hat geschrieben:Brauch man(n) die Übungen überhauot?
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Also, das Fitnessstudio, in dem ich meine Fußmuskulatur stärke, ist steuerfinanziert und heißt "Straße"
.

Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Schuhe vergessen oder gewollt?Gueng hat geschrieben:Also, das Fitnessstudio, in dem ich meine Fußmuskulatur stärke, ist steuerfinanziert und heißt "Straße".
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Schon über 11.000 km weit gewolltbannh hat geschrieben:Schuhe vergessen oder gewollt?

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Und du bist sicher, dass da nicht der eine oder andere Kilometer Privatweg/-straße dabei war?Gueng hat geschrieben:Also, das Fitnessstudio, in dem ich meine Fußmuskulatur stärke, ist steuerfinanziert und heißt "Straße".
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz
5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44
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Hallo moennich26,moennich26 hat geschrieben:Wie sind Eure Erfahrungen: Macht Ihr gar keine Kräftigungsübungen neben dem Joggen, oder nur zu Hause? Brauch man(n) die Übungen überhauot?
auf die Frage, ob ein Läufer Übungen zur Kräftigung in sein Training einbauen sollte, gibt es wie auf viele andere Fragen keine allgemeingültige einfache Antwort. Darüber dürfen auch spaßige Bemerkungen, wie ich sie in diesem Thread las, nicht hinweg täuschen. Das vorweg. Für jeden Läufer gilt es eine Antwort zu finden, die die Robustheit seines Körpers, eventuelle muskuläre Defizite und seinen Laufumfang berücksichtigt, um ein paar wichtige Parameter zu nennen. Manche klagen vielleicht auch über unklare Beschwerden beim oder nach dem Laufen, die möglicherweise von selbst auf die Notwendigkeit muskulärer Schulungen hinweisen.
Unter Medizinern oder Physiotherapeuten sind teilweise recht radikale Ansichten zu dieser Fragestellung verbreitet. Zum Beispiel las ich kürzlich im Fachmagazin für Sport- und Fitnesstrainer "Leistungslust", Ausgabe Juni 2016, einen Artikel, der diese radikale Ansicht unter dem recht provokanten Slogan "Wer nur läuft, läuft sich kaputt!" zusammenfasst. Darin wird die These aufgestellt, dass ausnahmslos jeder Läufer mit muskulären Schulungen seinen Körper erst einmal "lauffähig" machen muss und später lauffähig erhalten muss. Ich will dazu aus meiner Sicht zunächst keine Stellung beziehen. Stattdessen erst einmal klären, worum es überhaupt geht:
Laufen ist eine völlig selbstverständliche, menschliche Fortbewegungsart. Das Wesen Mensch hat sie im Laufe seiner Evolution bis zur Perfektion entwickelt. Laufen ist genetisch programmiert und unter gesunden/normalen Umständen muss man Laufen niemandem beibringen. Das Kleinkind lernt aufrecht stehen, dann gehen und mehr oder weniger parallel dazu auch zu laufen. Man muss diesem Kleinkind nicht erklären wie das geht, die für die Koordination der Bewegung nötigen "Programme" beherrscht das Nervensystem durch Vererbung. Sieht man Jungen und Mädchen im Hauptschulalter beim Laufen zu, wozu ich mehrfach die Gelegenheit hatte und es auch aufmerksam tat, dann macht man die wirklich erstaunliche Feststellung, dass viele dieser Kinder einen nahezu perfekten Laufstil praktizieren. Und zwar ohne jede Schulung. Perfekt will heißen: Wirkliches Anfersen, starker Kniehub, begleitende Armbewegungen als Impulsgebung, usw.
Worauf basiert nun die „Laufbewegung“: Wenn man selbst läuft, nimmt man von sich eigentlich nur die „bewegten Teile“ wahr (natürlich auch Atmung und die Belastung des Stoffwechsels, doch darum geht es hier ja nicht). Man spürt die Beine, die sich bewegen, die Füße, die schwingenden Arme. Im Grunde also nur Muskulatur, die „antreibt“. Was man nicht spürt, sind wichtige tragende und haltende Bestandteile des Bewegungsapparates. Unter „tragend“ ist das Skelett zu verstehen und unter „haltend“ alle Muskelpartien, die die aufrechte Haltung während des Laufens, teilweise auf nur einem Bein, fixieren. Gemeint sind damit vor allem Rücken- und Bauchmuskulatur, Adduktoren, Abduktoren, Pomuskulatur. Dort wird muskuläre Haltearbeit verrichtet, ohne die der Mensch schlicht in sich zusammenfallen würde. So weit dazu.
Es versteht sich von selbst, dass die Lebenssituation eines Menschen – etwa, was er arbeitet, oder, wie er seine Freizeit gestaltet – auf den Grad der Aktivierung seiner Muskulatur Einfluss hat. Bewegungsfaule Menschen, die irgendwann das Defizit an Bewegung beklagen und dann zu laufen beginnen, werden sich schwerer tun, als allzeit anderweitig aktive Menschen. Es sollte auch nicht übersehen werden, dass mit wachsendem Lebensalter die Muskulatur schwindet. Nach neueren Forschungen kann dieser Prozess schon vor dem 30. Lebensjahr einsetzen, auf jeden Fall beschleunigt er sich im letzen Lebensdrittel erheblich. Das ist nicht krankhaft, sondern ein völlig natürlicher Prozess, der dem altern geschuldet ist. Dem kann man nur durch Krafttraining entgegen wirken.
Somit wird klar, dass von Mensch zu Mensch recht unterschiedliche Voraussetzungen gegeben sind, wenn er laufen will oder während er das schon tut. Dazu kommt der Faktor der „körperlichen Robustheit“. Die kann gut oder schlecht sein, das ist genetisch festgelegt. So wie es große und kleine Menschen gibt, blonde und dunkle, ausdauertalentierte und solche die sich dabei schwer tun, etc. , gibt es welche deren Bewegungsapparat empfindlicher ist als der von anderen.
Es gibt Menschen, die ihr ganzes Leben lang laufen, einfach so zum Spaß, weil es sich gut anfühlt, gesund ist, vielleicht zwei-, dreimal die Woche, eine halbe Stunde oder auch mal länger, und niemals irgendwelche orthopädischen Probleme zu beklagen haben. Das ist nicht unnormal in meinem Verständnis. Ihr Körper ist robust genug, um diese begrenzte Belastung wegstecken zu können. Außerdem passt der Körper sich an, verstärkt das Knochengerüst, härtet Gelenke, Bänder, Sehnen ab, macht Muskeln entsprechend leistungsfähig. Wer dasselbe Quantum „Laufen“ pro Woche immer und immer wiederholt, dürfte eher unanfechtbar sein. Da passiert dann höchstens mal was, wenn er zum Beispiel im Wald auf einem Ast umknickt. Aus der stetig wiederholten Bewegung selbst heraus wird sich nicht verletzen und auch keine Beschwerden bekommen. Warum? Siehe oben: Sein Körper hat sich an die Belastung angepasst.
