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nicht übertreiben... aber ich hab doch sooooo Bock zu laufen

nicht übertreiben... aber ich hab doch sooooo Bock zu laufen

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und ich hätte da mal ne Frage...
Aber ganz kurz zu mir, um die Situation evtl ein bisschen einschätzen zu können:

Ich bin 37 Jahre alt, ca 1,80 groß und bringe dabei 85 kg auf die Waage.
Vor ca. 2 Jahren habe ich begonnen regelmäßig Sport zu treiben, jedoch kein Ausdauersport sondern Fitnessübungen mit dem eignen Körpergewicht. Seit diesem Sommer versuche ich regelmäßig Fahrrad zu fahren.

Laufen wollte ich schon immer mal ausprobieren, aber irgendwie konnte ich meinen inneren Schweinehund nicht überwinden und habs bisher immer vor mich hin geschoben.

Bis letzte Woche... Laufklamotten gekauft, und dann den ersten Lauf angegangen...

Und was soll ich sagen? Ja es war verdammt anstrengend, ja ich hatte Seitenstechen ohne Ende, aber es hat auch verdammt viel Spass gemacht.

Ich war recht überrascht wie gut ich das Laufen durchgehalten habe... nur 2 Gehpause auf etwas über 5 KM und gebraucht hab ich dafür etwas über 40 Minuten. Ich war mehr als zufrieden. :nick:

Der Tag danach-> Muskelkater, aber das war klar... 2 Tage nach dem ersten Lauf bin ich wieder gelaufen... diesmal kein Seitenstechen, und nur eine kurze Gehpause nach einem steilen Anstieg...

Fazit nach diesem Lauf, ich muss mir die richtigen Schuhe kaufen... gesagt getan, und 3 Tage nach dem zweiten Lauf habe ich den dritten gestartet...

So weit, so gut... Heute ist der Tag nach dem dritten Lauf und ich würde gerne wieder laufen...

Und ich frage mich ob das ok ist? Man liest überall, als Anfänger soll man es langsam angehen, nicht übertreiben... aber ich hab doch Bock drauf... meine Beine tun auch nicht weh...
Also was ist richtig? Laufen oder lieber ne Pause einlegen?

Vielleicht kann mir jemand von euch nen Tipp geben?!

Danke!

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ich bin auch ein Verfechter der "lass-es-langsam-angehen-und-hab-länger-was-davon"-Bewegung, aber natürlich ist das keine gottgegebene Gesetzmäßigkeit, die sich auf jeden Laufnovizen anwenden läßt, sondern einfach ein genereller Ratschlag, der sich zumindest, so man ihn beherzigt, nicht negativ auswirkt.
Fakt ist, das sich deine für's Laufen notwendige Hardware erst an die Belastung gewöhnen muss und das eben in einer mit Übermotivation nicht kompatiblen Geschwindigkeit. Du kannst jetzt entweder die Ratschläge befolgen (3x pro Woche laufen, Umfänge langsam steigern, angepasste Geschwindigkeit, pipapo)) oder einfach nach Gefühl laufen und wenn's zwickt rechtzeitig die Notbremse in Form einer Laufpause ziehen.

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Lauf erst mal jeden zweiten Tag.
Der Körper braucht die Erholung, auch wenn du es vielleicht nicht merkst.
Die Probleme kommen meistens zeitversetzt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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moin mc,

willkommen im forum.
versau dir nicht die lust am laufen durch anfängliches überzocken.
ein läuferleben kann sehr lang sein und werden, wenn man es sich richtig einteilt.
was ist die richtige einteilung?

kann ich dir nicht sagen, da jeder mensch unterschiedlich ist.
aber als faustregel, solltest du erstmal deine euphorie bremsen und 2mal die woche laufen, maximal 3 mal das ganze über einige wochen lang.
und es ist dann auch keine schande, wenn du mal eine woche nur einmal läufst, weil dir danach ist.

endweder du steigerst schleichend, also in 5minuten schritten pro woche dein laufpensum, oder du wirst, fast automatisch, schneller mit der der gleichen laufzeit, also mehr meter die du schaffst.

wenn du im oktober, als bsp. noch immer keine schwierigkeiten hast, kannst du dich an einen laufplan ranwagen, der 10km laufen in der zeit x dir als ziel aufzeigt.

natürlich sind diese massenpläne auch nur grob eine orientierung und dienen dir nur als anhaltspunkt wie ein trainingsaufbau für ein ziel aussehen kann.

