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10 km sub 39

201
Wenn sich diese 10 Sekunden nicht auf eine Mittelstrecke beziehen, ist es nicht wesentlich.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

202
romawi hat geschrieben:Wenn sich diese 10 Sekunden nicht auf eine Mittelstrecke beziehen, ist es nicht wesentlich.
ups, ich meinte (natürlich) 10 Sekunden/ Kilometer!

203
@gazaal & cpuser: Tja ich bin halt ein untalentierter Loser der überall hinterherläuft und sich quälen muss, um besser zu werden. Es muss auch solche geben und jetzt könnt ihr wieder aufhören euch in den Himmel zu heben. Ich hab schon kapiert, dass ihr was besseres seit. Ich kann mit meinem fehlenden Talent leben (verstehe nicht warum ihr aus eurem super Talent noch kein Profit geschlagen habt; tja reicht dann wohl doch nicht für ganz vorn :hihi: ) und bin mit meinen Leistungen auch ganz zufrieden.

204
cpuser hat geschrieben:@gazaal
Nur wenige sind talentiert oder untalentiert.

Ich war am 01.03. im Wettkampf 10 Sekunden schneller als am 31.01. Und ich bin zwischen beiden Wettkämpfen keinen Kilometer (ich schwöre!) gelaufen, der nicht mindestens 30 Sekunden langsamer als mein Schnitt am 01.03. war.
Bei Anfängern ist das völlig normal. Sie müssen einfach nur mehr laufen (können).

Gruß
Rolli

205
ponjio hat geschrieben:@gazaal & cpuser: Tja ich bin halt ein untalentierter Loser der überall hinterherläuft und sich quälen muss, um besser zu werden. Es muss auch solche geben und jetzt könnt ihr wieder aufhören euch in den Himmel zu heben. Ich hab schon kapiert, dass ihr was besseres seit. Ich kann mit meinem fehlenden Talent leben (verstehe nicht warum ihr aus eurem super Talent noch kein Profit geschlagen habt; tja reicht dann wohl doch nicht für ganz vorn :hihi: ) und bin mit meinen Leistungen auch ganz zufrieden.
Hey,

lese hier im Thread wirklich gerne mit, aber manchmal wunder mich schon ein wenig die verschiedenen Auffassungen.
cpuser hat eigentlich nur behauptet, dass talentierte Leute sub 40 laufen können ohne Intervalltraining. Mit Intervalltraining wären diese talentierte Läufer bestimmt schneller beim Ziel sub40. Und Gaazal behauptet einfach nur mit GA1 schneller geworden zu sein, auch das ist möglich.

Selbst im Himmel loben sieht anders aus. Reflektiere doch ein wenig mal deine Sprüche... Locker gereicht für jede Sportart eine Eins... Jedes mal Top 100 bei 1000 Läufern etc....

Nichts für ungut, ansonsten finde ich den Thread hier top :daumen:

Grüße Michael
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....

A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

206
@ponjo:
Ich sehe auch nichts, warum du dich angegriffen fühlen solltest! - Dass Talentierte mit GA-Training sub40 laufen ist klar. Das bedeutet ja nicht, dass weniger talentierte, fleißige, konsequente schlechter sind.

Ein Tipp:
Ich lese hier im Forum schon seit einigen Jahren mit (damals haben wir beide noch von sub40 und sub1:30 geschrieben) und habe mich in der Zeit langsam, aber stetig verbessert. Ich werde am 22.3. wieder einen HM in etwa 1:22 laufen und heuer die sub37 knacken (Vorjahr 1:21:51 bzw. 2x 37:4x).

Du schreibst und schreibst und schreibst, stellt immer die gleichen oder ähnliche Fragen, ignorierst die Antworten von Kapazitäten wie DerC, Rolli, ...!
Ich unterstelle dir, dass du nicht mehr oder weniger talentiert bist als ich. Aber du trainierst nicht konsequent! - Versuch das mal (und wenn du jede Woche einen TDL über 5km sowie 4x5' Intervalle und einen Tlangen DL machst, wirst du heuer noch die sub39 ins Viesier bekommen)!

LG,
Mike

207
123mike123 hat geschrieben:Du schreibst und schreibst und schreibst, stellt immer die gleichen oder ähnliche Fragen, ignorierst die Antworten von Kapazitäten wie DerC, Rolli, ...!
Ich unterstelle dir, dass du nicht mehr oder weniger talentiert bist als ich. Aber du trainierst nicht konsequent! - Versuch das mal (und wenn du jede Woche einen TDL über 5km sowie 4x5' Intervalle und einen Tlangen DL machst, wirst du heuer noch die sub39 ins Viesier bekommen)!

Das versuche ich ja jetzt in den letzten 5 Wochen. Der Plan ist eigentlich ganz simpel. 1x TDL, 1x Intervalle, 1x lang (ca. 20k) und der Rest sind Füllläufe um die 10-12 km. Damit muss eigentlich die sub 39 fallen.

Du hast recht, dass ich mich kaum verbessert habe. Das liegt vielleicht daran, dass ich so ungeduldig bin und alles auf einmal versuche und vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich damals im Herbst kaputt trainiert habe. Das was ich da kaputt gemacht habe musste ich wieder ganz sachte aufbauen. Jetzt im Moment kann ich sagen, dass das Training hervorragend läuft und ich mich fit und nicht so abgeschlagen fühle wie damals.

Ich denke auch, dass wenn ich mein Training jetzt konsequent durchziehe, ich die sub 39 schaffen kann. Danach werde ich dann anfangen mit Daniels zu trainieren. Da habe ich dann einen ordentlichen Trainingsplan den ich wahrscheinlich noch nicht mal groß verändern muss, denn Daniels Methoden liegen mir irgendwie.