Anders sieht das aus, wenn Läufer ihre Belastung – das Produkt aus Umfang und Intensität des Trainings – immer weiter steigern, oder auch über längere Zeit auf hohem Anpruchsniveau halten. Dann kommt es häufiger zu Beschwerden, die auf einen unzureichend für diese Belastung vorbereiteten Körper zurückführbar sind. Anders sieht es auch aus, wenn Laufeinsteiger recht bald Beschwerden bekommen. Das kann vielfältige Ursachen haben, zum Beispiel muskuläre Defizite oder Ungleichgewichte oder auch fehlende Robustheit.
Die Formel „Wer nur läuft, läuft sich kaputt!“ halte ich für ebenso töricht, wie andere Pauschalisierungen in diesem Zusammenhang. Etwa solche, die auf grundsätzliche Verzichtbarkeit von Krafttraining für Läufer abheben. Es kommt nun mal drauf an! Wo drauf es ankommt habe ich oben dargestellt.
Ich selbst komme ohne Krafttraining nicht aus. Das liegt einerseits an angeborenen Defiziten, wie meiner schon immer desolaten Wirbelsäule. Andererseits aber auch an meinem Laufpensum, das phasenweise, in der Vorbereitung auf Saisonhöhepunkt, recht dramatische Umfänge erreicht. Dann lief ich in der Woche bis zu 250 km. Das verkraftet mein Bewegungsapparat nur, weil ich entsprechende Kraft- und Dehnübungen durchfühe. Wenn ich es schaffe, gehe ich zweimal pro Woche ins Studio, um diese Übungen zu absolvieren.
Ob Fitnessstudio oder daheim für sich ist eine Frage der Willenskraft. Sicher lässt sich für jede zu kräftigende Muskelpartie eine Übung finden, die man auch zu Hause erledigen kann. Allenfalls muss man sich das eine oder andere Gerät anschaffen, ggf. Bänder, gegen deren Zug man arbeiten kann. Im Studio lassen sich viele Übungen leichter realisieren, weil man an Geräten arbeiten kann.
Nicht übersehen sollte man den Faktor des „Zwanges“, der einen zum Krafttraining treibt, wenn man das in einem Studio erledigt. Ich hasse Krafttraining!!! Zuhause hätte ich nicht die Willenskraft, um diesen Hass zu überwinden. Jeder Versuch dazu erstarb nach wenigen Wiederholungen daheim. Dagegen denke ich über die Fahrt ins Studio nicht nach. Das ist „bezahlt“ also gehe ich auch hin.
So viel aus meiner Sicht zu dieser Thematik. Sicher gibt es weitere Aspekte. Nur eines gibt es dazu nicht: Eine einfache Antwort.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
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Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Bitte, gerne geschehen. Mir ist daran gelegen die Dinge grundsätzlich darzustellen, so weit ich über den dazu nötigen Einblick verfüge. Besonders dann, wenn ich einschlägige Erfahrungen ergänzen kann.
Da fällt mir gerade ein, dass ich zu diesem Thema auf unserer Laufseite ein Essay verfasst habe, das vielleicht noch die eine oder andere Info ergänzen könnte. Du findest es auf unserer Seite im Hauptmenü unter "Gedanken zum Laufsport" und dort "In the year 2525 ... oder: Was treibt einen Läufer ins Fitnessstudio"!
Alles Gute
Gruß Udo
Da fällt mir gerade ein, dass ich zu diesem Thema auf unserer Laufseite ein Essay verfasst habe, das vielleicht noch die eine oder andere Info ergänzen könnte. Du findest es auf unserer Seite im Hauptmenü unter "Gedanken zum Laufsport" und dort "In the year 2525 ... oder: Was treibt einen Läufer ins Fitnessstudio"!
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Udos Beitrag ist im Grunde nicht viel hinzuzufügen. Für Heimtraining spricht natürlich, dass man sofort da ist. Da machen auch mal spontane 15 min Sinn, für die sich der Weg ins Studio nie lohnen würde.
Für ein sinnvoll ausgestattetes Homegym reichen neben einer Matte schon zwei Kurzhanteln und/oder Kettlebells, ein Balanceboard oder -kissen, ein Gymnastikball und Minibänder. Für recht kleines Geld gibt es auch einen Schlingentrainer zu Einhängen in der Tür, mit dem man viel machen kann. Wer noch viel Platz hat investieren möchte, kann sich auch eine Langhantel, eventuell sogar eine Hantelbank und eine Klimmzugstange für den Türrahmen (Achtung: nicht alle Türrahmen halten das aus) kaufen. Mit dem Equipment kannst du ein recht umfassendes funktionelles Training durchführen, was besser für den Ausdauersport geeignet ist, als reines Gerätetraining mit isoliertem Training einzelner Muskeln.
Für ein sinnvoll ausgestattetes Homegym reichen neben einer Matte schon zwei Kurzhanteln und/oder Kettlebells, ein Balanceboard oder -kissen, ein Gymnastikball und Minibänder. Für recht kleines Geld gibt es auch einen Schlingentrainer zu Einhängen in der Tür, mit dem man viel machen kann. Wer noch viel Platz hat investieren möchte, kann sich auch eine Langhantel, eventuell sogar eine Hantelbank und eine Klimmzugstange für den Türrahmen (Achtung: nicht alle Türrahmen halten das aus) kaufen. Mit dem Equipment kannst du ein recht umfassendes funktionelles Training durchführen, was besser für den Ausdauersport geeignet ist, als reines Gerätetraining mit isoliertem Training einzelner Muskeln.
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ich habe als ich Probleme mit meiner Achillessehen bekommen habe verstärkt mit dem Krafttraining begonnen.
Schon etwas ehrgeizig (100kg Bankdrücken war mein Ziel).
Daheim zu trainieren ist Klasse aber man braucht Platz.
Ich habe eine Klapphantelbank mit Hantelstangenablage, eine Klimmzugstange und eine Ablage für Squats. Trainiert wird im Keller in einem ca. 9qm großen Raum.
Das langt.
Laufen tue ich immer noch..weniger..aber ich bin froh da ich durch das Krafttraining erkannt habe woher meine Achillessehnenprobleme kommen.
Ich habe alle Tipps aus dem Internet erfolglos befolgt, ich kenne "jede" Seite und Salben und Bandagen.
Durch das Krafttrainng (Squats) habe ich gemerkt das ich nicht in die Hocke gehen kann (Googlesuche Russenhocke
)
Seitdem ich die gezielt trainiere, habe ich die Problem im Griff.
Das typische Dehnen der Sehne (Treppenstufe wippe usw.) hatte nichts bewirkt.
Ich kann die Russenhocke immer noch nicht, aber es wird langsam (! :( ) besser.
Prinzipiell langt für das Krafttraining daheim, eine Klimmzugstange, Liegestütze und/oder Schlingentraining.
Empfehlen kann ich auch das Buch "Fit ohne Geräte" von Mark Lauren.
