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Frust, weil Fuß "kaputt"

Frust, weil Fuß "kaputt"

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Muss kurz meinem Frust freien Lauf lassen. Ich bin ja wirklich hochmotiviert und es macht mir immer noch so viel Spaß zu laufen. Jetzt hab ich gestern zum zweiten Mal den Fall gehabt, dass ich nach 4 km Schmerzen am Ballen des rechten Fußes bekommen habe. Letztes Mal hab ich es auf den "alten" Schuh geschoben, dieses Mal hatte ich allerdings die neuen Schuhe an. :frown: Hab dann wohl ne prima Schonhaltung eingenommen, weil heute kann ich kaum gehen - die komplette Außenseite des Fußes tut dermaßen weh, dass an ein Abrollen nicht zu denken ist. :kruecke:

Ich brauche keine Ferndiagnosen, aber vielleicht kennt der eine oder andere dieses Problem und kann mir sagen, was wo wie warum und wie ich das am besten in den Griff kriege. Will schließlich morgen wieder durchstarten... :nick: ich hoffe, bis dahin sind die Schmerzen weg - sonst geh ich natürlich nicht (würde so wie es jetzt ist auch nicht funktionieren).

Ich musste das nur mal los werden. Ich ärgere mich nämlich über meinen Körper, der (jahrelang vernachlässigt wurde und) mich jetzt boykottiert wo immer er kann. :rolleyes:
Mein Motto: Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. :nick:

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Dein Körper ärgert sich auch über dich.

Ich würde mir an deiner Stelle mal einen gewöhnlichen Anfänger-Trainingsplan zur Hand nehmen und mir dort die Empfehlungen daraus zu den Steigerungen vergegenwärtigen. Auch wenn jetzt gleich die üblichen Verdächtigen - mit ihren Empfehlungen, bei Leuten, die nicht an Querschnittslähmung leiden, kann man auch in vier bis sechs Wochen auf 10 KM steigern - durch die Drehtür kommen, ist es doch so, dass sich gut jeder 3te Läufer einmal im Jahr mehr oder minder schwer verletzt und dass eine der Hauptursachen dieser Verletzungen in Steigerungen der Trainingsintensitäten liegt, die den individuellen Voraussetzungen des Läufers nicht entsprechen.

Von mir gibts zwei Orientierungen zum Thema: Entweder lass deine Voraussetzungen einmal gründlich sportmedizinisch untersuchen oder bzw. und kurier das jetzt erst einmal aus (= erst wieder Laufen, wenn der Schmerz komplett abgeklungen und der Fuß voll belastbar ist) und dann steigere deine Einheiten nach einem Safety-Plan.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Als schnelle Notlösung hilft mir eine kleine Wasserflasche im Tiefkühlfach - damit kühle ich eigentlich alles was schmerzt und kühlbar ist, viele Sachen verschwinden so relativ schnell. Am Fuß z.B. nach dem Lauf ein paar Minuten die Fußsohlen abrollen - das ist unangnehm und tut ggf. auch etwas weh, ist aber sehr effektiv.

Wenn der Schmerz bleibt, wieder kommt oder schlimmer wird usw. musst Du ggf. auch in Betracht ziehen einen Arzt aufzusuchen.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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sonrisa hat geschrieben:Dein Körper ärgert sich auch über dich.

Ich würde mir an deiner Stelle mal einen gewöhnlichen Anfänger-Trainingsplan zur Hand nehmen und mir dort die Empfehlungen daraus zu den Steigerungen vergegenwärtigen. Auch wenn jetzt gleich die üblichen Verdächtigen - mit ihren Empfehlungen, bei Leuten, die nicht an Querschnittslähmung leiden, kann man auch in vier bis sechs Wochen auf 10 KM steigern - durch die Drehtür kommen, ist es doch so, dass sich gut jeder 3te Läufer einmal im Jahr mehr oder minder schwer verletzt und dass eine der Hauptursachen dieser Verletzungen in Steigerungen der Trainingsintensitäten liegt, die den individuellen Voraussetzungen des Läufers nicht entsprechen.

