Hallo Community,
ich (m/41) laufe seit ca 1,5 Jahren. Meine PB 10km Bestzeit liegt so um die 43:30. Trainingsumfang pro Woche 3 Einheiten (meistens 10 auf Tempo, 12 und 15 km).
Einige Wettkämpfe habe ich dieses und letztes Jahr auch mitgenommen.Seit FEB laufe ich auf dem gleichen Niveau. Konnte mich kaum verbessern.
Den HM bin ich auch schon 2x im Training gelaufen (1:45).
Ich habe vor mit dem Rauchen aufzuhören. Mein Bedarf liegt bei ca 12-15 Zigaretten/Tag.
Wer von euch hat Erfahrungen gemacht wieviel man sich verbessert? Soll mir als Motivationshilfe dienen :-)
LG Carsten
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waren bei mir ca. 10 % Tempogewinn, nicht sofort natürlich, aber so innerhalb eines Jahres. Es lohnt sich also auf jeden Fall! Und noch mehr liegt bei Dir sicher drin, wenn Du Deinem Training etwas mehr Struktur gibst (z. Bsp. 1 x Intervalle, oder den langen Lauf Richtung 20 km ausbauen, Stichwort HM...). Viel Erfolg jedenfalls!
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Ich hab nichts gespürt - überhaupt nicht! Mir geht es aber dennoch besser :-)
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal
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den Rauchstopp würde ich nicht an irgendwelchen WK-Zeiten festmachen - der Schuss kann nach hinten losgehen, wenn sich deine erwünschte Verbesserung nicht einstellt.
Meine Motivationspunkte waren eher simpler Natur:
- kein "Schädel" mehr nach einer durchzechten Nacht
- Geschmack im Mund am morgen danach ähnelte nicht mehr dem eines überfahrenen Murmeltiers
- hatte in der Woche knapp 40 Märker mehr in der eh immer knappen Studentenkasse
Meine Motivationspunkte waren eher simpler Natur:
- kein "Schädel" mehr nach einer durchzechten Nacht
- Geschmack im Mund am morgen danach ähnelte nicht mehr dem eines überfahrenen Murmeltiers
- hatte in der Woche knapp 40 Märker mehr in der eh immer knappen Studentenkasse
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Woher weißt du denn, welcher Anteil der Verbesserung auf das Nichtrauchen und welcher Anteil auf Training zurückzuführen ist?chantaluf hat geschrieben:waren bei mir ca. 10 % Tempogewinn, nicht sofort natürlich, aber so innerhalb eines Jahres.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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Naja, beweisen lässt sich das natürlich nicht - in meinem Fall war's einfach die Annahme, dass man als Mitvierziger mit jahrelanger Lauferfahrung nach dem Rauchstopp nochmals schneller wird, ohne im Training groß was verändert zu haben. Wichtiger sind aber sicher die allgemeinen Wohlfühlfaktoren, die fiveten schon angeführt hat! Und der thread-Steller soll ja auch motiviert werdenWinfriedK hat geschrieben:Woher weißt du denn, welcher Anteil der Verbesserung auf das Nichtrauchen und welcher Anteil auf Training zurückzuführen ist?