je mehr läufer du wirst, deso mehr wirst du auch oft den kopf schütteln über die "anerkannten" laufexperten und wie wiedersprüchlich sie zueinander das training und die pläne gestalten um das gleiche ziel zu erreichen.

laß dich da nicht verrückt von machen, bleib klar bei verstand und höre auf deine somatische intelligenz, die sich automatisch, je mehr sport du machst sich bildet.(damit ist gemeint, das du immer besser auf dein körper zu hören lernst.)

wenn du nähstes jahr immer noch mit lust und laune beim laufen bist und dir das normale laufen nicht mehr reicht, kannst du dich einer laufgruppe anschließen, dir evt. wettkämpfe herauspicken die deiner form entsprechen und dir dann langsam gedanken machen ob du ein ausdauertier bist und mal einen hm oder m. laufen magst....,oder ein sprintertyp bist, der die 5, oder 10km mal in der zeit xy ungelöst laufen möchte. :D

egal wie du dich dann endscheidest, so wird es denke ich dann eher nachhaltig sein.

wenn du dich zu schnell selber unter druck setzt und dich selber in den ersten paar monaten gesundheitlich und mental abschießt, so war es dann nur ein kleiner falscher schnupper ausflug in die läuferscene, und das wäre doch schade.

also,

wenn fragen sind dann frag, fast alle hier sind wohlgesonnen und können dir bestimmt mit rat und tat bei fragen zu seite stehen.

lg,
chris
(dieses jahr in der regeneration)
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na dann wollen wir mal....:D

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Vielen Dank schon mal für eure Tipps!

Wie gesagt, so ganz unsportlich bin ich ja nicht... nur vom Laufen hab ich keine Ahnung :zwinker2:

Und es ist nicht so, dass ich mich selbst unter Druck setze... ich hätte einfach Lust heute abend ne Runde zu drehen und das obwohl ich gestern gelaufen bin. Ich war gestern auch ohne drüber nachzudenken ein ganzes Stück schneller als zuvor. So ganz von alleine... oder lags an den tollen neuen Schuhe? :confused: Hab gemerkt, dass die Beine schneller wollten, als Luft da war und bin dann bewusst langsamer gelaufen.

Aber ich werde mal euren Rat beherzigen und heute abend nicht laufen gehen...

6
Hi,

Kreislauf, Muskulatur, Bänder und Gelenke gewöhnen sich and das Laufen und werden leistungsfähiger. Leider ziemlich genau in der Reihenfolge, du kannst also immer schneller und länger rennen, bis Bänder und Gelenke die weiße Flagge in Form von Verletzung hissen. Das kann ansatzlos kommen und ist der Grund für die Empfehlung, nicht zu übertreiben. Wie gesagt, die Verletzungen kündigen sich nicht unbedingt an und Du hast noch nicht mal das Gefühl, dich überlastet zu haben.

Es gibt zu dem Thema ein eigenes Unterforum und das ist rege besucht... lass es nicht so weit kommen.

Viel Erfolg.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Hallo,

für mich gilt ganz klar, wenn du Bock hast und dein Körper gibt keinen Einwand dann lauf doch. Wenn du keinerlei Beschwerden hast warum solltest du dann nicht laufen. Langsam angehen lassen ist immer relativ, im Prinzip geht ja jeder Sportler an seine Grenzen um seine Leistung zu steigern, das ist kein Unterschied zwischen Anfänger und Profi (Distanzen u. Paces natürlich), Tatsache ist jedoch wer evtl. Warnzeichen des Körpers nicht bemerkt oder überspielt wird über Kurz oder Lang nicht nur die Lust am Laufen verlieren.

Gruß Patrick
Laufblog von Patrick Salm aus Trier
Interessante Laufberichte, Testberichte von Laufschuhen, Zubehör, Bekleidung, Nahrungsergänzungen uvm.
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in der Ruhe liegt die Kraft...