Von mir gibts zwei Orientierungen zum Thema: Entweder lass deine Voraussetzungen einmal gründlich sportmedizinisch untersuchen oder bzw. und kurier das jetzt erst einmal aus (= erst wieder Laufen, wenn der Schmerz komplett abgeklungen und der Fuß voll belastbar ist) und dann steigere deine Einheiten nach einem Safety-Plan.
Das stimmt wohl, mein Körper ärgert sich auch über mich, aber da muss er jetzt ein bisschen durch. Nur ein bisschen.

Ich dneke nicht, dass ich zu schnell gesteigert habe bzw. zu schnell steigere, ich habe jetzt 2 Monate gebraucht, um auf 5 km zu kommen - also kein wirklich tolles Ergebnis - und ich brauche auch noch 40 Minuen dafür. Ist jetzt nicht so, dass ich ums Verplatzen renne ohne Sinn und Verstand. Die 10 km habe ich mir zu Weihnachten eingeplant, also ich denke, das sollte genügend Zeit sein. Oder hälst Du das für zu schnell?

Lustig nur, nach meinen 2 Bandscheibenvorfällen hätte ich echt erwartet, am ehesten Probleme mit dem Rücken zu bekommen - aber nein, jetzt macht mein Fuß Mucken. :-(
Mein Motto: Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. :nick:

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Ärger über den eigenen Körper ist verständlich - sinnvoll ist es aber nicht. Denn dein Körper möchte dir mit den Schmerzen etwas sagen.

Dass du als Anfängerin nun schon wiederholt Schmerzen nach dem Laufen hast, das kann der Hinweis auf eine zu schnelle Steigerung sein. Deine Aussage, du seiest hochmotiviert, legt diesen Verdacht nahe.

Ich würd dem Fuß Ruhe gönnen, anstatt eines Lauftrainings mal eine Einheit im Schwimmbad einlegen und vor allem die Sache im Auge behalten. Beim dritten Auftreten dieser Beschwerden würde ich mal einen Arzt aufsuchen.

Nachtrag (du hast zwischenzeitlich etwas Neues geschrieben):

An sich steigerst du nicht zu schnell, aber "an sich" gibt es nicht beim Laufen. Was für den einen oder anderen keine nennenswerte Steigerung ist, ist für dich vielleicht schon zu schnell und zu viel.

Übrigens treten Beschwerden keineswegs immer da auf, wo sie entstehen...

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Stefanie78 hat geschrieben:Ich dneke nicht, dass ich zu schnell gesteigert habe bzw. zu schnell steigere, ich habe jetzt 2 Monate gebraucht, um auf 5 km zu kommen - also kein wirklich tolles Ergebnis - und ich brauche auch noch 40 Minuen dafür. Ist jetzt nicht so, dass ich ums Verplatzen renne ohne Sinn und Verstand. Die 10 km habe ich mir zu Weihnachten eingeplant, also ich denke, das sollte genügend Zeit sein. Oder hälst Du das für zu schnell?

Lustig nur, nach meinen 2 Bandscheibenvorfällen hätte ich echt erwartet, am ehesten Probleme mit dem Rücken zu bekommen - aber nein, jetzt macht mein Fuß Mucken. :-(
Ich hatte mir deine ersten Beiträge hier im Forum angeschaut, in denen die Strecke bereits angegeben war, daher die Befürchtung. In zwei Monaten kann man durchaus auch auf 5 KM kommen und 40 Minuten dafür finde ich auch eine anfängerübliche Zeit. Nur ändert es nichts an den doch immer individuellen Voraussetzungen des Apparats. Ich laufe jetzt bald 10 Jahre zwischen 10-20 KM Strecke und 30-40 KM die Woche. Dennoch reagiert mein Apparat auf die 20 KM komplett anders als auf die 10-15 und auf 40+ die Woche anders als auf 30+. Das sind gerade zu Anfang Erfahrungen, die man mit sich selbst entdecken und aufgrund der gemachten Erfahrungen dann hinsichtlich Training, Intensität und Laufstil sowie begleitende Maßnahmen anpassen muss. Oft wirkt zu Anfang auch die Monotonie der Bewegung (vor allem die monotone Stoßwirkung beim Aufsatz) überbelastend, das läßt sich aber zumindest alternieren: während dem Laufen durch Entspannungsgehen/Richtungswechsel/Balancieren, durch Lauf-ABC und Fußgymnastik.