208
xiao_lee hat geschrieben:Hey,

lese hier im Thread wirklich gerne mit, aber manchmal wunder mich schon ein wenig die verschiedenen Auffassungen.
cpuser hat eigentlich nur behauptet, dass talentierte Leute sub 40 laufen können ohne Intervalltraining. Mit Intervalltraining wären diese talentierte Läufer bestimmt schneller beim Ziel sub40. Und Gaazal behauptet einfach nur mit GA1 schneller geworden zu sein, auch das ist möglich.

Selbst im Himmel loben sieht anders aus. Reflektiere doch ein wenig mal deine Sprüche... Locker gereicht für jede Sportart eine Eins... Jedes mal Top 100 bei 1000 Läufern etc....

Nichts für ungut, ansonsten finde ich den Thread hier top :daumen:

Grüße Michael
Thx Michael! Von selbst in den Himmel loben, ist hier nie die Rede gewesen. Es wurde nur daraufhingewiesen, dass man nicht unbedingt Intervalle für eine sub40 benötigt. Die schaden natürlich nicht dabei. Das ist auch klar.

@Rolli. Mehr laufen würde bei mir wirklich auch mehr bringen, aber klappt nicht immer so.
„Float like a butterfly, sting like a bee“

211
@Ihr wisst schon wer gemeint ist
Ich hoffe, dass dieser Thread auch den heutigen Tag wieder etwas versüßt.

@ponijo
noch so jung und schon so verbittert...
Und dann muss ich Dich auch noch weiter enttäuschen. Auch wenn es mir beim Laufen nie um Profit geht, ging oder gehen wird, habe ich dennoch meine Eitelkeit siegen lassen und diverse Sach- und Geldpreise nicht abgelehnt.
Im Ernst:
Beim Langstreckentraining ist Geduld die erste Tugend. Erst wenn die Grundlage gelegt ist kann der Rest kommen. Lydiard sagt (wenn ich mich richtig erinnere), dass man einen Hauptwettkampf 2 Jahre lang vorbereiten soll.
Wenn es mir so extrem wichtig ist so schnell wie möglich zu sein, dann muss ich (meine ganz persönliche Meinung) auch bereit sein so viel wie möglich dafür zu tun. Und dann hat eben eine normale Trainingswoche einen Umfang von 80 bis 120 Kilometer (ja, auch für das 10k Training!). Und wenn man das lange genug gemacht hat kommt vielleicht das Talent (was immer das ist) ins Spiel und ist es sehr entscheidend, dass man die Einheiten für sich optimal gestaltet.
Trainingspläne über 6-18 Wochen dienen nur dem Formaufbau zum Höhepunkt hin. Das wirklich entscheidende passiert davor.

212
cpuser hat geschrieben:Trainingspläne über 6-18 Wochen dienen nur dem Formaufbau zum Höhepunkt hin. Das wirklich entscheidende passiert davor.

Das wusste ich auch schon nicht umsonst habe ich im Winter bei -8° trainiert und bin bei jedem Wetter rausgegangen. Leider konnte ich nur halbwegs optimal trainieren, da ich im Januar 2x krank war. Aber ich hoffe, dass das restliche Grundlagentraining ausreicht für die Strecke und ich persönlich erachte 80-120 km für diese Zeit noch nicht für notwendig, wenn ich bedenke, dass alsterrunner solche Einheiten für sub 34 macht.

213
ponjio hat geschrieben:
meli-läufer hat geschrieben:Oh, kommt der auch aus Halle? :hihi: :hallo:
Natürlich. Was hast du gedacht? Eigentlich meinte ich nach.
Also kommt der nach Halle? *duck*
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

214
@cpuser:
80-120km sind schon relativ viel für sub39. Bei dem Umfang fallen dann die sub39 wirklich ohne Tempotraining!

Ich denke, dass jeder entscheiden muss, wieviel Zeit er investieren will ins laufen. - Danach muss man dann realistische Ziele suchen und sich konsequent darauf vorbereiten.
In meinem Fall trainiere ich im Sommer v.a. am Rad und muss dann im Herbst langsam wieder den Körper an steigende Wochenumfänge gewöhnen. Die Spitze erreiche ich meist mit ca. 75 Wochenkilometern. Konsequenz bedeutet bei mir auch, nicht gleich mit 70km-Wochen zu beginnen im Herbst.

Unter den gegebenen Voraussetzungen ist in etwa sub37 bzw. ca 1:22 für mich drinnen. Das zu erreichen ist mein Ziel und damit bin ich dann auch zufrieden.
Obwohl mich interessieren würde, wie weit im beim Laufen oder beim Radfahren wirklich kommen könnte, macht mir beides zu seiner Zeit zu viel Spaß, um eines davon wegzulassen. - Mit diesem Kompromiss bin ich zufrieden!

LG,
Mike

215
123mike123 hat geschrieben:@cpuser:
80-120km sind schon relativ viel für sub39. Bei dem Umfang fallen dann die sub39 wirklich ohne Tempotraining!

Ich denke, dass jeder entscheiden muss, wieviel Zeit er investieren will ins laufen. - Danach muss man dann realistische Ziele suchen und sich konsequent darauf vorbereiten.
In meinem Fall trainiere ich im Sommer v.a. am Rad und muss dann im Herbst langsam wieder den Körper an steigende Wochenumfänge gewöhnen. Die Spitze erreiche ich meist mit ca. 75 Wochenkilometern. Konsequenz bedeutet bei mir auch, nicht gleich mit 70km-Wochen zu beginnen im Herbst.

Unter den gegebenen Voraussetzungen ist in etwa sub37 bzw. ca 1:22 für mich drinnen. Das zu erreichen ist mein Ziel und damit bin ich dann auch zufrieden.
Obwohl mich interessieren würde, wie weit im beim Laufen oder beim Radfahren wirklich kommen könnte, macht mir beides zu seiner Zeit zu viel Spaß, um eines davon wegzulassen. - Mit diesem Kompromiss bin ich zufrieden!