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Hi mc,

ich kann dich bestens verstehen... ich find es auch weit schwieriger, die Füße still zu halten als zu laufen. Unsportlich war ich auch keineswegs, als mich völlig unerwartet nach einem langen Lauf mit zwei Tagen Verzögerung (!) urplötzlich saufieses Kniezwicken geplagt hat. Ich hatte regelmäßig etwa 3 kürzere Läufe pro Woche - und eben einen langen - dessen Strecke ich viel zu forsch (gemessen am Zustand meiner unterentwickelten Oberschenkelmuskulatur, sagt mir heute mein Orthopäde - Recht hat er...) verlängert habe.
Ich hab ihn sinngemäß so verstanden (der Doc ist selbst Langstreckenläufer) - ohne die notwendigen Muckis im Oberschenkel kommt früher oder später notwendig der Punkt, wo du aus Übermüdung (merkst du nicht beim Laufen, weil deine Kondition prinzipiell besser ist als die Leistungsfähigkeit deiner Bänder und Sehnen etc.) und mangelnder Stützmuskulatur volle Canneloni deine Sehnen und Gelenke strapazierst. Das merkst du mit etwa 2 Tagen Verzögerung - und dann hast du mit etwas Pech z.B. eine Sehnenansatzreizung - langwierig und nervig...
also - check mal völlig wertfrei den Zustand der Beinmuckis... ansonsten mach es, wie mir der Doc geraten hat - mach Ausgleichs- und Muskelaufbautraining - setz dich abwechselnd wieder aufs Fahrrad (ruhig voll Stoff geben, meinte der Doc) und geh schwimmen - bzw. in den Kraftraum. Erst wenn du die Muckis hast UND Sehnen und Bänder etc. durch 3 bis 4 moderate Läufe (ne halbe bis 3/4 Stunde ist für mich moderat) demtsprechend trainiert sind - dann gib täglich Gas...

denn wie vorher mehrfach erklärt wurde von sicher viel kompetenterer Seite als von mir - die Probleme kommen zeitverzögert - das ist extrem schwer einzuschätzen - und gerade wenn dir das Laufen so viel bringt - lass es ruhig angehen - denn - so hast du noch lange was davon...

guck mal...
Überlastungsprobleme/Sehnen entzündung Prävention mit dem Bankkonto-Modell » Dr. med. Christoph Reich-Rutz

es lohnt sich, das im Hinterkopf zu behalten - gerade wenn die Kondition von Anfang an so gut ist wie bei dir.

Viel Spaß noch weiterhin! :)

9
^mc hat geschrieben:Seit diesem Sommer versuche ich regelmäßig Fahrrad zu fahren.!
Hast Du da auch jemanden gefragt, wie viel Du fahren darfst?

Viel Spaß beim Laufen!

C.

10
@all:
Vielen herzlichen Dank euch allen für die Tipps :) :daumen:

@CarstenS: ich glaub die Belastung beim Laufen ist dann doch ne ganz andere wie beim Radln, oder täusch ich mich da?


@Durchbeißerin:
das mit dem Muskelaufbau in den Beinen (und im Rest meines Körpser) betreib ich schon seit ca 2 Jahren, leider in den letzten Monaten nicht ganz so regelmäßig... nennt sich Bodyweightexercises...

Und ich glaube meine Muskeln sind nicht das Problem. Eher Sehnen und Gelenke... die kennen so eine Belastung wohl noch nicht so wirklich. Und da man wohl da erst war merkt wenns zu spät ist werd ich mich mal bremsen.

Aber ich denke ich werde mir auf jeden Fall Minimum einen Tag Pause zwischen den Läufen gönnen. Will mir da auf keinen Fall was kaputt machen...

Nochmals Danke für eure Kommentare... das hat zum Nachdenken angeregt ;)

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Hallo meine Lieben!

Ich versteh dich total! Ich hab früher durchschnittlich Sport getrieben, dann irgendwann aus Prioritätsverschiebung und Zeitmangel das meiste eingestellt.
Immerhin hatte ich einen körperlich anspruchsvollen Job, wodurch ich zumindest etwas an Fitness behalten habe - bis zu meinem Arbeitsunfall, welcher eine OP an der Schulter notwendig machte und mir erst mal den Sport, dann meinen Beruf untersagte.
Der Wechsel zum Studenten hat meinem Körper da auch nur bedingt geholfen ;)
Nun hab ich nach langem Tauziehen mit meinem inneren Schweinehund (ich nenn ihn Helmut) mit dem Laufen begonnen. Parallel dazu auch mit Krafttraining im Studio.
Laufen? Macht total bock! Auch der Grund warum ich in der ersten Woche gleich mal 5 Tage/25km gelaufen bin.
Kein Muskelkater, nur etwas schwere Beine nach meinen ersten 10km mit 4 Gehabschnitten.
Gestern im Fitnesscenter gewesen und meinen Zirkel absolviert und nochmal 4km am Laufband mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit vom 5min/km.
Und weil ichs nicht lassen konnte bin ich heute wieder in die Schuhe und musste nach 750m WO geben, da das äußere Seitenband derartige zu stechen begann.
Nun gehts Donnerstag erst mal zum Orthopäden und vorläufig dürfen sich meine Laufschuhe eines kurzen Urlaubs erfreuen.