Zum Rücken: Ich hatte selbst noch keinen Vorfall, aber ein Jahr über große Probleme damit. Das war noch vor dem Laufen. Mit dem Laufen klangen diese Probleme ab, mein Rücken ist seitdem beschwerdefrei. Auch das läßt sich aber nicht verallgemeinern, und du solltest hier darauf achten, bandscheibenschonend zu laufen, wenn es dir möglich ist, also weichere Untergründe zu präferieren.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Stefanie78 hat geschrieben:Das stimmt wohl, mein Körper ärgert sich auch über mich, aber da muss er jetzt ein bisschen durch. Nur ein bisschen.
Na klar muss man sich auch mal quälen, um Erfolge zu erreichen. Aber Du kannst orthopädische Schmerzen hoffentlich von Muskelkater (den man schonmal haben darf) unterscheiden? Das Problem ist, dass sich Dein Körper mit orthopädischen Schmerzen in vielen Fällen erst meldet, wenn es schon zu spät ist. Sind die da, ist es das letzte Signal, n Gang zurück zu schalten.
Stefanie78 hat geschrieben:Ich dneke nicht, dass ich zu schnell gesteigert habe bzw. zu schnell steigere, ich habe jetzt 2 Monate gebraucht, um auf 5 km zu kommen...
Es geht bei der orthopädischen Belastung eher darum, wie schnell Du Deine Gesamtumfänge steigerst (also wieviel km Du in einer Woche läufst) und wie Du zwischen den Läufen pausierst. Wenn Du vor 2 Monaten angefangen bist und mal 5km am Stück läufst, ist die Gefahr sicher gering. Machst Du das aber 4 Tage am Stück ohne Ruhetag dazwischen, wäre ich schon skeptisch.

100prozentige Sicherheit hast Du aber nie. Unabhängig von aller Rechnerei gibt es ne individuelle Grenze. Und die hast Du wohl erreicht. Mach mal zwei Tage Pause. Nur so eine Idee...

Gruß,
Markus

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Ach Stefanie,
du bist bei Gott nicht alleine. Ich bin auch schon wieder fast zwei Wochen außer Gefecht :frown: . Wahrscheinliche Ursache: Überlastung durch Sprints.
Klär das doch mit einem Orthopäden ab und übertreib nicht.
Ich bin jetzt radfahren gegangen, bis es mit dem Laufen wieder klappt.
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
Bild


09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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Nach dem Laufen das dehnen nicht vergessen :D
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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Hi,

als kleiner tip am Rande. man soll mit neuen Schuhen nicht gelich das Maximum laufen was man derzeit kann. :wink:
Deine Füße wollen sicherstmal an die Schuhe gewöhnen und nicht gleich die volle Distanz darin leiden.

Mit neuem Schuhwerk laufen ich die ersten Tage auch erstmal "um den Block", so 2km und dann weiter steigern.
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Ich kann deinen Frust sehr gut verstehen, denn ich mache gerade etwas ähnliches durch. Auch wenn meine Schmerzen im Alltag mich aber sowas von überhaupt nicht behindern bzw. nicht wirklich spührbar sind, ist an ein Laufen überhaupt nicht zu denken und das seit fast 2 Wochen.
Röntgen hat nix ergeben, jetzt gehts zum Sportorthopäden usw.
Das Frustet extrem.
Aber das wird schon. Auch bei dir wird es sich aufklären.
Ich leide mit dir.
Auf jeden Fall bastle ich schon an meinem Trainingsplänen für den Zeitpunkt da es wieder los geht.
Ich fange erst wieder an wenn ich mindestens 2 Tage komplett schmerzfrei bin.

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jeder hat sein eigenes Tempo, mit 5km in 2 Monaten bist du für einen kompletten Anfänger, der die letzten Jahre nichts getan hat, sogar recht schnell in der Steigerung. Ich würde auf jeden Fall die Strecke kürzen.

Hast du deine Laufschuhe einfach so gekauft oder hast du eine Laufanalyse machen lassen? Möglicherweise hast du einfach ein für dich unpassendes Modell oder die Schuhe sind zu klein. Ich habe bei Laufschuhen fast immer 2 Nummern größer als normal. Sitzen die Schuhe zu eng, dann drückt es an den Ballen und an den Seiten auf Muskeln und Nerven, noch dazu wird die Durchblutung behindert. Das führt auch zu Verletzungen, Entzündungen und Schmerzen.