LG,
Mike
Sauber Mike! Rad macht mir auch viel Spaß und bedarf auch mehr Zeitzuwendung, aber für die allg. Grundlage ist es ebenfalls dienlich.

@ponjio. Hey, Du bekommst doch hier auch genügend Motivation bei Deinem Projekt sub39. Und das Feedback der Leute hier um Forum ist Weltklasse, lese deshalb diesen Thread hier jetzt schon täglich!
Zu Deiner Frage, warum ich dann nicht mehr aus meinem Laufen gemacht habe: In Deinem Alter wusste ich noch gar nicht, dass Laufen mir irgendwann ein Mal Spaß machen würde. ich konnte mir das gar nicht vorstellen! Leider ist somit lauftechnisch in meiner Jugend nichts passiert. Vielleicht würde ich dann jetzt in einem anderen sub-Thema stecken. Wer weiß das schon. Ist halt alles so und kann man nicht mehr ändern. Laufen macht halt einfach so Spaß!!!

Wenn Du jetzt die Ausdauer und Geduld behälst bei der Sache zu bleiben, dann wirst Du Dir in ein paar Jahren gar keine Sorgen über sub39 machen. Dann läufst Du ganz woanders rum.

Hau rein!
„Float like a butterfly, sting like a bee“

216
&quot hat geschrieben: Aber ich hoffe, dass das restliche Grundlagentraining ausreicht für die Strecke und ich persönlich erachte 80-120 km für diese Zeit noch nicht für notwendig, wenn ich bedenke, dass alsterrunner solche Einheiten für sub 34 macht.
Nur damit keine Missverständnisse auftreten: Richtig ist, dass ich schon seit einer Weile Freund von "viel hilft viel" bin. Im Grunde bin ich, seit ich "ernsthafter" Laufe, Umfänge um die 100 Wochenkm gelaufen (Juni 2007). Was sich geändert hat, ist nicht das "wieviel", sondern das "wie". 100km können völlig anders als 100km aussehen.

Christof, "DerC", hat hier in einem Thread (weiß nicht mehr welcher es ist), völlig zutreffend darauf hingewiesen, dass zur Steigerung der VO2max bei weniger austrainierten Leuten auch das Laufen weit unterhalb der jeweils aktuellen VO2max-Schwelle sehr stark hilft. Meine Erfahrung war in dem Zusammenhang, dass hohe Umfänge bei wenig geplantem Training (also einfach immer nur: laufen, laufen, laufen) ca. ein halbes Jahr zu enormen Steigerungen geführt haben - etwa von ca. 37 Minuten für meine etwa 7,4km Alsterrunde ganz am Anfang, als ich angefangen habe, bis 28:30 für die gleiche Runde. Danach war dann Sense. Danach habe ich's dann mit Training im Verein und gezieltem Tempotraining versucht.

Für Dich, ponjio, daher folgender, gutgemeinter Vorschlag: Soweit ich Deine Beiträge verfolge verlief und verläuft Dein Training häufig ziemlich unstrukturiert. Hier Prüfungsstress, da krank, da irgendein anderes Problem. Mit etwas mehr Konsequenz und mehr Kilometern müssten vielleicht Deine hier bis auf drei Sekunden genau erörterten Tempoeinheiten gar nicht sein, um die angepeilte sub39 zu laufen. Deine Detailversessenheit was einzelne Einheiten angeht, ersetzt niemals zwei verpasste, mittlere Dauerläufe.

Schau doch einfach mal, ob Du 2-3 Wochen hintereinander versuchst, 100km zu laufen. Dann machst Du ne Woche Ruhe mit vielleicht nur 50km, dann wieder hoher Umfang. Du magst vielleicht nicht der talentierteste Läufer unter der Sonne zu sein (ich seh mich übrigens selbst auch als eher wenig laufetalentiert an - andere müssen für meine Leistungen weit weniger tun oder kommen mit meinem Aufwand sehr viel weiter), aber Du bist jung, nicht übergewichtig und offensichtlich nicht pauschal unsportlich - ich würde daher folgende Wette anbieten: Drei Monate Programm wie vorgeschlagen (drei Wochen viele km, eine Woche wenig) und Du bist bei sub39. Bedingung: Keine Ausreden whatsoever und eine strikte Bindung an das Pensum.

Darüberhinaus: Für Post202 geh' Dich bitte mal ne Runde schämen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

217
alsterrunner hat geschrieben:
Christof, "DerC", hat hier in einem Thread (weiß nicht mehr welcher es ist), völlig zutreffend darauf hingewiesen, dass zur Steigerung der VO2max bei weniger austrainierten Leuten auch das Laufen weit unterhalb der jeweils aktuellen VO2max-Schwelle sehr stark hilft. Meine Erfahrung war in dem Zusammenhang, dass hohe Umfänge bei wenig geplantem Training (also einfach immer nur: laufen, laufen, laufen) ca. ein halbes Jahr zu enormen Steigerungen geführt haben - etwa von ca. 37 Minuten für meine etwa 7,4km Alsterrunde ganz am Anfang, als ich angefangen habe, bis 28:30 für die gleiche Runde. Danach war dann Sense. Danach habe ich's dann mit Training im Verein und gezieltem Tempotraining versucht.
Lydiard sagt ähnliches. Du darfst aber nicht vergessen, dass in jedem ein anderes Potential schlummert. Wenn jemand anfängt zu laufen und dann prompt mit einer 5er-Pace loslegt, sind das ganz andere Voraussetzungen als wenn jemand mit 7:00/km anfängt. Ich denke, für manche (u.a. auch für mich) muss ab einem Bereich von 40:00 auf 10 km schon etwas mehr als nur normales Dauerlaufen sein, um sich weiterzuentwickeln. Als ich das erste mal 10 km versucht habe, möglichst schnell zu laufen, hab ichs knapp unter 50 min geschafft und da bin ich schon ein halbes Jahr gelaufen. Wenn Du also sagst "laufen, laufen, laufen" kann das für jemanden wie ponijo nicht heissen, immer nur +-5:00/km zu laufen, sondern er muss auch mal nach oben aufdrehen. Dass es dann nicht in Richtung 5k oder 10k-Tempo gehen muss, ist klar, aber er sollte auch nicht dauerhaft bei 70 % HF-Max rumjuckeln. Würde es vielleicht auch irgendwann bringen, aber soo viel Geduld hat er sicher nicht :D Öfter mal Tempo bis Marathonbelastung hingegen dürfte da wesentlich effektiver sein.