Ziel sollte sein, das der Körper eine gewisse Körperspannung besitzt.
Ich merke oft das Läufer eine gewisse Aversion gegen Krafttraining (Proletenhaft) haben und Kraftsportler Läufer als "Weichlinge" betrachten.
Meiner Meinung nach ist Kraft und Kardio wichtig.
Schon etwas ehrgeizig (100kg Bankdrücken war mein Ziel).
Daheim zu trainieren ist Klasse aber man braucht Platz.
Ich habe eine Klapphantelbank mit Hantelstangenablage, eine Klimmzugstange und eine Ablage für Squats. Trainiert wird im Keller in einem ca. 9qm großen Raum.
Das langt.
Laufen tue ich immer noch..weniger..aber ich bin froh da ich durch das Krafttraining erkannt habe woher meine Achillessehnenprobleme kommen.
Ich habe alle Tipps aus dem Internet erfolglos befolgt, ich kenne "jede" Seite und Salben und Bandagen.
Durch das Krafttrainng (Squats) habe ich gemerkt das ich nicht in die Hocke gehen kann (Googlesuche Russenhocke

Seitdem ich die gezielt trainiere, habe ich die Problem im Griff.
Das typische Dehnen der Sehne (Treppenstufe wippe usw.) hatte nichts bewirkt.
Ich kann die Russenhocke immer noch nicht, aber es wird langsam (! :( ) besser.
Prinzipiell langt für das Krafttraining daheim, eine Klimmzugstange, Liegestütze und/oder Schlingentraining.
Empfehlen kann ich auch das Buch "Fit ohne Geräte" von Mark Lauren.
Ziel sollte sein, das der Körper eine gewisse Körperspannung besitzt.
Ich merke oft das Läufer eine gewisse Aversion gegen Krafttraining (Proletenhaft) haben und Kraftsportler Läufer als "Weichlinge" betrachten.
Meiner Meinung nach ist Kraft und Kardio wichtig.
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Inwiefern ist das "ehrgeizig"?Madro hat geschrieben:ich habe als ich Probleme mit meiner Achillessehen bekommen habe verstärkt mit dem Krafttraining begonnen.
Schon etwas ehrgeizig (100kg Bankdrücken war mein Ziel).
Das lässt sich mit einer durchschnittlichen Ausgangslage durch vernünftige Trainingsgestaltung innerhalb weniger Monate erreichen.
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Nein, man braucht als Läufer nicht ins Fitness Studio
Ich bin seit 1983 im Fitness Studio und gehe 3 Mal die Woche dort trainieren, also jetzt 30 jahre Ich liebe Krafttraining, aber nicht mit Hanteln oder Eigengewicht, sondern mit den modernen Maschinen, mein Hauptthema in der Sportlerwelt ist ohnehin das " Gelenke schmieren "
Solange ich es mir leisten kann, werde ich dort hingehen, die Mc Fit Ketten sind preiswert, gibt es aber nicht in meinem kleinen Ort
In meinem Studio gibt es eine klare " Trennung " der Geschlechter, die Frauen sind häufig Läuferinnen, während die Männer meist vom Tennisverein, Schützenverein, Kampfsportverein sind bzw nicht wenige auch den Kraftsport intensiv und als einzigen Sport betreiben
In den 90ger war ich 3 Jahre mal abgemeldet und dafür im Boxverein mitgemacht . Das war sehr billig, sehr effizient und ist eine sehr gute Alternative zum Laufverein und Studio. Schnellkraftausdauer, Intervalle, genau die Dinge, die man meist nicht so gerne alleine macht und den Drill der Gruppe " braucht.
Die Boxer in meinem Verein waren sehr gute 10 km Läufer, einmal die Woche sind wir zusammen laufen gegangen und 3 Mal die Woche das Boxtraining, was viel mit Sprungseilen, Bällen und Eigengewicht durchgeführt wird, am Wochenende gehen die Boxer zu ihren Wettkämpfen
Sparring habe ich nur selten gemacht, da ich Boxen für ungesund erachte, das war allerdings der Knackpunkt,
ohne Kämpfen zu wollen, wurde man dann nicht mehr gerne gesehen, auch am WE wollte man nicht, dass man zu Marathons fährt, sondern bei den Kämpfen als Betreuer unterstützend mitwirkt und bin dann wieder ins Fitness Studio gegangen
Das Grundkonzept finde ich aber recht gut, für sehr wenig Geld bekommt man einen Vereinsanschluß mit Trainer, die Wettkämpfe am WE sind kostenfrei, man fährt zu viert und teilt sich das Benzin.
Ich bin seit 1983 im Fitness Studio und gehe 3 Mal die Woche dort trainieren, also jetzt 30 jahre Ich liebe Krafttraining, aber nicht mit Hanteln oder Eigengewicht, sondern mit den modernen Maschinen, mein Hauptthema in der Sportlerwelt ist ohnehin das " Gelenke schmieren "
Solange ich es mir leisten kann, werde ich dort hingehen, die Mc Fit Ketten sind preiswert, gibt es aber nicht in meinem kleinen Ort
In meinem Studio gibt es eine klare " Trennung " der Geschlechter, die Frauen sind häufig Läuferinnen, während die Männer meist vom Tennisverein, Schützenverein, Kampfsportverein sind bzw nicht wenige auch den Kraftsport intensiv und als einzigen Sport betreiben
In den 90ger war ich 3 Jahre mal abgemeldet und dafür im Boxverein mitgemacht . Das war sehr billig, sehr effizient und ist eine sehr gute Alternative zum Laufverein und Studio. Schnellkraftausdauer, Intervalle, genau die Dinge, die man meist nicht so gerne alleine macht und den Drill der Gruppe " braucht.
Die Boxer in meinem Verein waren sehr gute 10 km Läufer, einmal die Woche sind wir zusammen laufen gegangen und 3 Mal die Woche das Boxtraining, was viel mit Sprungseilen, Bällen und Eigengewicht durchgeführt wird, am Wochenende gehen die Boxer zu ihren Wettkämpfen
Sparring habe ich nur selten gemacht, da ich Boxen für ungesund erachte, das war allerdings der Knackpunkt,
ohne Kämpfen zu wollen, wurde man dann nicht mehr gerne gesehen, auch am WE wollte man nicht, dass man zu Marathons fährt, sondern bei den Kämpfen als Betreuer unterstützend mitwirkt und bin dann wieder ins Fitness Studio gegangen
Das Grundkonzept finde ich aber recht gut, für sehr wenig Geld bekommt man einen Vereinsanschluß mit Trainer, die Wettkämpfe am WE sind kostenfrei, man fährt zu viert und teilt sich das Benzin.