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Ich hatte vor kurzem einen Rauchrückfall und habe festgestellt, dass mein Puls bei gleicher Geschwindigkeit fast zehn Schläge höher lag.
Aber die tausend anderen Gründe um die Scheisse sein zu lassen, sind noch viel besser !!!
Lass es sein wenn Du kannst und trainiere zum Ausgleich etwas härter, dann ... !!!
Aber die tausend anderen Gründe um die Scheisse sein zu lassen, sind noch viel besser !!!
Lass es sein wenn Du kannst und trainiere zum Ausgleich etwas härter, dann ... !!!
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Abgesehen von einer wahrscheinlichen, aber nicht zu beziffernden kurzfristigen Leistungssteigerung sollte der langfristige Gewinn ausschlaggebend für die Motivation sein. Wer schon mal Röntgenbilder der durch Rauchen zugesetzten Beinarterien gesehen hat, wird nachdenklich... Mit 41 und 10-15 Kippen am Tag merkst Du noch nichts, aber warte mal 10-20 Jahre. Da läufst Du als M60 in der Nachhut. Beim Walken!
(Ich hab' erst das Qualmen drangegeben und dann Sport angefangen. Von daher kann ich zu deiner Eingangsfrage keine Antwort aus eigener Erfahrung beisteuern.)
(Ich hab' erst das Qualmen drangegeben und dann Sport angefangen. Von daher kann ich zu deiner Eingangsfrage keine Antwort aus eigener Erfahrung beisteuern.)
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
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Nicht vorhaben. Aufhören ist leicht, machst du ja jeden Abend, wenn du ins Bett gehst. Fang einfach nicht wieder an damit. Die sich recht schnell einstellenden körperlichen Verbesserungen, auch beim Training, werden dir Motivation genug sein. Längerfristige Dinge, wie Verbesserung der Bestzeiten kannste vergessen. Im Umkehrschluss fängste bei ner Verletzung wieder mit Rauchen an? Oder wenn die Altersfalle zuschlägt?Plutonium hat geschrieben:Hallo Community,
Ich habe vor mit dem Rauchen aufzuhören. Mein Bedarf liegt bei ca 12-15 Zigaretten/Tag.
LG Carsten

Gruss Tommi
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Das könnte neben dem Rauchen auch ein Problem sein.Plutonium hat geschrieben: Trainingsumfang pro Woche 3 Einheiten (meistens 10 auf Tempo, 12 und 15 km).
Wenn du jede Woche die gleichen Strecken läufst, womöglich auch noch im gleichen Tempo, setzt du kaum neue Trainingsreize.
Vielleicht mal eine vierte Einheit, ein etwas längerer Lauf oder eine andere Form von Tempotraining könnte dich auch weiterbringen ;-)
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Also ich "aufgehört" habe (also die Ausnahme-Zigaretten immer seltener wurden), habe ich mich von etwa 38 min/km auf etwa 36 min verbessert. Innerhalb von 2 oder 3 Monaten. Das gibt allerdings wieder Muskelkater, weil mehr Luft reinkommt als die Beine gewohnt sind.
Den Impuls zum Aufhören habe ich Nachts gehabt, als ich vor dem zubett gehen noch eine rauchen wollte aber keine mehr hatte. Ich habe mit mir gerungen mich nochmal anzuziehen und zur Tanke zu gehen, 20 Minuten entfernt. Da ist mir klar geworden, dass ich keine Lust mehr habe, so eine Tabak-Marionette zu sein. Ich fand mein eigenes Verhalten selbst plötzlich total absurd
Viel Erfolg!
P.S.: auch mit drei mal in der Woche kann man ziemlich viel schaffen. Ein bisschen Variation, die 10 gemütlich und die 15 als Fahrtspiel, dann geht auch wieder was. Beine und Herz brauchen Abwechslung!
Den Impuls zum Aufhören habe ich Nachts gehabt, als ich vor dem zubett gehen noch eine rauchen wollte aber keine mehr hatte. Ich habe mit mir gerungen mich nochmal anzuziehen und zur Tanke zu gehen, 20 Minuten entfernt. Da ist mir klar geworden, dass ich keine Lust mehr habe, so eine Tabak-Marionette zu sein. Ich fand mein eigenes Verhalten selbst plötzlich total absurd