Wenn du deinen Körper Jahre lang vernachlässigt hast, dann kannst du nicht von ihm erwarten, dass er innerhalb so kurzer Zeit schmerzfrei Leistung bringt. Ein moderat sportlicher Mensch kann sich schneller steigern, wenn du aber wirklich nichts gemacht hast, dann ist klar, dass er streikt, denn du hast keine leistungsfähigen Muskeln, Sehnen und Bänder. Muskeln baut man schnell auf, der Rest braucht aber deutlich länger, bis er hinterherkommt und Laufen ist eine enorme Belastung, da wird mit jedem Schritt das zwei bis dreifache des Körpergewichts von den Füßen und Knien abgefedert.

Laufe einfach solange, wie es sich gut und richtig anfühlt, alles was mit Schmerzen verbunden ist, ist für den Körper einfach falsch! Sport ist entgegen einiger Meinungen kein Quälprogramm und wenn, dann bestenfalls für die Ausdauer. Die Lunge pfeift aus dem letzten Loch, man schwitzt und hat schwere Beine, am nächsten Tag grüßt der fiese Muskelkater... das ist normal und Ok! Aber alles, was mit echten Schmerzen verbunden ist richtet mehr Schaden an als dass es dir nützt.

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Danke erst mal Euch allen für die tröstenden Worte. Leider ist es noch nicht wirklich besser geworden, klar, minimal, aber ich kann immer noch nicht gescheit gehen. Langsam macht es mich wahnsinnig. Ich habe aber keine Zeit, jetzt zum Orthopäden zu gehen. Deshalb hoffe ich noch immer, mit Schonung eine Besserung zu erzielen. Bin der Meinung, es ist schlichtweg eine Überlastung. Klaro, der Ballen tut weh, also weiche ich 1,5 km auf die Außenseite aus - wo normalerweise kaum Belastung drauf ist...

Ich würde so gern wieder lostraben, aber es bringt ja nichts. Also warte ich, bis es ausgeheilt ist. Diclo schmiere ich brav drauf und ansonsten schau ich einfach, das ich den Fuß entspannt hochlegen kann, wann immer es geht (in der Arbeit net so einfach...).
Fahrrad fahren als Alternative, um wenigstens an der Kondition zu arbeiten - das haben wir gestern ausprobiert. Geht mit meinem Rücken nicht wirklich, der tut recht schnell weh. Und da will ich auf gar keinen Fall etwas heraufbeschwören, nachdem ich nun seit so langer Zeit endlich (quasi) beschwerdefrei bin. Wir werden aber nochmal probieren, den Lenker höher zu stellen, um eine bessere Sitzhaltung zu erreichen. Allerdings tut mir das gestreckte Bein beim Treten auch im Rücken weh, also nicht wirklich eine gute Alternative...

*motz* ICH WILL LAUFEN !!!!!!!! *motz*

Stimmt schon, was Ihr sagt, mein Körper war ja so überhaupt gar nix gewohnt. Aber irgendwie bin ich nicht davon ausgegangen, wenn ich langsam mich herantaste (und ich finde 2 Monate für 5 km schon recht langsam), dass mein Körper da streiken könnte. Das erste Mal kamen die Schmerzen am Ballen übrigens auch als ich die 5 km zum ersten Mal gelaufen bin. Hmm.... Bei den kürzeren Strecken kamen keine Schmerzen. Komischerweise, als ich die Stunde am Stück das erste (und leider bisher einzige) Mal gelaufen bin, da hatte ich auch keine Schmerzen?!? Allerdings bin ich da den kompletten Rückweg quasi auf weichem Untergrund gelaufen. Spielt dann wohl auch mit rein. Das waren so "Feldwege", die vom Traktor platt gewalzt waren, wisst Ihr?