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Ach so, was mir im Studio nicht gefällt ist erstens, die Popmusik, ich hasse Unterhaltungsmusik, ein Studio ohne Musik oder gar mit Klassik gibt es nicht in meiner Gegend
und der zweite Punkt, durch die pauschale Vertragsgestaltung entscheidet man sich häufig für das Fitness Studio, statt mal was anderes zu machen, ich gehe dadurch kaum ins Schwimmbad oder auch in keine richtige schöne Saunawelt , weil man ja pauschal schon das GYM zahlt, geht man da dann auch immer hin, aber so ist es eben und Zeit ist auch immer ein Problem , wenn man Vollzeit arbeitet und Marathonläufer ist.
und der zweite Punkt, durch die pauschale Vertragsgestaltung entscheidet man sich häufig für das Fitness Studio, statt mal was anderes zu machen, ich gehe dadurch kaum ins Schwimmbad oder auch in keine richtige schöne Saunawelt , weil man ja pauschal schon das GYM zahlt, geht man da dann auch immer hin, aber so ist es eben und Zeit ist auch immer ein Problem , wenn man Vollzeit arbeitet und Marathonläufer ist.
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stimmt, ich wollte jetzt meine Leistung nicht hochschrauben (ist wirklich nichts besonderes), sondern nur damit meinen Fokus darlegen im Trainging auf Kraft zu gehen.bannh hat geschrieben:Inwiefern ist das "ehrgeizig"?
Das lässt sich mit einer durchschnittlichen Ausgangslage durch vernünftige Trainingsgestaltung innerhalb weniger Monate erreichen.
Ich kenne viele die machen auch Bankdrücken, aber seit Jahren immer das gleiche geringe Gewicht und entwickeln sich nicht weiter.
Ob man das in wenigen Monaten hinbekommt,kommt auch auf die Ausgangslage drauf an. Bin ich schon ein 90kg Brocken habe ich es deutlich einfacher.
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Die kenne ich auch und bezeichne sie einfach mal als die Bevölkerung, die eben kein Bankdrücken trainiert.Madro hat geschrieben:stimmt, ich wollte jetzt meine Leistung nicht hochschrauben (ist wirklich nichts besonderes), sondern nur damit meinen Fokus darlegen im Trainging auf Kraft zu gehen.
Ich kenne viele die machen auch Bankdrücken, aber seit Jahren immer das gleiche geringe Gewicht und entwickeln sich nicht weiter.
Ob man das in wenigen Monaten hinbekommt,kommt auch auf die Ausgangslage drauf an. Bin ich schon ein 90kg Brocken habe ich es deutlich einfacher.
Wer Wert auf die Bankdrückleistung legt, muss diese Disziplin mindestens 2 Mal pro Woche mit lohnenden Arbeitssätzen trainieren. Dabei dauert eine gute Bankdrückeinheit bei Anfängern 60 Minuten, später dann entsprechend länger.
100 kg sind damit für jeden durchschnittlichen Sportler nahezu unumgänglich.
Dass dies von der erwähnten, übrigen Bevölkerung nicht gemacht wird und die Leistung deshalb fast beim Ausgangsniveau bleibt, ist nicht ungewöhnlich. Dabei stellt sich dann tatsächlich die Frage der Ausgangsbasis. So gibt es natürlich Menschen, die trotz sinnlosem Training 100 kg drücken.
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...ich kenne niemanden der 60 Minuten Bankdrücken trainiert und das auch noch zweimal pro Woche. Wann trainiert derjenige, die restlichen Muskelgruppen? Stagnation im Muskelaufbau ist in den meisten Fällen der Tatsache geschuldet, dass die Leute, sofern überhaupt, sich einmal einen TP erstellen lassen und diesen über Jahre immer schön gleichmäßig und wiederkehrend abarbeiten. Der Körper gewöhnt sich daran, erfährt keinen neuen Reize und die Entwicklung stagniert.Wer Wert auf die Bankdrückleistung legt, muss diese Disziplin mindestens 2 Mal pro Woche mit lohnenden Arbeitssätzen trainieren. Dabei dauert eine gute Bankdrückeinheit bei Anfängern 60 Minuten, später dann entsprechend länger.
Das wäre das gleiche, wenn ich dreimal pro Woche immer 5km wiederkehrend meine Hausrunde laufen, es wird sich nichts entwickeln.
LG Heiko 
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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Nach dem Bankdrücken werden die restlichen Muskelgruppen, die für das Bankdrücken benötigt werden, trainiert. Dysbalancen gilt es natürlich zu vermeiden.heiko1211 hat geschrieben:...ich kenne niemanden der 60 Minuten Bankdrücken trainiert und das auch noch zweimal pro Woche. Wann trainiert derjenige, die restlichen Muskelgruppen? Stagnation im Muskelaufbau ist in den meisten Fällen der Tatsache geschuldet, dass die Leute, sofern überhaupt, sich einmal einen TP erstellen lassen und diesen über Jahre immer schön gleichmäßig und wiederkehrend abarbeiten. Der Körper gewöhnt sich daran, erfährt keinen neuen Reize und die Entwicklung stagniert.
Das wäre das gleiche, wenn ich dreimal pro Woche immer 5km wiederkehrend meine Hausrunde laufen, es wird sich nichts entwickeln.
Der Rest ist fehlerhaft abstrahiert und kommt somit zu einem falschen Schluss. Griffweite, Satzzahl, Wiederholungszahl etc. werden in Bankdrückeinheiten ebenso variiert wie die Geschwindigkeit, Kilometeranzahl in einer Trainingseinheit etc. beim Laufen.
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Versteh ich nichRunninghase hat geschrieben:Wenn du stärker werden willst, auch beim Bankdrücken, musst du Kniebeugen machen, richtig schwere Kniebeugen.![]()



Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Dann bleibt die Leistung im Bankdrücken entsprechend durchschnittlich. Ob das dann je nach Begabung und Körpergewicht usw. 80, 100 oder 120 kg sind, ist ein anderes Thema.Madro hat geschrieben:2 mal und mehr als 60Minuten ist verdammt viel.
Ich will mind. 2 mal die Woche laufen...einmal mein Haupttrainingstag für Kraft...2 mal reiner Bauchmuskeltag...1 mal Tag mit Squads und Klimmzügen.
Ist jetzt schon ziemlich viel..würde ich nie hinbekommen.
Wie allerdings schon oft erwähnt, wird in öffentlichen Studios zu 90 % sinnlos rumgepumpt. Diese Menschen könnten also auch mit einem beschränkten Zeitfenster gewisse Erfolge feiern, wenn zumindest die ersten Trainingseinheiten durch Fachlektüre ersetzt würden.
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…die Aussage ist doch etwas sehr pauschal. Es gibt genug Leute, die einfach ihren körperlichen Zustand verbessern wollen und aus diesem Grund zwei, drei mal pro Woche ins Studio gehen. Diesen Mitmenschen geht es weder darum 100kg auf der Bank zu drücken, noch irgendwelche brachialen Oberarme zu bekommen.bannh hat geschrieben:Wie allerdings schon oft erwähnt, wird in öffentlichen Studios zu 90 % sinnlos rumgepumpt.
