Zum Thema Trainingspläne eine Frage, deren Antworten mich sehr interessieren:
Gibt es hier im Forum überzeugte Läufer/-innen, die der Methode Jeff Galloway über Jahre schon die Treue halten?
Viele Grüße
Lareia
Ich fand seine Bücher immer sehr anstrengend zu lesen, weil die Laufgeschwindigkeiten in Minuten / Meile angegeben waren. Die Entfernungen waren immer in Meilen angegeben.Lareia hat geschrieben:Hallo
Zum Thema Trainingspläne eine Frage, deren Antworten mich sehr interessieren:
Gibt es hier im Forum überzeugte Läufer/-innen, die der Methode Jeff Galloway über Jahre schon die Treue halten?
Viele Grüße
Lareia
Naja, wenn du das Buch wie in dem Link deines nächsten Beitrages hast, dann ist das kein WunderSantander hat geschrieben:Ich fand seine Bücher immer sehr anstrengend zu lesen, weil die Laufgeschwindigkeiten in Minuten / Meile angegeben waren.
O.k., dann ist das eine neue überarbeitete Auflage. Bei meiner deutschen Ausgabe waren noch Meilenangaben im Buch.Lareia hat geschrieben:Naja, wenn du das Buch wie in dem Link deines nächsten Beitrages hast, dann ist das kein Wunder
Ich habe die deutsche Ausgabe seines Buches und da sind die Pläne in Kilometern und nicht in Meilen.
2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen sind laut Tabelle in Jeff Galloway Buch bei 6:00/km.Bald-Elfe hat geschrieben:Ich habe noch so einen alten Intervall-Timer und laufe aktuell mit 2 Minuten Laufen und 30 Sekunden gehen.
So läuft es gut bei mir.
Nach und nach will ich den Laufanteil erhöhen und den Pausenanteil aber vorerst bei 30 Sekunden lassen.
Wie meinst du das? Bist du die 4km- Runde 2x gelaufen?Lareia hat geschrieben:Interessante Sache:
Meine 4-km-Runde bin ich um eine knappe Minute weniger unterwegs gewesen, als ich sie heute mit 3 Minuten Laufen/1 Minute Gehen absolviert habe.
Subjektiv waren die Laufabschnitte nicht anstrengender als sonst das Durchlaufen.
Nee, nur einmal.Katz hat geschrieben:Wie meinst du das? Bist du die 4km- Runde 2x gelaufen?
Eher nach Gefühl.Lareia hat geschrieben:2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen sind laut Tabelle in Jeff Galloway Buch bei 6:00/km.
3 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen bei 5:40/km.
usw.
Sind das deine Tempi (ermittelt beim Meilentest) oder machst du das nach Gefühl?
Lareia hat geschrieben:
2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen sind laut Tabelle in Jeff Galloway Buch bei 6:00/km.
Also, für mich hört sich das ziemlich gleich anBald-Elfe hat geschrieben:
In dem Garmin Trainer (von Jeff) wird es so empfohlen:
2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen bei einer gewünschten Pace von 6:00/km
(also anders als in dem Buch, hab eben extra nochmal nachgelesen, nachdem ich Deinen Post gelesen habe)
Du könntest ja auch einfach langsamer joggen, oder?Lareia hat geschrieben:Ja, das empfinde ich schon als störend, nach drei Minuten aus "dem Takt" zu kommen, deshalb mochte ich solche Pläne bislang auch nicht.
Das "Abbremsen", also vom Laufen ins Gehen zu wechseln, ist dabei das Blöde. Aber man gewöhnt sich dran.
Ich sehe jetzt einfach die Vorteile, vor allem, dass ich durch die Minute Gehpause nahezu vollständig erholt bin :-)
Und in den drei Minuten dann wesentlich schneller laufe, ohne dass es anstrengender wäre.
Mal eine Mathematische Frage dazu.Lareia hat geschrieben:Nee, nur einmal.
Sonst bin ich die Runde locker durchgelaufen und hatte 30 Minuten auf der Uhr.
Jetzt immer abwechselnd drei Minuten gelaufen, eine Minute gegangen, drei Minuten gelaufen usw.
Hatte anschließend 29:02 Minuten auf der Uhr und nicht das Gefühl, dass die jeweils drei Minuten Laufen anstrengender gewesen wären.