Ach so, zu den Schuhen - ich hab mir mit Laufanalyse beim RP ein paar gute Schuhe geholt. War erst mal begeistert, weil man mir sagte, ich hätte ein gutes Laufbild, würde in keine Richtung abknicken oder so, also Fuß, Knöchel, Knie, alles toll. Naja, letztendlich bringt mir das jetzt im Moment auch nix. :-) Ich habe normalerweise so 41,5-42 und hab jetzt 44er Schuhe gekauft. :-) Quadratlatschen sozusagen. Aber sie sind bequem, fühlen sich gut am Fuß an und sind total leicht. Am Anfang dachte ich, ich hätte evtl. zuviel Platz drin (hab natürlich in der Größe nur noch ein Herren-Modell bekommen und das ist recht breit vorn, aber ich finde ihn einfach nur bequem.

Naja, ich harre der Dinge die da kommen und hoffe auf baldige Genesung. Ich will weitermachen. Dann fang ich halt nochmal mit kürzeren Runden an und steigere langsamer, das ist für mich ja auch OK. Aber das nichts-tun-können nervt mich schon enorm. :-(
Mein Motto: Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. :nick:

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Oh je, immer noch nicht besser? :traurig: Das ist ja scheiße, besonders, weil du ja wirklich motiviert bist. Hmpf.
Hast du die Möglichkeit, in nem Studio auf einem dieser "Liegefahrräder" zu radeln? Da ist die Oberkörperbeugung ja komplett rausgenommen.
Ich drück dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass es plötzlich *puff* macht, und die Schmerzen weg sind.
Es grüßt der Kenianervorlasser
(...der niemals nie begreifen wird, wie man einen Marathon mit 21km/h laufen kann.)

Laufwünsche:
Silvesterlauf Frankfurt 2013
HM Mainz 2014 (*schluck*)

"Lassen Sie sich nicht täuschen, er strengt sich an." :)Kommentator über W. Kipsang/ Berlin Marathon 2013http://kenianervorlasser.de

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Kenianervorlasser hat geschrieben:Oh je, immer noch nicht besser? :traurig: Das ist ja scheiße, besonders, weil du ja wirklich motiviert bist. Hmpf.
Hast du die Möglichkeit, in nem Studio auf einem dieser "Liegefahrräder" zu radeln? Da ist die Oberkörperbeugung ja komplett rausgenommen.
Ich drück dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass es plötzlich *puff* macht, und die Schmerzen weg sind.
Danke - von mir aus warte ich auch noch 3 oder 4 Tage und die Schmerzen sind DANN ERST weg, wäre für mich auch OK, muss gar nicht *puff* machen. :-(

Liegefahrrad entfällt wegen "iss nich".

PN kommt, sobal dich mal wieder Land in Sicht habe. :-)
Mein Motto: Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. :nick:

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Stefanie78 hat geschrieben:... Hab dann wohl ne prima Schonhaltung eingenommen, weil heute kann ich kaum gehen - die komplette Außenseite des Fußes tut dermaßen weh, dass an ein Abrollen nicht zu denken ist. :kruecke: Ich brauche keine Ferndiagnosen, aber vielleicht kennt der eine oder andere dieses Problem und kann mir sagen, was wo wie warum und wie ich das am besten in den Griff kriege. Will schließlich morgen wieder durchstarten... :nick: ich hoffe, bis dahin sind die Schmerzen weg - sonst geh ich natürlich nicht (würde so wie es jetzt ist auch nicht funktionieren).
Also wie gewünscht keine Ferndiagnose, sondern eigene Erfahrungen (und Nein, auch keine Empfehlung einfach los zur rennen so lange Du nicht querschnittgelähmt bist :teufel: ):

Wenn ich mich beim Laufen, also Rennen, vertrete z.B. mit dem Außenrist des Fußes auf eine Erhebung trete, dann kommt es bei mir oft zu spontanen Schmerzen im Außenfuß. Entweder unter dem Fuß, dann ist es die Plantarsehne, oder oben im äußeren Fußgewölbe, dann ist wahrscheinlich eine der Zehenstrecker- Sehnen gezerrt.

Neue Schuhe haben bei mir auch schon zu genannten Beschwerden geführt, dann ist bei mir der Pronationsschutz dafür verantwortlich gewesen. Seitdem laufe ich trotz Fehlstellung nur noch in Neutralschuhen (Nike Lunarglide) und komme gut klar.