Bei mir im Studio reicht das Publikum vom 16 bis 80, es ist der Hobbybodybuilder genauso vertreten wie der Opi mit der goldenen Wandernadel.
Auch benötige ich als Freizeitsportler nicht zwangsläufig irgendwelche Fachlektüre oder gar Nahrungsergänzungsmittel. Genauso wenig wie ich als Freizeitläufer nach HF-orientiert laufen muss und nach dem Lauf mir drei Laufbücher auf der Couch gönnen muss.
LG Heiko 
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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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Der Ausgangspunkt war, dass du 100 kg Bankdrücken erreichen wolltest ("sehr ehrgeizig") und ich dir in der fortgeschrittenen Diskussion einen Lösungsansatz aufgeschrieben habe, wie das innerhalb von ein paar Monaten Jahren erreichbar ist. Dass 90 % aufgrund durchschnittlichen Bemühung nur durchschnittliche Leistungen erzielen, ist eine Tatsache, nicht mehr. Eine Wertung liegt dabei nicht vor, das wird nun hineininterpretiert, da du betroffen ist. Wenn das Ziel nicht erreicht wird, kann natürlich das Ziel geändert werden oder die Einstellung. Wer nicht mindestens 2 Stunden pro Woche Bankdrücken trainieren will, schafft folglich halt keine 100 oder 120 kg usw.heiko1211 hat geschrieben:…die Aussage ist doch etwas sehr pauschal. Es gibt genug Leute, die einfach ihren körperlichen Zustand verbessern wollen und aus diesem Grund zwei, drei mal pro Woche ins Studio gehen. Diesen Mitmenschen geht es weder darum 100kg auf der Bank zu drücken, noch irgendwelche brachialen Oberarme zu bekommen.
Bei mir im Studio reicht das Publikum vom 16 bis 80, es ist der Hobbybodybuilder genauso vertreten wie der Opi mit der goldenen Wandernadel.
Auch benötige ich als Freizeitsportler nicht zwangsläufig irgendwelche Fachlektüre oder gar Nahrungsergänzungsmittel. Genauso wenig wie ich als Freizeitläufer nach HF-orientiert laufen muss und nach dem Lauf mir drei Laufbücher auf der Couch gönnen muss.
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...Verwechslungbannh hat geschrieben:Der Ausgangspunkt war, dass du 100 kg Bankdrücken erreichen wolltest


LG Heiko 
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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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Der Typ mit den 100kg war ichheiko1211 hat geschrieben:...Verwechslung...ich will und wollte keine 100kg Bankdrücken erreichen, sondern habe nur meine Meinung kund getan.
, kann aber aus Erfahrun anmerken, dass ich mehr als einen Studiogänger kenne, der 100kg Bankdrücken erreicht, ohne zwei Stunden pro Woche Bankdrücken zu trainieren, unter anderem mein Kind.

bin in der unteren 70kg Klasse (angefangen mit 69kg jetzt 73kg), Trainiere am Dienstag Oberkörper und am Samstag mache ich Squads (Klimmzüge und Bauch verteilt..wie ich Lust habe).
Dienstag Training geht nur 45 Minuten, Brust ist dabei 2 Wiederholungen und 1 Wiederholung auf der Schrägbank.
Also exakt 3 Wiederholungen die Woche für Brust. Habe mit diesem minimal Training ca. 2 Jahre gebraucht um 100kg zu drücken.
(Trainiere aber dann immer mit viel Gewicht und gehe immer ans Maximum)
Ich denke, für 80% körperliches Leistungsvermögen braucht man nicht viel Aufwand. Aber wie es immer so ist, für die letzten paar % muss man um so mehr investieren.
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Ich wollte euch nicht zusammenfassen, aber das passiert natürlich oft in diesen Diskussionen, da der Kern immer wieder gleich ist.
Überdurchschnittliche Leistungen werden nur durch überdurchschnittliche Trainingsbemühungen erzielt. Manchen Personen fällt eine scheinbar überdurchschnittliche Leistung (z. B. 100 kg Bankdrücken, oder vielleicht 10 km in 50 Minuten) leicht, daraus lässt sich aber noch keine gute Trainingsgestaltung ableiten. Meist ist eher zu beobachten, dass der Fleiß und die Disziplin das Talent schlägt. Für die Weltspitze muss natürlich alles vorhanden sein.
Die Aussage, dass 90 % der Besucher im Studio nur herumpumpen und nicht im Ansatz an ihre Grenzen gehen, wird jeder, der selbst über Jahre hinweg hart und zielorientiert trainiert, unterschreiben können. Allerdings bildet sich in den öffentlichen Studios ein gewisses Mehrheitsrecht. Würde man sonach z. B. einen Leistungssportler in ein öffentliches Studio stecken, würde er den anderen Personen garantiert durch sein in ihren Augen schwachsinniges Training auffallen.
Überdurchschnittliche Leistungen werden nur durch überdurchschnittliche Trainingsbemühungen erzielt. Manchen Personen fällt eine scheinbar überdurchschnittliche Leistung (z. B. 100 kg Bankdrücken, oder vielleicht 10 km in 50 Minuten) leicht, daraus lässt sich aber noch keine gute Trainingsgestaltung ableiten. Meist ist eher zu beobachten, dass der Fleiß und die Disziplin das Talent schlägt. Für die Weltspitze muss natürlich alles vorhanden sein.
Die Aussage, dass 90 % der Besucher im Studio nur herumpumpen und nicht im Ansatz an ihre Grenzen gehen, wird jeder, der selbst über Jahre hinweg hart und zielorientiert trainiert, unterschreiben können. Allerdings bildet sich in den öffentlichen Studios ein gewisses Mehrheitsrecht. Würde man sonach z. B. einen Leistungssportler in ein öffentliches Studio stecken, würde er den anderen Personen garantiert durch sein in ihren Augen schwachsinniges Training auffallen.
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Kommen wir doch mal zum Thema zurück, denn Bankdrücken alleine macht ja nicht "glücklich". 
Ich sehe es wie im ausführlichen Statement von Udo.
Ich gehe auch seit dem Sommer wieder in die Muckibude, allerdings mit anderen Schwerpunkt als früher wo ich noch kein Läufer war, auch wenn ich das Buch "Fit ohne Geräte" daheim habe.
In der Muckibude geht es mir um das "ganzheitliche" Training, also von Rumpfmuskulatur, bis Beine, Arme usw. und dazu noch entsprechendes Training für die Adduktoren und Abduktoren, damit auch die Muskelgruppen trainiert werden, die nur am Rande "mitlaufen", aber dennoch sehr wichtig sind.
Beim Krafttraining geht es mir nicht, um zusätzliche Muskelmasse wie dicke Bizeps, sondern eher um gut trainierte Muskeln wie ein Kletterer zu haben, um darüber die Verletztungsgefahr zu reduzieren z. B. durch die Beinübungen die die Kniemuskulatur stärken, um ein Läuferknie zu vermeiden, an der Wadenmassage gefühlvoll die Achillessehne belasten, die Ad-/Abduktoren fit machen, die Pomuskulatur usw.