Aber Du hast natürlich vollkommen recht: ein Mehr an Kontinuität würde ponijo weit mehr voranbringen als hartes Training gefolgt von Unterbrechung gefolgt von hartem Training.

Gruß
Chris

218
Chri.S hat geschrieben:Lydiard sagt ähnliches. Du darfst aber nicht vergessen, dass in jedem ein anderes Potential schlummert. Wenn jemand anfängt zu laufen und dann prompt mit einer 5er-Pace loslegt, sind das ganz andere Voraussetzungen als wenn jemand mit 7:00/km anfängt. Ich denke, für manche (u.a. auch für mich) muss ab einem Bereich von 40:00 auf 10 km schon etwas mehr als nur normales Dauerlaufen sein, um sich weiterzuentwickeln. Als ich das erste mal 10 km versucht habe, möglichst schnell zu laufen, hab ichs knapp unter 50 min geschafft und da bin ich schon ein halbes Jahr gelaufen. Wenn Du also sagst "laufen, laufen, laufen" kann das für jemanden wie ponijo nicht heissen, immer nur +-5:00/km zu laufen, sondern er muss auch mal nach oben aufdrehen. Dass es dann nicht in Richtung 5k oder 10k-Tempo gehen muss, ist klar, aber er sollte auch nicht dauerhaft bei 70 % HF-Max rumjuckeln. Würde es vielleicht auch irgendwann bringen, aber soo viel Geduld hat er sicher nicht :D Öfter mal Tempo bis Marathonbelastung hingegen dürfte da wesentlich effektiver sein.

Aber Du hast natürlich vollkommen recht: ein Mehr an Kontinuität würde ponijo weit mehr voranbringen als hartes Training gefolgt von Unterbrechung gefolgt von hartem Training.

Gruß
Chris
Als ich das erste Mal sub40 gelaufen bin und nach der Ziellinie 10min auf dem Rasen halbtot lag, so dass einige Kinder schon Hilfe holen wollten, habe auch gedacht "Super! Geschafft!! Aber mehr geht's nicht! Nie im Leben! So schnell kann kein Mensch laufen"
Da hat cpuser recht! Geduldig und konsequent bleiben und in 5 Jahren sehen wir uns in sub34 Thread.
Übrigens Chri.S, wir laufen beide, meine Frau und ich. Dass sie 40:xx und ich xx:xx laufen können, müsste das ein sehr großer Zufall sein, dass wir beide Lauftalent haben. Hier geht's mehr um das Wollen.

Gruß
Rolli

219
Rolli hat geschrieben:Als ich das erste Mal sub40 gelaufen bin und nach der Ziellinie 10min auf dem Rasen halbtot lag, so dass einige Kinder schon Hilfe holen wollten, habe auch gedacht "Super! Geschafft!! Aber mehr geht's nicht! Nie im Leben! So schnell kann kein Mensch laufen"
Da hat cpuser recht! Geduldig und konsequent bleiben und in 5 Jahren sehen wir uns in sub34 Thread.
Übrigens Chri.S, wir laufen beide, meine Frau und ich. Dass sie 40:xx und ich xx:xx laufen können, müsste das ein sehr großer Zufall sein, dass wir beide Lauftalent haben. Hier geht's mehr um das Wollen.

Gruß
Rolli

Hallo Rolli!

Ich sag ja auch nicht, dass manch sich gar nicht mehr verbessern, nur eben langsamer. Es gibt halt solche, für die ist sub40 mit dem zweiten 10er erledgit (würde ich mal bei alsterrunner von ausgehen) und solche wie mich, die dafür ein bis zwei Jahre härteres Training brauchen. Ich glaub jeder muss, je näher er seinem Leistungsmaximum kommt, härter trainieren. Das kann natürlich auch heißen, umfangreicher zu trainieren. Und dass wir uns im sub34-Thread noch sehen, glaube ich nicht mehr. Aber hoffen tu ichs natürlich schon :D Aber vorher gibts für mich noch ganz andere, unvorstellbare Hürden. Sub36 ist mein Fernziel, aber im Moment wäre ich froh, unter 39 min laufen zu können. Aber das wird in ein paar Wochen hoffentlich wieder möglich sein.

Gruß
Chris

P.S: Flotte Frau haste da :zwinker5:

220
Chri.S hat geschrieben:Lydiard sagt ähnliches. Du darfst aber nicht vergessen, dass in jedem ein anderes Potential schlummert. Wenn jemand anfängt zu laufen und dann prompt mit einer 5er-Pace loslegt, sind das ganz andere Voraussetzungen als wenn jemand mit 7:00/km anfängt.
Mein Fehler - hätte erwähnen sollen, dass "anfangen", nicht die ersten Laufschritte ever bedeuten sollte, sondern den Beginn der Zeit mit "ernsthafterem" Training. Klar ist 5er Schnitt am Anfang keine Selbstverständlichkeit. Es gab bei mir schon immer zwischendrin ein paar Laufphasen in denen ich, meistens für 3-4 Monate, 2-3x in der Woche gelaufen bin. Als ich dann richtig losgelegt hab, lag die letzte dieser "Jogger-Phasen" allerdings mal wieder 2 1/2 Jahre zurück. Ich bin natürlich über die Monate am Anfang auch nicht immer konsequent gleiches Tempo gelaufen - wie auch, bei so wenig Erfahrung. Meistens so wie's sich gerade gut anfühlte, ab und zu auch mal versucht ne Runde schneller zu laufen, aber nie Intervalle, Pyramiden oder irgendetwas dergleichen.