Wenn ich länger als 2 Tage andauernde blaue Verfärbungen, oder gar Schwellungen des äußeren Fußes bemerke, gehe ich zum Arzt, um einen Bänderriß auszuschließen. Ansonsten kühle ich die Stelle und lasse mir Physiotherapie (im Prinzip gezielte Massagen) verschreiben. Barfuß gehen und Fußgymnastik hilft mir ebenfalls.

In der Regel dauern die Beschwerden bei mir zwischen einer und drei Wochen.

Gute Besserung

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Halloa,

also, ich kann Deinen Frust schon gut verstehen - schließlich fühle ich mich auch manchmal wie ein "Verletzungsweltmeister" und hatte wirklich schon sehr viele Probleme...trotzdem kann ich nun nach 8 Monaten 40 Wochenkilometer ohne größere Probleme verdauen (von einem quälenden blauen Zehennagel mal abgesehen, den ich mir in meinem Lieblingslaufschuh nach 5 Monaten geholt habe :-( ).

Meine Tips ohne Anspruch auf Richtigkeit :-)

- Der "neue" Schuh muss nicht der Richtige sein. Investier noch einmal in ein weiteres Paar, lass Dich in einem sehr guten Laufshop beraten. Versuch einen anderen Shop. Für Anfänger sind Minimalschuhe/Barfußschuhe nicht ideal. Was für Schuhe verwendest Du? Vielleicht sind die Schuhe wirklich zu groß und Du musst dich mit den Zehen "einkrallen"?
- Nimm' Dir die Zeit Deinen Bewegungsapparat bei einem Sportmediziner (sollte auch Orthopäde sein) durchchecken zu lassen. Ich höre zwar nie auf das was mir die Quacksalver sagen, aber zumindest sollte abgeklärt sein, dass keine größere organische Probleme die Ursache sind.
- Lass Dir ggf. Einlagen verschreiben, gehe zu einem orthopädischen Schuhmacher, der auf Läufer spezialisiert ist.
- Weicher Untergrund hilft mir immer bei Schmerzen.
- Kühlen hilft mir immer. Es gibt nichts was mir besser hilft als Eis. Ich habe immer Kühlpacks im Eisschrank und hatte in meiner größten Problemphase sogar welche mit im Auto um gleich nach dem Lauf kühlen zu können.
- Höre sofort auf zu Laufen wenn es schmerzt. Schmerzen haben ja einen Grund...auf diesen Rat höre ich selbst leider viel zu selten...
- Versuche verschiedene Gymnastikübungen, google Deine Beschwerden, es gibt wirklich viel was man ausprobieren kann...
- Nicht aufgeben. Ein Dickschädel hilft und rückblickend ist auch ein halbes Jahr kurz...

Cheers,
Tom

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Immer noch nicht besser, Sport-Mediziner hat diese Woche Ferien. Nächste Woche will ich einen Termin. Ich dreh noch durch. Es fehlt mir so, das Laufen an sich. Letzte Woche Urlaub am See, geplant war, dort schön diesen zu umrunden (knapp 6 km) - und was war? Nix! Ich war froh, wenn ich nicht viel gehen musste........ Ich habe geschont und geschont, geschmiert und geschmiert, gekühlt und gekühlt - und trotzdem schlage ich mich nun mittlerweile seit fast 4 Wochen damit rum. :-(

Ich musste nur nochmal schnell Frust los werden. Ich finde es so gemein......... :-(((((
Mein Motto: Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. :nick:

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mein Mitgefühl hast Du.

ich habe mir zu Beginn meiner Lauf"karriere" auch den Fuss kaputt gemacht, weil ich in Tennisschuhen (Aldi) gelaufen bin.
zum Schluss war ein Lauf dabei, bei dem ich über den Schmerz hinweglaufen wollte und am Ende mit Höllenschmerzen noch kilometerweit heimgehumpelt bin. konnte in den folgenden Tagen nicht auftreten, habe den Arztbesuch aber trotzdem lange hinausgezögert.

geh zum Chirurgen und lass den Fuss anschauen! schon, um ernsthafte Verletzungen auszuschliessen.
mein Arzt hat mir damals Ibuprofen Tabletten verschrieben und dabei erklärt, dass eine hartnäckige Entzündung manchmal nicht nur Salben sondern einen Anstoss von innen braucht, um zu heilen.