Ich sehe es wie im ausführlichen Statement von Udo.
Ich gehe auch seit dem Sommer wieder in die Muckibude, allerdings mit anderen Schwerpunkt als früher wo ich noch kein Läufer war, auch wenn ich das Buch "Fit ohne Geräte" daheim habe.
In der Muckibude geht es mir um das "ganzheitliche" Training, also von Rumpfmuskulatur, bis Beine, Arme usw. und dazu noch entsprechendes Training für die Adduktoren und Abduktoren, damit auch die Muskelgruppen trainiert werden, die nur am Rande "mitlaufen", aber dennoch sehr wichtig sind.
Beim Krafttraining geht es mir nicht, um zusätzliche Muskelmasse wie dicke Bizeps, sondern eher um gut trainierte Muskeln wie ein Kletterer zu haben, um darüber die Verletztungsgefahr zu reduzieren z. B. durch die Beinübungen die die Kniemuskulatur stärken, um ein Läuferknie zu vermeiden, an der Wadenmassage gefühlvoll die Achillessehne belasten, die Ad-/Abduktoren fit machen, die Pomuskulatur usw.
Grüße Guido
renntatze.de
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So oder so ähnlich handhabe ich es auch, 2 x die Woche im Studio.LaufG hat geschrieben: Beim Krafttraining geht es mir nicht, um zusätzliche Muskelmasse wie dicke Bizeps, sondern eher um gut trainierte Muskeln wie ein Kletterer zu haben, um darüber die Verletztungsgefahr zu reduzieren z. B. durch die Beinübungen die die Kniemuskulatur stärken, um ein Läuferknie zu vermeiden, an der Wadenmassage gefühlvoll die Achillessehne belasten, die Ad-/Abduktoren fit machen, die Pomuskulatur usw.
Wobei ich auch nichts gegen dickere Bizeps und generell etwas mehr Masse (aus rein optischen Gründen


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Ich trainiere 2 mal die Woche im Studio. Ich mache dann jeweils ein Ganzkörperprogramm das sich aus den Grundübungen zusammen setzt. Das sind: Kniebeuge, Klimmzug (Kabel) Kreuzheben, und Bankdrüchen. Damit hat man fast alle wesentlichen Muskelgruppen aureichend trainiert. Falls man natürlich erhebliche Muskelmasse aufbauen will, müssten es schon noch ein par Isolationsübungen sein. Für den Läufer aber ist das genug. Das ganze ergänze ich mit entsprechenden Bauchübungen um die Körpermitte noch etwas stärker zu machen.
Mein Studio hat auch ein Schwimmbad und mehrere Saunen. Ich nutze die Besuche gleichzeitig für Regeneration, Entspannung und Alternativsportarten wie Schwimmen oder Spinning. Auch der ein oder andere Yogakurs ist mit dabei um etwas gelenkig zu bleiben. Schneller bin ich deswegen sicher nicht geworden aber ich war nun schon viele Jahre nicht mehr verletzt.
Gruß
Kai
Mein Studio hat auch ein Schwimmbad und mehrere Saunen. Ich nutze die Besuche gleichzeitig für Regeneration, Entspannung und Alternativsportarten wie Schwimmen oder Spinning. Auch der ein oder andere Yogakurs ist mit dabei um etwas gelenkig zu bleiben. Schneller bin ich deswegen sicher nicht geworden aber ich war nun schon viele Jahre nicht mehr verletzt.
Gruß
Kai
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)
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Hey, super, Glückwunsch.Kaihawaii hat geschrieben: Schneller bin ich deswegen sicher nicht geworden aber ich war nun schon viele Jahre nicht mehr verletzt.
Genau darum geht, Verletzungen zu vermeiden.
Und wenn ich dadurch auch nur eine langwierige Verletzungspause nicht habe, dann lohnt sich schon der ganze Aufwand.
Grüße Guido
renntatze.de
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Hallo bannh,bannh hat geschrieben:Die Aussage, dass 90 % der Besucher im Studio nur herumpumpen und nicht im Ansatz an ihre Grenzen gehen, wird jeder, der selbst über Jahre hinweg hart und zielorientiert trainiert, unterschreiben können. Allerdings bildet sich in den öffentlichen Studios ein gewisses Mehrheitsrecht. Würde man sonach z. B. einen Leistungssportler in ein öffentliches Studio stecken, würde er den anderen Personen garantiert durch sein in ihren Augen schwachsinniges Training auffallen.
ganz offensichtlich bist du zu differenzierten Aussagen befähigt. Umso ärger von so jemandem mit der 90%-Pauschalkeule eins übergebraten zu bekommen. Meine Frau gehört auch zu den (inzwischen) sehr regelmäßig ein Studio besuchenden Läuferinnen. Wüsste ich nicht, wozu ihre Übungen dienen, bzw. was sie in Zusammenarbeit mit dem Trainer damit erreichen will, ich müsste sie gleichfalls den Rumpumpern zuordnen. Vielleicht ist sie das in den Augen der übrigen Besucher auch. Spielt aber keine Rolle, weil sie ihre Zipperlein durch die Übungen reduzieren oder auch zum Teil völlig beseitigen konnte.
Will heißen: Nur wer Motivationslage und Ziele des Übenden kennt, überdies etwas von Fitnesstraining versteht, kann im Einzelfall beurteilen, ob sinnvoll trainiert oder blindwütig Eisen bewegt wird. An der Höhe der Gewichte oder Wiederholungszahlen lässt jedenfalls nicht festmachen, ob im Sinne der Zielstellung falsch trainiert - rumgepumpt - wird. Pauschalisierungen sind dagegen nicht mehr als ein Ansatz zur Geringschätzung.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Weshalb ist es eine Geringschätzung, wenn sinnloses oder gar schädliches Training als "Rumpumpen" betitelt wird? Der Einwand, dass nicht ersichtlich wäre, welches Trainingsziel verfolgt wird, ist lächerlich, gerade dann, wenn man die Personen über Jahre hinweg bei ihren Bemühungen beobachten durfte. Bestimmte Übungsausführungen sind mit falsch und richtig zu bewerten. Falsche Techniken lassen sich höchstens legitimieren, wenn sie wissentlich mit einem ganz bestimmten Zweck erfolgen, aber das dürfte in den öffentlichen Studios eben zu "90 %" auszuschließen sein.U_d_o hat geschrieben:Hallo bannh,
ganz offensichtlich bist du zu differenzierten Aussagen befähigt. Umso ärger von so jemandem mit der 90%-Pauschalkeule eins übergebraten zu bekommen. Meine Frau gehört auch zu den (inzwischen) sehr regelmäßig ein Studio besuchenden Läuferinnen. Wüsste ich nicht, wozu ihre Übungen dienen, bzw. was sie in Zusammenarbeit mit dem Trainer damit erreichen will, ich müsste sie gleichfalls den Rumpumpern zuordnen. Vielleicht ist sie das in den Augen der übrigen Besucher auch. Spielt aber keine Rolle, weil sie ihre Zipperlein durch die Übungen reduzieren oder auch zum Teil völlig beseitigen konnte.