Was ich sagen will: Ich habe meine Zweifel, ob die Vermutung zutrifft, zu sagen "wenn für sub34 100-120km durchgeplantes Training investiert werden müssen, sollte ja für sub39 das gleiche minus X genügen". Sub40 ist, wie Rolli schon sagte, echt ne Marke. Mein erstes mal unter 30 Minuten für die Alsterrunde (was leider nicht mal exakt 4 Min / km sind, weil's nicht 7,5 sondern nur 7,4km für die Runde sind... aber das ist ne andere Geschichte) war auch ein Schlüsselerlebnis. Die Runde kommt mir rückblickend schneller vor als mein sub35 Lauf und was das anschließend Tod-auf-dem-Rasen-liegen angeht - das kann ich nur unterschreiben.

Ich bin und bleibe der Meinung, dass am Anfang Konsequenz und Umfänge alles sind. Natürlich nicht blind KM fressen ohne Ende, aber um erstmal eine gewisse Grundkondition ranzuschaffen, muss einfach ein bestimmter Umfang her. Wenn dann noch 7x 1000 in 3:52 dazukommen - umso besser, ein Ersatz für genügend Training ist das trotzdem nicht.

Bei dem auf und ab was man so über ponjios Training liest, würde ich mich nichtmal festlegen, ob nicht bei entsprechendem Training auch eine Zeit im Bereich von 35 Minuten drin wäre.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben: Ich bin und bleibe der Meinung, dass am Anfang Konsequenz und Umfänge alles sind. Natürlich nicht blind KM fressen ohne Ende, aber um erstmal eine gewisse Grundkondition ranzuschaffen, muss einfach ein bestimmter Umfang her.
Gar keine Frage, aber je langsamer desto länger würde sowas brauchen. Und ponijo ist ja nun nicht als der Geduldigste bekannt. Aber sicher hast Du Recht, mit mehr Konsequenz und Trainingsdichte wäre er sicher schon viel weiter.
Bei dem auf und ab was man so über ponjios Training liest, würde ich mich nichtmal festlegen, ob nicht bei entsprechendem Training auch eine Zeit im Bereich von 35 Minuten drin wäre.
Nun mach ihm mal nicht zuviel Hoffnung, sonst passt er gleich seine Trainingszeiten an :zwinker2:

222
alsterrunner hat geschrieben:Schau doch einfach mal, ob Du 2-3 Wochen hintereinander versuchst, 100km zu laufen. Dann machst Du ne Woche Ruhe mit vielleicht nur 50km, dann wieder hoher Umfang.
Also ich würde das Pensum laufen, wenn ich dann die Ruhetage habe, sehe ich darin kein Problem. Jetzt möchte ich nur noch bis zum 19.4. mein Plan durchziehen und nicht schon wieder unkonsequent sein :zwinker2: .

Danach gerne. Könntest du mir mal bitte einen Beispielplan posten wie ich auf die 100k kommen soll? Ich war bis jetzt bei max. 90k in 6 Einheiten. Ich würde trotzdem gerne am 10.6. 2009 den 3000m-Lauf laufen. Hat das hohe Pensum eine Auswirkung auf diesen Lauf?

So jetzt mein Einsatz (vielleicht nicht als Wette, sondern wie ich trainieren möchte):
Ab dem 27.4.2009 laufe ich 3 Monate in dem vorgeschlagenen Pensum und danach verringere ich wieder, um fit für den Herbst 10er zu sein. Deal?

223
Ne schon gut, zieh mal Deinen Plan jetzt erstmal durch. Wenn Du den durchhältst, dürften die 39 dann ja auch fallen... so ein Drama ist's ja nun nicht, zumal Deine aktuellen Leistungen darauf hindeuten, dass das Ziel nicht ganz unrealistisch ist.

100K verteilt auf sechs Tage? Langer Lauf am Wochenende (25km) und sonst eben möglichst jeden Tag um die 15km - dann hast Du die 100 voll. Tempo: Je nach Lust, aber immer mit der nächsten Einheit im Hinterkopf.

Für 3000 ist so ein Training nicht optimal - weil's ja erstmal zu Lasten der Tempoeinheiten geht. Für 3000m würde ich eher ein geringeres, für Dich einfacher zu stemmendes Pensum nehmen und zwei knackige Tempoeinheiten fest einplanen. Finde die Idee gut, ab April erstmal noch ein paar Wochen KM zu schrubben (3 Wochen 100, 1 Woche 60, repeat). Wenn Du Dich an die Umfänge gewöhnt hast, wirds Dir mit der Zeit auch leichter fallen, trotz vieler KM Tempoeinheiten einzuziehen. Leg doch das Training so, dass der 10er im Herbst am Ende der Regenerationswoche liegt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

224
Naja der 3000er ist nun auch kein Verlust, wenn ich den dann nicht laufe. Wollte den schon irgendwie unterbringen. Werde aber mal das system durchziehen und wenn es lockerer läuft, dann werde ich auf hohem Niveau trainieren und Tempoeinheiten einplanen.
Mit Triathlon fang ich dann doch erst im Herbst an, wenn ich statt laufen mal Ausgleichssport machen möchte. Ich glaub das ist die beste Lösung dafür.

225
alsterrunner hat geschrieben:100K verteilt auf sechs Tage? Langer Lauf am Wochenende (25km) und sonst eben möglichst jeden Tag um die 15km - dann hast Du die 100 voll. Tempo: Je nach Lust, aber immer mit der nächsten Einheit im Hinterkopf.
Ich kann dann doch die eine oder andere Einheit auf 2 Einheiten pro Tag verteilen? Sodass ich zum Beispiel den einen Tag früh 5k laufe und abends dann nochmal 10k?