für die Psyche und wahrscheinlich auch Deinen Fuss ist es besser, wenn Du Dich erstmal mit Laufpause abfindest. ich hab auch gedacht, es heilt nie wieder, aber es wurde. hab Geduld und alles Gute! :winken:

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YellowRock hat geschrieben:geh zum Chirurgen und lass den Fuss anschauen! schon, um ernsthafte Verletzungen auszuschliessen.
mein Arzt hat mir damals Ibuprofen Tabletten verschrieben und dabei erklärt, dass eine hartnäckige Entzündung manchmal nicht nur Salben sondern einen Anstoss von innen braucht, um zu heilen.
Ne ist klar, der Chirurg schaut an und gibt, ohne genaue Diagnose Tabletten mit lecker Nebenwirkungen. "Kann ja nicht schaden." Das ist ähnlich den Ärzten, die vorsorglich erst einmal eine Kortisonspritze setzen. Ist auch mir schon passiert, da hatte ich noch nicht so viel Ahnung.

Wozu gibt es Sportärzte, möglichst mit eigener Lauferfahrung? Die haben möööööglicherweise mehr Erfahrung?! Eine Verletzung, die nach Schonung auch nach 4 Wochen nicht abklinkt, kann man durchaus als ernst bezeichnen und da sollte ein Fachmann ran und da gilt es zu behandeln.

Gruss Tommi

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Hi Stefanie,

ich hatte wohl ein ähnliches Problem und war damit beim Arzt.

Also, Schmerzen an der Außenseite, die weder auf die Bänder (Umknicken) noch Sehnen oder Plantarfaszie zurückzuführen waren. Rötung, leichte Schwellung, an Abrollen nicht zu denken, Gehen kaum möglich.

Auslöser: Langer Lauf auf matschigen Wegen.

Verlauf: Nach einigen Stunden Liegen konnte ich wieder gehen und in den nächsten Tage sogar laufen. Danach kam es aber zu einer Verschlechterung mit Schmerzen u.a. nachts. Als es vier Wochen später immer noch nicht gut war, bin ich zum Sportarzt, der mich (so`n A*sch!) quasi ausgelacht hat - wenn ich bereits wieder 10km langsam traben kann und erst dann Schmerzen bekomme sei doch alles in Ordnung. Ich sei doch nicht dazu geschaffen, länger zu laufen. Eine leichte Schwellung bestand Übrigens immer noch.

6 Wochen nach dem Beginn war ich endlich wieder normal unterwegs, davor zwei Wochen sehr vorsichtig, langsam und kurz. Zurück gekommen ist es zum Glück nicht. Retrospektiv würde ich auf eine Überlastungsreaktion mit evtl. Knochenhautbeteiligung tippen.
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Wünsche Dir eine gute Besserung und die Geduld, diese abzuwarten. Zum Arzt zu gehen ist sicherlich eine gute Idee; melde Dich doch bitte, wenn Du mehr weißt.

dicke_Wade hat geschrieben:Ne ist klar, der Chirurg schaut an und gibt, ohne genaue Diagnose Tabletten mit lecker Nebenwirkungen
Ein Chirurg kann viel - nicht nur einen Bruch - ausschließen. Oder, wenn er es nicht ausschließen kann, weitere Diagnostik einleiten. Und die allermeisten Entzündungen werden initial nun mal mit Ibuprofen und dergleichen behandelt. Ob man die genaue Diagnose kennt oder nicht.

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Wenn der Chirurg Erfahrung mit läufertypischen Verletzungen hat, dann ist man bei ihm wohl richtig. Aber warum nicht gleich zu einem Sportarzt gehen? Sicher gibt es darunter auch Pfeifen (ich musste mir auch schon anhören: "Alles über 10 Km ist ungesund"). Wenn der Sportarzt selbst Sport treibt (am besten selber läuft) um so besser, so meine Erfahrung. Und bisher hab ich korrekte Diagnosen NUR von erfahrenen Sportärzten bekommen, inklusive Hinweise, wie ich selbst an der Heilung aktiv mitwirken kann. Und ja man kann medikamentös gegen Entzündungen und die Schmerzen angehen (tu ich selbst schon mal *flöööt*), wobei der Körper durchaus in der Lage ist, dies alleine zu schaffen, dauert nur länger. Aber so etwas sollte die Ausnahme sein, schon der Nebenwirkungen wegen.