Viel Erfolg!
P.S.: auch mit drei mal in der Woche kann man ziemlich viel schaffen. Ein bisschen Variation, die 10 gemütlich und die 15 als Fahrtspiel, dann geht auch wieder was. Beine und Herz brauchen Abwechslung!
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
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Ich schätze mal der TE weiß um die allgemeinen Vorteile des Nichtrauchens und hat explizit nach der potentiellen Verbesserung seiner Laufzeit gefragt.
Die kann ich (morgen 3 Monate "clean" nach 6-monatigem Rückfall) ihm natürlich auch nicht prognostizieren.
Für mich macht sich die kurzzeitige Beeinträchtigung am stärksten bemerkbar. Zumindest gefühlt ein riesengroßer Unterschied ob ich einen Lauf zeitnah nach dem "Genuss" einer Zigarette, oder mehstündiger Abstinenz absolviere. Und die giftigsten (leider auch "besten") Zigaretten sind die unmittelbar nach dem Training. (Davon sind Läufer aber weniger betroffen als Mannschaftssportler)
@Plutonium: es gibt keinen "Bedarf" an Zigaretten.
Die kann ich (morgen 3 Monate "clean" nach 6-monatigem Rückfall) ihm natürlich auch nicht prognostizieren.
Für mich macht sich die kurzzeitige Beeinträchtigung am stärksten bemerkbar. Zumindest gefühlt ein riesengroßer Unterschied ob ich einen Lauf zeitnah nach dem "Genuss" einer Zigarette, oder mehstündiger Abstinenz absolviere. Und die giftigsten (leider auch "besten") Zigaretten sind die unmittelbar nach dem Training. (Davon sind Läufer aber weniger betroffen als Mannschaftssportler)
@Plutonium: es gibt keinen "Bedarf" an Zigaretten.
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Die Verbesserung durch das Nichtrauchen dürfte bei einem jungen Menschen mit Deinem niedrigen Zigarettenkonsum gering sein. Hier bringt ein effektiveres Training sicher mehr Erfolg. Trotzdem solltest Du das Rauchen aufgeben, denn der Vorteil für Deine Gesundheit ist immens.Plutonium hat geschrieben:Ich habe vor mit dem Rauchen aufzuhören. Mein Bedarf liegt bei ca 12-15 Zigaretten/Tag.
Wer von euch hat Erfahrungen gemacht wieviel man sich verbessert? Soll mir als Motivationshilfe dienen :-)
LG Carsten
Na und?Zemita hat geschrieben:Ich hatte vor kurzem einen Rauchrückfall und habe festgestellt, dass mein Puls bei gleicher Geschwindigkeit fast zehn Schläge höher lag.
Das ist ein schlechter Scherz und ein schlag ins Gesicht für jeden süchtigen Raucher.dicke_Wade hat geschrieben:... Aufhören ist leicht, machst du ja jeden Abend, wenn du ins Bett gehst. Fang einfach nicht wieder an damit....
Das sehen Raucher aber ganz anders.RennFuchs hat geschrieben:...es gibt keinen "Bedarf" an Zigaretten.
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1. Ich glaube, auch Raucher haben HumorPlattfuß hat geschrieben: Das ist ein schlechter Scherz und ein schlag ins Gesicht für jeden süchtigen Raucher.

2. Manche brauchen einen Anreiz (Schlag) um aufhören zu wollen

3. Ich war selbst starker Süchtel mit 2 bis 3 Schachteln täglich. Ich fand schon die Vorstellung, nicht mehr zu Rauchen grausam und völlig daneben. Bis ich es eines Tages getan habe: Aufgehört und nicht wieder angefangen.
Ein Raucher fühlt sich wärend und kurz nach der Zigarette so, wie sich ein Nichtraucher den ganzen Tag fühlt.
Gruss Tommi
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Es ist immer leicht, über angeblich triviale Probleme zu reden, welche man selbst nicht hat.NordicNeuling hat geschrieben:Tja, damit müssen Raucher dann wohl leben!
Einem echten Raucher kann man nach meiner Meinung nicht mit Argumenten kommen wie "Fang einfach nicht mehr an... dann ist Dein Puls im Training 10 Schläge niedriger..." Eine Sucht ist nur schwer zu besiegen. Der Raucher muß einen starken Vorteil haben, um den schweren Weg des Aufgebens zu gehen.
Wer allerdings nur 15 Zigaretten am Tag raucht, braucht das Ganze nicht so ernst zu nehmen.