Na ja, eigentlich lässt das nur zwei Schlüsse zu. Entweder du hast dich vorher einfach nicht richtig angestrengt, Oder du machst nun ein Intervalltraining deutlich über deinen Dauerlauflimiten. Denn müttlerweile liegst du bei einer errechneten Pace von 5:34. Das ist zwei Minuten schneller als beim Durchlaufen mit 7:30.Lareia hat geschrieben:Mittlerweile bin ich bei meiner 4 km Runde bei 26:02 Minuten angekommen, weiter im Wechsel 3 Minuten Laufen/1 Minute Gehen.
Unter'm Strich natürlich keine Glanzleistung, aber für mich absolut erstaunlich und kaum vorstellbar, wie ich mich über 4 km um gut drei Minuten hätte verbessern können, wenn ich weiter auf das lockere Durchlaufen gesetzt hätte.
Diese Minute Gehpause wirkt echt Wunder
Und wie gesagt, obwohl ich in den drei Minuten deutlich schneller bin als sonst bei den lockeren Läufen, empfinde ich es nicht als anstrengender. Es piepst ja immer schon zur nächsten Gehpause, bevor es anstrengend wird
Die Methode heißt ja Run-Walk-Run, ich glaube, wenn man nur abwechselnd schnell-langsam-schnell läuft, hat man nicht den Effekt der nahezu vollständigen Erholung in der Minute.Katz hat geschrieben:Du könntest ja auch einfach langsamer joggen, oder?
Du läufst 3km in einer pace von 5:34? Ist das nicht too much?Lareia hat geschrieben:Hallo JoelH,
Es ist ja auch einfacher, die 5:34 auf nur drei Minuten durchzuhalten als auf dreißig Minuten. Und durch die Erholung während der Gehpause summiert sich die Anstrengung irgendwie auch nicht auf.
Es gab da mal diesen Stuttgartlauf... Wir waren zu zweit an den Start gegangen:19Markus66 hat geschrieben:Ist schon eine eigenwillige Trainings- Methode, welche Galloway da vorschlägt.
Erstaunlich die Gehpausen selbst im Wettkampf.
Bin selbst von den 5:34 überrascht, aber solange ich nicht aus der Puste komme, müsste es doch okay sein...Katz hat geschrieben:Du läufst 3km in einer pace von 5:34? Ist das nicht too much?
Ich muss sagen, als ich heute ein paar Intervalle geklopft habe, fand ich die Gehpausen echt gut. Ich bin dann allerdings nach 400m gehen 100m langsam gelaufen, um wieder auf Touren zu kommen, bevor das nächste schnelle Intervall beginnt.
Na Fartlek wird eher definiert durch unterschiedliche Tempi. Da kann schonmal ne Gehpause dabei sein, ist aber doch die Ausnahme. Beim Fartlek geht es hauptsächlich um die Abwechslung und nicht vordergründig um Erholung für schnellere Tempoabschnitte. Kann man aber auch machen. Da kann man eigentlich alles machenLareia hat geschrieben:Also dann das, was man Fahrtspiel oder Fartlek nennt, oder?
Im wortwörtlichen Sinn sicherlich, aber weniger fürs Training. Intervalle werden entweder mit absichtlich unvollständiger Erholung gelaufen. Für die Anhebung der VO2max, die Verbesserung der Laktattoleranz und noch so Einiges. Auf keinen Fall ist dabei das Ziel, eine gewisse Distanz durch die Pausen besser laufen zu können. Oder man läuft Intervalle mit besserer Erholungspause, auch Wiederholungsläufe genannt, und die Tempoabschnitte sind deutlich schneller und kürzer und dienen eher der Schulung der Lauftechnik durch und bei hohem Tempo.Katz hat geschrieben:Es ist ja letzten Endes auch eine Form von Intervalltraining. Und dass dieses einen großen Effekt hat, ist ja nicht zu bestreiten. Ein Wechsel von Anstrengung und Erholung.
Wobei ich hier immer noch die Frage in den Raum stelle ob das ganze eine psychologische Sache ist und keine physiologische. Ich habe hier so das Gefühl, dass Lareia alleine die Pause nicht wirklich braucht, sie sich das aber einredet.dicke_Wade hat geschrieben: Auf keinen Fall ist dabei das Ziel, eine gewisse Distanz durch die Pausen besser laufen zu können.
In der Tat, du hast recht, ich habe zu viel Pause genommen, bei 26 Minuten Gesamtzeit sind es nur 5 Minuten Pause. Die Pause ist ja immer anhängig. Mea culpa.Jogging-Rookie hat geschrieben:26 geteilt durch 4 ... macht ungefähr 6,5.
LG![]()
Das wollte ich gerade schreiben.Jogging-Rookie hat geschrieben:
edit: ...was natürlich eine Kopfsache sein wird... schon klar![]()