Will heißen: Nur wer Motivationslage und Ziele des Übenden kennt, überdies etwas von Fitnesstraining versteht, kann im Einzelfall beurteilen, ob sinnvoll trainiert oder blindwütig Eisen bewegt wird. An der Höhe der Gewichte oder Wiederholungszahlen lässt jedenfalls nicht festmachen, ob im Sinne der Zielstellung falsch trainiert - rumgepumpt - wird. Pauschalisierungen sind dagegen nicht mehr als ein Ansatz zur Geringschätzung.
Gruß Udo
Niemand wird entwertet, wenn er mit einer Blackroll oder an seiner Beweglichkeit arbeitet, ohne dabei überhaupt nur ein Gramm Eisen zu bewegen, aber auch dort gibt es eben richtige Techniken und (unwissentlich) verzweifelte Versuche der Herausgeforderten.
Man mag natürlich darüber streiten, ob es 90 % sind, das ist schon richtig.
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Ich werfe mal einen Gedanken in den Raum:
Ich lese gerade ein interessantes Buch über "Chi-Running". Es beschäftigt sich mit der Lauftechnik in Kombination mit Tai-Chi.
Der Grundgedanke des Buches ist es eine ökonomische Lauftechnik zu erlangen, die kein Zusatz-Krafttraining benötig.
Man soll an Haltung, Schrittfrequenz, Fussaufsatz arbeiten. klingt auf jeden Fall interessant. Und ich denke, das Laufen ist eine natürliche Art der menschlichen Fortbewegung und sollte ohne Zusatz-Training auskommen.
Ich lese gerade ein interessantes Buch über "Chi-Running". Es beschäftigt sich mit der Lauftechnik in Kombination mit Tai-Chi.
Der Grundgedanke des Buches ist es eine ökonomische Lauftechnik zu erlangen, die kein Zusatz-Krafttraining benötig.
Man soll an Haltung, Schrittfrequenz, Fussaufsatz arbeiten. klingt auf jeden Fall interessant. Und ich denke, das Laufen ist eine natürliche Art der menschlichen Fortbewegung und sollte ohne Zusatz-Training auskommen.
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Das „Mehrheitsrecht“ ist der Tatsache geschuldet, dass die Mehrheit der Studiogänger nicht zu den Leistungssportlern zählt und daher ganz andere Ziel verfolgt. Sicherlich wird jemand, der in der Bundesliga im Kraftdreikampf startet, anders trainieren als der von dir beobachtete Studiogänger. Aber dafür sportet er auch in einer anderen Liga. Genauso wenig wie ein Freizeitläufer mit der Elite des Laufsports zu vergleichen ist. Kritisch zu bewerten ist m.E. die Arbeit der Trainer in den Studios, gerade in den „Billigketten“, wo nach der Mitgliederwerbung die Betreuung aufhört und kein Blick auf die Übungsausführung geworfen wird.Allerdings bildet sich in den öffentlichen Studios ein gewisses Mehrheitsrecht. Würde man sonach z. B. einen Leistungssportler in ein öffentliches Studio stecken, würde er den anderen Personen garantiert durch sein in ihren Augen schwachsinniges Training auffallen.
Weshalb ist es eine Geringschätzung, wenn sinnloses oder gar schädliches Training als "Rumpumpen" betitelt wird?
Weil es in vielen Fällen nicht den Tatsachen entspricht und leider oftmals davon ein relativ junges Klientel betroffen ist, welches seinen Vorbildern von Youtube und Fibo nacheifert, ohne sich der Tatsache bewusst zu sein, dass hier sich zum einen professionelle Bodybuilder präsentieren, die nichts anders machen und zum anderen leider oftmals auch die Chemie Unterstützung leistet.
LG Heiko 
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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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Ich gebe dir mit "natürliche Art der ... Fortbewegung" schon recht.running_werner hat geschrieben: Und ich denke, das Laufen ist eine natürliche Art der menschlichen Fortbewegung und sollte ohne Zusatz-Training auskommen.
Die Tarahumara laufen ja schließlich auch mit Gummisohlen von Autoreifen an den Füßen, allerdings haben sie einen sehr sauberen Laufstil und einen anderen Untergrund als Asphalt.
Beim Trail Lauf wird der gesamte Körper im Gegensatz zum Straßenläufer trainiert.
Ohne zusätzliches Training kommt man bestimmt sehr weit, aber quasi nur die Beine zu trainieren und nicht den gesamten Körper, damit tut man sich selber keinen Gefallen.
Es gibt Hauptmuskelgruppen und es gibt Muskelgruppen, die sind beim Laufen weniger gefordert wie z. B. die Adduktoren und Abduktoren oder auch Pomuskeln, die aber dennoch sehr wichtig sind.
Im Fitnessstudio sollte man daher die Partien trainieren, die als Beiwerk zum Laufen benötigt werden. Ich denke, dass man damit auch Verletztungsprävention betreiben kann.
Der 10 km Läufer stellt andere Anforderungen an seinem Körper in Sachen Wochen-km-Umfang und Intensität, als der Marathon oder Ultra Läufer, wenn man von high-speed-Läufern absieht. Nicht umsonst enthalten die klassischen Bücher ein Diagramm, in dem man sieht wie mit dem Umfang das Verletzungsrisiko steigt.
Wer 9 h im Büro hockt, dazu noch 1-2 h am Pendeln ist und auch wieder sitzt, der kann nicht erwarten, dass sein Körper gleichermaßen gut gerüstet ist, wie jemand der den ganzen Tag körperlich arbeitet.
Und wenn beide laufen, dann hat der körperlich arbeitende hier einen Vorteil.
Und eben dieses Manko sollte der Büro-Sitzer in der Muckibude ausgleichen.
Aber wie gesagt, fürs normale 10 km Training schadet es natürlich nicht, muss es in meinen Augen aber auch nicht sein.
Wer im Bereich Marathon und Ultra unterwegs ist, der sollte seinen ganzen Körper trainieren.
Grüße Guido
renntatze.de
renntatze.de
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Egal ob Studio oder Outdoor ... am Ende zählt der Erfolg, solange dieser ohne Doping erreicht wurde. Egal wie einer trainiert oder läuft. Wer darf sich da das Recht herausnehmen über andere zu urteilen?
Ein gutes Beispiel ist Emil Zápotek: Zátopeks ungewöhnliche Trainingsmethoden, insbesondere das häufige Wiederholen von Intervallläufen gelten als revolutionär. Sein unorthodoxer Laufstil sorgt bis heute für kontroverse Diskussionen darüber, ob ökonomisch-sauberes Laufen sinnvoll sei. --- Quelle: Wikipedia
Außerdem gehe ich nicht in ein Studio um andere zu "beobachten" ... ich gehe da ausschließlich wegen mir hin!