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Bei mir war es ähnlich. Ich habe allerdings Jahre gebraucht, bis ich nicht mehr rückfällig wurde.dicke_Wade hat geschrieben:.. Ich war selbst starker Süchtel mit 2 bis 3 Schachteln täglich. Ich fand schon die Vorstellung, nicht mehr zu Rauchen grausam und völlig daneben. Bis ich es eines Tages getan habe: Aufgehört und nicht wieder angefangen...
Ich darf nie mehr zum Spaß an ´ner Kippe ziehen, sonst bin ich trotz 10 Jahren Abstinenz sofort wieder drauf.

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Habe ich irgendwo "trivial" geschrieben? Ich wollte auch gar nicht argumentieren. Aber wenn ein Raucher (oder sonstiger Süchtiger) nicht damit leben kann, daß andere Leute deutlich ihre Meinung sagen, dann ist das sein Problem. Da hat meine "political correctness" nämlich eindeutig ihre Grenze.Plattfuß hat geschrieben:Es ist immer leicht, über angeblich triviale Probleme zu reden, welche man selbst nicht hat.
PS.: Und auch da muß ich Dich enttäuschen (von wegen "welche man selbst nicht hat"): Auch ich war - allerdings schon vor ziemlich langer Zeit - starker Raucher.Und ich lebe mit einer Kettenraucherin zusammen.
Gruß vom NordicNeuling
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Die beiden Raucher, die ich kenne, die erfolgreich aufgehört haben und seit vielen Jahren "clean" sind, haben genau so abgenommen: von einer Minute auf die andere sich dazu entschieden, die Zigaretten weggeworfen und nicht wieder angefangen. Ich glaube, anders geht es gar nicht. Wenn man sich einredet, dass das etwas fürchterlich Schwieriges ist, wird es auch nicht leichter. Das heißt aber auch nicht, dass es notwendigerweise besonders einfach wäre. Aufhören bedeutet nun einmal, dass die zuletzt gerauchte Zigarette auch die letzte Zigarette bleibt. Wenn der Entschluss fällt, sollte man sich natürlich diese letzte Zigarette nicht noch feierlich anstecken, sondern schon hinter sich haben.Plattfuß hat geschrieben:Es ist immer leicht, über angeblich triviale Probleme zu reden, welche man selbst nicht hat.
Einem echten Raucher kann man nach meiner Meinung nicht mit Argumenten kommen wie "Fang einfach nicht mehr an... dann ist Dein Puls im Training 10 Schläge niedriger..." Eine Sucht ist nur schwer zu besiegen.
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Rauchen ist noch scheißiger für Exraucher 
Nebenbei, ich darf mir um Himmels willen auch keine Anstecken, sonst sind die 12 Jahre Abstinenz vorbei. Da bin ich mir sicher.
Gruss Tommi

Nebenbei, ich darf mir um Himmels willen auch keine Anstecken, sonst sind die 12 Jahre Abstinenz vorbei. Da bin ich mir sicher.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Ich hab letztes Jahr aufgehört mit dem Rauchen. Beim Laufen war die Leistungssteigerung gar nicht so groß, wie ich vorher gedacht habe.
Statt 5:10/km bin ich anschließend 5:00/km gelaufen. Allerdings mache ich nebenher noch etwas Kraftsport. Dort konnte ich die Pausen zwischen den Sätzen deutlich verkürzen. Spart einem ziemlich viel Zeit ;)
Statt 5:10/km bin ich anschließend 5:00/km gelaufen. Allerdings mache ich nebenher noch etwas Kraftsport. Dort konnte ich die Pausen zwischen den Sätzen deutlich verkürzen. Spart einem ziemlich viel Zeit ;)