Also ja, es ist wohl besser sich etwas Zeit zu lassen und erst einmal langsam auf zu bauen, was der Bewegungsapparat braucht, um gewissen Belastungen Stand zu halten (Immerhin bin ich 190cm groß und wiege 94kg, 28 Lenze zähl ich wohl).
Alles andere könnte man wohl als Raubbau bezeichnen.

Aber dass Laufen süchtig macht, dass hat mir ja auch keiner gesagt (oder ich hab nicht hingehört ;) )

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Hi,

Kreislauf, Muskulatur, Bänder und Gelenke gewöhnen sich and das Laufen und werden leistungsfähiger. Leider ziemlich genau in der Reihenfolge, du kannst also immer schneller und länger rennen, bis Bänder und Gelenke die weiße Flagge in Form von Verletzung hissen. Das kann ansatzlos kommen und ist der Grund für die Empfehlung, nicht zu übertreiben. Wie gesagt, die Verletzungen kündigen sich nicht unbedingt an und Du hast noch nicht mal das Gefühl, dich überlastet zu haben.

Es gibt zu dem Thema ein eigenes Unterforum und das ist rege besucht... lass es nicht so weit kommen.

Viel Erfolg.
Dem kann ich nur umfänglich zustimmen. Ich habe mir vor einigen Jahren in ähnlich "falsch interpretierten Ehrgeiz" zwei Bänder abgerissen, musste bis vor drei Monaten pausieren und quasi wieder bei Null anfangen. Es geht zwar derzeit recht schnell "aufwärts", weil ich vorher sehr viel Sport betrieben habe, aber meine Devise lautet seitdem: Lieber moderat mit Verstand und konstant durchdachtem Trainingsplan langsamer zum Ziel kommen, als von jetzt auf gleich aufhören müssen.

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generell kann man immer davon ausgehen, das kondition am schnellsten da ist, was die sache verlockend macht mehr zu tun. danach kommen muskeln, was länger braucht um hinterherzukommen, und da spricht man schon von monaten sind die "halbstarren" körperteile, knorpel, sehnen, bänder etc.
was viele dann nicht wissen, ist das auch die knochen sich anpaßen, das kann durchaus ein jahr und länger dauern und muß behutsam stattfinden, sonst wundert man sich warum nach einer kurzen erfolgreichen saison auf einmal ein ermüdungsbruch kommt.
aber zuviel bange machen gilt nicht, machs mit verstand und augenmaß und du bist lange und gesund dabei.

lg,
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:generell kann man immer davon ausgehen, das kondition am schnellsten da ist, was die sache verlockend macht mehr zu tun. danach kommen muskeln, was länger braucht um hinterherzukommen,
Im Prinzip gebe ich Dir zwar recht, aber wo machst Du hier den Unterschied? Kondition ist doch in erster Linie muskulär.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Im Prinzip gebe ich Dir zwar recht, aber wo machst Du hier den Unterschied? Kondition ist doch in erster Linie muskulär.
hast recht ich hab mich da mißverständlich ausgedrückt.
thx fürs aufmerksam machen!
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na dann wollen wir mal....:D

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NordicNeuling hat geschrieben:Im Prinzip gebe ich Dir zwar recht, aber wo machst Du hier den Unterschied? Kondition ist doch in erster Linie muskulär.
Nicht soooo ganz. Die Versorgung der Muskeln, also Lunge-Herz-Kreislauf spielen bei der Kondition auch ne große Rolle. Bir mir die einzige als ich anfing. Es hat bei mir Monate gedauert, bis mal meine Beine müde wurden beim Laufen. :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Nicht soooo ganz. Die Versorgung der Muskeln, also Lunge-Herz-Kreislauf spielen bei der Kondition auch ne große Rolle. Bir mir die einzige als ich anfing. Es hat bei mir Monate gedauert, bis mal meine Beine müde wurden beim Laufen. :wink:

Gruss Tommi
:baeh: :rock2:
Gruß vom NordicNeuling

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so...
ich wollte mich auch wieder mal melden...
Seit meinem letzten Posting sind ja auch schon wieder 4 Wochen ins Land gegangen..

Im Großen und Ganzen hab ich mich an eure Tipps, es etwas langsamer anzugehen, gehalten.

Dafür bin ich dann einfach etwas länger gelaufen... ;)
Aber Grund dafür war eigentlich nur mal zu sehen wo man so überall Laufen könnte.

Dann kam der Urlaub und ich hab 3 Wochen lang nix gemacht... Kam einfach nicht dazu... erst weg geflogen dann noch Arbeit zuhause gemacht.

Gestern dann endlich wieder ne Runde gelaufen... schön wars...