Ein gutes Beispiel ist Emil Zápotek: Zátopeks ungewöhnliche Trainingsmethoden, insbesondere das häufige Wiederholen von Intervallläufen gelten als revolutionär. Sein unorthodoxer Laufstil sorgt bis heute für kontroverse Diskussionen darüber, ob ökonomisch-sauberes Laufen sinnvoll sei. --- Quelle: Wikipedia
Außerdem gehe ich nicht in ein Studio um andere zu "beobachten" ... ich gehe da ausschließlich wegen mir hin!
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ja... Stein und Fels in den Barancas in Mexico... meines Wissens so hart wie Asphalt, oder härter...LaufG hat geschrieben:Ich gebe dir mit "natürliche Art der ... Fortbewegung" schon recht.
Die Tarahumara laufen ja schließlich auch mit Gummisohlen von Autoreifen an den Füßen, allerdings haben sie einen sehr sauberen Laufstil und einen anderen Untergrund als Asphalt.

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Das halte ich für romantischen Unfug vom Schreibtisch aus gedacht. Als ich jeden Tag bei jedem Wetter auf der Matte stand und draußen gearbeitet habe, war ich im Winter so im A... danach, dass ich kaum noch Energie hatte, den Kochlöffel zu halten und das war Sport genug.der kann nicht erwarten, dass sein Körper gleichermaßen gut gerüstet ist, wie jemand der den ganzen Tag körperlich arbeitet.
Und wenn beide laufen, dann hat der körperlich arbeitende hier einen Vorteil.
Mag sein, dass ich in den 3 Jahren brezelfit wurde -aber ich hatte nichts davon, weil ich die Wochenenden damit beschäftigt war, nicht auseinander zu fallen. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man ein bisschen trainieren geht und nicht trainieren muss, wenn man sich schlecht fühlt - oder ob man jeden Tag Punkt 7:30 loslegt - ob es schüttet, a...kalt ist oder mittags so heiß, dass du genauso viel trinkst wie rausschwitzst. Sorry - ich musste das mal loswerden, weil die viel gescholtene Büroarbeit das Freizeitsportlervergnügen erst möglich macht und ich sehe das als extremen Luxus an, für den ich und wir alle dankbar sein sollten.
Fazit: Der Körperarbeiter hat dann einen Vorteil, wenn er nicht mehr körperlich arbeitet - und dann hat er andere Verschleißerscheinungen, die ihm das Leben schwer machen. Ich vermute, dann arbeitet ihr gern an zivilisatorischen Schwächen in eurer Freizeit...
Meine Empfehlung: Arbeitet doch mal körperlich - mehrere Monate am Stück - und überprüft euren Energiestand, den Rücken, die Arme, die Füße.
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Ich arbeite schon 40 Jahre körperlich, 3 Jahre hatte ich mal eine sitzende Tätigkeit, aber es ist eben kein Bau oder körperlich sehr schwere Arbeit, die Leute, die ich kenne, die so etwas gemacht haben, sind in meinen Alter für gewöhnlich schon kaputtDurchbeißerin hat geschrieben:DasMeine Empfehlung: Arbeitet doch mal körperlich - mehrere Monate am Stück - und überprüft euren Energiestand, den Rücken, die Arme, die Füße.
und ich laufe schon fast 40 Jahre Marathon, in meinem Fall habe ich schon den Eindruck, dass sich beides ergänzt, ich wollte keine Büroarbeit machen
körperliche Arbeit und Sport mit nicht so hoher Intensität finde ich gerade so das richtige,
für meine Lebenseinstellung , die Gelenke werden geschmiert und Herz Kreislauf bleiben in Beanspruchung
Aber 100 kg kann ich auch nicht Bankdrücken, wird in meinem Studio auch selten von jemand aufgelegt, da fände ich es interessanter ein Gewicht X mit mehr Wiederholungen und Sätzen zu schaffen und ich habe in 30 Jahren Fitness Studio noch niemand gesehen, der eine Stunde Bankdrücken macht,
Mir gefällt es, eine Muskelgruppe isoliert anzugehen, von verschiedenen Winkeln, mit ganz langsamen und schnellen Wiederholungen im Wechsel . Dieses " Isolieren " finde ich gerade am Krafttraining so spannend
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100 kg werden in einem typischen Progressionsblock natürlich zu Beginn mit z. B. 5 Sätzen zu je 8 Wiederholungen gedrückt.Bio hat geschrieben:Ich arbeite schon 40 Jahre körperlich, 3 Jahre hatte ich mal eine sitzende Tätigkeit, aber es ist eben kein Bau oder körperlich sehr schwere Arbeit, die Leute, die ich kenne, die so etwas gemacht haben, sind in meinen Alter für gewöhnlich schon kaputt
und ich laufe schon fast 40 Jahre Marathon, in meinem Fall habe ich schon den Eindruck, dass sich beides ergänzt, ich wollte keine Büroarbeit machen
körperliche Arbeit und Sport mit nicht so hoher Intensität finde ich gerade so das richtige,
für meine Lebenseinstellung , die Gelenke werden geschmiert und Herz Kreislauf bleiben in Beanspruchung
Aber 100 kg kann ich auch nicht Bankdrücken, wird in meinem Studio auch selten von jemand aufgelegt, da fände ich es interessanter ein Gewicht X mit mehr Wiederholungen und Sätzen zu schaffen und ich habe in 30 Jahren Fitness Studio noch niemand gesehen, der eine Stunde Bankdrücken macht,
Mir gefällt es, eine Muskelgruppe isoliert anzugehen, von verschiedenen Winkeln, mit ganz langsamen und schnellen Wiederholungen im Wechsel . Dieses " Isolieren " finde ich gerade am Krafttraining so spannend
Nach einigen Wochen werden die Wiederholungen weniger und das Gewicht höher, dann folgt der Wettkampf und dann geht es wieder von vorne los.
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die Zielsetzung der Leute ist so bunt wie der Herbst, bei mir sind überwiegend Tennisspieler, weil nebenan direkt ein grosser Tennisclub ist, die machen viel Zirkeltraining, ich will keine Masse zulegen, nichts definieren oder ein bestimmtes Maximalgewicht stemmen, mir geht es hauptsächlich ums Gelenke schmieren und die Muskeln aus verschiedenen Winkeln durchzupumpen, die Basis ist das Zirkeltraining und dann mache ich meist eine Partie dann mal intensiver und " verharre " dort, diese Woche war ich auch schon 5 Mal im Studio,
für einen Marathonläufer viel, aber ich bin mit meinen 90 kg auch kein richtiger Läufer und bin sowieso vom Grundsatz her ein unsportlicher Typ, man muß sich " realistische " Ziele setzen, es ist und bleibt nur ein Hobby
für einen Marathonläufer viel, aber ich bin mit meinen 90 kg auch kein richtiger Läufer und bin sowieso vom Grundsatz her ein unsportlicher Typ, man muß sich " realistische " Ziele setzen, es ist und bleibt nur ein Hobby