Ich laufe ja auch den Sommer über bei dieser und dieser Serie mit. Hat das hohe Pensum eine Auswirkung auf die Ergebnisse letztendlich (also das ich langsamer laufe, als normal)? Muss ich irgendwas beachten?

Ich muss so doofe Fragen stellen, da ich noch nie so einen hohen Umfang durchweg gelaufen bin. Wird anfangs schon hart.

226
Aufteilen auf zwei Einheiten geht natürlich. Nur echt immer mit Bedacht: Abends zügig gelaufen = am morgen danach *ganz* friedlich.

Ich bin kein großer Freund von ständigen Wettkämpfen und diversen Laufserien - aber ich seh ein, wenn's die Spannung erhält. Lauf halt mit, schau was bei rumkommt und mach danach ein paar Tage eher ruhig. Aber erwarte nicht, dass Dich die Kopf-durch-die-Wand-Methode zu Bestzeiten führt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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ponjio hat geschrieben:Ich kann dann doch die eine oder andere Einheit auf 2 Einheiten pro Tag verteilen? Sodass ich zum Beispiel den einen Tag früh 5k laufe und abends dann nochmal 10k?
Ich glaube nicht, dass eine Trainingeinheit von 15km in 2 Einheiten aufzuteilen Sinn macht (allein schon vom Zeitmanagement her - musst ja dann 2 mal umziehen, 2 x duschen, ...).
Allgemein machen 2 Einheiten pro Tag - denke ich - erst Sinn, wenn du bereits an 6 Tagen pro Woche trainierst un d den Umfang weiter erhöhen willst.

Wenn ich so kurze Einheiten wie 5km mache, dann mache ich die nicht als "Training" sondern als "aktive Regeneration" (ganz langsam und gemütlich - z.B. mit meiner Freundin).

LG,
Mike

228
123mike123 hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass eine Trainingeinheit von 15km in 2 Einheiten aufzuteilen Sinn macht.
Es sähe ja so aus, dass ich 6x die Woche laufe. Davon 1x lang (25-30k) und den Rest immer um die 15 km. Ich glaube schon, dass es da nicht schlecht wäre 1x die Woche eine Einheit aufzuteilen. Es sind dann ja immernoch 4x 15 km.

229
ponjio hat geschrieben:Es sähe ja so aus, dass ich 6x die Woche laufe. Davon 1x lang (25-30k) und den Rest immer um die 15 km. Ich glaube schon, dass es da nicht schlecht wäre 1x die Woche eine Einheit aufzuteilen. Es sind dann ja immernoch 4x 15 km.
Ich würde dann eher mal 12, mal 18 machen. Bin auch der Meinung, dass zwei Einheiten an einem Tag nur dann Sinn macht, wenn man schon sieben mal die Woche läuft und zusätzlich noch auf mehr km kommen möchte. Und dann wirklich einen richtig kurz und regenerativ.

Gruß
Chris

230
alsterrunner hat geschrieben:Ich bin kein großer Freund von ständigen Wettkämpfen und diversen Laufserien - aber ich seh ein, wenn's die Spannung erhält. Lauf halt mit, schau was bei rumkommt und mach danach ein paar Tage eher ruhig. Aber erwarte nicht, dass Dich die Kopf-durch-die-Wand-Methode zu Bestzeiten führt.
Wie ich heute erfahren habe fällt die eine Serie sowieso bald aus. Letztendlich nutze ich die Serien meist nicht als Wettkampf, sondern eher als Tempoeinheit. Setzt halt schöne Reize, wenn ich mal ne Halbe Stunde lang schnell laufe.

Ansonsten freu ich mich schon auf die Kopf-durch-die-Wand-Methode. Ich habe nur ein wenig Bedenken, was den Bewegungsapparat betrifft, also das ich die 100k auch wegstecke. Ist ja doch schon eine etwas heftigere Steigerung von 60-70 Wkm auf 100 Wkm.

231
Mit Kopf-durch-die-Wand mein ich andauernde Wettkämpfe... und das halt ich nicht für zielfördernd. Aber gut. Bin gespannt, ob was bei rumkommt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

232
alsterrunner hat geschrieben:Mit Kopf-durch-die-Wand mein ich andauernde Wettkämpfe... und das halt ich nicht für zielfördernd. Aber gut. Bin gespannt, ob was bei rumkommt.
Wann ich so sehe was Ilona so macht... Manchmal 2 WK an einem Tag. Oft 2 WK in einer Woche. Und sie läuft sub35.

Gruß
Rolli

233
Wettkampf ist immer ein guter TDL ....
jemand der jedes Wochenende an Volksläufen teilnimmt,
sich in der Woche zurück nimmt,wird ebebso erfolgreich sein....

Jede Woche Intervalle knüppeln kostet auf dauer richtig körner...
Wettkampfhärte bekommt man nur im Wettkampf...

234
Ich habe den ganzen Thread jetzt nicht gelesen, darum stelle ich kurz eine Zwischenfrage:
Du willst 10 km etwa in der Region von 37-38:59 min laufen und bereitest dich dafür mit Wochenumfängen von (demnächst) 100 km vor? Wie viele Wochen willst du diese Umfänge durchziehen? "Reicht" da nicht auch etwas weniger und dafür ein paar Alternativeinheiten? (warum, wieso, weshalb würde ich im Anschluß erläutern, möglicherweise habe ich auch wichtige Infos jetzt auf die schnelle nicht herausbekommen)

Wäre nett, wenn man mir hier kurz eine Antwort geben könnte. Danke.

235
Habe gerade in meinen alten Aufschreibungen nachgeschaut:
Man, das waren noch Zeiten, in nur 6 Monaten von 39:xx auf 36:xx mit 35-80k (Schnitt 60k) verbessert. Und dabei mit 50-70k für den Hermannslauf vorbereitet. Alles wild durcheinander und jede Woche einem Wettkampf.
Ich habe damals auch gedacht, wenn das weiter so geht, fahre ich nach Peking :zwinker2:

Gruß
Rolli

236
Jetzt lasst den Jungen mal seinen Kram hier durchziehen. Sonst wird das nie was.

@Dark Morgoth: Lies den Thread ganz.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

237
alsterrunner hat geschrieben:Jetzt lasst den Jungen mal seinen Kram hier durchziehen. Sonst wird das nie was.