Gruss Tommi

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Danke erstmal für Euer Mitgefühl...

Ich hatte ja auch die Hoffnung, dass es sich legt, wenn ich nur genügend schone. Aber leider war/ist das nicht der Fall. Jetzt hoffe ich, dass der Doc Aufschluss geben und vor allem helfen kann, dass ich bald wieder loslaufen kann. Langsam wird's echt nervig. Hab mir jetzt Klamotten für Herbst/Winter bestellt, alles passt, einmal hatte ich es auch an - und ich hab mich zum HM in MZ an Muttertag angemeldet. Und schwupps, schon geht nix mehr. Echt gemein. Ich halte Euch auf dem Laufenden (welch Wortspiel...).

So long, lauft für mich 'ne Runde mit bitte... Danke...
Stefanie
Mein Motto: Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. :nick:

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Offtopic, sorry.
dicke_Wade hat geschrieben:Aber warum nicht gleich zu einem Sportarzt gehen? (...) Und bisher hab ich korrekte Diagnosen NUR von erfahrenen Sportärzten bekommen, inklusive Hinweise, wie ich selbst an der Heilung aktiv mitwirken kann.
Wenn man kein Privatpatient ist, wartet man teilweise wochenlang auf einen Termin bei einem bestimmten, lauferfahrenen Arzt. Außerdem muss man erst wissen, ob es einen solchen überhaupt in der Nähe gibt.

Was den zweiten Satz angeht, stimme ich Dir voll zu. Gerade die Tipps zur "selbst-Physio" und Prophylaxe sind goldwert.

@Stefanie: Durchhalten!

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dicke_Wade hat geschrieben:Ne ist klar, der Chirurg schaut an und gibt, ohne genaue Diagnose Tabletten mit lecker Nebenwirkungen. "Kann ja nicht schaden." Das ist ähnlich den Ärzten, die vorsorglich erst einmal eine Kortisonspritze setzen. Ist auch mir schon passiert, da hatte ich noch nicht so viel Ahnung.

Wozu gibt es Sportärzte, möglichst mit eigener Lauferfahrung? Die haben möööööglicherweise mehr Erfahrung?! Eine Verletzung, die nach Schonung auch nach 4 Wochen nicht abklinkt, kann man durchaus als ernst bezeichnen und da sollte ein Fachmann ran und da gilt es zu behandeln.

Gruss Tommi
der Chirurg hat den Fuss geröntgt, abgetastet. mit Salbe eingeschmiert, mir ordentliche Laufschuhe empfohlen, Einlagen verschrieben (nicht mein Ding) und wie gesagt Ibuprofen verschrieben. er ist auf den Stütz- und Bewegungsapparat spezialisiert,hat das Zertifikat "Fusschirurgie" und nicht zuletzt ist er selber Läufer.

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BB4 hat geschrieben:Wenn man kein Privatpatient ist, wartet man teilweise wochenlang auf einen Termin bei einem bestimmten, lauferfahrenen Arzt. Außerdem muss man erst wissen, ob es einen solchen überhaupt in der Nähe gibt.
Das könnte allerdings ein Problem werden, je nach Größe der Stadt möglicherweise ein großes. Die besten Ärzte erfährt man oft durch Mundpropaganda, oder in Foren wie diesem hier. Da bin ich wohl als Berliner etwas verwöhnt.
YellowRock hat geschrieben:der Chirurg hat den Fuss geröntgt, abgetastet. mit Salbe eingeschmiert, mir ordentliche Laufschuhe empfohlen, Einlagen verschrieben (nicht mein Ding) und wie gesagt Ibuprofen verschrieben. er ist auf den Stütz- und Bewegungsapparat spezialisiert,hat das Zertifikat "Fusschirurgie" und nicht zuletzt ist er selber Läufer.
Okay, ein Fußchirurg ist bei einem Fußproblem sicherlich die erste Wahl. Und er ist Läufer, was will man da mehr? :wink:

Gruss Tommi
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