Bilanz bisher:
Seit dem 05.08. neun mal Laufen gewesen und eine Strecke von knapp über 52 km zurück gelegt worauf ich schon irgendwie auch Stolz bin.

Mein Ziel:
1. regelmäßig Laufen gehen (3 mal die Woche)
2. 10 km laufen... (ursprünglich wollte ich 5 km ohne Pause schaffen, aber das Ziel war schon beim dritten Lauf erreicht.)
3. 10 km in 1 Stunde

Bleibt für mich noch offen, bis wann Ziel 2 und 3 sinnvoll und realistisch sind...

Die 10 km zu schaffen ist wohl nicht das Problem... aber die Geschwindigkeit...

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe!

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^mc hat geschrieben:Bleibt für mich noch offen, bis wann Ziel 2 und 3 sinnvoll und realistisch sind...

Die 10 km zu schaffen ist wohl nicht das Problem... aber die Geschwindigkeit...
Du wirst sehen, daß 3. fast automatisch aus 2. folgt. Denn je mehr und weiter Du läufst, desto schneller wirst Du werden. Und eine Pace von 6:00 ist ja noch kein Hexenwerk, sondern ein sehr realistisches Ziel.
Gruß vom NordicNeuling

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Hello zusammen

Ich bin auch ein Laufneuling(ine). Hätte ich mich vor meiner kurzen "Laufkarriere" hier angemeldet, wäre mir wahrscheinlich mein Leid und die Zwangspause erspart geblieben :( Aber ich bin erst hierher gestoßen, als ich nach meiner Schmerzursache forschte. Diagnose ITBS - Läuferknie :( Es lief so gut - nach 3 Wochen 10k unter 54min , dass ich dachte, ich wäre zum Laufen geboren (ja sind wir alle ;) ) Jetzt betreibe ich Physio und versuche morgen mal einen Minitrab Miniminilauf. Die Schmerzen und Frustration haben ihr Lehrwerk getan - ich mache jetzt langsam und ignoriere keine Zeichen des Körpers...

Also schön auf die "alten Hasen" hier hören :)

Beste Grüße Trisch

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Hallo zusammen,

ich bin auch gerade neu hier und seit rd. 10 Jahren Pause wieder mit dem Laufen angefangen. Innerhalb der ersten acht Tage bin ich dann gleich 5x gelaufen und habe dabei gleich zweimal 7 km in rd. 45 Minuten absolviert. Ich fühlte mich so gut und bin auch gleich süchtig geworden.

Mein Buch von Dr. Strunz hatte sogar tägliches Laufen empfohlen.

Jetzt habe ich beim Laufen vorne links am linken Knie einen Schmerz und bereue es sehr, zuviel gemacht zu haben. Hätte ich hier mal bloß früher reingeschaut. :nick:

Kann den Rat mit dem langsamen Anfang jetzt auch nur bestätigen bzw. weiterempfehlen!

Besten Gruß
Michael
(178cm/66kg)

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Holsteiner hat geschrieben:Mein Buch von Dr. Strunz hatte sogar tägliches Laufen empfohlen.
Was, auch Neulingen? Falls ja, dann ist er ja völlig verantwortungslos. Ich kritisiere ihn schon immer wegen seiner sektiererischen Art, das gesamte Übel der Welt den Kohlehydraten anzulasten. Nein, Ruhetage sind in der ersten Trainingszeit unumgänglich und umso wichtiger, je älter man beim (Wieder-)Einstieg ist.
Gruß vom NordicNeuling

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Ja ich werd mich auch dran halten immer nen Tag Pause einzulegen...
Wie gesagt, 3 mal die Woche sind angepeilt. Bin ja auch keine 20 mehr ;)

Ich denke so komm ich auch zu meinen 10 km in ner Stunde... Und wenn das dann erreicht ist...hab ich auch schon ein neues Ziel im Kopf... :D

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NordicNeuling hat geschrieben:Was, auch Neulingen? Falls ja, dann ist er ja völlig verantwortungslos.
Auch Neulingen. Sinngemäß: "Laufen Sie täglich eine halbe Stunde locker und leicht. Damit laufen Sie pro Woche ein Marathon." Ich hab das als Lauf-Newbie versucht und nach dem ersten Lauf beschlossen, dass Laufen kein Sport für mich ist, weil ich nicht mal ansatzweise in der Lage war, 6 km im 5:00er-Schnitt mit einem Lächeln auf den Lippen zu laufen. Es hat ein paar Wochen gebraucht, bis ich Bock auf einen zweiten Versuch hatte.
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