@Dark Morgoth: Lies den Thread ganz.
Danke. Sehe das auch so. Ich ziehe jetzt mein Ding erstmal durch.

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Rolli hat geschrieben:Habe gerade in meinen alten Aufschreibungen nachgeschaut:
Man, das waren noch Zeiten, in nur 6 Monaten von 39:xx auf 36:xx mit 35-80k (Schnitt 60k) verbessert. Und dabei mit 50-70k für den Hermannslauf vorbereitet. Alles wild durcheinander und jede Woche einem Wettkampf.
Ich habe damals auch gedacht, wenn das weiter so geht, fahre ich nach Peking :zwinker2:

Gruß
Rolli
Weniger ist mehr :zwinker5:

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Hill81 hat geschrieben:Wettkampf ist immer ein guter TDL ....
jemand der jedes Wochenende an Volksläufen teilnimmt,
sich in der Woche zurück nimmt,wird ebebso erfolgreich sein....

Jede Woche Intervalle knüppeln kostet auf dauer richtig körner...
Wettkampfhärte bekommt man nur im Wettkampf...
Eher umgekehrt. Knüppel in Intervallen ist meistens falsch. Geknüppelt wird dann im WK, jedes WE WK läßt unter der Woche weniger reguläres Training zu und kostet letzlich Körner, die absehbar schnell aufgebraucht sind.
Weltklasseathleten machen Aufbauwettkämpfe und dann die WK in der Haupsaison, ansonsten sind die eher zurückhaltend mit der Anzahl der WK, vor allem, je länger die WK Strecke wird.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben:Eher umgekehrt. Knüppel in Intervallen ist meistens falsch. Geknüppelt wird dann im WK, jedes WE WK läßt unter der Woche weniger reguläres Training zu und kostet letzlich Körner, die absehbar schnell aufgebraucht sind.
Kann ich aus eigener, aktueller Erfahrung (7 Wettkämpfe in 11 Wochen) voll unterschreiben.

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Naja ich habe mir jetzt zum einen abgewöhnt die Intervalle immer zu knüppeln und hintenraus einzugehen und zum anderen nehme ich auch nicht an so vielen Wettkämpfen teil. Ich denke gerade darüber nach, die Halbstundenlaufserie sein zu lassen. Dem gegenüber stand aber immer eine schöne Tempoeinheit. Mal sehen was bei der Überlegung rauskommt.

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@ ponjio:

ich bin gestern zufällig auf Deinen Thread hier gestoßen:
Als erstes bin ich davon überzeugt eine tiefe 39 bzw. eine hohe 38 wird in Leipzig rauskommen!

Ein paar Tipps könnte ich Dir noch anbieten:
1. An Deiner Stelle würde ich den nächsten Stundenlauf als Formüberprüfung nutzen. 2,5 Wochen vor Deinem 10WK sollte passen. Vorteil hier: da laufen viele erfahrene (gleichmäßig laufende) Starter mit - dann sollte eine 7,7-7,8 rausspringen (7,9 "reicht" für sub39). Das Problem des zu schnell angehens wird vermieden und Du kannst Dir für Leipzig "merken" wie man richtig angeht! Frag einen vom Veranstalter an wen Du Dich dranhängen kannst. Von 6k bis 9k in 30 min ist alles dabei.

2. Hast Du mal darüber nachgedacht den Trainingsplan von Röthlin auszuprobieren? Deine teilweise sprunghaften Änderungen können so vermieden werden. Du siehst schnell wo Du stehst und wirst für gutes Training mit besseren Prognosen "belohnt". Der Plan "zwingt" zur Kontinuität.

Da Du ja noch recht jung bist (Anfang 20?) sollte schon noch eine deutliche Steigerung bei Dir drin sein! Das Kapitel mit der Geduld will ich nicht nochmal strapazieren. Ich denke das hast Du kapiert.
Viel Erfolg. :daumen:
d.geric

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d.geric hat geschrieben:1. An Deiner Stelle würde ich den nächsten Stundenlauf als Formüberprüfung nutzen. 2,5 Wochen vor Deinem 10WK sollte passen. Vorteil hier: da laufen viele erfahrene (gleichmäßig laufende) Starter mit - dann sollte eine 7,7-7,8 rausspringen (7,9 "reicht" für sub39). Das Problem des zu schnell angehens wird vermieden und Du kannst Dir für Leipzig "merken" wie man richtig angeht! Frag einen vom Veranstalter an wen Du Dich dranhängen kannst. Von 6k bis 9k in 30 min ist alles dabei.

Ich kenne schon alle, die dort mitlaufen und wüsste auch an wen ich mich dranhängen müsste. Leider weiß ich noch nicht, ob ich da starte, da am Sonntag den 29.3. schon der Citylauf in Dresden stattfindet. Der sollte zur Formüberprüfung dienen. Ich werde es sehen. Wenn ich laufe dann sicherlich nicht in Richtung 7,7-7,8, sondern eher so um die 7,5.
d.geric hat geschrieben:2. Hast Du mal darüber nachgedacht den Trainingsplan von Röthlin auszuprobieren? Deine teilweise sprunghaften Änderungen können so vermieden werden. Du siehst schnell wo Du stehst und wirst für gutes Training mit besseren Prognosen "belohnt". Der Plan "zwingt" zur Kontinuität.

Ich habe mir schon über viele Pläne Gedanken gemacht; habe dann aber die Preise gesehen und wieder davon Abstand genommen. Ich werde mir demnächst das Buch von Daniels kaufen und damit trainieren. Ich hoffe auch somit eine gewisse Kontinuität reinzubekommen und nicht immer nach verschiedenen Konzepten zu trainieren.
d.geric hat geschrieben:Da Du ja noch recht jung bist (Anfang 20?) sollte schon noch eine deutliche Steigerung bei Dir drin sein! Das Kapitel mit der Geduld will ich nicht nochmal strapazieren. Ich denke das hast Du kapiert.
Viel Erfolg. :daumen:
d.geric

Vielen Dank für deine Tipps.

@all: Mal wieder eine grundlegende Frage: Ich hatte ja am Wochenende Wettkampf und heute würde ja wieder eine Intervalleinheit anstehen. Wäre es nicht sinnvoller heute nur locker zu laufen und dafür morgen dann das Intervall zu machen? Letztendlich dürfte es sich ja nichts nehmen?

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ponjio hat geschrieben:@all: Mal wieder eine grundlegende Frage: Ich hatte ja am Wochenende Wettkampf und heute würde ja wieder eine Intervalleinheit anstehen. Wäre es nicht sinnvoller heute nur locker zu laufen und dafür morgen dann das Intervall zu machen? Letztendlich dürfte es sich ja nichts nehmen?
Was hattest Du denn für einen Wettkampf und wie ist der gelaufen, ich finde hier nichts? Ich hatte am Sonntag 10 km Wettkampf und würde heute kein Tempo machen, das kommt erst morgen wieder dran. Heute mache ich wenig und ruhig, je nach Deinem Wettkampf wohl auch besser für Dich.

Alexander

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Doitsuyama hat geschrieben:Was hattest Du denn für einen Wettkampf und wie ist der gelaufen, ich finde hier nichts? Ich hatte am Sonntag 10 km Wettkampf und würde heute kein Tempo machen, das kommt erst morgen wieder dran. Heute mache ich wenig und ruhig, je nach Deinem Wettkampf wohl auch besser für Dich.

Alexander

War ein 10km Crosslauf. Bin den aber nicht voll gelaufen, da er ja aus dem vollen Training heraus gelaufen wurde. Ansonsten hatte ich gestern schwere Beine, heute geht es aber wieder. ich persönlich sehe es auch "leistungsfördernder" heute locker zu laufen und dann morgen die Intervalle zu machen. Eigentlich werden die Intervalle bzw. Tempoeinheiten immer nach einem Pausentag gelaufen, aber die letzte "Tempoeinheit" ist noch ganz schön nah.

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ponjio hat geschrieben: @all: Mal wieder eine grundlegende Frage: Ich hatte ja am Wochenende Wettkampf und heute würde ja wieder eine Intervalleinheit anstehen. Wäre es nicht sinnvoller heute nur locker zu laufen und dafür morgen dann das Intervall zu machen? Letztendlich dürfte es sich ja nichts nehmen?
Je nach Intensität des Wettkampfes wäre das sehr sinnvoll, ja.

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ponjio hat geschrieben:War ein 10km Crosslauf. Bin den aber nicht voll gelaufen, da er ja aus dem vollen Training heraus gelaufen wurde. Ansonsten hatte ich gestern schwere Beine, heute geht es aber wieder. ich persönlich sehe es auch "leistungsfördernder" heute locker zu laufen und dann morgen die Intervalle zu machen. Eigentlich werden die Intervalle bzw. Tempoeinheiten immer nach einem Pausentag gelaufen, aber die letzte "Tempoeinheit" ist noch ganz schön nah.
???
Mit Vorbelastung kannst du denn doch gar nicht so schnell laufen wie mit Tapering normalerweise, trotzdem ist die Beanspuchung doch gleich, wenn nicht sogar höher, weil man einen "Test-WK" schneller läuft als im Training.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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@Alfathom: Manchmal fällts mir schwer, Deine Beiträge zu entschlüsseln, hier hätten die drei Fragezeichen wohl ausgereicht.
Wenn ich einen Wettkampf voll laufe, hat das nichts damit zu tun, ob ich vorher tapere oder nicht. Wenn ich einen Wettkampf nicht voll gelaufen bin, dann würde ich das Training der anschließenden Woche davon abhängig machen, wie wenig "voll" der WK gelaufen wurde. "Nicht voll gelaufen" kann bedeuten, man ist bewusst ein bestimmtes Tempo gelaufen, hier gibts eine große Bandbreite von "Freunde begleitet", MRT, HM-RT, langsamer Beginn - schnelles Ende, kann aber auch heißen, man war mit dem Ergebnis nicht zufrieden und sucht nun nach Ausreden.

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Servus Haricot,
Haricot hat geschrieben:... man war mit dem Ergebnis nicht zufrieden und sucht nun nach Ausreden...
der Abschnitt gefällt mir, denn muss ich mir merken :zwinker5: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Haricot hat geschrieben:..., kann aber auch heißen, man war mit dem Ergebnis nicht zufrieden und sucht nun nach Ausreden.

Ja ich war mit dem Ergebnis auch nicht zufrieden, was aber weniger an mir, als am Wetter lag, denn ALLE Zeiten waren deutlich schlechter, als die anderen Male. Hinzu kommt noch, dass ich schon wieder muskuläre Probleme hatte, die ich nicht abstellen kann und auch keine Lösung für habe. Ansonsten wollte ich es nur als anspruchsvolles Training und Tempoeinheit genutzt werden. Die Strecke samt Streckenprofil seht ihr hier.

Um mir meine Frage selbst zu beantworten: Ich werde heute eine lockere, längere Einheit (5:10/km und 14-16K) machen und morgen dann die Intervalle (4x1600m).

EDIT: Bei dem Wetter und Sturmböen ist es eh besser locker und sachte durch die Stadt zu schleichen, als sich dann ständig von der Bahn wehen zu lassen. Derzeit fegt der Wind mit 34 km/h durch die Stadt. Eine Wetterwarnung gibt es auch, dass mit Böen bis 60 km/h gerechnet werden muss.
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